DE2504891C3 - Sicherungselement - Google Patents
SicherungselementInfo
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- 238000005452 bending Methods 0.000 claims description 2
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 2
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
Description
55
Die Erfindung betrifft ein als offene Ringscheibe mit weitem Einführungsschlitz ausgebildetes Sicherungselement
zum Ausgleich von Axialspiel eines auf einer Welle oder dgl. bzw. in einer Bohrung axial festzulegenden
Bauteiles, das mit drei etwa um 120° versetzten vorspringenden Nasen in eine Ringnu: der Welle bzw.
der Bohrung radial einsetzbar ist und das sich mit Teilen
außerhalb des Bereiches der Ringnut an dem festzulegenden Bauteil abstützt.
Die Auslegung derartige Sicherungselemente ist besonders dann schwierig, wenn es sich um kleine
Sichenineselementp handelt, die dennoch ein ausreichend
großes axiales Spiel des festzulegenden Bauteiles ausgleichen müssen.
Ein Sicherungslement der eingangs erwähnten Art ist
aus der DT-AS 10 43 724 bekannt Dieses bekannte Sicherungselement ist in seiner Stärke wesentlich
kleiner als die Breite der das Sicherungselement aufnehmenden Ringnut Um ein Axialspiel des festzulegenden
Bauteiles aufnehmen zu können, ist das gesamte Sicheningselement stark gewölbt und stützt sich Ober
die drei Nasen nur an der dem festzulegenden Bauteil abgekehrten Seitenwand der Ringnut ab, während die
gewölbten Teile der Ringscheibe außerhalb der Ringnut sich an dem festzulegenden Bauteil abstützen. Wird das
festzulegende Bauteil axial ungleich belastet, dann besteht bei diesem bekannten Sicherungselement die
Gefahr, daß das Sicherungselement in der breiten Ringnut zunächst seine Neigung verändert, ohne eine
Federkraft dem festzulegenden Bauteil entgegen zu bringen. Dies hat zur Folge, daß das Axialspiel in der
Anfangsphase nicht abgefangen wird und daß das festzulegende Bauteil nur mit einem begrenzten, nicht
ausgleichbaren Axialspiel abgestützt werden kann.
Das DTGM 18 04 154 zeigt ein Sicherungselement mit einem engen Spalt, das axial auf eine Welle oder dgl.
aufgeschoben und in einer Ringnut derselben eingerastet wird. Dieses bekannte Sicherungseiement verwendet
zum Ausgleich eines Axialspieles des festzulegenden Bauteiles Federfinger, die im Teil der Ringscheibe
außerhalb der Ringnut ausgestanzt und ausgebogen sind. Die Festlegung des Sicherungsringes in der
Ringnut bereitet keine Schwierigkeiten, da der in die Ringnut eingreifende Teil der Ringscheibe fast einen
geschlossenen Ring bildet.
Werden die aus dem DT-GM 18 04 154 bekannten Federfinger auf ein Sicherungselement mit weitem Spalt
nach der DT-AS 10 43 724 übertragen, dann läßt sich dadurch keine Verbesserung erzielen. Die Anfangsphase
des Axialspieles läßt sich bei ungleichmäßiger axialer Belastung des Sicherungseleinentes nicht abfangen und
abfedern, da sich das Sicherungselement nach wie vor in der breiten Ringnut verstellen kann, ohne einen
Federdruck auf das festzulegende Bauteil abzugeben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem Sicherungselement der eingangs erwähnten Art den Ausgleich des
Axialspieles so zu verbessern, daß selbst bei ungleichmäßiger axialer Belastung des Sicherungselementes
auch schon in der Anfangsphase das Axialspiel sicher federnd abgefangen werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in den der Abstützung dienenden, entsprechend breit
ausgelegten, durch den Spalt getrennten Hälften der Ringscheibe zum Ausgleich des Axialspieles zwischen
Ringscheibe und festzulegendem Bauteil an sich bekannte, durch Teilstanzschnitte und axiales Ausbiegen
gebildete Federlappen vorgesehen sind, die außerhalb des Bereiches der Ringnut derart angeordnet
sind, daß die in die Ringnut eingreifenden Nasen durch ein in ihrer Ebene liegendes Ringteil verbunden sind,
und daß die Stärke zumindest der in die Ringnut eingreifenden Teile der Ringscheibe auf die Breite der
Ringnut abgestimmt ist. Da die drei in die Ringnut eingreifenden Teile der Ringscheibe auf die Breite der
Ringnut abgestimmt und durch Teile der Ringscheibe außerhalb der Ringscheibe in einer gemeinsamen Ebene
gehalten sind, ergibt sich keine Möglichkeit, daß sich das Sicheningselement in der Ringnut verstellt. Die aus dem
Stand der Technik übernommenen Federfinger, hier als FederlaDDen bezeichnet, können ietzt so ausKebogen
werden, daß sie das auftretende Axialspiel des festzulegenden Bauteiles über den durch die Ausbiegung
der Federlappen vorgegebenen Ausgleichsweg schon von Beginn an federnd abfangen. Die Dimensionierung
des neuen Sicherungselementes ist wesentlich vereinfacht, da die Kräfte und Ausmaße der Axialspiele
allein durch die Größe und Ausbiegung der Federlappen beherrscht werden können. Das Einsetzen des Sicherungselementes
in die Ringnut im Zusammenwirken mit dem festzulegenden Bauteil wird dadurch erleichtert, to
daß die Federlappen an den freien Enden abgerundet und zur Ebene der in die Ringnut eingreifenden Teile
der Ringscheibe zurückgebogen sind. Die Federlappen können sich bei dieser Ausgestaltung an dem festzulegenden
Bauteil nich t verhaken.
