DE2461129A1 - Verbessertes verfahren zur herstellung von carbamatverbindungen - Google Patents
Verbessertes verfahren zur herstellung von carbamatverbindungenInfo
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- C07D307/78—Benzo [b] furans; Hydrogenated benzo [b] furans
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht "sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von £arbamatverbindungen. Sie bezieht sich insbesondere
auf ein Verfahren unter Verwendung verbesserter Katalysatoren für die Reaktion zwischen einer eine Isocyanatgruppe enthaltenden Verbindung
und einer hydroxylsubstituierten organischen Verbindung. Reaktionen zwischen Verbindungen mit Isocyanatgruppen und hydroxylsubstituierten
organischen Verbindungen zur Bildung von Carbamaten sind bekannt. Die Produkte aus diesen Reaktionen variieren
von den bekannten Polyure&banpolymeren bis zu komplizierten pharmazeutischen und Insektiziden Verbindungen.
Obgleich die Reaktion zwischen Isocyanaten und Hydroxyverbindungen
ohne einen Katalysator verläuft, ist die Verwendung eines Katalysators
üblich, um befriedigende Ausbeuten in einer vernünftigen Zeit zu erhalten. Zu diesem. Zweck werden gewöhnlich organnmetalli-8che
Verbindungen, wie Dibutylzinndilaurat, oder tertiäre Amine,
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wie Trimethylamin oder N ,N-Dimethyj-eniiin, ve sendet. Bei Verwendung
üblicher Katalysatoren zur Bildung von Carbamatprodukten ist
es notwendig, daß die Katalysatoren vom Produkt abgetrennt werden,
denn die Reaktion ist umkehrbar, und die Anwesenheit von Katalysatoren ergibt eine schlechte Beständigkeit des Produktes. In manchen
Fällen, z.B. bei der Herstellung von Insektiziden und pharmazeutischen Präparaten, ist eine tatsächlich vollständige Entfernung
des Katalysators notwendig, damit den Vorschriften bzgl. der Reinheit des Produktes entsprochen wird. Wenn das Carbamatprodukt
durch Kristallisation aus der Lösung gereinigt wird,-verbleiben geringe Katalysatormengen, wie Dibutylzinndilaurat und Dimethylanilin,
in den Kristallen und verhindern die Herstellung eines
vollständig reinen Produktes. Bei Verwendung flüchtiger Katalysatoren,
wie Trimethylamin, können diese in befriedigender Weise
durch Destillationsverfahren vom Produkt abgetrennt werden. Die
Reinigung durch Destillation ist jedoch wirtschaftlich nicht tragbar, da sie weitere Vorrichtungen und eine zusätzliche Verfahrensstufe erfordert, die die endgültigen Kosten des Endproduktes
erhöhen.
Es wurde nun gefunden, daß die Reaktion zwischen Isocyanatverbindungen
und Hydroxyverbindungen zur Bildung von Carbamaten in wirksamer
Weise katalysiert werden kann, indem man geringe Mengen von
Anionen-Austauscherharzen verwendet, die entweder eine tertiäre Polyaminfunktionalität oder quaternäre funktioneile Ammoniumgruppen
aufweisen. Die Verwendung dieser Katalysatoren eliminiert das Problem der Katalysatorentfernung aus dem Endprodukt, da der
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Katalysator kein Teil der Reaktionslösung wird. Dieser Katalysator
bietet sich auch für eine Verwendung in einem Fließverfahren über
einem fixierten Katalysatorbett an, ujas die üblichen wirtschaftlichen
Vorteile mit sich bringt. Die erfindungsgemäßen Katalysatoren sind wirksam mit Reaktionsteilnehmer, die alkoholische
Hydroxygruppen und Hydroxygruppen von Phenoltyp sowie funktioneile
Oximgruppen enthalten. Die Reaktionsteilnehmer können mono- oder polyfunktionell sein.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren können allgemein als synthetische
Arylharze beschrieben werden, die im wesentlichen aus einem Kohlenwasserstoffskelett bestehen und entweder tertiäre Polyamingruppe
und/oder quaternäre funktionelle Ammoniumgruppen in der
Hydroxydform enthalten.
