DE2505426C3 - Vorrichtung zum Übertragen von Teigstücken - Google Patents

Vorrichtung zum Übertragen von Teigstücken

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DE2505426C3
DE2505426C3 DE19752505426 DE2505426A DE2505426C3 DE 2505426 C3 DE2505426 C3 DE 2505426C3 DE 19752505426 DE19752505426 DE 19752505426 DE 2505426 A DE2505426 A DE 2505426A DE 2505426 C3 DE2505426 C3 DE 2505426C3
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conveyor
dough
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DE19752505426
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DE2505426A1 (de
DE2505426B2 (de
Inventor
Walter 7251 Flacht Haffa
Original Assignee
Werner & Pfleiderer, 7000 Stuttgart
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Publication date
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Priority to ZA706A priority patent/ZA76706B/xx
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen von Teigstücken von einem ersten auf einen nachfolgenden zweiten Förderer, im wesentlichen bestehend aus einem zwischen den beiden Förderern angeordneten Übergabeförderer, welcher zum Ausrichten von auf dem ersten Förderer seitlich versetzt liegender Teigstücke quer zur Förderrichtung verstellbar ist.
Derartige Vorrichtungen sind dazu bestimmt, den bei einigen Bearbeitungsvorgängen der Teigstücke, z. B. beim Langrollen auftretenden seitlichen Versatz der Teigstücke zu korrigieren, ohne daß bei diesem Vorgang die Teigstücke deformiert oder beschädigt werden. Zu diesem Zweck ist bei einer bekannten Vorrichtung (DT-OS 23 12 580) eine den Übergabeoder Zwischenförderer rechtwinklig zur Laufrichtung der Förderer verschiebende Antriebsvorrichtung vorgesehen, wobei die Größe der Verschiebebewegung dem Versatz des jeweils auf den Zwischenförderer gelangenden Teigstücks entspricht. Zur Steuerung der Verschiebebewegung sind Leitstrahlen vorgesehen, bei deren Unterbrechung durch ein Teigstück der Antrieb für die Querverschiebung des Zwischenförderers in Betrieb gesetzt wird. Durch die erwähnten Mittel wird die Lage der Teigstücke korrigiert, ohne daß eine Krafteinwirkung auf Teigstücke selbst erfolgt. Der dafür erforderliche technische Aufwand ist jedoch erheblich, weil für die Querbewegung des Zwischenförderers eine besondere Antriebsvorrichtung erforderlich ist. Für die Sender und Empfänger der zur Steuerung vorgesehenen Leitstrahlen sowie für die Übertragung der Steuerimpulse auf die Antriebsvorrichtung sind aufwendige elektrische Schaltungen notwendig. Infolge ihrer komplizierten Bauweise ist die bekannte Vorrichtung störungsanfällig. Außerdem ist die Durchsatzleistung beschränkt, weil der Zwischenförderer nach jedem Korrekturvorgang zuerst wieder in seine Ausgangslage gebracht werden muß, bevor das nächste Teigstück aufgegeben werden kann.
Bekannt ist auch ein Übergabeförderei mit einer Vielzahl in Förderrichtung divergierender Förderbänder, die durch einen Verstellantrieb um nächst ihren aufgabeseitigen Enden gelegene vertikale Achsen schwenkbar sind (DT-OS 16 32 346). Diese Vorrichtung dient zum Verteilen von aus einer Teigwirkmaschine in mehreren Längsreihen ankommenden Teigstücken auf ein ganzzahliges Vielfaches der aus der Wirkmaschine kommenden Reihen. Zum Ausrichten von Teigstücken, die innerhalb einer Längsreihe versetzt liegen, ist die bekannte Vorrichtung nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß ohne Einsatz von aufwendigen Steuer- und Antriebsmitteln eine selbsttätige Korrektur der Lage der Teigstücke erzielt wird, die Teigstücke dabei keine Deformierung oder Verletzung ihrer Oberfläche erfahren und schließlich die Durchsatzleistung der Vorrichtung nicht beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Übergabeförderer in bekannter Weise an seinem dem ersten Förderer zugewandten Ende um eine senkrechte Achse leicht schwenkbar gelagert ist und daß unmittelbar über dem Übergabetörderer ortsfeste Seitenführungen angeordnet sind, deren dem Teigstück zugewandte Oberflächen synchron mit dem Übergabeförderer beweglich und bis auf einen der Teigstückgröße entsprechenden Abstand konvergierend vorgesehen sind.