DE2510357B2 - Umrichter mit gleichspannungszwischenkreis - Google Patents
Umrichter mit gleichspannungszwischenkreisInfo
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Description
nip PrfinHung hetrifft einen Umrichter mit Gleichtpannungszwischenkreis,
einem gesteuerten Gleichrichter und einem Wechselrichter mit Hauptthyristoren in
Brückenschaltung, zu der Freilaufdioden in Brücken-Khaltung antiparallel geschaltet sind, wobei jedem
Brückenzweig ein Löschkreis mit einem Löschthyrisior
und einem Kommutierungskondensator parallel gekhaltet
ist, für zwei Brückenzweige, die einen gemeinsamen Hauptanschluß besitzen, jeweils ein
Kommutierungskondensator vorgesehen ist und in den Kommutierungsstromkreisen Kommutierungsdt osseln
angeordnet sind.
Solche Umrichter mit variabler Zwischenkreisspannung
sind aus dem Buch von M. Meyer, »Sslbstgeführte
Thyristor-Stromrichter« Siemens AG 1974, 3. Aufl, S. 162 bis 168, und aus der DT-PS 12 46 861
bekannt Sie werden wegen ihres einfachen Konzeptes vielfach angewendet, beispielsweise zur Speisung von
Brehstrommaschinen. Bei diesen Umrichtern wird der
ίο Kommutierungskondensator zur Deckung der Kommutierungsverluste
nach jeder erzwungenen Kommutierung mit der vom Laststrom her in der Kommutierungsinduktivität gespeicherten Energie und aus der Energie
des Zwischenkreises nachgeladen, damit bleibt die Kommutierfähigkeit bei kleiner Zwischenkreisspannung
sichergestellt Bei großen Lastströmen, insbesondere bei Überlastung des Umrichters kann diese
stromabhängige Nachladung zu einem großen Anstieg der Spannung am Kommutierungskondensator, d. h. der
Kommutierungsspannung und damit zu einer unzulässigen Beanspruchung der Thyristoren, Dioden und
Kondensatoren führen. Diese Gefahr besteht besonders bei hohen Leistungen, beispielsweise bei Leistungen von
100 kVA und mehr.
Es besteht die Aufgabe, einen Umrichter der eingangs
genannten Art so auszugestalten, daß unzulässig hohe Kommutierungsspannungen vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß für jeweils zwei Brückenzweige mit gemeinsamem
Hauptanschluß wenigstens ein Dämpfungskondensator vorgesehen ist der zu einem Brückenzweig parallel
geschaltet ist
Beim erfindungsgemäßen Umrichter wird bei jeder Kommutierung die Zeit in der eine lasistroniabhängige
Nachladung des Kommutierungskondensators erfolgt, um eine Zeitspanne verkleinert in der sich die am
Kommutierungskondensator beteiligten Dämpfungskondensatoren ent und umladen. Dadurch wird beieits
das Entstehen einer Überhöhung der Kommuiierungsspannung
nahezu verlustlos verhindert Dies geschieht völlig unabhängig von der Umrichterfrequenz. Die
Dämpfungswirkung bei null Volt Zwischenkreisspannung ist gleich Null und nimmt mit steigender
Zwischenkreisspannur·.- zu. Damit bleibt die durch die
laststromabhängige Nachladung bedingte Kommutierfähigkeit voll erhalten.
Die Größe der für alle Dämpfungskonden3atoren vorzugsweise gleich großen Kapazitäten der Dämpfiingskondensaioreii
und damit die DSiwirkung
ist nur durch bei leerlaufendem Umrichter auftretende Kreisströme begrenzt Vorzugsweise können die Dämpfungskondensatoren
abschaltbar sein, oder es kann mit dem Ausgang des Wechselrichters eine induktive
Grundlast verbunden sein. Diese induktive Grundlast bewirkt einen induktiven Grundlasistrcin, der die
Dämpfungskondensatoren zwischen Umschwingvorgang und Hauptimpulsbeginn im Wechselrichter umlädt
und somit die Entstehung eines Kreisstromes verhindert Vorteilhaft ist es, als induktive Grundlast in jede
Ausgangsleitung des Umrichters eine Drossel mit zwei
magnetisch gekoppelten Wicklungen zu schalten, wobei eine Wicklung jtder Drossel mit dem Wechselrichterausgang,
der Verbindungspunkt der beiden Wicklungen jeder Drossel mü der Last und die anders Wicklung
aller Drosseln miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform wird der Grundlaststrom mit steigendem
Laststrom geringer und bei entsprechender Auslegung bei Nennstrom zu Null. Im Nennbetrieb
fw irden daher die Konmutierungseinrichtung und die
Hauptthyristoren vom Grundlaststrom nicht meh. belastet
! Im folgenden wird der erfindungsgemöße Umrichter
beispielhaft anhand der F i g. 1 bis 9 näher erläutert In
r den Figuren sind einige Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Umrichters dargestellt Dabei sind
gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
F i g. 1 zeigt eine Drehstrommmaschine 1, die eine Drehstromsynchronmaschine oder -asynchronmaschine
sein kanu und die aus einem Drehstromnetz mit den Phasen R, S, Tüber einen fremdgesteuerten, netzgeführten
Gleichrichter 2, einen Gleichspannungszwischenkreis 3 mit Glättungsdrosseln 4 und Zwischenkreiskondensator
5 und einen selbstgeführten, fremdgesteuerten Wechselrichter 6 gespeist wird. Im Ausführungsbeispiel
ist der Gleichrichter 2 &i . chs steuerbaren Thyristoren
2a bis 2/in Urtnstrci jrückenschaltung aufgebaut
Der Wechselrichter 6 besteht aus Hauptthyristoren 7a bis 7/ in Dre^'fombrückenschaltung 7 und Freilaufbzw.
