DE2505963A1 - Schneekette fuer fahrzeuge - Google Patents
Schneekette fuer fahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/02—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread
- B60C27/04—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread the ground-engaging part being rigid
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Description
Schneekette für Fahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Schneekette für Fahrzeuge, mit einer
Reihe von verbundenen Kettengliedern, die jeweils aus einem bügelartigen, U-förmigen Element bestehen.
Solche Ketten können in allen Arten von rutschigen Geländen verwendet
werden, in denen die Glätte durch Schnee, Eis, Schlamm, Reif und dergleichen verursacht ist.
Bei einer vorbekannten Schneekette dieser Art sind vier Kettenglieder
vorgesehen, die an vier gleich weit entfernten Punkten des Rades angebracht v/erden und die durch Halter miteinander verbunden
sind, von denen einer durch eine Kette ersetzt wird, die den Verschluß der beiden Endkettenglieder ermöglicht. In der Praxis verhindert die geometrische Entfernung zwischen den auf 9o° verteilten
Kettengliedern nicht die Verschiebung derselben, die durch die normale transversale Schwingung des Rades verursacht wird, wodurch
die Befestigungsstellen beschädigt werden und das Rutschen nicht ausreichend verhindert wird.
— 2 —
609835/0072
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneekette der eingangs
angegebenen Art betriebssicherer auszubilden. Insbesondere
soll die Lebensdauer der Schneekette erhöht und die Wirksamkeit der Schneekette verbessert werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Schneekette der eingangs angegebenen Art erfindungsgem~ß dadurch gelöst, daß sechs Kettenglieder vorgesehen
sind, die seitlich durch starre Verbindungsstege verbunden sind, und zwar mit einem abstand, der dem Ouerabstand zweier auf
dem Fadumfang angeordneter Abschnitte eines Kettengliedes entspricht, daß an jeder seitlichen Verbindung zwischen Kettenglied
und Verbindungssteg Gelenkstellen vorgesehen sind, und daß an den Endkettengliedern, zumindest an dem bei der Montage seitlichen
äußeren Kettenglied, Verkettungsmittel angebracht sind, durch die die beiden Endkettenglieder mit einem den oben erwähnten Abständen
entsprechenden Abstand miteinander verbindbar sind.
Hierdurch ergibt sich eine symmetrische Verteilung der sechs Kettenglieder
über dem Kreisumfang des Rades, und zwar derart, daß die Abstände zwischen den Kettengliedern im wesentlichen genau so groß
wie die "öffnung" der Kettenglieder ist. Auf diese Weise wird der Kreisumfang in zwölf gleiche Teile mit Winkelabständen von 3o° aufgeteilt.
Die VerbindungsStege, die als Abstandhalter wirken, bestehen z.B. j
aus Eisenplatten und sind vorzugsweise mit stumpfen Endstücken verh
sehen, wobei an den Endstücken jeweils ein Loch gebildet ist, das
60983S/0072
jzur Verbindung mit den Kettengliedern dient. Die Kettenglieder sind
in jmit stiftartigen Ansätzen versehen, die/die Öffnungen der Verbinidungsstege
einführbar sind, wobei der Querschnitt der stiftartigen Ansätze kleiner als der der Öffnungen ist. Wenn die stiftartigen
Ansätze in den Öffnungen sitzen, werden sie vernietet, um das Herausfallen
zu vermeiden, wobei jedoch ein Spielraum zwischen der Öffnung und dem stiftartigen Ansatz beibehalten wird.
Die Verkettungsmittel bestehen z.B. aus einem Riemen mit Spange
oder vorzugsweise aus einem leicht verkettbaren SicherheitsVerschluß,
wie er beispielsweise bei Sicherheitsgurten verwendet wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die gestreckte Schneekette,
die auf ein Rad montiert werden soll, infolge der Steifheit der Verbindungsstege, die praktisch keine transversale Bewegung
gestattet, absolut geradlinig gehalten wird. Hieraus ergibt sich der v/eitere Vorteil, daß sich die Schneekette bei der Montage zum
Drehwinkel des Rades von selbst ausrichtet, wenn aus irgendeinem Grund bei Eintritt des Rades in die Schneekette die Winkellag© des
Rades von der der Kette abweichen sollte. Ein weiterer Vorteil der
erfindungsgemäßen Schneekette besteht darin, daß sich die Kette aufgrund der gelenkigen Verbindung zwischen den Verbindungsstegen
und den Kettengliedern zickzackförmig zusammenlegen läßt, so daß \
ider Platzbedarf der zusammengelegten Schneekette sehr klein ist.
Anhand der Zeichnungen wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
.'■■.-■ -4 -
609836/0072
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einiger Kettenglieder und
Verbindungsstege einer erfindungsgemäßen Schneekette;
Fig. 2 eine Teilansicht des Aufbaues eines Endstückes des Verbindungssteges;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die ausgebreitete Schneekette; Fig. 4 eine Seitenansicht der Schneekette;
Fig. 5 einen Aufriß der an einem Rad montierten Schneekette; Fig. 6 eine Ansicht der zusammengelegten Schneekette;
Fig. 7 eine Darstellung der Anpassung der Kette an die Räder während der Montage.
