DE2502581B2 - Schneidkopf zum baeumefaellen - Google Patents
Schneidkopf zum baeumefaellenInfo
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- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G23/00—Forestry
- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
- A01G23/08—Felling trees
- A01G23/087—Shearing apparatus or the like specially adapted for felling trees
- A01G23/089—Shearing apparatus or the like specially adapted for felling trees having two or more shears
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gehneidkopf zum
Bäumefällen mit einem Ha.uptrahmen, zwei horizontal schwenkbaren Greifarmen zum Erfassen des zu
fallenden Baumes und zwei schwenkbaren Schermessern.
Bei der bekannten Vorrichtung, von der die Erfindung ausgeht (US-PS 35 40 501), sind die Schermesser an
einer vertikal oder annähernd vertikal verlaufenden Achse angeordnet, wobei sich diese Achse erheblich
unterhalb der Achse für die Greifarme befindet. Bei einer solchen Vorrichtung kann es vorkommen, daß,
wenn ein Schermesser auf einen Bereich mit größerer Härte trifft, das andere Schermesser in den Baum
eindringt, während das ers:tere Schermesser stationär bleibt und als Gegenlager wirkt, bis das andere
Schermesser das Ende seines Scherbereiches erreicht hat. Hierbei treten nicht ausbalancierte Kräfte auf, die
dazu tendieren, den Scherkopf zur Seite zu schieben, und zwar um den Angriffspunkt der Greifarme mit dem
Baumstamm. Somit wirken diese nicht ausbalancierten Kräfte des sich bewegenden Schermessers durch einen
Hebelarm, der eine Länge hat, die dem Abstund
zwischen dem sich bewegenden .Schermesser und den Greifarmen entspricht und wobei diese Kräfte durch die
Schwenkachse für die Schcrarme aufgefangen werden müssen. Ferner kann es vorkommen, daß. wenn der
Schneidkopf durch die unausbalancierten Kräfte zur Seite geschoben wird, das Maiionare Messer in den
Baumstamm hereingezogen wird, wodurch es /u Beschädigungen kommen kann; was letztlich darauf
beruht, daß die Messer nicht auf ihrem vorgeschriebenen Wetj schneiden. Ferner ist losttiestellt worden, daß
beim Kippen des Schneidkopfes die Schwenkachse de Messers ebenfalls aus ihrer vorgeschriebenen Positio:
verschwenkt wird, wodurch wiederum große Biegekräf te auftreten.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß bei den vorstehend beschriebenen Schneidkopf die Greifarnii
den Baumstamm bereits erfaßt haben können, bevor de Schneidvorgang beginnt. Hierdurch treten letztücl
wiederum unerwünschte zusätzliche Momente au!
ίο Ferner ist festgestellt worden, daß. wenn sich dn
Schwenkachse für die Schermesser wesentlich unter halb der Greifarme befindet, insbesondere bei krumm
gewachsenen Bäumen, die Schneidmesser den Baun nicht in der wünschenswerten Weise erfassen können.
Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darit gesehen, den Schneidkopf so auszubilden, daß uner
wünschte Moment-Biegekräfte usw. weitgehend ver mieden werden. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung
dadurch gelöst worden, daß die Schermesser vertika schwenkbar angeschlossen und die Greifarme etwa au
derselben Ebene wie die im wesentlichen horizonta verlaufende Schwenkachse der Schermesser angeord
net sind Auf diese Weise wird der Tendenz de? Schneidkopfes, während des Schneidvorganges zi
kippen, entgegengewirkt, und die unausbalancierter Schneidkräfte werden reduziert bzw. ganz eliminiert, d;
diese Kräfte durch den Hauptrahmen des Scherkopfe« im Bereich der Schwenkachse der Schermesser derar
wirken, daß die unausbalancierten Kräfte sich gegensei tig aufheben.
Eine besonders gute Wirkung wird erreicht, wenn die
Schwenkachse der Schermesser etwa mittig /.wischer dem oberen und unteren Ende des Hauptrahmuif
angeordnet ist.
Dadurch, daß den Greifarmen Zähne zugeordnet sind die im Bereich der Schwenkachse der Schermesser sich
nach vorne in Richtung Baum erstreckend angeordnet sind, wird die Schwenkachse mehr oder wenigei
festgelegt, wodurch der Tendenz, zu verkippen, weitei
entgegengewirkt wird.
