DE2461008A1 - Hubschrauber-rotorblatt - Google Patents
Hubschrauber-rotorblattInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tragflügel, insbesondere ein Hubschrauber-Rotorblatt mit gleichzeitig günstigsten Eigenschaften für den Schwebeflug, die Manövrierfähigkeit und den
Schnellflug.
Zu Beginn der 50er Jahre wurden Rotorblätter mit äuftriebsstarkem Vorderkammerprofil entwickelt. Ein solches Profil
wurde letztlich für serienmäßige Rotorblätter entworfen und auch dafür verwendet. Mitte der 60er Jahre kam ein dünner,
mit Kammern versehener Rotorblattquerschnitt auf, der ebenfalls für serienmäßig hergestellte Haupt- und Heckrotorblätter Verwendung
fand. Ende der 60er Jahre wurden im Überschallbereich arbeitende Rotorblätter entworfen. Diese Anstrengungen zur
Verbesserung von Rotorblättern wurden teilweise durch die Arbeiten zur Steigerung der Vorwärtsfluggeschwindigkeit von
Hubschraubern angeregt. Darüber hinaus war für neu aufgekommene Verwendungszwecke von Hubschraubern eine gesteigerte Manövrier-
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fähigkeit eine Vorbedingung. Diese bessere Manövrierbarkeit übte besonders starke Kräfte und Belastungen auf die gesamte
Rotorblattlänge aus.
Um die Anforderungen (an Rotorblätter) für schnelle, gut manövrierbare Hubschrauber zu erfüllen, wurden zahlreiche
Versuche unternommen, ein Rotorblatt mit der notwendigen Oberfläche und den geforderten mechanischen Festigkeitseigenschaften
zu schaffen. Hauptrotorblätter für Hubschrauber wiesen bislang einen ü-förmigen Vorderkanten- oder Nasenholm
aus Leichtmetall von hoher Stoßfestigkeit auf. Rostfreie Stahlplatten in Form eines U-Profils waren zur Ausbildung des
Vorderkantenholms geeignet. Das Schenkelende des Nasenholmes wurde zur Erreichung von Scherfestigkeit von einer festen
ScherStreifenverkleidung getragen. Ein oberer und unterer, der
Rotorblattform angepaßter Überzug war mit seiner Vorderkante am Schenkelende des Nasenholmes befestigt. Dieser überzug
endete in einem scharfen Vorderkantenrand. Das Innere des Rotorblattes war zur Erzielung der notwendigen Steifigkeit
mit einem Zellenkörper gefüllt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rotorblatt von hoher Gleitzahl
mit hohen Widerstandsbeiwert erhöhenden Machzahlen (high drag-rise mach numbers) und verbesserten maximalen Auftriebseigenschaften vorzuschlagen. Es ist weiterhin Aufgabe der
Erfindung, ein für den Schwebeflug wirksames Rotorblatt zu
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schaffen, welches auch beim schnellen Flug geringe Kompressibilitätsveriuste
aufweist und gleichzeitig bei.hohen Gravitationsbelastungen
gute Manövrierbarkeit gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Rotorblatt vorgeschlagen,
das über einen wesentlichen Bereich der Rotorblattlänge dicker als ein tragender Holm ist. Dieser Bereich größerer Dicke
erstreckt sich von nahe der Blattwurzel bis zu einem in der Nähe der Blattspitze liegenden Punkt. Das Rotorblatt weist
einen mit einem Pylon verbundenen Blattanschlußteil auf und
erstreckt sich radial davon. Den tragenden Holm umgibt ein daran befestigter, nicht tragender Überzug zur Ausbildung der
gewünschten Rotorblattform bei gleichzeitiger Minimierung der
Steifheit des zusammengesetzten Rotorblattes.
In einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Rotorblatt
vorgeschlagen, welches gekennzeichnet ist durch einen sich in Längsrichtung an der Vorderkante des Rotorblattes erstreckenden
Nasenholm mit oberen und unteren, nach hinten gerichteten Schenkeln, durch einen in Längsrichtung liegenden und im
Abstand zum Nasenholm angeordneten hinteren Holm, durch mit ihren "Vorderkanten am Nasenholm und dem hinteren Holm befestigte
obere und untere, hintere Blattüberzüge, die entlang ihrer Hinterkante verbunden sind, durch einen mit seiner '
Vorderkante am Nasenholm und mit seiner Hinterkante am
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hinteren Holm und an der Vorderkante des hinteren Blattüberzugs befestigten unteren, vorderen Blattüberzug, und durch einen
an seiner Vorderkante am Nasenholm und mit seiner Hinterkante am hinteren Holm zwischen dem oberen, hinteren Blattüberzug
und dem unteren, vorderen Blattüberzug befestigten oberen, vorderen Blattüberzug, der sich zur Bildung eines Kastenrahmens
von der Blattwurzel bis zu einem Übergangspunkt entlang der Blattachse erstreckt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines am Blattanschlußkopf eines Hubschraubers
ankoppelbaren Rotorblattes;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Rotorblattes unter Darstellung
der erfindungsgemäßen Konstruktionseinzelheiten;
Fig. 3 einen Schnitt durch das in Fig. 2 dargestellte Rotorblatt entlang der Linie 3-3;
Fig. 4 einen Schnitt durch das in Fig. 2 dargestellte Rotorblatt entlang der Linie 4-4;
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Fig. 5 einen Schnitt durch das in Fig. 2 dargestellte Rotorblatt mit den Einzelheiten seines Aufbaues von der
Blattwurzel bis zu etwa 60 % der Blattlänge;
Fig. 6 einen Querschnitt durch das in Fig. 2 dargestellte Rotorblatt mit den Einzelheiten seines Aufbaues von
einem bei etwa 75 % der Blattlänge liegenden Punkt zur Spitze des Rotorblattes hin;
Fig. 7 einen Teilschnitt eines Rotorblattes entlang der Linie
7-7 aus Fig. 2 mit den Ausgleichsgewichten und einem Befestigungseinsatz in der Blattaußenspitze;
Fig. 8 einen Teil eines Querschnittes durch eine Rotorblattspitze entlang der Linie 8-8 aus Fig. 2;
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht eines Schnittes entlang der
Linie 9-9 aus Fig. 2 durch Blattüberzug und Verstärkung.
Die Figuren zeigen ein Rotorblatt 10 mit einem Nasenholm 12,
sowie unteren und oberen Außenhäuten. Die obere und untere Außenhaut weisen vordere Blattüberzüge 18 und 20, sowie
hintere Blattüberzüge 14 und 16 auf. Eine Flügelendkappe 22 ist an dem Nasenholm 12 und den Blattüberzügen 14, 18 und 20
befestigt. Der Nasenholm 12 kann auf übliche Weise mittels Maschinenschrauben mit der Flügelendkappe 22 verbunden sein.
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Fig. 7 zeigt die zu einem hohlen Rahmen mit einem Träger 26 zur Aufnahme von Ausgleichsgewichten für statische Spannungen
28 ausgebildete Flügelendkappe 22. Diese Spannungsausgleichsgewichte 28 werden aus dünnen Unterlegscheiben gebildet, und
ihre Anzahl ist für den Ausgleich eines jeden einzelnen Rotorblattes einstellbar. Außerdem ist in der Flügelendkappe 22
ein Befestigungseinsatz 30 zum Befestigen des Rotorblattes am Hubschrauberrumpf vorgesehen, wenn die Rotorblätter zusammengelegt
sind oder der Hubschrauber am Boden verankert ist.
Fig. 8 zeigt am deutlichsten die Ausbildung der Flügelendkappe 22 in Form eines U-Profils mit Unter- und Oberkanten und
einem sich in Längsrichtung durch das Profil erstreckenden Abschlußspant 32.
An der Blattwurzel des Rotorblattes 10 ist ein Koppelteil 34 zur Befestigung an einem Blattanschlußkopf einer Hubschrauberwelle
gemäß bekannten Ausfuhrungsformen vorgesehen. Das Koppelteil
weist jeweils in der Nähe der Rotorblatt-Vorder- und -Hinterkanten liegende Blattanschlußteller 36 und 38 auf. In
den Blattanschlußtellern 36 und 38 sitzen Lager 40 und 42 zur Aufnahme von zur Befestigung am Blattanschlußkopf dienenden
Befestigungselementen. Dem Koppelteil wird durch Phenolharzfüllstoffe 44 und 46 um die Lager 40 und 42 Festigkeit verliehen.
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In Richtung der Längsachse des Rotorblattes 10 erstrecken sich von den Blattanschlußtellern 36 und 38 Verstärkungsstreifen
48 bis 51. Jeder dieser Verstärkungsstreifen ist im wesentlichen ein V-förmiges Teil, das über die Breite des tragenden .
