DE2504742C3 - Verbindungseinrichtung, die mittels einer Fernbedienungsstange einen HiHsleiter auf einem Hauptleiter zurechtzurücken ermöglicht - Google Patents
Verbindungseinrichtung, die mittels einer Fernbedienungsstange einen HiHsleiter auf einem Hauptleiter zurechtzurücken ermöglichtInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verb ndungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und
allgemein auf ableitende Verbindungseinrichtungen, die zur Zurechtrückung aus der Ferne jeweils eines
abgeleiteten Hilfsleiters auf einem Hauptleiter dienen, der auf niedriger oder mittlerer elektrischer Spannung
gehalten ist.
Zur Ausführung dieser Arbeit wird in bekannter Weise eine isolierende Bedienungsstange verwendet.
fco Zur Erzielung der erstrebten Wirkung sind bereits Vcrbindungseinrichtiingen für mechanisches Klemmer
mit einem im großen und ganzen C-förmigen Gehäuse bekannt, die ein Druckorgan aufweisen, welche;
zwischen einer unteren Freigabeposition und einei
f>5 oberen Klcmmposition in dem Gehäuse verschiebbai
gelagert ist, wobei dieses Druckorgan mittels dei Bedienungsstange manövriert wird, welches zeitweise
mit diesem Druckorgan fest verbunden ist.
Das erwähnte Druckorgan besteht aus feiner Schraube mit Griffring, der das obere Ende der Bedienungsstange in einer Tasche aufnehmen kann, an welcher eine
Klammer oder ein Haken befestigt ist.
Das Gehäuse der Verbindungseinrichtung enthält im >
allgemeinen einen Hohlraum, welcher der Einfügung des Endes des abgeleiteten Hilfsleiters dient, welcher
anschließend in diesem Hohlraum mittels einer Druckschraube unter Zwischenfügung eines Schuhs befestigt
wird. Eine derartige Operation wird am Boden ndurchgeführt, und das Ende des abgeleiteten Hilfsleiters,
der von Isoliermaterial umgeben wird, wird auf entsprechender Länge abisoliert.
Bei den Verbindungseinrichtungen der betrachteten Art ist auch ein Stück vorgeschlagen worden, welches in
der Weise eines Schraubstockes funktioniert. Derartige Verbindungseinrichtungen weisen im wesentlichen
einen Ansatz auf, welcher eine erste Backe bildet, die von einer Druckschraube frei durchquert wird, welche
sich in eine zweite Backe einschraubt, die im Verhältnis zur ersten Backe gegen Drehung gesichert ist. Die
Drehung der Druckschraube führt zur Annäherung der Backen, welche daraufhin den Hauptleiter einklemmen.
Ein Hauptnachteil einer derartigen Verbindungseinrichtung,
die insbesondere für den Dauergebrauch im 2s Freien bestimmt ist, besteht darin, daß das offene
Gehäuse, welches wie erwähnt die Form eines großen C darstellt, ständig einer sehr starken Biegebeanspruchung
unterliegt, die durch den Druck der Druckschraube erzeugt wird und das Gehäuse der Verbindur.gseinrichtung
zu öffnen versucht. Aus diesem Grunde muß dieses Gehäuse sehr kräftig dimensioniert werden, um
eine genügende Steifigkeit zu erzielen, was eine der bedeutsamen Merkmale der Verbindungseinrichtungen
insbesondere für mittlere Spannung darstellt. ^
Bei den Verbindungseinrichtungen der oben beschriebenen Art in vereinfachter Ausführung sind die
Rückha'teeinrichtungen fortgelassen, die bei ihrer Verschiebung zur Befestigung der oberen Backe und
der unteren Backe dienen, und die Druckeinwirkung infolge der Backen auf den Hauptleiter locken sich mit
Bezug auf die Druckschraube, welche daraufhin beträchtlichen Biegebeanspruchungen unterliegt, die
mit einer erträglichen Dauerformbeständigkeit nicht verträglich sind.
Ein weiterer Nachteil bekannter Verbindungseinrichtungen beruht auf der Tatsache, daß sobald die
Druckschraube nicht mehr ihre Klemmwirkung auf den Hauptleiter ausübt, die Verbindungseinrichtung sich von
diesem ausklinken kann, insbesondere während des Einspannens. Bei diesen Umständen können schwere
Unfälle auftreten, weil sich die Bedienungsperson meistens unterhalb der Verbindungseinrichtung befindet,
wenn er diese an die richtige Stelle auf dem Hauptleiter manövriert.
