DE2502734A1 - Anordnung zum fernbedienen von kreuzschienenverteilern - Google Patents

Anordnung zum fernbedienen von kreuzschienenverteilern

Info

Publication number
DE2502734A1
DE2502734A1 DE19752502734 DE2502734A DE2502734A1 DE 2502734 A1 DE2502734 A1 DE 2502734A1 DE 19752502734 DE19752502734 DE 19752502734 DE 2502734 A DE2502734 A DE 2502734A DE 2502734 A1 DE2502734 A1 DE 2502734A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
column
signal line
switching commands
row
decoder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752502734
Other languages
English (en)
Other versions
DE2502734B2 (de
DE2502734C3 (de
Inventor
Manfred Ing Grad Stach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19752502734 priority Critical patent/DE2502734C3/de
Priority claimed from DE19752502734 external-priority patent/DE2502734C3/de
Priority to AT4076A priority patent/AT342127B/de
Priority to CH3776A priority patent/CH594334A5/xx
Publication of DE2502734A1 publication Critical patent/DE2502734A1/de
Publication of DE2502734B2 publication Critical patent/DE2502734B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2502734C3 publication Critical patent/DE2502734C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/222Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
    • H04N5/262Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
    • H04N5/268Signal distribution or switching
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H60/00Arrangements for broadcast applications with a direct linking to broadcast information or broadcast space-time; Broadcast-related systems
    • H04H60/02Arrangements for generating broadcast information; Arrangements for generating broadcast-related information with a direct linking to broadcast information or to broadcast space-time; Arrangements for simultaneous generation of broadcast information and broadcast-related information
    • H04H60/04Studio equipment; Interconnection of studios

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Multi Processors (AREA)

Description

  • Anordnung zum Fernbedienen von Kreuzschienenverteilern Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Fernbedienen eines an den Kreuzungspunkten von Zeilen- und Spaltenleitungen für die Nutzsignale angeordnete Koppelelemente aufweisenden Kreuzschienenverteilers mit mindes-tens einem Fernbedienungsplatz, an dem eine Tastatur zum Anwählen der zu betätigenden Koppelelemente angebracht ist und der einen Verschlüßler enthält, der die mit der Tastatur erzeugten Schaltbefehle verschlüsselt und zu dem Kreuzschienenverteiler zugeordneten Entschlüßlern überträgt, die den Schaltbefehl entschlüsseln und auf das angewählte Koppelelement geben.
  • Eine derartige, bekannte Fernbedienung, die in der DT-OS 1 805 442 beschrieben ist, enthält zusätzlich zu den Nutzsignalleitungen Steuerleitungen, über welche die verschlüsselten Schaltbefehle übertragen werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Fernbedienen von Kreuzschienenverteilern zu schaffen, die im Vergleich zur bekannten Anordnung einfacher aufgebaut ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wurde von dem Gedanken ausgegangen, daß die Bedienungsplätze in der Regel in der Nähe eines Nutzsignalempfängers oder einer Signalquelle angeordnet sind, damit z. B. eine ein Sichtgerät beobachtende Person sich wahlweise das Bild einer von mehreren Aufnahmekameras zeigen lassen kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch geöst, daß der Verschlüßler die verschlüsselten Schaltbefehle auf die zum Fernbedienplatz führende Nutzsignalleitung gibt und daß die dem Kreuzschienenverteiler zugeordneten Entschlüßler an die Nutzsignalleitung angeschlossen sind.
  • Die Schaltbefehle werden demnach über die Nutzsignalleitung übertragen, so daß keine gesonderten Steuerleitungen erforderlich sind.
  • Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Schaltbefehle zu verschlüsseln. Sie können z. B. in bekannter Weise als ein Wort aus binären Ziffern dargestellt werden, das seriell übertragen wird. Man kann auch die Schaltbefehle auf eine Trägerfrequenz aufmodulieren, die außerhalb des Frequenzbandes des Nutzsignals liegt. Eine solche Ubertragungsart hat den Vorteil, daß die Schaltbefehle und das Nutzsignal sich nicht gegenseitig beeinflussen. Schließlich kann auch eine frequenzmultiplexe Ubertragung angewandt werden.
