DE2456116A1 - Unfallverhuetende sicherheitseinrichtung an besteigungsobjekten - Google Patents

Unfallverhuetende sicherheitseinrichtung an besteigungsobjekten

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DE2456116A1 DE19742456116 DE2456116A DE2456116A1 DE 2456116 A1 DE2456116 A1 DE 2456116A1 DE 19742456116 DE19742456116 DE 19742456116 DE 2456116 A DE2456116 A DE 2456116A DE 2456116 A1 DE2456116 A1 DE 2456116A1
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Heinrich Zenhaeusern
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C7/00Component parts, supporting parts, or accessories
    • E06C7/18Devices for preventing persons from falling
    • E06C7/186Rail or rope for guiding a safety attachment, e.g. a fall arrest system
    • E06C7/187Guiding rail

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Unfa I I verhütende Sicherheitseinrichtung an Besteigungsobjekten
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine unfalI verhütende Sicherheitseinrichtung an Besteigungsobjekten zur Personensicherung.
Grössere Besteigungsobjekte, wie z.B. lange, ortsfest angebrachte Leitern oder entlang eines Schachtes fest angebrachte Steigelemente werden gewöhnlich mit einem Schutzkorb versehen, welcher sich entlang des Besteigungselementes erstreckt und einen Absturz der die Ste ige I etnente benützenden Person verhindern soll. Die tatsächlich unfal I verhütende Wirkung eines solchen, in vielen Fällen obligatorisch vorgeschriebenen Schutzkorbes ist jedoch zweifelhaft, da dieser die Besteigungselemente oder Leitern nicht so eng umfassen kann, dass ein
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Absturz infolge Fehltritts unter allen Umständen verhindert wird, weil ein so enger Korb die Bewegungsfreiheit der fraglichen Person untragbar einengen würde. Ein weiterer Nachteil .der erwähnten Schutzkörbe besteht darin, dass diese, verglichen mit den Besteigungselementen oder Leitern, verhältnismässig teuer sind und einer sehr umständlichen Montage bedürfen,
Zweck der Erfindung ist, eine unfa I I verhütende Sicherungseinrichtung an Besteigungsobjekten zur Personensicherung vorzuschlagen, welche eine absolute Sicherheit für die Person bietet, welche das Objekt benützt, sehr einfach in der Herstellung und Montage ist und.ohne Schwierigkeiten benützt werden kann.
Die vorgeschlagene unfa I I verhütende Sicherheitseinrichtung an Besteigungsobjekten ist durch eine,'ent Iang des Objektes verlaufende und an diesem befestigte Schiene und durch ein, in der Schiene geführtes Halteorgan gekennzeichnet, welches gegenüber der Schiene von einer frei gleitenden in eine blockierende Stellung schwenkbar ist und ferner durch das Halteorgan mit der zu sichernden Person verbindende Mittel.
Zweckmäss igerw,e ise kann die Schiene im Querschnitt U-förmig ausgebildet sein und Randführungen besitzen, in welchen das walzenförmige, mit einer Arretierrippe ausgerüstete Halteorgan Aufnahme findet, das mit einem Haltegurt der zu
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sichernden Person lösbar verbindbar ist« Die Verbindung mit dem Haltegurt erfolgt mittels einer Lasche, welche einen Teil des Halteorganes bildet und senkrecht zur, durch die Rippe gehende MitteI ebene der Walze verläuft.
Gernäss einer Variante der Einrichtung kann der walzenförmige Körper mit einem Dämpfungsorgan ausgerüstet sein, welcher gegen die Schiene zur Auflage kommt, so dass das Halteorgan auch in unbelastetem Zustand in der Verriegelungsstellung gehalten wird.
Auf beiliegender Zeichnung s i,nd Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt und zwar zeigen:
Fig. I eine ortsfeste, mit einer Schiene versehene Leiter,
Fig. 2 einen Vertikai schnitt durch die vergrössert gezeichnete Schiene mit Halteorgan,
Fig. 3 ein Halteorgan mit Verbindungsmittel in einer im Querschnitt gezeichneten Halteschiene und
Fig. 4 eine Variante eines. Halteorganes mit Dämpfungsvorrichtung.
Gemäss dem in den Fig. I-3 dargesteI I ten Ausführungsbeispiel ist eine, durch nicht näher dargestellte Mittel z.B. entlang einer Häuserwand oder in einem Schacht ortsfest angebrachte Leiter I mit Sprossen 2 vorgesehen. In der Mitte der Leiter ist eine Schiene 3 angeordnet, welche im Querschnitt U-förmig
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ausgebildet ist, wobei am Ende der beiden Schenkel Randführungen 4 vorhanden sind. Die Befestigung der Schiene 3 erfolgt an der obersten und untersten Sprosse 2 der Leiter I und,wenn es sich um eine sehr lange Leiter handelt, auch an Zwischenstellen mittels bügeiförmigen Befestigungsorganen 5, welche je eine Sprosse 2 umfassen.
