DE2508576A1 - Isolierelement - Google Patents
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Description
* *' s * t»ateritari*Slte
DIpI. Ing. H. Hauck
Dipl. Phys. VV. EchmitaC
Dipl. Ing. E. Graalfs
Dipl. Ing. W. Wehnert
DIpI. Phys. W. Carstens
8 München 2
Mozartstr. 23
Aktenzeichen M-3425
Isolierelement
Die Erfindung herrieht sich a^fein Isolierelement mit mindestens
i'v/ei nebeneinander liegenden, transparenten Platten,
die an ihren Begrensungskanten unter Bildvng einer abgeschlossenen
Inrenkammsr riteinan^er mittels, einer im v;efentlichen
gas- und flünsigkeitssicheren Abdichtung relativ zueinander
bewegbar verbunden sind.
Isolierelemente dieser Art, etv/a Isolierslas-Doppelfensterscheiben,
haben eine Reihe von Vorteilen} so müssen bei-
spielsweise bei einer abgedichteten Isolierglasscheibe nur die beiden Außenflächen gereinigt werden, während bei
einer nicht-abgedichteten Doppelscheibe die beiden •riasplatter,
beidseitig gereinigt vev^cn ruisser.. Weiterhin *
bietet eine abgedichtete Isolierscheibe eire höhere Wärmedämmung.
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Eir Nachteil der abgedichteten Isolierscheibe Xie~t jedoch
darin, daß die darin enthaltene Füllun^, öle normalerweise
trockene Luft oder manchr'al auch ein 0-as oder eine Flüssigkeit
ist, einer thermischen Expansion und Eontraktion unterliegt
ο Die damit verbundener* Schwierigkeiten sei^e^ r-'Oh -^τη
aus^etirä^t P1 pt ein j ^ G-e^erds"^ ^-1' t p^pt1 Iio^pti Wöwiot!+T>q>>ir·"··
und starken TemperatiirSchwankungen.
Auf das in der abgeschlossenen Inne^kanmer vorhandene Fiillvolumen
wirkt sich ferner die Höh erlege über NI1T Ά es :reb:;;.u']es
aus, in das das Isolierelement eingebaut ist. Bei der Herstellung
der Isolierelemente, belgpiolsv/eise abgedichteter
Isolierglas-Doppelfensterscheiben, muß daher der Druck des
eingefüllten Gases oder der eingefüllten Ltift oder Flüssigkeit
an die Höhe des Sinbatiortos über TPT angepaßt und die Durchschnittstemperatur
in Bereich des Einbauortes berücksichtigt werden.
Trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen sind beträchtliche Volumenänderungen
des eingefüllten Mediums unvermeidbar, und zwar beispielsweise sogar zwischen Fenstern ein und desselben G-ebäudes
infolge der besonderen G-ebäudelage, Wärmeeinstrahlung,
Reflexion, Schattenlage usw.
Im allgemeinen muß mit einer Änderung des Füllvolumens bis su 50 % zwischen den Jahreszeiten mit wenig oder keinem
Sonnenschein und den Sonnenscheinperioden gerechnet werden,
- 3 509836/0743
ßAD OfHGIK'AL
ΙΐβτϊΏ. der Druck zwischen den transparenten Platten, die aus
G-las oder sine^ Kunststoffnaterial bestehen können, beispielsweise
bei einer Temperatur von 20° 0 dem normalen
Atnosphärer.druck entspricht, biegen sich die beiden Platten bei Temperaturen über 20° C nach außen.
Atnosphärer.druck entspricht, biegen sich die beiden Platten bei Temperaturen über 20° C nach außen.
Wenn sich die beiden transparenten Platten, die normalerweise vollständig eben ausgebildet sind, in der. einen oder
anderen Richtung attszubiegen beginnen, wird die Sicht durch
die Platten verzerrt. Hoch entscheidender aber ist, daß bei einer wiederholten Relativbewegung der beiden transparenten
Platten die Gefahr besteht, daß der metallische Dichtstreifen, der die beiden Platten miteinander verbindet, oder die
Verbindungsstelle zwischen diesem Dichtstreifen und den
Platten bricht, so daß diese ausgewechselt werden müssen,
da es nicht möglich ist, in das Isolierelement eingedrungenen Staub vor. dessen Innenflächen zu entfernen und die Möglichkeit einer Kondensatbildu.ng besteht. Infolge von Druckänderungen des It. Isolierelement eingeschlossenen Eüllvolumens kann sogar der lall eintreten, daß die transparenten Platten' zerplatzen. Um diese Schwierigkeiten zu lösen, ist es bekannt, die Platten relativ zueinander bewegbar anzuordnen, derart, daß mindestens eine Platte in einer parallel zur anderen
Platte verlaufenden Ebene verstellbar ist.