Blattbereiches verläuft. In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Verstärkungsstr'eifen 48 bis 51 mit dem vorderen
Blattüberzug 20 unter dem hinteren Blattüberzug 16 befestigt und ermöglichen dadurch eine gleichmäßigere Luftströmung um
das Rotorblatt.
Zum Verschließen der von den Blattüberzügen schräg zulaufend gebildeten Kammer dient eine zwischen dem oberen und unteren
Blattüberzug in der Nähe der Blattwurzel liegende Verkleidung 52. An der Verkleidung 52 sind Ausgleichsgewichte 54 aus einem
dünnen laminierten Material angebracht. Die Anzahl solcher benötigten Gewichte ist zum Trimmen jedes einzelnen Rotorblatte s einstellbar.
In den Fig. 5 und 6 hat der Nasenholm 12 einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und schließt mit seinen oberen und
unteren nach hinten laufenden Schenkeln 58 und 60 einen Nasenblock 56 ein. Am Ende des oberen Schenkels 58 ist der
Vorderteil des oberen Blattüberzuges 20 und am Ende des unteren Schenkels 60 das Vorderende des unteren Blattüberzugs 18 befestigt.
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Zwischen den Schenkelenden des Nasenholms 12 ist eine sich in Längsrichtung des Rotorblattes von der Blattwurzel bis zur
Flügelendkappe 22 erstreckende Holmverkleidung 62 befestigt.
Diese Holmverkleidung bildet mit dem Nasenholm 12 einen zum tragenden Rahmen des Rotorblattes gehörenden Vorderkasten
In dem Vorderkasten 64 ist ein leichter, metallischer, äußerst stoßfester Zeilenkörper 66 untergebracht. Über die zusätzliche
Versteifung der Rotorblattvorderkante hinaus vermindert dieser Zellenkörper auch die Zerstörungswirkung von explodierenden
Geschossen.
Zur weiteren Versteifung des Vorderkastens sind an den Schenkelenden
des Nasenholmes 12 sich über die Länge des Rotorblattes erstreckende obere und untere Holmversteifungen 68 und 70
angebracht. Diese Holmversteifungen sind zusätzlich zu den Verstärkungsstreifen 48 bis 51 vorgesehen.
Im Abstand zur Holmverkleidung 62 und der Rotorblatt-Hinterkante 72 verläuft ein hinterer Holm 74 im wesentlichen parallel
zur Holmverkleidung in Längsrichtung des Rotorblattes von der Blattwurzel zur Flügelendkappe 22. Der hintere Holm 74 hat im
wesentlichen einen I-förmigen Querschnitt mit oberen und unteren Vorderkanten und oberen und unteren Hinterkanten. Bis
zu einem bei etwa 60 % der Blattlänge liegenden Punkt, der Schnittlinie für die Fig. 6, weist der hintere Holm 74 eine
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am besten in Fig. 5 dargestellte dritte Vorderkante 76 auf. Diese Vorderkante 76 läuft allmählich auf die obere Vorderkante
des hinteren Holmes 74 zu, bis sie an der Schnittstelle
für die Fig. 6 zusammenläuft und nur eine obere Vorderkante verbleibt.
An dieser Vorderkante 76 ist die Hinterkante des oberen, vorderen
Blattüberzugs befestigt. Die Hinterkante des Blattüberzugs verläuft entlang der Vorderkante 76 bis zum Schnitt der Fig.
und weiter zur Blattspitze und ist an der oberen Vorderkante des hinteren Holmes 74 befestigt. I\n der oberen Hinterkante
des hinteren Holmes 74 ist der hintere Blattüberzug 16 von der Schnittlinie der Fig. 6 bis zur Flügelendkappe 22 befestigt.
Die untere Vorderkante des hinteren Holmes 74 ist mit der
Hinterkante des unteren, vorderen Blattüberzuges 18 fest verbunden und die untere Hinterkante des hinteren Holmes 74
ist mit der Vorderkante des unteren, hinteren Blattüberzugs 14 verbunden. Die Hinterkanten..der hinteren Blattüberzüge
und 16 enden in einem Hinterkantenstreifen 72.
