DE2505426C3 - Vorrichtung zum Übertragen von Teigstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Übertragen von TeigstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen von Teigstücken von einem ersten auf einen
nachfolgenden zweiten Förderer, im wesentlichen bestehend aus einem zwischen den beiden Förderern
angeordneten Übergabeförderer, welcher zum Ausrichten von auf dem ersten Förderer seitlich versetzt
liegender Teigstücke quer zur Förderrichtung verstellbar ist.
Derartige Vorrichtungen sind dazu bestimmt, den bei einigen Bearbeitungsvorgängen der Teigstücke, z. B.
beim Langrollen auftretenden seitlichen Versatz der Teigstücke zu korrigieren, ohne daß bei diesem
Vorgang die Teigstücke deformiert oder beschädigt werden. Zu diesem Zweck ist bei einer bekannten
Vorrichtung (DT-OS 23 12 580) eine den Übergabeoder Zwischenförderer rechtwinklig zur Laufrichtung
der Förderer verschiebende Antriebsvorrichtung vorgesehen, wobei die Größe der Verschiebebewegung
dem Versatz des jeweils auf den Zwischenförderer gelangenden Teigstücks entspricht. Zur Steuerung der
Verschiebebewegung sind Leitstrahlen vorgesehen, bei deren Unterbrechung durch ein Teigstück der Antrieb
für die Querverschiebung des Zwischenförderers in Betrieb gesetzt wird. Durch die erwähnten Mittel wird
die Lage der Teigstücke korrigiert, ohne daß eine Krafteinwirkung auf Teigstücke selbst erfolgt. Der dafür
erforderliche technische Aufwand ist jedoch erheblich, weil für die Querbewegung des Zwischenförderers eine
besondere Antriebsvorrichtung erforderlich ist. Für die Sender und Empfänger der zur Steuerung vorgesehenen
Leitstrahlen sowie für die Übertragung der Steuerimpulse auf die Antriebsvorrichtung sind aufwendige
elektrische Schaltungen notwendig. Infolge ihrer komplizierten Bauweise ist die bekannte Vorrichtung
störungsanfällig. Außerdem ist die Durchsatzleistung beschränkt, weil der Zwischenförderer nach jedem
Korrekturvorgang zuerst wieder in seine Ausgangslage gebracht werden muß, bevor das nächste Teigstück
aufgegeben werden kann.
Bekannt ist auch ein Übergabeförderei mit einer
Vielzahl in Förderrichtung divergierender Förderbänder, die durch einen Verstellantrieb um nächst ihren
aufgabeseitigen Enden gelegene vertikale Achsen schwenkbar sind (DT-OS 16 32 346). Diese Vorrichtung
dient zum Verteilen von aus einer Teigwirkmaschine in mehreren Längsreihen ankommenden Teigstücken auf
ein ganzzahliges Vielfaches der aus der Wirkmaschine kommenden Reihen. Zum Ausrichten von Teigstücken,
die innerhalb einer Längsreihe versetzt liegen, ist die bekannte Vorrichtung nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß ohne Einsatz von aufwendigen Steuer- und Antriebsmitteln eine selbsttätige Korrektur der Lage
der Teigstücke erzielt wird, die Teigstücke dabei keine Deformierung oder Verletzung ihrer Oberfläche erfahren
und schließlich die Durchsatzleistung der Vorrichtung nicht beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Übergabeförderer in bekannter Weise an
seinem dem ersten Förderer zugewandten Ende um eine senkrechte Achse leicht schwenkbar gelagert ist und
daß unmittelbar über dem Übergabetörderer ortsfeste Seitenführungen angeordnet sind, deren dem Teigstück
zugewandte Oberflächen synchron mit dem Übergabeförderer beweglich und bis auf einen der Teigstückgröße
entsprechenden Abstand konvergierend vorgesehen sind.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Übergabeförderer durch die ihm seitlich versetzt