Bei den bekannten Verbindungseinrichtungen wird das Anziehen der Druckschraube von der Bedienungsperson
ausgeführt, wobei das auf die Druckschraube ausgeübte Einspanndrehmoment sehr variabel in
Abhängigkeit von unterschiedlichen Faktoren ist, insbesondere die Muskelkraft der Bedienungsperson
und dessen mehr oder weniger günstige Stellung zur Ausübung dieser Operation. Es ist deshalb im einzelnen
interessant, dieses Drehmoment automatisch zu begrenzen, ohne daß die Bedienungsperson zu intervenieren ^
hätte, um diese Grenze festzulegen, was nicht dessen Abschätzvermögen überlassen sein sollte. Dabei sollte
auch keine zu komplizierte Lösung der Verwendung einer Apparatur angewendet werden, die bei dem
eingestellten Drehmoment ausklinkt und zwischen der Bedienungsstange und der Verbindungseinrichtung
anzuordnen ist.
Nicht weniger interessant ist es, daß die angewendete Lösung gemäß ihrem Funktionieren die doppelte
Möglichkeit eröffnet, die Verbindungseinrichtung entweder auf dem Haupileiter mit dem maximal zulässigen
Einspanndrehmoment zu belassen oder diese weglegen und in jedem Fall absolut zu vermeiden, daß die
Verbindungseinrichtung infolge der maximalen Kraft bricht, so daß sie herunterstürzen könnte und den
Monteur schwer verletzen könnte, zumal sich dieser immer bei Arbeiten unter Spannung in der Ferne,
jedoch unterhalb der Hauptverbindungsleitung befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und zu diesem
Zweck eine Verbindungseinrichtung vorzuschlagen, die nicht nur eine einfache und robuste Ausführung
ermöglicht, sondern auch im besonderen im Verhältnis zu bekannten Verbindungseinrichtungen praktisch bedienbar
ist.
Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Maßnahmen des Hauptanspruches gelöst, der eine Verbindungseinrichtung
betrifft, die mittels einer Fernbedienungsstange einen Nebenleiter auf einem Hauptleitcr zurechtzurükken
ermöglicht und ein festes Gehäuse von der allgemeinen Form eines U sowie ein Druckorgan
aufweist, welches in einem Schenkel des U verschraubi ist, mittels der Bedienungsstangc betätigt werden kann
und dessen eines Ende zwischen den Schenkel des U an die obere Druckstellung oder eine untere Loslnßstellung
einnimmt, wobei ferner eine Klappe an dem anderen Schenkel des U mittels einer Achse schwenkbar gegen
die Kraft einer Rückholfeder gelagert ist und eine rückwärtige Lage mit Freigabe der Öffnung des U oder
eine vordere Lage mit verschließender Öffnung des U einnehmen kann, daß die Klappe seitlich mindestens
eine Wange aufweist, deren freier Rand als Schrägfläche oder Rampe zur Zusammenarbeit mit dem Hauptlciter
ausgebildet ist derart, daß unter der kombinierten Wirkung des Gewichts der Verbindungseinrichtung und
der Fernbedienungsstange die Klappe automatisch gegen die Federkraft von der rückwärtigen Lage in die
vordere Lage schwenkt, in welcher der Hauptleiter zwischen dem Gehäuse und der Klappe eingeschlossen
ist, daß das Druckorgan, gebildet durch eine Schraube, an seinem zur Zusammenarbeit mit der Fernbedienungsstange
bestimmtem Ende eine Steuereinrichtung in Kombination mit einem Drehmomentbegrenzer
aufweist.
Diese Verbindungseinriclitung weist als wesentlichen
Vorteil außer seiner einfachen Bauweise den praktischen und sicheren Betrieb auf. Tatsächlich wird die
Klappe lediglich unter der Wirkung des Gewichts der Bedienungsstange automatisch festgemacht und fernerhin
wird das Einspanndrehmoment auf die Druckschraube nicht mehr der Abschätzung und der Kraft des
Monteurs überlassen, vielmehr ist diese Größe von vornherein vorbestimmt.
Nach einem Merkmal der Erfindung besteht der Drehmomentbegrenzer aus einem Stift bestimmter
Stärke, der die Druckschraube an das zugehörige Steuerorgan befestigt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Druckschraube ein zweiter Stift zugeordnet, dessen
Zweck das Losschrauben der Druckschraube für den
Fall ermöglichen soll, wenn ein zu großes Einspanndreh- Wangen Ausschnitte angebracht sind, derart, daß die
moment zum Abscheren des Stiftes geführt hat, der die Kanten 45, 46 einen Winkel kleiner als 90° bilden.