  • Vorteilhaft werden die verschlüsselten Schaltbefehle in die Nutzsignalleitung über Weichen eingespeist, die eine durch die Schaltbefehle hervorgerufene Störung des Nutzsignals am Empfänger verhindern. Entsprechend werden die Schaltbefehle über eine Weiche von der Nutzsignalleitung abgenommen, die Fehlschaltungen infolge von durch das Nutzsignal verursachten Störungen vermeidet. Auf derartige Weichen kann verzichtet werden, wenn das Nutzsignal Lücken hat, z. B. die Austastlücken von Fernsehsignalen, und die Schaltbefehle während dieser Lücken übertragen werden sowie die Entschlüßler nur während dieser Lücken betriebsbereit sind. Diese Lücken können z. B. mit Hilfe der bekannten Amplitudensiebe erkannt werden.
  • Wie schon beschrieben, bestehen Kreuzschienenverteiler aus Zeilen- und Spaltenleitungen, von denen die einen, z. B. die Zeilenleitungen, jeweils mit einer Nutzsignalquelle und die anderen, z.B. die Spaltenleitungen, mit je einem Nutzsignalempfänger verbunden sind. Durch Betätigen eines Koppelelementes, das im Kreuzungspunkt einer Zeilen- und einer Spaltenleitung liegt, wird die mit dieser Zeile verbundene Signalquelle mit dem an die Spalte angeschlossenen Empfänger verbunden bzw. von diesem getrennt.
  • Soll jede mögliche Verbindung zwischen den Signalquellen und den Empfängern von jeder Quelle oder jedem Empfänger aus gesteuert hergestellt werden können, so kann an alle Signalein- und -ausgangsleitungen, d. h. an alle Zeilen-und Spaltenleitungen, ein gemeinsamer Entschlüßler angeschlossen sein, der die Steuersignale auf die Koppelelemente gibt. Zweckmäßig bestehen in diesem Falle die Koppelelemente jeweils aus einer Steuereinheit, die einen Speicher enthält, und ein von diesem gesteuerten Schalter für das durchzuschaltende Nutzsignal. Ein solches Koppelelement ist z. B. ein Haftrelais. Zweckmäßig sind in diesem Falle ebenso wie die Nutzsignalleitungen auch die Leitungen für die Steuersignale als Zeilen- und Spaltenleitungen ausgebildet. Es wird das Koppelelement geschaltet, auf dessen Zeilen- und Spaltensteuerleitungen Impulse gegeben werden. Der in der Steuereinheit enthaltene Speicher hält den Schalter für das Nutzsignal bis zur nächsten Anwahl des Koppelelementes in dem eingestellten Schaltzustand. Eine derartige Anordnung für die Fernbedienung hat den Vorteil, daß die bekannten Kreuzschienenverteiler verwendet werden können, indem an die Ein- und Ausgänge die Weichen zur Abnahme der Schaltbefehle angeschlossen sind und die Steuerleitungen vom Entschlüßler gespeist werden.
  • Auf die Zeilen- und Spaltensteuerleitungen kann verzichtet werden, wenn jedem Koppelelement ein ilntschlüßler zugeordnet ist. Die Schaltbefehle werden dann über die Zeilen- und Spaltenleitungen für die Nutzsignale bis an die Koppelpunkte herangeführt, dort entschlüsselt und durchgeführt.
  • Zwischen den beiden beschriebenen Extremfällen, einem einzigen Entschlüßler und Ansteuerung der Koppelelemente über ein Netz von Steuerleitungen und der Anordnung, in der jedem Koppelelement ein Entschlüßler zugeordnet ist, gibt es die Möglichkeit, die Koppelelemente in Gruppen einzuteilen und alle von den Nutzsignalleitungen kommenden Schaltbefehle einem Gruppenentschlüßler zuzuführen, der aus einem Teil des jeweils zugeführten Schaltbefehls die Gruppe des angewählten Koppelelementes feststellt und den Rest des Schaltbefehles den Koppelelementen dieser Gruppe, vorzugsweise über die Nutzsignalleitungen zuführt. Z. B.
