-
Optische Abtasteinrichtung Die Erfindung betrifft eine optische Abtasteinrichtung
an Informationen, z.B. Warendaten im Strichcode mit unterschiedlicher Strichbreite,ausgebenden
Druckern, insbesondere Etikettendrucker zum Prüfen der ausgedruckten Informationen-,
unter Verwendung eines in einem stiftförmigen, ortsfest am Druckergestell angeordneten
und senkrecht auf den bedruckten Aifzeichrungsträger (Etikett) ausgerichteten Haltekörper
eingebetteten Lichtleiterhündels, bestehend aus einzelnen flexiblen Lichtleitern,
von denen ein Teil der Hinleitung des von einer Lichtquelle (Sender) ausgehenden
Lichtes zur Abtaststelle und der andere Teil der Rückleitung des reflektierten Liclltes
von der Abtaststelle zu einem Empfänger dient. Eine Elnrichtung dieser Art ist durch
die DT-OS 2 219 152 bekannt geworden.
-
Eine derartige Einrichtung an Drucker, z.B. Etikettendruckern, die
Informatlonen, wie Warendaten usw., im Strichcode codiert ausdrucken, ist erforderlich,
damit nur solche Etiketten ausgegeben werden, die neben einer richtigen Codierung
auch im Code druck möglichst fehlerfrei sind, um bei einer späteren Lesung mit z.B.
manuell geführte Abtaster zwecks Warendntenerfassung beim Verkauf der etikettierten
Ware Störungen, wie beispielsweise Kundenstau n der Kasseìlstelle, zu vermeiden.
-
Bei Verwendung einer stiftförmig ausgebildeten ortsfest mit dem Druckergestell
verbundenen Åbtasteinrichtung, wie sie die bekannte Etikettendruckeinrichtung zum
Prüfen der ausgegebenen codierten Informitionen nach deren Druck vorsieht, ist die
Ausschußquote der vom Drucker erstellten Etiketten relativ hoch.
-
Kleinste im Tastbereich der Abtsteinrichtung liegende Fehlstellen
im Druckbild führen infolge des durch die punktrörmige
Bündelung
der flexiblen tichtleiter 7n der Tastspitze des ortsfesten Abtasters gegebenen-sehr
engen Tastbereichs-bereits zu Fehlermeldungen und somit zu zeitraubenden Druckunterbrechungen,
obwohl ein croßteil. dieser als im Druck fehlerhaft gemeldeten Etiketten bei einer
späteren manuell, z.B.
-
,ehrmaligen in versehiedenen Bereichen des Strichcodefeldes durchgeführten
Abtastung einwandfrei gelesen werden könnten.
-
Eine andere Möglichkeit bestände darin nach einer kurzen optischen
Prüfung des Druckbildes eines Etiketts den Handabtaster so auf das Etikett aufzusetzen,
daß der fehlerhafte Eereich im Druckbild bei der nichfolgenden Abtastung nicht miterfaßt,
d.h. nicht überstrichen wird.
-
Alle bisher bekannten Drucker für Strichcodierungen sind mit dem Nachteil
behaftet, daß die von ihnen- gelieferten Codedrucke auf den Etiketten jeweils an
typischen Stellen oder Bereichen, die für Jeden Drucker anders liegen, kritisch
für eine Abtestung sein können. Kritische Bereiche können z.B. solche sein, in denen
der Codedruck zu schwach ist oder zu stark verwischt ist. Die bekannte Drucker/Le
seeinrichtung .bietet keine Mögl-ichkeit, die eingesetzte optische Abtasteinrichtung
so zu justieren bzw. so auszurichten, daß ihr Tastbereich mit dem kritischen Codedruckbereich
zusammenfällt.
-
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die konstruktive Gestaltung
der optischen Abtasteinrichtung und deren- hierdurch vorgegebene senkrechte Ausrichtung
zur Etikettoberseite es zuläßt, daß noch weitere Etiketten bedruckt werden können,
bevor ein fehlerhaftes Etikett die Abtasteinrichtung erreicht.
-
Eine zwischenzeitliche Anderung der auszudruckenden Informationen
müßte in diesem Fall zum. Zwecke der Neuerstellung des fehlerhaften Etiketts rückgängig.
genacht werden. Diese.
-
Maßnahme wirkt sich-zeitlich ungünstig auf die Erstellung gedruckter
Etiketten aus.
-
Der Erfindung liegt-die.s,ufgabe zugrunde, die mit einem Strich codedrucker
zu kombinierende optische a@tasteirrichtung so zu gestalten, daß kleine F @lstellen
im Druckbild eines Etiketts nicht berücksichtigt und eine Etikettlesung unmittelbar
hinter der Druckstelle möglich ist.
