DE2504742C3 - Verbindungseinrichtung, die mittels einer Fernbedienungsstange einen HiHsleiter auf einem Hauptleiter zurechtzurücken ermöglicht - Google Patents

Verbindungseinrichtung, die mittels einer Fernbedienungsstange einen HiHsleiter auf einem Hauptleiter zurechtzurücken ermöglicht

Info

Publication number
DE2504742C3
DE2504742C3 DE19752504742 DE2504742A DE2504742C3 DE 2504742 C3 DE2504742 C3 DE 2504742C3 DE 19752504742 DE19752504742 DE 19752504742 DE 2504742 A DE2504742 A DE 2504742A DE 2504742 C3 DE2504742 C3 DE 2504742C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
connecting device
screw
housing
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752504742
Other languages
English (en)
Other versions
DE2504742B2 (de
DE2504742A1 (de
Inventor
Marcel Pompadour Prodel (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe Industrielle de Construction dAppareils et de Materiel Electriques SICAME SAS
Original Assignee
Societe Industrielle de Construction dAppareils et de Materiel Electriques SICAME SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7403903A external-priority patent/FR2260200B1/fr
Application filed by Societe Industrielle de Construction dAppareils et de Materiel Electriques SICAME SAS filed Critical Societe Industrielle de Construction dAppareils et de Materiel Electriques SICAME SAS
Publication of DE2504742A1 publication Critical patent/DE2504742A1/de
Publication of DE2504742B2 publication Critical patent/DE2504742B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2504742C3 publication Critical patent/DE2504742C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verb ndungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und allgemein auf ableitende Verbindungseinrichtungen, die zur Zurechtrückung aus der Ferne jeweils eines abgeleiteten Hilfsleiters auf einem Hauptleiter dienen, der auf niedriger oder mittlerer elektrischer Spannung gehalten ist.
Zur Ausführung dieser Arbeit wird in bekannter Weise eine isolierende Bedienungsstange verwendet.
fco Zur Erzielung der erstrebten Wirkung sind bereits Vcrbindungseinrichtiingen für mechanisches Klemmer mit einem im großen und ganzen C-förmigen Gehäuse bekannt, die ein Druckorgan aufweisen, welche; zwischen einer unteren Freigabeposition und einei
f>5 oberen Klcmmposition in dem Gehäuse verschiebbai gelagert ist, wobei dieses Druckorgan mittels dei Bedienungsstange manövriert wird, welches zeitweise mit diesem Druckorgan fest verbunden ist.
Das erwähnte Druckorgan besteht aus feiner Schraube mit Griffring, der das obere Ende der Bedienungsstange in einer Tasche aufnehmen kann, an welcher eine Klammer oder ein Haken befestigt ist.
Das Gehäuse der Verbindungseinrichtung enthält im > allgemeinen einen Hohlraum, welcher der Einfügung des Endes des abgeleiteten Hilfsleiters dient, welcher anschließend in diesem Hohlraum mittels einer Druckschraube unter Zwischenfügung eines Schuhs befestigt wird. Eine derartige Operation wird am Boden ndurchgeführt, und das Ende des abgeleiteten Hilfsleiters, der von Isoliermaterial umgeben wird, wird auf entsprechender Länge abisoliert.
Bei den Verbindungseinrichtungen der betrachteten Art ist auch ein Stück vorgeschlagen worden, welches in der Weise eines Schraubstockes funktioniert. Derartige Verbindungseinrichtungen weisen im wesentlichen einen Ansatz auf, welcher eine erste Backe bildet, die von einer Druckschraube frei durchquert wird, welche sich in eine zweite Backe einschraubt, die im Verhältnis zur ersten Backe gegen Drehung gesichert ist. Die Drehung der Druckschraube führt zur Annäherung der Backen, welche daraufhin den Hauptleiter einklemmen.
