DE2459768A1 - Druckfeder - Google Patents

Druckfeder

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DE2459768A1
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spring
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shear stress
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Eckard Zwirner
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Stumpp & Schuele Federn und Me
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Stumpp & Schuele Federn und Me
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/04Wound springs
    • F16F1/06Wound springs with turns lying in cylindrical surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Druckfeder Die Erfindung betrifft eine Druckfeder zum Einbau in Motoren, Pumpen o.dgl., in denen sie in einem ersten Betriebszustand auf ein erstes Ausmaß und in einem zweiten Betriebs zustand auf ein zweites das erste übersteigende Ausmaß zusammengepreßt werden, und bei der die Endwindungen eingewunden sind.
  • tei derartigen Federn handelt es sich beispielsweise um Ventilfedern für Automobilmotoren. Im ersten Betriebs zustand ist uas Ventil geschlossen, im zweiten Betriebszustand offen. Dabei tritt folgendes Problem auf: Nach Beendigung des Hubes zwischen erstem und zweitem Betriebszustand, den die Ventilfedern durch die Nockenwelle erzwungen sinusförmig ausführen, zeigen sie im ersten Betriebszustand (Einbaulage 1) Schwingungen, die ihrer Eigenfrequenz entsprechen. Diese Schwingungen klingen erst nach einer gewissen Zeit aus.
  • Dieses Ausklingen sollte vor Beginn des jeweils nächsten Hubes beendet sein, da nur dann zum Zeitpunkt des Beginns des nächsten Hubes keine durch die eigenfrequente Schwingung herbeigeführte Schubspannungserhöhung mehr vorliegt und nur dann ein zufriedenstellendes Arbeiten der Ventilfedern gewährleistet ist.
  • Bei den bekannten Druckfedern ist dies jedoch bei höheren Drehzahlen der Motoren nicht mehr der Fall. Bei hohen Drehzahlen wird nämlich die Schwingungsamplitude des Ausklingvorganges sehr hoch; das führt dazu, daß der Ausklingvorgang zum Zeitpunkt des Beginns des nächsten Hubes noch nicht abgeschlossen ist. Dies führt wiederum zu einer Erhöhung der oberen Schubspannung (2-kO), und zwar gerade um den Betrag der gerade vor Beginn des nächsten Hubes noch vorhandenen Schwingungsamplitude.
  • Diese Erhöhung der Schubspannung ist grundsätzlich unerwünscht, da sie eine erhöhte Belastung der Feder darstellt. Dies soll vermieden werden. Aber auch abgesehen davon, daß zu Beginn des nächsten Hubes noch eine gewisse Schwingungsamplitude vorhanden ist, ist die Schwingung selbst generell unerwünscht, da sie dazu führen kann, daß das Ventil nicht richtig schließt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine als Ventilfeder in Automobilmotoren einbaubare Druckfeder der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß sich ein günstigeres Drehzahlverhalten als bei bekannten Druckfedern ergibt. Dieses "günstigere" Drehzahlverhalten ist dahingehend zu beschreiben, daß auch bei hohen Drehzahlen möglichst keine Erhöhung der maximalen inneren Schubspannung Z7ko mehr eintreten soll.
  • Schraubendruckfedern mit eingewundenen Endwindungen sind bereits bekannt (DT-PS 1 169 209); bei ihnen wird jedoch größter Wert darauf gelegt, daß die Endwindungen im Betrieb die sich an sie anschliePenden Windungen nicht berühren, da darauf Dauerbrüche zurückgeführt werden.
  • Die dargestellte Aufgabe wird bei der Erfindung dadurch gelöst, daF sie sich zwischen den eingewundenen Endwindungen und den sich daran anschließenden jeweils nächsten Windungen ausbildenden Obergangsbereiche zumindest in dem zweiten Betriebszustand an der jeweils nächstliegenden Windung anliegen.
  • Die Erfindung geht also bei der Ausbildung der eingewundenen Endwindungen bewußt von den Forderungen ab, die dafür nach dem Stande der Technik (DT-PS 1 169 209)4erhoben werden, und nützt die Reibung der Obergangsbereiche an den jeweils nächsten Windungen zur Dämpfung der Schwingungsamplitude der Eigenfrequenz und damit der inneren Schubspannung aus; die Befürchtung, daß sich dabei - wie aufgrund der Feststellung im Stande der Technik (DT-PS 1 169 209). zu erwarten gewesen wäre - Dauerbrüche einstellen, hat sich selbst bei gründlichen Testläufen nicht bestätigt.