  • können die Gruppen jeweils die Koppelelemente einer Zeile oder Spalte sein. Der Gruppenentschlüßler wertet nur den Teil der Schaltbefehle aus, welche die Zeilen- bzw. die Spaltennummer des angewählten Koppelelementes angibt. Die den Koppelelementen zugeordneten Entschlüßler brauchen dann nur noch die Spalten- bzw. die Zeilennummer festzustellen.
  • In vielen praktischen Anwendungen ist es nicht notwendig, daß von jeder Signalquelle und jedem Signalempfänger jede beliebige Verbindung hergestellt werden kann, sondern es -genügt, wenn sich die Empfänger an jede Signaquelle anschließen können. Die Schaltbefehle brauchen dann nur die Nummern der gewünschten Signalquelle enthalten.
  • Anhand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind, werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 das Ubersichtsschaltbiid einer Anordnung mit einem Decodierer, der alle Koppelelemente ansteuert, Figur 2 Signalweichen zum Einspeisen und Entnehmen von Schaltbefehlen in eine Nutzsignalleitung, Figur 3 eine Anordnung, bei der jedem Koppelelement ein Entschlüßler zugeordnet ist, Figur 4 eine Anordnung mit einem Gruppenentschlüßler und den Koppelelementen zugeordneten Entschlüßlem, Figur 5 eine Anordnung, mit der von einem Signalempfänger beliebige Signalquellen angewählt werden können.
  • In Figur 1 sind mit SQ1, SQ2 ... SQ5 Signalquellen bezeichnet, die wahlweise auf Signalempfänger SEI, SE2 ... SE5 geschaltet werden sollen. Die Signalquellen seien Fernsehkameras, Videowiedergabegeräte und dergleichen, die Signalempfänger, Fernsehsichtgeräte, Videoaufzeichnungsgeräte und dergleichen. Die Ausgangssignale der Signalquellen SQ1 werden auf Nutzsignalübertragungsleitungen geschaltet, an welche die Zeilen eines aus Koppelelementen KE1, KE2 ... KE25 bestehenden Kreuzschienenverteilers KSV angeschlossen sind. Die kleinen Kreise an den Kreuzungspunkten der Zeilen und Spalten des Kreuzschienenverteilers KSV bedeuten j.eweils ein Koppelelement, das im wesentlichen so aufgebaut ist, wie rechts oben gezeichnet. Anstelle eines mechanischen Schalters kann selbstverständlich auch ein elektronischer Schalter verwendet werden. Die Signalempfänger SE1 erhalten die Signale aus den Spalten des Kreuzschienenverteilers KSV ebenfalls über Nutzsignalleitungen. An den Signalquellen SQ1 ... und an den Signalempfängern SEI ...
  • sind Bedienungsplätze QBP bzw. EBP angebracht, welche Tastaturen TAS1, TAS2 enthalten, durch deren Betätigen beliebige Verbindungen zwischen den Signalquellen und den Signalempfängern hergestellt werden können. Übersichtlichkeitshalber ist in Figur 1 nur ein Bedienpult Q3P an einer Signalquelle und ein Bedienpult EBP an einem Empfänger dargestellt. An den anderen, nicht eingezeichneten, Signalquellen und Empfängern können entsprechende Bedienpulte angebracht werden. Die mit den Tastaturen TAS1 und TAS2 erzeugten Schaltbefehle werden Verschlüßlern COD1, COD2 zugeführt, welche die Schaltbefehle verschlüsseln und über Weichen 1t.S, WQ in die Nutzsignalleitungen einspeisen.
