DE2500971A1 - Umwaelzpumpe fuer das heizmedium in einer heizungsanlage - Google Patents
Umwaelzpumpe fuer das heizmedium in einer heizungsanlageInfo
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- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D13/00—Pumping installations or systems
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- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
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Description
29 Oldenburg oc;nnQ71
6598/up «**—.· 2500971
Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Firma August Brotje, 2902 Rastede, Peterstraße 10
Umwälzpumpe für das Heizmedium in einer Heizungsanlage
Die Erfindung "betrifft eine Umwälzpumpe für das Heizmedium
in einer aus Kessel, Heizkörpern und Rohrleitungen für den Heizungsvorlauf und den Heizungsrücklauf bestehenden
Heizungsanlage.
Bei Heizungsanlagen haben Umwälzpumpen die Aufgabe, das im Kessel aufgeheizte Heizmedium, zum Beispiel Wasser, durch
die Rohrleitungen des Heizungsvorlaufes in die Heizkörper zu drücken und von dort wiederum über den Heizungsrücklauf zurück
zum Heizkessel zu befördern.
Um auf der Heizgasseite von Kesseln eine Schwitzwasserbildung zu vermeiden, soll der Kessel mit einer möglichst hohen
Kesselwassertemperatur betrieben werden, die eine Abkühlung der Heizflächen auf Temperaturen unter der Taupunkttemperatur
der Verbrennungsprodukte verhindert. Durch Anhebung der Temperatur des über den Heizungsrücklauf in den Kessel zurückgedrückten
Wassers kann man verhindern, daß die sich bei Durchmischung des heißen Kesselwassers mit dem kühleren Kesselrück-"
laufwasser einstellende Mischtemperatur unter die Taupunkttemperatur der Verbrennungsprodukte absinkt.
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Im Heizungsbau werden neben den vorgenannten Umwälzpumpen
auch. Pumpen als sogenannte Beimischpumpen eingesetzt. Diese Beimischpumpen haben die Aufgabe, dem von den Heizkörpern zurückkommenden
Wasser heißes aus dem Kesselvorlauf oder einem entsprechenden Sammelbehälter entnommenes Wasser beizumischen.
Dadurch wird die Temperaturanhebung bei dem in den Heizkessel eintretenden Wasser erreicht. Die Beimischpumpen haben auch
den Vorteil, daß durch das stetige Umpumpen von Wasser aus dem verhätnismäßig heißen Yorlaufbereich des Kessels in den
kühleren Rücklauf bereich des Kessels eine Umwälzung des Kesselwassers
selbst erfolgt, die eine gute Durchmischung zwecks Verringerung des Temperaturunterschiedes und schnelles Einstellen
der Mischtemperatur bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Vermeidung von Schwitzwasserbildung im Kessel die Temperaturdifferenz
zwischen Kesseloberteil und Kesselunterteil möglichst klein zu halten ohne daß die Installation einer separaten Beimischpumpe
erforderlich ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß mit der Antriebswelle der Umwälzpumpe eine zweite, getrennt
von der Umwälzpumpe arbeitende Pumpe für einen sogenannten Beimischkreis zwischen Heizungsvorlauf und Heizungsrücklauf antriebsmäßig
gekuppelt ist.
Gemäß der Erfindung ist eine sogenannte Doppelpumpe geschaffen worden, die in ihrem G-rundaufbau den herkömmlichen Umwälz-
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pumpen ähnlich, ist. An die Umwälzpumpe ist zusätzlich eine
weitere Pumpe angebloekt, die vom gleichen Antrieb angetrieben wird. Mit einer solchen Doppelpumpe ist es möglich mit
der Umwälzpumpe Wasser zu den Heizkörpern zu fördern. Unabhängig
davon fördert die zweite Pumpe, die Beimischpumpe,' Wasser aus dem unteren Teil des Kessels in den oberen Teil·
Durch das Umpumpen von Wasser von einem in den anderen Kesselteil findet innerhalb des Kessels die gewünschte Verringerung
des Temperaturgradienten statt. Die Punktion der zweiten Pumpe als Beimischeinrichtung ist dabei unabhängig davon,
ob die Rohrleitungen des Heizkreises eine bekannte Mischeinrichtung
und zwar einen Vierwegemischer, einen Dreiwegemischer oder überhaupt keine Mischeinrichtung aufweisen.
Die Anschlüsse für die zweite Pumpe am Kessel werden je
nach Kesselkonstruktion festgelegt. Dabei wird man bei Heizkesseln mit einem geringen inneren wasserseitigen Widerstand
(Stahlheizkessel) die Anschlüsse in der Regel hinten unten und hinten oben vorsehen. Bei Heizkesseln mit relativ hohen
inneren wasserseitigen Widerständen (gußeiserne Gliederkessel) wird man die Anschlüsse vorzugsweise diagonal einandergegenüber
anordnen. Dadurch kann dann der störende Temperaturgradient zwischen Kesselvorderteil und Kesselhinterteil neben
dem Temperaturgradienten zwischen Kesseloberteil und Kesselunterteil zusätzlich reduziert werden.
Die antriebsmäßige Kupplung der beiden Pumpen kann so ausgebildet
werden, daß die Pumpen zum Beispiel eine gemeinsame
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Antriebswelle haben und in einem Gehäuse zusammengefaßt sind. Der Antrieb kann jedoch auch so ausgebildet werden, daß die
zweite Pumpe mit der Antriebswelle der Umwälzpumpe mittels einer an sich bekannten Magnetkupplung gekuppelt ist.
Die vorbeschriebenen Mischeinrichtungen für Heizungsvorlauf und Heizungsrücklauf können auch in das den beiden Pumpen
gemeinsame Gehäuse integriert werden, wodurch dann vorteilhaft ein kompaktes Bauteil an den Kessel und an die Rohrleitungen
der Heizungsanlage anflanschbar ist.
Zwecks Einsparung von Anschlußflanschen am Kessel können die direkt an den Kessel anflanschbaren Anschlußstutzen beider
Pumpen in dem· gemeinsamen Gehäuse koaxial zueinander angeordnet
sein, so daß nur noch eine einzige Anschlußstelle am Kessel für jeweils zwei Stutzen vorhanden ist.
Die zweite Pumpe kann auch vorteilhaft als Ladepumpe für
einen dem Kessel zugeordneten Brauchwasserbereiter verwendet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in den Zeichnungen
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der in einer Heizungsanlage installierten, erfindungsgemäßen Pumpe
Fig. 2 eine andere Anschlußmöglichkeit der Pumpe bei einer Heizungsanlage nach Fig. 1
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In Fig. 1 ist schematise]! eine Heizungsanlage gezeigt
mit Kessel 1, Heizkörpern 2 sowie Rohrleitungen für den Heizungsvorlauf
3 und den Heizungsrücklauf 4. Wie es schematisch angedeutet ist, fließt das heiße Vorlaufwasser durch
den Stutzen 5 aus dem Heizkessel heraus über einen Vierwegemischer
6 und von dort in den Saugstutzen 7 der Umwälzpumpe 8, die an einen Motor 9 angeflanscht ist, auf dessen
Antriebswelle 10 das Pumpenrad 11 sitzt. Auf der weiter durch die Umwälzpumpe laufenden Antriebswelle 10 sitzt ebenfalls
ein Pumpenrad 12 für die zweite Pumpe 13· Vom Druckstutzen 14 der Umwälzpumpe wird das heiße, dem Kessel entnommene
Vorlaufwasser über den Heizungsvorlauf 3 in die Heizkörper 2 gedruckt. Vom Druckstutzen 15 der zweiten Pumpe
13 wird das geförderte Wasser gemäß Pfeilrichtung über einen koaxial zum Stutzen 5 angeordneten Rohrabschnitt 16
in den Kessel befördert. Der Saugstutzen 17 der zweiten Pumpe 13 ist über eine nicht dargestellte Rohrleitung mit dem
unteren Teil des Kessels 1 verbunden, aus dem das Wasser gemäß Pfeilrichtung entnommen wird. Das über den Heizungsrücklauf
4- zum Vierwegemischer gedrückte abgekühlte Wasser wird
über eine nicht dargestellte Rohrleitung in Pfeilrichtung vom Vierwegemischer aus in den Kessel zurückbefördert. Bei
diesem Ausführungsbeispiel zirkuliert das von der zweiten Pumpe 13 beförderte Wasser im Kessel entgegen der Strömungsrichtung des von der Pumpe 8 durch die Heizungsanlage ge-
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drückten Wassers. Dadurch, wird eine gute Durchmischung erzielt,
Die beiden Pumpen, der Motor, die Anschlußstutzen 5 und 16 sowie
die Mischeinrichtung, der Vierwegemischer 6, sind in einem Gehäuse zusammengefaßt und "bilden eine kompakte Installationseinheit.
