DE2456116A1 - Unfallverhuetende sicherheitseinrichtung an besteigungsobjekten - Google Patents
Unfallverhuetende sicherheitseinrichtung an besteigungsobjektenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C7/00—Component parts, supporting parts, or accessories
- E06C7/18—Devices for preventing persons from falling
- E06C7/186—Rail or rope for guiding a safety attachment, e.g. a fall arrest system
- E06C7/187—Guiding rail
Landscapes
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Description
Unfa I I verhütende Sicherheitseinrichtung an
Besteigungsobjekten
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine unfalI verhütende
Sicherheitseinrichtung an Besteigungsobjekten zur
Personensicherung.
Grössere Besteigungsobjekte, wie z.B. lange, ortsfest angebrachte
Leitern oder entlang eines Schachtes fest angebrachte
Steigelemente werden gewöhnlich mit einem Schutzkorb versehen,
welcher sich entlang des Besteigungselementes erstreckt und
einen Absturz der die Ste ige I etnente benützenden Person verhindern
soll. Die tatsächlich unfal I verhütende Wirkung eines
solchen, in vielen Fällen obligatorisch vorgeschriebenen
Schutzkorbes ist jedoch zweifelhaft, da dieser die Besteigungselemente oder Leitern nicht so eng umfassen kann, dass ein
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-I -
Absturz infolge Fehltritts unter allen Umständen verhindert
wird, weil ein so enger Korb die Bewegungsfreiheit der fraglichen
Person untragbar einengen würde. Ein weiterer Nachteil .der erwähnten Schutzkörbe besteht darin, dass diese, verglichen
mit den Besteigungselementen oder Leitern, verhältnismässig
teuer sind und einer sehr umständlichen Montage bedürfen,
Zweck der Erfindung ist, eine unfa I I verhütende Sicherungseinrichtung
an Besteigungsobjekten zur Personensicherung vorzuschlagen, welche eine absolute Sicherheit für die Person
bietet, welche das Objekt benützt, sehr einfach in der Herstellung
und Montage ist und.ohne Schwierigkeiten benützt
werden kann.
Die vorgeschlagene unfa I I verhütende Sicherheitseinrichtung
an Besteigungsobjekten ist durch eine,'ent Iang des Objektes
verlaufende und an diesem befestigte Schiene und durch ein, in der Schiene geführtes Halteorgan gekennzeichnet, welches
gegenüber der Schiene von einer frei gleitenden in eine
blockierende Stellung schwenkbar ist und ferner durch das
Halteorgan mit der zu sichernden Person verbindende Mittel.
Zweckmäss igerw,e ise kann die Schiene im Querschnitt U-förmig
ausgebildet sein und Randführungen besitzen, in welchen das
walzenförmige, mit einer Arretierrippe ausgerüstete Halteorgan
Aufnahme findet, das mit einem Haltegurt der zu
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sichernden Person lösbar verbindbar ist« Die Verbindung mit
dem Haltegurt erfolgt mittels einer Lasche, welche einen
Teil des Halteorganes bildet und senkrecht zur, durch die
Rippe gehende MitteI ebene der Walze verläuft.
Gernäss einer Variante der Einrichtung kann der walzenförmige
Körper mit einem Dämpfungsorgan ausgerüstet sein, welcher
gegen die Schiene zur Auflage kommt, so dass das Halteorgan
auch in unbelastetem Zustand in der Verriegelungsstellung
gehalten wird.
Auf beiliegender Zeichnung s i,nd Ausführungsbeispiele des
Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt und zwar
zeigen:
Fig. I eine ortsfeste, mit einer Schiene versehene Leiter,
Fig. 2 einen Vertikai schnitt durch die vergrössert gezeichnete
Schiene mit Halteorgan,
Fig. 3 ein Halteorgan mit Verbindungsmittel in einer
im Querschnitt gezeichneten Halteschiene und
Fig. 4 eine Variante eines. Halteorganes mit
Dämpfungsvorrichtung.
Gemäss dem in den Fig. I-3 dargesteI I ten Ausführungsbeispiel
ist eine, durch nicht näher dargestellte Mittel z.B. entlang
einer Häuserwand oder in einem Schacht ortsfest angebrachte Leiter I mit Sprossen 2 vorgesehen. In der Mitte der Leiter
ist eine Schiene 3 angeordnet, welche im Querschnitt U-förmig
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ausgebildet ist, wobei am Ende der beiden Schenkel Randführungen
4 vorhanden sind. Die Befestigung der Schiene 3 erfolgt an der obersten und untersten Sprosse 2 der Leiter
I und,wenn es sich um eine sehr lange Leiter handelt, auch an
Zwischenstellen mittels bügeiförmigen Befestigungsorganen 5,
welche je eine Sprosse 2 umfassen.