Die mechanische Struktur des Harzskelettes ist erfindungsgemäß
nicht entscheidend. Repräsentative Arten von Grundkettenstrukturen, die für den Katalysator verwendet werden können, sind feste vernetzte
Polymere aromatischer Vinylverbindungen, wie Styrol oder Vinyltoluol, oder vernetzte Mischpolymerisate aus aromatischen
Vinylverbindungen^ wie Isobutylen, Acrylnitril oder dessen Homologe,
Acrylamid oder dessen Homologe und Methylacrylat oder
-ffiethacrylat oder deren höhere Alkylhomologe. Es können auch Phenol-Formaldehyd-Harze verwendet werden. Ionenaustauscherharze
dieser Art und ihre Herstellung sind bekannt und leicht -als handelsüblichen
Produkten erhältlich. So können erfindungsgemäß z,B. Anionen-Austauscherharze der Firma Rohm & Haas unter dem Handelsnamen "AMERLITE",,insbesondere "Amberlite IRA-45", "Amberlite
IRA-68" und "Amberlite IrA-93", sowie "Amberlyst A-21" derselben
/ mit anderen monoäthylenisch ungesättigten Verbindungen
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Firma als Anionen-Ausfcauscherharze mit tertiärer Polyaminfanktio-
D ouj nalität verwendet werden. "Doiuex MWA-1" der Firma/Chemical Company
und "Duolite ES-386" und "Duolite A-6" der Firma Diamond Alkali
Chemical Company sind u/eitere Beispiele dieser Klasse von Anionen-Austauscherhazzen·
"Amberlite CG-400", irAmberlite IRA-402", "Amberly.st A-26" und
"Amberlyst A-29" der Firma Rohm & Haas und "Doiuex MSA-1" und
"Douiex 11" der Firma Dom Chemical Company sind Anionen-Austauscherharze
mit quaternären funktioneilen Ammoniumgruppen, die erfindungsgemäß geeignet sind.
Die erfindungsgemäß geeigneten Anionen-Austauscherharze sind entweder
vom Gel-Typ oder makroporös oder makroretikular. Es wurde
jedoch gefunden, daß man den Harzen vom quaternären Ammoniumtyp nur Anionen-Austauscherharze mit einer gewissen Hydroxylfunktionalität
als Katalysatoren für die erfindungsgemäße Reaktion dienen. Bestimmte handelsübliche quaternäre anionische Austauscherharze,
wie "Amberlyst A-26" und "Dowex MSA-1", werden in ionischer Chloriäform verkauft, und erfindungsgemäß wurde festgestellt,
daß sie offensichtlich ausreichende Hydroxylfunktionalität besitzen,
um erfindungsgemäß als Katalysatoren zu diesen. Es wird
jedoch bevorzugt, daß der Katalysator vollständig in ionischer Hydroxylform vorliegt. Die Umwandlung der Harze aus der Chloridform
in die Hydroxydform kann gegebenen- oder notwendigenfalls einfach durch Behandlung mit Natriumhydroxid in wässriger oder
alkoholischer Lösung erfolgen. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben genannten Katalysatoren beschränkt, sondern erstreckt
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sich allgemein auf alle Anionen-Austauscherharze mit tertiären. Amingruppe oder quaternären funktionsllen Ammoniumgruppen in
ionischer Hydroxylform. Eine u/eitere Funktionalität, die die Reaktion
stören könnte, ist unerwünscht, wie z.B. die Anwesenheit primärer oder sekundärer Amingruppen, da diese Gruppen mit Isocyanatgruppen
reaktionsfähig sind und daher verringerte Ausbeuten liefern.
Das erfindungsgemäße Verfahren erfolgt vorzugsweise in einem kontinuierlichen
Fließsystem. Kleine Teilchen des Ionen-Austauscherharzkatalysators,
gewöhnlich in Form von Perlen, sind in einer Kolonne enthalten, und eine Lösung der Reaktionsteilnehmer wird
durch das Harzbett fließen gelassen. Die Reaktion erfolgt, während die Lösung mit dem Katalysator in Berührung gebracht wird. Nach
Durchgang der Lösung durch das Katalysatorbett wird das Produkt vom Lösungsmittel abgetrennt, und die nicht umgesetzten Ausgangsmaterialien
werden durch übliche Maßnahmen, wie Kristallisation oder Destillation, entfernt, wie dies die Eigenschaften der
Lösung und ihrer Komponenten bestimmen. Gegebenenfalls können Lösungsmittel verwendet werden, vorausgesetzt, daß sie gegenüber
den Reaktionsteilnehmern und dem Ionen-Austauscherharz unter den Reaktionsbedingungen inert sind. Das ausgewählte Lösungsmittel
sollte beide Reaktionsteilnehmer und das Produkt bei oder unterhalb der Reaktionstemperatur ausreichend lösen. Es sollte jedoch
nicht in der Lage sein, den Ionen-Austauscherharzkatalysator zu
lösen. Typische geeignete Lösungsmittel sind z.B. Benzol, Toluol, Xylole, Äthylbenzol, Pentan, Hexan, Heptane, Chloroform und .
Tetrachlorkohlenstoff. Wenn einer der Hauptreaktionsteilnehmer
ein Alkohol ist, kann überschüssiger Alkohol als Lösungsmittel
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verwendet iuerden.
Die Reaktionstemperaturen sind erfindungsgemäß nicht entscheidend
und werden weitgehend durch praktische Überlegungen in Abhängigkeit von den verwendeten Reaktionsteilnehmern bestimmt. Übliche Reaktionstemperaturen
liegen zwischen 20-1 GO C. Parameter* die bei der Wahl der Reaktionstemperatur berücksichtigt werden müssen»
umfassen die Löslichkeit der Reaktionsteilnehmer und des Produktes im Lösungsmittel, den Siedepunkt des Lösungsmittels, die Reaktionsgeschwindigkeit
und die maximale Verwendungstemperatur, die für den Ionen-Austauscherharzkatalysator zur Erzielung einer maximalen
Katalysatorlebensdauer in einer mit der gewünschten Reaktionsgeschwindigkeit entsprechenden Weise praktisch ist. Die Reaktion
zwischen einer Isocyanat- und einer Hydroxyverbindung ist exotherm; daher müssen zur Aufrechterhaltung der Temperatur unterhalb der
ausgewählten oberen Grenze gewisse Mittel, z.B.*ein Reaktor mit
Wassermantel, vorgesehen werden.