Rüc-festr-, ...sfkKien Ss bis S/in Drehstrombrückenschaltui'g
... woDei die beiden Brückenschaltungen 7 und 8 antiparsiiei zueinander geschaltet sind, so daß zu
jedem Hauptthyrisior 7a bis 7/ eine Diode 8a bis 8/ antiparallel liegt
Der Wechselrichter ist mit einer Zwangskommutierungseinrichtung 9 für die Hauptthyristoren 7a bis Tf
versehen, in der jedem Hauptthyristor 7a bis 7/ ein Löschkreis bestehend aus der Reihenschalturj von
einem der Löschthyristoren 10a bis 10/ und einem der Kommuticrungskondensatoren Ha bis iic parallel
geschaltet ist. Dabei ist jeweils ein gemeinsamer Kommutierungskondensator Ua bis lic für jeweils
zwei Erückenzweige mit den Hauptthyristoren 7a und Td bis 7c und Tf vorgesehen, die einen gemeinsamen
Hauptanschluß 14a bis 14c besitzen. Solche Brückenzweige mit gemeinsamem Hauptanschluß 14a bis 14c
werden auch als Brückenstrang bezeichnet Im Kommutierungsstromkreis
liegen außerdem noch Kommutierungsdrosseln 12a bis 12/und Begrenzungsdrosseln 13a
bis 13i Im Ausführungsbeispiel sind die Begrenzungsdrosseln zwischen die Hauptthyristoren 7a bis 7/und die
zugehörigen Löschthyristoren 10a bis 10/ und die Kommutierungsdrosseln 12a bis 12/ zwischen die
Hauptthyristoren 7a bis 7/ und die zugehörigen Freilaufdioden 8a bis 8/ geschaltet. Weiterhin sind im
Ausführungsbeispiel die Kommutierungsdrossein i2a
bis 12/unterteilt und jedem Hauptthyristor Ta bis 7/ist eine der Kommutierungsdrosseln i2a bis 12/gesondert
zugeordnet. Diese Anordnung der Kommutierungsdrosseln 12a bis 12/ bewirkt eine Entkopplung der
K-omnutierungsstrcmkreise, mit der die zulässige
Spei rspannung der verwendeten Thyristoren besser ausgenutzt werden kann. Für die Wirkung des
erfindungsgemäßen Umrichters ist die sptzielle Anordnung
der Kommutierungs- und der Begrenzu.igsdrossem
nach Fig.'· unwesentlich, K.O5!«n»»*«enines- und
Begrenzungsdrosseln können auch an anderen Stellen der Kommutierungsstromkreise angeordnet se:n.
Es wurde bereits erwähnt daß die stromabhängig" Nachladung der Kommutierungskondensatoren Ua bis
ilcbei der Zwangskpmmutierung zu einem unzulässig
hohen Anstieg der Kommutierungsspannung bei Überlastung führen kann. Um einen solchen unzulässig hohen
Anstieg der Kommutierungsspannung von vornherein zu verhindern, sind Dämpfungskondensatoren vorgesehen,
wobei im Ausführungsbeispiel nach Fig.! jedem
Brückenzweig des Wechselrichters 6 je einer der Dämpfungskondensatoren 15a bis 15/parallel geschaltet
ist und alle Dämpfungskondensatoren 15a bis 15/ gleich große Kapazität besitzen. Das Verhältnis der
Kapazitäten der Kommutierungskondensatoren zu denen der Dämpfungskondensatoren beträgt ungefähr
5:1, und die Kapazitäten der Dämpfungskondensatoren verhalten sich zur Kapazität das Zwischenkreiskondensators
5 ungefähr wie 1 :1000.