Vorteilhaft weist der Hauptrahmen einen unteren Bodenteil auf, der sich unterhalb der Ebene der
Schermesser erstreckt und im Bereich des Bodenendes des Baumes einen besonders großen Auswuchs erfassen
kann, zweckmäßig ist der Bodenteii derart ausgebildet
daß er zu seinem Bodenende hin konvergiert, wobei er einen entfernbaren Bodenteil aufweist.
In den Zeichnungen ist ein nachfolgend näher erläutertes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen-Standes
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den Schneidkopf in Vorderansicht mit geschlossenen Schermessern,
Fi g. 2 die Seitenansicht zu Fi g. 1, Fig. 3 den Schneidkopf in Rückansicht mit geöffneten
Schermessern,
F i g. 4 die Draufsicht zu dem Schneidkopf in F i g. 1,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Schneidkopfes.
wobei der Schneidvorgang nicht symmetrisch verläuft,
ho F i g. b den in Fig.1) dargestellten Schneidkopf in
einer Stellung, in der die Schermesser vom Baumstamm weit entfernt sind.
F 1 g. 7 eine ähnliche Darstellung wie H g. ti. wobei
die .Schermesser weit nach \orne gekippt sind.
(,c I i g. 8 eine schematise he Darstellung des Schneidkoples
nach der vorliegenden Erfindung.
F i g. 9 den Schneidkopf nach der Erfindung in Seitenansicht und richti jer Schneitistelliint:.
In den F i g. 1 bis 4 isi ein Schneidkopf nach der
Erfindung dargestellt und mit 10 bezeichnet. Der Schneidkopf 10 weist einen Hauptrahmen 12 auf mit
ι echten und linken Messertragarmen 14 und 16, die an einer horizontal sich in Längsrichtung erstreckenden
Längsachse 18 in Form eines Zapfens schwenkbar ungeordnet sind. Die Schwenkachse ist mittig zwischen
den sich gegenüberliegenden Seiten des Hauptrahmens 12 und in der Mitte zwischen dem oberen und unteren
Ende des Hauptrahmens 12 angeordnet. Die Messertragarme 14 und 16 weisen im wesentlichen zylindrisch
ausgebildete Hohlteile 20 und 22 auf, die rechts und links am Haupirahmer 12 angeordnet sind und sich längs und
nach vorne von dem Rahmen aus erstrecken. Sich senkrecht zu dem rechten Hohlteil 20 erstreckend sind
vordere, miuige und rückwärtige Armteile 24,26 und 28
vorgesehen, deren innere Enden mit gegenseitigem Abstand auf dem rückwärtigen Teil des Hohlteiles
angeschweißt sind, während ihre anderen Enden an der Schwenkachse 18 vorgesehen sind. In ähnlicher Weise
sind Armteile 30,32 und 34 m'i ihren äußeren Enden mit
dem linken Hohlteil 22 an zueinander Abstand aufweisenden Stellen verschweißt und erstrecken sich
von diesen aus senkrecht, während ihre vorderen Enden an der Schwenkachse 18 vorgesehen sind. Mit den
vorderen unteren Teilen der rechten und linken Hohlteile 20 und 22 sind rechte und linke Schermesser
36 und 38 fest verbunden. Die Schermesser 36 und 38 sind aus relativ dünnen Stahlplatten hergestellt, die
kreisbogenförmig ausgebildet sind, derart, daß sie auf einem festgelegten Radius mit Bezug auf die Schwenkachse
18 liegen. Um das rechte Schermesser 36 mit dem rechten Hohlteil 20 zu verbinden, ist die obere
Oberfläche des Schermessers mit vorderen und rückwärtigen Verbindungsteilen 40 und 42 versehen, die
ihrerseits in vorderen und rückwärtigen. winkelförrnig ausgebildeten Tragvorrichtungen 44 und 46 aufgenommen
werden. Diese sind mit dem Hohkci! 20 verbunden. Das rechte vordere Verbindungsteil 40 ist mit der
rechten vorderen Tragvorrichtung 44 über Schrauben 48 verbunden, während der rechte rückwärtige Verbindungsteil
42 mit der rechten iückwärtigen Tragvorrichtung 46 über mehrere Schrauben 50 verbunden ist. In
ähnlicher Weise besteht die Verbindung des Schermessers 38 mit dem linken Hohlteil 22 aus vorderen und
rückwärtigen Verbindungsteilen 52 und 54, die mit der oberen Oberfläche des linken Schermessers verbunden
sind und entsprechend ausgebildet sind. Zur Verbindung gehören ferner vordere und rückwärtige Tragvorrichtungen
56 und 58, die mit dem linken Hohlleil 22 verbunden sind. Der vordere Verbindungsteil 52 ist mit
der vorderen Tragvorrichtung 56 über mehrere Schrauben 60 verbunden, während der linke rückwärtige
Verbindungsteil 54 mit der linken rückwärtigen Tragvorrichtung 58 über Schrauben 62 in Verbindung
steht. Somit können die Schermesser aufeinander zu- und voneinander fortbewegt werden, wenn die Messertragarme
14 und 16 um die Schwenkachse 18 verschwenken.