Ein Hauptnachteil einer derartigen Verbindungseinrichtung, die insbesondere für den Dauergebrauch im 2s Freien bestimmt ist, besteht darin, daß das offene Gehäuse, welches wie erwähnt die Form eines großen C darstellt, ständig einer sehr starken Biegebeanspruchung unterliegt, die durch den Druck der Druckschraube erzeugt wird und das Gehäuse der Verbindur.gseinrichtung zu öffnen versucht. Aus diesem Grunde muß dieses Gehäuse sehr kräftig dimensioniert werden, um eine genügende Steifigkeit zu erzielen, was eine der bedeutsamen Merkmale der Verbindungseinrichtungen insbesondere für mittlere Spannung darstellt. ^
Bei den Verbindungseinrichtungen der oben beschriebenen Art in vereinfachter Ausführung sind die Rückha'teeinrichtungen fortgelassen, die bei ihrer Verschiebung zur Befestigung der oberen Backe und der unteren Backe dienen, und die Druckeinwirkung infolge der Backen auf den Hauptleiter locken sich mit Bezug auf die Druckschraube, welche daraufhin beträchtlichen Biegebeanspruchungen unterliegt, die mit einer erträglichen Dauerformbeständigkeit nicht verträglich sind.
Ein weiterer Nachteil bekannter Verbindungseinrichtungen beruht auf der Tatsache, daß sobald die Druckschraube nicht mehr ihre Klemmwirkung auf den Hauptleiter ausübt, die Verbindungseinrichtung sich von diesem ausklinken kann, insbesondere während des Einspannens. Bei diesen Umständen können schwere Unfälle auftreten, weil sich die Bedienungsperson meistens unterhalb der Verbindungseinrichtung befindet, wenn er diese an die richtige Stelle auf dem Hauptleiter manövriert.
Bei den bekannten Verbindungseinrichtungen wird das Anziehen der Druckschraube von der Bedienungsperson ausgeführt, wobei das auf die Druckschraube ausgeübte Einspanndrehmoment sehr variabel in Abhängigkeit von unterschiedlichen Faktoren ist, insbesondere die Muskelkraft der Bedienungsperson und dessen mehr oder weniger günstige Stellung zur Ausübung dieser Operation. Es ist deshalb im einzelnen interessant, dieses Drehmoment automatisch zu begrenzen, ohne daß die Bedienungsperson zu intervenieren ^ hätte, um diese Grenze festzulegen, was nicht dessen Abschätzvermögen überlassen sein sollte. Dabei sollte auch keine zu komplizierte Lösung der Verwendung einer Apparatur angewendet werden, die bei dem eingestellten Drehmoment ausklinkt und zwischen der Bedienungsstange und der Verbindungseinrichtung anzuordnen ist.
Nicht weniger interessant ist es, daß die angewendete Lösung gemäß ihrem Funktionieren die doppelte Möglichkeit eröffnet, die Verbindungseinrichtung entweder auf dem Haupileiter mit dem maximal zulässigen Einspanndrehmoment zu belassen oder diese weglegen und in jedem Fall absolut zu vermeiden, daß die Verbindungseinrichtung infolge der maximalen Kraft bricht, so daß sie herunterstürzen könnte und den Monteur schwer verletzen könnte, zumal sich dieser immer bei Arbeiten unter Spannung in der Ferne, jedoch unterhalb der Hauptverbindungsleitung befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und zu diesem Zweck eine Verbindungseinrichtung vorzuschlagen, die nicht nur eine einfache und robuste Ausführung ermöglicht, sondern auch im besonderen im Verhältnis zu bekannten Verbindungseinrichtungen praktisch bedienbar ist.
Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Maßnahmen des Hauptanspruches gelöst, der eine Verbindungseinrichtung betrifft, die mittels einer Fernbedienungsstange einen Nebenleiter auf einem Hauptleitcr zurechtzurükken ermöglicht und ein festes Gehäuse von der allgemeinen Form eines U sowie ein Druckorgan aufweist, welches in einem Schenkel des U verschraubi ist, mittels der Bedienungsstangc betätigt werden kann und dessen eines Ende zwischen den Schenkel des U an die obere Druckstellung oder eine untere Loslnßstellung einnimmt, wobei ferner eine Klappe an dem anderen Schenkel des U mittels einer Achse schwenkbar gegen die Kraft einer Rückholfeder gelagert ist und eine rückwärtige Lage mit Freigabe der Öffnung des U oder eine vordere Lage mit verschließender Öffnung des U einnehmen kann, daß die Klappe seitlich mindestens eine Wange aufweist, deren freier Rand als Schrägfläche oder Rampe zur Zusammenarbeit mit dem Hauptlciter ausgebildet ist derart, daß unter der kombinierten Wirkung des Gewichts der Verbindungseinrichtung und der Fernbedienungsstange die Klappe automatisch gegen die Federkraft von der rückwärtigen Lage in die vordere Lage schwenkt, in welcher der Hauptleiter zwischen dem Gehäuse und der Klappe eingeschlossen ist, daß das Druckorgan, gebildet durch eine Schraube, an seinem zur Zusammenarbeit mit der Fernbedienungsstange bestimmtem Ende eine Steuereinrichtung in Kombination mit einem Drehmomentbegrenzer aufweist.
Diese Verbindungseinriclitung weist als wesentlichen Vorteil außer seiner einfachen Bauweise den praktischen und sicheren Betrieb auf. Tatsächlich wird die Klappe lediglich unter der Wirkung des Gewichts der Bedienungsstange automatisch festgemacht und fernerhin wird das Einspanndrehmoment auf die Druckschraube nicht mehr der Abschätzung und der Kraft des Monteurs überlassen, vielmehr ist diese Größe von vornherein vorbestimmt.
Nach einem Merkmal der Erfindung besteht der Drehmomentbegrenzer aus einem Stift bestimmter Stärke, der die Druckschraube an das zugehörige Steuerorgan befestigt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Druckschraube ein zweiter Stift zugeordnet, dessen Zweck das Losschrauben der Druckschraube für den
Fall ermöglichen soll, wenn ein zu großes Einspanndreh- Wangen Ausschnitte angebracht sind, derart, daß die
moment zum Abscheren des Stiftes geführt hat, der die Kanten 45, 46 einen Winkel kleiner als 90° bilden.
Druckschraube mit dem Steuerorgan verbindet. Mindestens eine dieser Kanten ist dazu bestimmt, ein
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden automatisches Betätigungsmittel der Klappe in Zusam-
die Schrägflächen oder Rampen der Klappe von den f. menarbeit mit dem Hauptleiter CP zu bilden, der in
Rändern der Seitenwangen der Klappe gebildet, die sich F i g. 1 in strichpunktierten Linien angedeutet ist.
senkrecht zur Schwenkachse der Klappe erstrecken und Die Klappe ist auf der Achse 16 gegenüber der
entsprechend ausgeschnitten sind. öffnung des Gehäuses schwenkbar gelagert und
Es ist somit festzustellen, daß die neue Verbindungs- unterliegt der Einwirkung einer Feder 50 (Fig.5),
einrichtung einen einfachen Aufbau aufweist, daß eine io welche die Achse 16 umschlingt und deren eines Ende 51
sichere Verbindung der Verbindungseinrichtung mit sich auf der inneren Oberfläche der Klappe abstützt,
dem Hauptkabel stattfindet, wobei gleichzeitig ein während das andere Ende 52 am Gehäuse 10 anliegt,
erleichtertes Abkuppeln in dem Fall möglich ist, wenn Die Feder 50 ist im Sinne der Öffnung der Klappe 17
zu starkes Einspannen den Bruch des Begrenzungsstif- gespannt.
