DE2504405C2 - Kuehleinrichtung fuer brennkraftmaschinen, insbesondere in fahrzeugen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühleinrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere in Fahrzeugen, mit einem im Luftstrom dem Kühler nachgeschalteten Axiallüfter.

Es ist üblich, für Fahrzeuge verschiedener Leistungsklassen unterschiedliche Kühleinrichtungen zu verwenden. Die hierfür vorgesehenen Wasserkühler unterscheiden sich demnach in der Höhe, der Breite, in der Ausbildung ihres Kühlnetzes usw. Somit sind für unterschiedliche Fahrzeuge verschiedene Wasserkühler erforderlich. Hinzu kommt, daß bei den unterschiedlich großen Fahrzeugen verschiedene Einbauräume vorliegen, so daß auch hierdurch eine zusätzliche andersartige Ausgestaltung der Wasserkühler und/oder des damit zusammenwirkenden Lüfters erforderlich wird. Diese vielgestaltige Ausbildung der bekannten Kühleinrichtungen bedingt hohe Herstellungs- und Montagekosten sowie auch in der Regel einen hohen Platzbedarf, was einem wirtschaftlichen Seriebau entgegensteht.

Aus dem Prospekt WETAG »Lufterwärmer und Luftkühler in Gliederbauart« ist es bekannt, Wärmeaustauscher als Wasserrückkühler durch Aneinanderreihen mehrerer Glieder an eine gewünschte Wärmeleistung anzupassen. Es wird hierdurch das vom Kühler vorgegebene Volumen für eine optimale Anpassung herangezogen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch den zwischen der Antriebsmaschine und dem Kühler befindlichen Freiraum Tür eine Anpassung der Kühlleistung an die gegebenen Raumverhältnisse auszunutzen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kühlervorlaufleitung als Kühlrohr ausgebildet ist.

Durch den Einsatz eines solchen Kühlrohrs kann die Austrittstemperatur des Kühlwassers aus der Antriebsmaschine gesenkt werden, so daß insofern mit einer höheren Kühlleistung gerechnet werden kann, ohne daß der Kühler verändert zu werden braucht.

Dies gilt insbesondere dann, wenn in zweckmäßiger Weise das aus einem Durchströmrohr mit darauf sitzenden Lamellen bestehende Kühlrohr parallel zur Umlaufebene und im Abluftstrom des Axiallüfters angeordnet ist, beispielsweise wenn das Kühlrohr horizontal und oberhalb des Axiallüfters angeordnet ist.

Durch entsprechende Wahl des Materials für das Durchströmrohr und für die Lamellen läßt sich im übrigen jede gewünschte Temperaturreduzierung erreichen.

Ein in der Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel der Kühleinrichtung nach der Erfindung ist in den Zeichnungen wiedergegeben. Es zeigt
Fig. 1 den vorderen Teil eines Fahrzeugs mit der

erfindungsgemäßen Kühleinrichtung in einer Seitenansicht,

F i g. 2 die dazugehörige Draufsicht,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in F i g. 1. Ein nicht näher dargestelltes Fahrzeug, beispielsweise ein Ackerschlepper, besitzt eine Antriebsmaschine 1 in Gestalt einer Brennkraftmaschine. Auf einem vorderen Trägerteil 2 des Fahrzeugs sitzt über eine elastische Hi.lteplatte 3 ein Wasserkühler 4, der beispielsweise die in F i g. 1 mit ausgezogenen Linien oder aber die mit

gestrichelten Linien dargestellte Höhe aufweisen kann. Die Höhe hängt dabei von der Größe des jeweils mit der Kühleinrichtung auszurüstenden Fahrzeugs ab. Der Wasserkühler 4 besitzt in üblicher Weise einen oberen Einlaufstutzen 5. einen oberen Wasserkasten 6 und einen unteren Wasserkasten 7 sowie sich zwischen dem oberen Wasserkasten 6 und dem unteren Wasserkasten 7 erstreckende Röhrchen 8 für den Durchfluß des Kühlmittels. Je nach der erforderlichen Kühlleistung der Kühleinrichtung können unterschiedlich viele Reihen der Röhrchen 8 in den Wasserkühler 4 eingesetzt werden, so daß es insofern möglich ist. den in seinen Außenabmessungen vollständig veränderten Wasserkühler in Fahrzeuge einzusetzen, die eine unterschiedliche Kühlung erfordern.

Am unteren Ende ist der Wasserkühler 4 über eine Abla'jfleitung 22 mit der Antriebsmaschine 1 verbunden. Zur Anpassung und Optimierung des Wasserkühlkreislaufs ist die Kühlervorlaufleitung 9 des Wasserkühlers als Kühlrohr 11 ausgebildet, das, wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, aus einem Durchströmrohr 12 und darauf sitzenden Lamellen 13 besteht. Das Durchströmrohr 12 kann beispielsweise aus Messing bestehen und die darauf sitzenden Lamellen 13 aus Eisen, Kupfer oder dergleichen. Das Durchströmrohr kann aber auch als Kupferrohr ausgebildet sein und an seinem Außenumfang mit gegossenen Aluminium-Kühlrippen versehen sein. Durch entsprechende Bemessung und Auswahl des Werkstoffs für das Kühlrohr 11 ist es möglich, die Temperatur des von der Antriebsmaschine 1 kommenden und über die Kühlervorlaufleitung 9 in den oberen Wasserkasten 6 des Wasserkühlers 4 einströmenden Kühlmittels zu kühlen. Hierdurch hat man die Möglichkeit, die Kühlleistung auf den gewünschten Wert zu bringen. Durch diese Anordnung ergibt sich, daß das Kühlrohr 11 im Abluftstrom (Pfeile 14) eines Axiallüfters 15 liegt, der in bekannter Weise von der Antriebsmaschine 1 angetrieben wird. Die Lüfterblätter 16 des Axiallüfters 15 sind zumindest teilweise von einem Lüftergehäuse 17 umgeben, das im einzelnen aus einer dem Wasserkühler 4 zugewandten Platte 18 und einem Gehäusering 19 besteht

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Kühleinrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere in Fahrzeugen, mit einem im Luftstrom dem Kühler nachgeschalteten Axiallüfter, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlervorlaufleitung(9)als Kühlrohr (11) ausgebildet ist.

2. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlrohr (11) parallel zur Umlaufebene und im Abluftstrom des Axiallüfters (15) angeordnet ist.

3. Kühleinrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlrohr (11) horizontal und oberhalb des Axiallüfters (15) angeordnet ist.

4. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlrohr (11) aus einem Ourchströmrohr (12) mit darauf sitzenden Lamellen (13) besteht.

5. Kühleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchströmrohr (12) als Kupferrohr ausgebildet ist und an seinem Außenumfang mit gegossenen Aluminium-Kühlrippen versehen ist.