DE2505021A1 - Schaedlingsbekaempfungsmittel - Google Patents
SchaedlingsbekaempfungsmittelInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C265/00—Derivatives of isocyanic acid
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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- C07C273/1818—Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of substituted ureas with formation of the N-C(O)-N moiety from -N=C=O and XNR'R"
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Description
Stauffer Chemical Company,
Westport (Connecticut/ USA)
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung bestimmter
Anilidharnstoffe der Formel I
(D
worin R Alkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit
1 - 6 Kohlenstoffatomen, NR1R2 /NHR1 , OR1 oder SR1 ,
wobei R1 und R2 unabhängig voneinander Niederalkyl mit 1 - 6
Kohlenstoffatomen darstellen, bedeutet und X und Y unabhängig voneinander Wasserstoff, Chlor, Trifluormethyl, MCOR, wobei
Β,-χ Niederalkyl mit 1 r 6 Kohlenstoffatomen oder Halogenalkyl
mit 1-6 Kohlenstoffatomen darstellt, NRijRc , NHRi). , OR^ oder
SRij. , wobei Ri1. und R^ unabhängig voneinander Niederalkyl· mit
1-6 Kohlenstoffatomen darstellen, bedeuten, als biocide Mittel
in biocid wirksamer Menge zur Bekämpfung von Bakterien,
Schimmelpilzen und Algen. Vorzugsweise bedeuten X und Y Chlor
und R Trifluormethyl oder Aethyl; insbesondere bedeuten X und
Y Chlor in 5,5-Stellung und R Trifluormethyl oder Pentafluoräthyl.
Es wurde gefunden, dass diese Verbindungen biocid wirksam sind und ausgezeichnete Ergebnisse bei der Regulierung des
Wachstums von Bakterien, Fungi und Algen zeigen. Die Regulierung des Wachstums von Bakterien, Schimmelpilzen und Algen durch.Anwendung
der erfindungsgemässen Verbindungen kann durch Einsatz
einer biocid xvirksamen Menge in dem örtlichen Bereich., wo das
Wachstum der Bakterien, Schimmelpilze und Algen begünstigt wird, erreicht werden. Ein spezifisches Beispiel hierfür ist
die menschliche Mundhöhle. Die Verbindungen können in jedem
Ά-25978
PR-4079
05.02.1975/mt 509834/0965
PR-4079
05.02.1975/mt 509834/0965
Umgebungsbereich angewendet werden, wo Wachstum und Entwicklung
von Bakterien, Schimmelpilzen und Algen auftritt. Unter Regulierung ist die Verhinderung des Wachstums von
Bakterien, Schimmelpilzen und Algen, die bekämpft werden sollen, zu verstehen. Die Herstellung der Verbindungen wird in der
USA-Patentschrift Nr. 3.642.891 beschrieben. Auf die Lehren
der USA-Patentschrift'Nr. 3.642.891 wird hiermit ausdrücklich
als für die vorliegende Erfindung wesentlich Bezug genommen. Die vorstehend genannte USA-Patentschrift bezieht sich hauptsächlich
auf die Herstellungsverfahren der gemäss vorliegender
Erfindung verwendeten Verbindungen, und deren Anwendung.
Die folgenden drei Beispiele erläutern das zur Herstellung der Verbindungen angewandte Verfahren, die als Ausgangs-·
materialien für die Erzeugung der erfindungsgemässen Verbindungen
verwendet werden.
509834/0965
Beispiel 1 , m-Nitropentafluorpronionanilld .
69 g m-Nitroanilin werden in 300 ml Aceton mit 51 g Triäthylarnin
gelöst und 92 g Pentafluorprooionylchlorid eingeleitet.
DasGemisch wird filtriert, um Triäthylaminhydrochlorid zu entfernen,
und das Aceton unter Vakuum entfernt. Das Produkt wird mit.Wasser
gewaschen, getrocknet und. ergibt 140 g Feststoff, Schmelzpunkt
111° bis 1130G.