Platten bricht, so daß diese ausgewechselt werden müssen,
da es nicht möglich ist, in das Isolierelement eingedrungenen Staub vor. dessen Innenflächen zu entfernen und die Möglichkeit einer Kondensatbildu.ng besteht. Infolge von Druckänderungen des It. Isolierelement eingeschlossenen Eüllvolumens kann sogar der lall eintreten, daß die transparenten Platten' zerplatzen. Um diese Schwierigkeiten zu lösen, ist es bekannt, die Platten relativ zueinander bewegbar anzuordnen, derart, daß mindestens eine Platte in einer parallel zur anderen
Platte verlaufenden Ebene verstellbar ist.
Bei derartigen, beispielsweise aus der US-PS 2 111 343 bekannten Irolierelementen/bei denen die beiden Platten parallel
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zueinander bewegbar angeordnet sind, muß die eine Platte an ihrer im eingebauten Zustand unteren Begrensungskante Tleitfähig
abgestützt sein, um die Parallelbewegung der Platten zu ermöglichen. Aufgrund des verhältnismäßig großen Plattengewichts
ist eine derartige Lagerung jedoch äußerst kompliziert und derart kostspielig, daß sie sich in der Praxis
nicht realisieren läßt.
Erfindungsgemäß soll daher ein Isolierelement dieser Art geschaffen
werden, bei dem mindestens eine Platte ungeachtet ihres Eigengewichts in einfacher Weise sum Zwecke einer Vergrößerung
oder Verkleinerung des eingeschlossenen Luft-, G-as- oder Elüssigkeitsvoliunens relativ bewegbar angeoro.net ist.
Zu diesem Zweck schafft die Erfindung ein Isolierelement mit
mindestens zwei nebeneinander liegenden, transparenten Platten, die im Bereich ihrer Begrenzungskanten unter Bildung einer
abgeschlossenen Innenkammer miteinander mittels einer im wesentlichen gas- und flüssigkeitssicheren Abdichtimg relativ
zueinander bewegbar verbunden sind, das dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens eine Platte um eine an ihrer unteren
Begrenzungskante verlaufende Achse sum Ausgleich von Druckschwankungen
in der abgeschlossenen Innenkammer gegenüber
der anderen Platte schwenkbar angeordnet ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen v.nä ier "?.<?hfc
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bad
Verbindung mit den Zeichnungen. Ss ?;eift:
ein erstes Alisfiihrungsb ei spiel eines
Isoliereleraents CTemäß der "Srfinduu·17;
ein Ausführimgs'beispiel, hei dem sich,
die "beiden Platten relativ zueinander
in der Normalstellung befinden;
d^c- I soli er element ^ernäB Pi^. 2 nach
Erh.itpt·in2' des eingeschlossenen Füllmediiims;
eine perspektivische Darstellung eines Eckhereichs des Isolierelements
"Pi^e ρ einen Schnitt eines weiteren Aus—
fn"h.mn2?"beispiels, das zusätzlich
oir_e dritte transparente Platte auf weist j
¥iZ' ^ eine star1-: vereinfachte Darstellung
eines weiteren Ausführun^sbeispiels
eines Isolierelenents.
ict ein Inolierele^.ent in Pom einer abgedichteten
e nit "Blickricht^inp; auf eine senkrechte
BAD ORIGINAL .
