DE2461126A1 - Verfahren und vorrichtung zur einspeisung vergasten benzin/luftgemischs in die einlassleitung einer brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur einspeisung vergasten benzin/luftgemischs in die einlassleitung einer brennkraftmaschine

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DE2461126A1
DE2461126A1 DE19742461126 DE2461126A DE2461126A1 DE 2461126 A1 DE2461126 A1 DE 2461126A1 DE 19742461126 DE19742461126 DE 19742461126 DE 2461126 A DE2461126 A DE 2461126A DE 2461126 A1 DE2461126 A1 DE 2461126A1
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Cornelis Douwes
Berend Schuitemaker
Bron Vos
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M27/00Apparatus for treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture, by catalysts, electric means, magnetism, rays, sound waves, or the like
    • F02M27/04Apparatus for treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture, by catalysts, electric means, magnetism, rays, sound waves, or the like by electric means, ionisation, polarisation or magnetism

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Description

Shell Internationale Research Maatschappij B.V., Den Haag, Niederlande
Verfahren und Vorrichtung zur Einspeisung vergasten Benzin/Luftgemischs in die Einlaßleitung einer Brennkraftmaschine
Priorität: 27.Dezember 1973 Niederlande Anmelde-Nummer: 7317682
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Einspeisung vergasten Benzin/Luftgemischs in das Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Ein Gemisch der genannten Art wird durch Zerstäuben oder Vergasen von Benzin im Luftstrom eines Vergasers gewonnen.
Benzin wird herkömmlicherweise im Vergaser in einem venturidüsenartigen Abschnitt zerstäubt/ durch den die Luft mit gesteigerter Geschwindigkeit strömt. Die hieraus resultierenden feinen.Benzintröpfchen verdampfen aber auf ihrem kurzen Weg
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vom Vergaser zum Motor nur zum Teil in hinlänglicher Weise. Insbesondere dann, wenn der Motor noch kalt ist, lagern sich einige der Tröpfchen an den Wänden der Rohrleitung ab, die sich von dem Punkt, an dem das Benzin in den Vergaser eintritt, bis zur Ansaugleitung Hn erstreckt. Dies führt zu einer Schicht flüssigen Benzins, das längs der Wände deir Ansaugleitung zu den Einlaßöffnungen der Zylinder strömt.
Es ist ersichtlich, daß dies nicht die optimale Art zum Beschicken des Motors darstellt. Die Schwierigkeiten, die erfahrungsgemäß auftreten, wenn der Motor noch nicht seine Betriebstemperatur erreicht hat, sind beispielsweise teilweise auf diese Erscheinung zurückzuführen.
Einen weiteren Nachteil des Films aus kondensiertem Benzin, das längs der Wände der Einlaßrohre strömt, liegt darin, daß . trotz . der speziellen Ausgestaltung des Einlaßrohrsystems das flüssige Benzin die verschiedenen Zylinder nicht in jeweils gleicher Menge erreicht. Dies führt zu einer ungleichmäßigen Verteilung des Benzins über die Zylinder, was dem wirtschaftlichen Betrieb des Motors abträglich ist.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Verfahren zu finden, das die oben genannten Schwierigkeiten zumindest zum Teil löst
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und mittels dessen Benzin in zerstäubtem und/oder verdampftem mit Luft vermischt
Zustand/besser dem Ansaugrohr zugeführt wird, als es bisher der Fall war. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu finden, mittels deren die vorbeschriebene Aufgabe zumindest zum Teil gelöst werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Benzin/Luftgemisch, das vom Vergaser erzeugt wird, auf seinem Weg zum Ansaugrohr durch einen rohrförmigen Abschnitt mit isolierten Innenwänden geführt wird, in dem zwischen einem oder mehreren elektrischen Leitern, die jeweils einen großen Krümmungsradius aufweisen, die in der isolierten Wand angeordnet sind und die nach' innen vorstehen einerseits und einer Elektrode, die innerhalb des rohrförmigen Abschnitts vorgesehen ist andererseits ein statisches Gleichspannungsfeld erzeugt wird, das unterhalb des Potentials zur Erzeugung eines Lichtbogens liegt, und daß Benzin verwendet wird, das eine Leitfähigkeit zwischen 5oo und 2oooo picosiemens/m aufweist. _.-.-■
Die Aufgabe wird ferner dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung eine Vorrichtung zur Einspeisung eines vergasten Benzin-Luft-... gemische in der Ansaugleitung einer Brennkraftmaschine vorgesehen wird, die einen rohrförmigen Abschnitt mit einer isolierten Wand aufweist, in der ein oder mehrere, nach innen ragende
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elektrische Leiter mit einem großen Krümmungsradius angeordnet sind, wobei der rohrförmige Abschnitt eine Elektrode aufweist und ferner mit entsprechend abgeschirmten Verbindungsleitungen versehen ist, mittels deren eine Hochspannungsquelle mit dem oder den elektrischen Leiter(n) einerseits und der Elektrode andererseits verbunden ist.