Beispiel 2
m-Aminopentafluorpropionanilid
80 g Eisenpulver werden in 125 ml Aethylalkohol und 100 ml
Wasser suspendiert und 6 ml konzentrierte HCl zugesetzt. Das
Gemisch wird auf Rückflusstemperatur erhitztfund 140 gm-Nitropentafluorpropionanilid
werden portionsweise zugesetzt, um das Gemisch bei 'Rückflusstemperatur zu halten. Wenn die Reaktion
beendet ist, werden 6 g 50-$dge NaOH zugegeben und das Gemisch
filtriert, um Eisenoxyde zu entfernen, und das Filtrat unter
Vakuum eingedampft. Das Produkt kristallisiert aus der wässrigen
Lösung und ergibt 107 g, Schmelzpunkt 86° bis 88°C.
m-Aminotrifluoracetanilid wird in ähnlicher Weise hergestellt.
Beispiel 3
m-Pentafluorpropionanidoühenylisocyanat
m-Pentafluorpropionanidoühenylisocyanat
63,5 g m-Aminopentafluorpropionanilid werden in 150 ml
Tetrahydrofuran, das 65 g Triäthylamin enthält, gelöst. Dieses
Gemisch wird tropfenweise unter Kühlen zu 37 g Phosgen: , gelöst in 150 ml Tetrahydrofuran, die auf -5 C gekühlt sind, zugesetzt..
Nach Beendigung der Zugabe lässt man das Gemisch auf Zimmertemperatur erwärmen. DasTriäthylaminhydrochlorid wird abfiltriert
und das Lösungsmittel unter Vakuum entfernt. Das Produkt, 70 g,
wird nicht isoliert, sondern mit Tetrahydrofuran auf 140 ml verdünnt
und bei den nachfolgenden Reaktionen vervrendet.
Die drei folgenden Beispiele zeigen Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der vorliegenden Erfindung.
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l(m-Pentafluorpropionamidbphenyl)3(3T,5 t-dichlorphenyl!harnstoff
5,8 g m-Propionamidophenylisocyanat in einer Tetrahydro füranlösung
werden zu 50 ml Aceton zugesetzt und 3,2 g 3,5-Bichloranilin zugegeben. Das Gemisch wird auf Rückflusstemperatur erhitzt,
gekühlt und die Lösungsmittel abgetrieben. Man erhält 6,5' g Produkt, Schmelzpunkt 149° bis 1510C nach Verreiben mit Petroläther.
Beispiel 5
l(m-Trifluoracetamidophenyl)3(3*,4t-dichlorphenyl)harnstoff
4,1 g m-Aminotr-ifluoracetanilid v/erden in 100 ml Aceton
gelöst und 3,8 g 3,4-Dichlorphenylisocyanat zugegeben. Das
Gemisch wird auf Rückflusstemperatur erhitzt und nach dem Abkühlen aus Aceton kristallisiert. Die Ausbeute beträgt 6,4 g,
Schmelzpunkt 221° bis 2230C.
Beispiel 6
l(m-Pentafluorpropionamidophenyl )3(3* ^'-dichlorphenyl !harnstoff
l(m-Pentafluorpropionamidophenyl )3(3* ^'-dichlorphenyl !harnstoff
5,1 g m-Aminopentafluorpropionanilid werden in 50 ml Aceton
gelöst und 3,8 g 3,4-Dichlorphenylisocynat zugesetzt. Das Gemisch
wird auf Rückflusstemperatur erhitzt, gekühlt und das Aceton
unter Vakuum abgezogen. Die Ausbeute beträgt 8,8 g, Schmelzpunkt 195° bis 1970C.
Andere Verbindungen dieser Erfindung werden in ähnlicher Weise hergestellt.