tes des Drehmomentes hervorgerufen hat. Gleichzeitig 15 In der Gewindebohrung 32 des Schenkels 13 ist eine
tritt kein Risiko des Herunterfallens der Verbindungs- Druckschraube 56 eingeschraubt Die Druckschraube 56
einrichtung in einem solchen Fall auf, was außerordent- weist an dem für die Schenkel 13, 14 des Gehäuses 10
lieh der Sicherheit dienlich ist bestimmten Ende einen Druckschuh 58 auf, der sich
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung folgen infolge eines Niet 59 frei auf der Druckschraube drehen
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüh- 20 kann. Das andere Ende der Druckschraube 56 ist über
rungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung. einen Stift 60 bestimmter Stärke mit einem Ring 61
Dabei zeigt: verbunden, der ein Auge 62 mit Gewindebohrung im
Fi g. 1 eine perspektivische Darstellung der Verbin- Zuge der Druckschraube aufweist. Der Stift 60 kann in
dungseinrichtung gemäß der Erfindung von unten seiner Monlagestellung infolge Spreizung gehalten
gesehen; 25 werden, oder an seiner richtigen Stelle dadurch
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses der verbleiben, daß er mit Kraft eingetrieben worden ist.
Vcrbindungseinrichtung; Ein zweiter Stift 63, gegebenenfalls mit etwas
F i g. 3 eine Seitenansicht einer Verbindungseinrich- größerem Durchmesser gegenüber dem ersten Stift, ist
tung im Zusammenwirken mit einem Hauptleitcr; durch eine Querbohrung in der Nähe des unteren Endes
Fig. 4 eine zugehörige Ansicht von oben: 30 der Druckschraube 56 getrieben, und zwar etwas
F i g. 5 eine weitere seitliche Ansicht, jedoch um 90' unterhalb der unteren Fläche 64 des Auges 62, wobei die
gegenüber der Darstellung nach Fig. 3 gedreht; und Ausrichtung des Stiftes 63 vorzugsweise, aber nicht
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung der Begren- notwendigerweise, um etwa 90° gegenüber dem Stift 60
zungsvorrichtungdes Drehmoments. gedreht ist. Der Stift 63 wird nach dem Stift 60 derart
In der gewählten und dargestellten Ausführungsform 35 montiert, daß die Enden über den Umfang der
der Figuren weist die Verbindungseinrichtung gemäß Druckschraube hervorstehen und daß die obere
der Erfindung ein Gehäuse 10 auf, welches im großen Mantellinie sich in der unmittelbaren Nähe der
und ganzen die Gestalt eines großen U besitzt, dessen Unterfläche 64 des Auges 62 des Ringes 61 befindet.
Basis 11 von Schenkel 12, 13 begrenzt wird. Der Wie im vorhergehenden Fall wird der Stift 63 in der
Schenkel 12 ist im Sinne zweier Ansätze 14, 15 40 Druckschraube durch Spreizung oder duch Haftreibung
ausgebildet, die unter Zuhilfenahme einer Achse 16 zur infolge der Antriebskraft gehalten, es kann aber auch
schwenkbaren Lagerung einer Klappe 17 dienen. Klebstoffmaterial in die Querbohrung eingeführt
Aus der Basiswand des Gehäuses 10 springt im werden.
