DE2455478C2 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Steuersignals zum Ändern des Kreisdurchmessers von Kreisschablonen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Steuersignals zum Ändern des Kreisdurchmessers von Kreisschablonen

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DE2455478C2
DE2455478C2 DE19742455478 DE2455478A DE2455478C2 DE 2455478 C2 DE2455478 C2 DE 2455478C2 DE 19742455478 DE19742455478 DE 19742455478 DE 2455478 A DE2455478 A DE 2455478A DE 2455478 C2 DE2455478 C2 DE 2455478C2
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Winfried Dipl.-Ing. 6102Pfungstadt Pohl
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Steuersignals zum Ändern des Durchmessers von Kreisschablonen bei der kreisförmigen Tricküberblendung von Videosignalen, wobei bei einem Trickablauf die Änderung des Kreisdurchmessers proportional der Stelländerung eines Bedienelements ist
Es ist bekannt eine Tricküberblendung zweier Videosignale mit einem Trickmischer durchzuführen, wobei ein erstes Fernsehbild innerhalb einer bestimmten geometrischen Figur in ein zweites Fernsehbild überblendet wird, während das zweite Fernsehbild die Fläche außerhalb der bestimmten geometrischen Figur einnimmt. Die Grenzen der bestimmten geoemetrischen Figur lassen sich nach Art eines »rollenden Schnittes« von einer Bedienperson mit einem Bedien-Zur Beseitigung dieses Nachteils wurde in der DT-AS 22 17 858 vorgeschlagen, das aus horizontal- und vertikalfrequenten Parabeln bestehende Summensignal zuvor einem Regelverstärker zuzuführen. Die Verstärkung des Regelverstärkers wird mit einer Regelspannung geändert, die proportional der jeweiligen Kreisfläche ist. Erzeugt wird die Regelspannung durch Integration der Rechteckimpulse, die den elektronischen Überblender steuern. Eine kleine Kreisfläche würde danach einer kleinen Regelspannung entsprechen, die eine Vergrößerung der Verstärkung des Regelverstärkers bewirkt. Das so verstärkte, aus horizontal- und vertikalfrequenten Parabeln bestehende Summensignal führt dazu, daß die effektive Änderungsgeschwindigkeit an den Parabelscheiteln kleiner wird. Diese bekannte Schaltungsanordnung weist mehrere Nachteile auf. Durch den Integrationsvorgang können schnell·; Kreistrickabläufe nicht zeitproportional durchgeführt werden. Dies wirkt sich besonders störend bei einem automatischen Kreistrickablauf aus. Ferner wurde festgestellt, daß insbesondere bei dem sehr linearen automatischen Kreistrickablauf der Kreisdurchmesser nicht linear geändert wird. Dieser Sachverhalt ergibt sich aus dem nichtlinearen Zusammenhang zwischen Kreisfläche und Kreisdurchmesser. Im übrigen ist das Nachrüsten bestehender Trickmischer mit dieser bekannten Regelanordnung sehr aufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, welche die vorgenannten Nachteile vermeidet Ferner soll die bisher konstante Änderungsgeschwindigkeit der Trickabläufe anderer Trickarten, beispielsweise solchen, die aus horizontal- und vertikalfrequenten Sägezahn- und Dreieckspannungen abgeleitet werden, erhalten bleiben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind den Kennzeichen der Unteransprüche zu entnehmen.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist den Vorteil auf, daß nunmehr die Änderungsgeschwindigkeit rollender Schnitte für alle Trickarten konstant ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung werden im folgenden an
Hand eines Aiisfuhmngsbeispiels mit Figuren näher beschrieben. Von den Figuren zeigt
F i g. 1 em Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung und
Fig.2 Spannungs-Zeit-Diagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise des Blockschahbildes nach Fig. 1.
In dem Blockschaltbild nach F i g. 1 wird über eine Klemme 1 ein; Videosignal A una über eine Klemme 2 ein Videosignal B einem Trickmischer 3 zugeführt. Wie eingangs erwähnt, sind derartige Trickrnischer bekannt. Das Blockschaltbild eines solchen Trickmischers ist in dem Prospekt RI5-2 der Fernseh GmbH, Juni 1969. S. 3, Abb. 2. dargestellt. Mit einer Einrichtung 4 kann eine Bedienperson die gewünschte Trickart anwählen. Bei der Wahl eines Kreistricks erscheint auf dem Bildschirm eines fiichtgerätes 5, welches mit dem Ausgang des Trickmischers 3 verbunden ist, als geometrische Figur ein Kreis, der in das mit dem Videosignal A erzeugte Fernsehbild eingeblendet wird. Innerhalb des Kreises befindet sich das mit dem Videosignal B erzeugte Fernsehbild. Der Durchmesser des Kreises ist mit einem Bedienelement 6 einstellbar. Das Bedienelement 6 besteht üblicherweise aus einem Schiebepotentiometer, von dem ein Signal abnehmbar ist, dessen Spannungspegel proportional zur Stellung des Schleifers auf der Schleifbahn des Schiebepotentiometers ist. Das Signal des Bedienelements 6 wird einem ersten Eingang einer Addierstufe 7 zugeführt. Dem zweiten Eingang der Addierstufe 7 wird das erfindungsgemäße Hilfssignal zugeführt. Das am Ausgang der Addierstufe 7 abnehmbare Steuersignal wird dem Trickmischer 3 zugeführt und bewirkt dort eine konstante Änderungsgeschwindigkeit des Kreisdurchmessers über den gesamten Stellbereich des Schiebepotentiometers bei zeitlinearem Ablauf des Steuersignals.