Als gemäss der Erfindung verwendete Verbindungen, werden als
Beispiele die folgenden biocid aktiven Verbindungen genannt:
Verbindung I Cl
Cl NHCC2F
2F5
509834/0965
Verbindung II
Cl
NHCC2F5
Verbindung III
Cl-O- NHCNH-^
Cl
NHCCF
CF3
NHCC2F5
—nhcnh-/
NHCC2H5 IfHCC2F5
* Verbindung VI ο
~' 0
509834/0965
Verbindung VII O
P
NHCCII2-t-C4H9
NHCCII2-t-C4H9
Verbindung VIIE
o
^V-NHCNH
NHCN(OCH3)CH3
ρ
NHCNH-f^
NHCNH-f^
NHCC2Fc
NHCNH—f~\
NHOc2F5
Verbindung X
O
NHCCF
NHCCF
V-NHCNH
NHCCF^
S09834/0965
VerbindungXII
Cl
/Vnhcnii-/
ti
KHCCHC3H7
Cl
nhcnh
COCH,
Cl
Λ-NHCNH-O
Cl NHCCH2-C-C4H9
I!
Cl
V-NHCNH
Cl
CCHCl,
J O ι ,
fyNHCNH-/ 7
Cl NHCC(CH3)2C3H7
Cl
f Vnhcnh
NHCNH-t-C4H9
S09834/096 5
Auf diese Verbindungen wird in den nachstehenden Beispielen als Verbindung I, Verbindung II, Verbindung ΊΙΙ etc. Bezug
genommen.
Prüfung auf biocide Wirkung
Es werden Reagenzgläser mit sterilisierter Nährlösung und Malzextraktnährlösung bereitgestellt. Aliquote Teile des in
einem geeigneten Lösungsmittel gelösten Wirkstoffes werden '.durch den Stopfen in die Nährlösung injiziert, um Konzentrationen
von 50 ppm abwärts herzustellen. Der untersuchte Organismus
ist ein Fungus, Phoma herbarum. Drei Tropfen einer .Sporensuspension
des Fungus werden in die Reagenzgläser mit P-IaIznährlösung
injiziert. Eine Woche später wird das Wachstum des Organismus beobachtet und die Aktivität des Wirkstoffes
als die niedrigste Konzentration in ppm aufgezeichnet, die eine 5O-$ige Hemmung des Wachstuns, vergleichen mit einem unbehandelten
beimpften Reagenzglas, liefert. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle I aufgeführt:
ygm/ml ' ·
Verbindung I > 50
Verbindung II > 50
Verbindung III (50)
> grosser als
() bedeutet teilweise Hemmung bei dieser Konzentration.
() bedeutet teilweise Hemmung bei dieser Konzentration.
'Beispiel 8
"Bei diesem Versuch werden die bakteriziden, fungiziden und
algiciden Eigenschaften einer Verbindung gemessen, wenn sie
mit sich vermehrenden Bakterien, Fungi oder Algen in einem künstlichen Medium in Berührung kommen. Dieser Versuch wird
durch Zugabe von 20 ml-Portionen einer geeigneten warrr.en,
sterilen· Agarlösung in Petrischalen von 20 χ 100 mm durchgeführt.
Dann wird die zu untersuchende Verbindung in 0,rj>-filgev
-Acetonlösung in die Petrischalen in Mengen von 1, 5>
10 und
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50 yg/ml eingebracht und mit der warmen bewegten Agarlösung
gemischt. Das behandelte Agargemisch lässt man dann auf Zimmertemperatur
abkühlen und fest werden.Zellen der gewählten Organismen werden auf der Oberfläche des festgewordenen Agar ausgestrichen und dann in solchen Zeitspannen bebrütet, wie unbehandelte
Proben, die keinen Wirkstoff enthalten, ein für diesen
Organismus typisches üppiges Wachstum zeigen. Diese Zeit schwankt zwischen 24 Stunden und einer Woche, je nach dem betreffenden
Organismus. Die Fungi werden bei ^00C und die
Bakterien bei j57°C bebrütet. Die Algen werden bei Zimmertemperatur unter künstlichem Licht bebrütet. Nähragar wird als Medium
bei diesem Versuch für die Bakterien verwendet. Kartoffel-Dextrose-Agar
wird als Medium für die Fungi mit Ausnahme von Trichophyton mentagrophytes, für Vielehen Emmons-Agar genommen
wird. Ein modifiziertes Jack-Meyers-Agar wird für das Wachstum
der Algen verwendet.
Das Ausmass des Wachstums wird nach Ablauf der Bebrütyngszeit
festgestellt.