  • Die verschlüsselten Schaltbefehle können Wörter aus binären Zeichen sein. Die Verschlüsselung kann auch im Aufmodulieren auf eine Trägerfrequenz bestehen, die außerhalb des Frequenzbandes der Nutzsignale liegt; die Schaltbefehle können auch frequenzmultiplex übertragen werden.
  • Für das Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die verschlüsselten Schaltbefehle eine Folge von Binärzeichen sind. Diese können im Falle einer Fernsehanlage während der Austastlücken übertragen werden, so daß sie keine Bildstörung verursachen. Hierzu wird während der Austastlücken von den Signalquellen und -empfängern ein Freigabesignal auf nichtbezeichnete Torschaltungen gegeben, denen ferner die verschlüsselten Schaltbefehle zugeführt sind.
  • Die von den an den Signalquellen angebrachten Bedienungspulten ausgesandten verschlüsselten Schaltbefehle werden in Weichen WK1, WK2 ... WK5 aus den Nutzsignalleitungen abgezweigt und einem ODER-Gatter ol zugeführt. Auf dasselbe ODER-Gatter gelangen auch die von den bei den Signalempfängern SEI ... SE5 angebrachten Btdienungspulten ausgesandten Signale, die von Weichen WK6 ... WK10 aus den Nutzsignalleitungen abgezweigt werden. Da, wie vorausgesetzt, die verschlüsselten Schaltbefehle eine serielle Folge von Binärsignalen sind, werden sie zunächst einem Serienparallelumsetzer SPU1, SPU2 zugeführt, dessen Ausgangssignale in einem aus zwei Teilen DEC1, DEC2 bestehenden Entschlüßler in (1n)-Signale umgesetzt werden, von denen eines auf die Zeilen- und das andere auf die Spaltenleitungen eines Steuernetzwerkes für den Kreuzschienenverteilers KSV gegeben wird. Es wird das Koppelelement gesetzt, dessen Zeilen- und Spaltenleitung mit einem Signal belegt ist. Die einzelnen an den Kreuzungspunkten der Zeilen- und Spaltenleitungen angebrachten Koppelelementsteuerung KS1, KS2 ... haben im Prinzip den Aufbau, wie er in dem umkreisten Feld gezeigt ist. An die Zeilen- und die Spaltenleitung sind die beiden Eingänge eines Koinzidenzgliedes angeschlossen, das einen Speicher SP ansteuert.
  • Außer den Zeilen- und Spaltenleitungen für die Anwahl eines Koppelelementes sind zwei weitere Leitungen S und T vorgesehen, an welche die beiden Vorbereitungseingänge des Speichers SP angeschlossen tsind und von denen auf der Leitung S ein Signal liegt, wenn das Koppelelement gesetzt werden soll und von denen die Leitung T mit einem Signal belegt ist, wenn der Koppelelementschalter geöffnet werden soll. Die Signale für die Leitungen S und T werden vom zweiten Teil DEC2 des Entschlüßlers aufgrund des von dem Bedienungsplatz gegebenen Schaltbefehls geliefert. Mit einer derartigen Anordnung kann von jedem Bedienplatz aus jede beliebige Verbindung hergestellt oder getrennt werden.
  • Figur 2 zeigt den Aufbau von Signalweichen IE.und WK zum Einspeisen der Schaltbefehle in die Nutzsignalleitung und zum Abnehmen. Das Sichtgerät SG ist an die vom Kreuzschienenverteiler KSV kommende Nutzsignalleitung' angeschlossen.
  • Die Schaltbefehle werden mit einer Tastatur TAS und einem Verschlüßler COD erzeugt. Sie gelangen auf einen invertierenden Verstärker V1 mit dem Verstärkungsgrad 1, von dem sie in die Signalleitung eingespeist werden. Zwei Widerstände Rl und R2 bilden eine Summierschaltung, die das Ein- und das Ausgangssignal des Verstärkers V1 summiert. Da der Verstärker V1 die Schaltbefehle invertiert und den Verstärkungsgrad Eins hat, ist das Summensignal Null. Die Nutzsignale werden durch den Widerstand R1 praktisch nicht geschwächt.