Druckschraube mit dem Steuerorgan verbindet. Mindestens eine dieser Kanten ist dazu bestimmt, ein
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden automatisches Betätigungsmittel der Klappe in Zusam-
die Schrägflächen oder Rampen der Klappe von den f. menarbeit mit dem Hauptleiter CP zu bilden, der in
Rändern der Seitenwangen der Klappe gebildet, die sich F i g. 1 in strichpunktierten Linien angedeutet ist.
senkrecht zur Schwenkachse der Klappe erstrecken und Die Klappe ist auf der Achse 16 gegenüber der
entsprechend ausgeschnitten sind. öffnung des Gehäuses schwenkbar gelagert und
Es ist somit festzustellen, daß die neue Verbindungs- unterliegt der Einwirkung einer Feder 50 (Fig.5),
einrichtung einen einfachen Aufbau aufweist, daß eine io welche die Achse 16 umschlingt und deren eines Ende 51
sichere Verbindung der Verbindungseinrichtung mit sich auf der inneren Oberfläche der Klappe abstützt,
dem Hauptkabel stattfindet, wobei gleichzeitig ein während das andere Ende 52 am Gehäuse 10 anliegt,
erleichtertes Abkuppeln in dem Fall möglich ist, wenn Die Feder 50 ist im Sinne der Öffnung der Klappe 17
zu starkes Einspannen den Bruch des Begrenzungsstif- gespannt.
tes des Drehmomentes hervorgerufen hat. Gleichzeitig 15 In der Gewindebohrung 32 des Schenkels 13 ist eine
tritt kein Risiko des Herunterfallens der Verbindungs- Druckschraube 56 eingeschraubt Die Druckschraube 56
einrichtung in einem solchen Fall auf, was außerordent- weist an dem für die Schenkel 13, 14 des Gehäuses 10
lieh der Sicherheit dienlich ist bestimmten Ende einen Druckschuh 58 auf, der sich
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung folgen infolge eines Niet 59 frei auf der Druckschraube drehen
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüh- 20 kann. Das andere Ende der Druckschraube 56 ist über
rungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung. einen Stift 60 bestimmter Stärke mit einem Ring 61
Dabei zeigt: verbunden, der ein Auge 62 mit Gewindebohrung im
Fi g. 1 eine perspektivische Darstellung der Verbin- Zuge der Druckschraube aufweist. Der Stift 60 kann in
dungseinrichtung gemäß der Erfindung von unten seiner Monlagestellung infolge Spreizung gehalten
gesehen; 25 werden, oder an seiner richtigen Stelle dadurch
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses der verbleiben, daß er mit Kraft eingetrieben worden ist.
Vcrbindungseinrichtung; Ein zweiter Stift 63, gegebenenfalls mit etwas
F i g. 3 eine Seitenansicht einer Verbindungseinrich- größerem Durchmesser gegenüber dem ersten Stift, ist
tung im Zusammenwirken mit einem Hauptleitcr; durch eine Querbohrung in der Nähe des unteren Endes
Fig. 4 eine zugehörige Ansicht von oben: 30 der Druckschraube 56 getrieben, und zwar etwas
F i g. 5 eine weitere seitliche Ansicht, jedoch um 90' unterhalb der unteren Fläche 64 des Auges 62, wobei die
gegenüber der Darstellung nach Fig. 3 gedreht; und Ausrichtung des Stiftes 63 vorzugsweise, aber nicht
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung der Begren- notwendigerweise, um etwa 90° gegenüber dem Stift 60
zungsvorrichtungdes Drehmoments. gedreht ist. Der Stift 63 wird nach dem Stift 60 derart
In der gewählten und dargestellten Ausführungsform 35 montiert, daß die Enden über den Umfang der
der Figuren weist die Verbindungseinrichtung gemäß Druckschraube hervorstehen und daß die obere
der Erfindung ein Gehäuse 10 auf, welches im großen Mantellinie sich in der unmittelbaren Nähe der
und ganzen die Gestalt eines großen U besitzt, dessen Unterfläche 64 des Auges 62 des Ringes 61 befindet.