Eine ausreichende Abstützung des Sicherungselementes an dem festzulegenden Bauteil läßt sich dadurch
erreichen, daß zwei Federlappen vom Steg der Ringscheibe ausgehend und sich über die beiden Hälften
derselben erstreckend ausgestanzt und ausgebogen sind. Eine Abstützung über mehr als zwei Federlappen
kann so ausgebildet sein, daß vier Federlappen ausgestanzt und ausgebogen sind, wovon zwei vom Steg
und die beiden anderen von den freien Enden der Hälften der Ringscheibe ausgehen und jeweils paarweise
gegeneinander gerichtet sind.
Je nachdem, ob das Sicherungselement in die Ringnut einer Welle oder einer Bohrung eingesetzt ist, kann die
Anordnung so getroffen sein, daß die Federlappen an dem Innenumfang der Ringscheibe ausgestanzt und
ausgebogen sind, oder daß die Federlappen an dem Außenumfang der Ringscheibe ausgestanzt und ausgebogen
sind, wobei durchaus in jedem Anwendungsfall beide Varianten gewählt werden können.
Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in Frontansicht ein in eine Ringnut einer Welle radial einführbares Sicherungselement nach der Erfindung,
Fig.2 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt entlang der Linie H-II der Fig. 1 das Sicherungselement
nach F i g. 1 und
Fig. 3 die Frontansicht eines Sicherungselementes nach der Erfindung mit anders angeordneten Federlappen.
Die Sicherungsscheibe 10 nach Fig. 1 wird radial in
die Ringnut 23 einer Welle 22 eingeführt Die beiden schenkeiförmigen Ringhälften 14 und 15 sind über den
Steg 16 miteinander verbunden. Der innere Teil 11 des
Steges 16 und die Backenteile 12 und i3 die über die Übergangsbereiche 18 und 19 in die Ringhälften 14 und
15 übergehen, greifen in die Ringnut 23 ein und legen die Sicherungsscheibe 10 darin fest Da diese Teile 11, 12
und 13 etwa um 120° versetzt sind, wird die Sicherungsscheibe 10 sicher in der Ringnut 23 gehalten.
Wie F i g. 2 erkennen läßt, sind die Teile 11,12 und 13
in ihrer Stärke auf die Breite der Ringnut 23 der WeHe 22 ausgelegt Daher ist die Sicherungsscheibe 10 schon
ohne axiale Beanspruchung eindeutig in der Ringnut 23 festgelegt Aus den Ringhälften 14 und 15 sind
streifenfönrige Lappen 20 und 21 ausgestanzt und auf
einer Ringreite axial versetzt herausgebogen. Diese Streifen 20 und 21 bilden Federelemente, die sich gegen
das auf der Welle festzulegende Bauteil abstützen. Die mit 24 gekennzeichnete Ausladung der Federlappen 20
und 21 aus der Ringebene bestimmt den Ausgleichsbereich für das Axialspiel. Es ist leicht einzusehen, daß
schon bei kleinen Abmessungen der Sicherungsscheibe 10 ein ausreichend großer Ausgleichsbereich 24 erreicht
werden kann, ohne die Festlegung der Sicherungsscheibe 10 in der Ringnut 23 zu beeinträchtigen.