Der Druck ist bei der Durchführung dieser Reaktion nicht entscheidend.
Atmosphärische Drucke sind ganz zufriedenstellend, wobei jedoch in einem kontinuierlichen Fließsystem dafür gesorgt werden
muß, daß hinter dem Fluß der Reaktionslösung ausreichend Druck steht, um diese durch das Harzbett zu drücken. Gewöhnlich ist
zu diesem Zweck ein Druckabfall entlang dem Harzbett von weniger · als 0,14 at pro 0,3 m Bettiefe befriedigend. Die Fließgeschwindigkeit
in kontinuierlichen Fließsystemen liegt gewöhnlich zwischen 1-50 Vol. Lösung pro Vol. Ionenaustauscherharz pro Stunde.
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Es ist gewöhnlich zweckmäßig, ein praktisch stöchiometrisches Verhältnis
von 1:1 zwischen Isocyanat- und Hydroxyverbindung aufrechtzuerhalten,
mit Ausnahme in solchen Fällen, wo ein ,Überschuß der hydro.xylierten Verbindung als Lösungsmittel verwendet oder u/o
eine unvollständige Reaktion gewünscht ist. Das Verhältnis von
Isocyanat- und Hydroxylfunktionalität sollte gewöhnlich nicht
wesentlich über 1:1 steigen gelassen werden, und zwar aufgrund der Wahrscheinlichkeit, daß sich das gebildete Carbamatprodukt
ein
durch Reaktion mit überschüssigem Isocyanat in/Allophanat umwandelt.
Die Reaktion zwischen Isocyanat- und Hydroxylfunktion ist gegenüber der Bildung des Allophanatester begünstigt; daher
ist die Aufrechterhaltung eines stöchiometrischen Verhältnisses
möglichst nahe um 1:1 bevorzugt, um unerwünschte Nebenprodukte auf einem Minimum zu halten.
Die folgenden Beispiel 1 bis 4 veranschaulichen das erfindungsgemäße
Verfahren in kontinuierlicher Weise.
Diese Reaktion kann jedoch auch gegebenenfalls absatzweise durchgeführt
werden. Bei absatzweisen Verfahren werden dieselben allgemeinen Maßnahmen und Arbeitsparameter wie für das oben beschriebene
kontinuierliche Verfahren angewendet. Beim absatzweisen Verfahren werden die Harzteilchen bloß in der Reaktionslösung aufgeschlämmt,
anstatt daß die Reaktionslösung durch das Bett aus Harzteilchen geleitet wird. Nach beendeter Reaktion werden die Harzteilchen
von der Reaktionslösung durch übliches Filtrieren abgetrennt. Die Reaktionszeit des Ansatzes und nicht die Fließgeschwindigkeit
bestimmt die Produktivität des Systems. Die folgenden
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Beispiele 5 bis 16 zeigen ein absatzweises Arbeiten. Beispiele der
erfindungsgemäß verwendbaren, aromatischen Hydroxyverbindungen
sind 4- und 5-Indanole, Xylenole, Phenole, Halogenphenole, Naphthole,
Äthylphenole, Isopropylphenole, Kresole, Phenylcarbinol
usu). Geeignete aliphatische Alkoholverbindungen sind Methanol, ·
Äthanol, Isopropanol, n-Propanol, Butanole, 2-Äthylhexanol, Glykole,
wie Äthylenglykol, Cyclohexanol usu). Verwendbare Oxime sind 2-Methyl-(2-methylthio)-propionaldehydoxim, (i-Methylth::o)-acetaldehydoxidm,
Butyraldehydoxim usw. ·
Erfindungsgemäß geeignete Isocyanate sind z.B. Methylisocyanat,
n-Propylisocyana't, Cyclohexylisocyanat, Phehylisocyanat, Chlorphenylisocyanat
und Toluoldiis^cyanat.
Das l/erfahren ist allgemein auf alle üblichen Reaktionen aus
Hydroxyverbindungen und Isocyanatverbindungen anwendbar. Die Reaktionsteilenhmer
können aromatisch oder aliphatisch sein und einen oder mehrere, nicht reaktionsfähige Substituenten tragen.
Die Reaktionsteilnehmer können mono- oder polyfunktionell sein
und Monomere, Oligomere oder polymere Produkte bilden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung,
ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1 bis 4
Beispiel 1 bis 4
Ein 58,5 cm Glasrohr mit 2,5 cm innerem Durchmesser, das zur Temperaturregelung
unter Verwendung von temperiertem Wasser ummantelt war, wurde mit "Amberlyst A-21" Ionenaustauscherharz
der Firma Rohm & Haas Comp, beschickt, das mit Methanol gespült, getrocknet und in Toluol weichen gelassen war.