Oas erfindungsgemäße Hilfssignal wird von horizontalfrequenten Parabel- und Dreiecksspannungen abgeleitet. Die Parabel- und Dreiecksspannungen werden im Trickmischer 3 zur Bildung der verschiedenen Trickfiguren erzeugt Die horizontalfrequente Parabelspannung wird über eine Klemme 8 einem Eingang einer Subtraktionsstufe 9 und die horizontalfrequente Dreiecksspannung über eine Klemme 10 einem anderen Eingang der Subtraktionsstufe 9 zugeführt. Der Ausgang der Subtraktionsstufe 9 kann einmal über Klemme 11 und einen Umschalter 12 direkt mit dem Eingang einer Einrichtung 13 zum zeitselektiven Abtasten und Speichern verbunden sein. In einer anderen Stellung des Umschaltkontaktes des Umschalters 12 wird das an Klemme 11 liegende Signal invers dem Eingang der Einrichtung 13 zugeführt. Einrichtungen zum zeitselektiven Abtasten und Speichern sind an sich bekannt und bestehen üblicherweise aus ecnem elektronischen Schalter, dessen Ausgang mit einem Speicherkondensator verbunden ist. Das Abtastsignal zum Steuern des elektronischen Schalters der Einrichtung 13 zum zeitselektiven Abtasten und Speichern wird in einer Einrichtung 14 gewonnen. Der aus einem Komparator 14a und einer monostabilen Kippstufe 146 bestehenden Einrichtung 14 wird die an Klemme 10 liegende horizontalfrequente Dreieckspannung zugeführt. Bei Erreichen einer mit dem Bedienelement 6 einstellbaren Spannungsschwelle der Dreiecksspannung wird durch ein am Ausgang des Komparators 14a abnehmbaren Signal die monostabile Kippstufe 146 entsprechend ihrer Zeitkonstante von einem ersten Zustand in einer, zweiten Zustand geschaltet. Das am Ausgang der Einrichtung 14 mit Klemme dabnehmbare Signal wird der Einrichtung 13 zum zeitselektiven Abtasten und Speichern zugeführt. Am Ausgang der Einrichtung 13 zum zeitselektiven Abtasten und Speichern ist das erfindungsgemäße Hilfssignal abnehmbar. Das Hilfssignal wird über eine Einrichtung 15 dem zweiten Eingang der Addierstufe 7 zugeführt. Das Hüfssignal am Ausgang der Einrichtung 13 wird nur bei kreisförmigen Trickarten dem zweiten Eingang der Addierstufe 7 zugeführt. Bei der Wahl anderer Trickarten wird das Hilfssignal mit der Einrichtung 15 kurzgeschlossen. Kreisförmige Trickfiguren, mit parabelförmigen Spannungen anderer Polarität erfordern eine Polaritätsumkehr des Hilfssignals in der Einrichtung 12.
Die in Fig. 2 dargestellten Spannungs-Zeit-Diagramme mögen die Wirkungsweise des Blockschaltbildes nach F i g. 1 verdeutlichen. Die in Fig. 2a dargestellte horizontalfrequente Parabelspannung liegt an Klemme 8 und die in Fig. 2b gezeigte horizontalfrequente Dreieckspannung an Klemme 10 der Fig. 1. Durch Subtraktion der beiden an Klemme 8 und 10 liegenden Spannungen wird an Klemme 11 ein Signal mit einem Spannungsverlauf nach F i g. 2c erhalten. Das in F i g. 2d dargestellte Spannungs-Zeit-Diagramm zeigt den Signalverlauf am Ausgang der Einrichtung 14. Am Eingang der Einrichtung 14 liegt das horizontalfrequente Dreiecksignal nach F i g. 2b. Bei Erreichen einer bestimmten Spannungsschwelle V (F i g. 2b) wird die monostabile Kippstufe Ub für die Dauer t von einem Potential L (low) nach einem Potential H (high) geschaltet.