ίο Bei der beschriebenen Einrichtung wird durch
Steuerung des Gleichrichters 2 die Zwischenkreisspannung im Gleichspannungszwischenkreis 3 und damit die
Größe der Spannung gesteuert die der Drehstrommaschine 1 zugeführt wird. Die Frequenz der Maschinenspannung
wird durch die Taktfrequenz der Hauptthyristoren des Wechselrichters 6 und die Drehrichtung der
Drehstrommaschine durch die Reihenfolge der Stromführung der Hauptthyristoren des Wechselrichters 6
bestimmt. Dabei werden zur Steuerung der Thyristoren
ίο des Gleichrichters 2 an sich bekannte Steuersätze
benutzt. Der Wechselrichter 6 und die Löschthyristoren 10a bis 10/ werden mit einem Steuersatz angesteuert,
der einen Impulsgeber mii nachgeschaltetem Ringzähler
enthält. D;e Steuersätze und die Steuerleitungen zu
den Zündelekfcvien der Thyristoren wurden in den
Figuren nicht dargestellt, um die Übersichtlichke t zu wahren.
Zur Inbetriebnahme dei Anordnung sind die Kommutierungskondensatoren
11a bis lic auf die zur Kommutierung des Anlaßstromes notwendige Spannung
aufzuladen. Zur Aufladung kön :n die Hauptthyristoren
7a bis 7/und die entsprechenden Löschthyristoren 10a bis 10/gezündet werden, oder es kann für jeden
Kommuiierungskc ndensator eine übliche Ladeeinrichtung
vorgesehen sein, die in der F i g. 1 nicht dargestellt ist und beispielsweise eine Reihenschaltung eines
Ladewiderstandes mit einem Schalter enthält, über die
der zugehörige Kommutierungskondensator mit einer Gleichspannungsquelle zu verbinden ist. Nach Beendigung
der Aufladung werden die Schalter wieder geöffnet. Falls genügend große Widerstände, beispielsweise
10OkQ und mehr vorgesehen sind, können die Schalter entfallen.
Für die Beschreibung der Zwangskommutierung wird die Fig.2 herangezogen, in deren Diagrammen der Strom ic im Kommutierungsstromkreis, der Laststrom ib, den der zwangszulCschende Thyristor führt, und die Köndensatorsp^nnung Uc über der Zeit t aufgetragen sind. Dabei sind mit der gestrichelt eingezeichneten Kurvenzügen 16 und 17 die Beim Kommutierungsvorgang des bekannten Umrichters auftretenden Ströme und Spannungen und mit den ausgezogenen Kurvenzügen der Zustand gezeigt, der sich bei einer mit DärnpfungskcndcüsatGren 15 ausgerüsteten Einrichtung einstellt. Es wird vorausgesetzt, daß die Kommutierungskondensatoren Ha bis Hc mit der gezeigten Polarität und der Spannung ίΛο aufgeladen sind, daß die Hauptthyristoren 7a, Tb und 7/ Strom führen und daß der Laststrom vost» Haupnnyrisior 7a auf den Hauptthyristor Td kommutiert werden soll. Bei der· angegebenen Ladung der Kommutierungskondensatoren Wa bis lic können die Haufytthyristoren 7a und Tb der iinken Brückenhälfte und der Hauptthyristor 7/der rechten Brückenhälfte zwangskommutiert werderiiZur
Für die Beschreibung der Zwangskommutierung wird die Fig.2 herangezogen, in deren Diagrammen der Strom ic im Kommutierungsstromkreis, der Laststrom ib, den der zwangszulCschende Thyristor führt, und die Köndensatorsp^nnung Uc über der Zeit t aufgetragen sind. Dabei sind mit der gestrichelt eingezeichneten Kurvenzügen 16 und 17 die Beim Kommutierungsvorgang des bekannten Umrichters auftretenden Ströme und Spannungen und mit den ausgezogenen Kurvenzügen der Zustand gezeigt, der sich bei einer mit DärnpfungskcndcüsatGren 15 ausgerüsteten Einrichtung einstellt. Es wird vorausgesetzt, daß die Kommutierungskondensatoren Ha bis Hc mit der gezeigten Polarität und der Spannung ίΛο aufgeladen sind, daß die Hauptthyristoren 7a, Tb und 7/ Strom führen und daß der Laststrom vost» Haupnnyrisior 7a auf den Hauptthyristor Td kommutiert werden soll. Bei der· angegebenen Ladung der Kommutierungskondensatoren Wa bis lic können die Haufytthyristoren 7a und Tb der iinken Brückenhälfte und der Hauptthyristor 7/der rechten Brückenhälfte zwangskommutiert werderiiZur
Löschung des slromf^hrsntfeii-'-H^ptthyristqrsHii.ä^wiiiä'
im Zeitpunkt t\ das zugehörige Loschventil JÖä
gezündet. Der Entiadestrom des Kommutierungskondensators Ha fließt nun über den Löschthyristor 10a, die
Begrenzungsdrossel 13a und den Hauptthyristor 7a und baut den Laststrom im Hauptthyristor 7a ab. Erreicht