Basis 11 von Schenkel 12, 13 begrenzt wird. Der Wie im vorhergehenden Fall wird der Stift 63 in der
Schenkel 12 ist im Sinne zweier Ansätze 14, 15 40 Druckschraube durch Spreizung oder duch Haftreibung
ausgebildet, die unter Zuhilfenahme einer Achse 16 zur infolge der Antriebskraft gehalten, es kann aber auch
schwenkbaren Lagerung einer Klappe 17 dienen. Klebstoffmaterial in die Querbohrung eingeführt
Aus der Basiswand des Gehäuses 10 springt im werden.
übrigen eine Muffe 20 hervor, deren Achse X-X(F ig. 1) Die Funktionsweise der Verbindungseinrichtung ist
in Anpassung an örtliche Gegebenheiten gewählt sein 45 wie folgt:
kann. Die Muffe selbst weist einen radialen Fortsatz 21 Wenn die Druckschraube 56 nach unten geschraubt
mit Querspalt 22 und Innengewinde 23 auf. um eine ist. nimmt die Klappe 17 infolge der Wirkung der Feder
Druckschraube 25 einschrauben zu können. Im Innern 50 ihre abgehobene Stellung ein, wie insbesondere aus
weist die Muffe 20 eine Kammer 26 (Fig. 3) auf. in Fig. 1 ersichtlich. Der in Fig. 1 nicht dargestellte
welche die Druckschraube 25 einmündet und deren 50 Nebenleiter wird am Boden durch Einklemmen des
Funktion darin besteht, das abisolierte Ende des Endes in der Kammer 26 befestigt, und zwar durch
Nebenleiters CD im engen Kontakt mit der Wandung Zuschrauben der Druckschraube 25, so daß eine
der Kammer 26 zu halten. dauerhafte Befestigung gegeben ist So ausgestattet
Am Ende des Schenkels 13 sind zwei Nocken 30, 31 wird die Verbindungseinrichtung mit dem Ring 61 an
angebracht deren Verwendung später erläutert wird. 55 das Ende einer nichtdargestellten, isolierenden Bedie-
Der Schenkel 13 weist ferner zur Bildung einer Zunge nungsstange befestigt und man hält die Verbindungsein-
13Λ einen Einschnitt 34 auf, wobei sowohl durch den richtung über den Hauptleiter CP in der Weise, daß die
Schenkel als auch durch die Zunge eine Gewindeboh- öffnung zwischen dem unteren Teil der Klappe 17 und
rung 32 hindurchreicht Seitlich von dieser Gewinde- den Enden der Nocken 30, 31 sich oberhalb des
bohrung sind zwei Fortsätze 35,36 angebracht die nach 60 Hauptleiters befindet Man senkt daraufhin die Verbin-
unten stehen. dungseinrichtung soweit ab, bis die Kanten 45, 46 der
Die zum Manövrieren dienende Klappe 17 ist aus Seitenwangen 41,42 der Klappe 17 auf dem Hauptleiter
Blech gefertigt und im Sinne der Bildung einer aufruhen.
Vorderfläche 40 (F ig. 5) sowie zweier seitlicher Unter der Einwirkung des Gewichts der Bedienungs-Wangen
(41,42) ausgebildet die um 90° abgebogen sind. 65 stange schwenkt die Klappe 17 automatisch entspre-
In der Vorderfläche der Klappe 17 sind zwei Fenster 43, chend dem Pfeil F(F i g. 1) gegen die Wirkung der Feder
44 angebracht die mit den Nocken 30,31 des Gehäuses 50, und die Fenster 43, 44 der Klappe 17 rasten in die
10 zusammenarbeiten, während in den seitlichen Nocken 30,31 des Gehäuses 10 ein Daraufhin dreht die
Bedienungsperson die Druckschraube 56 mittels der isolierenden Bedienungsstange, bis der Druckschuh 58
in Kontakt mit dem Hauptleiter kommt; daraufhin beginnt das eigentliche Einspannen.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Druckschuh 58
von der Druckschraube 56 nicht in der Drehung mitgenommen wird, weil der Druckschuh mit der
benachbarten Wand des Gehäuses 10 zusammenarbeitet, die auf diese Weise eine Führung für den
Druckschuh bildet. Die konkave Seite 58Λ dieses Druckschuhs ist also immer passend auf den Hauptleiter
ausgerichtet.
Wenn die Bedienungsperson weiterhin die Druckschraube 56 unvorsichtig einspannt, schert der Stift 60
bestimmter Stärke ab und der Ring 61 treibt nicht mehr die Druckschraube 56 an. Diese Erscheinung wird im
übrigen ziemlich deutlich von der Bedienungsperson bemerkt, da der Widerstand plötzlich von einem
erheblichen Wert auf Null absinkt.