  • Verschiedene vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert. Insgesamt gesehen bietet eine gemäß der Erfindung ausgebildete Druckfeder bei ihrer Verwendung als Ventilfeder folgende Vorteile: a. Durch das Anliegen der Übergangsbereiche, die sich zwischen den Endwindungen und den sich an sie anschlieFenden Windungen ergeben, an den diesen Obergangsbereic wiederum benachbarten Windungen ergibt sich eine Reibungsdämpfung der Schwingungsamplitude der Eigenfrequenz und damit der inneren Schubspannung und daraus eine gegenüber bekannten Ventilfedern sowohl von Anfang an verringerte Amplitude als auch eine schnellere Abnahme derselben; die bei erneutem Öffnen des Ventils noch vorhandene Schwingungsenergie ist entsprechend geringer; demgemäß ist auch der selbst bei extrem hohen Drehzahlen auftretende Zuwachs der maximalen Schubspannung {kO erheblich geringer als bei den bekannten Druckfedern. Das Drehzahlverhalten dieser Ventilfedern ist also wesentlich besser als bei den seither bekannten Ventilfedern; b. Durch Ausbildung der eingewundenen Endwindungen derart, daß sie in einer senkrecht zur Federachse verlaufende Ebene liegen, also keine Steigung mehr aufweisen, wird ein Anschleifen der Ventilfeder zur Erzielung einer ebenen Auflagefläche an einem Widerlager, z.B. einem Ventilteller, vermieden; c. Durch die angegebenen Vorteile kann man eine symmetrische Bauweise vorsehen, ohne daß die dafür an sich zu erwartenden Nachteile auftreten; auf diese Weise wird eine Festlegung der Einbaurichtung vermieden und gleichzeitig für eine günstige Spannungsverteilung innerhalb der Feder Sorge getragen; d. Die bei der Erfindung erhöht gewählte Eigenfrequenz der Ventilfeder führt in Verbindung mit der hohen Dämpfung der Schwingungsamplitude der inneren Schubspannung vermutlich dazu, daß die bei Schließen des Ventils freiwerdende Energie, die zu den Schwingungen führt, schneller als seither abgebaut werden kann; e. der relativ hohe Umschlingungswinkel sichert eine gute Auflage und einen guten Sitz der Ventilfeder in der Federaufnahme (Rotocap und Ventilteller).
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und ihrer vorteilhaften Weiterbildungen wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Ventilfeder; Fig. 2 eine Seitenansicht der Ventilfeder im entspannten Zustand; Fig. 3 eine Seitenansicht der Ventilfeder in auf einem ersten Betriebszustand zusammengepreßten Zustand (Ventil geschlossen); Fig. 4a und 4b den Verlauf der inneren Schubspannung bei einer bekannten Feder im Betrieb bei Drehzahlen von n = 4000 U/min und n = 6000 U/min; Fig. Sa, Sb und Sc den Verlauf der inneren Schubspannung für die Ventilfeder nach Fig. 1 bei Drehzahlen von n= 4000, 6000 und 7200 U/min.
  • Die in den Fig. 1 - 3 gezeigte Ventilfeder 1 ist aus legiertem Ventilfederstahldraht mit mehreren Windungen gewickelt. Das obere Federende ist mit 2, die sich daran anschließende eingewundene Endwindungen mit dem kleineren Durchmesser (UmschlingungswinkelX ) mit 3, der sich daran anschließende Obergangsbereich bis zum großen Durchmesser mit 4, und die sich an den Übergangsbereich 4 anschließende erste Windung mit großem Durchmesser mit 5 bezeichnet. Entsprechend ist das untere Federende mit 6, die untere eingewundene Endwindung mit kleinem Durchmesser (Ums chlingungswinkel o( ) mit 7, der sich an diese anschließende Obergangsbereich auf dem großen Durchmesser mit 8, und die erste Windung mit großem Durchmesser mit 9 bezeichnet.
  • Der Gesamtaufbau der Ventilfeder 1 ist, wie äus Fig. 2 zu ersehen, symmetrisch. Jedoch sind die Abstände zwischen den einzelnen Windungen unterschiedlich, d.h. der Abstand der Windungen voneinander nimmt zur Mitte der Ventilfeder hin zu.