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Es wurden 100 g trockenes Harz verwendet. Während das Versuches
wurde-eine Mischung aus Toluol, 1-Napbthol und Methylisocyanat
aus einem erhitzten Kolben den Reaktor aufwärts gepumpt. Der Reaktor floß in einen ummantelten, wassergekühlten Kolben über, der
als Kristallisierungsvorrichtung diente. Von Zeit zu Zeit wurde die I-Naphthylmethylcarbamat-Toluol-Aufschlämmung abgezogen und das
kristallisierte 1-Naphthylmethylcarbamat gewonnen. Nach Versuchsende wurde Toluol durch das Harzbett gepumpt, um die Reaktionslösung auszuspülen. Die Ergebnisse von vier Wiederholungsversuchen
sind in der folgenden Tabelle 1 angegeben:
Reaktion aus Methylisocyanat mit 1-Naphthol über "Amberlyst A-21" Ionenaustauscherharz
Beispiel __ 1 2_ 3 4
Zusammensetzung der Beschickung; Gew.-%
1-Naphthol 18,0 18,1 18,0 17,9
Methylisocyanat . 7,2 6,3 7,2 7,5
•Toluol - 74,8 75,6 74,8 74,6
Mol-Verhält. von Methylisocyanat . ηΛ n an Λ n. Λ nt-
zu 1-Naphthol 1»01 °'87 1·ϋ1 . 1'U5
Beschickungsgeschwindigk.; ccm/min 40 25 25 32
Temperatur; 0C. Mantel 85 84 83 83
Reaktorboden 76 84 74 74
Reaktormitte · 94 91 93 92
Reaktorkopf 87 87 88 88
1-Naphthylmethylcarbamatausb.; % 85,3 86,5 91,2* 88,2
Produktivität: kg Produkt/kg - * r>
/, % ο /.ο
Harz/std 5>4 2'4 3»2 4'2
Produktreinheit 99t8 99,8 99,8
* umfaßt eine zweite Ausbeute an Kristallen
Beispiel
5
bis 11
Diese Beispiele zeigen die Verwendung von sieben unterschiedlichen
Ionenaustauscherharzen. In jedem Fall wurde das Harz vorbereitet, indem es zuerst mit Methanol zur Entfernung von Wasser gespült
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und dann zur Entfernung von Methanol mit Toluol gespült wurde.
Dann wurden 120 ecm Toluol, 28,6 g 1-Naphthol und 11,4 g Methylisocyanat
zum Kolben zugefügt, der das Harz enthielt, dann wurde unter Rühren 1 Stunde auf 80 C. erhitzt, Die Reaktionslösung wurde
vom Harz dekantiert und zum Kristallisieren des 1-Naphthylmethylcarbamatproduktes
abgekühlt, das abfiltriert, getrocknet
und gewogen wurde«
In jedem Versuch unter Verwendung desselben Katalysators wurden drei getrennte Versuche durchgeführt. Nach Beendigung eines Versuches
wurde die Reaktionslösung dekantiert und das verbleibende Harz für den anschließenden Versuch verwendet. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 2 aufgeführt und zeigen die Verwendung vieler verschiedener Anionen-Austauscherharze als Katalysatoren für diese
Reaktion.
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* | Tabelle 2 | 0,2 Mol 0,2 Mol 120 ecm 8O0C. 1 std |
verwendete | Katalysator | der Reaktion | 1 | 2 | 3 |
Absatzweise I | Katalysatorform | Menge; ecm | 65 | 80 | 86 | |||
Reaktionen | 27 | 66 | 77 | |||||
Anionen-Austauscherharz (fraise Base oder Hydroxylform) als von 1-Naphthol mit Methylisocyanat |
50 | 33 | 69 | 75 | ||||
1-Naphthol Methylisocyanat Toluol Reaktionstemperatur Reaktionszeit |
ft(CH3)30H~ | •50 | 14" | 51 | 67 | |||
Beisp. Katalysator | N-(CH,),0H~ | 50 | 38 | 69 | 66 | |||
"* ι \ - | 50 | 7ß | 90 | 91 | ||||
-NR ,-NHR, ->:NH2 | 15 | 69' . | 84 | Q9 | ||||
5 "DauiBX 11" | -NR2, -NHR, -NH2 | 15 | ||||||
6 "Amberlite CG-400" | -NR2 | 15 | ||||||
7 "Amberlite IRA-402" | • -N(CH,)o | % 1-Naphthylmethylcarbamatausbeute | ||||||
8 "Amberlite IRA-45" | Versuch | |||||||
9 "Amberlite IRA-45" | ||||||||
10 "Amberlite IRA-68" | ||||||||
11 "Amberlyst A-21" | ||||||||
- 12 Beispiel 12 bis 1.6
Die Versuche von Beispiel 5 bis 11 u/urden mit iji&r- verschiedenen
Anionen-Austauscherharzen in der Chloridform, so ujie sie vom
Hersteller erhalten luurden, wiederholt. Die Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle 3 aufgeführt:
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Absatzweise Reaktionen
Anionen-Austauscherharza (Chloridform) als Katalysatoren für die Reaktion von
1-Naphthol mit Methylisocyanat
1-Naphthol 0,2 Mol
Rlethylisocyanat 0,3 Mol
Toluol 120 ecm
Reaktionstemperatur 80 C.