Um die Messertragarme 14 und 16 wahlweise um die Schwenkachse 18 verschweißen /ti können, ist eine
Stellvorrichtung vorgesehen, die im einzelnen aus rechten und linken Kurbelai men 64 und Wi besteh!, die
drehbar in den sich gegenüberliegenden Seiten des Hauptrahmens angeordnet sind, wobei ihre l.agerstellen
etwas über der Höhe der Schwenkachse 18 liegen, aber zu dieser gleichen Abstand aufweisen. Rechte und
linke Hebel 68 und 70 sind /wischen dem rechten
Kurbelarm 64 und dem Messertragarm 14 und zwischen dem linken Kurbelarm 66 und dem linken Messertragarm
16 vorgesehen. Zwischen den Kurbeiarmen 64 und 66 ist in einem sich quer erstreckenden Gehäuse 72, das
durch den nach oben gerichteten Teil des Hauptrahmens gebildet ist, ein hydraulisches Stellmittel vorgesehen,
das einen in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellten Zylinder mit sich zu den gegenüberliegenden
Seiten erstreckenden linken und rechten
ίο Kolbenstangen 74 und 76 aufweist. Diese sind mit den
Kurbelarmen 64 und 66 schwenkbar verbunden. Das hydraulische Stellmittel ist derart ausgebildet, daß die
Kolbenstangen 74 und 76 wahlweise und gleichzeitig ein- und ausgefahren werden können, so daß die
Kurbelarme gleichzeitig verschwenkt werden, wodurch wiederum die Messertragarme 14 und 16 gleichzeitig
verschwenkbar sind.
Der Hauptrahmen ist an seiner Vorderseite mit einer Vorrichtung versehen, die Baumkontaktmittel aufweist,
die dazu bestimmt sind, gegen den Baumstamm anzuliegen, wenn der Schneidkopf sich in seiner
richtigen Schneidstellung befindet. Wie im einzelnen aus den F i g. 1 und 4 hervorgeht, sind die Baumkontaktmittel
zumindest teilweise aus inneren Oberflächen 78 und 80 von rechten und linken sich vertikal erstreckenden
Winkelteilen 82 und 84 gebildet, die ein Bestandteil des Hauptrahmens 12 sind und an gegenüberliegenden
Seiten der Schwenkachse angeordnet sind, jedoch von dieser aus gesehen im Bereich des vorderen Endes
liegen. Mit dem Gehäuse 72 ist eine Platte 86 verbunden. die einen horizontal sich erstreckenden Teil aufweist.
der mit den Oberflächen der Winkeiteile 82 und 84 verbunden ist. Die Platte 86 hat einen im wesentlichen
halbkreisförmigen Einschnitt 88 in ihrer vorderen Kante, wobei dieser Einschnitt derart dimensioniert ist,
daß die Oberflächen 78 und 80 tangential zu ihm verlaufen, wenn der Schneidkopf in Draufsicht — wie in
Fig.4dargestellt — betrachtet wird.
Um einen Baumstamm eines noch nicht gefällten Baumes erfassen zu können und um die Baumkontakimittel
des Hauptrahmens 12 gegen den Baumstamm zu bringen, sind rechte und linke Greifarme 90 und 92
vorgesehen. Die Greifarme 90 und 92 sind mit vertikal angeordneten Rohrteilen 84 und % fest verbunden, die
ihrerseits an Wellen 98 und 100 angreifen, die durch die Rohrteile 94 und 96 geführt und in rechten und linken
oberen und unteren Lagern 102 und 104 bzw. 106 und 108 aufgenommen sind. Diese sind mit dem Hauptrahmen
12 außerhalb, aber in der Nähe der rechten und linken Winkelteile 82 und 84 verbunden. Die oberen
rechten und linken Frontteile des Hauptrahmens 12 sind so gebildet, um rechte und linke Gehäuse 110 und 112 zu
bilden. Rechte und linke hydraulische Stellmittel 114 und
116 sind in den Gehäusen 110 und 112 aufgenommen und in diesen schwenkbar gelagert und mit Kolbenstangen
118 und 120 versehen, die sich nach innen erstrecken und schwenkbar mit entsprechenden Lagerböcken
verbunden sind, die ihrerseits wieder an den Rohrteilen 94 und 96 angeordnet sind, so daß beim
gleichzeitigen Ein- und Ausfahren die Greifarme 90 und
92 aufeinander zu- bzw. voneinander fortbewegt
weiden.
Mit der Vorderseite des Hauptrahmens 12 sind
mehrere nach vorne sich erstreckende Zähne 122 angeordnet, und zwar derart, daß sie kreisförmig
koaxial zu der Schwenkachse 18 verlaufen. Die Zähne 122 tragen dazu bei. unausbalancierte Scherkräfte in
dem Schneidkopf /u reduzieren, dadurch, daß dei
Schneidkopf in seiner Position gehalten wird, nachdem die Greifarme 90 und 92 sich geschlossen haben. Es wird
darauf hingeweisen, daß beim Schließen der Greifarme sich die Zähne in den Baumstamm einbohren.
wobei — solange die Greifarme geschlossen sind — der Baumstamm auch auf den Zähnen gehalten wird.
Mit Bezugnahme auf Fig. 1 ist auszuführen, daß der
Hauptrahmen 12 einen unteren Rahmenteil 124 aufweist, der sich aus dem Erreich der Schwenkachse 18
nach unten erstreckt und gegenüberliegende Seiten aufweist, die nach innen zu einem Elodenende 126 des
Hauptrahmens konvergieren. Der untere Rahmenteil 124 weist einen abnehmbaren Teil 128 auf, der
abnehmbar mit dem verbleibenden Teil des Rahmcnteils über Schrauben 129 verbunden ist. Aus Fig. 2 ist
ersichtlich, daß der abnehmbare Teil 128 ein Bodenende aufweist, das vorne in eine Spitze 130 ausläuft, die das
Bodenende des Hauptrahmens 12 bildet und die gerade rückwärtig und unter dem Bereich der Schermesser 36
und 38 liegt, wenn letztere geschlossen sind.
Um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, wird die Wirkungsweise eines Schneidkopfes
132 beschrieben, wobei dieser Schneidkopf nicht die wesentlichen Merkmale der Erfindung aufweist. Dieser
Schneidkopf ist schematisch in verschiedenen Stellungen in den F i g. 5 bis 7 dargestellt, um einen Vergleich
mit den entsprechenden Stellungen des Schneidkopfes 10 nach der vorliegenden Erfindung, wie sie in den F i g.