In der Schiene 3 ist ein Halteorgan 6 geführt, welches einen
walzenförmigen Körper 7 besitzt, wobei die Walze im Bereiche
der beiden Walzenenden mit je einer Umfangsrille 8 ausgerüstet
ist. In diese greifen die Kanten der Randführungen 4 ein. Ferner
ist der walzenförmige Körper mit einer Arretierrippe 9 versehen
und weist eine radial abstehende Lasche IO auf. Diese
Lasche IO erstreckt sich in der, zur Mitte I ebene Il der
Rippen 9 senkrechten Ebene. Das von der Walze 7 abstehende
Ende der Lasche IO ist mit einer Bohrung I2 versehen, durch
welche ein Befestigungsbolzen 13 zum Anbringen eines Kettengliedes
14 greift. Dieses Kettenglied 14 wird z.B. mittels eines Karabiners am Haltegurt der zu sichernden Person lösbar
befestigt.
Beim Begehen der Leiter I befindet sich das Halteorgan 6 in der aus der Fig.2 ersichtlichen Stellung, in welcher die
Lasche 10 senkrecht von der Schiene 3 absteht und die Rippe
9 sich im Innern der Schiene 3 befindet, wobei die Mitte I-ebene
Il der Rippe sich parallel zur Rückwand 3' der Schiene
erstreckt.
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Sollte die gesicherte Person eine Sprosse 2 verfehlen oder sonst den Halt verlieren und ausrutschen oder abstürzen, so
wird die Lasche IO durch die plötzliche Belastung in der PfeiIrichtung P verdreht, so dass die Arretierrippe 9 gegen
die V/and der Schiene 3 gestemmt wird. Dadurch wird ein Gleiten
des walzenförmigen Körpers 7 in der U-förmigen Schiene verhindert
und der walzenförmige Körper 7 wird blockiert. Die
gesicherte Person wird somit mittels des Traggurtes aufgefangen und kann nicht abstürzen.
Eine weitere Ausführung des beschriebenen Halteorganes ist
in der Fig.4 dargestellt. Der walzenförmige Körper 7 ist mit
einem Dämpfungsorgan 15 ausgerüstet, welches z.B. aus einer
Schaumgummieinlage besteht« Die Schaumgummi ei η I age ist an der
oberen Begrenzungsfläche I6 der Lasche 10 mittels eines
Metal Istreifens 17 festgehalten und durch eine Schraube 18
gesichert, wobei das eine Ende der Einlage sich über den
walzenförmigen Körper 7 hinaus gegen die Schiene 3 frei erstreckt.
Zur Befestigung eines Karabinerhakens ist die
Lasche 10 mit einer Oese 21 ausgerüstet. Das Dämpfungsorgan
ist bestrebt, das Halteorgan 6 auch in unbelastetem Zustand
in der Verriegelungsstellung zu halten, indem auf den walzenförmigen
Körper 7 ein Drehmoment im Uhrzeigersinne ausgeübt
wird, so dass die Arretierrippe *9 gegen die Schiene 3 zur
Auflage kommt. Zum Entriegeln muss das als Griff 19 ausgebildete
Ende der Lasche 10 in der PfeiI richtung 20 leicht
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angehoben werden, wobei das freie Ende des Dämpfungorganes 15
etwas zusammengedrückt wird.
Der walzenförmige Körpe.r 7 befindet sich also auch in entlastetem Zustand in der Verriegelungsstellung, kann aber durch
leichtes Anheben des Griffes 19 entriegelt werden. Wird der Griff 19 losgelassen, so kehrt die Arretierrippe 9 in die
Verriegelungsstellung zurück.
Ein wesentlicher Vorteil der zuletzt beschriebenen Ausführung
besteht darin, dass das Halteorgan 6 bei einer plötzlichen Belastung nicht ins Schwingen geraten kann.