-
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung. In den Unteransprüchen sind dazu einige vorteilhafte Ausgestaltungen
genannt.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind den Darstellungen in Verbindung
mit der Beschreibung zu entnehmen.
-
Es zeigen: Fig. 1 einen Etikettendrucker für im Strichcode auszugebende
Informationen mit zugeordneter optischer Etikettleseeinrichtung, Fig. 2 die Etikettleseeinrichtung
im einzelnen, Fig.3a eine gedruckte Schaltung als Trägerplatte -für einen Lichtsender
und einen Lichtempfänger, Fig.3b eine Abstandsplatte, Fig.5c eie Anzeigeeinrichtung,
Fig. 4 bis 4b einen Haltekörper der Etikettleseeinrichtung gemäß Fig. 2 in verschiedenen
Ansichten mit eingebetteten Lichtleiterbtindeln, Fig. 5 ein Tastfeld, Fig. 6 die
Etikettleseeinrichtung im Schnitt in Kombination mit einem Drucker fUr einzeilige
Etiketten, ;Plg 7 die Etikettleseeinrichtung im schnitt in Kombination mit einem
Drucker fUr zweizeilige Etiketten.
-
Der in Fig. 1 dargestelite Etikettendrucker weist eine Grundplatte
1 auf, die etwa in Plattenmitte eine Druckeiririchtung 2 zum Aufzeichnen von Informa.tionen,
z.B. Warendaten im maschinenlesbaren bekannten Strichcode 58, bestehend aus dicken
und dünnen schwarzen Balken (Strichen) und in Klarschrift 39 (Fig. 6)'auf hellen,
vorzugsweise weißen Etiketten 3 trägt, wobei die Etiketten ) z.B. selbstklebend
auf einem bandförmigen während eines.Druckvo-rganges kontinuierlich transportierten
Träger 4 aufgebracht sind. Es versteht sich, daß anstelle selbstklebender Etiketten
3 auch durch Perforation zu trennende Kartenetiketten (Hängeetiketten) oder dergl.
in Bandform bedruckt werden können.
-
Zum Transport des etikettierten Trägers 4 sind links und rechts neben
der Druckeinrichtung 2 Je eine Spule 5 bzw. 6 vorgesehen, von denen die linke Spule
5 die lose laufende Abwickelspule und die rechte Spule 6 die von einer nicht dargestellten
Antriebseinrichtung des Etikettendruckers in Pfeilrichtung angetriebene Aufwickelspule
Lst. Die zu bedruckenden Etiketten 5 des bandförmigen Trägers 4 werden dabei zwischen
zwei Druckköpfen 7a und 7b der Druckeinrichtung 2- und einer diesen Druckköpfen
7a, 7b gegenüberliegenden justierbaren Druckleiste 8 unter Zwischenlage eines Farbbandes
io hindurch transportiert (Druckstelle 9), wobei im Transportweg des die Etiketten
5 tragenden Trägers 4 liegende Führungsrollen 11, 12.
-
und Andruckrollen 13, 14 für eine ausreichende Führung und Bandspannung
des Trägers 4 sorgen. Der Drückkopf 7a druckt die ausgebenden Informationen im Strichcode
38 und der Druckkopf 7b dieselbe Information in Klarschrift 39 (Fig. 6).
-
Mit 15 und 16 sind., zwei oberhalb der Druckeinrichtung 2 auf ortsfest
mit der Grdndpiatte 1 verbunden-en Stifte 15a und 16a dreh- una auswechselbar gelagerte
Farbbandspulen bezeichnet,.deren DrShrichtung in der gezeigten Weise (Pfeile) verläuft,.
Von der linken Farbbandspule 15 wird das Farbband, lo
geführt von
einer FUh78 srolle 17 abgezogen, um die Druckeinrichtung 2 herumgeführt und anschließend
über Umlenkrollen 18 und eine federnde Scl.vinge 19 mit gegenüberliegender Andruckrolle
20 zwecks Erzielung der notwendigen F:lrbbandstraffung von der rechten Farbbandspule
-16 aufgespult.
-
Die Druckeinrichtung 2 ist in der. Lage, Informationen gleichzeitig
in maschinenlesbaren Strichcode 58 und in Klarschrift 59 auf die während eines Druckvorganges
kontinuierlich transportie 4 n Etiketten 3 des Trägers 4 zu drucken. Der gleichzeitige
Druck von Informationen auf ein Etikett q-in Klarschrift und.Codeschrift (Strichcode)
erfolgt-dabei in bekannter Weise durch parallele Ansteuerung der beiden Druckköpfe
7a und 7b über eine der.Druckeinrichtung 2 vorgeschaltete nichtdar-.