der Entladestrom den Laststrom im Hauptthyristor 7a, so erlischt im Zeitpunkt fe der Hauptthyristor 7a, und
der an der Kommutierungsdrossel 12a abfallende Teil s der Spannung Uc\ des Kommutierungskondensators Wa
liegt als negative Sperrspannung am Hauptthyristor 7a. Der Laststrom fließt über den Kommutierungskondensator Ha, den Löschthyristor 10a, die Begrenzungsdrossel
13a und die Kommutierungsdrossel 12a weiter. Der |0
Kommutierungskondensator Ha lädt sich nun über den kommutierungsstromkreis, d.h. über die Kommutierungsdrossel
12a, die Begrenzungsdrossel 13a und-die Freilaufdiode 8a um. In diesem Schwingkreis steigt der
Umschwingstrom ic des Kömmutierungskondensators
lla sinusförmig'auf seinen Maximalwert an* den er im '
Nulldurchgang der Kondensatorspannung Uc erreicht
Anschließend nimmt der jeiz» durch die Kommutierungsdrossel
12a und die Begrenzungsdrossel 13a getriebene Umschwingstrom wieder ab. Sobald der
Umschwingstrom die Größe des Laststroms /0 im Zeitpunkt h erreicht hai. wird der Strom durch die
Freilaufdiode 8a zu Null, und der Laststrom geginnt auf die Freilaufdiode Sd zu kommutieren, die nun leitend
wird. Das bedeutet, daß das Potential des Hauptan-Schlusses 14a von minus nach plus wechselt In diesem
Zeitpunkt beginnt ein weiterer Schwingungsvorgang unter Einbeziehung der Zwischenkreisspannung U1 und
mit der Spannung Ua am Kommutierungskondensator
11a und dem Stromwert /b im Umschwingkreis als
Anfangsbedingung. Es fließt daher während der Kommutierung auf die Freilaufdiode Sd ein ebenfalls
von der Kommutierungsdrossel 12a und der Begr nzungsdrossel
13a getriebener Strom, der einen zeitlichen Verlauf entsprechend der gestrichelten Kurve 16
der Fig.2 besitzt und zu einem Spannungsverlauf am
Kommutierungskondensator Wa entsprechend der gestrichelten Kurve 17 führt Die Spannung am
Kommutierungskondensator steigt daher von Ua auf
U'ca entsprechend der Stromzeitfläche
■cdt
die Freilaufdiode Sd, die Kommutierungsdrossel 124 die
stromführenden Hauptthyristoren und die Wicklungen der Drehstrommaschine 1. Nun wird der Hauptthyristor
Tdgezündet, Übernimmt den Strom, und die Kommutierung
ist beendet
Um zu vermeiden, daß die stromabhängige Nachladung bei großem Laststrom, insbesondere bei Überlastung
des Umrichters, zu unzulässig hohen Kommutierungsspannungen führt, sind beim erfindungsgemäßen
Umrichter die Dämpfungskondensatoren vorgesehen, die gleich große Kapazität besitzen und von denen beim
Ausführungsbeispiel nach Fi g. 1 je ein Dämpfungskondensator
15a bis 15/parailel zu jedem Brückenzweig des
Wechselrichters 6 geschaltet ist. Während des Umschwingens
im Kbmmutierungsstromkreis, dih, bei
leitender Freilaufdiode 8a besitzt den Hauptanschluß
14a das Potential - Uz. Daraus folgt, daß die Spannung am Dämpfungskondensator 15a null Volt und am
Kondensator \Sd -U2 Volt beträgt, wenn der
Umschwingstrom ic im Zeitpunkt h wieder die Größe
des Laststromes /n erreicht Dabei besitzt der Dämpfungskondensator 15</ die angegebene Polarität fm
Zeitpunkt h wird die Freilaufdiode 8a stromlos. Das Potential des Hauptanschlusses 14a kann aber wegen
der Spannung am Dämpfungskondensator \5d sein Potential nicht von minus nach plus wechseln, bis die
Dämpfungskondensatoren 15a und 15c/umgeladen sind. Die Ladung des Dämpfungskondensators 15a und die
Entladung des Dämpfungskondensators 15-/und damit
der Potentialwechsel erfolgt mit begrenzter Geschwindigkeit und ist im Zeitpunkt U beendet Nun wird die
Freilaufdiode Sd leitend, und die Kommutierung auf diese Freilaufdiode beginnt In der Zeitspanne i3 bis U ist
jedoch der Umschwingstrom /<■ von /0 auf /ri abgeklungen,
und die Kommutierungsspannung hat sich geringfügig von Ua auf Ua erhöht Der zweite Schwingungsvorgang, der während der Kommutierung auf die
Freilaufdiode Sd wie bei dem bekannten Umrichter einsetzt und damit die stromabJiängige Nachladung
einleitet, erfolgt daher unter geänderten Bedingungen. Für diesen zweiten Schwingungsvorgang gelten die
Anfangsbedingungen /*<*, und U&>
Ua. Damit wird die Stromzeiifläche, d. h.