8 und 9 dargestellt sind, zu erleichtern. In der in F i g. 5 dargestellten Stellung befindet sich der Schneidkopf 132
in einer Position, die manchmal auftritt, wenn bereits ein Schermesser in den Baumstamm eingetreten ist,
während das andere als Gegenlager wirkt. Während dieses Arbeitszyklus treten im Schneidkopf 132 Kräfte
auf, die nicht ausbalanciert sind. Denn wenn die Greifarme zum Positionieren des Schneidkopfes am
Baumstamm so angeordnet sind, daß sie sich in einem
Bereich befinden, der beträchtlich über dem Verbindungspunkt der Messertragarme mit dem Rahmen sich
befindet, treten Kräfte in dem Messerkopf auf, die dazu tendieren, den Messerkopf zur Seite zu verschwenken,
und zwar um diese Stelle am Baumstamm, die von den Greifarmen erfaßt ist. Die unausbalancierten Kräfte, die
durch den Hebelarm wirken, der durch den Abstand des in den Baumstamm eingedrungenen Messers zu den
Greifarmen bestimmt ist, werden in der Schwenkachse aufgefangen, wobei hohe Kräfte an diesem Punkt
auftreten. Im Gegensatz hierzu ergreifen — wie in F i g. 8 dargestellt ist — die Greifarme nach der
Erfindung den Baumstamm in einem Bereich, der im wesentlichen die gleiche Ebene darstellt wie die
Schwenkachse der Messertragarme, und nicht ausbalancierte Kräfte, die in den Messertragarmen auftreten und
auch in den Greifarmen, werden sich im wesentlichen aufheben oder in die Auslegevorrichtung, die nicht
dargestellt ist, übertragen.
Ein weiterer Vorteil der derart angeordneten Greifarme besteht darin, daß die Zähne 122 fest in dem
Baumstamm eingebettet bleiben, wenn die Greifarme den Baumstamm in einem Bereich erfassen, der direkt
oberhalb der Zähne 122 liegt.
Die Bedeutung des Merkmals, daß die Greifarme in einem Bereich anzuordnen sind, der in etwa mittig
zwischen dem oberen und unteren Ende des Hauptrahmens 12 liegt, wird durch den Vergleich der Stcllungeii
des Schneidkopfes 132 in Fig.6 und 7 mit dem des
Schneidkopfes 10 nach der vorliegenden Erfindung in
Fig. 9 deutlich. Im einzelnen ist der Schneidkopf 132 in
F i g. 6 in einer Stellung dargestellt, in der die Greifarme einen Baumstamm erfaßt haben, während der Schneidkopf
132 nach rückwärts verkippt ist. und zwar um die Angreifpunkte der Greifarme. Das Ausmaß des Kippens
wird durch die Tatsache begrenzt, daß die Spitze des
Schneidkopfes bzw. des Rahmens mit dem Baumstamm Kontakt hat. Wenn der Schneidkopf sich in dieser nach
rückwärts gekippten Stellung befindet, wird die vordere
Schermesser-Konstruktion mit dem Baumstamm in Kontakt kommer., wenn das Stellmittel zum Betätigen
der Schermesser betätigt wird, um die Messer aufeinander zu zu bewegen. Hierbei nehmen die
Schermesser dann nicht den richtigen .Schneidwinkel ein. so daß die Schneid- bzw. ScherwiiAiü'.i: unzureichend
ist, wobei darüber hinaus erhebliche Beschädigungen des Baumstammes auftreten können, und zwar
neben den hohen Kräften in dem Schneidkopf selbst. Fig. 7 zeigt den Schneidkopf 132 in einer Stellung, in
der die Greifarme einen Baumstamm ergriffen haben und in der der Schneidkopf nach vorne um den Bereich
verschwenkt wird, der durch die Greifarme erfaßt ist. Das Ausmaß des nach vorne Verkippens wird durch den
Kontakt des untersten Teils des Rahmens mit dem Baumstamm begrenzt. Es wird darauf hingewiesen, daß
der unterste Teil des Rahmens nur etwas unterhalb der Verbindungsstelle der Messertragarmc liegt. Wenn sich
der Schneidkopf in dieser nach vorne gekippten Position befindet, liegen die rückwärtigen Rahmenteile
des Schneidkopfes gegen den Baumstamm an. und wiederum wird hier Kontakt mit dem Baumstamm
erhebliche Beschädigungen am Baumstamm hervorrufen und auch hohe Belastungen im Schneidkopf. Im
Gegensatz hierzu ist der Schneidkopf nach der vorliegenden Erfindung niemals in einer gekippten
Stellung wie der Schneidkopf 132 in den Fig. 6 und 7.
da die Greifarme in etwa mittig /wischen dem oberen und unteren Ende des Hauptrahmens angeordnet sind.
