DE2504891C3 - Sicherungselement - Google Patents

Sicherungselement

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DE2504891C3
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DE19752504891
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Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Benzing, Peter, 7254 Münchingen
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Description

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Die Erfindung betrifft ein als offene Ringscheibe mit weitem Einführungsschlitz ausgebildetes Sicherungselement zum Ausgleich von Axialspiel eines auf einer Welle oder dgl. bzw. in einer Bohrung axial festzulegenden Bauteiles, das mit drei etwa um 120° versetzten vorspringenden Nasen in eine Ringnu: der Welle bzw. der Bohrung radial einsetzbar ist und das sich mit Teilen außerhalb des Bereiches der Ringnut an dem festzulegenden Bauteil abstützt.
Die Auslegung derartige Sicherungselemente ist besonders dann schwierig, wenn es sich um kleine Sichenineselementp handelt, die dennoch ein ausreichend großes axiales Spiel des festzulegenden Bauteiles ausgleichen müssen.
Ein Sicherungslement der eingangs erwähnten Art ist aus der DT-AS 10 43 724 bekannt Dieses bekannte Sicherungselement ist in seiner Stärke wesentlich kleiner als die Breite der das Sicherungselement aufnehmenden Ringnut Um ein Axialspiel des festzulegenden Bauteiles aufnehmen zu können, ist das gesamte Sicheningselement stark gewölbt und stützt sich Ober die drei Nasen nur an der dem festzulegenden Bauteil abgekehrten Seitenwand der Ringnut ab, während die gewölbten Teile der Ringscheibe außerhalb der Ringnut sich an dem festzulegenden Bauteil abstützen. Wird das festzulegende Bauteil axial ungleich belastet, dann besteht bei diesem bekannten Sicherungselement die Gefahr, daß das Sicherungselement in der breiten Ringnut zunächst seine Neigung verändert, ohne eine Federkraft dem festzulegenden Bauteil entgegen zu bringen. Dies hat zur Folge, daß das Axialspiel in der Anfangsphase nicht abgefangen wird und daß das festzulegende Bauteil nur mit einem begrenzten, nicht ausgleichbaren Axialspiel abgestützt werden kann.
Das DTGM 18 04 154 zeigt ein Sicherungselement mit einem engen Spalt, das axial auf eine Welle oder dgl. aufgeschoben und in einer Ringnut derselben eingerastet wird. Dieses bekannte Sicherungseiement verwendet zum Ausgleich eines Axialspieles des festzulegenden Bauteiles Federfinger, die im Teil der Ringscheibe außerhalb der Ringnut ausgestanzt und ausgebogen sind. Die Festlegung des Sicherungsringes in der Ringnut bereitet keine Schwierigkeiten, da der in die Ringnut eingreifende Teil der Ringscheibe fast einen geschlossenen Ring bildet.
Werden die aus dem DT-GM 18 04 154 bekannten Federfinger auf ein Sicherungselement mit weitem Spalt nach der DT-AS 10 43 724 übertragen, dann läßt sich dadurch keine Verbesserung erzielen. Die Anfangsphase des Axialspieles läßt sich bei ungleichmäßiger axialer Belastung des Sicherungseleinentes nicht abfangen und abfedern, da sich das Sicherungselement nach wie vor in der breiten Ringnut verstellen kann, ohne einen Federdruck auf das festzulegende Bauteil abzugeben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem Sicherungselement der eingangs erwähnten Art den Ausgleich des Axialspieles so zu verbessern, daß selbst bei ungleichmäßiger axialer Belastung des Sicherungselementes auch schon in der Anfangsphase das Axialspiel sicher federnd abgefangen werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in den der Abstützung dienenden, entsprechend breit ausgelegten, durch den Spalt getrennten Hälften der Ringscheibe zum Ausgleich des Axialspieles zwischen Ringscheibe und festzulegendem Bauteil an sich bekannte, durch Teilstanzschnitte und axiales Ausbiegen gebildete Federlappen vorgesehen sind, die außerhalb des Bereiches der Ringnut derart angeordnet sind, daß die in die Ringnut eingreifenden Nasen durch ein in ihrer Ebene liegendes Ringteil verbunden sind, und daß die Stärke zumindest der in die Ringnut eingreifenden Teile der Ringscheibe auf die Breite der Ringnut abgestimmt ist. Da die drei in die Ringnut eingreifenden Teile der Ringscheibe auf die Breite der Ringnut abgestimmt und durch Teile der Ringscheibe außerhalb der Ringscheibe in einer gemeinsamen Ebene gehalten sind, ergibt sich keine Möglichkeit, daß sich das Sicheningselement in der Ringnut verstellt. Die aus dem Stand der Technik übernommenen Federfinger, hier als FederlaDDen bezeichnet, können ietzt so ausKebogen