45
an, wobei t3 der Zeitpunkt des Stromnulldurchganges ist,
was einer stromabhängigen Nachladung des Kömmutierungskondensators
Wa durch die Kommutierungsdrossel 12a und die Begrenzungsdrossei 13a entspricht Im
stationären Fall gilt U'<* = ίΛο. Mit dieser stromabhängigen
Nachladung der Kommutierungskondensatoren 11 wird der Umrichterbetrieb bei kleinen Zwischenkrsisspannungen
Uz und damit auch bei kleinen Frequenzen sichergestellt Allerdings wird bei großen Lastströmen
die Kommutierungsspannung größer als bei kleinen Lastströmen. Bei einer Überlastung des Umrichters
kann diese stromabhängige Nachladung somit zu unzulässig hohen Kommutierungsspannungen führen,
wie bereits erwähnt wurde. Ist die Kommutierung auf die Freilaufdiode Sd beendet so erlischt der Löschthyristör
10a, und der Kommutierungskondensator Ha besitzt die richtige Polarität und Spannung zur
Zwangslöschung des Hauptthyristors Td, wobei die Polarität umgekehrt zu der in F i g. 1 gezeigten ist
Durch die Kommutierung des Laststromes auf die Freilaufdiode Sd, die unter der Wirkung der Induktivität
der Wicklungen der Drehstrommaschine 1 erfolgt wird ein Freilaufkreis geschlossen, und der Strom fließt über
kleiner als beim bekannten Umrichter ohne Dämpfungsschaltung, was gleichbedeutend mit einer Absenkung
der Kommutierungsspannung auf i/ri ist, wobei
i/rt<i/rf gilt und <4 wieder der Zeitpunkt des
Stromnulldurchganges ist Der Unterschied in den Stromzeitflächen beim Umrichter mit Dämpfungsschaltung
und beim bekannten Umrichter ist aus den gestrichelten Kurven 16 und 17 und den ausgezogenen
Kurven der F i g. 2 direkt ersichtlich.
Mit den Dämpfungskondensatoren, die verhindern, daß der Laststrom unmittelbar von der Freilaufdiode 8a
auf die Freilaufdiode Sd kommutieren kann, wird das Entstehen einer Überspannung an den Kommutierungskondensatoren unmittelbar verhindert Dabei bleibt wie
ohne weiteres einzusehen ist, die Dämpfungsschaltung bei null Volt Zwischenkreisspannung ohne Wirkung, da
der Strom ungehindert auf die Freilaufdiode Sd kommutieren kann. Diese Kommutierung wird um so
mehr verzögert und damit die Nachladungszeit und die Kommutierungsspannung relativ verringert je höher
die Zv/ischenkreisspannung ist, da dann die Umladung
der Dämpfungskondensatoren länger dauert, die am Kommutierungsyorgang beteiligt sind. Damit erhält
man eine mit steigender Zwischenkreisspannung verringerte Stromabhängigkeit der Kommutierungsspannung.
Mit diesem Verhalten ist eine nahezu verlustlose, von der Umrichterfrequenz völligjünabhängige.Ärbeitswel·
sn der Kommutierungseinrichtung und;der,Dämpfungseinrichtüng
gegeben. Anzuführen ist außerdem noch, :äaß bei FfemdaUfladung ;der kommutierungskondensatoren
die Zwischenkreisspannung nicht durch die Hilfsspannung erhöht wird.
FÜridie Kennlinien Ua^f(Uz, k) erhält man bei dem
bekannten Umrichter ohne Dämpfungsschaltungnäherungsweise die Beziehung'
U, „ = U. 4 /„ - Z',
wobei der Stromabhängigkeitsfaktor Z ein modifizierter
Wellenwiderstand des Umschwingkreises ist. Für den erfindungsgemäßen Umrichter mit Dämpfungsschaltung ergibt sich näherungsweise:
11, * V,
wobei der Faktor Zo bei gegebener Dämpfungseinrichtung von der Größe der Kapazität der Dämpfungskondensatoren
abhängt, die am Kommutierungsvorgang beteiligt sind. Die Kennlinien gemäß den Beziehungen
(1) bzw. (2) und (3) zeigt Fig.3 bei verschiedenen
Zwischenkreisspannungen Uzt bis Uz* als Parameter.
Dabei sind wieder als gestrichelte Kurven die Kennlinien des bekannten Umrichters gemäß der
Beziehung (1) und mit ausgezogenen Kurven die Kennlinien des erfindungsgemäßen Umrichters gemäß
den Beziehungen (2) und (3) angegeben. Für die Winkel α und β gilt dabei tana=Z' und tan ß=Zc Den
Kennlinien ist zu entnehmen, daß für den Umrichter mit Dämpfungsschaltung bei einer vorgegebenen Zwischenkreisspannung
Uj und bei vorgegebener maximal zulässiger Kommutierungsspannung Uas,ai wesentlich
höhere Oberlastströme /(,„zulässig sind.
