DE250135C

DE250135C -

Info

Publication number: DE250135C
Application number: DENDAT250135D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist eine Ziehfeder, deren Zungen durch eine Bewegung der Schraube geöffnet und durch Zurückführen der Schraube in die frühere Lage wieder auf dieselbe Strichweite eingestellt werden. Das Neue ist, daß die Schraube in parallelen, stets gleich weiten Schlitzen der Zungen, von denen die eine durch eine schräge, schulterartige Ausbildung der Übergangsstelle abgesetzt ist, parallel zu sich selbst verschoben werden kann, so daß ein stetiges, anfänglich allmähliches und sodann schnelleres Öffnen der Feder bewirkt wird.

Fig. ι ist eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 2 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht von der anderen Seite gesehen, und

Fig. 4 zeigt das Verbindungsglied.

Die zwei Blätter 1 und 2 haben die bekannte Form und sind etwas gegeneinander abgefedert. Blatt 1 ist bei 3 und Blatt 2 bei 4 mit Längsschlitzen versehen, welche sich miteinander decken.

Durch die Schlitze 3 und 4 erstreckt sich das Verbindungsglied 5, das aus einem bei 6 abgeflachten Stiel und einem Kopf 7 besteht. Der flache Teil 6 ruht im Schlitz 4 und verhindert dadurch die Drehung des Verbindungsgliedes, während sich der Kopf 7 gegen das Blatt 2 anlegt. Der Stiel ist bei 8 mit Gewinde versehen zur Aufnahme einer Mutter 9, die auf das Blatt ι drückt. Der mit Gewinde versehene Teil des Stieles kann sich frei im Schlitz des Blattes 1 bewegen. Das Blatt ι selbst ist bei 10 mit einer Schulter versehen.

Durch Lösen oder Anziehen der Mutter 9 kann die Weite zwischen den beiden Blättern verstellt werden. Wird das Verbindungsglied über die Schulter 10 hinaus verschoben, so wird der Zwischenraum zwischen den Blättern erweitert und dieselben können auf der Innenseite gereinigt werden.

Claims

Patent-Anspruch :

Ziehfeder, deren Zungen durch eine Bewegung der Schraube geöffnet und durch Zurückführen der Schraube in die frühere Lage wieder auf dieselbe Strichweite eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (5) in parallelen, stets gleich weiten Schlitzen (3, 4) der Zungen (1, 2), von denen die eine (1) durch eine schräge, schulterartige Ausbildung der Übergangsstelle (10) abgesetzt ist, parallel zu sich selbst verschoben werden kann, so daß ein stetiges, anfänglich allmähliches und sodann schnelleres öffnen der Feder bewirkt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,