"Großer Krümmungsradius" weist darauf hin, daß glatte Flächen und keine scharfen Ecken in den Leitern verwendet werden, da an diesen scharfen Ecken, wie sie während der Herstellung der Leiter als Grate auftreten können und die einen kleinen Krümmungsradius aufweisen, beim Anlegen einer hohen statischen Spannung zur Funkenbildung führen. Glatte Oberflächen und Krümmungen mit großem Radius werden im allgemeinen durch Polieren der Leiter gewonnen.
Diese Vorrichtung ist dazu eingerichtet, zwischen dem Vergaser und dem Ansaugrohr des Motors angebracht zu werden. Das mag beispielsweise mittels Verbindungsteckern, Verbindungsflanschen, durch Schweißen usw. bewirkt werden. Wenn die Vorrichtung angebracht ist, dann strömt das Benzin/Luftgemisch, das vom Vergaser erzeugt wurde, in Richtung des Ansaugrohrs des Motors durch den rohrförmigen Abschnitt, wobei der Film kondensierten Benzins in derselben Richtung längs der Innenwand des rohrförmigen Abshnitts fließt.
Es hat sich nun herausgestellt, daß, wenn ein elektrisches Feld im rohrförmigen Abschnitt durch Anlegen einer Gleichstromquelle an die Verbindungsleitungen erzeugt wird, der Film flüssigen Benzins, der längs der Wand des rohrförmigen Abschnitts kriecht, an dem oder den Leiter(n) in kleine Tröpfchen zerteilt wird, wobei dieser Vorgang der Feldstärke im rohrförmigen Abschnitt entspricht, die allerdings unterhalb des Punktes liegt,
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an dem das für einen Lichtbogen notwendige Potential erreicht wird.
Die oben genannten Tröpfchen werden an den Teilen der oder des Leiter(s) gebildet, der einen großen Krümmungsradius aufweist, und sie werden nachfolgend von der durchströmenden Luft mitgerissen, in die die Leiter hineinragen.
Es wird darauf hingewiesen, daß das Potential zur Erzeugung eines Lichtbogens üblicherweise oberhalb von 3ooo kV pro Meter Abstand zwischen Leiter und Elektrode liegt.
Es hat sich herausgestellt, daß eine gute Zerstäubung des Benzinfilms dann gewonnen wird, wenn die Leitfähigkeit des Benzins zwischen .800 und 3poo picosiemens/m liegt. Eine derartige Leitfähigkeit kann beispielsweise dadurch gewonnen werden, daß dem Benzin ein geeignetes Additiv beigegeben wird. Verschiedene Additive, die dem Benzin nicht speziell für diesen Zweck beigefügt sind, können genauso die Leitfähigkeit steigern.
Es hat sich ferner herausgestellt, daß durch die Wiederzerstäubung des Benzins während des Förderns des Benzin/Luftgenischs der Verbrennungsvorgang im Motor wesentlich wirtschaftlicher und wirksamer abläuft, insbesondere wenn der Motor noch kalt ist.