Repräsentative Organismen, die bei diesem Versuch eingesetzt werden, sind die folgenden:
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Bakterien
Bacillus cereus
Brevibacterium ammonia gene s
Fungi
Fungi
Trichophyton mentagrophytes
Algen
Versuche in vitro mit Agar Minimale Hemmkonzentration, ug/ml
I | Verbindung | Nr. | |
5 | II | Ill | |
Bakterien | (D | 5 | |
Enterobacter aerogenes · | (D | (D | 5 |
Bacillus cereus | > 50 | (5) | 5 |
Brevibacterium arnrnoniagenes | 5 | (50) | (10) |
Fungi Trichophyton mentagrophytes |
(D | > 50 | |
Algen Scenedesmus obliquus |
1 | ||
() bedeutet teilweise Hemmung bei dieser Konzentration > grosser als
Versuche mit sulfatreduzierenden Bakterien in vitro .
Bei diesem Versuch werden die bakteriziden Eigenschaften einer
Verbindung bestimmt, wenn sie mit sulfatreduzierenden Bakterien,
insbesondere Desulfovibrio desulfuricans, in Berührung
kommt. Dieser Versuch wird durch Lösen der Testverbindung in Aceton, so dass sich eine 0,5-$ige Lösung ergibt, durchgeführt.
Dieser Wirkstoff wird unter anaeroben Bedingungen in Reagenzgläser eingebracht, die sterile' SuIfat-API-Nährlösung mit
-"Trypton" enthalten, und zwar in solchen Mengen, dass sich
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- li -
Endwirkstoffkonzentrationen von 1, 5>
10 und 50 μg/ml Losung
ergeben. Eine Impf lösung von 0,5 nil des wachsenden Organismus
Desulfovibrio desulfuricans wird in die Gläser und anschliessend
genügend steriles, destilliertes Wasser eingebracht, dass in den Gläsern insgesamt 10 ml Lösung vorhanden sind. Die
Gläser werden 3 bis 5 Tage bei Zimmertemperatur bebrütet,
bis unbehandelte Kontrollgläser ein Wachstum des Organismus zeigen, was die Entwicklung der schwarzen Färbung in den
Gläsern anzeigt.
Eine Zusammenfassung der minimalen Hemmkonzentration, die für die Bekämpfung des Organismus notwendig ist, wird nachstehend
angegeben.
11g/ml Verbindung Nr.
I II III
Desulfovibrio desulfuricans (10) (50) (50)
() bedeutet teilweise Hemmung bei
dieser Konzentration
dieser Konzentration
Bei diesem Versuch wird die bakteriostatische Wirkung der betreffenden
Verbindung gegen Staphylococcus aureus gemessen. Tryptische Sojanährlösung wird unter aseptischen Bedingungen
in klare Kulturreagenzgläser von 13 x 100 mm eingefüllt. Das
erste Glas enthält 3,6 ml Medium und die Gläser 2 bis 10 enthalten
2,0 ml Medium. Die Testverbindung wird in Aceton gelöst und ergibt 10 ml einer Lösung von 0,10 % der Testverbindung.
Mit einer sterilen Spritze werden 0,4 ml der Testverbindungslösung
in das erste Glas, das J>,6 ml der sterilen Nährlösung
enthält, eingebracht und gründlich gemischt. Dieses Vorgehen erfolgt bei allen 10 Gläsern. Aus dem 10. Glas werden 2,0 ml
Lösung entfernt und verworfen. Jedes Glas wird dann mit 0,1 ml
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einer 24 Stunden alten Kultur von Staphylococcus aureus in "Tryptic"-Soja-Nährlösung beimpft und das Gemisch gründlich
mit einem "Vortex"-Mischer gemischt. Als Vergleich wird
ein Glas mit steriler Nährlösung, das keinen Wirkstoff enthält, verwendet, um sicher zu gehen, dass das Inoculum lebensfähig
ist. Die Gläser werden 24 Stunden bei 37°C bebrütet.