wobei beim Erfassen des Baumstammes durch die Greifarme der Schneidkopf automatisch die gesamte
Vorrichtung in die in Fig. ° gezeigte Stellung bringen
wird. Der untere Rahmenteil verhindert, daß eine Stellung gemäß Fig. 7 eingenommen wird, da die
Spitze 130 mit jedem größeren Außendurchmesser oder eine Auswölbung des Baumes in Kontakt kommt, die am
unteren Ende des Baumstammes vorhanden sein könnte, wodurch das nach unten Verstellen des
Schneidkopfes begrenzt wird und verhindert wird, daß die Schermesser mit einem Auswulst am Baum in
Berührung kommen. Es wird gleichfalls darauf hingewiesen, daß der untere Rahmenteil 124 nur eine kleine
Fläche gegenüber dem Erdboden bildet und so einer äußerst geringen Widerstand beim Absenken de«
Schneidkopfes in den Schnee oder in den Boden bildet wenn dieser aus loser Erde gebildet sein sollte.
Aus Vorstehendem geht hervor, daß der Schneidkopi 10 derart ausgebildet ist. daß die Bedienungsperson ihr
richtig an einem Baumstamm zum Fällen des Baume; ansetzen kann; insbesondere ist dies deshalb hervorzu
heben, da die Sicht auf den Schneidkopf und den Baurr begrenzt ist. Zum richtigen Ansetzen braucht die
Bedienungsperson lediglich dafür Sorge zu tragen, daf die Greifarme den Baumstamm richtig erfassen
wodurch dann der Schneidkopf in eine Lage gelangt. di< ein einwandfreies Abtrennen durch die Schermesse
ermöglicht.
Hierzu 5 Blatt Zciclimincen
Claims (6)
1. Schneidkopf zum Bäumefällen mit einem Hauptrahmen, zwei horizontal schwenkbaren Greifarmen zum Erfassen des zu fallenden Baumes und
zwei vertikal schwenkbaren Schermessern, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifarme
(90, 92) etwa auf derselben Ebene wie die im wesentlichen horizontal verlaufende Schwenkachse
(18) der Schermesser angeordnet sind.
2. Schneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (18) der Schermesser
(36, 38) etwa mittig zwischen dem oberen und unteren Ende des Hauptrahmens (12) angeordnet ist.
3. Schneidkopf nach Anrpruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Greifarmen (90, 92) Zähne
(122) zugeordnet sind, die im Bereich der Schwenkachse
(18) der Schermesser (36, 38) sich nach vorne in Richtung Baum erstreckend angeordnet sind.
4. Schneidkopf nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hauptrahmen (12) einen unteren Rahmenteil (124, 126, 128, 130) aufweist, der sich unterhalb der
Ebene der Schermesser (36,38) erstreckt.
5. Schneidkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenteil (124, 126, 128, 130) zu
seinem Bodenende (126) konvergierend ausgebildet ist.
6. Schneidkopf nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rahmenteil (124,
126, 128, 130) einen entfernbaren Bodenteil (126, 128,130) aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US440304A US3862652A (en) | 1974-02-07 | 1974-02-07 | Tree shear head |
US44030474 | 1974-02-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2502581A1 DE2502581A1 (de) | 1975-11-13 |
DE2502581B2 true DE2502581B2 (de) | 1976-05-26 |
DE2502581C3 DE2502581C3 (de) | 1977-01-13 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3919193C1 (de) * | 1989-06-13 | 1990-05-23 | Markgraf, Karl, 3181 Bahrdorf, De |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3919193C1 (de) * | 1989-06-13 | 1990-05-23 | Markgraf, Karl, 3181 Bahrdorf, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO750352L (de) | 1975-09-01 |
AU475540B2 (en) | 1976-08-26 |
SE7501395L (de) | 1975-08-08 |
FR2260285A1 (de) | 1975-09-05 |
SE418791B (sv) | 1981-06-29 |
DE2502581A1 (de) | 1975-11-13 |
FI53059B (de) | 1977-10-31 |
CA999217A (en) | 1976-11-02 |
FI53059C (de) | 1978-02-10 |
NO137806B (no) | 1978-01-23 |
FI750299A (de) | 1975-08-08 |
NO137806C (no) | 1978-05-03 |
AU6966274A (en) | 1975-12-04 |
FR2260285B1 (de) | 1978-03-10 |
US3862652A (en) | 1975-01-28 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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