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Übergabeförderer durch die ihm seitlich versetzt aufliegenden Teilstücke aus seiner Mittelstellung geschwenkt wird, sobald diese Teigstücke eine der Seitenführungen berühren. Die für die Lagekorrektur der Teigstücke notwendige Querbewegung des Übergabeförderers wird dabei allein durch die Teigstücke bewirkt. Infolge der leichten Schwenkbarkeit des Übergabeförderers und der synchronen Bewegung der Seitenführungsflächen geschieht dies ohne erkennbare Beeinträchtigung der Teigstücke. Der besondere Vorzug der erfindungsgemäßen Gestaltung ist darin gelegen, daß für die Querbewegung des Übergabeförderers keine spezielle Antriebsvorrichtung erforderlich ist, weil diese Bewegung von den Teigstücken selbst direkt veranlaßt wird. Die Anordnung der Schwenkachse an dem dem ersten Förderer zugewandten Ende des Übergabeförderers hat weiterhin zur Folge, daß dieses Ende sich stets in der Mittelstellung befindet. Es kann daher dem Übergabeförderer bereits das nächste Teigstück aufgegeben werden, ehe der Korrekturvorgang für das vorangegangene Teilstück durch Rückführung des abgabeseitigen Endes des Übergabeförderers in seine Ausgangsstellung beendet ist. Damit wird in vorteilhafter Weise eine relativ dichte Aufeinanderfolge der Teigstücke ermöglicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Übergabeförderer bezüglich seiner Schwenkbewegung durch federnd nachgiebige Mittel in Normalstellung gehalten, wobei diese Mittel nur eine geringe, zur Rückführung des Übergabeförderers ausreichende Kraft auszuüben brauchen.
Eine räumlich sehr gedrängte Anordnung läßt sich erreichen, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Seitenführungen als senkrecht angeordnete umlaufende Bänder ausgebildet sind.
Ein Ausführungsbeisoiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung und
F i g. 2 die Draufsicht zu F i g. 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt im wesentlichen einen ersten Förderer 1, einen nachfolgenden /weiten Förderer 2 sowie einen zwischen diesen beiden angeordneten Übergabeförderer 3 Im Beispielsfall ist der Förderer 1 das Transportband einer Langrollvor richtung und der Förderer 2 ein Kapsehransport, welcher die zur Aufnahme der langgerollten Teigstücke 4 bestimmten Kapseln 5 schrittweise vorwärtsbewegi.
Der Übergabeförderer 3 besteht in an sich bekannter Weise aus einem angetriebenen Transportband, welches mit seinen Antriebs- und Umlenkrollen in einem Rahmen 6 angeordnet ist. Mittels dieses Rahmens ist der Übergabeförderer 3 nahe seinem dem ersten Förderer 1 zugewandten Ende um eine senkrechte Achse 7 leicht schwenkbar gelagert. An einem zentralen Vorsprung des Kahmens 6 greifen ortsfest abgestützte Federn 8 an, welche den Übergabeförderer 3 in Normalstellung halten bzw. nach jedem Schwenkvorgang in diese Stellung zurückführen.
Unmittelbar über dem Übergabeförderer sind zwei ortsfeste Seilenführungen in Gestalt von senkrecht angeordneten Bändern 9 und 10 vorgesehen. Diese Bander sind angetrieben und laufen mit gleicher Geschwindigkeit und in gleicher Richtung wie der Übergabeförderer 3. Mit ihrem jeweils inneren Trum sind die Bänder 9, 10 schräg zur Förderrichiung gestellt und zwar so, daß sie am Abgabeende des Übergabeforderers 3 einen der Länge L der Teigstücke 4 entsprechenden Abstand aufweisen. Dieser Abstand ist den Abmessungen der Teigstücke entsprechend einstellbar. Die abgabeseitigen Enden der Bänder 9, 10 sind mit ihren Innenflächen genau auf die Bahn der von dem zweiten Förderer 2 getragenen Kapseln 5 ausgerichtet. Die entgegengesetzten Enden der Bänder 9, 10 sind — entsprechend dem maximalen Versatz der Teigstücke auf dem ersten Förderer 1 — mehr oder weniger weit auseinandergespreizt. Anstalt der Bänder 9, 10 können als Scitenführungen auch senkrecht stehende Rotationskörper, beispielsweise zylindrische Rollen oder Scheiben vorgesehen sein.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Die beispielsweise aus einer Langrollvorrichtung kommenden Teigstücke 4 gelangen am Ende des ersten Förderers 1 auf den Übergabefördercr 3. Wenn nun, wie
