DE2461247C3 - Hammer zum Ausrichten und Einziehen von verbeulten Blechteilen - Google Patents
Hammer zum Ausrichten und Einziehen von verbeulten BlechteilenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hammer zum Ausrichten und Einziehen von verbeulten Blechteilen
mit einem Trägerkörper und einem an diesem in axialer Schlagrichtung begrenzt beweglich gehalterten Werkzeugkopf, der unter Federkraft in eine Endstellung
gedrängt ist
Beim Ausrichten deformierter Blechteile, z. B. beim Ausbeulen von Karosserieteilen eines Kraftfahrzeugs
mit gebräuchlichen Schlagwerkzeugen kommt es
infolge der Stauchung des Materials an der Schlagstelle
zu einem Materialfluß nach deren Umgebungsbereich hin, wodurch dort Verbeulungen und Krümmungen der
Blechoberfläche, verbunden mit inneren MaterUlspannungen auftreten. In der herkömmlichen Ausbeuitech-
nik suchte man das Material durch Erhitzen zu entspannen, oder man ließ beim Ausschlagen des
Materials die Hammerbahn über die Arbeitsfläche gleiten, um das Material zu glätten und das Außenmate-
rial zu entspannen. Diese Techniken erfordern jedoch große Arbeitserfahrung und ein ausgezeichnetes Materialgefühl, so daß die Arbeitsergebnisse beträchtlich
geschwankt haben.
Aus der DE-OS 24 08 737 ist ein Schlagwerkzeug der
eingangs erwähnten Art bekannt, das zur Vermeidung
stärkerer Materialverschiebungen bei der Kaltbearbeitung deformierter Karosssrieteile einen aus mehreren
Backen bestehenden Werkzeugkopf aufweist Die Backen befinden sich in der unter Federkraft gehaltenen
ίο Endstellung auch radial in gegenseitigem Abstand und
werden beim Schlagen sowohl in Schlagrichtung entgegen der Federkraft als auch radial aufeinander
zubewegt Beim Schlagen mit dem bekannten Hammer wird das Material demzufolge radial nach innen
gezogen, wobei der an den Außenumfang jedes Werkzeugssektors anschließende Materialbereich eingenommen und geschwächt wird. Zwischen den
Werkzeugsekioren entstehen im Schlagbereich Materialbäuche, die nur durch häufiges und geschicktes
Schlagen mit dem bekannten Hammer ausgeglichen werden können. Im Effekt wird also mit dem bekannten
Schlagwerkzeug die Materialanhäufung vom Umfangsbereich der Schlagfläche auf die Teilungslinien im
Bereich des Auftreffens des Werkzeugkopfs verscho
ben.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, den Hammer so auszubilden, daß er ein
Ausbeulen von Blechteilen unter gleichmäßiger Materialverteilung und besserer Beseitigung von Material-
spannungen auch Bedienungspersonen ohne besondere handwerkliche Qualifikation und technische Kenntnisse
ermöglicht
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß an einer dem Werkzeugkopf zugekehrten Stirnseite
des Trägerkörpers mehrere in Umfangsrichtung geneigte Flächen und an der benachbarten Seite des
Werkzeugkopfes komplementäre geneigte Flächen ausgebildet sind und daß zur beweglichen Halterung des
Werkzeugkopfes am Trägerkörper eine federelastische
so Kupplungsvorrichtung vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß der Werkzeugkopf durch axiale Schlagkräfte
unter Ausführung einer Gleitbewegung zwischen den beiden Gruppen von geneigten Flächen gedreht und
anschließend sowohl axial als auch tangential in die der
Ausgangslage entsprechende Endstellung relativ zum
Trägerkörper zurückgestellt wird. Bei dem erfindungsgemäßen Hammer gibt es in der Schlagfläche des
Werkzeugkopfes keine Spalte und demzufolge auch keine die Werkstückoberfläche ungleichmäßig machen
den M^terialstaus. Vielmehr w;rd das notwendige
Einziehen des Materials durch Drehung der Schlagfläche auf dem Werkstück hervorgerufen. Die bei der
Drehung auf das Werkstück übertragenen Reibkräfte sind proportional zum radialen Abstand von der
Drehachse des Schlagwerkzeugs. Die entlang des Umfangs des Werkzeugs, also tangential auftretende
Drehkraft sorgt für einen gleichmäßigen Materialfluß auch an den Grenzen außerhalb der wirksamen
Werkzeugflächen. Dadurch ergibt sich eine günstige
und glatte Oberflächenbeschaffenheit des bearbeiteten Werkstücks und eine im wesentlichen einheitliche
Werkstückdicke nach der Bearbeitung.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Ausführungsbiispiels des Hammers;
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des stirnseitigen Endabschnitts des Trägerkörpers;
Fig.3 eine teilweise gebrochene perspektivische
Ansicht einer Ausführungsform des als Aufsatzstück ausgebildeten Werkzeugkopfes;
Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer federelastischen Kupplungsvorrichtung;
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht auf ein anderes
Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung;
F i g. 6 eine Axialschnittansicht auf ein Ausführungsbeispiel mit vorspringendem Zentralbereich der Stirnfläche des Trägerkörpers;
F i g. 7 eine Draufsicht auf eine mit vorspringenden Rippen versehene Schlagfläche des Werkzeugkopfes;
Fi g. 8 eine Quersclmittansicht durch einen Abschnitt
der mit vorspringenden Rippen versehenen Schi agfläche; und
F i g. 9 eine Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel der mit vorspringenden Rippen versehenen
Schlagfläche.
In Fig. 1 ist eine Gesamtansicht des Hammers mit
einem Trägerkörper 1 gezeigt, der im Mittelbereich auf einen Handgriff 2 aufgesteckt ist
An einem Stirnende des Trägerkörpers 1 ist ein Werkzeugkopf 3 in Form eines Aufsatzstücks über ein
Kupplungselement 4 befestigt Die am Aufsatzstück 3 vorgesehene Schlagfläche 5 ist als ebene Bahn
ausgebildet Wenn der Benutzer unter Führung des Hammers am Handgriff 2 die Schlagfläche 5 gegen die
Blechoberfläche schlägt, soll das Aufsatzstück 3 auf der Blechoberfläche infolge der sich durch den Schlag
ergebenden Stoßkräfte drehen.
Zur Erzielung dieser Drehbewegung sind der Trägerkörper 1 und das Aufsatzstück 3 in der folgenden
Weise ausgebildet Am Stirnende des Hammers f sind gemäß F i g. 2 vier in Umfangsrichtung geneigte
Flächen 6 ausgebildet Diese geneigten Flächen 6 entsprechen gekrümmten Flächen, die fiktiv dadurch
errichtet sind, daß eine gerade Linie R, die von einem
Punkt P auf der Mittelachse des Trägerkörpers 1 ausgeht, an ihrem äußeren Ende entlang vier imaginären
Schraubenkurven Q mit relativ geringer Steigung um die Umfangsfläche des Trägerkörpers beweg; wird,
wodurch die vier geneigten Flächen mit einer Umfangsneigung auf einem konzentrischen Kreis
entstehen. Die vier geneigten Flächen 6 sind jeweils in einem rechtwinkligen Sektor gebildet und grenzen
beidseitig an dreieckige Flankenflächen 7 an, weiche unter Bildung radial geneigter Stufen axial verlaufen.
Auf der rückwärtigen, dem Trägerkörper 1 zugekehrten Seite des Aufsatzstücks 3 sind in der in F i g. 3
dargestellten Weise geneigte Flächen 8 und vertikal verlaufende Flanken 9 komplementär oder symmetrisch
mit den geneigten Flächen 6 und den vertikalen Flankenflächen 7 der Stirnseite des Trägerkörpers 1
ausgebildet. Das Aufsatzstück 3 weist an seiner
rückwärtigen Seite außerdem eine axial vorspringende
Ringwand 10 auf, in weiche der Stirnabschnitt des Trägerkörpers 1 in losem Paßsitz konzentrisch eingesetzt ist Der Trägerkörper 1 und das Aufsatzstück 3
sind durch das als Gummimuffe 4 ausgebildete Kupplungselement verbunden, welches einerseits die
Ringwand 10 und andererseits den Trägerkörper 1 im Umfangsbereich umschließt, wobei der Stirnabschnitt
des Trägerkörpers 1 in die Ringwand 10 eingesetzt ist
ίο Die Gummimuffe 4 ist mit ihren Enden an beiden Teilen
in der in F i g. 1 dargestellten Weise befestigt
Die Gummimuffe 4 kann in Längsrichtung und in Umfangsrichtung elastisch verformt werden. Der
Trägerkörper 1 und das Aufsatzstück 3 sind auf diese
Weise elastisch miteinander verbunden und werden von
der Gummimuffe 4 in einer Endstellung gehalten, von der aus unter Einfluß axialer Schlagkräfte eine von den
vertikalen Flanken 7 und 9 begrenzte Drehbewegung und Axialbewegung des Aufsatzstückes 3 gegenüber
dem Trägerkörper 1 erfolgt Wenn daher eine axiale Schlagkraft auf die Schlagfläche S des Aufsatzstücks 3
wirkt, wird das Aufsatzstück 3 unter Ausführung einer Gleitbewegung zwischen den geneigten Flächen 6 und 8
soweit gedreht und eingerückt, bis die beiden vertikalen
Flanken 7 und 9 gegeneinander stoßen. Bei Fortfall der
Schlagwirkung kehrt das Aufsatzstück 3 unter Einfluß der Federkraft der Gummimuffe 4 rasch in die
Ausgangsdrehstellung zurück, wobei auch eine Änderung der Relativstellung von Trägerkörper 1 und
Auf diese Weise erfüllt das Kupplungselement 4 sowohl eine Kupplungsfunktion zwischen dem Trägerkörper 1 und dem Aufsatzstück 3 als auch die Funktion
einer elastischen Rückholung des Aufsatzstücks 3 aus
der durch die Schlagkräfte hervorgerufenen Dreh-Auslenkstellung in die Ausgangsstellung.