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Demzufolge wird sich die Erfindung insbesondere während der ersten paar Minuten nach dem Start eines kalten Motors spürbar auswirken. Die Erfindung ist daher insbesondere geeignet, in Wechselwirkung mit einer Vorrichtung zum Verdampfen des Benzins mittels Wärme verwendet zu werden, die von den heissen^Auspuffgasen stammen, bevor das Benzin mit der Luft vermischt wird; eine derartige Vorrichtung wirkt, wenn nicht spezielle Vorkehrungen getroffen sind, unzulänglich bei einem kalten Motor. Durch diese Verbindung kann ein wirtschaftlicher Brennstoffverbrauch bewirkt werden.
Gemäß der Erfindung besteht der rohrförmige Abschnitt vorzugsweise aus Ioliermaterial, in dessen Wand ein ringförmiger Leiter vorgesehen ist, und die Elektrode erstreckt sich im wesentlichen längs der Mittelachse des rohrförmigen Abschnitts. Der dünne Benzinfilm, der längs der Innenwand des rohrförmigen Abschnitts strömt, erreicht demzufolge den ringförmigen Leiter und wird aufgrund der Wirkung des elektrischen Felds in kleine Tröpfchen zerteilt, die vom Benzin/Luftgemisch mitgerissen werden, das •durch den rohrförmigen Abschnitt strömt. Das somit wiederzerstäubte Benzin wird wie die Luft und das unkondensierte Benzin über die Ansaugleitungen .auf die verschiedenen Zylinder des Motors gleichmäßig verteilt.
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In manchen Fällen können Leiter, wenn sie als Vorsprünge in der Innenwand des rohrförmigen Abschnitts ausgebildet sind, eine größere Sprühkapazität aufgrund des großen Krümmungsradius aufweisen. Andererseits hat ein ringförmiger Leiter, d.h. ein Leiter, der sich rund um den rohrförmigen Teil erstreckt, den Vorteil, daß das gesamte Benzin, das in einem dünnen Film längs der Innenwand des rohrförmigen Teils strömt, den Leiter zur gleichen Zeit erreicht.
vorzugsweise Der ringförmige Leiter erstreckt sich über einen gewissen Abstand/ parallel zur Mittelachse des rohrförmigen Teils und endet in diesem Abschnitt in einer Kante mit einem großen Krümmungsradius, die von der Wand des. rohrförmigen Teils absteht. . .
Auf diese Weise wird der beste Gebrauch von der großen Feldstärke an der Kante mit großem Krümmungsradius während des Zerstäubens von flüssigem Benzin gemacht, das dort eintritt, während der Film flüssigen Benzins, der die Kante mit großem Krümmungsradius erreicht, nicht möhr weiter längs der Wand des rohrförmigen Abschnitts kriechen kann. Diese Ausbildung/hat sich als besonders wirksam herausgestellt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird die Elektrode ah der einen Seite des ringförmigen Leiters angebracht und weist ein freies Ende auf der anderen Seite des ringförmigen
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Leiters auf. So . wird ein derartiges elektrisches Feld erzeugt, dass eine gute Zerstäubung der Schicht flüssigen Benzins bewirkt wird.
Ferner wird darauf hingewiesen, daß bei dieser und ähnlichen Anordnungen bei einer Feldstärke bis zu 3ooo kV pro Meter Abstand zwischen dem Leiter und der Elektrode kein Lichtbogen gebildet wird und daß die Zerstäubung in Anbetracht der hohen Spannung nur einen sehr geringen Strom benötigt. Diese hohe Spannung kann in einfacher Weise vom Zündkreis des Motors geliefert werden.
Bei der oben erwähnten Anordnung der Elektrode ist deren Form vorzugsweise derart gewählt, daß das freie Ende der Elektrode aus einem Abschnitt mit größerem Durchmesser besteht als der übrige Teil der Elektrode, Somit wird sichergestellt,.daß die Feldlinien des elektrischen Feldes einen Verlauf haben, der für die Zerstäubung des flüssigen Benzins vorteilhaft ist.
Es ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zu-, sammen mit dem Vergaser oder dem Einlaßstutzen gebaut werden kann; die erfindungsgemäße Vorrichtung kann aber ebenso ein Teil eines eigenen Bauteils sein, das zwischen den beiden oben genannten Teilen angebracht wird.