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Seitenkante teilweise im Schnitt dargestellt, Pas Isolierelement
weist zwei Glasplatten oder -scheiben 1 wv.d 2 avf
die bei.dom gezeigter- Ausf;.ihrun^sbei^v\iol eben ^1"""1 rechteckig
ausgebildet sind, jedoch auch andere Umrisse nno
Formen haben können. Zwischen ^er beiden Glasscheiben 1 ^^^
2 können ggf. weitere Glasscheibe1"1 ^n'eordnet sii^. Die Sc1^nben
des Isolierelements besteben gemä/? der nachfolgenden "B0-sohr^
ib* 1^ ^ mi^1 Gl^s ■ϊώγΙο^ή π -ι η c] ^iioVi ρ^γ1ρύ*ω -j-T^p-n
Materialien, etwa ein steifes Junststoffrraterial,
Gemäß Fig. 1 befinden r;ioh die beiden Glasscheiben 1imd 2
relativ aneinander in ihrer IT ο mal st ellung, liegen also in
diesen Fall in parallel zueinander verlaufenden Ebenen. Die
Scheiben 1 und 2 sind an ihren einander zugekehrton Innenflächen
3, 4 mittels- eires Dichtstreifens 5 miteinander verbunden, der in Umfangsrichtung um sämtliche vier Begrensungrkanten
der beiden Glasscheiben verläuft. Der Dichtstreifen bildet eine gasdichte Viand und ist an seinen Seitenkanten
6 und 7 mit der Scheibe 1 bzw. 2 beispielsweise durch eine flexible Dichtmasse in Form von Dichtsträngen 8, 9 verbunden.
Die Dichtmasse kann etwa aus einem vulkanisierten
Gummigemisch bestehen, jedoch kann der Dichtstreifen 5 mit den Glasscheiben 1 und 2 auch drirch eine andere Klebmasse
verbunden sein.
Der Dichtstreifen 5 besteht aus einem flexiblen oder dehnbaren Material, etv/a Gummi oder Kunststoff, oder ist, wie
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dies weiter lint en be schrieb en wird, aus Metall hergestellt,
i)er Dicht streifen 5 und die damit luftdicht verbundenen Glass
oh eil: er, 1 und 2 bilden somit gemeinsam eine abgeschlossene
Innenkasnier 10 unter der Annahme, daß die Glasscheiben voll-3tä?~.dig
gas-, luft- oder flüssigkeitsundurchlässig sind.
Die Innenlrammer 10 ist mit einem Isoliermeditmi gefüllt, das
bei den gezeigten Ausführungsbeispielen Luft und vorzugsweise trockenluft ist. Bei Herstellung des I soli er elements
wird der Luftdruck in der Kammer 10 vorzugsweise auf die normale Durchschnittstemperatur tind den normalen Luftdruck
ar- Einbanort[des Isolierelements eingestellt, und nach dem
au sind die beiden- G-lasscheiben in der in Pig, 1
gezeigten Weise auf Abstand gehalten.
Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Glasscheibe 2 fest an schematisch dargestellten Tragelementen 11 und
abgestützt, die einen Teil eines Rahmens, beispielsweise eines nicht gezeigten Fensterrahmens, bilden. Die Glasscheibe
1 hingegen ist relativ zur Glasscheibe 2 bewegbar angeordnet, was dadurch dargestellt ist, daß die Scheibe 1 an ihrer unteren
Begrenzungskante auf einem in Längsrichtung verlaufenden Tragstreifen 13 beruhte Der Tragstreifen 13 kann sich
ununterbrochen über die gesamte Länge der unteren Begrenzimgskante
der Glasscheibe 1 erstrecken oder aus einer Anzahl getrennter Tragelemente bestehen, die an den Endabschnitten
der unteren Begrenzungskante angeordnet sind, und ist vorzugsweise aus einem Kunststoff- oder Gummimaterial her-
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™ ο ™"
gestellt, dessen Härtegrad ausreicht, das Gesamtgewicht der
Scheibe 1 aufzunehmen und diese Scheibe in Vertikalrichtung
im wesentlichen unverschiebbar zu halten. Der Streifen 13
ist mit dem nicht gezeigten Rahmen fest verbunden oder an diesem über ebenfalls nicht gezeigte Befestigungselemente
stationär gehaltert. Die untere Begrenzungskante der Scheibe 1 ist etwa über ein Klebemittel am Streifen 13 befestigt
oder der Streifen 13 ist an seiner oberen Stützfläche mit
einer Nut versehen, in die die untere Begrenzungskante der Giasscheibe 1 eingreift. Die Scheibe 1 kann daher an ihrer
unteren Begrenzungskante keine merkliche Bewegung zur Glasscheibe 2 hin oder von dieser fort ausführen, vermag jedoch
in ihrer Gesamtheit aufgrund der flexiblen Ausbildung des Streifens 13 um ihre untere Begrenzungskante zu verkippen,
wobei die untere Begrenzungskante die Schwenkachse bildet.