  • Die Endwindungen 3 und 7 sind 11eingewunden", d.h. über die Übergangsbereiche 4 bzw. 8 von den jeweils nächsten Windungen 8 und 9, bei großem Durchmesser aufweisen, zu den Federenden hin radial nach innen abgebogen. Der Durchmesser der Endwindungen 3 bzw. 7 ist also keiner als der der - nach den Obergangsbereichen 4 bzw. 8 - sich daran anschließenden Windungen 5 bzw. 9.
  • Das Einwinden der Endwindungen 3 bzw. 7 erfolgt nun derart, daß die Obergangsbereiche 4 bzw. 8 im entspannten Zustand der Ventilfeder (Fig. 2) die sich an diese Übergangsbereiche anschließenden Windungen 5 bzw. 9 nicht mehr berühren. Im in den Motor eingebauten ersten Betriebszustand (Ventil geschlossen), der in Fig. 3 dargestellt ist, liegen jedoch die Übergangsbereiche 4 bzw. 3 entlang der Bereiche 10 (oben) und 11 (unten) an den sich an sie anschlieMenden nächsten Windungen 5 bzw. 9, die bereits den großen Durchmesser aufweisen, an. Diese Bereiche 10 bzw. 11 werden natürlich in Längsrichtung entlang den Federwindungen bzw. entlang der Übergangsbereiche länger, wenn sich die Ventilfeder im zweiten Betriebszustand (Ventil geöffnet) befindet, in dem sie noch über das in Fig. 3 dargestellte Maß hinaus zusammengedrückt ist.
  • Die eingewundenen Endwindungen 3 bzw. 7 liegen ferner, wie aus Fig. 2 zu ersehen, in einer senkrecht zur Federachse verlaufenden Ebene, d.h. im Gegensatz zu den anderen Windungen der Ventilfeder weisen sie keine Steigung auf. Daher ist eine gute Auflage entlang des in Fig. 1 eingezeichneten Umschlingungswinkels auf Ventiltellern, zwischen denen die Feder eingebaut ist, möglich, ohne sie zu diesem Zweck an ihren Enden schräg anschleifen zu müssen.
  • Das Einwinden der Endwindungen 3 bzw. 7 erfolgt ferner derart, daß der Umschlingungwinkel X ca. 2000 beträgt. Dies ist der Winkel, über dessen Bogen der Verlauf der Endwindungen kreisförmig ist, so daß sich die Endwindungen 3 bzw. 6 an eine Widerlagerfläche, wie sie z.B. bei einem Ventilteller gegeben ist, die also rotationssymmetrisch und im Querschnitt kegelschnittförmig ausgebildet ist, sauber entlang dieses Umfangbereiches anliegen.
  • Ferner ist die Eigenfrequenz der Ventilfeder so bestimmt, daß sie höher liegt, als dies seither bei Ventilfedern üblich ist; die Eigenfrequenz, die aufgrund der konstruktiven Ausbildung berechnet werden kann (vgl. DIN 2089, Blatt 1), liegt bei der erfindungsgemänen Ventilfeder bei 380 bis 500 Hz, vorzugsweise bei 450 Hz.
  • Dadurch, daß die Übergangsbereiche 4 bzw. 8, die sich zwischen den eingewundenen Endwindungen 3 bzw. 7 (kleiner Durchmesser) und den nächsten Windungen 5 bzw. 9 (großer Durchmesser) ausbilden, an den benachbarten Windungen 5 bzw. 9 entlang eines gewissen Längenstükkes, durch das die Bereiche 10, 11 definiert werden, anliegen, ergibt sich, wie noch im folgenden genauer darzustellen sein wird, eine Dämpfung der-Schwingungsamplitude der inneren Schubspannung in der Ventilfeder bei Wechsel des Betriebszustandes und damit eine bessere Konstanz der eingestellten maximalen inneren Schubspannung TkO über einen weiten Drehzahlbereich.
  • Die Fig. 4a und 4b zeigen für eine bekannte Ventilfeder den Verlauf der inneren Schubspannung Tk bei einer Drehzahl von n = 4000 U/min (Fig. 4a) bzw. n = 6000 U/min (Fig. 4b). Bei einer Umdrehungszahl von 4000 U/min (Fig. 4a) arbeitet diese bekannte Feder noch einigermaßen zufriedenstellend: Beim Offnen des Ventils, d.h. bei erhöhter Pressung der Ventilfeder steigt die innere Schubspannung auf einen Maximalwert T kO an und fällt bei Schließung des Ventils wieder auf den Minimalwert t kU ab. Es gilt: ko T r :t kH kU t ist die Hubspannung. Die Lebensdauer der Feder ist von RkH kH und RkO abhängig (vgl. die sog. Wöhlerkurve).