Die Gummimuffe 4 verhütet darüber hinaus, daß etwa zwischen den geneigten Flächen 6 und 8 eingeführtes
Schmierfett die Schmierflächen verläßt oder bei
Hammergebrauch aus den Gleitfugen nach außen
spritzt.
F i g. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem der Trägerkörper 1 und das Aufsatzstück 3 entsprechend dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
ausgebildet sind, das Kupplungselement 4 jedoch als Spiral- bzw. Schraubenfeder 11 ausgebildet ist.
Die Spiralfeder 11 ist mit ihren beiden Enden am Trägerkörper 1 und am Aufsatzstück 3 befestigt und
stellt eine solche Verbindung zwischen diesen beiden
Teilen dar, daß diese relative Rotations- und Axialbewegungen ausführen können und das Aufsatzstück 3 in der
dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel entsprechenden Weise in die Ausgangsstellung zurückgeholt
werden kann. Insoweit entspricht die Funktion der
Fig.6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die geneigten Flächen 6 und 8 am Trägerkörper 1 und am
Aufsatzstück 3 eine abgewandelte Form haben. Eine der geneigten Flächen 5 des Trägerkörpers 1 und der
geneigten Flächen 8 des Aufsatzstücks 3 springt im Zentralbereich P gegenüber dem Umfangsbereich vor,
während die anderen geneigten Flächen entsprechend zurückspringen. Bei jedem Schlag wird die vorspringende Seite in die zurückspringende Seite getaucht bzw.
6j gestoßen, so daß ohne Verschiebung der Achsen der
beiden Seiten ein stabiles Schlagen hinzukommt.
Wenn die geneigten Rächen 6 und 8 ausgebildet sind, daß sich ihr Neigungswinkel (in UmfanKsrichtung) in der
Nähe der vertikalen Flanken 7 und 9 ändert, — im
Gegensatz also zu dem konstanten Neigungswinkel gemäß dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
können der Neigungswinkel der Kontaktflächen und die Drehauslenkung der Härte des zu bearbeitenden
Materials angepaßt werden.
Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen andere Ausführungsbeispiele,
bei denen vorspringende Rippen auf der Schlagfläche S des Aufsatzstücks 3 ausgebildet sind.
Auf der eine kreisförmige und ebene Grundfläche aufweisenden Schlagfläche 5 sind gemäß F i g. 7
mehrere bogenförmige oder gekrümmte, vorspringende Rippen 12a ausgebildet, die die mit einem Pfeil in F i g. 7
dargestellte Drehrichtung beim Schlagen unter einem spitzen Winkel schneiden und vom Mittelbereich
divergierend zum Umfang der Schlagfläche verlaufen. Die Querschnittsausbildung dieser vorspringenden
Rippen 12a ist sägezahnförmig, wobei die steile Flanke des Sägezahns in die in Fig.8 ebenfalls durch einen
Pfeil dargestellte Drehrichtung weist. Hierdurch ergibt sich bei der Rotationsbewegung eine kräftige Reibwirkung
auf die Blechoberfläche, wodurch der Effekt des Einziehens von Material der Blechoberfläche verstärkt
wird. Wenn die vorspringenden Rippen 12 unter einem geeignet spitzen Winkel zur Rotationsrichtung stehen,
können sie in der in F i g. 9 dargestellten Weise als linear auswärts verlaufende Rippen 12b ausgebildet werden.
Wenn der Trägerkörper an einem Ende ein Aufsatzstück mit einer ebenen und glatten Schlagfläche
entsprechend dem Ausführungsbeispiel in den F i g. 1,3, 5 und 6 und am anderen Ende das Aufsatzstück gemäß
den F i g. 7, 8 und 9 trägt, ist es möglich, von den vorspringenden Rippen herrührende Unebenheiten mit
der glatten Schlagfläche auszugleichen und zu glätten.
Aufgrund der zuvor beschriebenen Ausbildung des Hammers wird das Aufsatzstück beim Ausführen eines
Schlages aufgrund der dabei entstehenden Axialkräfte von den zusammenwirkenden geneigten Flächen
gedreht, wobei die zwischen den geneigten Flächen auftretenden Drehkomponenten die sich der Drehbewegung
entgegenstellende Reibkraft zwischen der Schlagfläche und der Blechoberfläche sowie die
Federkraft des Kupplungselements übersteigen. Auf diese Weise wird im Augenblick des Auftreffens der
Schlagfläche auf die Blechoberfläche das Aufsatzstück gedreht und eine in Umfangsrichtung wirkende
Reibkraft auf der Blechoberfläche wirksam. Während die bei der Beulenbildung hervorgerufenen Spannungen
und Streckungen des Materials beim Aufbringen rein vertikaler Schlüge mit einem herkömmlichen Hammer
nicht beseitigt werden können, gelingt es mit dem beschriebenen Hammer, eine kräftige, kreisförmige
Reibkraft der vertikalen Schlagkraft zu überlagern, und die Oberfläche vor allem im Umfangsbereich der
Schlagfläche besonders zu verformen, wodurch Materialspannungen und -dehnungen aufgehoben und absorbiert
werden.
Das beschriebene Schlagwerkzeug ist selbstverständlich von dem in F i g. 1 gezeigten Handgriff unabhängig
und kann auch in Verbindung mit Schlagpressen oder anderen kraftgetriebenen Einrichtungen verwendet
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Hammer zum Ausrichten und Einziehen von verbeulten Blechteilen mit einem Trägerkörper und
einem an diesem in axialer Schlagrichtung begrenzt beweglich gehalterten Werkzeugkopf, der unter
Federkraft in eine Endstellung gedrängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einer dem
Werkzeugkopf (3) zugekehrten Stirnseite des Trägerkörpers (1) mehrere in Umfangsrichtung
geneigte Flächen (6) und an der benachbarten Seite des Werkzeugkopfes komplementäre geneigte Flächen (8) ausgebildet sind und daß zur beweglichen
Halterung des Werkzeugkopfes (3) am Trägerkörper (1) eine federelastische Kupplungsvorrichtung
(4; 11) vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß der
Werkzeugkopf durch axiale Schlagkräfte us;ter Ausführung einer Gleitbewegung zwischen den
beiden Gruppen von geneigten Flächen gedreht und anschließend sowohl axial als auch tangential in die
der Ausgangslage entsprechende Endstellung relativ zumTrägerkörper(l) zurückgestellt wird.
2. Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federelastische Kupplungsvorrichtung aus einer elastischen Muffe (4) besteht, die
einerseits am Umfang des Trägerkörpers (1) und andererseits am Umfang des Werkzeugkopfes (3)
befestigt ist
3. Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als federelastische Kupplungsvorrichtung eine Spiral- bzw. Schraubenfeder (U) um den
Trägerkörper (1) und den Werkzeugkopf (3) herumgelegt und an ihren Enden mit dem Trägerkörper und dem Werkzeugkopf verbunden ist
4. Hammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel
der geneigten Flächen (6, 8) konstant ist
5. Hammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Neigungswinkel der geneigten Flächen (6,8) in Umfangsrichtung
ändert
6. Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß auf der Schlagfläche (5} mehrere
auswärts verlaufende, vorspringende Rippen (12a, t2b) unter einem spitzen Winkel zur Drehrichtung
des Werkzeugkopfes (3) angeordnet sind.
7. Hammer nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Rippen (\2a)
bogenförmig oder gekrümmt verlaufen.
8. Hammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Rippen (126,1
geradlinig verlaufen.
9. Hammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Rippen (12a, \2b)
einen sägezahnförmigen Querschnitt haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742461247 DE2461247C3 (de) | 1974-12-23 | 1974-12-23 | Hammer zum Ausrichten und Einziehen von verbeulten Blechteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742461247 DE2461247C3 (de) | 1974-12-23 | 1974-12-23 | Hammer zum Ausrichten und Einziehen von verbeulten Blechteilen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2461247A1 DE2461247A1 (de) | 1976-07-01 |
DE2461247B2 DE2461247B2 (de) | 1977-09-15 |
DE2461247C3 true DE2461247C3 (de) | 1978-05-24 |
Family
ID=5934461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742461247 Expired DE2461247C3 (de) | 1974-12-23 | 1974-12-23 | Hammer zum Ausrichten und Einziehen von verbeulten Blechteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2461247C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2702985B1 (fr) * | 1993-03-25 | 1995-05-19 | Ben El Hadj Eric | Marteau à planer. |
-
1974
- 1974-12-23 DE DE19742461247 patent/DE2461247C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2461247A1 (de) | 1976-07-01 |
DE2461247B2 (de) | 1977-09-15 |
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Legal Events
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