In der Schiene 3 ist ein Halteorgan 6 geführt, welches einen walzenförmigen Körper 7 besitzt, wobei die Walze im Bereiche der beiden Walzenenden mit je einer Umfangsrille 8 ausgerüstet ist. In diese greifen die Kanten der Randführungen 4 ein. Ferner ist der walzenförmige Körper mit einer Arretierrippe 9 versehen und weist eine radial abstehende Lasche IO auf. Diese Lasche IO erstreckt sich in der, zur Mitte I ebene Il der Rippen 9 senkrechten Ebene. Das von der Walze 7 abstehende Ende der Lasche IO ist mit einer Bohrung I2 versehen, durch welche ein Befestigungsbolzen 13 zum Anbringen eines Kettengliedes 14 greift. Dieses Kettenglied 14 wird z.B. mittels eines Karabiners am Haltegurt der zu sichernden Person lösbar befestigt.
Beim Begehen der Leiter I befindet sich das Halteorgan 6 in der aus der Fig.2 ersichtlichen Stellung, in welcher die Lasche 10 senkrecht von der Schiene 3 absteht und die Rippe 9 sich im Innern der Schiene 3 befindet, wobei die Mitte I-ebene Il der Rippe sich parallel zur Rückwand 3' der Schiene erstreckt.
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Sollte die gesicherte Person eine Sprosse 2 verfehlen oder sonst den Halt verlieren und ausrutschen oder abstürzen, so wird die Lasche IO durch die plötzliche Belastung in der PfeiIrichtung P verdreht, so dass die Arretierrippe 9 gegen die V/and der Schiene 3 gestemmt wird. Dadurch wird ein Gleiten des walzenförmigen Körpers 7 in der U-förmigen Schiene verhindert und der walzenförmige Körper 7 wird blockiert. Die gesicherte Person wird somit mittels des Traggurtes aufgefangen und kann nicht abstürzen.
Eine weitere Ausführung des beschriebenen Halteorganes ist in der Fig.4 dargestellt. Der walzenförmige Körper 7 ist mit einem Dämpfungsorgan 15 ausgerüstet, welches z.B. aus einer Schaumgummieinlage besteht« Die Schaumgummi ei η I age ist an der oberen Begrenzungsfläche I6 der Lasche 10 mittels eines Metal Istreifens 17 festgehalten und durch eine Schraube 18 gesichert, wobei das eine Ende der Einlage sich über den walzenförmigen Körper 7 hinaus gegen die Schiene 3 frei erstreckt. Zur Befestigung eines Karabinerhakens ist die Lasche 10 mit einer Oese 21 ausgerüstet. Das Dämpfungsorgan ist bestrebt, das Halteorgan 6 auch in unbelastetem Zustand in der Verriegelungsstellung zu halten, indem auf den walzenförmigen Körper 7 ein Drehmoment im Uhrzeigersinne ausgeübt wird, so dass die Arretierrippe *9 gegen die Schiene 3 zur Auflage kommt. Zum Entriegeln muss das als Griff 19 ausgebildete Ende der Lasche 10 in der PfeiI richtung 20 leicht
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angehoben werden, wobei das freie Ende des Dämpfungorganes 15 etwas zusammengedrückt wird.
Der walzenförmige Körpe.r 7 befindet sich also auch in entlastetem Zustand in der Verriegelungsstellung, kann aber durch leichtes Anheben des Griffes 19 entriegelt werden. Wird der Griff 19 losgelassen, so kehrt die Arretierrippe 9 in die Verriegelungsstellung zurück.
Ein wesentlicher Vorteil der zuletzt beschriebenen Ausführung besteht darin, dass das Halteorgan 6 bei einer plötzlichen Belastung nicht ins Schwingen geraten kann.
Wird bei fehlendem Dämpfungsorgan 15/ das Halteorgan 6 plötzlich belastet, wodurch die Arretierrippe 9 gegen die Schiene I aufschlägt, so könnte das Halteorgan unter unglücklichen Bedingungen hin und herpendel·?und so ins Schwingen geraten, so dass ein schrittweises Abrutschen des Halteorganes trotz Belastung erfolgt. Das Auftreten von solchen gefährlichen Schwingungen wird durch die Verwendung des Dämpfungsorganes 15 zuverlässig verhindert. Da die Arretierrippe 9 ständig gegen die Schiene I aufliegt, wird ausserdem zuverlässig verhindert, dass das Halteorgan 6 auch in unbelastetem Zustand nicht nach unten gleiten kann. Vielmehr ist" die Arretierrippe 9 ständig gegen die Schiene gepresst, so dass ein sofortiges Arretieren des Halteorganes 6 bei plötzlicher Belastung sichergestellt ist.
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Die beschriebene Sicherheitseinrichtung kann nicht nur in Verbindung mit der beschriebenen Leiter gebraucht werden, sondern auch bei einzelnen Steigelementen oder dgl. Es ist ferner möglich, nur eine Schiene entlang einer Wand oder Gebäudefassade, z.B. einer Hotelfassade, anzuordnen, um eine Fluchtmöglichkeit z.B. bei Brandausbruch zu ermöglichen. In diesem Falle wird in den Zimmern je ein Gurt mit Hälteorgan pro Zimmerbewohner bereitgestellt. Ein Absteigen entlang der Fassade ist mit Hilfe der beschriebenen Sicherheitseinrichtung auch für Ungeübte leicht möglich«
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Claims (6)