Dann werden sie geprüft, um das Wachstum des Organismus in den Kulturgläsern zu bestimmen. Die minimale Konzentration, bei der
kein Wachstum des Organismus erfolgt, wird aufgezeichnet. Die folgende Tabelle gibt die minimale Hemmkonzentration (MIC) an,
die für die Vernichtung des Organismus erforderlich ist.
MIC
Staphylococcus aureus, y g/ml Wirkstoff
Verbindung I 1,56
Verbindung II 3,12
Verbindung III . 25,00
Bioversuch mit Staphylococcus aureus in vitro Bioeide Versuche
Es werden Gläser mit sterilisierter Nährlösung und Malzextraktnährlösung
hergestellt. Aliquote Teile des in einem geeigneten Lösungsmittel gelösten Wirkstoffes werden durch den Stopfen
in die Nährlösung injiziert, um Konzentrationen von 50 ppm
abwärts zu erhalten. Der Testorganismus ist ein Bakterium,
Staphylococcus aureus Rosenbach. In die Nährlösung werden
3 Tropfen der Bakteriensuspension injiziert. Eine Woche später wird das Wachstum der Bakterien beobachtet und die
Aktivität des Wirkstoffes als niedrigste Konzentration in ppm aufgezeichnet, wodurch eine 50-^ige Wachstumshemmung, verglichen
mit unbehandelten beimpften Gläsern, erzielt wird.
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Tabelle V | MIC in ppm | |
Wirkstoff | 0,06 | |
Verbindung I | 0,06 | |
Verbindung II | 0,25 | |
Verbindung III | 0,13 | |
Verbindung IV | 0,5 | |
Verbindung V | 5 | |
Verbindung VI | 10 | |
Verbindung VII | 10 | |
Verbindung VIII | 10 | |
Verbindung IX | 5 | |
Verbindung X | 0,25 | |
Verbindung XI | 1,0 | |
Verbindung XII | 50 | |
Verbindung XIII | 1,0 | |
Verbindung XIV | 0,5 | |
Verbindung XV | 0,25 | |
Verbindung XVI | 5 | |
Verbindung XVII | ||
Die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel I werden im
allgemeinen in eine für übliche Anwendungen geeignete Zubereitungsfor.m gebracht. Beispielsweise können die Verbindungen
Pestiziden Mitteln einverleibt werden, die in Form von Emulsionen, Suspensionen, Lösungen, Stäuben und Aerosol-Sprays
hergestellt werden. Gewöhnlich enthalten derartige Mittel
ausser der aktiven Verbindung die normalerweise in Pestizidzubereitungen
vorliegenden Hilfsstoffe. In diesen Mitteln können
die aktiven Verbindungen gemäss vorliegender Erfindung als
alleinige pestizide Komponente verwendet oder im Gemisch mit weiteren Verbindungen ähnlicher Wirksamkeit benutzt werden*
Die pestiziden Mittel gemäss vorliegender Erfindung können
als Hilfsstoffe organische Lösungsmittel, wie Sesamöl,
Lösungsmittel im Xylol-Bereich, Schweröl usw., Wasser,
Emulgiermittel, oberflächenaktive Mittel, Talk, Pyrophyllit,
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Diatomit', Gips, Tone, Treibmittel, z.B. Diehlordifluormethan,
usv/. enthalten. Gewünschtenfalls können die aktiven Verbindungen
aber auch direkt auf die Nährstoffe, Saaten usw. von denen sich die Schädlinge ernähren, aufgebracht werden. Bei einer
derartigen Anwendung werden vorteilhafterweise Verbindungen verwendet, die nicht flüchtig sind. Im Zusammenhang mit der
Wirksamkeit der erfindungsgemäss offenbarten pestiziden Verbindungen
wird darauf hingewiesen, dass sie als solche nicht notwendigerweise aktiv sein müssen. Es entspricht der Zielsetzung
der vorliegenden Erfindung vollständig, wenn die betreffende Verbindung durch äussere Einflüsse, wie z.B.
durch Licht oder physiologische Einwirkung, die eintritt, wenn die Verbindung in den Körper des Schädlings aufgenommen
worden ist, aktiv gemacht wird.