Die Holme 62 und 74 bilden in Verbindung mit den oberen und unteren, vorderen Blattüberzügen 18 und 20 einen hinteren
Kasten 78, der in Verbindung mit dem Vorderkasten 64 den tragenden Blattrahmen bildet. In dem hinteren Kasten 78 ist
ein leichter, metallischer, stark stoßfester Zellenkörper
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untergebracht, der dem Zellenkörper 66 ähnelt. Es wird darauf hingewiesen, daß der Zellenkörper 80 sich bis zur Flügelendkappe
22 erstreckt.
Fig. 5 zeigt die Ausbildung der Hinterkante des Nasenholmes 12
zu einer entlang einer Linie 82 verlaufenden Zwischenkante zur Befestigung an der Vorderkante des hinteren Blattüberzugs 16
vor der Schnittlinie für Fig. 6. Das heißt, daß der obere, vordere Blattüberzug 20 bis zu einem bei etwa 60 bis 75 % des
Blattradius von der Blattwurzel aus gemessenen Wert an der Hinterkante des Nasenholmes 12 an der Holmverkleidung 62
befestigt ist. über diese Strecke des Rotorblattes 10 verläuft
der obere, hintere Blattüberzug 16 vor der Vorderkante des Blattüberzuges 20 und ist am Nasenholm 12 entlang der Linie
82 befestigt.
Beim übergang des Rotorblattaufbaus von Fig. 5 zu dem nach
Fig. 6, also an der Schnittstelle 86 der Fig. 1 geht die
Linie 82 in die Hinterkante des Nasenholms 12 über und die Vorderkante des oberen, hinteren Blattüberzugs 16 läuft ebenso
wie die Linie 82 weiter. Von der Schnittlinie der Fig. 6 an ist der obere, hintere Blattüberzug 16 entlang der Linie 75
an der Hinterkante des hinteren Holmes 74 befestigt. An der Innenseite der Blattüberzüge laufen in Längsrichtung des Rotorblattes
einseitig wirkende Bruchauffangstreifen 88 und 90 aus
Fiberglas. Fig. 1 zeigt am besten den Verlauf dieser Bruchauf-
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fangstreifen über einen wesentlichen Teil der Rotorblattlänge von der Flügelendkappe 22 zum Koppelteil.
Zur Erzielung der gewünschten Festigkeit und der mechanischen Stärke, zur Aufnahme von Stoßwirkungen bei schnellen Flügen
und zur Herstellung von Rotorblättern mit großer Länge ist der Innenraum zwischen den Blattüberzügen 14 und 16 hinter dem
hinteren Holm 76 mit einem leichten, nicht metallischen, sehr stoßfestem Zellenkörper 92 gefüllt. Dieser nichtmetallische
Zellenkörper bildet in Verbindung mit den hinteren Blattüberzügen 14 und 16 den nichttragenden Hinterteil des Rotorblattes.
Das heißt, dieser Bereich des Rotorblattes stellt keinen Stützrahmen
für das Rotorblatt dar.
In dem Raum zwischen dem oberen, hinteren Blattüberzug 16 und
dem oberen, vorderen Blattüberzug 20 liegt ein dem Zellenkörper
92 ähnlicher leichter, nichtmetallischer, sehr stoßfester Zellenkörper 94. Dieser Zellenkörper erstreckt sich von der
Blattwurzel bis zur Verbindung der Vorderkante 76 mit der oberen Vorderkante des hinteren Holmes 74. Dies ist ebenfalls
kein tragender Bereich des Rotorblattrahmens.
In Längsrichtung des Rotorblattes läuft eine an dem hinteren
Holm 74 befestigte Versteifung 96. Diese Versteifung ist '
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vorzugsweise ein 3,2 nun starker und 6,4 mm breiter Metallstreifen.
Alle Blattüberzüge 14, 16, 18 und 20 sind mit ihren entsprechenden
Holmen durch Klebung verbunden, was in einem Formhohlraum durchgeführt wird. Fig. 9 zeigt den mittels einer
Klebeschicht 98 an der Holmversteifung 62 und dem Zellenkörper 78 befestigten unteren vorderen Blattüberzug 18, wobei alle
Verbindungen geklebt sind und der Zellenkörper während des Klebevorganges in seine Form gepreßt wurde.