-
gestellte Druckersteuerung, die in der Regel aus einem die auszugebenden
Informationen speichernden Druckspeicher und der von diesen einstellbaren Druckermagnete-Auswäh-leinheit
besteht.
-
Zwecks Kontrolle au£-RichtSi-gkeit und exakten Druck ist in Transportrichtung
des mit den Etiketten 3 kaschierten Trägers 4 gesehen unmittelbar hinter der-Druckstelle
9 eine optische Etikettleseeinrichtung 21 auf der Grundplatte 1 justierbar angeordnet,
unter welcher die bedruckten Etiketten 5 nach ein ander,vorzugsweise ohne Zwischenraum
zur Vermeidung von Streureflektionen und zum Zwecke der Selbstreinigung des wirksamen
Abtastgliedes der Etikettleseeinrichtung 21, vorbei transportiert werden. Kontrolliert
werden hierbei nur die vom Druckkopf 7a im Strichcode 38 ausgedruckten Informationen.
-
Die Fig. 2 bis 7 zeigen die Etikettleseeinrichtung 21 im einzelnen
und deren Anordnung auf der ;.rundplatte 1 (Fig. 1) des Etikettendruckers. Wesentlichster
Bestandteil der Etikettleseeinrichtung 21 ist ein Haltekörper 22, der als ebener,
keilförmiger, starrer Abtastblock (Fig. 2 und 4 bis 4b)-ausgebildet ist. Der Haltekörper
22 ist vorzugsweise aus Kunststofr gefertigt, in welchem.zwei getrennt voneinander
geführte Lichtleiterbündel 23 und 24, Jeweils bestehend aus mehreren an sich bekannten
multiplen in sich geordneten flexiblen
Lichtleitfasern (Fig. J)l,
vorzugsweise durch Eingießen, eingebettet sind, deren erste Enden plan mit der der
Keilspitze des Haltekörpers 22 gegenüberliegenden als Sender-Empfängerseite 25 bezeichneten
Seite des Haltekörpers 22 abschließen. Die Keilspitze des in den Etikettendrucker
eingebauten Haltekörpers 22 weist einen vorgezogenen Ansatz 26 mit plan geschliffener
parallel zur Etikettoberseite (Druckseite) verlaufender Tastfläche 27 auf, mit welcher
die zweiten Enden der eingebetteten Lichtleiterbündel 25, 24 ebenfalls plan abschließen.
Dabei sind die ersten plan mjtder'Sender-Empfängerseite 25 des Haltekörpers 22 abschließenden
Enden. der beiden Lichtleiterbündel 23, 24, d.h. deren Leiterquerschnitte-2)a, 24a,
jeweils kreisförmig bzw. punktförmig (Fig. 4b) und die Leiterquerschnitte -23b,
24b der zweiten plan mit der Tastfläche 27 des Ansatzes 26 des Haltekörpers 22 abschließenden
Lichtleiterenden jeweils linienförmig (Fig. 4a und 5) geformt,'wobei die plan mit
der Rastfläche 27 abschließenden linienförmig geformten Lichtleiterenden parallel
dicht nebeneinander liegen und ein Tastfeld (Einzelheit "x", Fig. 5) mit den Abmessungen
a x b bilden. Dieses Tastfeld ist in seiner halben Breite c gleich oder schmaler
als die Balkenbreite des dünnen Codestriches der Strichcodierung )8 und in seiner
Länge vorzugsweise gleich der Strichlänge eines ausgedruckten Codebalkens des Strichcodes
58 auf einem Etikett 3.
-
Von den beiden schon genannten im Haltekörper -22-eingebetteten Lichtleiterbündeln
23 und 24 (Fig. 4) dient das Lichtleiterbündel 24 der Lichtzuführung und das tichtleiterbündel
23 der Rückleitung des beim Abtasten der im Strichcode auf den Etiketten 3 aufgezeichneten
Informationen reflektierten Lichtes.
-
Beide Lichtlei-terbündel 23, -24 weisen innerhalb des Halt.-körpers
22 einen gekrümmten Verlauf auf, divergieren in Richtung Sende-Empfängerseite 25
des ebenen Abtastblocka (Haltekörper 22), um plan mit derSender-Empfängerseite 25,vor:ugsweise-
mit an dieser angeordneten voneinander beabstandeten vorgezogenen Ansätzen 25',
abzuschließen. Die linienförmig gestalteten
Enden der Lichfleiterbündel
25', 24 treffen zwecks.
-
optimaler Lichtausbeute 1lrlter einen den geometrisch-optischen Verhältnissen
der flexiblen Lichtleitfasern angepaßten Winkelα zur Normalen N an der Abtaststelle
auf die Tast.fläche 27 des vorgezogenen Ansatzes 26 auf, wobei das linienförmig
gebündelte Ende des dem Sender S zugeordneten Lichtleiterbündeis 24 hinter dem linienförmig
gebündelten Ende des Lichtleiterbündels-t 23 für den Empfänger E liegt.
-
Als Lichtsender S ist dabei eine an sich bekannte Leuchtdiode und
als Lichtempfänger E ein Fototransistor verwendet, aie.beidz auf einer-gemeinsamen
Trägerplatte 28 nach Art einer gedruckten Schaltung, die in Vorder und Hinteransicht
in Fig. " näher gezeigt ist, gemäß dem Abstand der beiden Ansätze 25' an der Sender-Empfängerseite
25 voneinander beabstandet angeordnet sind. Mit ?9 ist eine als Blende ausgebildete
Abstandsplatte (Fig. 3b.) mit einer Mittelbohrung und zwei kreisförmigen Blendenöffnungen
29a und 29b bezeichnet, von denen die Blendenöffnung 29a links und die Blendenöffnung
29b rechts der Mittelbohrung angeordnet ist und-mit dieser fluchtet. Der Abstand
der beiden Blendenöffnungen 29a und 29b voneinander entspricht dem Abstand des Lichtsenders
5 und des Lichtempfängers E auf der Trägerplatte 28. Unter Zwischenlage der Abstandsplatte
29 ist die Trägerplatte 28 mittels einer Schraubverbindung (Schraube 30, Gewindebohrung
31) an der Sende-Empfängerseite 25 des Haltekörpers 22 lösbar betestigt. Das am
Lichtsender S austretende Licht wird somit durch die Blendenöffnung 29b der Abstandsplatte
29 auf den punktför'migen Leiterquerschnitt 24a des Lichtleiterbündels 24 zentriert
und tritt an dessem anderen Ende (24b) zur Beleuchtung der Codestriche auf dem Etikett
3 linienförmig aus. Der Lichtempfänger E empfängt dann das von der linienförmig
angestrahlten Fläche reflektierte Licht über das Lichtleiterbtlndel 23 und der Blendenöffnung
29a solider punktförmig gebündelt. Der Lichtempfänger E steht mit einer nicht gezeigten
nach dem Prinzip der "Schwarzgehaltauswertung" arbeitenden bekannten Auswerteschaltung,
welche aus
den von der Lichtempfängbr E gelieSelltel optischen Signalen
elektrische Signale gemaß der auf dem Etikett 3 registiierten Informetion ableitet,
in Verbindung. Entsprechen die gewonnenen Signale, d.h. die aus diesen abgeleiteten
Informationen den auf dem zugehörigen Etikett 7 unmittelbar zuvor im Strichcode
ausgedruckten- Informationen, erfolgt keine Druckunterbrechung. Dabei werden geringe
Fehlstellen im Druckbild durch Flächenintegration mittels der linienförmig gebündelten
Lichtleiterbündel 23, 24 eliminiert. Andernfalls wird ein Fehler an den Etikettendrucker
gemeldet und der kontinuierliche Druckvorgang unterbrochen. Im Falle der totalen
Lichtabsorption durch einen absolut schwarzen Strich vor dem Empfänger-Lichtleiterbündel
25 gibt der Lichtempfänger E "Schwarzsignal", d.h. guter Druck. Entsprechend der
Anzahl Fehlstellen und der Anzahl der beleuchteten Lichtleitfasern des Lichtleiterbündels
23 (Bildauflösung) wird dieses."Schwarz-Signal." mehr oder weniger groß sein. Die
nachfolgend vom Lichtempfänger E gesteuerte schon erwähnte Auswerteschaltung mit
vorzugsweise einstellbarer Schaltschwelle entscheidet nach "gut oder schlecht".
Durch Integration der in einem Codestrich der Strichcodierung 38 enthaltenen Fehlstellen
(weiße Flecken, engl. voids) wird es somit möglich gemacht, eine differenzierte
Oualitätsauswertung in der nachgeschalteten Schwarzwerterkennungslogik der Auswerteschaltung
durchzuführen. Das gleiche gilt selbstverständlich auch für Flecken (engl. spots)
auf dem Etikett 3. Über eine ferner der Etikettleseeinrichtung zugeordnete Anzeigeeinrichtung
32 (Fig. 3c) kann festgestellt werden, ob die Etikettleseeinrichtung einen Fehler
erkannt hat. In diesem Fall leuchtet die zugeordnete Kontrollampe auf.
