DE2503707A1 - Verfahren und einrichtung zur stufenlosen drehzahlregelung von induktions- und synchronmotoren - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur stufenlosen drehzahlregelung von induktions- und synchronmotorenInfo
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- DE2503707A1 DE2503707A1 DE19752503707 DE2503707A DE2503707A1 DE 2503707 A1 DE2503707 A1 DE 2503707A1 DE 19752503707 DE19752503707 DE 19752503707 DE 2503707 A DE2503707 A DE 2503707A DE 2503707 A1 DE2503707 A1 DE 2503707A1
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Description
Dipl.-Ing. W.Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B,Jochen
Frankfurt am Main . Staufenstrasse 36
In Sachen:
National Research Development
Corporation
London S.W. 1/England ;
Verfahren und Einrichtung zur stufenlosen Drehzahlregelung von Induktions- und
Synchronmotoren.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren'sowie eine Einrichtung
zur stufenlosen Regelung von Induktions- und Synchronmotoren mit Ableitung des ErregerStroms von einem ein- oder mehrphasigen
Wechselstromnetz konstanter Frequenz.
Es ist bereit^ ein Verfahren zur Versorgung eines Induktionsmotors
mit Kraftstrom bekannt, bei welchem der mit Netzfrequenz
zugeführte Wechselstrom durch eine rechteckige Modulationswelle gesteuerter veränderlicher Frequenz moduliert wird, so daß
zwei Ssitenband-Stromwellen mit Frequenzen erzeugt werden, die
gegenüber der ursprünglichen Netzfraquenz vorschoben sind und von denen der Motor gespeist und hinsichtlich seiner Drehzahl
stufenweise gemäß der ausgewählten Seitenbandfrequenz gesteuert wird. Solch ein Modulationsvarfahrer bringt in der
modulierten Ausgabe zwei Seitenbandwsllen hervor,, jedoch keine
Trägerkomponente.
Durch ein Verfahren der Speisestrommodulation unter Verwendung einer angenähert sinusförmigen Modulationswelle würde es möglich sein, zwei Seitenbandwellen und außerdem eine Trägerkomponente
bei;der ursprünglichen Netzfrequenz zu erzeugen.
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Demgegenüber besteht jedoch die Aufgabe der Erfindung darin,
ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchen unter Verwendung einer nahezu sinusförmigen Modulationswelle zwei Seitenbandwelleh von steuerbar veränderlicher Frequenz,
jedoch keine Tragerwelle mit Netzfrequenz erzeugt werden.
Erfindungogemäß wird diese Aufgabe gelfist durch folgende Varfahrensschritte:
a) die Erzeugung einer sinusförmigen Modulationswelle stufenlos veränderbarer Frequenz, die kleiner als die
ITetzfrequenz ist,
b) die Abtastung des Augenblickwertes der Modulationswelle während jeder Netzstrom-Halbwelle und dia Ableitung
einer stufig wechselnden Modulationswelle gleicher Frequenz wie die sinusförmige Modulationswelle,
c) die Ableitung einer vollwellenglaichgerichteten stufig sich ändernden Modulationswelle,
d) den Vergleich der Augenblickswerte· <5er gleichgerichteten
"»tufig sich ändernden Modulationswelle mit den Augenblick
swertan einer Cosinuswelle gleicher Frequenz wie die Netzfrequenz und gleicher Amplitude wie die Modulation
swe He und
e) die Einschaltung des Erregerstroma für den Motor nur für
die Dauer der Intervalle zwischen der Gleichheit der Augenblickswerte der verglichenen Wellen und dem nächstfolgenden
Nulldurchgang der Cosinuswelle.
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieses Verfahrens zeichnet sich
dadurch aus, daß von der stufig wechselnden Ilodulationswelle sowohl eine positive als auch eine negative vollwellengleichgerichtete,
stufig sich ändernde Modulationsvelle abgeleitet wird, d=»ß die Amplitude der positiven und der negativen Modu-
: B09833/060B
: ,. ■ -" 3 - j ! ■·.'■■■■■■
γ r ■ .. ■ ι : ι·
lationswellei ;mit einer .'positiven bzw. einer negativen Cosinus-
welle verglichen werden und daß der Erregerstrom für den Motor • für die Dauer der Intervalle gemäß-dem paarweisen Vergleich
der positiven bzw. der negativen Wellen eingeschaltet wird.
Zur Durchführung des dergestalt weitergebildeten Verfahrens gemäß der Erfindung dient eine Einrichtung, die sich erfindungs-
-gemäß auszeichnet durch:
a) Anschlußklemmen für den Anschluß an ein Wechselstromnetz,
.
b) einen Erzeuger für die sinusförmige Modulationswelle,
c) einen mit Eingängen sowohl vom Wechselstromnetz als auch vom Modulatlonswelleherzeuger versehenen Amplitudenabtast-
und -haltekreis zur Schaffung einer stufig
wechselnden Modulationswelle an seinem Ausgang,
d) je einen positiven und einen negativen Vollwellengleichrichter,
danen beide stufig wechselnden Modulations-•wtillen
zuge_führt werden und die diese positiven und .
negativen Modulationswellen an zwei Ausgangslaitungen liefern,
e) einen Cosinuswellenerzeugar tiit einer Sinuswelle der
Netzfrequenz am Eingang und oiner positiven und einer
negativen Cosinuswelle an zwei Ausgangsleitungen,
f) erste und zweite Vergleicher zum Vergleichen der Augenblickswerte der positiven bzw. der negativen Modulations,-
welle mit der entsprechenden Cosinuswelle zur Erzeugung vor. Ausgangsimpulsen an zwei \usgangsleitungen entsprechend
den Einschaltintervallen.
Eine bekannte Einrichtung zur Kraftstromversorgung eines
Induktior snotors gemäß dem eingangs erwähnter, bekannten Verfahren
enthält einen Transformator und sechs bidirektionale
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Schalter oder eine im Dreieck geschaltete Motorwicklung und
•zwölf bidirektionelle Schalter für eine dreiphasige Steuerung.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung hingegen enthält zwar in ähnlicher Weise sechs bidirektionale Schalter zur dreiphasigen
Steuerung, erfordert jedoch keinen getrennten Transformator.
Zunächst soll eine mathematische Analyse dem besseren Verständ
nis der Erfindung dienen.
Der zeitliche Verlauf einer einphasigen sinusförmigen Netzspannung
läßt sich wie folgt wiedergeben:
Ac = Vcsin c
vor in V die Netzspannungsamplitude ist. V7enn diese Sinuswelle
als Trägerfrequenz verwendet wird, die durch eine Sinuswelle von der Amplitude A und der Frequenz OJ amplitudenmoduliert
wird, läßt sich der Modulationsvorgang wie folgt ausdrücken:
Ac χ A1n = Vc sin (U) ct) χ M sin Wm
- M.Vc.1/2 ( cos(^c -cjm)t - cos
v/orin A ein Koeffizient zwischen "Null" und "Eins" ist. Dieser
Modulationsprozess wird für die hier angewandte Kraftstromversorgungsmethode
herangezogen. Es lä.3t sich ersehen, daß das durch die Modulation erhaltene Produkt zwei. Komponenten enthält,
von denen eine die Frequenz (^c~On^ und die andere die
Frequenz (&> +oJ»,) haben. Der Scheitelwert dieser beiden Kornponenten
ist M χ Vc . M ist deshalb bekannt als Modulations
inde.<. 2
Es sei nun angenommen, daß die Ausdrücke A unci A beliebige
Phasenwinkel ©c bzw. ©m enthalten. Der Modulationsvorgang erhält
dadurch die Form:
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- 5 - ϊ . ■.-.■
A, χ Λ = V sin (A3 t + θ ) χΜ sin (4?. t + θ )
cmc cc mm
= M.Vc.1/2 [cos[
- cos
Eine Anzahl von Modulationsverfahren wird nachstehend im einzelnen
näher betrachtet:
Linphasen-Festfreguenz zur Schaffung einer einphasigen veränderlichen Frequenz
Eine einphasige Versorgungsspannung kann durch eine einphasige
Modulationswelle veränderlicher Frequenz derart moduliert werden, daß zwei Seitenbänder erhalten werden, von denen jede
zur Schaffung der einphasigen Speisespannung veränderlicher Frequenz für eine einphasige Wechselstroranaschine verwendbar
ist.
Einphasen-Freguenz zur Schaffung einer mehrphasigen veränderlichen Frequenz
Ein·-» einphasige Versorgungs spannung kann in eine mehrphasige
Versorgungsspannung veränderlicher frequenz durch Modulation des Trägers durch mehr als ein Modulationssignal mit geeigneter
Phaser-Verschiebung zwischen den verschiedenen Modulationssignaisn umgewandelt werden. Beispielsweise kann eine dreiphasige
Versorgungsspannung von einer einphasigen Trägerspannung durch
Modulation derselben durch M sin (6j t) , M sin (W t - ■*£>
. m m j
und M sin (ij t - ·*£) erhalten werden. Dieses Verfahren erzeugt
·»**<» i dreiphasige Speisespannungen bei zwei Seitenbandfroquenzen,
von denen jede als Versorgungsspannung veränderlicher Frequenz für eine dreiphasige Wechselstrommaschine verwendbar
ist. -.
Mehrphasen-Festfreauenz zur Schaffung einer ir.ehrphasigen veränderlichen Frequenz
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■' ■ ■ I - ;
Eine mehrphasige Versorgungsspannung kann in eine mehrphasige
Versorgungsspannung verschiedener Frequenz durch Modulation
jeder Phase mit derselben Modulationswelle umgewandelt werden. Wenn beispielsweise jede Phase der dreiphasigen Versorgungsspannung mit sin t moduliert wird, werden zwei dreiphasige
Sätze mit den Seitenbandfrenquenzen erzeugt, von denen ein jeder als Versorgungsspannung veränderlicher Frequenz für eine
dreiphasige Maschine verwendbar ist.
Eine nehrphasige Festfrequenz zur Schaffung einer mehrphasigen veränderlichen Frequenz
Eine mehrphasige Versorgungsspannung kann in eine mehrphasige Verocrgungsspannung veränderlicher Frequenz durch Modulation
jeder Phase durch eine V7elle eines mehrphasigen Satzes von
M-XulationsweIlen umgewandelt werden. Beispielsweise erzeugt
eine dreiphasige Versorgungsspannung
Vc sin (fcrct), Vc sin (« ct - j£) und Vc sin (co
die mit der Wellen
rt, M sin tiofflt - ψ)
η sin rt, M sin tiofflt - ψ-) bzw. sin
moduliert wird, einen gleichphasigen Satz von Wellen mit einer
Frequenz (UT - tor ) und einen dreiphasigen Satz mit einer Freqenz
C ITl
(ω +ca )f von denen der letztere als.Versorgungsspannung veränderlicher
Frequenz für eine dreiphasige Wechselstrommaschine verwandet werden kann.
Alternativ hierzu erzeugt eine dreiphasige Versorgungsspannung
V„ sin (o t), V sin (65 t - ~) und V sin (u>
„t -
moduliert irit den Wellen
M sin kf^t, M sin (^mt - γ-) bzw. M sin (ίο mt ),
einen gleichphasigen Satz von Wellen mit einer Frequenz (ic +CJ ) und einem dreiphasigen Satz mit einer Frequenz
cn "
(ίύ -ti) ), von denen wiederum der letztere als Versorgungs-
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spannung veränderlicher Frequenz für eine dreiphasige Wechselstroncuaschine
verwendet v.Terden kann.
Doppe!modulation; " ο
Aus den vorstehenden Beispielen läßt sich ersehen, daß die Ergebnisse
des Modulationsprozesses zwei Seitenbänder mit den Frequenzen ίω "^n.) un<^ ^0 +l^r? s^n<^· Wenn ein zweiter
Modulationsprozess eingeführt wird, bei welchem die zweite Modulationswelle die Frequenz ccr hat, wird eines der Produkte
'dieser zv/eiten Modulation ein Seitenband -derselben Frequenz
wie die ursprüngliche Modulationswelle mit der Frequenz ccr .
Es ist also
. V sin Ar t χ M sin u>
t χ sin ίο- t
= M.V . 1/2(sin taJt + 1/2 sin (2^ - urjt
- 1/2 sin (2*>c + A5m)
Der bevorzugte Modulationsprozeß, wie er erfindungsgemäß verwendet
vira, ist ein Doppelmodulationsprozeß. Der verwendete
primäre Kodulationsprozess ist von solcher Art, daß die zweite
Modulationsvelle eine Rechteckwelle mit der Frequenz Co' sein
kann, ohne daß eine Herabsetzung der sinusförmigen Wellenform für dia Modulatorausgabe eingeführt wird.
Bei dor praktischen Ausführung der hierin beschriebenen Einrichtung
varden Triacs als Steuerschalter verwendet, wodurch die sinusförmige Speisespannungs-Trägerwelle moduliert wird.
Un die erforderliche Modulationsform zu erhalten, wird der
Augenblichswert der primären Modulationswelle zu Beginn einer
jeden Halbwelle der einphasigen Versorgungsspannungsträgerwelle abgetastet, und der steuernde Triac wird während dieser
Halbwelle zu einem solchen Zeitpunkt gezündet, daß das VoItsekund^nintegral
der Spannung zwischen dem Zündzeitpunkt und
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dem. Ende derjenigen Trägerhalbwelle proportional dem abgetasteten
Modulationswellen-Spannungsaugenblickswert ist. Eine Abtastung der Modulationsspannung erfolgt somit bei jedem
"Mulldurchgang der TrägerspannungswelIe, und die abgetastete
Spannung wird mit einer cosinusförmigen Taktwelle verglichen. Die Schnittpunkte der abgetasteten Modulationsspanmxng und
der cosinusförmigen Taktwelle bestimmen den Zündzeitpunkt des Triacs.
Wenn die Modulationswelle mit der Frequenz us negativ wird,
ist es erforderlich, eine 1So -Phasenverschiebung mit der Versorgüngsspannungsträgerwelle
vorzunehmen, und dies geschieht in herkömmlicher Weise mittels einer Brückenschaltung. Doppelmodulation
wird dann herkömmlich durch überlagerung einer Rcchtockvelle von der Frequenz der Versorgungsträgerwelle über
den Polaritätssignal bewirkt, welches diese Phasenverschiebung bestimmt.
">er verbeschriebene Modulationsprozeß behandelt eine modulierte
Trägerwelle und eine modulierende Welle, d.h. ein einphasiges Versorgungssystem. Für ein dreiphasiges oder mehrphasigem Versorgungssystem wird jede Ausgangsphase der Versorgen
js spannung mit gesteuerter veränderlicher Frequenz von einen Modulationsprozeß wie oben beschrieben abgeleitet.
Um die Erfindung leicht in die Praxis umsetzen zu können, '
werden nachstehend das erfindungsgeriäße Modulationsverfahren
und eine praktische Ausführungsform einer Einrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens im einzelnen, und zwar die Einrichtung als 7-usführungsbeispiel, mit Bezugnahme; auf die Zeichnung
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 neun Spannungs-Zeit-Diagramme (a) bis (i) zur Ver-
anschaulichung des prim'iren und des sekundären - ModulationsprozessGS,
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Fig. 2A das Schaltbild einer Versorgungseinrichtung für
eine einphasige Motorwicklung,
Fig. 23 ein entsprechendes Schaltbild für eine dreiphasige Versorgungseinrichtung,
Fig. 3 das Schaltbild eines .Modulators in Brückenschaltung,
Pig. 4 drei Spannungszeitdiagramme (a) bis (c) zur Veranschaulichung
der Polaritätssignalmodulation für den Doppelmodulationsvorgang,
Fig. 5 (aufgeteilt in Fig. 5.1 und 5.2) ein schematisches
Blockschaltbild zur Veranschaulichung des gesamten Doppelmodulationsvorgangs und der Einrichtung
dafür und
H Fig. 6 (aufgeteilt in Fig. 5.1 bis^ 6..6) das Schaltbild
einer Einrichtung für eine Phase eines-drei— oder
mehrphasigen abgeglichenen Modulators.
Fig. 1(b) zeirt eine sinusförmige Spannungswelle einer Phase
eines /iechselstromnetzes, die als Trägerwelle V sin (LCr. t + θ )
dient und zwischen den Klemmen 1 unl 4 der Schaltungen nach
den Fig. 7.A, 2B oder 3 auftritt. "
Fig. 1(a) gibt dem Verlauf einer sinusförmigen Modulations-,
spannungsvelle M sin(w>
t + θ ) mit ei; als derjenigen der Trägerwelle wieder.
spannungsvelle M sin(w> t + θ ) mit einer Frequenz von weniger
Fig. 1(c) zeigt eine sinusförmige Stufenwelle, welche die
Augenblickswerte der echten sinusförmigen Modulationswelle nach Fig. 1(a) an den Nulldurchgängen der Trägerwelle nach Fig. 1 (b)
wie !ergibt.
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I7ir in Fig. 1 (d) gezeigt, wird die stufig abgetastete Modulation
swelle mit einer cosinusförmigen Taktwelle derselben Frequenz wie die Trägerwelle nach Fig. 1(b) verglichen. Die
Zeitpunkte, an denen die Augenblickswerte der stufigen Modulationswelle entsprechend den Schnittpunkten dieser zwei
Wellen im Diagramm nach Fig. 1(d) gleich sind, sind diejenigen,
in denen die Steuer-Triacs der Schaltung nach Fig. 2A gezündet v/erden.
Während dieser negativen Halbwelle der Modulationswelle ist eine 18o°-Phasenverschiebung oder Polaritätsumkehrung der
Tragervelle erforderlich, um den Vergleich mit der cosinusförmigen
Zeitwelle zu ermöglichen.
Line solche Phasenverschiebung kann mit Hilfe der Schaltung nach E ig. 2Λ vorgenommen werden, die einer Phase der Schaltung
nach Fig. 2B entspricht, oder durch die Schaltung nach Fig. Zunächst sei die Schaltung nach Fig. 3 betrachtet. Dort ist
ein·*. Brückenschaltung mit Versorgungsklemmen 1 und 4 gezeigt, an welche die Trägervrelle nach Fig. 1 (b) angelegt wird, sowie
eine belastung 11, die in Reihe mit zwei Triacs X und X oder
alternativ ν it zwei Triacs Y und Y zwischen den Versorgungskiem:ae:i
1 und 4 geschaltet ist. Für die eine Polarität der
id Λ
rägirv/elle werden die Triacs X und X gezündet, und für die
andere Polarität der Trägerwelle die Triacs Y und Y'
Die ilternative Schaltung nach Fig. 2A verwendet abwechselnd
einzelne Triacs X und Y. Zwei Motorwicklungen 5, 6 mit Erregung in Phasenopposition werden verwendet, von denen jeweils
eine in pcihe mit einem Triacs geschaltet ist. Somit liegt in
?ig. 2 im Pfade des Triacs X die Motorwicklung 5 in. Reihe zwischen den Klemmen 1 und 4 zwischen denen die Trägerwelle
ansteht. Im Pfad des Triacs Y liegt die Motorwicklung 6 in Rei'ie zwischen den Klemmen 1 und 4. Polaritätsumkehrung der
Trägerwelle wird bei dieser Schaltung durch Leitung mittels des 1^ris.es X während einer Halbwelle, Beendigung der Leitung
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durch den Pfad X und Zündung des Triacs Y beim nächsten Nulldurchgang
und Leitung durch den Pfad Y während der entgegengesetzten Halbwelle bewirkt. Diese Anordnung bringt es mit
sich, daß nur die Hälfte der Motorwicklung in jedem Zeitpunkt Strom leitet. l
Unter Rückkehr zur Fig. 1 zeigt dort Fig. 1(d) den Vergleich
der positiv gleichgerichteten Stufenmodulationswelle mit der positiven Cosinus-Taktwelle. Fig. 1 (e) zeigt Zeitpunkt und Dauer
der Triac-Zündimpulse, die im Zeitpunkt der Übereinstimmung der Stufenmodulationswelle mit der Cosinus-Taktwelle beginnen
und bis zum nächstfolgenden Nulldurchgang der Trägerwelle nach Fig. 1(b) andauern, wie durch die vertikalen Zeitlinien veranschaulicht ist, welche durch die Wellen nach Fig. 1 gezogen
sind. Fig. 1(f) zeigt in ähnlicher Weise den Vergleich der negativ gleichgerichteten Modulationswelle mit einer entsprechenden
negativen Cosinus-Taktwelle. Fig. 1 (g) zeigt Beginn und Dauer der alternativen Triac-Zündimpulse, die im Zeitpunkt
der Übereinstimmung der negativen Stufenmodulationswelle und der negativen Cosinus-Taktvelle beginnen und bis zum nächstfolgenden
Ivalldurchgang (in entgegengesetztem Sinne) der
lle nach Fig. 1 (b) andauern.
Fig. 1(h) zeigt die resultierenden Triac-Zündimpulse als Kombination
der Impulse nach Fig. 1(e) und der alternativen Impulse nach Fig. 1(g)« Fig. 1(i) schließlich zeigt die Polarität
sunkehr-RechteckwelIe, welche die Phasenverschiebung der
* Trägerwelle gemäß vorstehender Beschreibung bewirkt.
Doppel-Modulation wird nun durch überlagerung einer Polaritäts
umkehr-Rechteckwelle von der Trägerwsllenfrequenz über dem Polaritätssignal nach Fig. 1(i) erhalten. Dieser Vorgang ist
in Fig. 4 zu sehen, wo Fig. 4(a) das Polaritätssignal der
Ilodulaticnswellenfrequenz entsprechend dem Polaritätssignal
nach Fig. 1(i) wiedergeben. Fig. 4(b) zeigt die zweite Modulationsreohteckwelle
mit Trägerwellenfrequenz. Fig. 4(c) 2eigt
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das resultierende Polaritätssignal, das sich aufgrund der Ein-.wirkung
der Uelle nach Fig. 4(b) auf die Welle nach Fig. 4 (a)
ergibt.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf eine Einphasen-Versorgung
oder eine Phase einer Drei- oder Mehrphasenversorgung. Unter Rückkehr zu Fig. 2B ist dort für die Phase 1
die Schaltung nach Fig. 2A gezeigt. Für die Phase 2 sind zwei in Phasenopposition erregte Motorwicklungen 7 und 8 in ähnlicher
Weise mit zwei alternierend gezündeten Triacs zwischen Versorgungskleramen
2 und 4 in Reihe geschaltet. Für die Phase 3 sind in ähnlicher Weise zwei in Phasenopposition erregte Motorwicklungen
9 und 1o mit zwei Triacs zwischen den Versorgungsklemr.en
3 und 4 geschaltet. Die Anordnung erfordert somit einen Dreiphasen-Motor mit sechs Halbphasenwicklungen, die mit Hilfe
von sechs Triacs in Doppelsternschaltung geschaltet sind.
Ein Blockschaltbild eine praktische Ausführungsform der erforderlichen
Steuereinrichtung für eine beliebige, der alternativ beschriebenen Triac-Kraftstromkreise, und zwar eine Versorgungsphase, ist in Fig. 5 gezeigt. Die Funktion der verschiedenen
Blöcke ist angegeben, und die erscheinende Wellenform ist
entweder durch eine Gleichung oder die Abbildung der Welle
selbnt gezeigt. Demgemäß wird von einer Wechselstrom-Netztklemme
1 eine sinusförmige Trägerspannungswelle mit dem Frequenzverlauf ;;in<y t einen Abtast- und Haltekreis 12, einem Phasenschio'jerkrois
13 und einem zweiten 'Iodulationskreis 14, falls ein solchf-r zur Anwendung kommt, zugeführt. Die Trägerwelle
ist von der Gestalt, wie in Fig. 1(b) dargestellt. KIn Oszillator
15 nit veränderlicher Frequenz speist dc^n Abtast- und
Haltskreis 12 mit einer Modulationswelle, die derjenigen nach
"ig. 1(a) entspricht.
Der Abtant- und Haltekreis 12 ermittalt die Nulldurchgänge
der Trägerwelle und tastet bei jedem Nulldurchgang den Augenblickswert der Modulationswelle ab. Der Kreis 12 hält jeden
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abgetasteten V7ert bis zum nächsten und erzeugt somit die stufige
Sinuswelle nach Fig. 1 (c)., die zwei Gleichrichtern 16 und 17
zugeführt wird. Der Gleichrichter 16 liefert eine positiv gleichgerichtete Ausgangswelle gemäß der Darstellung in Fig. 1(d). Der
Gleichrichter 17 hingegen liefert eine negative Ausgangswelle entsprechend der Darstellung in Fig. 1(f).
Der Phasenschieberkreis 13 versorgt die beiden Eingänge eines Cosinuswellengenerators 18 mit Sinuswellen entgegengesetzter
Phase, und die Ausgaben dieses Kreises sind eine positive Cosinus~T,aktwelle von der Trägerwellenfrequenz gemäß Darstellung
in Fig. 1(d) und eine negative Cosinus-Taktwelle derselben Frequenz gemäß Darstellung in Fig. 1(f).
Die positive Stufenmodulationsv/elle am Ausgang des Gleichrichters
16 und die positive Cosinus-Welle am Ausgang des Cosinus-wellengenerators 18 werden zusammen den beiden Eingängen
eines Vergleichers 19 zugeführt, dessen Axisgang die
3ündin.pulse nach Fig. 1 (e) bestimmt. Die negative Stufenmodulatioiswelle
am Ausgang des Gleichrichters 17 und die negative Cosinus'.velle am Ausgang des Cosinuswellengenerators 18 werden
zusammen den beiden Eingängen eines Vergleichers 2o zugeführt,
dessen Ausgang die Zündimpulse nach Fig. Kg) bestimmt. Die entsprechenden Ausgaben der Vergleicher 19 und 2o werden in
einem Inpulskomb!nations- und Ansteuerkreis 21 kombiniert, dem
auch eine Sinuswelle der Modulationsfrequenz vom.. Oszillator. 15,
von welcheir ein Rechteckwellen-Polaritätssignal erzeugt wird,
zugeführt wird. Die kombinierten Impulse sind diejenigen der Darstellung.nach Fig. 1(h), und das Polaritätssignal ist
dasjenige nach Fig. 1(i) und Fig. 4 (a) .
Das 7iusgar;gssignal des Kreises 21 wird einer Polaritätssignal-Steusreinheit
22 aufgegeben. Eine Sinuswelle mit Trägerfrequenz wird dem sekundären Modulationskreis 14, wie oben bereits erwähnt,
zugeführt, und eine Rechteckwelle mit Trägerfrequenz gemä.3 d^r Darstellung in Fig. 4 (b) wird in die Steuereinheit
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eingegeben. Das Ausgangssignal der Steuereinheit 22, das entweder positive oder negative resultierende Polarität entsprechend
der iJelle nach Fig. 4 (c) bestimmt, wird einer Kämmeinheit
23 zusammen mit einer Sinuswelle von Trägerfrequenz aufgegeben, die von dem Netz abgeleitet ist. Die Ausgabe der
Känneinheit 23 bildet die Zündsignale für die Triacs in den
Pfaden X bzw. Y gemäß Fig. 2a oder 3.
Ein Schaltbild der unter Hinweis auf das Blockdiagramm nach
Fig. 5 beschriebenen Einrichtung ist in Fig. 6 gezeigt, worin die Schaltelenente in Komponentenform oder als Logikelemente
oder Elemente einer integrierten Schaltung dargestellt sind und die an allen wichtigen Stellen der Schaltung vorhandenen
Wellenformen abgebildet sind.
Es wird erneut betont, daß die Schaltung nach Fig. 5 und 6 für nur eine Phase bestimmt ist. Die Kraftstromversorgungskreise
(A) und der Impulsgenerator (B) der Fig. 6 versorgen allein ille Phasen eines Dreiphasen- oder Mehrphasensystems. Ansonsten
bezieht sich die Schaltung nach Fig. 6 auf eine Phase eines Dreiphasen- oder Mehrphasensystems, und die Schaltung ist für
jede andere Phase zu wiederholen.
Das Schaltbild nach Fig. 6 wird nun an Hand der Funktion seiner verschiedenen Bestandteile entsprechend Fig. 5 beschrieben.
Ein sinusförmiges Signal veränderlicher Frequenz und veränderlicher
Amplitude, das als Modulationswelle dient und von einem (nic'it dargestellten) Dreiphasen-Signalgenerator abgeleitet
wird, ^ird an der Stelle 31 eingegeben. Das Signal wird dann
bei 32 einem Pufferungsprozeß unterworfen, der eine Versorgung mit niedriger Impedanz für das Laden eines Kondensators 37
schafft. Abtastimpulse werden von dem Einphacen-Vollwellengleichrichter 33 erzeugt, der in Verbindung mit einem Transistor
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'34, einem Inverter 35 und einem v/eiteren Transistor 36 arbeitet,
Die Impulse werden der Klemme C eines bidirektionalen Schalters
. 3S in MOS-Technik zugeführt, der das gepufferte Signal zu einem Kondensator 37 für die Zeitdauer des Abtästimpulses durchläßt.
Die Spannung am Kondensator 37 wird über einen weiteren Puffer 39 zugeführt, der den Kondensator 37 wirksam gegenüber jeder
- Ladung isoliert. Dieser Gesamtvorgang schafft ein Abtasten der
Modulationssignaleinspeisung bei 31. Der Abtastvorgang erfolgt in Synchronismus mit den Nulldurchgängen träger Einspeisung
bei 32. Dieser Vorgang ist in Fig. 1(a), 1(b) und 1(c) veranschaulicht.
Die abgetastete Hodulationswelle wird der bei 4o gezeigten
Inverter-Gleichrichteranordnung zugeführt, die v/irksam das Eingangssignal vollwellengleichrichtet und zwei Ausgaben entgegengesetzter
Polarität bei 41 und 42 liefert. Die beiden \usgangssignale werden Hochleistungs-Differentialverstärkern
43 uni 44 zugeführt. ·
Vergleich der Cosinus-TaktweIlen und der gleichgerichteten
Darstellungen der abgetasteten Modulationsv-elle
Die Cosinus-Taktwellen werden von einer Kombination der verbleibenden
zwei Trägerwellen abgeleitet. - .
cos Λ = sin C - sin B,
und da? Verfahren der Kombination ist bei 45 gezeigt. Die
Cosinus-Te.ktwelie wird bei 46 gepuffert und gelangt zu den
beiden Differentialverstärkern 43 uni 44 über Gleichspannungsisolierkondensatoren
47 und 48. Eine negative und eine posi-■ tive Gleichstrom-Vorspannung wird bei 49 bzw. 5o hinzugegeben.
Die Differentialverstärker wirken dann als Vergleicher, wie in 7io. 1(d) und 1(e) veranschaulicht ist. Wenn der Augen-
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blicksvert der gleichgerichteten abgetasteten Modulationswelle
•cröüer als der Augenblickswert der Cosinus-Taktwelle für einen
der Vergleicher ist, schlägt das Ausgangssignal dieses Vergleichers
von negativ auf positiv um, und die im Kondensator 51 bzw. 52 gespeicherte Ladung wird dem Basis-Emitter-Kreis des
Transistors 53 zugeführt, der dann einen Impuls entsprechend der Anwesenheit einer positiv ansteigenden Kante an dem jeweiligen
Vergleicher liefert. Dieser Impuls wird als ein Logiksignal zum Inverter 54 und Flip-Flop 54 gegeben. Der Flip-Flop
55 wird dadurch jedesmal getaktet, wenn der Augenblickswert der gleichgerichteten abgetasteten Modulationswelle die Cosinus
?aktv;elle an Größe übersteigt.
g der Taktirapulse
Das Hennsignal wird durch Vergleich des bei 33 erzeugten gleichgerichteten
VoIlwellenträgers mit einem bei 56 im Vergleicher
erzeugten Gleichstromniveau erhalten. Das Ausgangssignal von 57 *vird zu einem T.T.L- (Transistor-Transistor-Logic) Niveausigm.1
durch Diodenanschlüsse 53 und 59 umgekehrt. Die positiv ansteigende Kante dieses Signals v/ird zum driggern einer monostabil-»r.
Kijpschaltung 6o benutzt. Die resultierende Q-Ausgabe
wird -zx KAND-Gattern 61 und 62 in den Impulsausgangs leitungen
geführt, so daß v/ährend der Dauer der Entspannungszeit der
monostabilen Kippschaltung Impulse verhindert werden.
Die Schaltung bei 63 und 64 stellt sicher, daß der Flip-Flop zu Beginn einer jeden Henmperiode und erneut unmittelbar nach
allen KuI!durchgängen der Trägerwelle zurückgestellt wird.
Der ?lip-?lop 55 stellt somit das zentrale Steuerelement dar.
Die Ausgabe des Flip-Flops bestimmt die Zeitdauer, wann die Zündimpu]se zu dem entsprechende Triac geliefert werden können.
Der Beginn dieser Zeitdauer ist, wenn ein Irpuls vom Transistor 53 aber einen Inverter 54 ankommt, und das Fnde ist gegeben,
wenn ein Rückstellimpuls von der Ilemmlogik ankommt. Die
Triac-Zündimpulse werden durch den Impulsgenerator erzeugt,
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der für alle Phasen gemeinsam ist und aus einem Einverbindungsoszillator
65 und einer rionostabilen Kippschaltung 66 besteht
und nit dem Ausgangssignal des Flip-Flops 55 durch das NAND-Gatter
67 angesteuert wird.
Dio Impulse vcri !!AND-Gatter 67 v/erden unter der Kontrolle des
Polaritätsoignals 68 2u dem entsprechenden Triac geleitet. Das
Polaritätssigr.al wird von der abgetasteten Version der Modulaticnsvelle,
wie sie aus dein Puffer 39 kommt, abgeleitet. Der Vergleicher 69 ermittelt die Polarität des Signals von Puffer 39;
die Diode 7o und die Zenerdiode 71 kehren dieses Signal um auf
ein T.T.L-Logifeniveau. Dieses Signal wird über ein ausschließliches
ODER-Gatter 72, wo es moduliert werden kann, und zu . einem !"AND-Gatter 73 und über einen Inverter 74 zu einem NAND-Gatter
75 geführt. Inverter 76, 77, 73, 79 und So stellen sicher, dal eic r.ündinpulse zu den Impulsverstärkern 81 und 82 mit der
.rieht ige η Polarität geliefert v/erden.
Do'voel-Mcdulation "
Die Verwendung dieses Kreises steht im freien Belieben, und
seine Vervendung ist abhängig von dam speziellen Anwendungsfall des fystens. Dieser zweite Modulationsvorgangwird durch
Anlegen eirer Rechteckwelle mit Trägerfrequenz, die vom Trägereingang
bei 33 abgeleitet ist, an das ausschließliche ODER-Gatter 72 erhalten. Die Rechteckwelle wird durch Transistoren
83 und 84 und einen Inverter 85 erzeugt.
Es ist wesentlich für den Betrieb eines solchen Systems, daß beide jeveils einer Phase zugeordnete Triacs nicht gleichzeitig leiten. Dies kann auf einem von zwei VJegen erreicht
werden:
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1) Durch Verhindern des Zündens nahe den Nulldurchgängen des
Trägers:
Das Verhindern des Zündens der Drehachse während Zeitintervallen vor und nach den Nulldurchgangspunkten der Trägerwelle
bewahrt jeden Triac davor, einen Zündimpuls in einen Zeitpunkt zu empfangen, wenn der andere Triac noch nicht
ausgeschaltet ist, wie dies sonst auftreten würde, wenn die Belastung induktiv ist. Durch dieses Mittel ist auch
die Wahrscheinlichkeit, daß der Triac gezündet wird, wenn die von Motor zurückwirkende elektromotorische Kraft die
Vsrsorgungsspannung übersteigt, gering. Dies kann oft bei
niedrigen Werten der Netztspannung geschehen, wenn die
Netzspannung so niedrig ist, daß Strom in umgekehrter Richtung als der geforderten durch die Wicklung getrieben
wird.
2. Durch Triac-Spannungs- und Stromerfassung:
Dieses Verfahren besteht im Erfassen des Stroms durch und
der Spannung an jedem Triac und in der Sicherstellung, daß diese korrekt sind, bevor ein Zündimpuls an den einzuschalterden
Triac herangelassen wird. Dies wird durch Verbindung des Nulleiters der Trägerversorgung mit dem geneinscPQn
Leiter des Zündkreises und durch Einschaltung von "pannungs- und Stromabfühlelementen bei jedem Triac vollbracht. ...
Bei der hierin beschriebenen speziellen Ausführungsform der Erfindung sind Triacs^ als Steuerschalter zur Anwendung gekonn-^n,
durch welche die sinuswellenförmige Spannungsversorgungsträgerwelle
moduliert wird. Es versteht: sich für den Fachmann von selbst, daß diese Triacs durch umgekehrt parallel
geschaltete Thyristor-Paare ersetzt werden können.
Patentansprüche /'
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Claims (1)
- Patentansprüche1,1 Verfahren zur stufenlonen Regelung von Tnduktions- und Syneiironinotoren mit Ableitung des Erregerstroras von einem ein- oder mehrphasigen Wechselstromnetz konstanter Frequenz t g e •kennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:a) die Erzeugung einer sinusförmigen Mödulationswelle stufenlos veränderbarer Frequenz, die kleiner als die Netzfrequenz ist,b) die Abtastung des Augenblickwertes der Modulationswelle während jeder lietztstroia-Halbwelle und die Ableitung einer stufig wechselnden Modulationswelle gleicher Frequenz wie die sinusförmige Modulationswelle,c) die Ableitung einer vollwellengleichgerichteten stufig sich ändernden Modulationswelle,d) e'en Vergleich der Augenblickswerte der gleichgerichteten stufig sich ändernden Modulationswelle mit den Augenblickswerten einer Cosinuswelle gleicher Frequenz wie die Fetzfrequenz und gleicher Amplitude wie die Modulationsvelle unde) die Einschaltung des Erregerstroms für den Motor nur für die Dauer der Intervalle zwischen der Gleichheit der Augenblickswerte dsr verglichenen Wellen und dem nächstfolgenden llulldurchgang der Cosinuswelle.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß von der stufig wechselnden Modulationswell2 sowohl eine positive als auch eine negative vollwellengleichgerichtcte# stufig sich ändernde Modulationswelle abgeleitet wird, daß die Amplitude der positiven und der negativen509833/0605liodulationswelle nit einer positiven bzw. einer negativen .Cosinuswelle vergleichen werden und daß der Erreger strom, für den Motor für die Dauer der Intervalle gemäß dem paarweisen Vergleich der positiven bzw. der negativen Wellen \ eingeschaltet wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 zum Erregen eines Dreiphasen-V-Jechselstronmotors mit Ableitung des Erregerstroms von einem Dreiphasen-Uechselstromnetz konstanter Frequenz, gekennzeichnet durch die Erzeugung einer einzigen sinusförmigen. Modulationswelle, die Ableitung der stufenweise sich abwechselnden und gleichgerichteten, stufig sich ändernden Wellen, den Vergleich der genannten Augenblickswerte mit den Äugei.blickswerten einer jeden Welle eines Satzes von dreiphasicen Cosinus-Wellen der Netzfrequenz und das Einschalten des Erregerstroms jeder Phase der dreiphasigen Versorgung während der erwähnten Intervalle in Ableitung gernäß der entsprsehenden Cosinuswelle des Dreiphasensatzes.4. Verfahren nach Anspruch 1 zum Erregen eines Dreiphasen-Wechselstroii motors mit Ableitung des Erreger Stroms von einem Dreiphasen-Uechselstromnetzes konstanter Frequenz, gekennzeichnet durch die Erzeugung eines dreiphasigen Satzes sinusförmiger Modulationswellen, die Ableitung von drei stufenweise sich abwechselnden und vollweggleichgericht3ten, stufig sich ändernden Modulationswellen, den getrennten Vergleich der genannten Auqenblickswerte einer jeden T'elle eines Satzes dreiphasiger Cosinuswellen mit Netzfrecr.ienz v.nö das Einschalten des Erregerstroras jeder Phase der Ireiphasigen Versorgung während der erwähnten Intervalle entsprechend der genannten Phase.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e ken nzeichnet, daß die sinusförmige Mödulationswelle am Beg-inn einer jeden Halbwelle der sinusförmigen Hetzwellc abgetastet wird.509833/0 6 056. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Erregerstrom weiterhin im Flußsinne bei der Netzfrequenz geschaltet wird.7. .Einrichtung zur Durchführung dea Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch:a) Anschlußklemmen für den Anschluß an ein Wechselstrom*- netz,b) einen Erzeuger für die sinusförmige Modulationswelle,c) einen mit Eingängen sowohl vom Wechselstromnetz als auch von Modulationswellenerzeuger versehenen AmpIitudenabtast- und -haltekreis zur Schaffung einer stufig wechselnden Modulationswelle an seinem Ausgang,d) je einen positiven und einen negativen Vollwellengleichrichter, denen beide stufig wechselnden Modulationsvellen zugeführt werden und die diese positiven und negativen Modulationswellen an zwei Ausgangsleitungen liefern,e) eireTi Cosinuswellenerzeuger mit einer Sinuswello der netzfrequenz am Eingang und einer positiven und einer nec-citiven Cosinuswelle an zwai Ausgangsleitungen,f) ernte und zweite Vergleicher zum Vergleichen der Augenblickswerte der positiven bzw. der negativen Modulations volle rn.it der entsprechenden Cosinusv-elle zur Erzeugung von Ausgangsinpulsen an zwei Ausgangsleitungen entsprechend den Einschaltintervallen.3. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Impulskombinations- und Ansteuerungsmittel mit den genannten zwei Impulsausgangsleitungen als Eingaben zu-509833/0605rait einer sinusförmigen Eingangswelle von Netzfrequenz und gesteuerter Phasenverschiebung zur Schaffung eines kontinuierlichen Impulsausgangssignals entsprechend den genannten Zeitabschnitten, in denen der Erregerstrom fließt.9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Rechteckwellen-Formungsmittel mit einer Sinuswelle von Netzfrequenz als Eingabe zur Schaffung eines Rechteckwellenausgangssignals mit Netzfrequenz und Polaritätssignal-Steuermitteln mit den genannten !Combinationsimpuls-Ausgabesignal und einer Netzfrequenz-Rechteckwelle als Eingabe zur Schaffung der genannten, in der Polarität gemäß der Rechteckwellenpolarität modifizierten Impulse als Ausgangssignal.To. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch einen Hemmkreis mit der erwähnten Kombinationsimpulsausgabe sowie einer Sinuswelle mit Netzfrequenz und gesteuerter Phasenverschiebung als Eingabe und Zündimpulsen für zv.'ei den Erregerstrom für den Motor steuernde Triacs als Ausgabe.509833/0605
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