Cn O |
Beisp. | 'Katalysator | CG-400" |
CO Op KJ —J ■<. |
12 13 |
"Dowex 11" "Amberlite |
IRA-402M A-26" |
0997 | 14 . 15 |
"Amberlite "Amberlyst |
A-29" |
16 · | "Amberlyst | ||
Reaktionszeit
Katalysatorform
Katalysatorform
1 std
verwendete 1-Naphthylmethylcarbamatausb.; %
Menge; ecm Versuch
-NvCH3J3Cl | 50 | 65 | 79 | 72 |
4(CH3)3cx" | 50 | •53 | 72 | 76 |
-ft(CH3)3CX' | ' 50 | 54 | 76 | 82 |
-Si(CH3)3ci- | 15 | 63 | 52 | 21 |
-jJ(CH3)2Cl" | 15 | •32 | 0 | 0 |
CH2CH2OH |
- .14 -
Beispiel 17 bis 30
Die folgenden Versuche erfolgten, um die Identität des funktioneilen
Elementes des Ionenaustauscherharzes zu bestimmen, das für das katalytische Ansprechen bei der Durchführung der Isocyanat-Hydroxy-Reaktion
verantwortlich ist. Drei unterschiedliche Anionen· Austauscherharze mit quaternären Ammoniumgruppen wurden auf katalytische
Wirksamkeit in der im Handel erhaltenen Form ^ionische .Chloridform") ausgewertet; nach Umwandlung der Chloridform nach
ziuei Verfahren (Behandlung mit NaCl und Ansäuern mit HCl) und nach
beendeter Umwandlung in die ionische Hydroxyform. A.) Umwandlung quaternärer Ammoniumharze aus der Chloridform in
die Hydroxydform: 50 ecm Harz wurden in Wasser aufgeschlämmt und in ein Rohr von 2,5 cm innerem Durchmesser gegeben,, das mit Glaswolle
v/erschlossen und mit einem Stöpsel v/ersehen war. Das Harz
wurde nacheinander mit 400 ecm 4-^iger Natriumhydroxidlösung,
ecm Wasser und 200 ecm Methanol gespült und dann in einem Stickstoffstrom
getrocknet.
B.) Umwandlung quaternärer Ammoniumharze aus der Chloridform durch
Säurebehand-lung: wie Verfahren von Absatz A.) unter Verwendung
einer 4-^igen Salzsäurelösung anstelle der Natriumhydroxidlösung. C.) Umwandlung quaternärer Harze in die Chloridform durch Salzbehandlung:
wie Verfahren von Absatz A.) unter Verwendung einer 5-^igen Natriumchloridlösung anstelle der Natriumhydroxidlösung.
D.) In jedem Versuch wurden 28,8 g (0,20 Mol) 1-Naphthol und 10
ecm trockenes Ionenaustauscherharz mit 120 g Toluol bei 45 C. gemischt,
dann wurden 12 g (0,21 Mol) Methylisocyanat unter die
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Oberfläche der aufgeschlämmten Mischung eingeführt. Die Aufschlämmung
wucde 1 Stunde auf BO0C. erhitzt, der Katalysator abfiltriert
und die Lösung zur Ausfällung des Produktes aus 25 C. abgekühlt. Das Produkt wurde abfiltriert, mit Toluol gespült, getrocknet
und gewogen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt. Aus diesen Versuchen ist ersichtlich, daß - obgleich die Anwesenheit
des Chlorid in ionischer Form in Harzen mit quaternärer Ammoniumfunktionalität die katalytiäche Wirksamkeit nicht sehr baeinirächtigt
- es notwendig ist, daß mindestens einige Gruppen in der ionischen Hydroxylform anwesend sind.