aufliegenden Teilstücke aus seiner Mittelstellung geschwenkt wird, sobald diese Teigstücke eine der
Seitenführungen berühren. Die für die Lagekorrektur der Teigstücke notwendige Querbewegung des Übergabeförderers
wird dabei allein durch die Teigstücke bewirkt. Infolge der leichten Schwenkbarkeit des
Übergabeförderers und der synchronen Bewegung der Seitenführungsflächen geschieht dies ohne erkennbare
Beeinträchtigung der Teigstücke. Der besondere Vorzug der erfindungsgemäßen Gestaltung ist darin
gelegen, daß für die Querbewegung des Übergabeförderers keine spezielle Antriebsvorrichtung erforderlich ist,
weil diese Bewegung von den Teigstücken selbst direkt veranlaßt wird. Die Anordnung der Schwenkachse an
dem dem ersten Förderer zugewandten Ende des Übergabeförderers hat weiterhin zur Folge, daß dieses
Ende sich stets in der Mittelstellung befindet. Es kann daher dem Übergabeförderer bereits das nächste
Teigstück aufgegeben werden, ehe der Korrekturvorgang für das vorangegangene Teilstück durch Rückführung
des abgabeseitigen Endes des Übergabeförderers in seine Ausgangsstellung beendet ist. Damit wird in
vorteilhafter Weise eine relativ dichte Aufeinanderfolge der Teigstücke ermöglicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Übergabeförderer bezüglich seiner Schwenkbewegung
durch federnd nachgiebige Mittel in Normalstellung gehalten, wobei diese Mittel nur eine geringe, zur
Rückführung des Übergabeförderers ausreichende Kraft auszuüben brauchen.
Eine räumlich sehr gedrängte Anordnung läßt sich erreichen, wenn nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung die Seitenführungen als senkrecht angeordnete umlaufende Bänder ausgebildet sind.
Ein Ausführungsbeisoiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung und
F i g. 2 die Draufsicht zu F i g. 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt im wesentlichen
einen ersten Förderer 1, einen nachfolgenden /weiten Förderer 2 sowie einen zwischen diesen beiden
angeordneten Übergabeförderer 3 Im Beispielsfall ist der Förderer 1 das Transportband einer Langrollvor
richtung und der Förderer 2 ein Kapsehransport, welcher die zur Aufnahme der langgerollten Teigstücke
4 bestimmten Kapseln 5 schrittweise vorwärtsbewegi.
Der Übergabeförderer 3 besteht in an sich bekannter Weise aus einem angetriebenen Transportband, welches
mit seinen Antriebs- und Umlenkrollen in einem Rahmen 6 angeordnet ist. Mittels dieses Rahmens ist der
Übergabeförderer 3 nahe seinem dem ersten Förderer 1 zugewandten Ende um eine senkrechte Achse 7 leicht
schwenkbar gelagert. An einem zentralen Vorsprung des Kahmens 6 greifen ortsfest abgestützte Federn 8 an,
welche den Übergabeförderer 3 in Normalstellung halten bzw. nach jedem Schwenkvorgang in diese
Stellung zurückführen.
Unmittelbar über dem Übergabeförderer sind zwei ortsfeste Seilenführungen in Gestalt von senkrecht
angeordneten Bändern 9 und 10 vorgesehen. Diese Bander sind angetrieben und laufen mit gleicher
Geschwindigkeit und in gleicher Richtung wie der Übergabeförderer 3. Mit ihrem jeweils inneren Trum
sind die Bänder 9, 10 schräg zur Förderrichiung gestellt
und zwar so, daß sie am Abgabeende des Übergabeforderers 3 einen der Länge L der Teigstücke 4
entsprechenden Abstand aufweisen. Dieser Abstand ist den Abmessungen der Teigstücke entsprechend einstellbar.
Die abgabeseitigen Enden der Bänder 9, 10 sind mit ihren Innenflächen genau auf die Bahn der von dem
zweiten Förderer 2 getragenen Kapseln 5 ausgerichtet. Die entgegengesetzten Enden der Bänder 9, 10
sind — entsprechend dem maximalen Versatz der Teigstücke auf dem ersten Förderer 1 — mehr oder
weniger weit auseinandergespreizt. Anstalt der Bänder
9, 10 können als Scitenführungen auch senkrecht stehende Rotationskörper, beispielsweise zylindrische
Rollen oder Scheiben vorgesehen sein.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Die beispielsweise aus einer Langrollvorrichtung kommenden Teigstücke 4 gelangen am Ende des ersten
Förderers 1 auf den Übergabefördercr 3. Wenn nun, wie
ίο in F i g. 2 dargestellt, ein Teigstück in Förderrichtung
gesehen aus der Mitte nach links versetzt ist, berührt es bei seiner Vorwärtsbewegung auf dem Übergabeförderer
3 mit seiner linken Seite das synchron mit dem Übergabefördercr 3 umlaufende Band 9. Diese Position
des Teigstücks ist in F i g. 2 gestrichelt dargestellt und mit 4' bezeichnet. Bei der weiteren Vorwärtsbewegung
des Übergabeförderers 3 und des Banaes 9 wird nun das Teilstück 4 infolge der Schrägstellung des Bandes 9 nach
rechts, also gegen die Mitte der Vorrichtung zu verschoben. Der das Teigstück (ragende Ubergabeförderer
3 macht die Bewegung des Teigstückes mit. indem er um die senkrechte Achse 7 nach rechts schwenkt.
Durch diese Bewegung gelangt das Teigstück schließlich in die in F i g. 2 strichpunktiert dargestellte und mit
4" bezeichnete Position, in der es sich genau mittig über dem zweiten Förderer 2 befindet und demzufolge auch
genau mittig in die zu seiner Aufnahme vorgesehene Kapsel 5 gelangt. Die Stellung des Übergabeförderers 3,
die dieser am Ende des Korrekturvorgangs einnimmt, ist in Fig. 2 ebenfalls strichpunktiert dargestellt. Aus
dieser Stellung bewegt sich der Übergabeförderer 3, nachdem das Teigstück 4" in die Kapsel 5 gelangt ist,
unter der Einwirkung der Federn 8 in seine mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Ausgangslage zurück.
Wie aus F i g. 2 ferner zu erkennen ist, kann bereits vor Beendigung des Rückführvorganges das nächste Teigstück
etwa in die mit 4 bezeichnete Position auf dem Übergabeförderer 3 gelangen, ohne daß dadurch der
ordnungsgemäße Ablauf des vorhergegangenen Korrekturvorganges beeinträchtigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Übertragen von Teigstücken von einem ersten auf einen nachfolgenden zweiten
Förderer, im wesentlichen bestehend aus m zwischen den beiden Förderern angeordneten
Übergabeförderer, welcher zum Ausrichten von auf dem ersten Förderer seitlich versetzt liegender
Teilstücke quer zur Förderrichtung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergabeförderer
(3) in bekannter Weise an seinem dem ersten Förderer (1) zugewandten Ende um eine
senkrechte Achse (7) leicht schwenkbar gelagert ist und daß unmittelbar über dem Übergabeförderer (3)
ortsfeste Seitenführungen (9, 10) angeordnet sind, deren dem Teigstück (4) zugewandte Oberflächen
synchron mit dem Übergabeförderer (3) beweglich und bis auf einen der Teigstückgröße entsprechenden
Abstand (L) konvergierend vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergabeförderer (3) bezüglich seiner Schwenkbewegung durch federnd nachgiebige
Mittel (8) in Normalstellung gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenführungen als senkrecht angeordnete umlaufende Bänder (9, 10) ausgebildet
sind.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752505426 DE2505426C3 (de) | 1975-02-08 | Vorrichtung zum Übertragen von Teigstücken | |
AT958875A AT346268B (de) | 1975-02-08 | 1975-12-17 | Zum uebertragen von teigstuecken von einem ersten auf ein nachfolgendes zweites foerderband bestimmte vorrichtung |
CH1653375A CH591810A5 (de) | 1975-02-08 | 1975-12-19 | |
SE7600037A SE405927B (sv) | 1975-02-08 | 1976-01-02 | Anordning for overforing av degstycken |
JP1216776A JPS551204B2 (de) | 1975-02-08 | 1976-02-06 | |
ZA706A ZA76706B (en) | 1975-02-08 | 1976-02-06 | A device for transferring dough blanks |
DD191126A DD123267A5 (de) | 1975-02-08 | 1976-02-06 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752505426 DE2505426C3 (de) | 1975-02-08 | Vorrichtung zum Übertragen von Teigstücken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2505426A1 DE2505426A1 (de) | 1976-08-26 |
DE2505426B2 DE2505426B2 (de) | 1977-03-31 |
DE2505426C3 true DE2505426C3 (de) | 1977-11-17 |
Family
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