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Obwohl grundsätzlich die Spannungsquelle auch auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung angebracht sein kann, wird diesa jedoch üblicherweise über Verbindungs- und Übertragungseinrichtungen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbunden sein. Die Spannungsquelle ist vorzugsweise mit einem Abstand zum Motor angebracht, während der Vergaser so nahe wie möglich am Motor angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann beispielsweise zusammen mit einem Vergaser ausgebildet werden.
Die Erfindung erstreckt sich ebenso auf eine Vorrichtung der oben beschriebenen Artr bei der eine Einrichtung zum Verbinden eines Potentials von einigen Kilovolt mit den oben genannten Verbindungs-und Übertragungseinrichtungen vorgesehen ist.
Ferner ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung ebenso als fabrikmäßig eingebautes Teil für eine Brennkraftmaschine hergestellt und verkauft werden kann.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet wird, wird im allgemeinen Benzin mit einer Leitfähigkeit zwischen 800 und 3ooo picosiemens/m gewählt werden.
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Die beste Betriebssicherheit wird dann erzielt, wenn die Elektrode an Masse gelegt ist und wenn der oder die Leiter in der Wand des rohrförmigen Abschnitts unter Hochspannung stehen. Hierbei wird nochmals darauf hingewiesen, daß die Wand des rohrförmigen Abschnitts isoliert ist und insbesondere aus Isoliermaterial besteht. '
Vorzugsweise wird beim erfindungsgemäßen Verfahren Benzin verwendet, das einen Zusatz aufweist, der die Leitfähigkeit erhöht. Mit einem derartigen Zusatz ist es möglich, die Leitfähigkeit gewöhnlichen Benzins auf zwischen 800 und 3ooo picosiemens/m zu erhöhen.
Die Erfindung wird anhand der'Zeichnung noch näher erläutert, die schematisch den erfindungsgemäßen rohrförmigen Abschnitt darstellt, der zwischen einem Vergaser und einer Ansaugleitung angebracht ist; diese' Teile sind teils im Schnitt längs ihrer Achse · und teils in der Ansicht dargestellt. ■·
Die Zeichnung zeigt eine Kombination eines Vergasers und eines Einlaßrohrs, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung zusammen mit dem Vergaser eine Baueinheit bildet.
Das Gehäuse, in dem der Vergaser angeordnet ist, weist einen .Teil 31 auf , der aus Isoliermaterial besteht oder der mit diesem
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Material zumindest auf der Innenseite beschichtet ist; ferner weist das Gehäuse einen Flansch 2 auf. Das Gehäuse 1 kann mittels des Flansches 2 unter Verwendung von Schraubenbolzen 3 am Gehäuse 4 des Ansaugstutzens eines Vierzylindermotors angebracht werden. Auf jeder Seite des Gehäuses sind zwei-sich jeweils seitlich erstreckende Zweigleitungen 5, 6 bzw. 7 und 8 ;: angebracht, die in das Gehäuse 4 münden. Diese Zweigleitungen sind an ihren freien Enden mit Flanschen 9 versehen, mit denen sie am Motorblock (nicht dargestellt) angebracht sind.
Der eigentliche Vergaser ist nur stark schematisiert dargestellt und weist ein Venturirohr Io auf, das im Gehäuse 1 angeordnet ist, sowie eine Benzindüse 11, die sich längs des Ge-
! häuses 1 von der Seitenwand durch eine Dichtung 12 her erstreckt
und die in der Mitte des Gehäuses gegen die Strömungsrichtung gerichtet ist. Aus der Anordnung des Einlaßstutzens 4 ergibt sich, daß beim Einlaß 13 Luft in den Vergaserabschnitt eintritt. Ferner weist der Vergaser ein Drosselventil 3o unterhalb des Venturiabschnitts Io auf.
In der Innenwand des Teils 31 des Gehäuses 1 ist ein ringförmiger Leiter 14 angebracht, der in einer Ringnut 16 mittels eines Federrings 15 befestigt ist. Der Ringleiter 14 weist • einen Elektrischen Anschluß 17 auf, der die Wand des Gehäuses
durchdringt.