Das Abscheren des Stiftes 60 iülin zu keiner
Verschlechterung der Einspannung der Verbmdungseinrichtung auf dem Hauptleilcr CP. so daß dem
weiteren Verbleib der Verbindungseinrichtung in ihrer Wirkstcllung nichts entgegensteht, !"einer ist ersichtlich,
daß das Abscheren des Stiftes 60 in keinem EaII dazu führen kann, daß die Vcrbindungscinrichtung oder ehe
Bcdicniingssiange abstürzt, so daß sich beim Abscheren
des Sichcrhcitssiiftes 60 kein Unfall ereignen kann.
Wenn hingegen der Monteur es wünscht, kann er mit der Bedienungsstange ein Drehmoment entgegen der
Einspannung ausüben, indem er den Ring 61 auf der Druckschraube 56 solange dreht, bis der Stift 63 auf der
unteren Oberfläche 64 des Auges 62 des Ringes 61 auftriffi und auf diese Weise eine Befestigung zwischen
dem Ring und der Druckschraube zustande kommt. Indem die Abschraubbewegung mit der Bedienungsstangc fortgesetzt wird, bis die Druckschraube 56 ihre
untere Lage einnimmt, kann die Bedienungsperson die Verbindungseinrichtung abnehmen, indem diese ein
wenig angeheben wird, was dazu führt, daß die Abstützung am Hauptleiter über die Kante 46 der
Klappe 17 aufgehoben wird. Dies führt automatisch zur Öffnung der Klappe infolge der Rückholfelder 50 und
verschafft der Bedienungsperson die Möglichkeil, die Verbindungseinrichtung vom Hauptkabel ( 'P abzunehmen.
Aus Ciründen der Sicher heil ist der Stift 6} von elw as
größerem Durchmesser als der Sicherheilssiilt 60. da der Stift 63 zur Abnahme der Verbindungseinrichtung
dient und aus vielerlei Gründen ein I esillessen
auftreten kann, so daß ein höheres Losschraub-Drchmoment
— gegenüber dem Einspanndrehmomcni — benötigt wird.
Es wird noch auf den speziellen Punkt hingewiesen daß die Schlitze 22, 55 in einfacher und klassischer
Weise das Lockerwerden der Schrauben 23, 56 verhindern, was sich infolge der Schwingungen des
Hauptkabels einstellen könnte, auf dem die Verbindungseinrichtung ruht.
Ferner wird auf die Möglichkeit der Füllung mit Fett der Nebenleitung (bimetallische Kontakte Aluminium-Kupfer)
und des Schutzes der Kammer mit einer dichter Kappe aus geeignetem Material hingewiesen. Die
Anordnung der dargestellten Kammer des Nebenleiten ist nur beispielsweise erfolgt; diese Kammer kann ir
ganz unterschiedlicher Weise ausgerichtet sein, urr beispielsweise die Nebenleitung nach dem einen odei
anderen Ende weiterführen zu können. Die Kammci nimmt dann die Form einer Schachtel ohne Rückwanc
und Deckel ein, die mit Fett gefüllt ist und von zwe Seiten von einer elastischen und dichten kegelstumpf
förmigen Kappe zur Seite des Kabels und durch einer ebenen, ebenfalls aus elastischem Kunststoff bestehen
den Deckel zur entgegengesetzten Seite der Nebenlei tung geschützt ist.
Schließlich wird darauf hingewiesen, daß nach derr Abscheren des Sicherheitsstiftes und der Abnahme dei
Verbindungseinrichtung die Vorrichtung keinen wc sentlichen Schaden erlitten hat, und daß es genügt, einer
neuen Sicherheitsstift einzulegen, um die Vorrichtung wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu bringen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 709 623/325
Claims (10)
1. Verbindungseinrichtung, die mittels einer Fernbedienungsstange einen Nebenleiter auf einem
Hauptleiter zu montieren ermöglicht und ein festes Gehäuse von der allgemeinen Form eines U sowie
ein Druckorgan aufweist, welches in einem Schenkel des U verschraubt ist, mitteis der Bedienungsstange
betätigt werden kann und dessen eines Ende zwischen den Schenkeln des U eine obere
Druckstellung oder eine untere Loslaßstellung einnimmt, wobei ferner eine Klappe an dem anderen
Schenkel des U mittels einer Achse schwenkbar gegen die Kraft einer Rückholfeder gelagert ist und
eine rückwärtige Lage mit Freigabe der Öffnung des U oder eine vordere Lage mit Verschließen der
Öffnung des U einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (17) seitlich
mindestens eine Wange (41, 42) aufweist, deren freier Rand (45,46) als Schrägfläche oder Rampe zur
Zusammenarbeit mit dem Hauptieiter (C/^ausgebildet
ist derart, daß unter der kombinierten Wirkung des Gewichts der Verbindungseinrichtung und der
Fernbedienungsstange die Klappe (17) automatisch gegen die Federkraft von der rückwärtigen Lage in
die vordere Lage schwenkt, in welcher der Hauptleiter (CP) zwischen dem Gehäuse (10) und
der Klappe (17) eingeschlossen ist, und daß das Druckorgan, gebildet durch eine Schraube (56) an
seinem zur Zusammenarbeit mit der Fernbedienungsstange bestimmten Ende einer Steuereinrichtung
(61) in Kombination mit einem Drehmomentbegrenzer (60) aufweist.