Bei bisherigen Trickmischern ist der Stellbereich des Bedienelements bei größeren Kreisdurchmessern sehr viel größer als bei kleineren Kreisdurchmessern. Dadurch bedingt, ergibt sich eine nichtkonstante Änderungsgeschwindigkeit des Kreisdurchmessers über den gesamten Stellbereich des Bedienelements. F i g. 2a zeigt, daß beim Verkleinern des Kreisdurchmessers von '/2 bis 0 nicht einmal 1A des Stellbereichs zur Änderung des Kreisdurchmessers zur Verfugung steht. Gerade dieser Bereich wird in der Fernsehtechnik am häufigsten bei fest eingeblendeten Kreistricks verwendet.
Zur Behebung dieses Nachteils werden die am Eingang der Einrichtung 13 zum zeitselektiven Abtasten und Speichern liegenden Signale nach F i g. 2c entsprechend ihren jeweiligen Spannungspegeln abgetastet und als Hilfssignal dem Bedienelementsignal hinzugefügt. Durch diese Maßnahme wird die Änderungsgeschwindigkeit (s. gestrichelte Linie in Fig.3a) linearisiert und die Einstellempfindlichkeit für kleine Kreise wesentlich vergrößert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Steuersignals zum Andern des Durchmessers von Kreisschablonen bei der kreisförmigen Tricküberblendung von Videosignalen, wobei bei einem Trickablauf die Änderung des Kreisdurchmessers proportional der Stelländerung eines Bedienelements ist, gekennzeichnet durch eine Addierstufe (7) mit zwei Eingängen und einem Ausgang, deren einem Eingang ein Signal zugeführt ist, welches von einem Bedienelement (6) abnehmbar ist, das gleichzeitig auch zur Einstellung von anderen als kreisförmigen Trickabläufen dient, und deren anderem Eingang nur bei kreisförmigen Tricküberblendungen ein Hilfssignal zugeführt ist. dessen Spannungspegel in Abhängigiceit vom jeweiligen Kreisdurchmesser so geändert wird, daß die Änderungsgeschwindigkeit des Kreisdurchmessers durch das am Ausgang der Addierstufe (7) abnehmbare Steuersignal über den gesamten Stellbereich des Bedienelements (6) konstant bleibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung des Hilfssignals, bestehend aus einer Subtraktionsstufe (9) mit zwei Eingängen (8.10) und einem Ausgang (11). deren einem Eingang (8) ein horizontalfrequentes Parabelsignal (a) und deren anderem Eingang (10) ein horizontalfrequentes Dreiecksignal (d) zugeführt ist, einer Einrichtung (13) zum zeitselektiven Abtasten und Speichern, bei welcher der _ Eingang mit dem Ausgang der Subtraktionsstufe (9) verbunden ist und bei welcher am Ausgang das Hilfssignal abnehmbar ist. und einer Einrichtung (14), welcher das horizontalfrequente Dreiecksignal (d) zugeführt ist und welche in Abhängigkeit vom Spannungspegel des vom Bedienelement (6) zur Steuerung verschiedener Trickfiguren abnehmbaren Signals ein Abtastsignal für die Einrichtung (13) zum zeitselektiven Abtasten und Speichern erzeugt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang der Subtraktionsstufe (9) und dem Eingang der Einrichtung (13) zum zeitselektiven Abtasten und Speiehern eine Umschalteinrichtung (12) geschaltet ist. die je nach Überblendungsart entweder ein nichtinverses oder ein inverses Signal liefert.
element verschieben. Die Bedienperson wählt auch die geometrische Form der Figur, d. h. die Trickart Eine Trickart, die als Kreistrick bezeichnet wird, wird aus horizontal- und vertikalfrequenten Parabeln abgeleitet Dies geschieht dadurch, daß νση einem Summensignal der horizontal- und vertikalfrequenten Parabeln mit einem doppelseitigen Begrenzer »Impulsscheiben« abgeschnitten werden, die in Rechteckimpulse umgeformt werden. Durch eine Referenzspannungsänderung des Begrenzers mittels des Bedienelements läßt sich die Breite der Rechteckimpulse ändern. Die Rechteckimpulse dienen zur Steuerung eines elektronischen Überblenders, dem die zwei Videosignale zugeführt sind. Derartige Trickmischer haben jedoch den Nachteil, daß die Änderungsgeschwindigkeit des Kreisdurchmessers beim Vergrößern oder Verkleinern des Kreises nicht über den gesamten Stellbereich des Bedienelements konstant ist. Beding* durch die zur Ableitung eines Kreises erforderlichen Parabelformen nimmt die Änderungsgeschwindigkeit zu kleineren Durchmessern hin
DE19742455478 1974-11-23 Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Steuersignals zum Ändern des Kreisdurchmessers von Kreisschablonen Expired DE2455478C2 (de)

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DE2455478B1 DE2455478B1 (de) 1976-02-26
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