DE2455412A1 - Verfahren zur herstellung eines rohrkruemmers aus bewehrtem kunststoff - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines rohrkruemmers aus bewehrtem kunststoff

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DE2455412A1
DE2455412A1 DE19742455412 DE2455412A DE2455412A1 DE 2455412 A1 DE2455412 A1 DE 2455412A1 DE 19742455412 DE19742455412 DE 19742455412 DE 2455412 A DE2455412 A DE 2455412A DE 2455412 A1 DE2455412 A1 DE 2455412A1
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Lasse Erik Andersson
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/04Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
    • B29C70/06Fibrous reinforcements only
    • B29C70/10Fibrous reinforcements only characterised by the structure of fibrous reinforcements, e.g. hollow fibres
    • B29C70/16Fibrous reinforcements only characterised by the structure of fibrous reinforcements, e.g. hollow fibres using fibres of substantial or continuous length

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Rohrkrümmers aus bewehrtem Kunststoff Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Rohrkrümmers aus bewehrtem Kunststoff, worin Kunststoff- und Bewehrungsfasersehichten auf eine einmalig verwendbare Form mit einer dem Rohrkrümmer entsprechenden Gestalt aufgeschichtet werden.
  • Rohrkrümmer aus bewehrtem Kunststoff werden in der Regel in Handarbeit hergestellt. Bisher erfolgt dies, indem auf einen Formkörper mit einer dem herzustellenden Krümmer entsprechenden Form, der beispielsweise, aus säurefestem Stahl besteht, eine dünne Schicht von Harz und Bewehrungsfasern aufgeschichtet wird, woraufhin der so erhaltene dünne Krümmerrohling in axialer Richtung (üblicherweise auf seiner konkaven Seite) aufgeschnitten wird. Der Schnitt wird dann auseinandergezogen, und der Formkörper wird befreit, wonach die Schnittkanten des Rohlings abermals gegeneinander gebracht werden und der Rohling mit weiteren Bewehrungsfaser- und Harzschichten überschichtet wird, so daß man die endgültige Wandstärke des Rohrkrümmers erhält. Der Formkörper kann erneut verwendet werden0 Dieses bekannte Verfahren hat verschiedene Nachteile.
  • Dessen Anwendung bedingt hohe Arbeitskosten, da das Lösen des -Krümmerrohlings vom Formkörper zeitraubend ist und ferner der Rohling mindestens zum Teil Bruch erleiden und Risse erhalten kann, insbesondere bei Verwendung härterer Harzarten. Der Rohrkrümmer läßt sich auch nicht in einem Arbeitsgang fertigstellen. Nach dem Entfernen des Formkörpers ist es umständlich, die Ränder des durchschnittenen Rohlings einander gegenüberzubringen; man muß hierzu in der Regel besondere Stützscheiben an den Enden des Rohlings benutzen. Weiterhin läßt die Qualität der nach dem bekannten Verfahren gefertigten Rohre zu wünschen übrig, denn die Naht, die im Rohling entsteht, bildet in der Innenwand des fertigen Rohrkrümmers einen Riß, der die glatte Innenfläche beeinträchtigt; dies wiederum hat einen nachteiligen Einfluß auf die Strömung im Rohrkrümmer und auf seine Korrosionsbeständigkeit.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt daher in der Verbesserung von Rohrkrümmern, so daß man sowohl eine Arbeitsersparnis als auch eine höhere Qualität der Rohrkrümmer erzielt, insbesondere dahingehend, die Innenfläche des Rohrkrümmers glatt und ununterbrochen zu gestalten.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als einmalig einsetzbare Form ein dünnwandiger, vorzugsweise aus Kunststoff (wie z.B. Polystyrol oder Polyäthylen) hergestellter Rohrkrümmer verwendet wird, auf den man schichtenweise den Rohrkrümmer aus bewehrtem Kunststoff bis zu seiner vollständigen Fertigstellung auf trägt, nach dessen erfolgter Härtung die einmalig verwendbare Form mechanisch zerstört wird, wobei man einen Rohrkrümmer aus bewehrtem Kunststoff mit nahtloser und glatter Innenfläche erhält.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielsweise näher beschrieben. Die Zeichnung stellt als Beispiel einen Rohrkrümmer nach dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren in axialem Schnitt dar.
  • Bei der erfindungsgemäßen Herstellung des Rohrkrümmers 3 aus bewehrtem Kunststoff verwendet man einen zum einmaligen Gebrauch vorgesehenen Formkörper 1, auf den Bewehrungsfaserschichten und Harz in bekannter Weise aufgeschichtet werden.
  • Der in der Zeichnung als Beispiel gezeigte 9o -Rohrkrummer hat an beiden Enden gerade Abschnitte 3a, mit deren Hilfe der Rohrkrümmer an weitere Rohrteile angeschlossen wird. Der Rohrkrümmer 3 einschließlich der geraden Abschnitte 3a wird bis zur vollen Wandstärke in einem Arbeitsgang auf dem Formkörper 1 fertiggestellt. Der Formkörper 1 hat nach innen gerichtete Endflansche 2, die dazu dienen, den verhältnismäßig dünnwandigen Formkörper 1 zu versteifen. Der Endflansch 2 kann auch beim Befestigen des Formkörpers 1 in einer Arbeitslage zuhilfe genommen werden. Die Zeichnung veranschaulicht beispielweise, daß der Formkörper 1 an der Arbeitsunterlage 6 mit einem mit Schraube 5 versehenen, hinter den Endflansch gelegten Befestigungsglied 4 befestigt werden kann. Nach der Härtung des auf den Formkörper 1 im Lamellierverfahren aufgetragenen Rohrkrümmers 3 wird der Formkörper 1 zertrümmert. Auf diese Weise erzielt man eine völlig glatte Innenfläche des Rohrkrümmers.
  • Der Formkörper 1, der dünnwandig ist, wird beispielsweise aus Kunststoff, wie z.B. aus Polystyrol oder Polyäthylen, hergestellt. Der Formkörper 1 hat eine glatte Oberfläche; auf dessen Fläche wird ein an sich bekannter Trennfilm benutzt.
  • Trotz der Formkosten hat sich herausgestellt-, daß Arbeitskosten insgesamt erheblich eingespart werden, der Gesamtaufwand bei dem erfindungsgemäßen Verfahren geringer ist und Rohrkrümmer verbesserter Qualität und mit verbesserten Anwendungseigenschaften erhalten werden.