Vie aus Fig. 1 ersichtlich, sind Kettenglieder 1 und 1' an ihren
äußeren bzw. seitlichen Enden 3 durch starre Verbindungsstege 2, 2'
an jeder Seite verbunden. Die Verbindungsstege v/erden vorzugsweise
von einer länglichen Platte gebildet, die an ihren äußeren Enden
(Fig. 2) Löcher 5 aufweisen, eines an jedem Ende/. In die Löcher 5 greifen
mit Spiel stiftartige Ansätze 4, die, wie bei 6 gezeigt, vernietet werden, um zu vermeiden, daß sich die Verbindungsstege lösen; trotz
Vernietuna bleibt zv.Tischen dem stiftartigen Ansatz 4 und dem Loch
5 ein Spiel vorhanden.
Aus den Figuren 3 und 4 ist ersichtlich, daß sich die Schneekette aus sechs Kettengliedern la bis If und einer entsprechenden
Anzahl von Verbindungsstegen 2a bis 2e zusammensetzt. Zum Zu-
-T-
609835/0072
sap-men fügen der Schneekette sind die En^kettenglieder la und If
zumindest an einer ihrer Seiten r.iit einem Verkettunns_element versehen,
das im dargestellten *unführungsbeispiel aus? eineir Gurt 7
und einer Schnalle 3 besteht, die auf leichte TCeise miteinander verbunden
werden können.
Fig. 5 zeigt die auf ein ^ad montierte Schneekette; wie ersichtlich,
six! die ^uerabschnitte der Kettenglieder in ^inkelabsfänden von 3o°
auf die Röune zwischen den ^erbinriungsstegen aleichpirMßig verteilt,
so daß der Poreisumfang in zwölf gleiche 3oo-Abscimitte 9a bis 9 1
aufgeteilt ist. Auf diese Weise bleiben die das Futschen verhindernden
Punkte der Schneekette in gleicher Entfernung getrennt voneinander,
und die .-bntandsgleichheit wird durch die Verbindunosstege
gesichert.
Fig. 6 veranschaulicht r in welcher T/7eise die Kette aufgrund der
Gelenkigkeit der T7erbindun^."stellen zwischen den Verbindungsstegen
und den Fettengliedern zickzackförmig zusamrrengelegt werden kann.
Fig. 7 veranschaulicht die Selbstausrichtung der Schneeketten bei ihrer ?!ontage auf die Kader eines Fahrzeuges. Die Räder sind durch
die Ziffer 9 und 91 gekennzeichnet, und die waagrechte Achse zwischen
denselben durch χ und die senkrechte Achse durch o. Beide Päder sind so angeordnet, daß die Schneeketten A und B eingelegt
werden können. Wenn die Räder in die Winkellage c* gedreht werden,
nehmen sie die Schneeketten in die gestrichelt dargestellte Lage A1
und B1 mit, ohne daß die Schneeketten von Hand verändert werden
609835/0072 bad original
müssen, zumal eine inkorrekte Stellung der Schneeketten automatisch
durch die stelluna der Räder, die pjch jedesmal in die Kette einrollen,
barichtigt werden würde.
60 98 35/0072
Claims (5)
- Patentansprüche!./Schneekette für Fahrzeuge, mit einer Reihe von verbundenen Kettengliedern, die jeweils aus einem bügelartigen, U-förmigen Element bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß sechs Kettenglieder (1) vorgesehen sind, die seitlich durch starre Verbindungsstege (2,2') verbunden sind, und zwar mit einem Abstand, der dem Querabstand zweier auf dem Fadumfang angeordneter Abschnitte eines Kettengliedes entspricht, daß an jeder seitlichen Verbindung zwischen Kettenglied und Verbindungssteg Gelenkstellen vorgesehen sind, und daß an den Endkettengliedern (la, If), zumindest an dem bei der Montage seitlichen äußeren Kettenglied, Verkettungsmittel (7,8) angebracht sind, durch die die beiden Endkettenglieder mit einem den oben erwähnten Abständen entsprechenden Abstand miteinander verbindbar sind.
- 2. Schneekette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kettenglied iin montierten Zustand auf gleichmäßigem Winkelabstand von 6o° verbleibt, wodurch der Kreisumfang in zwölf glei-6ü9835/0072ehe Teile mit Winkelabständen von 3o° aufgeteilt wird und die Abstandsgleichheit durch die Starrheit der Verbindungsstege gesichert ist.
- 3. Schneekette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (2,2') durch starre längliche Platten mit runden, stumpfen oder halbrunden Endstücken und mit Löchern (5), eines an jedem Ende, gebildet sind, die von außen her auf stiftartige Ansätze (4) der Kettenglieder aufgesetzt werden.
- 4. Schneekette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ansatz (4) und der Öffnung (5) ein Spiel für die Gelenkfähigkeit gebildet ist, und daß die Ansätze (4) vernietet werden , um das Herausfallen zu verhindern.
- 5. Schneekette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (2) die Gelenkfähigkeit an jedem Verbindungspunkt der Kette gestatten und daheyöas Zusammenlegen der Kette in Zickzackform ermöglicht.609835/0072••I·'Leerseite
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |