DE2505314B2 - Verfahren zum elektronenstrahlverschweissen ungleicher metalle - Google Patents

Verfahren zum elektronenstrahlverschweissen ungleicher metalle

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DE2505314B2 DE19752505314 DE2505314A DE2505314B2 DE 2505314 B2 DE2505314 B2 DE 2505314B2 DE 19752505314 DE19752505314 DE 19752505314 DE 2505314 A DE2505314 A DE 2505314A DE 2505314 B2 DE2505314 B2 DE 2505314B2
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Description

3 * 4
Sauerstoff zur Verursachung von Schweißfehlern, wie Vornehmen einer Bearbeitung der Außenfläche des z. B. Bildung von Rissen oder Gasporen bzw. Lunkern Auftragschweißmetalls zur Bildung einer Dichtungsiu den durch Elektronenstrahlschwei3en erzeugten fläche und Verbinden der Dichtungsfläche des Auf-Schweißbereichen. Diese Art von Schweißfehlern ist tragschweißmetalls mit einer am anderen metallischen eine Erscheinung, die nicht angetroffen wurde, wenn 5 Werkstück gebildeten Dichtungsfläche durch Elekman das Elektronenstrahlschweißen an Stahlplatten tronenstrahlschweißen, wodurch die Dichtungsflächen der üblichen Art durchführte. Diese Erscheinung war fest verschweißbar sind
insbesondere zu beobachten, wenn das Auftragmetall Einer der durch die Erfindung ermöglichten Vorteile
unter Verwendung eines Metalls vorgesehen wurde, ist der, daß Metalle aus unterschiedlichen Werkstoffen
das ein Chroi"-Molybdän-Legierungsstahl ist. io durch Elektronenstrahlschweißen unter Erzeugung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einer Schweißzone zwischen den Dichtungsflächen Schweißverfahren aiszugeben, das fehlerfreie Schweiß- der beiden Metalle sehr fest verbunden werden können, stellen beim Elektronenstrahlschweißen ergibt, wenn die frei von einem Abwandern der Schweißraupe aus metallische Werkstücke aus unterschiedlichen Werk- 4er Dichtungsflächenebene und anderen Fehlern ist, stoffen nach dem Elektronenstrahlschweißverfahren 15 die sonst beim Elektronenstrahlschweißen auftreten v/rbunden werden, wobei eine Ablenkung der durch würden. Ein anderer Vorteil ist, daß das erfindungsdas Elektronenstrahlschweißen zwischen den zu ver- gemäße Elektronenstrahlschweißverfahren auf das schweißenden Dicbtungsflächen erzeugten Schweiß- Verschweißen der Bestandteile eines Turbinenleitraupen und gleichzeitig andere Schweißfehler zu ver- apparats mit ausgezeichneten Ergebnissen anwendbar meiden sind. Das erfindungsgemäße Verfahren soll 20 ist. Beim Durchführen des Elektronenstrahlschweißens sich besonders zur Herstellung eines Turbinenleit- läßt sich die thermische Verformung des Leitapparats apparats eignen, bei dem Düsenschaufeln und ein aufgrund der eingeführten Schweißhitze äußerst gering innerer sowie ein äußerer Ring aus unterschiedlichen halten, und es lassen sich fehlerfreie Schweißstellen Werkstoffen durch Elektronenstrahlschweißen ohne auch in Fällen erzeugen, in denen die Düsenschaufeln Auftreten von Schweißfehlern verbunden werden 25 und der innere und der äußere Ring aus unterschiedkönnen, liehen Werkstoffen bestehen.
Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung
gelöst wird, ist ein Verfahren zum Elektronenstrahl- veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläu-
verschweißen metallischer Werkstücke aus unter- tert; darin zeigt
schiedlichen Werkstoffen, z. B. von Düsenschaufeln 30 F i g. 1 eine Ansicht eines zur Verwendung in
eines Turbinenleitapparates, bei dem man ein Ende einer Dampfturbine geeigneten Turbinenleitapparats
des einen metallischen Werkstücks in eine in einer und
aus einem im wesentlichen gleichen Werkstoff wie F i g. 2 eine Schnittansicht nach der Linie 11-11 in dem des anderen Werkstücks bestehenden Metall- F i g. 1 zur Veranschaulichung des Elektronenstrahlplatte gebildete öffnung einfügt, diese Öffnung der 35 schweißaufbaues eines Turbinenleitapparats, der aus Metallplatte zwecks Schließens deröffnungzuschweißt, metallischen Werkstücken aus unterschiedlichen Werkdie öffnung zum festen Verbinden des einen metalli- stoffen besteht.
sehen Werkstücks mit der Metallplatte durch Auftrag- Der Aufbau eines in einer Dampfturbine verwenschweißen mit einem Schweißmetall voll ausfüllt, das deten Turbinenleitapparats ist schematisch in F i g. 1 im wesentlichen dem Werkstoff des anderen metalli- 40 dargestellt. Danach bestehen eine Vielzahl von sehen Werkstücks gleich ist, die äußere Oberfläche des Düsenschaufeln 3, die einen Dampfströmungsweg er-Schweißmetalls zur Bildung einer Dichtungsfläche geben, aus 13 Cr-Stahl und sind ringförmig angeordnet, bearbeitet und diese Dichtungsfläche mit einer am Die Düsenschaufeln 3 sind durch Elektronenstrahlanderen metallischen Werkstück gebildeten Dich- schweißen mit einem inneren Ring 1 und einem tungsfläche mittels des Elektronenstrahls verschweißt, 45 äußeren Ring 2 über Trennplatten 7 verbunden, die mit dem Kennzeichen, daß man das Zuschweißen der jeweils aus einem dem Werkstoff des inneren Ringes 1 öffnung der Metallplatte durch Auftragschweißen und des äußeren Ringes 2 ähnlichen oder gleichen mit einem ersten Schweißmetall vornimmt und zum Werkstoff bestehen, bei dem es sich um niedrigvollen Ausfüllen der öffnung durch Auftragschweißen legierten Stahl oder Kohlenstoffstahl handeln kann, auf das erste Schweißmetall ein zweites Schwei3metall 50 F i g. 2 zeigt den aus miteinander verschweißten aufschweißt, das einen auf im wesentlichen das gleiche Teilen bestehenden Aufbau eines Turbinenleitapparats, Niveau wie das des anderen metallischen Werkstücks der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, verringerten Sauerstoffgehalt aufweist. Im einzelnen bestehen die durch Auftragschweißen
Die Erfindung gibt also ein Verfahren an, womit mit den entgegengesetzten Endteilen jeder Düsenfehlerfreie Schweißstellen beim Verbinden metaliischer 55 schaufel 3 aus 13 Cr-Stahl verbundenen Trennplatten 7 Werkstücke aus unterschiedlichen Werkstoffen durch aus einem dem Werkstoff eines inneren Ringes 1 und Elektronenstrahlschweißen erzeugt werden können. eines äußeren Ringes 2 ähnlichen oder gleichen Das Verfahren besteht im Einfügen eines der metalli- Werkstoff, die aus einem 1 Cr-0,5 Mo-Stahl oder sehen Werkstücke in öffnungen, die in einer Metall- einem 2,25 Cr-I Mo-Stahl gefertigt sind. Jede Trennplatte aus dem gleichen Werkstoff wie dem des anderen 60 platte 7, die durch Kaltverformung oder Warmvermetallischen Werkstücks gebildet sind, Verschweißen formung zu einer Ringform geformt ist, hat eine des einen metallischen Werkstücks mit der Metall- Dicke von 16 bis 30 mm und weist im Querschnitt die platte durch Aufbringen eines Schweißmetalls, Vor- Form des Buchstabens U auf. Eine Mehrzahl von sehen einer Schweißmetallauflage aus einem im wesent- öffnungen 11, die untereinander einen geeigneten liehen dem des anderen metallischen Werkstücks 65 Abstand aufweisen, find durch Elektrofunkenbeargleichen Werkstoff, jedoch mit geringerem Sauerstoff- beitung oder elektrolytische Bearbeitung im Boden gehalt als dem des ersten Schweißmetalls durch jeder Trennplatte 7 des U-Querschnitts ausgebildet. Auftraeschweißen auf dem ersten Schweißmetall, Jede der öffnungen 11 nimmt etwa 5 oder 6 mm eines
Endteils jeder Düsenschaufel 3 auf. Dann wird ein Verdecktlichtbogenschweißen unter Verwendung einer Schweißelektrode aus dem gleichen Werkstoff wie dem des inneren und des äußeren Ringes 1 bzw. 2 oder einem 1 Cr-0,5 Mo-Stahl oder einem 2,25 Cr-1 Mo-Stahl durchgeführt, um nach und nach die öffnungen 11 jeder Trennplatte 7 mit einem Auftragschweißmetall 8 so weit auszufüllen, daß jede Düsenschaufel 3 mit Sicherheit mit den zwei Trennplatten 7 verbunden ist. Das Auftragmetall 8, das werkstoffmäßig dem inneren Ring 1 und dem äußeren Ring 2 gleich oder ähnlich ist, dient zum vorläufigen Befestigen der zwei Trennplatten 7 an jeder Düsenschaufel 3. So ist in diesem Stadium der U-förmige Teil jeder Trennplatte 7, der die Öffnungenil enthält, nicht vollständig gefüllt, sondern eine Fuge mit einer Tiefe von 5 oder 6 mm bleibt noch ungefüllt.
Unverzüglich nach dem Verdecktlichtbogenschweißen oder auch nach Durchführung einer Anlaßbehandlung als Zwischenschritt wird ein Inertgas-Wolfram-Lichtbogenschweißen oder Inertgas-Metall-Lichtbogenschweißen in einer mit Argongas einer Reinheit von über 99,9% gefüllten Kammer oder in einer Inertgasatmosphäre hoher Reinheit durchgeführt, um die 5 oder 6 mm tiefe Fuge mit einem Auftragschweißmetall 9 voll auszufüllen, das aus ähnlichem oder gleichem Werkstoff wie dem des inneren Ringes 1 und des äußeren Ringes 2 besteht und einen Sauerstoffgehalt unter 100 ppm aufweist. Durch diese Maßnahme werden die Trennplatten 7 sehr fest mit jeder Düsenschaufel 3 in vollkommener Weise verbunden.
Es ist erforderlich, daß das Auftragschweißmetall 9 einen derart niedrigeren Sauerstoffgehalt im Metall als das Auftragschweißmetall 8 aufweist, daß das Metall 9 einen ähnlichen oder gleichen Sauerstoffgehalt wie allgemein zur Herstellung des inneren Ringes 1 und des äußeren Ringes 2 verwendete Stahlwerkstoffe hat. So versteht man, daß es dem Zweck der Verringerung des Sauerstoffgehalts des Auftragschweißmetalls 9 unter 100 ppm oder auf ein Niveau üblicher Stahlwerkstoffe dient, wenn das Auftragschweißen in diesem Fall in einer Intertgasatmosphäre hoher Reinheit durchgeführt wird.
Dann werden die Außenflächen jeder Trennplatte 7 und jedes Auftragschweißmetalls 9 maschinell bearbeitet, wobei sicherzustellen ist, daß das Auftragschweißmetall dann noch eine Dicke über 3 mm aufweist, um auf diese Weise Dichtungsflächen 10a zu bilden, die mit dem inneren Ring 1 bzw. dem äußeren Ring 2 durch Elektronenstrahlschweißen zu verschweißen sind. Dichtungsflächen 106 werden am inneren Ring 1 und am äußeren Ring 2 gebildet, die
ίο Dichtungsflächen 10a werden in fluchtende Anlage mit den Dichtungsflächen 10b gebracht, und man erzeugt Schweißzonen 6 durch Elektronenstrahlschweißen. Durch diese Anordnung und Maßnahmen lassen sich die Trennplatten 7 fest mit dem inneren Ring 1
is und dem äußeren Ring 2 verbinden. Der Grund, weshalb jedes Auftragschweißmetall 9 eine Dicke von über 3 mm aufweist, ist der, daß jede Elektronenstrahlschweißzone 6 im Schweißbereich des Auftragschweißmetalls 9 gebildet werden soll und die Dicke des
ao durch das Elektronenstrahlschweißen geschmolzenen Metalls allgemein etwa 2 mm zu jeder Seite beträgt. Es wurden Versuche zum Elektronenstrahlschweißen am Auftragschweißmetall 9 durchgeführt, um festzustellen, ob Schweißfehler in den Schweißzonen 6 auftreten, wobei sowohl 1 Cr-0,5 Mo-Stähle als auch 2,25 Cr-I Mo-Stähle als Werkstoffe für das Auftragschweißmetall 9 verwendet wurden und man die chemische Zusammensetzung und den Sauerstoffgehalt des Auftragschweißmetalls 9 variierte. Die Ergebnisse, die bei diesen Versuchen erhalten wurden, sind in den Tabellen 1 und 2 zusammengestellt. In den Tabellen 1 und 2 sind die Zustände der mittels Elektronenstrahlschweißens an einem Stahlwerkstoff aus dem gleichen Werkstoff wie dem des Auftragschweißmetalls 9 als Basismetall erzeugten Schweißstellen angegeben. In der Spalte »Basismetall« dieser Tabellen bezieht sich »Auftrag auf ein durch Schweißen per Hand vorgesehenes Auftragschweißmetall, »Auftrag auf ein durch Verdecktlichtbogenschweißen angebrachtes
Auftragschweißmetall und »Auftrag Γ« auf ein durch Inertgas-Wolfram-Lichtbogenschweißen vorgesehenes Auftragschweißmetall. »Auftrag S,«, »Auftrag S2* und »Auftrag S3« bedeuten verschiedene Kombinationen eines Schweißdrahtes und eines Flußmittels.
Tabelle 1
Stahlart
BssisinetsH Chemische Bestandteile und Sauerstoffgehalt
Si
Mn
Cr
Mo
Zustände der Elektronenstrahlschweißstellen O,Q>pm) Risse Poren
ICr Stahlplatte 0,12 0,22 0,68 0,018 0,015 0,99 0,50 48
0 5Mo- Auftrag// 0,037 0,86 0,72 0,017 0,008 1,26 0,55 504
Legierungs- Auftrag S1 0,047 0,21 0,46 0,008 0,011 1,37 0,29 280
stahl Auftrags, 0,068 0,40 0,72 0,003 0,011 1,21 0,29 814
Auftragt, 0,049 0,45 0,76 0,007 0,017 1,20 0,56 820
Auftrag Γ 0,046 0,42 1,12 0,008 0,008 1,20 0,54 98
O Δ Δ X Δ
O Δ Δ
Zustand der SchwriBstenen Ο= ausgezeichnet Δ: ziemlich gut χ : Auftreten von SchweiBfehlem
Tabelle 2 Basismetall Chemische Bestandteile Si Mn und Sauerstoffgehalt P Cr Mo Oj(ppm) Zustände
der Elektronen-
strahlschweiß
stellen
Poren
Stahlart C 0,24 0,52 S 0,027 2,48 1,01 41 Risse O
Stahlplatte 0,13 0,66 0,66 0,008 2,31 434 O V
2V4Cr Auftrag H 0,05 0,24 0,45 0,015 2,40 265 X Δ
I
1 Mo-
Auftrag S1 0,08 0,34 0,84 0,010 0,022 2,26 1,02 310 X Δ
J. IViU
Legierungs
Auftrag S2 0,068 0,23 0,45 0,004 0,010 2,35 1,11 455 X >
stahl Auftrag S3 0,059 0,46 1,08 0,015 0,008 2,32 1,06 92 Δ O
Auftrag T 0,047 0,007 O
Zustand der Schweißstellen O: ausgezeichnet Δ: ziemlich gut χ : Auftreten von Schweißfehlern
Die in den Tabellen 1 und 2 aufgeführten Versuchsergebnisse zeigen, daß sich fehlerfreie Schweißstellen erzeugen lassen, wenn das Basismetall, an dem das Elektronenstrahlschweißen vorgenommen wird, eine Stahlplatte isi. Man sieht jedoch, daß die Ergebnisse, die man durch Elektronenstrahlschweißen an dem durch Schweißen per Hand oder Verdecktlichtbogenschweißen aufgebrachten Auftragschweißmetall erzielte, schlecht sind, wobei die Schweißfehler besonders ausgeprägt sind, wenn 2,25 Cr-I Mo-Legierungsstähle verwendet werden. Unter Berücksichtigung der erhaltenen Ergebnisse sieht man, daß es, um das Auftreten von Gasporen zu vermeiden, die eine Art von Schweißfehlern darstellen, wirksam ist, ein Auftragschweißmetall geringen Kohlenstoffgehalts und geringen Sauerstoffgehalts zu verwenden, um die Bildung von Gas aufgrund der CO-Reaktion zu unterbinden. Bezüglich einer anderen Art von Schweißfehlern, nämlich Rissen, sieht man, daß das Auftragschweißmetall eher dazu neigt, Risse zu entwickeln, als die Stahlplatte, obwohl das Auftragschweißmetall in seiner chemischen Zusammensetzung der Stahlplatte gleich bzw. ähnlich ist oder der Kohlenstoffgehalt und der Schwefelgehalt des ersteren niedriger als die der letzteren sind. Es wurde angenommen, daß diese Erscheinung auf die Unterschiede im Sauerstoffgehalt der Stahlplatte und des Auftragschweißmetalls zurückzuführen ist. Daher wurde ein Versuch durchgeführt, ein Auftragschweißmetall zu erzeugen, dessen Sauerstoffgehalt unter 100 ppm wie der der Stahlplatte ist, indem man das Auftragschweißmetall durch Inertgas-Wolfram-Lichtbogenschweißen in einer Inertgasatmosphäre aufbrachte, und das Elektronenstrahlschweißen nun an diesem Auftragschweißmetall vornahm. Dabei wurde gefunden, daß das erwähnte Verfahren des Elektronenstrahlschweißens dann geeignet ist, Schweißstellen zu erzeugen, die frei von Schweißfehlern, insbesondere Rissen und Gasporen sind.
Es wurde so als Ergebnis der Versuche bestätigt, daß es, wenn das Auftragschweißmetall, an dem das Elektronenstrahlschweißen durchgeführt wird, einen Sauerstoffgehalt unter 100 ppm wie gewöhnliche Stahlwerkstoffe hat, möglich ist, das Auftreten von Fehlern in den durch das Elektronenstrahlschweißen erzeugten Schweißstellen zu verhindern. Auch läßt sich das Biegen oder Abwandern der Schweißraupe, das andernfalls beim Elektronenstrahlschweißen auftritt, verhindern, wenn die beiden durch das Elektronenstrahlschweißen verbundenen Metalle sehr ähnlich bzw. aus dem gleichen Werkstoff sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichirangen 609586/303

Claims (4)

Verdecktlichtbogenschweißen mit dem inneren und Patentansprüche· dem äußeren Ring unter Verwendung einer relativ großen Menge von Auflagemetall mittels Auftrags-
1. Verfahren zum Elektronenstrahlverschweißen Schweißens verbunden, wodurch der Turbinenleitmetallischer Werkstücke aus unterschiedlichen 3 apparat fertiggestellt wird.
Werkstoffen z. B. von Düsenschaufeln eines Tür- Das erwähnte Schweißverfahren nach dem Stand binenleitapparates, bei dem man ein Ende des der Technik hat den Nachteil, daß im Turbinenleiteinen metallischen Werkstücks in eine in einer apparat eine Wärmedeformation durch Schweißhitzeaus einem im wesentlichen gleichen Werkstoff wie zufuhr auftritt, da das Auftragschweißen unter dem des anderen Werkstücks bestehenden Metall- io Anwendung des Verdecktlichtbogenschweißverfahrens platte gebildete Öffnung einfügt, diese Öffnung die Anbringung einer relativ großen Menge des Aufder Metallplatte zwecks Schließens der öffnung tragmetalls vorsieht. Um diesen Nachteil zu beseitigen, zuschweißt, die Öffnung zum festen Verbinden wurde angeregt, ein Elektronenstrahlschweißverfahren des einen metallischen Werkstücks mit der Metall- anstelle des Verdecktlichtbogenschweißverfahrens zur platte durch Auftragschweißen mit einem Schweiß- 15 Herstellung eines Turbinenleitapparats anzuwenden, metall voll ausfüllt, das im wesentlichen dem Jedoch steigert die Anwendung des Elektronenstrahl-Werkstoff des anderen metallischen Werkstücks Schweißens die Möglichkeiten des Auftretens von gleich ist, die äußere Oberfläche des Schweiß- Schweißfehlern, wenn das Elektronenstrahlschweißen metalls zur Bildung einer Dichtungsfläche be- direkt an Dichtungsflächen von Metallen aus unterarbeitet und diese Dichtungsfläche mit einer am 20 schiedlichen Werkstoffen durchgeführt wird, obwohl anderen metallischen Werkstück gebildeten Dich- kein Problem anzutreffen ist, wenn die zu verbindenden tungsfläche mittels des Elektronenstrahls ver- Mealle aus dem gleichen Werkstoff sind. Das Problem schweißt, dadurch gekennzeichnet, bei ungleichen Werkstoffen ist, daß ein Streumagnetdaß man das Zuschweißen der Öffnung (11) der feld aufgrund der Unterschiede in den ihermoelektro-Metallplatte (7) durch Auftragschweißen mit einem 25 motorischen Kräften zwischen den beiden Metallen ersten Schweißmetall (8) vornimmt und zum vollen aus unterschiedlichen Werkstoffen eine unter Auf-Ausfüllen der Öffnung (11) durch Auftragschwei- schmelzen von Metall durch den Elektronenstrahl Ben auf das erste Schweißmetall (8) ein zweites gebildete Schweißraupe ergibt, die von den Dichtungs-Schweißmetall (9) aufschweißt, das einen auf im flächen abgebogen und abgelenkt ist.
wesentlichen das gleiche Hiveau wie das des 30 Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurden Versuche anderen metallischen Werkstücks (1,2) verringer- zur Schaffung von Verbesserungen durchgeführt, ten Sauerstoffgehalt aufweist. Diese Versuche erreichten zwar die Überwindung des
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekenn- genannten Nachteils der Ablenkung der erzeugten zeichnet, daß die Metallplatte (7) im Querschnitt Schweißraupe. Jedoch ergaben diese neuen Maß-U-Form aufweist und die Öffnungen (11) im Boden 35 nahmen ein weiteres Problem, das noch gelöst werden der U-förmigen Metallplatte ausgebildet sind. muß. Als eines der entwickelten verbesserten Ver-
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn- fahren ist ein Verfahren zum Elektronenstrahlzeichnet. daß das zweite Schweißmetall (9) durch .schweißen eires Turbinenleitapparats vorgesehen, bei Auftragschweißen in einer Inertgasatmosphäre dem jede Trennplatte in Form eines U-Querschnitts aufgetragen wird. 40 aus dem gleichen Werkstoff wie dem des inneren und
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn- des äußeren Ringes hergestellt ist und jeder Endteil einer zeichnet, daß das zweite Schweißmetall (9) einen Düsenschaufel aus einem anderen Werkstoff durch im Sauerstoffgehalt unter 100 ppm aufweist, wenn das Boden des U-Qerschnitts der zugehörigen Trennplatte Auftragschweißen durchgeführt wird. gebildete öffnungen eingefügt und hiermit durch