Wird bei fehlendem Dämpfungsorgan 15/ das Halteorgan 6 plötzlich belastet, wodurch die Arretierrippe 9 gegen die Schiene I
aufschlägt, so könnte das Halteorgan unter unglücklichen
Bedingungen hin und herpendel·?und so ins Schwingen geraten,
so dass ein schrittweises Abrutschen des Halteorganes trotz
Belastung erfolgt. Das Auftreten von solchen gefährlichen Schwingungen wird durch die Verwendung des Dämpfungsorganes 15
zuverlässig verhindert. Da die Arretierrippe 9 ständig gegen
die Schiene I aufliegt, wird ausserdem zuverlässig verhindert,
dass das Halteorgan 6 auch in unbelastetem Zustand nicht nach
unten gleiten kann. Vielmehr ist" die Arretierrippe 9 ständig
gegen die Schiene gepresst, so dass ein sofortiges Arretieren des Halteorganes 6 bei plötzlicher Belastung sichergestellt ist.
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Die beschriebene Sicherheitseinrichtung kann nicht nur in
Verbindung mit der beschriebenen Leiter gebraucht werden,
sondern auch bei einzelnen Steigelementen oder dgl. Es ist ferner
möglich, nur eine Schiene entlang einer Wand oder Gebäudefassade,
z.B. einer Hotelfassade, anzuordnen, um eine Fluchtmöglichkeit
z.B. bei Brandausbruch zu ermöglichen. In diesem Falle wird in den Zimmern je ein Gurt mit Hälteorgan pro Zimmerbewohner
bereitgestellt. Ein Absteigen entlang der Fassade ist mit
Hilfe der beschriebenen Sicherheitseinrichtung auch für Ungeübte leicht möglich«
-T-
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Claims (6)
- PATEN TANSPRUECHEI · / _ Unfa I I verhütende Sicherheitseinrichtung an Besteigungs-Objekten zur Personensicherung, gekennzeichnet durch eine, entlang des Objektes verlaufende und an diesem befestigte Schiene (3), durch ein in der Schiene geführtes Halteorgan (6), welches gegenüber der Schiene (3) von einer frei gleitenden in eine blockierende Stellung verschwenkbar * ist, und ferner durch das Halteorgan (6) mit der zu sichernden Person verbindende Mittel (I0, I3, I4).
- 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (3) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und Randführungen (4) besitzt, in welchen das einen walzenförmigen Körper (7) aufweisende mit. einer Arretierrippe (9) ausgerüstete Halteorgan (6) Aufnahme findet, wobei das Halteorgan mittels eines Haltegurtes mit der zu sichernden Person lösbar verbindbar ist.
- 3» Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Halteorganes (6) mit dem Haltegurt mittels einer Lasche (lO) erfolgt, welche einen Teil des Halteorganes (6) bildet und annähernd senkrecht zur, durch die Arretierrippe (9) gehende Mittelebene des walzenförmigen Körpers (7) verläuft.- 8 509823/066 7
- 4. Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen I-3, dadurch gekennzeichnet, dass der walzenförmige Körper (7) mit einem Dämpfungsorgan (1-5) ausgerüstet ist, welches gegen die Schiene (3) zur Auflage kommt, so dass das Halteorgan auch in unbelastetem Zustand in der Verriegelungsstellung gehalten wird.
- 5» Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 4# dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsorgan (15) aus einer Schaumgummi einlage besteht, welche an der Lasche (IO) festgehalten ist, und mit einem Ende sich über den walzenförmigen Körper (7) hinaus gegen die Schiene (3) frei erstreckte
- 6. Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (IO) mit einer Oese (21) zum Anbringen eines Karabinerhakens ausgerüstet ist.509823/0667Leerseite
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FR (1) | FR2252855A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5941340A (en) * | 1997-03-31 | 1999-08-24 | Dalloz Safety, Inc. | Device for use in climbing or in transporting a mass |
CN106798978A (zh) * | 2017-01-03 | 2017-06-06 | 武刚 | 一种高楼逃生设备 |
Families Citing this family (2)
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FR2437846A1 (fr) * | 1978-10-03 | 1980-04-30 | Linelec | Dispositif d'assujettissement individuel de securite pour le personnel |
FR2647684B1 (fr) * | 1989-06-05 | 1994-05-27 | Coutier Ind | Dispositif de protection d'un usager lors de son acces a une echelle de securite a rail anti-chute a partir d'un plancher superieur |
-
1974
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- 1974-12-02 FR FR7439330A patent/FR2252855A1/fr active Granted
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US5941340A (en) * | 1997-03-31 | 1999-08-24 | Dalloz Safety, Inc. | Device for use in climbing or in transporting a mass |
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Also Published As
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FR2252855A1 (en) | 1975-06-27 |
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