werden, daß sie das auftretende Axialspiel des festzulegenden Bauteiles über den durch die Ausbiegung der Federlappen vorgegebenen Ausgleichsweg schon von Beginn an federnd abfangen. Die Dimensionierung des neuen Sicherungselementes ist wesentlich vereinfacht, da die Kräfte und Ausmaße der Axialspiele allein durch die Größe und Ausbiegung der Federlappen beherrscht werden können. Das Einsetzen des Sicherungselementes in die Ringnut im Zusammenwirken mit dem festzulegenden Bauteil wird dadurch erleichtert, to daß die Federlappen an den freien Enden abgerundet und zur Ebene der in die Ringnut eingreifenden Teile der Ringscheibe zurückgebogen sind. Die Federlappen können sich bei dieser Ausgestaltung an dem festzulegenden Bauteil nich t verhaken.
Eine ausreichende Abstützung des Sicherungselementes an dem festzulegenden Bauteil läßt sich dadurch erreichen, daß zwei Federlappen vom Steg der Ringscheibe ausgehend und sich über die beiden Hälften derselben erstreckend ausgestanzt und ausgebogen sind. Eine Abstützung über mehr als zwei Federlappen kann so ausgebildet sein, daß vier Federlappen ausgestanzt und ausgebogen sind, wovon zwei vom Steg und die beiden anderen von den freien Enden der Hälften der Ringscheibe ausgehen und jeweils paarweise gegeneinander gerichtet sind.
Je nachdem, ob das Sicherungselement in die Ringnut einer Welle oder einer Bohrung eingesetzt ist, kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Federlappen an dem Innenumfang der Ringscheibe ausgestanzt und ausgebogen sind, oder daß die Federlappen an dem Außenumfang der Ringscheibe ausgestanzt und ausgebogen sind, wobei durchaus in jedem Anwendungsfall beide Varianten gewählt werden können.
Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in Frontansicht ein in eine Ringnut einer Welle radial einführbares Sicherungselement nach der Erfindung,
Fig.2 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt entlang der Linie H-II der Fig. 1 das Sicherungselement nach F i g. 1 und
Fig. 3 die Frontansicht eines Sicherungselementes nach der Erfindung mit anders angeordneten Federlappen.
Die Sicherungsscheibe 10 nach Fig. 1 wird radial in die Ringnut 23 einer Welle 22 eingeführt Die beiden schenkeiförmigen Ringhälften 14 und 15 sind über den Steg 16 miteinander verbunden. Der innere Teil 11 des Steges 16 und die Backenteile 12 und i3 die über die Übergangsbereiche 18 und 19 in die Ringhälften 14 und 15 übergehen, greifen in die Ringnut 23 ein und legen die Sicherungsscheibe 10 darin fest Da diese Teile 11, 12 und 13 etwa um 120° versetzt sind, wird die Sicherungsscheibe 10 sicher in der Ringnut 23 gehalten.
Wie F i g. 2 erkennen läßt, sind die Teile 11,12 und 13 in ihrer Stärke auf die Breite der Ringnut 23 der WeHe 22 ausgelegt Daher ist die Sicherungsscheibe 10 schon ohne axiale Beanspruchung eindeutig in der Ringnut 23 festgelegt Aus den Ringhälften 14 und 15 sind streifenfönrige Lappen 20 und 21 ausgestanzt und auf einer Ringreite axial versetzt herausgebogen. Diese Streifen 20 und 21 bilden Federelemente, die sich gegen das auf der Welle festzulegende Bauteil abstützen. Die mit 24 gekennzeichnete Ausladung der Federlappen 20 und 21 aus der Ringebene bestimmt den Ausgleichsbereich für das Axialspiel. Es ist leicht einzusehen, daß schon bei kleinen Abmessungen der Sicherungsscheibe 10 ein ausreichend großer Ausgleichsbereich 24 erreicht werden kann, ohne die Festlegung der Sicherungsscheibe 10 in der Ringnut 23 zu beeinträchtigen.