In der folgenden Tabelle haben die Buchstaben in Klammern die
folgende Bedeutung:
(a) = mie erhalten
(b) = zur Umwandlung in die Hydroxydform behandelt
(c) mit HCl Lösung behandelt, um eine vollständige Umwandlung in die Chloridform sicherzustellen
(d) = mit NaCl Lösung behandelt
(e) = es wurden 50 ecm Katalysator anstelle von 10 ecm verwendet
(f) = Duplikatversuch
(g) = vgl. mit Beispiel (h) = vgl. mit Beispiel
Bei den in der Tabelle aufgeführten Versuchen wurden die folgenden
Mengen und Verfahrenbesdingungen angewendet:
1-Napthol | 28,8 g |
Methylisocyanaut | 12,0 g |
Toluol | 120 g |
Katalyaatormenge | 10 ecm |
Reaktiοnstemperatur | 8O0C. |
Reaktionszeit | 1.0 st |
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Vergleich der Katalyse der Reaktion von 1-Naphthol mit
Methylisocyanat durch Ionenaustauscherharze mit quaterfiären
funktioneilen Ammoniumgruppen in ionischer Chlorid- und Hydroxylform
Beisp. | Katalysator | Il | Form | 1-Naphthylmethylcarb- |
Harz | Il | Cl" | arnatausbeute; % | |
17(a) | "Domex NSA-1" | Il | OH" | 68 |
18(b) | M | ) "Amberlite IRA-4o2" | Cl" | 70 |
■ 19(c) | Il | Il | Cl" | 0 |
20(d) | Il | Il | Cl" | 34 (27f) |
2i(a,e) "Amberlite CG-400" | M | OH" | 76e | |
22(b) | b)"Amberlyst A-26" | Cl" | 72 | |
23(c). | b) " . A-29 | Cl" | 0 | |
• 24(d) | spiel 31 bis 37 | Cl" | 0 | |
25(a,e | OH" | 828 | ||
♦ 26(b) | Cl" | 71 | ||
27(e) | Cl" | 0 | ||
28(d) | OH" | 0 | ||
29(g)( | OH" | 58 | ||
30(h)( | 78 | |||
Bei |
Die folgenden Versuche erfolgten zur Auswertung der katalytischen
Wirksamkeit einer Reihe handelsüblich erhältlicher Ionenaustauscherharze mit freien funktioneilen Aminogruppen. Das Verfahren
von Absatz D) von Beispiel 17-30 wurde wiederholt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt. Das Ergebnis von Beispiel 37
unter Verwendung von "Ionac P-902" Harz ist ein entscheidendes Zeichen der Katalysatoru/irksamkeit in dieser Reaktion. Die Aminfunktionalität
von "Ionac P-901" Harz liegt in Pyridinform vor, was zeigt, daß äußerst schwache Basen, wie pyridinartige Harze,
zur Katalyse dieser Reaktion nicht verwendet werden können.
509827/0 9 97
2461129 | 28,8 g 12,0 g 120 g 1 0 ecm 800C. 1,0 std |
1-Naphthylniethylcarbamat- | |
ausbeute; % | |||
Aktivität Mäq./q |
77 (85*) | ||
Katalyse dar Reaktion von 1-Naphthol mit Methylisocyanat durch Ionenaustauscherharze mit freien funktioneilen Amino- qruppen |
4,00 | 67 | |
- 17 - | . 1-Npahthol Methylisocyanat Toluol Katalysator Reaktionstemperatür Reaktionszeit |
4,38 | 73 |
Tabelle 5 | Beisp. Katalysator | 4,12 | 82 |
Harz | 6,76 | 75 | |
31 "Amberlyst A-21" | " 7,60 ι | 7B | |
32 "Dou/ex MWA-1·" | 4,00 | 0 | |
33 "Duolite ES-368" | 7,20 | Versuchen. | |
34 "Duolite A-6" | vohergehenden | ||
35 "Amber 1 ite XE-295 | |||
36 "Amberlite IRAr93" | |||
37 - "Ionac P-902" | |||
* = typische Ausbeute aus | |||
Beispiel 38 |
Herstellung von Metalkamat
A.) Zu 32,8 g gemischten Amylphenolan und 3 ecm trockenem "Ambarlyst
A-21" Ionenaustauscherharz in einer Aufschlämmung in 75 g Chloroform wurden 11,4 g Mathylisocyanat zugefügt. Dia Aufschläm
mung wurde auf 4O0C. erhitzt und 2 Stunden auf 40-600C. gehalten.
Das Ionenaustauscherharz wurde abfiltriart, das Chloroform abgedampft
und dia erhaltene Flüssigkeit bei 1 mm Hg Druck blitzdestilliert. Man erhielt eine Probe von 32,9 g mit einam NMR
Spektrum, das mit demjenigen einer authentischen Probe der als Metalkamat bekannten, gemischten Amylphanylmethylcarbamate identisch
war.
B.) Der obige Versuch wurde unter Verwendung von "Duolite A-6" Ionenaustauscherharz als Katalysator wiederholt. Dieses Verfahren
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liefarte eine Ausbeute von 30,6 g Produkt (71 %).
Beispiel 34 Herstellung iron Methamyl
Zu 21 g S-Methyl-l\l-(hydroxy)-Thioacetimidat und 5 ecm trockenem
"Amberlyst A-21" Ionenaustauscherharz, in 120 g Toluol augeschlämmt,
wurden 11,4 g Methylisocyanat zugefügt. Die erhaltene Aufschlämmung wurde 1 Stunde auf 6O0C. erhitzt. Das Ionenaustauscherharz
wurde abfiltriert und die Lösung zur Ausfällung des Produktes abgekühlt. Ran erzielte eine erste Ausbeute von 24,4 g
und eine zweite,Ausbeute von 4,6 g, was insgesamt 29 g ergab.