45 Dichtschweißen verbunden wird. Dann wird auf der Dichtschweißung ein Auftragmetall unter Verwendung
eines dem Werkstoff des inneren und des äußeren
Ringes ähnlichen oder gleichen Metalls vorgesehen, um den Spalt beider U-förmigen Trennplatten zu
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum 50 füllen, wodurch die Düsenschaufel an den Trenn-Elektronenstrahlschweißen zwecks Verbindung me- platten starr befestigt wird. Danach wird die Außentallischer Werkstücke, die aus ungleichen Werkstoffen seite des Auftragmetalls bearbeitet, um es auf das bestehen, insbesondere auf ein Verfahren zur Fertigung gleiche Niveau wie das der Trennplatten zu bringen, eines Turbinenleitapparati durch Elektronenstrahl- wodurch man eine Dichtungsoberfläche schafft. Die schweißen, wobei die Düsenschaufeln und der innere 55 so geformte Dichtungsoberfläche wird mit der Dich- und der äußere Ring aus ungleichen Werkstoffen tungsoberfläche des inneren und des äußeren Ringes bestehen. durch Elektronenstrahlschweißen verbunden, um einen
Bei einem bekannten Schweißverfahren, das allge- fertigen Turbinenleitapparat herzustellen,
mein zur Herstellung eines Turbinenleitapparats Man sieht, daß das vorstehend erläuterte verbesserte
angewendet wird, der zwischen den Reihen der 60 Verfahren das Ergebnis zu liefern vermag, das Abbewegten Schaufeln einer Dampfturbine angeordnet biegen und Verlagern der durch Elektronenstrahlist, werden eine Vielzahl von Düsenschaufeln, die schweißen an den Dichtungsflächen erzeugten Schweißringförmig angeordnet sind, durch Dichtschweißen raupe durch Verwendung von Metallen aus dem mit Trennplatten, die konzentrisch sowohl am inneren gleichen Werkstoff für die Dichtungsflächen zu als auch am äußeren Umfang der Düsenschaufeln 65 verhindern. Jedoch ist das verbesserte Verfahren nicht angeordnet sind, unter Einführen der Schaufelenden ohne Nachteile. Da das Elektronenstrahlschweißen in in den Trennwänden vorgesehene Öffnungen am Auftragmetall durchgeführt wird, führt dabei eine verbunden. Die Trennplatten werden zusätzlich durch große Menge von im Auftragmetall enthaltenem
DE19752505314 1974-02-08 1975-02-07 Verfahren zum Elektronenstrahlverschweißen ungleicher Metalle Expired DE2505314C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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JP1546574 1974-02-08
JP49015465A JPS5240620B2 (de) 1974-02-08 1974-02-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2505314A1 DE2505314A1 (de) 1975-08-21
DE2505314B2 true DE2505314B2 (de) 1977-02-10
DE2505314C3 DE2505314C3 (de) 1977-09-22

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ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3034641A1 (de) * 1979-09-14 1981-03-19 Compagnie Française des Pétroles S.A., Paris Verfahren und vorrichtung zum elektronenstrahlschweissen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3034641A1 (de) * 1979-09-14 1981-03-19 Compagnie Française des Pétroles S.A., Paris Verfahren und vorrichtung zum elektronenstrahlschweissen

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Publication number Publication date
FR2260418B1 (de) 1977-11-18
GB1468302A (en) 1977-03-23
JPS5240620B2 (de) 1977-10-13
DE2505314A1 (de) 1975-08-21
SE7501373L (sv) 1975-08-09
FR2260418A1 (de) 1975-09-05
SE407530B (sv) 1979-04-02
JPS50109850A (de) 1975-08-29
US3999031A (en) 1976-12-21

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