Die genaue Art der Anwendung der erfindungsgemässen pestiziden
Mittel in dem jeweiligen speziellen Fall ist dem Fachmann ger
läufig. Im allgemeinen werden die wirksamen pestiziden Verbindungen als flüssige Mittel formuliert, z.B. als Emulsion,
Suspension oder als Aerosol-Spray. Obwohl die Konzentration der aktiven Komponente in den vorliegenden pestiziden Mitteln
innerhalb weiter Grenzen variieren kann, macht die pestizide Verbindung üblicherweise nicht mehr als etwa 15,0 Gew.-% der
pestiziden Formulierung aus. Vorzugsweise jedoch liegen die erfingungsgemässen pestiziden Mittel in Form von Lösungen
oder Suspensionen vor, -die etwa 0,1 - 1,0 Gew.'.-$ an pestizider
wirksamer Verbindung enthalten.
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Claims (1)
- PatentansprücheMittel zur Bekämpfung von Bakterien, Schimmelpilzen und Algen, dadurch gekennzeichnet, dass es als aktiven Bestand teil einen Anilidharnstoff der Formel Iworin R Alkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen, NR1R2 ,NHR1 /OR1 oder SR1 , wobei R1 und R2 unabhängig voneinander Niederalkj^l mit 1-6 Kohlenstoffatomen darstellen, bedeutet und X und Y unabhängig voneinander Wasserstoff, Chlor, Trifluormethyl, NHCOR^ , wobei R^ Niederalkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen oder Halogenalkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen darstellt, NRijRj- , NHR^ , OR^ oder SR^ , wobei H^ und Rc unabhängig voneinander Niederalkyl mit 1-6 Kohlenstoffatomen darstellen, bedeuten, in biocid wirksamer Menge enthält.2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass X undY Chlor und R Trifluormethyl oder Pentafluoräthyl bedeuten.3. Mittel nach Ansprich 2, dadurch gekennzeichnet, dass X undY Chlor bedeuten und sich in den J- und 5-Stellungen des Anilinringes befinden.4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als aktiven" Bestandteil eine Verbindung der FormelClenthält.509834/09655". Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als aktiven Bestandteil eine Verbindung der FormelClenthält.6. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- dass es als aktiven Bestandteil eine Verbindung der Formelρ CCl NRCCF3enthält.7. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als aktiven Bestandteil eine Verbindung der FormelCF3 NHCC2F5enthält.8. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als aktiven Bestandteil eine Verbindung der FormelNHCC2F5 NHCC2H5enthält.509834/09659· Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als aktiven Bestandteil eine Verbindung der FormelO Cο KHCC2F1enthält.10. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als aktiven Bestandteil eine Verbindung der FormelV=/ WoNHCCH2-U-C4H9NHCC Fenthält.11. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als aktiven Bestandteil eine Verbindung der Formel . ·enthält.V-NHCNH fNHCC2FNHCN(OCH3)CH,509834/0966- Io -12. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als aktiven Bestandteil eine Verbindung der Formel0
NHCNH-/^NHCNH-'NHCC2F5enthält.Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als aktiven Bestandteil eine Verbindung der FormelΟ 'mcm-fy
^=^ ο5F3 NHCCF,enthält.Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als aktiven Bestandteil eine Verbindung der FormelCl " ■ ■-NH(JNH-/""^
Cl NHCCF3enthält.15. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als aktiven Bestandteil eine Verbindung der FormelClV-NHCNH -f~%^\ O
Cl NHOCHC3H7CH3enthält.5 09834/0965l6. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als aktiven Bestandteil eine Verbindung der Formel ■ClO •NIICNHClenthält.Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als aktiven Bestandteil eine Verbindung der FormelClNHCNH fiClNHCCH2-t'·enthält.18. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als aktiven Bestandteil eine Verbindung der FormelClNHCCHClClenthält.50983A/096519· Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als aktiven Bestandteil eine Verbindung der FormelCll 9 Cl NHCC(CH3)enthält.20. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als aktiven Bestandteil eine Verbindung der FormelClNHCNH-0 Cl NHC1NH-U-C4H9enthält.509834/096B
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