Der Streifen 13 ermöglicht zusammen mii^veiteren nicht gezeigten
Tragelementen ein Verkippen der beweglichen Glasscheibe 1 zur feststehenden Glasscheibe 2 hin und von dieser
fort» Falls beispielsweise das IPüllniedium in der Kammer 10
abgekühlt wird, nimmt dessen Volumen in entsprechender Weise ab und der flexible Dichtstreifen 5 ermöglicht eine
Bewegung der Scheibe 1, und. zwar eine Schwenkbewegung um ihre untere Begrenzungskante, in Richtung der Glasscheibe
Somit wird der Druck in der Kammer 10 automatisch derart reguliert, daß die Glasscheiben keinen Biegekräften ausgesetzt
sind, die die Scheiben verformen oder zersplittern
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könnten.
Die Firm. 2 bis 4 zeigen ein abgewandeltes Atisfühnmgsbeispiel
der Erfindung bei dem wie "bei dem ersten Ausführungsbeisniel
eine stationäre Glasscheibe 2, die vorzugsweise zv.:c Außenseite des Gebäudes berichtet ist, durch Tra^elemente
11, 12 stationär -gehaltert ist. Die bewegbare'Glasscheibe 1 ist an ihrer unteren T3egrenzringskante an Tra.°celementen
16 abgestützt und um eine horizontale Achse 17 schwenkbar
a1"!'" eο rd η e t.
Die beiden Glasscheiben 1 und 2 sind ähnlich wie bei dem
ersten "ai^^ühmngsbeispiel an ihren Bejrenzimgskanten durch
ein lacht element miteinander verbunden tind begrenzen eine
^geschlossene Innenkanimer 10. Das Diehtelement enthält
in diesen Pail einen Bodenstreifen 18, der sich längs der
unteren Kante des Isolierelements erstreckt. Der Streifen 18 hat einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit
zwei senkrechten Schenkeln 19» 20 und einem horizontalen,
ano^o-r steτ1 21. Im Inneren des Streifens ist bei diesem
■Visf:f"irungsheispiel ein ITeualitiglieitGatoOrp bionsmittel
22 a-iigcordrist. Das Icolierelemont ist an seinen drei varblclcsr.lo,:
3£groii2ungsi:anten durcli einen balgartigen Streife:.:
23 r.it ~.-.'3i ebener,. S ext anflanschen 24, 25 umschlossen.
2cslice wie isr Straifan IS ist der Streifen 23 luftdicht
cvjLcgGbiliat und besteht etwa aus rostfreiem Stähl, Kunst-
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stoff oder einem ähnlichen federnden Material. Die TSnd
te der beiden Streifen sind mit einander verbunden, so da:«
ein abgedichteter Rahmen gebildet wird. Z.B. sind die Flansche
24 und 23 und die Schenkel 19 und 20 fest an den G-lasscheiher
angebracht und ein Dichtmittel 26 auf den Streifen 18 und
die benachbarten Flächenbereiche der beiden Glasscheiben aufgetragen.