Nach Umkristallisation aus Heptan zeigte das NMR Spektrum, daß es sich um S-Methyl-N-/Xmethylcarbamoyl)-oxy7-thioacetimidat
("generic name"= Methamyl) handelte. Die Ausbeute betrug 92 %.
Herstellung von Carbofuran
Ein 32,8 g Anteil 2,3-Dihydro-2,2-dimethyl-7-hydroxybenzofuran
wurde in 120 g Toluol gelöst, und es wurden 7 ecm trockenes "Amberlyst A-21" Anionenaustauscherharz zugefügt. Die Mischung
wurde auf 500C. erhitzt, dann wurden unter Rühren 11,4 g Methylisocyanat
zugefügt. Nach weiterem 1-stündigem Rühren bei 8O0C.
wurde das Harz abfiltriert und die Lösung zur Ausfällung des
Produktes aus 22 C. abkühlen gelassen. Nach Filtrieren und Trocknen erhielt man 35,6 g 2,3-Dihydro-2,3-dimethyl-7-benzofuranylmethylcarbamat
mit einem F. von 152-155 C. Das NMR Spektrum war mit demjenigen von Carbofuran aus einer handelsüblichen Quelle
identisch. Ausbeute = 81 %,
509827/0997
Beispiel 41 bis 59
Um die allgemeine Natur der vorliegenden Erfindung darzustellen,
u/urde eine Reihe von Reaktionen ziuischBn verschiedenen repräsentativen
organischen Isocyanatverbindungen und repräsentativen hydroxysubstituierten organischen Verbindungen durchgeführt.
Die Reaktionen erfolgten unter Aufschlämmung von trockenem "Amberlyst
A-21" Ionenaustauscherharz in einer die Hydroxylverbindung
enthaltenden Lösung und Zugabe des Isocyanates. Dann wurde die Aufschlämmung eine angegebene Zeit auf einer ausgewählten Temperatur
gehalten, worauf der Katalysator abfiltriert wurde. Das in der.
Reaktion gebildete Carbamat wurde durch geeignete Verfahren, wie
Kristallisation, Abdampfen des Lösungsmittels, Destillation, Abdampfen
des Lösungsmittels, Destillation oder eine Kombination dieser Verfahren, abgetrennt. Das'verwendete Abtrennungsverfahren
hängt ab von den Eigenschaften des Carbamates und seiner Löslichkeit
im verwendeten Lösungsmittel. Die Identitäten der Produkte wurden,durch NMR Spektroskopie bestimmt. Die Reaktionsteilnehmer,
Reaktionsbedingungen und Ergebnisse jedes Versuches sind in der folgenden Tabelle 6 aufgeführt und zeigen deutlich den allgemeinen
Charakter der vorliegenden Erfindung.
5098 2770 99 7
■ | 56 | Anionen-Austauscherharzkatalysator für die Reaktion verschiedener Hydroxyverbindungen | Mol . | .ertenororqanischen Isocyanaten | MoI | Lösungsmittel | Q ' i | Hmberlyst A-21\ | ecm | Γ | - | |
57 | mit substitui | 0,2 | . Isocyanat | 0,2 | Benzol | 100 | 15 | . N) | ||||
.Beisp | 58 | . Hydroxylverbindung | 0,2 | Methyl | 0,2 | Hexan | 100 | 15 | O | |||
41 | 59 | 4-Indanol | 0,2 | n-Propyl | 0,2 | Chloroform | 163 | 15 | I | |||
42 | 3,5-Xylenol | p-Chlor- | ||||||||||
43 | Phenol | 0,2 | phenyl | 0,2 | Benzol | 125 | 15 | |||||
1,5 | Cyclohexyl | 0,2 | -- | 15 | ||||||||
44 | p-Isopropylphenol | 3,3 | Phenyl . | 0,1 | .«_ | 5 | ||||||
<π*5 | Isopropanol | m-Chlor- | ||||||||||
° 46 | Il | 0,1 | phenyl | 0,1 | Cyclohexan | 100 | 5 | |||||
CO | 0,05 | Methyl | 0,05 | Toluol | 25 | 5 | ||||||
2,4,6-Trimethylphenol | 0,1 | Methyl | 0,1 | Aceton | 50 | 5 | ||||||
^ 48 . | m-Isopropylphenol | 0,2 | Methyl | 0,2 | Dichlormethan | 70 | 5 | |||||
CU to 49 |
2,3,5-Trimethylphenol | 0,025 | Methyl | 0,02i | 5 Benzol | 50 | 1 | |||||
. ^ 50 | m-Kresol | Methyl | ||||||||||
51 | 2,4-Di-tart.-buty1- | |||||||||||
5-isopropylphenol | 0,05- | 0,05 | Benzol | 50 | 1 | |||||||
52 | 2,6-Di-tert.-butyl- | 0,1 | Methyl | 0,1 | Toluol | 100 | 5 | |||||
4-isopropylphenol | Methyl . | |||||||||||
53 | 2,6-Di-tert.-butyl- | 0,18 | 0,22 | Aceton | 60 | 10 | ||||||
p-kresol | Methyl | |||||||||||
54 | 2-Methyl-2-(methyl- | |||||||||||
thio)propion-alde- | 0,1 | 0,2 | Dioxan | 80 | 5 | |||||||
hydoxim | Methyl | |||||||||||
55 | χ, (λ-Dihydroxy-p- | 0,05 | 0,05 | Toluol | 80 | 2,5 | ||||||
xylol | 0,1 | Methyl | 0,2 | Aceton | 80 | 2 | ||||||
Cyclodocecanonoxim | 0,2 | Methyl | 0,1 | Toluol | 120 | |||||||
Butindiol | 2,0 | Toluoldi | 2,0 | keines | 5 | |||||||
1-Naphthol · | Methyl | |||||||||||
Äthanol |
Beiep.