übrigen eine Muffe 20 hervor, deren Achse X-X(F ig. 1) Die Funktionsweise der Verbindungseinrichtung ist
in Anpassung an örtliche Gegebenheiten gewählt sein 45 wie folgt:
kann. Die Muffe selbst weist einen radialen Fortsatz 21 Wenn die Druckschraube 56 nach unten geschraubt
mit Querspalt 22 und Innengewinde 23 auf. um eine ist. nimmt die Klappe 17 infolge der Wirkung der Feder
Druckschraube 25 einschrauben zu können. Im Innern 50 ihre abgehobene Stellung ein, wie insbesondere aus
weist die Muffe 20 eine Kammer 26 (Fig. 3) auf. in Fig. 1 ersichtlich. Der in Fig. 1 nicht dargestellte
welche die Druckschraube 25 einmündet und deren 50 Nebenleiter wird am Boden durch Einklemmen des
Funktion darin besteht, das abisolierte Ende des Endes in der Kammer 26 befestigt, und zwar durch
Nebenleiters CD im engen Kontakt mit der Wandung Zuschrauben der Druckschraube 25, so daß eine
der Kammer 26 zu halten. dauerhafte Befestigung gegeben ist So ausgestattet
Am Ende des Schenkels 13 sind zwei Nocken 30, 31 wird die Verbindungseinrichtung mit dem Ring 61 an
angebracht deren Verwendung später erläutert wird. 55 das Ende einer nichtdargestellten, isolierenden Bedie-
Der Schenkel 13 weist ferner zur Bildung einer Zunge nungsstange befestigt und man hält die Verbindungsein-
13Λ einen Einschnitt 34 auf, wobei sowohl durch den richtung über den Hauptleiter CP in der Weise, daß die
Schenkel als auch durch die Zunge eine Gewindeboh- öffnung zwischen dem unteren Teil der Klappe 17 und
rung 32 hindurchreicht Seitlich von dieser Gewinde- den Enden der Nocken 30, 31 sich oberhalb des bohrung sind zwei Fortsätze 35,36 angebracht die nach 60 Hauptleiters befindet Man senkt daraufhin die Verbin-
unten stehen. dungseinrichtung soweit ab, bis die Kanten 45, 46 der
Die zum Manövrieren dienende Klappe 17 ist aus Seitenwangen 41,42 der Klappe 17 auf dem Hauptleiter
Blech gefertigt und im Sinne der Bildung einer aufruhen.
Vorderfläche 40 (F ig. 5) sowie zweier seitlicher Unter der Einwirkung des Gewichts der Bedienungs-Wangen (41,42) ausgebildet die um 90° abgebogen sind. 65 stange schwenkt die Klappe 17 automatisch entspre-
In der Vorderfläche der Klappe 17 sind zwei Fenster 43, chend dem Pfeil F(F i g. 1) gegen die Wirkung der Feder
44 angebracht die mit den Nocken 30,31 des Gehäuses 50, und die Fenster 43, 44 der Klappe 17 rasten in die
10 zusammenarbeiten, während in den seitlichen Nocken 30,31 des Gehäuses 10 ein Daraufhin dreht die
Bedienungsperson die Druckschraube 56 mittels der isolierenden Bedienungsstange, bis der Druckschuh 58 in Kontakt mit dem Hauptleiter kommt; daraufhin beginnt das eigentliche Einspannen.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Druckschuh 58 von der Druckschraube 56 nicht in der Drehung mitgenommen wird, weil der Druckschuh mit der benachbarten Wand des Gehäuses 10 zusammenarbeitet, die auf diese Weise eine Führung für den Druckschuh bildet. Die konkave Seite 58Λ dieses Druckschuhs ist also immer passend auf den Hauptleiter ausgerichtet.
Wenn die Bedienungsperson weiterhin die Druckschraube 56 unvorsichtig einspannt, schert der Stift 60 bestimmter Stärke ab und der Ring 61 treibt nicht mehr die Druckschraube 56 an. Diese Erscheinung wird im übrigen ziemlich deutlich von der Bedienungsperson bemerkt, da der Widerstand plötzlich von einem erheblichen Wert auf Null absinkt.
Das Abscheren des Stiftes 60 iülin zu keiner Verschlechterung der Einspannung der Verbmdungseinrichtung auf dem Hauptleilcr CP. so daß dem weiteren Verbleib der Verbindungseinrichtung in ihrer Wirkstcllung nichts entgegensteht, !"einer ist ersichtlich, daß das Abscheren des Stiftes 60 in keinem EaII dazu führen kann, daß die Vcrbindungscinrichtung oder ehe Bcdicniingssiange abstürzt, so daß sich beim Abscheren des Sichcrhcitssiiftes 60 kein Unfall ereignen kann.