Beiderseits des Ringleiters 17 ist eine längliche, drahtartige Elektrode 18 angebracht. Oberhalb des Ringleiters 14, in Strömungsrichtung gesehen, ist diese Elektrode 18 in der Wand des Gehäuses 1 mit einem Halter 19 gestützt und ebenso mit elektrischen Anschlüssen 2o versehen, die in zweckantsprechender Weise isoliert ist. An ihrem ,freien Ende 21 ist die Elektrode spiralig bzw. spulenförmig ausgebildet und erstreckt sich stromabwärts vom Ringleiter 14 weg noch über eine gewisse Strecke. Grundsätzlich kann das freie Ende der Elektrode ersichtlicherweise von einem Isolator abgestützt werden. Allerdings ist im dargestellten Fall die Elektrode hinlänglich starr und benötigt keine zusätzliche Abstützung. ■ .
Die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung ist wie folgt: fcaim Einlaß 13 wird nach unten.gerichtete Luft eingeführt, und Benzin wird über die Einlaßdüse 11 in den Vergaser eingebracht. Ein Gemisch von Benzintröpfchen und Luft wird im Vergaser gebildet und strömt nach unten. Eine gewisse Benzinmenge, die
sich
nicht zerstäubt ist oder die/an den kalten Wänden des Gehäuses niederschlägt, fließt längs der Wand des Gehäuses 1 nach unten und erreicht den Ringleiter 14. Durch Anlegen einer Gleich spannung von 7 kV an die Anschlüsse 17 und 2o wird ein kräftiges
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elektrisches Feld zwischen der Kante 22 des Leiters 14, die frei vom Gehäuse 1 nach innen hineinragt, und dem Ende 21 der Elektrode 18 erzeugt. Als ein Ergebnis dieses elektrischen Feldes und der Luft, die längs der Kante 22 strömt, verteilt sich der anfallende Film flüssigen Benzins an der Kante 22 in kleine Tröpfchen, die von der Luft mitgerissen werden.'
Das sich hieraus ergebende Luft/Benzingemisch strömt hiernach weiter nach unten und wird im Ansaugstutzen auf die vier Einzelleitungen 5 bis 8 für die vier Motorzylinder verteilt.
Es hat sich herausgestellt, daß auf diese Weise weniger flüssiges Benzin die Zylinder erreicht,als es mit bisher üblichen Mitteln möglich war, und daß der überwiegende Anteil des Benzins die Zylinder als ein Dampf oder Nebel feiner Tröpfchen in der Luft erreicht.
Beispiel
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung wurde in drei Autos eingebaut. Die Fahrzeuge wurden bei einer Umgebungstemperatur von -5° C jeweils für eine Dauer von 25 Minuten mit einem zyklischen Programm auf einem Fabrikprüfstand betrieben. Der verwendete Brennstoff hatte·einen mittleren Siedepunkt von Io8° C (nach ASTM). Die Anzahl von Zündaussetzern, Zünd-
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fehlem und Fehlzündungen (HSB) sowie die Aufwärmzeit des Motors wurden aufgezeichnet.
Alle Experimente wurden zweifach durchgeführt.
Die Experimente wurden ohne Spannung und mit einer Spannung von 5 bis 7 kV zwischen den Leitern und der Elektrode durchgeführt; der Abstand zwischen diesen betrug etwa 1 cm.
Aus der nun folgenden Tabelle kann entnommen werden, daß
bei Anlegen einer Hochspannung sich erhebliche Verbesserungen
ergeben.
Tabelle
Fahrzeug: Hillman
Avenger 15oo
mit Volkswagen 13oo mit Datsun 16 ο Β
ohne Spannung ohne Spannung ohne mit
Spannung 194 Spannung 3o2 Spannung Spannung
HSB 224 374 218 2oo
Aufwärm
zeit lo,38 17,25
(Minuten) 15,5o 2o,5 9,63 8,5o
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Claims (12)

Ansprüche
1. ) Verfahren zum Einbringen eines Benzin/Luftgemischs, das rch Zerstäuben des Benzins in einem Luftstrom in einem Vergaser
erzeugt ist, in die Einlaßmündung einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Vergaser erzeugte Benzin/Luftgemisch auf seinem Weg zur Einlaßöffnung (4) durch ein rohrförmiges Teil (31) mit isolierten Innenwänden geleitet wird, in dem ein elektrostatisches Feld, dessen Spannung unterhalb der Funkenzündspannung liegt, zwischen einem oder mehreren Leitern (14) mit großem Krümmungsradius, die in der isolierten Wand des rohrförmigen Teils (31) angebracht sind und nach innen ragen einerseits und einer Elektrode (18), die innerhalb des rohrförmigen Teils (31). angeordnet ist,andererseits erzeugt wird, und daß ein Benzin mit einer Leitfähigkeit zwischen 5oo und 2oooo picosiemens/m verwendet wird. ......