  • Der Minimalwert RkU wird dabei jedoch nicht sofort erreicht, da die vorhandene Federenergie in der entlasteten Feder noch Spannungspitzen erzeugt, welche die Feder in Schwingungen versetzen, die der Eigenfrequenz der Feder entsprechen. Die beim Schließen des Ventils noch vorhandene Feder-Restenergie bestimmt die Amplitude dieser eigenfrequenten Stimmung, die dann in Abhängigkeit von der vaandenen Dämpfung abnimmt.
  • In Fig. 4a und 4b ist das Abklingen dieser Schwingung der inneren Schubspannung durch die eingezeichnete strichpunktierte Hüllinie angedeutet.
  • Zum Zeitpunkt des nächsten Hubes ist die Schwingungsamplitude bei einer Drehzahl von n = 4000 U/min (Fig. 4a) so gering geworden, daß bei erneutem Hub, d.h. bei erneutem starken Anstieg der inneren Schubspannungokeine weitere Spannungserhöhung durch die noch vorhandene Feder-Restenergie auftritt.
  • Wie aus Fig. 4b zu ersehen, ändern sich diese Verhältnisse bei der bekannten Ventilfeder jedoch ganz erheblich, wenn die Drehzahl auf n = 6000 U/min ansteigt. Wie aus der Hüllinie nach dem Schließen des Ventils zu ersehen, hat die Amplitude der Schwingung der inneren Schubspannung der Ventilfeder zum Zeitpunkt des erneuten oeffnens des Ventils noch einen beachtlichen Wert und dadamit die Ventilfeder noch einen beachtlichen Energiegehalt, der sich erneutem offenen dahingehend auswirkt, daß - unabhängig vom momentanen Wert der inneren Schubspannung - eine Erhöhung der maximalen inneren Schubspannung r kO auftritt, wie dies aus Fig. 4b zu ersehen ist.
  • Dieses Phänomen ist unerwünscht, da die einmal der Dimensionierung zugrunde gelegte Bemessung von RkO und TkH im gesamten Drehzahlbereich möglichst gleich bleiben soll; die Erhöhung bei hohen Drehzahlen, die auf die in der Ventilfeder bei erneutem offenen des Ventils noch vorhandene Energie zurückzuführen ist, führt zu einer stärkeren Beanspruchung, die vermieden werden soll. Außerdem führen die Schwingungen der inneren Schubspannung nach Schließen des Ventils, wenn sie größere Amplitude aufweisen, zu einer höheren Schwingungsbelastung, die ebenfalls zu Brüchen führen kann, sowie einer Undichtheit des Ventils, was zu einer Leistungsminderung des Motors führt.
  • Das Anliegen der Obergangsbereiche 4 bzw. 8 an den jeweils sich daran anschließenden Windungen 5 bzw. 9 über sich entlang des Federdrahtes erstreckende Bereiche 10, 11 führt nun bei der erfindungsgemäßen Ventilfeder zu einer Dämpfung dieser Schwingungen.
  • Dies führt erstens zu sehr viel kleineren Schwingungsamplituden und zweitens damit zu einem sehr raschen Abbau der Schwingungsenergie, also zu einer sehr raschen Abnahme der Amplitude. Dieser Vorgang wird dadurch begünstigt, daß die Eigenfrequenz der Ventilfeder höher liegt, als man dies seither für möglich hielt.
  • Es ist zu vermuten, daß durch das Anliegen des Übergangsbereiches von den Windungen großen Durchmessers zu den eingewundenen Windungen sich die Eigenfrequenz erhöht und zugleich eine starke Dämpfung durch Energieverlust durch Reibung der Übergangsbereiche 4 bzw. 8 an den sich daran anschließenden Windungen 5 bzw. 9 stattfindet.
  • Die Fig. 5a, b, c zeigen nun für eine erfindungsgemäße Ventilfeder bei Drehzahlen von n = 4000, 6000 und 7200 U/min des Schwingungsverhalten der inneren Schubspannung zwischen jeweils zwei öffnungen des Ventils.
  • Wie aus Fig. Sa zu ersehen, ist schon bei einer Drehzahl von n = 4000 U/min die Schwingungsamplitude erheblich geringer als bei der bekannten Ventilfeder, deren Schwingungsverhalten in Fig. lsa dargestellt ist.