Wenn hingegen der Monteur es wünscht, kann er mit der Bedienungsstange ein Drehmoment entgegen der Einspannung ausüben, indem er den Ring 61 auf der Druckschraube 56 solange dreht, bis der Stift 63 auf der unteren Oberfläche 64 des Auges 62 des Ringes 61 auftriffi und auf diese Weise eine Befestigung zwischen dem Ring und der Druckschraube zustande kommt. Indem die Abschraubbewegung mit der Bedienungsstangc fortgesetzt wird, bis die Druckschraube 56 ihre untere Lage einnimmt, kann die Bedienungsperson die Verbindungseinrichtung abnehmen, indem diese ein wenig angeheben wird, was dazu führt, daß die Abstützung am Hauptleiter über die Kante 46 der Klappe 17 aufgehoben wird. Dies führt automatisch zur Öffnung der Klappe infolge der Rückholfelder 50 und verschafft der Bedienungsperson die Möglichkeil, die Verbindungseinrichtung vom Hauptkabel ( 'P abzunehmen.
Aus Ciründen der Sicher heil ist der Stift 6} von elw as größerem Durchmesser als der Sicherheilssiilt 60. da der Stift 63 zur Abnahme der Verbindungseinrichtung dient und aus vielerlei Gründen ein I esillessen auftreten kann, so daß ein höheres Losschraub-Drchmoment — gegenüber dem Einspanndrehmomcni — benötigt wird.
Es wird noch auf den speziellen Punkt hingewiesen daß die Schlitze 22, 55 in einfacher und klassischer Weise das Lockerwerden der Schrauben 23, 56 verhindern, was sich infolge der Schwingungen des Hauptkabels einstellen könnte, auf dem die Verbindungseinrichtung ruht.
Ferner wird auf die Möglichkeit der Füllung mit Fett der Nebenleitung (bimetallische Kontakte Aluminium-Kupfer) und des Schutzes der Kammer mit einer dichter Kappe aus geeignetem Material hingewiesen. Die Anordnung der dargestellten Kammer des Nebenleiten ist nur beispielsweise erfolgt; diese Kammer kann ir ganz unterschiedlicher Weise ausgerichtet sein, urr beispielsweise die Nebenleitung nach dem einen odei anderen Ende weiterführen zu können. Die Kammci nimmt dann die Form einer Schachtel ohne Rückwanc und Deckel ein, die mit Fett gefüllt ist und von zwe Seiten von einer elastischen und dichten kegelstumpf förmigen Kappe zur Seite des Kabels und durch einer ebenen, ebenfalls aus elastischem Kunststoff bestehen den Deckel zur entgegengesetzten Seite der Nebenlei tung geschützt ist.