F i g. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel. Anstelle
der sechs Dämpfungskondensatoren 15a bis 15/sind bei
diesem Ausführungsbeispiel nur drei Dämpfungskondensatoren
15'abis 15'c vorgesehen, wobei ieweils einer
der Dlmpfurtgskondensatoren tS's bis 15'c einem
Brückenzweig eines Brückenstranges des Wechselrichters 6 parallel geschaltet ist Es ist ohne weiteres
ersichtlich, daß sich diese Schaltung in der Wirkungsweise vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 nicht
unterscheidet Um jedoch die gleiche Dämpfung wie beim Ausführungsbeispiel nach Fi g. 1 zu erhalten, muß
die Kapazität der Dämpfungskondensatoren 15'a bis 15'c doppelt so groß sein, wie die Kapazität der
Dämpfungskondensatoren 15a bis 15/"des Ausführungsbeispiels nach F i g. I.
Die Schaltung eines dritten Ausführungsbeispiels ist
in Fig.5 dargestellt Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Zwischenkreiskondensatoren 5a und 5b
angeordnet, und es ist wiederum nur ein Dämpfungskondensator 15'a bis il5'c für jeden Brückenstrang
vorgesehen, wobei jeder Dämpfungskondensator zwischen den Hauptanschluß 14a bis 14c des zugehörigen
Brückenstrangs und die Mittelanzapfung 5c der Zwischenkreiskondensatoren geschaltet ist. Auch diesn
Schaltung unterscheidet sich in der.Wirkungsweise nicht von derjenigen nach-,Fig. 1. Im Gegensatz zu den
Schaltungsbeispielen nach Fig. 1 und ;F ig, 4, bei denen die Dämpfungskondensatoren der, maximalen Spannungsbeanspruchung
von + Uz ausgesetzt sind, müssen "die Dämpfungskondensatoren 15'abis 15'c des Ausführungsbeispiels
nach Fig.5 nur die Spannung,±Uz/2
aufnehmen.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1, Fig.4
und F i g. 5 ist die Größe der Dämpfungskondensatoren und damit die Dämpfungswirkung nur durch die bei
leerlaufendem Umrichter auftretenden Kreisströme begrenzt Die Entstehung dieser Kreisströme sei anhand
der in Verbindung mit Fig.4 gegebenen Erläuterung des Kommutierungsvorgangs und der F i g. 6 beschrieben,
wobei ein leerlaufender Umrichter angenommen wird; d. h„ es wird angenommen, daß kein Laststrom
fließt Ohne Laststrom kann dann der Dämpfungskondensator 15a nach Umschwingen des Kommutierungskondensators Ua nicht aufgeladen werden. W<rd nun im
Zeitpunkt k der Hauptthyristor 7dgezündet, so setzt ein
jo Schwingungsvorgang über die Kommutierungsdrossel
12c/, den Hauptthyristor 7</und den Dämpfungskondensator
15a ein. Der dabei über den Dämpfungskondensator 15a fließende Strom ia der über den Hauptthyristor
Td fließende Strom /V und der über die Freilaufdiode 8c/
fließende Strom If sind in Fig.6 über der Zeit t
aufgetragen. Erreicht die Spannung am Dämpfungskondensator 15a im Zeitpunkt 4 null Volt, so kommutiert
der in der Kommutierungsdrossel 12c/ fließende Strom der Größe 4 auf die Freilaufdiode Sd. Anschließend
4c klingt der Kreisstrom ab. Für den Fall, daß der
Kreisstrom innerhalb der Zündperiode des stromführenden Hauptthyristors abgeklungen ist, beträgt die
Verlustenergie
P=
worin Ci 5 die Kapazität des beteiligten Dämpfungskondensators
und ftimr die Umrichterfrequenz ist. Diese
Verluste und damit die Grenze für die Größe der Kapazität der Dämpfungskondensatoren können dadurch
vermieden werden, daß man die Dämpfungskondensatoren bei Unterschreiten eines Mindestlaststromes
abschaltet oder daß man den Umrichterausgang mit einer induktiven Grundlast beaufschlagt
Ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Dämpf-T.gskondensatoren abschaltbar sind, zeigt F i g. 7. Als Schalter sind im Ausführungsbeispiel Thyristoren eingesetzt Es können auch mechanische Schalter benutzt werden. Dieses Ausführungsbeispiel ist identisch mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Es sind lediglich die Dämpfungskondensatoren 15a bis 15/Ober jeweils einen Thyristor 18a bis 18cmitdem Hauptanschluß 14a bis 14c des zugehörigen Brückenstranges verbunden. Jedem der Thyristoren 18a bis 18c ist eine Diode 19a bis 19c antiparallel geschaltet Mit den Thyristoren 18a bis 18c
Ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Dämpf-T.gskondensatoren abschaltbar sind, zeigt F i g. 7. Als Schalter sind im Ausführungsbeispiel Thyristoren eingesetzt Es können auch mechanische Schalter benutzt werden. Dieses Ausführungsbeispiel ist identisch mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Es sind lediglich die Dämpfungskondensatoren 15a bis 15/Ober jeweils einen Thyristor 18a bis 18cmitdem Hauptanschluß 14a bis 14c des zugehörigen Brückenstranges verbunden. Jedem der Thyristoren 18a bis 18c ist eine Diode 19a bis 19c antiparallel geschaltet Mit den Thyristoren 18a bis 18c
ί,ί werden die Dämpfungskondensatoren beim Unterschreiten
eines Mindestlaststromes abgeschaltet, um das Entstehen von Kreisströmen und die damit verbundenen
Verluste zu vermeiden.