Auf der Ringseite, die den Federlappen 20 und 21 abgekehrt ist, ist im Bereich des Steges 16 ein Griffstück
17 abgebogen, so daß die Sicherungsscheibe 10 auch manuell eingesetzt und wieder gelöst werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 sind die Federlappen 25 bis 28 nicht aus der Mitte der
Ringhälften 14 und 15, sondern aus den Randbereichen derselben ausgestanzt. Dabei sind in jeder Ringhälfte 14
bzw. 15 jeweils zwei gegeneinander gerichtete Federlappen 25 und 26 bzw. 27 und 28 ausgestanzt und
abgebogen. Diese vier Federlappen 25 bis 28 sind etwa gleichmäßig auf den Umfang der Sicherungsscheibe
verteilt, so daß die axiale Beanspruchung sich dementsprechend gleichmäßig auf die Sicherungsscheibe
verteilt. Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes Lösen der Sicherungsscheibe aus der Ringnut 23 der
Welle 22 bei starker axialer Stoßbelastung vermieden.
Schon aus den wenigen Ausführungsbeispielen ist zu ersehen, daß die Erfindung auf beliebig gestaltete ring-
oder scheibenförmige Sicherungselemente für radiale oder axiale Einführung anwendbar ist.
Wenn man Fig. 3 betrachtet, dann kann der Schlitz
zwischen den Teilen 18 und 19 auch schmäler ausgelegt und die Teile 18 und 19 mit Bohrungen für die
Greifbacken einer Montagezange versehen werden. Das so abgewandelte Sicherungselement wird dann im
gespreizten Zustand axial eingeführt.
Bei einem in die Ringnut einer Bohrung einsetzbaren Sicherungselement sind die in die Ringnut eingreifenden
Teile am Außenumfang angeordnet und die Federelemente zur inneren öffnung des Sicherungselementes
hin verlagert. Dieses Sicherungselement ist dabei für axiale Einführung ausgelegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Als offene Ringscheibe mit weitem Einführungsschlitz ausgebildetes Sicherungselement zum Aus- S
gleich von Axialspiel eines auf einer Welle oder dgl. bzw. in einer Bohrung axial festzulegenden Bauteiles,
das mit drei etwa um 120° versetzten vorspringenden Nasen in eine Ringnut der Welle
bzw. der Bohrung radial einsetzbar ist und das sich mit Teilen außerhalb des Bereiches der Ringnut an
dem festzulegenden Bauteil abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß in den der Abstützung
dienenden, entsprechend breit ausgelegten, durch den Spalt getrennten Hälften der Ringscheibe (10)
zum Ausgleich des Axialspieles zwischen Ringscheibe (10) und festzulegendem Bauteil an sich bekannte,
durch Teilstanzschnitte und axiales Ausbiegen gebildete Federlappen (20, 21 bzw. 25 bis 28)
vorgesehen sind, die außerhalb des Bereiches der Ringnut (23) derart angeordnet sind, daß die in die
Ringnut (23) eingreifenden Nasen (11 bis 13) durch ein in ihrer Ebene liegendes Ringteil (14, 15)
verbunden sind, und daß die Stärke zumindest der in die Ringnut (23) eingreifenden Teile (11 bis 13) der
Ringscheibe (10) auf die Breite der Ringnut (23) abgestimmt ist.
2. Sicherungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlappen (20,21 bzw. 25
bis 28) an den freien Enden abgerundet und zur Ebene der in die Ringnut (23) eingreifenden Teile der
Ringscheibe (10) zurückgebogen sind.
3. Sicherungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Federlappen (20,
21) vom Steg (16) der Ringscheibe (10) ausgehend und sich über die beiden Hälften derselben
erstreckend ausgestanzt und ausgebogen sind. (Fig. 1).
4. Sicherungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier Federlappen (25
bis 28) ausgestanzt und ausgebogen sind, wovon zwei (25, 27) vom Steg (16) und die beiden anderen
(26, 28) von den freien Enden der Hälften der Ringscheibe (10) ausgehen und jeweils paarweise
gegeneinander gerichtet sind (F i g. 3).
5. Sicherungselement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlappen (z. B.
20, 21) an dem Innenumfang der Ringscheibe (10) ausgestanzt und ausgebogen sind.
6. Sicherungseiement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlappen (z. B.
25 bis 28) an den Außenumfang der Ringscheibe (10) ausgestanzt und ausgebogen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752504891 DE2504891C3 (de) | 1975-02-06 | Sicherungselement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752504891 DE2504891C3 (de) | 1975-02-06 | Sicherungselement |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2504891A1 DE2504891A1 (de) | 1976-12-23 |
DE2504891B2 DE2504891B2 (de) | 1977-07-07 |
DE2504891C3 true DE2504891C3 (de) | 1978-02-16 |
Family
ID=
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