Auf der Ringseite, die den Federlappen 20 und 21 abgekehrt ist, ist im Bereich des Steges 16 ein Griffstück 17 abgebogen, so daß die Sicherungsscheibe 10 auch manuell eingesetzt und wieder gelöst werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 sind die Federlappen 25 bis 28 nicht aus der Mitte der Ringhälften 14 und 15, sondern aus den Randbereichen derselben ausgestanzt. Dabei sind in jeder Ringhälfte 14 bzw. 15 jeweils zwei gegeneinander gerichtete Federlappen 25 und 26 bzw. 27 und 28 ausgestanzt und abgebogen. Diese vier Federlappen 25 bis 28 sind etwa gleichmäßig auf den Umfang der Sicherungsscheibe verteilt, so daß die axiale Beanspruchung sich dementsprechend gleichmäßig auf die Sicherungsscheibe verteilt. Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes Lösen der Sicherungsscheibe aus der Ringnut 23 der Welle 22 bei starker axialer Stoßbelastung vermieden.
Schon aus den wenigen Ausführungsbeispielen ist zu ersehen, daß die Erfindung auf beliebig gestaltete ring- oder scheibenförmige Sicherungselemente für radiale oder axiale Einführung anwendbar ist.
Wenn man Fig. 3 betrachtet, dann kann der Schlitz zwischen den Teilen 18 und 19 auch schmäler ausgelegt und die Teile 18 und 19 mit Bohrungen für die Greifbacken einer Montagezange versehen werden. Das so abgewandelte Sicherungselement wird dann im gespreizten Zustand axial eingeführt.
Bei einem in die Ringnut einer Bohrung einsetzbaren Sicherungselement sind die in die Ringnut eingreifenden Teile am Außenumfang angeordnet und die Federelemente zur inneren öffnung des Sicherungselementes hin verlagert. Dieses Sicherungselement ist dabei für axiale Einführung ausgelegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Als offene Ringscheibe mit weitem Einführungsschlitz ausgebildetes Sicherungselement zum Aus- S gleich von Axialspiel eines auf einer Welle oder dgl. bzw. in einer Bohrung axial festzulegenden Bauteiles, das mit drei etwa um 120° versetzten vorspringenden Nasen in eine Ringnut der Welle bzw. der Bohrung radial einsetzbar ist und das sich mit Teilen außerhalb des Bereiches der Ringnut an dem festzulegenden Bauteil abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß in den der Abstützung dienenden, entsprechend breit ausgelegten, durch den Spalt getrennten Hälften der Ringscheibe (10) zum Ausgleich des Axialspieles zwischen Ringscheibe (10) und festzulegendem Bauteil an sich bekannte, durch Teilstanzschnitte und axiales Ausbiegen gebildete Federlappen (20, 21 bzw. 25 bis 28) vorgesehen sind, die außerhalb des Bereiches der Ringnut (23) derart angeordnet sind, daß die in die Ringnut (23) eingreifenden Nasen (11 bis 13) durch ein in ihrer Ebene liegendes Ringteil (14, 15) verbunden sind, und daß die Stärke zumindest der in die Ringnut (23) eingreifenden Teile (11 bis 13) der Ringscheibe (10) auf die Breite der Ringnut (23) abgestimmt ist.
2. Sicherungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlappen (20,21 bzw. 25 bis 28) an den freien Enden abgerundet und zur Ebene der in die Ringnut (23) eingreifenden Teile der Ringscheibe (10) zurückgebogen sind.
3. Sicherungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Federlappen (20, 21) vom Steg (16) der Ringscheibe (10) ausgehend und sich über die beiden Hälften derselben erstreckend ausgestanzt und ausgebogen sind. (Fig. 1).
4. Sicherungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier Federlappen (25 bis 28) ausgestanzt und ausgebogen sind, wovon zwei (25, 27) vom Steg (16) und die beiden anderen (26, 28) von den freien Enden der Hälften der Ringscheibe (10) ausgehen und jeweils paarweise gegeneinander gerichtet sind (F i g. 3).
5. Sicherungselement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlappen (z. B. 20, 21) an dem Innenumfang der Ringscheibe (10) ausgestanzt und ausgebogen sind.
6. Sicherungseiement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlappen (z. B. 25 bis 28) an den Außenumfang der Ringscheibe (10) ausgestanzt und ausgebogen sind.
DE19752504891 1975-02-06 Sicherungselement Expired DE2504891C3 (de)

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DE19752504891 DE2504891C3 (de) 1975-02-06 Sicherungselement

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DE19752504891 DE2504891C3 (de) 1975-02-06 Sicherungselement

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Publication Number Publication Date
DE2504891A1 DE2504891A1 (de) 1976-12-23
DE2504891B2 DE2504891B2 (de) 1977-07-07
DE2504891C3 true DE2504891C3 (de) 1978-02-16

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