Fig. 2 zeigt eine andere Ins tall at ions art der Doppelpumpe
in einem Heizkreis. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 1 "bezeichnet. Die zweite
Pumpe 13 ist dabei so in die Rohrleitungen eingeschaltet,
daß der Saugstutzen 15 heißes Wasser aus dem Vorlaufbereich
des Kessels absaugt, welches dann über den Druckstutzen und die nicht dargestellte Leitung der zweiten
Pumpe gemäß Pfeilrichtung in die vom Vierwegemischer 6 in den Kessel zurückgeführte Rohrleitung mündet, so daß
ständig eine Beimischung heißen Vorlaufwassers in das Rücklaufwasser
erfolgt.
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Claims (1)
- Ansprüche:J Umwälzpumpe für das Heizmedium in einer aus Kessel, Heizkörpern und Rohrleitungen für den Heizungsvorlauf und Heizungsrücklauf "bestehenden Heizungsanlage,dadurch gekennzeichnet,daß mit der Antriebswelle (10) der Umwälzpumpe (8) eine zweite, getrennt von der Umwälzpumpe arbeitende Pumpe (13) für einen sogenannten Beimischkreis zwischen Heizungsvorlauf (3) und Heizungsrücklauf (4) antriebsmäßig gekuppelt isto2« Umwälzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Pumpen (8,13) die Antriebswelle (10) und ein Gehäuse gemeinsam ist.» Umwälzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Pumpe (13) niit der Antriebswelle (10) der Umwälzpumpe (8) über eine an sich bekannte Magnetkupplung gekuppelt ist·4. Umwälzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Mischeinrichtung (6) für Heizungsvorlauf (3) und Heizungsrücklauf (4)- 8 609829/0119in das den beiden Pumpen (8,1J) gemeinsame Gehäuse integriert ist, welches als kompaktes Bauteil an den Kessel (1) und an die Rohrleitungen der Heizungsanlage anflanschbar ist.. Umwälzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Kessel (1) anflanschbaren Anschlußstutzen (5»16) von Umwälzpumpe (8) und zweiter Pumpe (13) in dem gemeinsamen Gehäuse koaxial zueinaüer angeordnet sind.6. Umwälzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung der zweiten Pumpe (13) als Ladepumpe für einen dem Kessel zugeordneten Brauchwasserbereiter·609829/01 19Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752500971 DE2500971A1 (de) | 1975-01-11 | 1975-01-11 | Umwaelzpumpe fuer das heizmedium in einer heizungsanlage |
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DE (1) | DE2500971A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0315578A2 (de) * | 1987-11-03 | 1989-05-10 | Joh. Vaillant GmbH u. Co. | Umlaufwasserheizung |
GB2347716A (en) * | 1999-03-12 | 2000-09-13 | Electric Motor Company Limited | Pumping assembly having a motor driving a plurality of pumps |
-
1975
- 1975-01-11 DE DE19752500971 patent/DE2500971A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0315578A2 (de) * | 1987-11-03 | 1989-05-10 | Joh. Vaillant GmbH u. Co. | Umlaufwasserheizung |
EP0315578A3 (en) * | 1987-11-03 | 1989-08-23 | Joh. Vaillant Gmbh U. Co. | Heating with water circuit |
GB2347716A (en) * | 1999-03-12 | 2000-09-13 | Electric Motor Company Limited | Pumping assembly having a motor driving a plurality of pumps |
GB2347716B (en) * | 1999-03-12 | 2003-07-23 | Electric Motor Company Ltd The | Pumping assembly for a drinks temperature management system |
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