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Fig.8 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer
!induktiven Grundlast 20, mit der der Umrichterausgang 21 beaufschlagt ist. Diese induktive Crundlast 20
bewirkt einen induktiven Grundlaststrom, der die Dämpfungskondensatoren ISa bis 15/ zwischen Umschwingvorgang und Zündung des nächsten Hauptthyristors im Wechselrichter 6 umlädt und somit die
Entstehung eines Kreisstromes verhindert. Der Umrichter und die Anordnung der Dämpfüngskondensatoren
15a bis 15/ entspricht dem Ausfuhrungsbeispiel nach F i g. 1. Als Grundlast 20 ist zwischen den Umrichterausgang 21 und die Drehstrommaschine 1 in jede Phase des
'Jmrichterausgangs eine Drossel 20a bis 20c geschaltet. Jede der Drosseln 20a bis 20c besitzt zwei magnetisch
gekoppelte - Wicklungen 22a und 226, wobei die "'Windungszahl jeder Wicklung 22a nt und die Windungszahl jeder Wicklung 22b m beträgt und /J2
> n, ist. Durch die Punkte an den Wicklungen 22a und 22b sind die
Wicklungsanfänge bezeichnet. Bei jeder Drossel 20a bis 20c ist der Wicklungsanfang der Wicklung 22a mit dem
Umrichterausgang 21 und der Verbindungspunkt 23a bis 23c des Wicklungsendes der Wicklung 22a und des
Wicklungsanfangs der Wicklung 226 mit der Drehstrommaschine S verbunden. Die Wicklungen 22a aller
Drosseln 20a bis 20c sind also vom Laststrom durchflossen. Die Wicklungsenden aller Wicklungen 226
der Drosseln 20a bis 20c sind im Verbindungspunkt 24 miteinander verknüpft. Beim Ausführungsbeispiel nach
F i g. 8 ist die Grundlast 20 durch eine Drehstromdrossel realisiert, deren Schenkel je mit den zwei Wicklungen
22a und 22b bewickelt sind, und der Verbindungspunkt 24 liegt an der Sternspannung des Umrichterausgangs.
Zur Erklärung der Wirkungsweise der Grundlast 20 ist in Fig.8a die Drossel 20a mit den auftretenden
Spannungen und Strömen im Detail dargestellt Bei laufendem Umrichter fließt nur der Grundlaststrom ig.
Wird ein Laststrom k eingeprägt, der durch die Umrichterlast gegeben ist, so verursacht dieser
Laststrom den Spannungsabfall U0 in der Wicklung 22a.
In der Wicklung 226 wird damit eine Spannung -^- · U0
induziert. Bei induktivem Laststrom ist die Spannung
-^- · i/o der Umrichier-Sternnpannung Uk entgegengerichtet, so daß ein Grundlaststrom ig von der
resultierenden Spannung
(F i g. 9c) wird /^kapazitiv.
50
55
60
Diese Darstellung ist stark vereinfacht, gilt jedoch,
wenn h>ig ist, was man für den Anwendungsfall
annehmen kann (/,»0,1 i0). In den Fig.9a bis 9c sind
unter der Annahme sinusförmiger Spannungen und Ströme die drei obengenannten Fälle als Zeigerdiagrammedargestellt.
Wie bereits erwähnt, bewirkt die Drosselanordnung
einen induktiven Grundlaststrom, der die Dämpfungskondensatoren zwischen Umschwingvorgang und
Hauptimpulsbeginn im Wechselrichter umlädt und somit die Entstehung eines Kreisstromes verhindert.
Wesentlich ist dabei, daß der Grundlaststrom mit steigendem Umrichter-Laststrom kleiner und mit einer
entsprechenden Auslegung der Drosseln 20a bis 20c bei Nennstrom zu Null gemacht werden kann, im
Nennbetrieb belastet daher Grundlast 20 die Kommutierungseinrichtung und die Hauptthyristoren nicht
mehr. Dies gilt für den Fall, daß der Umr.chterstrom
induktiv ist. was in einem Großteil der Anwendungsfälle
zutrifft. Mit größer werdendem Wirkanteil des Laststromes bleibt ein immer größerer Anteil des induktiven
Grundlaststromes erhalten, so daß im Extremfall bei rein ohmscher Umrichterbelastung der Grundlast«;'ronr.
die Dämpfungskondensatoren umladen kann. Zu oetonen ist noch, daß durch die induktive Grundlast die
Betriebssicherheit des Umrichters in keiner Weise eingeschränkt wird.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß mit dem erfindungsgemäßen Umrichter vermieden wird, daß
eine Überhöhung der Spannung am Kommutierungs
kondensator entsteht. Dabei ist wesentlich, daß die uampfungswirkung bei kleinen Zwischenkreisspannungen klein ist und mit steigender Zwischenkreisspannung
zunimmt Damit bleibt noch so viel Stromabhängigkeit der Nachladung erhalten, daß die nötige Kommutierfähigkeit gewahrt bleibt Damit ist eine von der
Umrichterfrequenz völlig una1 nängige Arbeitsweise erreicht. Beim bekannten Umr hter geht die Höhe der
Komrnutierspannung sehr sta^ in die Umrichterverluste ein. Die Verluste in der Kommutierungseinrichtung
betragen 80 bis 90% der GcsamtverJuste. Mit steigender frequenz steigen auch diese Verluste. Beim erfindungsgemauen Umrichter arbeitet die Dämpfungsschaltung
nahezu verlustlos. Sie verringert durch Absenkung der nur zu einem kleinen Teil nutzbaren hohen Kommutierspannungen bei hohen Zwischenkreisspannungen die
Belastung der Kommutierungseinnchtung spürbar.
Dadurch wird auch der Gesam» wirkungsgrad des
Umrichters erheblich verbessert. Verluste, die durch Kreisstrome bei leerlaufendem Umrichter auftreten,
können durch Abschalten der Dampfungsschaltung bei kleinen Zwischenkreisspannungen oder vorzugsweise
durch e.ne .nduktive Grundlast praktisch völlig vermieden werden.
Abschließend ist noch anzuführen, daß die angegebene Dampfungsschaltung sich auch zur Nachrüstung
Anf T Umnchter eignet, weil der konstruktive
Aufwand unerheblich ist. Eine Erhöhung der Leistungsausbeute ist damit gegeben
Claims (7)
1. Umrichter mit Gleichspannungszwischenkr* ·
einem gesteuerten Gleichrichter und einem Wechselrichter mit Hauptthyristoren in Brückenscnaltung,
zu der Freilaufdioden in Brückenschaltung antiparallel geschaltet sind, wobei jedem Brückenzweig ein
Löschkreis mii einem Löschthyristor und einem Kommutierungskondensator parallel geschaltet ist,
für zwei Brückenzweige, die einen gemeinsamen Hauptanschluß besitzen, jeweils ein Kommutierungskondensator
vorgesehen ist und in den Kommutierungsstromkreisen Kommutierungsdrosseln angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß für jeweils zwei Brückenzweige mit gemeinsamem Hauptanschluß (14a bis Hc) wenigstens
ein Dämpfungskondensator (15a bis 15/ bzw. 15'a bis \5'c) vorgesehen ist, der 7U einem
Brückenzweig parallel geschaltet ist
2. Umrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Brückenzweig ein Dämpfungskondensator
(15a bis 15/? parallel geschaltet ist (Fig. 1,7,8).
X Umrichter nach Anspruch 1, daHurch gekennzeichnet,
daß zwei Brückenzweige t gemeinsamem Hauptanschluß (14a bis 14ς>
je ein Dämpfungskondensator (15'a bis iS'c) zugeordnet ist, der
zwischen den Hauptanschluß (14a bis Mc) und einer Mittelanzapfung (5c) des Zwischenkreiskondensators
(5a und 5O^geschaltet ist (F i g. 5).
4. Umrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität aller
Dämpfungskondensatoren wenigstens angenähert "leich groß ist
5. Umrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen den
Hauptanschluß (14a bis i4c) zweier Brückenzweige und zugehörige D„mnfungskondensatoren (15a bis
15/?ein Schalter (18a Lis 18ς)geschaltet ist (F i g. 7).
6. Umrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (21) des
Umrichters mit einer induktiven Grundlast (20) verbunden ist (F i g. 8).
7. Umrichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jede Ausgangsleitung (21) eine
Drossel (20a bis 2OcJ mit zwei magnetisch gekoppelten
Wicklungen (222,22b)geschaltet ist und daß eine
Wicklung (22a; jeder Drossel mit dem Wechseirichterausgang (21), der Verbindungspunkt (23a) der
beiden Wicklungen (22a, 22b) jeder Drossel mit der Last (Drehstrommaschine 1) und die anderen
Wicklungen (22b) aller Drosseln miteinander verbunden sind (F i g. 8).
Priority Applications (10)
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US05/661,426 US4056766A (en) | 1975-03-10 | 1976-02-26 | Commutation circuit for a cycloconverter with intermediate D.C. link |
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CH288376A CH593584A5 (de) | 1975-03-10 | 1976-03-09 |
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ID=
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JPS51114631A (en) | 1976-10-08 |
SE419594B (sv) | 1981-08-10 |
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