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Benzin mit einer Leitfähigkeit zwischen 8oo und-3ooo picosiemens/m verwendet wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (18) an Masse gelegt wird und
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daß der oder die Leiter (14) in der Wand es rohrförmigen Abschnittes (31) unter Hochspannung gesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem verwendeten Benzin ein Zusatzmittel zum Steigern der Leitfähigkeit bei gegeben wird.
5. Vorrichtung zum Einspeisen eines aus einem Vergaser stammenden Benzin/Luftgemischs in die Einlaßleitung einer Brennkraftmaschine insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen rohrförmigen Abschnitt (31) mit isolierter Wand aufweist, in der eine oder mehrere nach innen ragende Leiter (14) mit großem Krümmungsradius angeordnet sind, wobei innerhalb des rohrförmigen Abschnitts (31) eine Elektrode (18) angeordnet ist und wobei der oder die Leiter (14) einerseits und die Elektrode (18) andererseits jeweils mit entsprechend abgeschirmten Anschlüssen (17, 2o) zum Anlegen einer Hochspannungsquelle versehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Abschnitt (31) aus Isoliermaterial besteht und daß ein ringförmiger Leiter (14) in der Wand des rohrförmigen Abschnitts (31) vorgesehen ist, während sich die Elektrode (18) im wesentlichen längs der Mittelachse des
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rohrförmigen Abschnitts (31) erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Leiter (14) sich über eine gewisse Strecke parallel zur Mittelachse des rohrförmigen Abschnitts (31) erstreckt und daß dieser parallele Teil in einer Kante (22) mit großem Krümmungsradius endet, die von der Wand des rohrförmigen Abschnitts (31) absteht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (18) auf der einen Seite des ringförmigen Leiters (14) abgestützt ist und auf dessen anderer Seite ein freies Ende (21) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das fm.e Ende (21) der Elektrode (18) aus einem Teil mit größerem Durchmesser als der übrige Teil der Elektrode (18) besteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zum Anschließen einer Spannung einiger Kilovolt an die Anschlüsse (17, 2o) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis Io, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusammen mit einem Vergaser eine Bau-
- 18 einheit bildet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, gekennzeichnet durch ihre Verwendung an einem Verbrennungsmotor, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
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DE19742461126 1973-12-27 1974-12-23 Verfahren und vorrichtung zur einspeisung vergasten benzin/luftgemischs in die einlassleitung einer brennkraftmaschine Pending DE2461126A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7317682A NL7317682A (nl) 1973-12-27 1973-12-27 Inrichting en werkwijze voor de toevoer van een bureerd benzine/luchtmengsel aan het in- pruitstuk van een inwendige verbrandings- .

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JP (1) JPS50116822A (de)
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FR (1) FR2256320A1 (de)
IT (1) IT1028062B (de)
NL (1) NL7317682A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4150647A (en) * 1976-10-18 1979-04-24 Nissan Motor Company, Limited Feedback fuel supply control system having electrostatic flow rate regulator for internal combustion engine
US4183337A (en) * 1976-04-06 1980-01-15 Nissan Motor Company, Limited Air-fuel mixture ratio control using electrostatic force
EP0133854A1 (de) * 1983-08-10 1985-03-13 Mehdi Rassadi Einsatz für den Vergaser von Verbrennungskraftmaschinen zum Erzeugen eines elektrischen Feldes im Gemisch

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JPS50116822A (de) 1975-09-12
NL7317682A (nl) 1975-07-01
IT1028062B (it) 1979-01-30
FR2256320A1 (en) 1975-07-25

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