2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (12) des
U-förmigen Gehäuseteiles (10), welcher die Schwenkachse (16) der Klappe (17) aufnimmt, zwei
im Abstand voneinander angeordnete Fortsätze (14, 15) aufweist, zwischen denen eine die Achse
umgebende Schraubfeder (50) angeordnet ist, wobei eine der Fortsätze eine Bohrung zur Aufnahme eines
Endes der Feder im Hinbück auf deren Befestigung aufweist, während das andere Ende der Feder sich an
der Klappe (17) abstützt.
3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (17) aus
gepreßtem Blech besteht und zwei seitliche Wangen aufweist, deren Ränder die Form einer Rampe
aufweisen und zur Verschiebung auf dem Hauptleiter dienen, wobei jeoer Rand eine Gestaltung gemäß
einem Winkel kleiner oder in der Nähe von 90° bei abgerundeter Spitze bildet.
4. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10)
gegossen ist und auf der Außenseite des Grundschenkels des U eine Muffe (20) aufweist, die einen
Hohlraum (26) zur Aufnahme des einen Endes des
Nebenleiters (CD) besitzt und deren Achse nach dem Bedarf ausgerichtet ist.
5. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksehraube
(56) in dem anderen Schenkel (13) des U in einem Gewinde geführt ist und ein zwischen den beiden
Schenkeln (12, 13) verschiebbares Ende aufweist, welches einen Druckschuh (58) aufweist, der drehbar
auf der Schraube befestigt ist und einen seitlichen Rand zur Zusammenarbeit mit der inneren Oberfläche
des U im Hinblick auf Verhinderung der Drehung des Schuhs während der Betätigung der
Schraube aufweist, während das andere Ende der Schraube (56) mit der Steuereinrichtung in Form
eines Ringes (61) mit Ansatz (62) und Gewindebohrung versehen ist, wobei die Steuereinrichtung mit
der Schraube (56) über einen Drehmoment-Begrenzungsstift (60) verbunden ist, dessen Widerstand
gegen Abscheren vorbestimmt ist.
ίο
6. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (60) zur Spreizung mit Kraft in die Druckschraube (56)
eingetrieben ist.
7. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
zweiter Stift (63) mit der Druckschraube (56) in der Nähe der unteren Fläche (64) des Ansatzes (62) des
Ringes (61) fest verbunden ist.
8. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1,2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klappe (17) zwischen den beiden Rampen mindestens ein Fenster (43, 44) aufweist, das zur
Zusammenarbeit mit Nocken (30, 31) auf dem unteren Schenkel (13) des Gehäuses im Hinblick auf
ein Einrasten oder eine Verriegelung der PIaUe nach dem Eingriff der Verbindungseinrichtung auf dem
Hauptleiter zusammenarbeitet.
9. Verbindungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klappe (17) seitlich Rampeneinrichtungen (45, 46) zur Zusammenarbeit mit dem Hauptleiter (CP)
aufweist und daß, unter dem kombinierten Gewicht der Verbindungseinrichtung und der Fernbedienungsstange
die Rampeneinrichtung zur automatisehen Verschwenkung der Klappe (17) aus einer
rückwärtigen Lage in eine vordere Lage ausgebildet ist, in welcher der Hauptleiter (CP) zwischen dem
Gehäuse (10) und der Klappe (17) eingeschlossen ist, wobei die Verschwenkung gegen die Kraft einer
elastischen Rückholeinrichtung erfolgt.
10. Verbindungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckschraube (56) an ihrem zur Zusammenarbeit mit der Bedienungsstange bestimmten Ende eine
Steuereinrichtung in Kombination mit einem Drehmomentbegrenzer aufweist.
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