  1. PATEN TANSPRUECHE
    I · / _ Unfa I I verhütende Sicherheitseinrichtung an Besteigungs-Objekten zur Personensicherung, gekennzeichnet durch eine, entlang des Objektes verlaufende und an diesem befestigte Schiene (3), durch ein in der Schiene geführtes Halteorgan (6), welches gegenüber der Schiene (3) von einer frei gleitenden in eine blockierende Stellung verschwenkbar * ist, und ferner durch das Halteorgan (6) mit der zu sichernden Person verbindende Mittel (I0, I3, I4).
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (3) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und Randführungen (4) besitzt, in welchen das einen walzenförmigen Körper (7) aufweisende mit. einer Arretierrippe (9) ausgerüstete Halteorgan (6) Aufnahme findet, wobei das Halteorgan mittels eines Haltegurtes mit der zu sichernden Person lösbar verbindbar ist.
  3. 3» Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Halteorganes (6) mit dem Haltegurt mittels einer Lasche (lO) erfolgt, welche einen Teil des Halteorganes (6) bildet und annähernd senkrecht zur, durch die Arretierrippe (9) gehende Mittelebene des walzenförmigen Körpers (7) verläuft.
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  4. 4. Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen I-3, dadurch gekennzeichnet, dass der walzenförmige Körper (7) mit einem Dämpfungsorgan (1-5) ausgerüstet ist, welches gegen die Schiene (3) zur Auflage kommt, so dass das Halteorgan auch in unbelastetem Zustand in der Verriegelungsstellung gehalten wird.
  5. 5» Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 4# dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsorgan (15) aus einer Schaumgummi einlage besteht, welche an der Lasche (IO) festgehalten ist, und mit einem Ende sich über den walzenförmigen Körper (7) hinaus gegen die Schiene (3) frei erstreckte
  6. 6. Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (IO) mit einer Oese (21) zum Anbringen eines Karabinerhakens ausgerüstet ist.
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US5941340A (en) * 1997-03-31 1999-08-24 Dalloz Safety, Inc. Device for use in climbing or in transporting a mass
CN106798978A (zh) * 2017-01-03 2017-06-06 武刚 一种高楼逃生设备

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