ίο in F i g. 2 dargestellt, ein Teigstück in Förderrichtung gesehen aus der Mitte nach links versetzt ist, berührt es bei seiner Vorwärtsbewegung auf dem Übergabeförderer 3 mit seiner linken Seite das synchron mit dem Übergabefördercr 3 umlaufende Band 9. Diese Position des Teigstücks ist in F i g. 2 gestrichelt dargestellt und mit 4' bezeichnet. Bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Übergabeförderers 3 und des Banaes 9 wird nun das Teilstück 4 infolge der Schrägstellung des Bandes 9 nach rechts, also gegen die Mitte der Vorrichtung zu verschoben. Der das Teigstück (ragende Ubergabeförderer 3 macht die Bewegung des Teigstückes mit. indem er um die senkrechte Achse 7 nach rechts schwenkt. Durch diese Bewegung gelangt das Teigstück schließlich in die in F i g. 2 strichpunktiert dargestellte und mit 4" bezeichnete Position, in der es sich genau mittig über dem zweiten Förderer 2 befindet und demzufolge auch genau mittig in die zu seiner Aufnahme vorgesehene Kapsel 5 gelangt. Die Stellung des Übergabeförderers 3, die dieser am Ende des Korrekturvorgangs einnimmt, ist in Fig. 2 ebenfalls strichpunktiert dargestellt. Aus dieser Stellung bewegt sich der Übergabeförderer 3, nachdem das Teigstück 4" in die Kapsel 5 gelangt ist, unter der Einwirkung der Federn 8 in seine mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Ausgangslage zurück.
Wie aus F i g. 2 ferner zu erkennen ist, kann bereits vor Beendigung des Rückführvorganges das nächste Teigstück etwa in die mit 4 bezeichnete Position auf dem Übergabeförderer 3 gelangen, ohne daß dadurch der ordnungsgemäße Ablauf des vorhergegangenen Korrekturvorganges beeinträchtigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Übertragen von Teigstücken von einem ersten auf einen nachfolgenden zweiten Förderer, im wesentlichen bestehend aus m zwischen den beiden Förderern angeordneten Übergabeförderer, welcher zum Ausrichten von auf dem ersten Förderer seitlich versetzt liegender Teilstücke quer zur Förderrichtung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergabeförderer (3) in bekannter Weise an seinem dem ersten Förderer (1) zugewandten Ende um eine senkrechte Achse (7) leicht schwenkbar gelagert ist und daß unmittelbar über dem Übergabeförderer (3) ortsfeste Seitenführungen (9, 10) angeordnet sind, deren dem Teigstück (4) zugewandte Oberflächen synchron mit dem Übergabeförderer (3) beweglich und bis auf einen der Teigstückgröße entsprechenden Abstand (L) konvergierend vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Übergabeförderer (3) bezüglich seiner Schwenkbewegung durch federnd nachgiebige Mittel (8) in Normalstellung gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführungen als senkrecht angeordnete umlaufende Bänder (9, 10) ausgebildet sind.
DE19752505426 1975-02-08 1975-02-08 Vorrichtung zum Übertragen von Teigstücken Expired DE2505426C3 (de)

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DE19752505426 DE2505426C3 (de) 1975-02-08 Vorrichtung zum Übertragen von Teigstücken
AT958875A AT346268B (de) 1975-02-08 1975-12-17 Zum uebertragen von teigstuecken von einem ersten auf ein nachfolgendes zweites foerderband bestimmte vorrichtung
CH1653375A CH591810A5 (de) 1975-02-08 1975-12-19
SE7600037A SE405927B (sv) 1975-02-08 1976-01-02 Anordning for overforing av degstycken
JP1216776A JPS551204B2 (de) 1975-02-08 1976-02-06
ZA706A ZA76706B (en) 1975-02-08 1976-02-06 A device for transferring dough blanks
DD191126A DD123267A5 (de) 1975-02-08 1976-02-06

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DE2505426A1 DE2505426A1 (de) 1976-08-26
DE2505426B2 DE2505426B2 (de) 1977-03-31
DE2505426C3 true DE2505426C3 (de) 1977-11-17

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