Schließlich wird darauf hingewiesen, daß nach derr Abscheren des Sicherheitsstiftes und der Abnahme dei Verbindungseinrichtung die Vorrichtung keinen wc sentlichen Schaden erlitten hat, und daß es genügt, einer neuen Sicherheitsstift einzulegen, um die Vorrichtung wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu bringen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 709 623/325

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verbindungseinrichtung, die mittels einer Fernbedienungsstange einen Nebenleiter auf einem Hauptleiter zu montieren ermöglicht und ein festes Gehäuse von der allgemeinen Form eines U sowie ein Druckorgan aufweist, welches in einem Schenkel des U verschraubt ist, mitteis der Bedienungsstange betätigt werden kann und dessen eines Ende zwischen den Schenkeln des U eine obere Druckstellung oder eine untere Loslaßstellung einnimmt, wobei ferner eine Klappe an dem anderen Schenkel des U mittels einer Achse schwenkbar gegen die Kraft einer Rückholfeder gelagert ist und eine rückwärtige Lage mit Freigabe der Öffnung des U oder eine vordere Lage mit Verschließen der Öffnung des U einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (17) seitlich mindestens eine Wange (41, 42) aufweist, deren freier Rand (45,46) als Schrägfläche oder Rampe zur Zusammenarbeit mit dem Hauptieiter (C/^ausgebildet ist derart, daß unter der kombinierten Wirkung des Gewichts der Verbindungseinrichtung und der Fernbedienungsstange die Klappe (17) automatisch gegen die Federkraft von der rückwärtigen Lage in die vordere Lage schwenkt, in welcher der Hauptleiter (CP) zwischen dem Gehäuse (10) und der Klappe (17) eingeschlossen ist, und daß das Druckorgan, gebildet durch eine Schraube (56) an seinem zur Zusammenarbeit mit der Fernbedienungsstange bestimmten Ende einer Steuereinrichtung (61) in Kombination mit einem Drehmomentbegrenzer (60) aufweist.
2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (12) des U-förmigen Gehäuseteiles (10), welcher die Schwenkachse (16) der Klappe (17) aufnimmt, zwei im Abstand voneinander angeordnete Fortsätze (14, 15) aufweist, zwischen denen eine die Achse umgebende Schraubfeder (50) angeordnet ist, wobei eine der Fortsätze eine Bohrung zur Aufnahme eines Endes der Feder im Hinbück auf deren Befestigung aufweist, während das andere Ende der Feder sich an der Klappe (17) abstützt.
3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (17) aus gepreßtem Blech besteht und zwei seitliche Wangen aufweist, deren Ränder die Form einer Rampe aufweisen und zur Verschiebung auf dem Hauptleiter dienen, wobei jeoer Rand eine Gestaltung gemäß einem Winkel kleiner oder in der Nähe von 90° bei abgerundeter Spitze bildet.
4. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) gegossen ist und auf der Außenseite des Grundschenkels des U eine Muffe (20) aufweist, die einen Hohlraum (26) zur Aufnahme des einen Endes des Nebenleiters (CD) besitzt und deren Achse nach dem Bedarf ausgerichtet ist.
5. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksehraube (56) in dem anderen Schenkel (13) des U in einem Gewinde geführt ist und ein zwischen den beiden Schenkeln (12, 13) verschiebbares Ende aufweist, welches einen Druckschuh (58) aufweist, der drehbar auf der Schraube befestigt ist und einen seitlichen Rand zur Zusammenarbeit mit der inneren Oberfläche des U im Hinblick auf Verhinderung der Drehung des Schuhs während der Betätigung der Schraube aufweist, während das andere Ende der Schraube (56) mit der Steuereinrichtung in Form eines Ringes (61) mit Ansatz (62) und Gewindebohrung versehen ist, wobei die Steuereinrichtung mit der Schraube (56) über einen Drehmoment-Begrenzungsstift (60) verbunden ist, dessen Widerstand gegen Abscheren vorbestimmt ist.
ίο
6. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (60) zur Spreizung mit Kraft in die Druckschraube (56) eingetrieben ist.
7. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
zweiter Stift (63) mit der Druckschraube (56) in der Nähe der unteren Fläche (64) des Ansatzes (62) des Ringes (61) fest verbunden ist.
8. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1,2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klappe (17) zwischen den beiden Rampen mindestens ein Fenster (43, 44) aufweist, das zur Zusammenarbeit mit Nocken (30, 31) auf dem unteren Schenkel (13) des Gehäuses im Hinblick auf ein Einrasten oder eine Verriegelung der PIaUe nach dem Eingriff der Verbindungseinrichtung auf dem Hauptleiter zusammenarbeitet.
9. Verbindungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (17) seitlich Rampeneinrichtungen (45, 46) zur Zusammenarbeit mit dem Hauptleiter (CP) aufweist und daß, unter dem kombinierten Gewicht der Verbindungseinrichtung und der Fernbedienungsstange die Rampeneinrichtung zur automatisehen Verschwenkung der Klappe (17) aus einer rückwärtigen Lage in eine vordere Lage ausgebildet ist, in welcher der Hauptleiter (CP) zwischen dem Gehäuse (10) und der Klappe (17) eingeschlossen ist, wobei die Verschwenkung gegen die Kraft einer elastischen Rückholeinrichtung erfolgt.
10. Verbindungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschraube (56) an ihrem zur Zusammenarbeit mit der Bedienungsstange bestimmten Ende eine Steuereinrichtung in Kombination mit einem Drehmomentbegrenzer aufweist.
DE19752504742 1974-02-06 1975-02-05 Verbindungseinrichtung, die mittels einer Fernbedienungsstange einen HiHsleiter auf einem Hauptleiter zurechtzurücken ermöglicht Expired DE2504742C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7403903 1974-02-06
FR7403903A FR2260200B1 (de) 1974-02-06 1974-02-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2504742A1 DE2504742A1 (de) 1975-09-18
DE2504742B2 DE2504742B2 (de) 1976-10-28
DE2504742C3 true DE2504742C3 (de) 1977-06-08

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1735203B1 (de) Feststelleinrichtung einer zumindest höhenverstellbaren lenksäule
DE29812194U1 (de) Seilklemme
DE1900078A1 (de) Befestigungsvorrichtung
DE1962465B2 (de) Vorrichtung zur verstellbaren Befestigung eines Tür- oder Fensterrahmens od.dgl. am Bauwerk sowie Steckschlüssel zur Betätigung
DE2830096C2 (de)
DD139779A5 (de) Kabeldurchfuehrung mit zugentlastung
DE69705127T2 (de) Telemanipulationssystem eines werkzeugs zum handhaben von federschellen
DE60011003T2 (de) Permanente Verankerungsvorrichtung
WO2004082079A1 (de) Sicherungselement zum sichern gegen öffnen einer steckverbindung zwischen einem kabelbaumstecker und einem kupplungsstecker.
DE102019134832B4 (de) Knick-Drehmomentschlüssel
DE2359490B2 (de) Vorderer Bindungsteil einer Sicherheitsbindung für Ski
EP0003865A1 (de) Kupplung zwischen einem Ständer und einem Querelement, insbesondere eines Gerüsts
DE2903252C2 (de) Quetschzange
DE2819763A1 (de) Demontierbare fahrzeug-anhaengerkupplung
DE2448769C2 (de) Haltevorrichtung für Sicherheitsskibindungen
EP3631120B1 (de) Seilhalterung und laufelement
DE2504742C3 (de) Verbindungseinrichtung, die mittels einer Fernbedienungsstange einen HiHsleiter auf einem Hauptleiter zurechtzurücken ermöglicht
DE1450967C3 (de) Kopfloser Bolzen mit am einen Ende hebelartig abstehender Befestigungslasche als Axialschubsicherung
DE69704449T2 (de) Bausatz zum Ersetzen von thermostatischen Ventilvorrichtungen
EP0937546A2 (de) Klemm- und Trennvorrichtung, insbesondere zum Abziehen von Lagerschalen dienende Vorrichtung
DE2109370A1 (de) Automatische, in der Sohle des Skischuhes vorgesehene Sicherheits-Skibindung
DE916865C (de) Gegen Loesen gesicherte Schraubverbindung
DE2504742B2 (de) Verbindungseinrichtung, die mittels einer fernbedienungsstange einen hilfsleiter auf einem hauptleiter zurechtzuruecken ermoeglicht
DE3120545A1 (de) Werkzeug zur montage von sicherungsklemmen und sicherungsklemme
DE2301334A1 (de) Fernbetaetigbare abzweigklemme