  • Fig. Sb zeigt, daß bei einer Drehzahl von n = 6000 U/min sich die Schwingungsamplitude der inneren Schubspannung zwischen zwei Ventilöffnungen sehr schnell auf einen geringen Wert abbaut.
  • Dies führt sogar dazu, daß die bei Ventilöffnung sich einstellende maximale innere Schubspannung # kO bei dieser schon relativ hohen Drehzahl sogar etwas geringer als bei der geringeren Drehzahl ist. rkH bleibt dabei konstant (siehe den entsprechenden Eintrag in Fig. 5a).
  • Fig. 5c zeigt, daß auch bei der sehr hohen Drehzahl n = 7200 U/min die Schwingungsamplitude der inneren Schubspannung zwischen zwei Ventilöffnungen sehr schnell abgebaut wird, so daß zum Zeitpunkt der nächsten Ventilöffnung der Restgehalt an Schwingungsenergie, den die Ventilfeder noch aufweist, bereits sehr gering ist, so daß daraus nur eine geringfügige Erhöhung der maximalen inneren Schubspannung ?kO und von T kH folgt. Dies ergibt sich deutlich durch den Vergleich der maximalen Schubssannung T kO in Fig. 5a für eine Drehzahl von n = 4000 U/min und Fig. 5c für eine Drehzahl von n = 7200 U/min. Die Erhöhung ist wesentlich geringer als bei der bekannten Ventilfeder nach Fig.
  • 4a und 4b.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Ventilfeder sind also, daß a. die Schwingungsamplitude der inneren Schubspannung zwischen zwei Ventilöffnungen erheblich geringer wird; b. die Schwingungsamplitude sehr viel rascher abnimmt und somit der Restenergiegehalt der Ventilfeder zum Zeitpunkt des erneuten Öffnen des Ventils sehr viel geringer ist; c. die Erhöhung der maximalen inneren Schubspannung TkO, sowie der Hubspannung Z bei hohen Drehzahlen erheblich reduziert werden kann.
  • Das bedeutet, wie durch die Fig. 5a bis Sc nachgewiesen, ein erheblich besseres Drehzahlverhalten über einen sehr viel weiteren Drehzahlbereich.
  • Diesvorteilhafte Schwingungsverhalten erscheint dadurch, daß eine Dämpfung der Schwingungen der inneren Schubspannung bereits in demjenigen Betriebszustand gegeben ist, in dem das Ventil geschlossen ist, erheblich begünstigt.
  • Wie aus Fig. 1 zu ersehen und bereits oben erwähnt, sind die Endwindungen 3 bzw. 7 derart eingewunden, daß sie in einer senkrecht zur Federachse liegenden Ebene liegen. Man erreicht dies dadurch, daPi die nach innen eingewundenen und zunächst noch eine Steigung aufweisenden Endwindungen in das Innere des Federkörpers von außen eingedrückt werden, während der äußere Federkörper festgehalten wird.
  • Patentansprüche:

Claims (7)

  1. Patentansprüche S Druckfeder zum Einbau in Motoren, Pumpen o.dgl., in denen sie in einem ersten Betriebs zustand auf ein erstes Aumaß und in einem zweiten Betriebszustand auf ein zweites das erste übersteigende Ausmaß zusammengepreßt wird, und bei der die Endwindungen eingewunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die sich zwischen den Endwindungen (3, 7) und den sich daran anschließenden jeweils nächsten Windungen (5, 9) ausbildenden Obergangsbereiche (4, 8) in zumindest dem zweiten Betriebszustand an den jeweils nächstliegenden Windungen (5, 9) über einen gewissen Benich (10, 11) anliegen.
  2. 2. Druckfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergangsbereiche (4, 8) bereits im ersten Betriebszustand über den Bereich (10, 11) an den ihnen benachbart liegenden Windungen (5, 9) anliegen.
  3. 3. Druckfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenfrequenz der Druckfeder (1) -zwischen 380 und 500 Hz liegt.
  4. 4. Druckfeder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenfrequenz 450 Hz beträgt.
  5. 5. Druckfeder nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder - wie an sich bekannt - symmetrisch ist.
  6. 6. Druckfeder nach Anspruch lvoder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwindungen (3, 7) ohne Steigung, d.h. in einer senkrecht zur Federachse verlaufenden Ebene liegend ausgebildet sind.
  7. 7. Druckfeder nach Anspruch l.oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisförmige Umschlingungswinkel (0') der Endwindungen (3, 7) ca. 2000 beträgt.
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