-
Die unmittelbare Anordnung der Etikettleseeinrichtung 21 hinter der
Druckstelle 9 und deren Abstand zur Druckstelle 9 ist so gewählt, daß immer nur
jeweils ein Etikett 3 falsch bedruckt sein kann. B.evor ein neues unbedrucktes Etikett
3 die Druckstelle 9 erreicht, ist das zuvor bedruckte Etikett 3
bereits
vollständig gelen worden.
-
Mit 33 sind versetzte Bcarungen des ebenen TIaltekörners 22 (Fig.
4) der Etikettleseeinrichtung 21 zur Aufnahme von mit der Grundplatte 1 des Etikettendruckers
ortsfest verbundenen Führungsstiften, vorzugsweise Gewindebolzen 35, bezeichnet,
auf denen der Haltekörper 22, d.h. dessen wirksames Tastfeld auf der Tastfläche
27 quer zur Transportrichtung des Trägers 4 innerhalb des durch die Strichlänge
(n) der Strichcodierung 58 vorgegebenen Bereiches verschiebbar (Pfeil, Fig. 6 und
7) angeordnet und mittels Muttern 56 nach Art einer 3-Punktlagerung lagegesichert
ist. Über die mit der Grundplatte 1 verschraubten unteren Enden der Gewindebolzen
35 sind Abstandshülsen 37 geschoben, welche als Anschläge für den Haltekörper 22
wirken und eine Einstellung des Haltekörpers 22 unterhalb des Strichcodebereiches
verhindern. Zur Vermeidung einer ungewollten änderung des einmal einjustierten Haltekörpers
22 durch äußere Einflüsse und zur Vorbeugung gegen Verschmutzung ist die gesamte
Etikettleseeinrichtur.g 21 bis auf den mit der Tastfläche 27 versehenen Ansatz 26
mit einem Abdeckblech 34 abgeschlossen, das mit den Gewindebolzen 35 verschraubt
ist.
-
Gegenüber Fig. 6 zeigt die Fig. 7 im Längsschnitt eine Etikettleseeinrichtung
für ein mehrzeiliges Etikett 3,bestehend aus einer oberen und einer unteren Etiketthälfte
Sa bzw. Db auf einem gemeinsamen Träger 4'. Die obere Etiketthälfte 3a ist beispielsweise
mit der Artikelnunmer einer W;re in Klarschrift und Codeschrift (Strichcode 38a)
bedruckt, wobei die untere Etiketthälfte 3b den zugehörigen Preis ebenfalls in Klar-
und Codeschrift (Strichcode 38a) enthält.
-
Ein derartiges Etikett könnte z.B. mit dem in Fig. 1 gezeigten Etikettendrucker
in der dargestellten Art bedruckt werden, wenn dieser um zwei weitere Druckköpfe
7a und 7b ergänzt würde.
-
Je der dieser beiden Etiketthälften Da und Db ist dabei ein eigener
Abtastblock (Haltekörper 22) innerhalb der Etikett leseeinrichtung 21 zugeo dnet,
der in der schon in Fig. 6 beschriebenen Weise innerhalb des durch die Strichlänge
B des Strichcodes 58 vorgegebenen Bereiches quer zur Etikettabtastriqhtung verschiebbar
auf dem Gewindebolzen 35 angeordnet ist. In Weiterbildung der Erfindung lagert der
dem oberen Etikettbereich (Etiketthälfte 3a) zugeordnete Haltekörper 22, Fig. 7,
auf einer starren Trägerplatte 40 mit einer 'elastischen z.B. gummierten Auflage
41. Hierdurch ist es möglich, dem Haltekörper 22 reben der schon genannten-Höhenverstellbarkeit
noch eine gewisse Verschwenkbarkeit in der durch die Etikettenlage gegebenen Abtastebene
zu geben, so daß-die Tastfläche 27 des vorgezogenen Ansatzes 26 optimal aufsdiese
Abtast ebene ausgerichtet werden kann. Es versteht sich, daß dieses zusätzliche,
nur bei dem des oberen Etikettabschnittes Da des mehrzeiligen Etiketts zugeordneten
Haltekörpers 22 gezeigte Justiermittel gleichfalls bei den übrigen Haltekörpern
22 angewendet werden kann.