  • In der am Kreuzschienenverteiler angebrachten Weiche WK gelangen die Schaltbefehle über einen Widerstand R3 auf einen DifferenzverstärkerV2, der den Entschlüßler DEC speist. Die Nutzsignale werden über einen Verstärker V3 geführt, dessen Verstärkungsgrad Eins ist. Die Amplituden seines Ein- und Ausgangssignals sind daher gleich und damit auch die auf die Eingänge des Verstärkers V2 über die Widerstände R3 und R4 gelangenden Nutzsignalanteile, so daß diese nur im Verhältnis der Gleichtaktunterdrückung des Verstärkers V2 auf den Entschlüßler DEC gelangen. Sie können daher auch dann keine Fehischaltung verursachen, wenn sie zufällig eine Impulsfolge enthalten, die auch ein Schaltbefehl darstellen könnte.
  • In der Anordnung nach Figur 3a sind an den Kreuzungspunkten der an die Signalquellen SQ1 ... SQ5 angeschlossenen Zeilenleitungen und der mit den Signalempfängern S1 SEI SE5 verbundenen Spaltenleitungen außer den Koppelelem Aten alle zur Ansteuerung derselben notwendigen Bauelemente vorhanden. Es muß dafür gesorgt werden, daß auch dann, wenn der Koppelelementschalter geöffnet ist, die Schaltbefehle weitergeleitet werden können. Soll z. B.
  • vom Signalempfänger SE5 aus der Befehl gegeben werden, daß der Signalempfänger SE7 an die Signalquelle SQ5 angeschlossen wird, so muß der Schaltbefehl über den Kreuzungspunkt der Spalte mit dem Empfänger SE5 und der Zeile mit der Quelle SQ5 geführt werden, so daß er an das Koppelelement gelangt, das sich am Kreuzungspunkt der Zeile mit der Quelle SQ5 und der Spalte mit dem Empfänger SE1 befindet.
  • Es ist einzusehen, daß bei einer zwangsweisen Durchschaltung jedes Schaltbefehls auf alle Koppelelemente die Schaltbefehle an allen Empfängern Störungen verursachen können.
  • Um die Anzahl der Empfänger, an denen ein gestörtes Nutzsignal eintrifft, kleinzuhalten, kann die in Figur 3b gezeigte Schaltung als Koppelelement verwendet werden. Dieser Schaltung werden die Schaltbefehle, die von einer Zeile kommen, über eine Weiche W2 und die Sehaltbefible auf den Spalten über eine Weiche W3 abgenommen und über ein ODER-Glied 02 einem Schieberegister SR zugeführt, das als Serienparallelumsetzer dient. In zwei Registern ZE und SW ist die Zeilen- und die Spaltennummer des betreffenden Koppelelementes gespeichert. Der Inhalt dieser Register wird mit dem des Schieberegisters SR verglichen. nimmt der Inhalt des Registers SA mit dem Inhalt des Teils des Schieberegisters SR überein, in dem die Spaltennummer des Schaltbefehles steht, so gibt ein Vergleicher VS eine Torschaltung TS frei und stößt gleichzeitig einen Taktgenerator T; an, der den Inhalt des Schieberegisters SR aus diesem heraus und über die Torschaltung TS über eine Weiche W4 in die Spaltenleitung schiebt. Entsprechend gibt ein Vergleicher VZ eine Torschaltung TZ frei, wenn der Inhalt des Registers ZE mit der Zeilennummer des im Schieberegister SR stehenden Schaltbefehls übereinstimmt.
  • Ferner wird ebenfalls der Taktgenerator TG angestoßen, so daß der Inhalt des Schieberegisters SR über das Tor A und eine Weiche Wl in die Zeilenleitung geschoben wird.
  • Stimmt der Inhalt des Schieberegisters mit den Inhalten der Register ZE und SA überein, so geben beide Vergleicher VS und VZ Signale ab, so daß der Speicher SP über das Koinzidenzglied K2gesetzt wird und der Schalter S betätigt wird.