Wie I1Xg. 3 zeigt, verkippt die schwenkbare Glasscheibe 1
bei einer Druckerhöhung des in der Kammer 10 befindlichen Füllmediums im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 17, wodurch
ein Druckausgleich erreicht und eine Belastung der Glasscheiben mit Verformungskräften "verhindert wird. Wenn
das in der Kammer 10 befindliche Füllmedium abgekühlt wird, dreht sich die bewegliche Glasscheibe 1 im Sinne der Fig. 3
entgegen dem Uhrzeigersinn und verringert somit das Volumen der Kammer 10. Diese Schwenkbewegung der Glasscheibe 1 wird
zum Teil durch Verbiegen des Stegs 21 des Streifens 18 tun
eine in Längsrichtung verlaufende Achse und zum "eil durch die Falte 27 des Streifens 23 ermöglicht, welche ein Dehnen
(Strecken) bzw. Zusammendrücken des Streifens 23. gestattet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figa 5 ist eine dritte
Platte 32 vorgesehen, die aus einem transparenten Material, etwa Glas oder einem transparenten Kunststoff, besteht. Wie
bei den obigen Ausführungsbeispielen sind die beiden Platten 1 und 2 relativ zueinander bewegbar angeordnet und können aus
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dem gleichen Material wie die dritte Platte 32 bestehen. Die
beiden Platten 1 und 2 sind gasdicht und vorzugsweise auch flüssigkeitsdicht durch einen flexiblen Streifen 30,
31 miteinander verbunden, der um den Außenrand der Platten verläuft.
Die beiden Platten 1 und 2 sind ebenfalls wieder in Abhängigkeit von Druckänderungen des in der Kammer 10 zwischen
den Platten 1, 2 und den Streifen 30, 31 eingeschlossenen Füllaediums relativ zueinander verschwenkbar angeordnet, wobei
öle Platte 1 an ihren Bndabschnitten auf Gummiklötzen 36, von denen einer gezeigt ist, ruht. Die transparente Platte
wird der Innenseite des Gebäudes, in dem das Isolierelement
eingebaut wird, zugekehrte Die dritte Scheibe 32 ist von der Scheibe 1 auf Abstand gehalten, und zwischen diesen Scheiben
ist ein Luftspalt 33 vorhanden, der zumindest an seiner Unter- und Oberseite geöffnet ist. Wie Fig. 5 zeigt, wird
die Schwenkbewegung der Glasscheibe 1 durch eine Führung 14 ficeführt, die aus Federelementen, etwa Gummiklötzen' besteht,
welche stationär angeordnet und derart federnd ausgebildet sind, daß sie die erforderliche Schwenkbewegung der Scheibe
1 gestatten.
Wenn die Scheibe 1 durch Sonneneinstrahlung auf eine Temperatur erwärmt wird, die über der Temperatur der den Luft- '
spalt 33 begrenzenden Scheibe 32 liegt, steigt die Luft in dem Luftspalt 33 nach oben und kühlt dadurch die Scheibe 1,
- 12 -
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do Iu, es erfolgt ein Wärmetransport τοη der abgeschlossenen
Innenkammer 10, wodurch die Relativbewegung- zwischen den
Scheiben 1 und 2 verringert wird.
Wenn in kühleren Jahreszeiten die Scheibe 1 eine niedrigere
Temperatur als die Scheibe 32 hat, wird ein entsprechender,
nach oben gerichteter Luftstrom durch ein Heizelement 34 erzeugt, welches als Radiator oder als elektrisches Heizelement
ausgebildet sein kann, das unterhalb des Isolierelements angeordnet ist. Da die im Luftspalt 33 aufsteigende
Luft eine höhere Temperatur als die Scheibe 1 aufweist, wird die Scheibe 1 erwärmt und überträgt ihrerseits Wärme
an die Kammer 10, wodurch die Koiitraktionsbewegung der Scheibe
verringert und außerdem infolge der kontrollierten Wärmezufuhr die Kondensationsgefahr zwischen den G-lasscheiben
vollständig ausgeschaltet wird.
Um ein Verschmutzen der einander zugekehrten Flächen der
Scheiben 1 und 32 zu verhindern, ist in der Zuströmöffnung
zwischen den beiden Scheiben ein Eilter 35 angeordnet. Perner
ist es möglich, die Scheibe 32 auszubauen oder zu verkippen,
um die beiden einander zugekehrten Scheibenflächen zu reinigen, wenn kein filter vorhanden ist.
Pig«, 6 zeigt in stark vereinfachter Darstellung ein Isolierelement
mit drei Glasscheiben 37, 38 und 39. Die Glasscheibe
- 13 509836/0748
37 ist stationär angeordnet \χηΛ luftdicht über flexible
il^mer.te,beispielsweise die Streifen 31 gemäß Έχ~. 5, rait
einer Glasscheibe 3ß verbunden, welche um ihre untere, im
wesentlichen horizontale Beg-renzunq-skante verschwenkbar
ist. Ferner ist die feststehende G-lasscheibe 37 über Dichtstreifen,
welche beispielsweise dem Dichtstreifen 31 gemäß J1Ie. 5 entsprechen, mit der G-lascheibe 39 verbunden, welche
ebenfalls auf die oben beschriebene Weise um ihre untere,
im wesentlichen horizontale Be~ren?un?iskante schwenkbar an-■
L-" β ο ■*"■]. not ist.