Claims (2)

P atentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines Rohrkrümmers aus bewehrtem Kunststoff, worin auf einen zum einmaligen Gebrauch vorgesehenen Formkörper mit einer der Form des Rohrkrümmers entsprechenden Gestalt Harz- und Bewehrungsfaserschichten auflamelliert werden, dadurch gekennzeichnet, daß man als einmal benutzbaren Formkörper (1) einen dünnwandigen, vorzugsweise aus Kunststoff, wie z.B. aus Polystyrol oder Polyäthylen, hergestellten Rohrkrümmer verwendet, auf den der Rohrkrümmer (3) aus bewehrtem Kunststoff bis zur völligen Fertigstellung aufgeschichtet wird, nach dessen Härtung der Formkörper (1) mechanisch zerstört wird, wobei man einen Rohrkrümmer (3) aus bewehrtem Kunststoff mit nahtloser und glatter Innenfläche erhält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (1) zum einmaligen Gebrauch vorzugsweise nach innen gerichtete Endflansche (2) aufweist, wodurch der Formkörper (1) versteift und/oder die Befestigung des Formkörpers (1) in einer Arbeitslage erhalten wird.
L e e r s e i t e
DE19742455412 1973-12-03 1974-11-22 Verfahren zur herstellung eines rohrkruemmers aus bewehrtem kunststoff Withdrawn DE2455412A1 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2455412A1 true DE2455412A1 (de) 1975-06-05

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ID=8508680

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DE19742455412 Withdrawn DE2455412A1 (de) 1973-12-03 1974-11-22 Verfahren zur herstellung eines rohrkruemmers aus bewehrtem kunststoff

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DE (1) DE2455412A1 (de)
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NO (1) NO140332C (de)
SE (1) SE406731B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012002841A1 (de) * 2012-02-11 2013-08-14 Daimler Ag Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines gekrümmten Rohrs aus faserverstärktem Verbundkunststoff

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DE102012002841A1 (de) * 2012-02-11 2013-08-14 Daimler Ag Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines gekrümmten Rohrs aus faserverstärktem Verbundkunststoff

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FI53548C (fi) 1978-06-12
NO744153L (de) 1975-06-23
FI371573A (de) 1975-06-04
NO140332B (no) 1979-05-07
FI53548B (de) 1978-02-28
SE7413862L (de) 1975-06-04
NO140332C (no) 1979-08-15
SE406731B (sv) 1979-02-26

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