  • In der Anordnung nach Figur 4 werden die verschlüsselten Schaltbefehle über nicht bezeichnete Weichen von den Nutzsignalleitungen abgenommen und über ein ODER-Glied 03 einem Schieberegister zugeführt, das sich aus den Teilen SP und ZE zusammensetzt. Die Schaltbefehle und der Entschlüßler sind so aufgebaut, daß nach Einschreiben eines Schaltbefehls der Teil, der die Spaltennummer angibt, im Teil SP und der mit der Zeilennummer im Teil ZE steht. Der Entschlüßler entschlüsselt nur die Spaltennummer, gibt aufgrund dieser Nummer eines von mehreren UND-Gliedern U3 frei, deren Ausgang Jeweils mit einer Spaltenleitung verbunden ist und gibt den Inhalt des Teils ZE auf die zweiten Eingänge der UND-Glieder U3.
  • Dadurch wird der Inhalt des Teils ZE auf die Spalte gegeben, in der das angewählte Koppelelement lieg-t. Die Koppelelemente enthalten ein an die Spaltenleitungen angeschlossenes Schieberegister SR und ein Zeilenregister ZREG, in dem die Zeilennummer des jeweiligen Koppelelementes steht. Der Inhalt des Schieberegisters und des Registers ZPEG werden in einem Vergleicher VGL miteinander verglichen und bei Gleichheit ein Speicher SP gesetzt, der den Koppelelementschalter S ansteuert. Soll im Ausführungsbeisp-iel von Signal empfänger SE5 aus eine Verbindung zwischen der Signalquelle 5Q5 und dem Signalempfänger SE1 hergestellt werden, so wird im Schaltbefehl die Nummer des Koppelelementes beispielsweise mit 51 angegeben. Diese Ziffer wird über die Spaltenleitung und das ODER-Glied 03 in den Entschlüßler eingeschrieben, in dessen Teil ZE die Fünf und in dem Teil SP die Eins eingetragen ist. Aufgrund dieser Eins wird das unterste der UND-Glieder U3 freigegeben und über dieses UT\TD-Glied der Inhalt des Teils ZE, im Beispiel die Ziffer Fünf, auf die Spaltenleitung mit dem Empfänger SEI gegeben.
  • In die Schieberegister SR sämtlicher Koppelelemente dieser Spalte wird diese Ziffer eingetragen.Nur bei dem Koppelelement, das in der Zeile mit der Signalquelle SQ5 liegt, stimmen die Inhalte des Schieberegisters und des Zeilennummernregisters ZREG überein, so daß nur dort der Speicher SP gesetzt und der Schalter S betätigt wird.
  • In vielen praktischen Anwendungsfällen ist es nicht erforderlich, daß von jeder Signalquelle und jedem Signalempfänger aus sämtliche Verbindungen hergestellt werden können. Es reicht vielmehr aus, wenn von einem Signalempfänger aus dieser an jede Signalquelle angeschlossen werden kann. Eine Anordnung, die dieser Forderung genügt, kann durch Vereinfachen der Anordnung nach Figur 4 abgeleitet werden, indem auf den Entschlüßler mit den Teilen SP und ZE, die UND-Glieder U3, das ODER-Glied 03 und die Weichen zum Abnehmen und Einspeisen der Schaltbefehle aus bzw. in die Signalleitungen weggelassen werden. Die Schaltbefehle enthalten nicht mehr die Zeilen- und die Spaltennummer der angewählten Koppelelemente, sondern nur noch die Zeilennummer. Es werden also von den Bedienplätzen solche Schaltbefehle abgegeben, wie sie in der Anordnung nach Figur 4 von den UND-Gliedern U3 in die Signalleitung eingespeist wurden.