Fig. 9 zeigt auch in der Klebeschicht 98 einen über das Rotorblatt laufenden Blitzschutzdraht 100. Diese Blitzschutzdrähte
sind über den'Blattanschlußkopf mit dem Hubschrauberrahmen verbunden. Darüber hinaus sind Blitzableiterstreifen
1O2 und 104 gemäß Fig. 2 vorgesehen, wobei sich der Blitzableiterstreifen
104 in Rotorblattlängsrichtung erstreckt. An der Hinterkante des Rotorblattes sind vom Rotorblatt sich
nach außen erstreckende, elektrostatische Entladespitzen 106 und 108 angebracht.
In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Flügelendkappe
22 aus einem zur gewünschten Form gepreßten nickelüberzogenen Fiberglas gebildet. Die hinteren Blattüberzüge 14 und
16 bestehen ebenso wie der Hinterkantenstreifen 72 aus Fiber-
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glas. Die Zellenkörper 92 und 94 bestehen ebenfalls aus von der Hexell Corporation, Coast Manufacturing Division erhältlichem
Fiberglas. Der Nasenholm 12 sowie die Holme 62 und 74 und die unteren und oberen, vorderen Blattüberzüge 18 und 20
sind aus .einer korrosionsbeständigen Aluminiumlegierung von hoher Schlagfestigkeit gefertigt. Die Zellenkörper 66 und 80
bestehen ebenfalls aus einer korrosionsbeständigen Aluminiumlegierung.
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Claims (19)
1. Hubschrauber-Rotorblatt, gekennzeichnet durch einen sich in Längsrichtung an der Vorderkante des Rotorblattes
erstreckenden Nasenholm mit oberen und unteren, nach hinten gerichteten Schenkeln, durch einen in Längsrichtung
liegenden und im Abstand zum Nasenholm angeordneten hinteren Holm, durch mit ihren Vorderkanten am Nasenholm
und dem hinteren Holm befestigten obere und untere, hintere Blattüberzüge, die entlang ihrer Hinterkante
verbunden sind, durch einen mit seiner Vorderkante am Nasenholm und mit seiner Hinterkante am hinteren Holm
und an der Vorderkante des hinteren Blattüberzugs befestigten unteren, vorderen Blattüberzug, und durch einen
an seiner Vorderkante am Nasenholm und mit seiner Hinterkante am hinteren Holm zwischen dem oberen, hinteren
Blattüberzug und dem unteren, vorderen Blattüberzug befestigten oberen, vorderen Blattüberzug, der sich zur
Bildung eines Kastenrahmens von der Blattwurzel bis zu einem Übergangspunkt auf der Blattachse erstreckt.
2. Rotorblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nasenholm Schenkenenden aufweist, an denen der obere,
hintere und der obere, vordere Blattüberzug befestigt sind.
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-: 15 -
3. Rotorblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Versteifung am hinteren Holm befestigt ist und sich in Längsrichtung des Holmes erstreckt.
4. Rotorblatt nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
ersten Zellenkörper in dem Kastenrahmen, durch einen zweiten Zellenkörper zwischen den oberen und unteren, hinteren
Blattüberzügen und dem hinteren Holm, und durch einen zwischen den oberen, hinteren und vorderen Blattüberzügen
befestigten dritten Zellenkörper.
5. Rotorblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Zellenkörper aus Metall und der zweite und dritte Zellenkörper nicht aus Metall bestehen.
6. Rotorblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nasenholm ein U-Profil hat, daß eine in Längsrichtung
des Rotorblattes verlaufende, U-förmige und zwischen den Schenkelenden des Nasenholms angeordnete Verkleidung mit
dem Nasenholm einen Vorderkasten bildet, daß der hintere
Holm I-förmig ist und obere und untere Vorder- und Hinterkanten aufweist, daß der obere, hintere Blattüberzug
auch am hinteren Holm befestigt ist, und daß der obere, vordere Blattüberzug mit seiner Hinterkante an einer'
Vorderkante des hinteren Holms zwischen dem oberen,
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hinteren und dem unteren, vorderen Blattüberzug befestigt ist und mit der Nasenholmverkleidung einen Kastenrahmen
bildet.
7. Rotorblatt nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch an der Stoßstelle der Nasenholmschenkelenden mit der Holmverkleidung
angeordnete Holmversteifungen.
8. Rotorblatt nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen ersten metallischen Zellenkörper in dem Vorderkasten,
durch einen zweiten metallischen Zellenkörper in dem Hinterkasten, durch einen ersten nichtmetallischen -Zellenkörper
zwischen den oberen und unteren, hinteren Blattüberzügen und dem hinteren Holm, und durch einen zweiten
nichtmetallischen Zellenkörper zwischen den oberen, hinteren und vorderen Blattüberzügen zwischen der Holmverkleidung
und dem hinteren Holm.
9. Rotorblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch obere und untere, hintere Blattüberzüge,
die mit ihrer Vorderkante am oberen Schenkelende des Nasenholms und an der unteren Hinterkante des hinteren
Holms befestigt und miteinander entlang ihren Hinterkanten verbunden sind; durch einen mit seiner Vorderkante am
unteren Schenkel des Nasenholms befestigten unteren,
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vorderen Blattüberzug, der mit seiner Hinterkante an
der unteren Vorderkante des hinteren Holmes und der Vorderkante des unteren, hinteren Blattüberzuges befestigt
ist; durch einen oberen, vorderen Blattüberzug, der mit seiner Vorderkante an dem oberen Schenkel des Nasenholms
und mit seiner Hinterkante am hinteren Holm zwischen dem oberen, hinteren und dem unteren, vorderen Blattüberzug
befestigt ist und sich von der Blattwurzel bis zu einem Übergangspunkt auf der Blattlängsachse zur Ausbildung
eines Kastenrahmens mit der Holmverkleidung erstreckt; durch einen ersten in dem Vorderkasten liegenden Zellenkörper,
durch einen zweiten in dem Hinterkasten liegenden Zellenkörper; durch einen dritten, zwischen den oberen
und unteren, hinteren Blattüberzügen und dem hinteren Holm liegenden dritten Zellenkörper und durch einen
zwischen den oberen, hinteren und vorderen Blattüberzügen zwischen der Holmverkleidung und dem hinteren Holm
liegenden vierten Zellenkörper.
10. Rotorblatt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste und zweite Zellenkörper aus Metall und der dritte und vierte Zellenkörper nicht aus Metall bestehen.
11. Rotorblatt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die oberen und unteren, hinteren Blattüberzüge nichttragendes Fiberglas sind.
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12. Rotorblatt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die oberen und unteren, vorderen Blattüberzüge tragende Teile des Hinterkastens sind.
13. Rotorblatt mit Hubschrauberwelle und Pylon, dadurch gekennzeichnet,
daß sich ein tragender und an den Drehpylon ankoppelbarer Bereich vom Pylon radial erstreckt, und
ein nichttragender Blattbereich an dem tragenden Bereich angebracht ist und diesen umgibt, um unter gleichzeitiger
Minimierung der Steifheit des zusammengesetzten Rotorblattes das Blattprofil auszubilden.
14. Rotorblatt nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen in dem tragenden Bereich angeordneten ersten Zellenkörper
und durch einen zwischen dem nichttragenden Blattbereich und dem tragenden Bereich angeordneten zweiten Zellenkörper.
15. Rotorblatt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der tragende Bereich einen sich in Längsrichtung des Rotorblattes an dessen Vorderkante erstreckenden Nasenholm
aufweist.
16. Rotorblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der nichttragenden Blattbereiche den tragenden Rahmen von der Blattwurzel bis zu einem
Übergangspunkt auf der Λ Blattlängsachse umgibt.
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17. Rotorblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich der obere, vordere Blattüberzug
von der Blattwurzel bis zu einem Übergangspunkt auf der Blattachse zur Ausbildung eines tragenden Rahmens
mit dem unteren, vorderen Blattüberzug erstreckt und die unteren und oberen, hinteren Blattüberzüge zumindest
teilweise den tragenden Rahmen umgeben und entlang ihrer Hinterkanten miteinander verbunden sind.
18. Rotorblatt nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Holmverkleidung zur Ausbildung eines weiteren tragenden
Rahmens an den oberen und unteren Schenkelenden des Nasenholms befestigt ist.
19. Rotorblatt nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch einen ersten Zellenkörper in dem tragenden Rahmen, durch einen
zweiten Zellenkörper zwischen den oberen und unteren, hinteren Blattüberzügen und dem hinteren Holm, und durch
einen dritten, zwischen den oberen, hinteren und vorderen Blattüberzügen liegenden Zellenkörper.
su:hu:kö
5 09 829/0236
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1975
- 1975-01-03 FR FR7500086A patent/FR2256868B1/fr not_active Expired
- 1975-01-03 GB GB23975A patent/GB1492671A/en not_active Expired
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