"β ei -'1^n beschrieben en Au.sfr.hrnn^sbeisOielen können auch
bei ^e .rla^^chei^en 1 und 2 schwenkbar angeordnet sein, und
außerdem kam θ ie beschriebene Jjichtnn^ di.irch eine andere,
nie 3chwer.kbewerrun'T ermöfliohende Abdichtung ersetzt werden,
i'/eit^rhin lie~t die Ab dicht \ν-τ.°" zv/ar vorsu^sv/eise im Bereich
öer T^e^remur^Bkanten der Glasscheiben, jedoch ist es atich
^""'lieh, die Dichtung mittels einer irjend ?;eei^neten Verbin-
rin-r. ^ teilweise oder jänzlich außerhalb der Be.'jrenzungskanten
Die Dichtstreifen sind an ihren der abgeschlossenen Innen-"i-:ar"-vner
m'-ewandten Oberflächen vor^txgsv/eise mit lichtreflektierenden
Elementen oder einem lichtreflektierenden, etwa s-nie-Telarti'^en Überz-u?r versehen, um eine möglichst
o;roi^ Lichtdurohlässi^keit des Isolierelements au erzielen.
- 14 509836/0748
Der automatische Druckausgleich der abgeschlossene·" Innenkammer
des Isolierelements "bietet den wesentlichen Vorteil, daß im Vergleich zu herkömmlichen Isolierelernenten erheblich
größere Püllvolumina vorgesehen sein Irn^nem, was eine- entsprechende
Erhöhung der Wärmedanmfähi^lceit des Is^lierelerients
ergibt.
"74
50983S/0748
Claims (8)
- .yXsolierelerjient mit mindestens zwei nebeneinander liegenden, transparenten Platten, die im Bereieh ihrer Begrensungs-"kianten unter Bildung einer abgeschlossenen Innenkammer miteinander mittels einer im wesentlichen gas- und flilssig-."kreitssicheren A"bniehtung relativ zueinander "bewegbar -ver-"bunoen sind, dadurch gekennzeichnet, daß nindestens eine Platte (1; 38, 39) rm eine an ihrer unteren Begrenziingskante -verlaufende Achse (1?) zum A-asgleioh iron Drucksehwan-Vifijen in der abgeschlossenen Innenlcammer (10) gegenüber der anderen Platte (2j 37) schwenkbar angeordnet ist.
- 2. Isolierelement nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet» daiS eine der Platten (2; 37) stationär zu "befestigen ist.
- 3. Isolierelement nach Anspruch 1 oder 2, gekenngeichnet durch eine dritte transparente Platte (32), die im A"b-509838/0748- 16 -stand, zu einer der beiden relativ zueinander schwenkbaren Platten (1, 2) angeordnet ist und mit dieser einen ^wändest an der Unter- nr.d Oberseite offenen Luftspalt (33) zur Ermöglichung einer Luft zirkulation begrenzt.
- 4. Isolierelement n.a.ch Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Luftspalt (33) an seiner geöffneten. TTnt^rceite eir. lufterwärmendes Heizelement (34) zugeordnet isto
- 5. Isolierelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement 04) zwischen den Platten (1, 32) angeordnet ist.
- 6. Isolierelement nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Platte (32) im Abstand zur schwenkbaren Platte (1) stationär angeordnet isto
- 7· Isolierelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Platte (1) mit ihrer unteren Begrenzungskante an mindestens einem Tragelement (13, 16, 36) abgestützt und geführt ist»
- 8. Isolierelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (13, 16, 36) stationär angeordnet und aus flexiblem Material hergestellt ist.509 83 5/074S
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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ID=20320386
Family Applications (1)
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JP (1) | JPS50125540A (de) |
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FI (1) | FI750562A (de) |
FR (1) | FR2325794A1 (de) |
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