  • Figur 5 zeigt eine Anordnung, die sich von der eben beschriebenen vereinfachten Anordnung nach Figur 4 dadurch unterscheidet, daß nicht an jedem-Koppelelement ein Entschlüßler vorgesehen ist, sondern je Spalte ein gemeinsamer Entschlüßler DECS. Dieser erhält vom Bedienplatz BPE die Zeilennummer des angewählten Koppelelementes, decodiert diese und setzt einen Speicher SPZ1 ... SPZ5, der seinerseits das angewählte Koppelelement betätigt. Ebenso wie an die zum Empfänger SE5 führende Signalleitung, sind auch an die anderen Signalleitungen Bedienplätze, Entschlüßler und Speicher angeschlossen, die aber aus übersichtlichkeitsgründen nicht in Figur 5 eingezeichnet sind.
  • 8 Patentansprüche 5 Figuren

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Anordnung zum Fernbedienen eines an den Kreuzungspunkten von Zeilen- und Spaltenleitungen für die Nutzsignale angeordnete Koppelelemente aufweisenden Kreuzschienenverteilers mit mindestens einem Fernbedienungsplatz, an dem eine Tastatur zum Anwählen der zu betätigenden Koppelelemente angebracht ist und der einen Verschlüßler enthält, der die mit der Tastatur erzeugten Schaltbefehle verschlüsselt und zu dem Kreuzschienenverteiler zugeordneten Entschlüßlern überträgt, die den Schaltbefehl entschlüsseln und auf das angewählte Koppelelement geben, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlüßler (COD1, COD2) die verschlüsselten Schaltbefehle auf die zum Fernbedienplatz (QBP, EBP) führende Nutzsignalleitung gibt und daß die dem Kreuzschienenverteiler (KSV) zugeordneten Entschlüßler (SPU1, SPU2, DEC1, DEC2) an die utzsignalleitung angeschlossen sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Signalweiche (WE, Q) vorgesehen ist, über welche die verschlüsselten Schaltbefehle vom Verschlüßler (COD1, COD2) in die Signalleitung eingespeist werden, und daß am Kreuzschienenverteiler eine zweite Signalweiche (K1, WK2 ... WKlO) in die Signalleitung geschaltet ist, in der die verschlüsselten Schaltbefehle von der Signalleitung abgenommen und dem Entschlüßler (SPU1, SPU2, DEC1, DEC2) zugeführt werden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlüßler einen Modulator enthält, der die Schaltbefehle der Tastatur (TAS) auf eine Trägerfrequenz aufmoduliert, die außerhalb des Frequenzbandes der Nutzsignale liegt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzsignale Fernsehsignale sind und die Schaltbefehle während der Austastlücken der Fernsehsignale auf die Nutzsignalleitung gegeben werden.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Koppelelement (kr1, KE2 ... -1225) ein Decodierer zugeordnet ist, der von jeder Eigangs-oder Ausgangssignalleitung des Kreuzschienenverteilers ansteuerbar ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spalte oder Zeile ein Decodierer zugeordnet ist, der über die an dieser Spalte oder Zeile angeschlossene Nutzsignalleitung ansteuerbar ist und der die Koppelpunkte dieser Spalte bzw. Zeile an steuert.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Decodierer vorgesehen ist, der von allen Signalleitungen ansteuerbar ist und der säntliche Koppelpunkte ansteuert.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Entschlüßler vorgesehen ist, der an sämtliche Zeilen- und/oder Spaltennutzsignalleitungen angeschlossen ist und der die in den Schaltbefehlen enthaltene Zeilen- oder Spaltennummern decodiert und den in Resten der Schaltbefehle enthaltene Spalten- oder Zeilennummer auf die angewählte, decodierte Zeile oder Spalte gibt und daß an jedem Koppelpunkt weitere Entschlüßler vorgesehen sind, welche die vom ersten Entschlüßler abgegebenen Zeilen- oder Spaltennummern decodieren.