Reaktions-
temp.; C. zeit std
Carbamat
F 0T Γ 4 U. |
Mol Ausbeute; | 70 |
90-92 | 0,14 | 60 |
^49-51,5 | 0,12 | 72 |
153-156 | 0,145 | 70 |
144-148 | 0,14 | 85 |
82,5-85 | 0,17 | 98 |
flüssig | 0,098 | 60 |
135-136 | 0,06 | 60 |
74-75,5 | 0,03 | 80 |
124-126, | 5 0,08 | 90 " |
73,5-75 | ,5 0,18 | 40 |
1.23-128, | 5 0,01 | 50 |
203 | 0,025 | 60 |
203-204, | 5 0,06 | 90 |
* | 0,16 | 24 |
175-176, | 5 0,024 | 100 |
95,5-97 | 0,05 | 55 |
110-113 | 0,055 | 56 |
205-207 | 0,056 | 78 |
85 | 1,56 |
cn
ο
co
oo
41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54
62 6 θ 63 80 30 40 60 80 50 25 70 50
58 40
60
90 57 80 20-60
2,0 4-Indanylmethyl
1,5 3,5-Xylyl-n-propyl
1.0 Phenyl-p-chlorphenyl
1.1 p-Iapropylphenylcyclohexyl
1,0 Isopropylphenyl
4,0 Isopropy-m-chlorphenyl
6,0. 2,4,6-Trimathylmethyl
1,0 m-Isopropylmethyl
3,0 2,3,5-Trimethylmethyl
2,0 m-Kresylmethyl
1,0 2,4-Di-tert.-butyl-5-isopropylphenylmethyl
6,0 2,6-Ditert.-butyl-4-isopropylphenylmethyl
2.2 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresylmethyl
4,0 2-Methyl-2-(methylthio)-propionaldehyd-0-(methylcarbomyl)-oxim
1,0 α, ^'-Bis-Methylcarbamoyloxy-p-xylol
1,0 Cyclododecanon-0-(methylcarbamoyl)-oxim
2,0 1,4-Bis-carbamoyloxybutin
0,8 Bis-1-naphthyltolüoldi
5,5 Äthylmethyl
produkt nicht isoliert; Ausbeute durch Dampf-ch'romatographie festgestellt.
Claims (15)
- Patentansprüche*U- Verfahren zur Herstellung von Carbamatverbindungen durch Umsetzung einer organischen Verbindung mit einer oder mehreren Isocyanatgruppen mit einer organischen Verbindung mit einer oder mehreren Hydroxylgruppen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Anwesenheit eines anionischen Kationenaustauscherharzes mit freien funktionellsn Aminogruppen und/oder quaternären funktionellen Ammoniumgruppen in der Hydroxydform durchführt.
- 2.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß cas Ionenaustauscherharz tertiäre funktiönelle Amingruppen aufweist.
- 3.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ionenaustauscherharz quaternäre funktiönelle Ammoniumgruppen in ionischer Hydroxidform aufweist.
- 4.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ionenaustauscherharz ein Harzskelett hat, das im wesentlichen aus einem festen vernetzten Polymeren eines aromatischen Vinylpräparates besteht.
- 5.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man 1-Naphthol und Methylisocyanat umsetzt.
- 6.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Trimethylphenol und Methylisocyanat umsetzt.
- 7.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Isopropanol und m-Chlorphenylisocyanat umsetzt.509827/0 99
- 8.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Isopropanol und Phenylisocyanat umsetzt.
- 9.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung von Amylphenolen und Methylisocyanat umsetzt.
- 10.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, "daß,, man S-Methyl-N-(hydroxy)-thioacetimidät und Methylisocyanat umsetzt.
- 11.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man 2,3-Dihydro-2,2-dimethyl-7-hydroxybenzofuran und Methylisocyanat umsetzt.
- 12.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man m-Kresol und Methylisocyanat umsetzt.
- 13..- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-Methyl-2-(methylthia)-propionaldehydoxim und Methylisocyanat umsetzt.
- 14.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer Temperatur von etwa 20-1000C. durchgeführt luird.
- 15.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die anwesende äquivalente Menge der organischen Verbindung mit Hydroxygruppen gleich oder größer als die äquivalente Menge der organischen Verbindung mit Isocyanatgruppen ist. ■Der Patentanwalt:5098 27/0997
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