DE2503580A1

DE2503580A1 - Elektrische anschlusskralle fuer lackisolierte leiter

Info

Publication number: DE2503580A1
Application number: DE19752503580
Authority: DE
Inventors: Alfred Ing Grad Koennemann
Original assignee: Grote and Hartmann GmbH and Co KG
Current assignee: Grote and Hartmann GmbH and Co KG
Priority date: 1975-01-29
Filing date: 1975-01-29
Publication date: 1976-08-05

Description

Elektrische Anschlußkralle für lackisolierte Leiter Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Anschlußkralle für lackisolierte Leiter, die einstückig aus einem Stanzblechteil gebildet ist und die nach Einführen des -Leiters unter Kontaktnahme mit diesem zusammengeklemmt wird, wobei nach innen gerichtete scharfkantige Stanzgrate zur Durchdringung der Lackisolierung vorgesehen sind.
Durch die DT-AS 1 515 774 ist es bekannt, bei einer elektrischen Anschlußkralle für lackisolierte Leiter scharfkantige Grate durch Ausschneiden von Löchern aus der Wandung des Werkstückes zu bilden. Obgleich sich die Anschlußkralle nach der genannten AS in der Praxis hervorragend bewährt hat, ist sie nicht universell einsetzbar. Insbesondere ist keine zuverlässige Kontaktierung bei lackisolierten Leitern mit sehr kleinen Durchmessern, z.B. etwa kleiner als 0,3 mm gewährleistet. Beim Einrollen der bekannten Anschlußkral-le kann eine Mittenöffnung verbleiben, die möglicherweise gleich oder größer ist als der Querschnitt des Leiters.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Anschlußkralle für lackisolierte Leiter mit sehr kleinen Querschnitten zu schaffen.
Ausgehend von einer elektrischen Anschlußkralle der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die im Querschnitt U-förmig ausgebildete Kralle mindestens einen sich quer über die Bodenfläche erstreckenden Schlitz mit geK wollter Gratbildung besitzt und daß die Seitenschenkel der Kralle in Längsrichtung gesehen, kammförmig ausgebildet sind, wobei jeweils dem Materiallappen des einen Schenkels eine Kammlücke des anderen Schenkels gegenüberliegt. Eine solchermaßen ausgebildete Anschlußkralle wird den an sie gestellten technischen Anforderungen vollauf gerecht. Beim Umlegen der ineinandergreifenden Materiallappen wird nämlich der lackisolierte Leiter mit Sicherheit gegen die Stanzgrate gepreßt und die Isolierung dadurch durchdrungen. Es kann keine Öffnung verbleiben, die gleich oder größer ist als der Kernquerschnitt des dünnsten Leiters.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann die Breite eines jeden Materiallappens größer sein als die Breite der gegenüberliegenden Kammlücke. Durch dieses Übermaß der Einzellappen in bezug auf die Krallenlänge erfolgt eine Verkeilung der kammförmig ineinandergreifenden Materiallappen, wodurch eine zuverlässige Verbindung und Kontaktierung auch auf Dauer sichergestellt ist.
Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, daß jeder Seitenschenkel der Kralle zwei Materiallappen und zwei Kammlücken besitzt und daß zwei Querschlitze mit gewollter Gratbildung vorgesehen sind, die jeweils mittig unter einem der beiden mittleren Materiallappen liegen.
Zur Erhöhung der Festigkeit der Stanzgrate können auf der den Stanzgraten gegenüberliegenden Seite der Bodenfläche nahe der Schlitzränder und parallel zu denselben Nuten eingeprägt sein, eine Maßnahme, die beim Feinstanzvorgang an sich bekannt ist.
per Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung vergrößert dargestellt und wird anhand der Zeichnung kurz erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung und Pig. 2 eine Seitenansicht einer Anschlußkralle.
Die elektrische Anschlußkralle besteht aus einem Boden 3 mit an den Längsseiten hochgebogenen Seitenschenkeln 4. An die Bodenverlängerung 31 schließt sich einstückig eine bekannte Anschlußfahne od-. dgl. an.
Der Boden 3 besitzt zwei ausgestanzte Schlitze 5 mit gewollt nach innen gezogenen Stanzgraten 6. Die Schlitze 5 können mittels einer scharfkantigen Patritze und einer Matrize mit gezielt gebrochener Schnittkante hervorgerufen werden.
Zur Stabilitätsverbesserung der Stanzgrate 6 sind auf der den Stanzgraten gegenüberliegenden Seite des Bodens 3 Nuten 7 in denselben eingeprägt und zwar jeweils in der Nähe der Schlitzränder und parallel zu diesen.
Die Seitenschenkel 4 sind kammförmig ausgebildet. Es wechseln Materiallappen 41 mit durch Ausstanzen gebildeten Kammlücken ab. So findet jeder Materiallappen eines Seitenschenkels 4 dm gegenüberliegenden Seitenschenkel eine Kammlücke vor.
Die Materiallappen 41 besitzen gegenüber den Kammlücken ein Übermaß, so daß sich bei der Verformung ein Verkeilungseffekt ergibt, der einem ungewollten Lösen der elektrischen Verbindung entgegenwirkt.
Patentansprüche: p

Claims

Patentansprüche Elektrische Anschlußkralle für lackisolierte Leiter, die einstückig aus einem Blechstanzteil gebildet ist und die nach Einführen des Leiters unter Kontaktnahme mit diesem zusammengeklemmt wird, wobei nach innen, gerichtete, scharfkantige Stanzgrate zur Durchdringung der Lackisolierung vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c- hn e t, daß die im Querschnitt U-förmig ausgebildete Kralle mindestens einen sich quer über die Bodenfläche (3) erstreckenden Schlitz (5) mit gewollter Gratbildung (6) besitzt und daß die Seitenschenkel (4) der Kralle in Längsrichtung gesehen kammförmig ausgebildet sind, wobei jeweils den Materiallappen (41) des einen Schenkels (4) eine Kammlücke des anderen Schenkels (4) gegenüberliegt.
2. Elektrische Anschlußkralle nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Breite eines jeden Materiallappens (41) größer ist als die Breite der gegenüberliegenden Kammlücke.
3. Elektrische Anschlußkralle nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Seitenschenkel (4) zwei Materiallappen (41) und zwei Kammlücken besitzt.
4. Elektrische Anschlußkralle nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwei Querschlitze (5) mit gewollter Gratbildung (6) vorgesehen sind, die jeweils mittig unter einem der beiden mittleren Materiallappen (41) liegen.
5. Elektrische Anschlußkralle nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß parallel zu den Schlitzrändern Nuten (7) in den Boden (3) eingeprägt sind, die den Stanzgraten (6) gegenüberliegen.