    Leerseite
DE19752502734 1975-01-23 1975-01-23 Anordnung zum Fernbedienen eines Kreuzschienenverteilers Expired DE2502734C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752502734 DE2502734C3 (de) 1975-01-23 Anordnung zum Fernbedienen eines Kreuzschienenverteilers
AT4076A AT342127B (de) 1975-01-23 1976-01-05 Anordnung zum fernbedienen von kreuzschienenverteilern
CH3776A CH594334A5 (de) 1975-01-23 1976-01-06

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752502734 DE2502734C3 (de) 1975-01-23 Anordnung zum Fernbedienen eines Kreuzschienenverteilers

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2502734A1 true DE2502734A1 (de) 1976-07-29
DE2502734B2 DE2502734B2 (de) 1977-06-16
DE2502734C3 DE2502734C3 (de) 1978-02-09

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011015587A1 (de) * 2011-03-30 2012-10-04 Neutrik Aktiengesellschaft Schaltvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011015587A1 (de) * 2011-03-30 2012-10-04 Neutrik Aktiengesellschaft Schaltvorrichtung
US9019386B2 (en) 2011-03-30 2015-04-28 Neutrik Ag Switching device

Also Published As

Publication number Publication date
DE2502734B2 (de) 1977-06-16
ATA4076A (de) 1977-07-15
CH594334A5 (de) 1978-01-13
AT342127B (de) 1978-03-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3028994C2 (de)
DE2439116C2 (de) Verfahren und Anordnung zum Verzerren und Entzerren von Fernsehsignalen
DE3325858C2 (de) Verfahren zum Steuern der simultanen allgemeinen Aussendung verschlüsselter digitaler Informationssignale und Empfänger für solche Signale
DE2627703A1 (de) Verfahren und anordnung zur fernuebertragung von daten simultan mit, aber unabhaengig von fernsehprogrammen
DE2543130B2 (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung von digitalen Daten im VoUduplex-Betrieb zwischen wenigstens zwei Stationen
DE2260621B2 (de) Durch eine zentrale Aufnahmestation gesteuertes Subskrlptions-Fernsehsystem
DE2611100A1 (de) Schaltungsanordnung fuer verteilung von breitbandsignalen eines kabelsystems
DE2944784A1 (de) Breitband-vermittlungssystem
DE2326367B2 (de) Signalübertragungssystem zur Übertragung einer Mehrzahl von Signalfolgen
DE1206970B (de) Schaltungsanordnung zum zeitlichen Versetzen von Nachrichtenkanaelen in Zeitmultiplex-nachrichtensystemen
DE2725250A1 (de) Kabelfernsehanlage mit abschaltbaren teilnehmeranschluessen
DE2201014A1 (de) Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen verteilen der zeitkanaele in einem fernmeldesystem
DE1956598A1 (de) Fernsehkamerasystem
DE2502734C3 (de) Anordnung zum Fernbedienen eines Kreuzschienenverteilers
DE2502734A1 (de) Anordnung zum fernbedienen von kreuzschienenverteilern
DE2325192A1 (de) System zur zuordnung von signalen zwischen einer vielzahl von zentral angeordneten signalquellen und einem oder mehreren fernsehstudios mittels einer kreuzschienenartigen schalteinrichtung
EP0006986B1 (de) Datenübertragungssystem sowie Verfahren und Schaltungsanordnung zum Betreiben eines solchen Datenübertragunssystems
DE3520606C2 (de)
DE2438478A1 (de) Einrichtung zur erzeugung von abfrageimpulsen in einer bilduebertragungsanlage
DE1058096B (de) Ver- oder Entschluesselungseinrichtung fuer Abonnementsfernsehanlagen
DE1139893B (de) Zeitmultiplexsystem
DE2530542A1 (de) Schaltungsanordnung fuer kabelfernsehanlagen
DE2419853B1 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung mehrerer Kanalschaltungen eines Zeitmultiplex-Datenübertragungssystems
DE2427392C2 (de) Fernsehüberwachungsanordnung
DE4326570B4 (de) Verfahren zum Schalten und/oder Verteilen von elektrischen Bildsignalen in Übertragungssystemen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee