DE2455367A1 - Vorrichtung zur betriebsauswahl bei bandaufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraeten - Google Patents

Vorrichtung zur betriebsauswahl bei bandaufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraeten

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DE2455367A1 DE19742455367 DE2455367A DE2455367A1 DE 2455367 A1 DE2455367 A1 DE 2455367A1 DE 19742455367 DE19742455367 DE 19742455367 DE 2455367 A DE2455367 A DE 2455367A DE 2455367 A1 DE2455367 A1 DE 2455367A1
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
    • G11B15/10Manually-operated control; Solenoid-operated control

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  • Push-Button Switches (AREA)
  • Switches With Compound Operations (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

TER MEER - MÜLLER - STEINMEiSTER
D-80OO München 22 D-48OO Bielefeld
Triftstraße 4 Siekerwall 7
S74P157 2 2. NOV.
SONY CORPORATION
Tokio/
VORRICHTUNG ZUR BETRIEBSAUSWAHL BEI BANDAUFZEICHNUNGS- UND/ ODER WIEDERGABEGERÄTEN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betriebsauswahl bei Bandaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräten gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 und bezieht sich insbesondere auf eine manuell sehr leicht, d.h. ,durch Quasiberührungskontakt oder BerUhrungskontakt unter geringem Druck zu betätigende Schalt- und Bedienungsvorrichtung zur Auswahl unterschiedlicher Betriebs- und Funktionsabläufe bei Bandgeräten der genannten Art.
Bei Bedienungs- und Schalteinrichtungen zur Betriebsauswahl, insbesondere bei Magnetbandgeräten sind sogenannte Berührungstasten oder Feafher-Touch-Tasten bekannt, bei denen der Bedienende zur Betätigung einer bestimmten Drucktaste, d.h. also zur Auswahl einer bestimmten Betriebsfunktion nur eine sehr geringe Kraft aufzuwenden braucht, um beispielsweise einen Schalter zu schließen und ein zugeordnetes Ubertragungsteil in seine aktive - oder Betriebsstellung zu bringen, während die
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hauptsächliche Kraftaufwendung zur Einstellung der gewählten Betriebsauswahl oder Betriebsfunktion Über das aktive Übertragungsteil durch eine elektrisch betätigte Antriebseinheit aufgebracht wird. Solche Drucktasten-Schaltvorrichtungen, die zur Bedienung einer jeweiligen Taste nur einen sehr geringen Kraftaufwand benötigen, unterscheiden sich vorteilhaft von solchen Vorrichtungen, bei denen die gesamte Einstellkraft zur Einstellung einer bestimmten Betriebsfunktion durch den Bedienenden aufgebracht werden muß.
Die bekannten Betriebsauswahlvorrichtungen mit Feather-Touch-Tasten sind jedoch noch durch ihre relativ große Baugröße für viele Anwendungsfälle von Nachteil, da als elektrische Antriebseinheit etwa ein Soleniod verwendet wird. Insbesondere bei solchen Betriebsauswahlvorrichtungen mit einer Mehrzahl von Auswahleinheiten, die wahlweise durch das gleiche Solenoid betätigt werden, ergibt sich bisher ein relativ komplizierter Aufbau und wegen der räumlichen Größe wird beim Einbau ein beträchtlicher Platzbedarf benötigt.
Der Erfindung liegt damit in erster Linie die Aufgabe zugrunde, eine Betriebsfunktions-Auswahlvorrichtung nach der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die bei kleiner Baugröße einen einfachen Aufbau aufweist und kostengünstig herstellbar ist. Dabei soll besonderer Wert auf die sichere und richtige Auswahl einer jeweils durch Tastendruck gewünschten Betriebsfunktion gewährleistet werden können.
Die Lösung dieser technischen Aufgabe ergibt sich erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen, deren vorteilhafte Weiterbildungen in Unteransprüchen gekennzeichnet sind.
Wie die im folgenden anhand verschiedener Ausfuhrungsformen veranschaulichten Einzelheiten der Erfindung zeigen werden, bietet die erfindungsgemäße Lösung neben der vergleichsweise sehr geringen Baugröße den Vorteil, daß die elektromagnetische Antriebseinheit, also etwa ein für die Einschaltung der verschiedenen Betriebsfunktionen vorgesehenes Solenoid, während einer bestimmten gewählten Betriebsart nicht kontinuierlich erregt zu sein braucht. Es genügt vielmehr, wenn die betreffende elektromagnetische Einrichtung je-
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qjf»" ν*
- 3 -weils unmittelbar nach einer getroffenen Wahl erregt wird.
Bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist es außerdem möglich, durch eine neuartige und einfache Anordnung von Vorrichtungselementen Fehlschaltungen und Fehlfunktionen des Geräts zu vermeiden.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht bzw. Draufsicht auf eine Betriebsauswahlvorrichtung für Bandaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräte gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 die Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1; Fig. 3 die Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4 die Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 mit zur besseren Verdeutlichung bestimmter Teile weggebrochenen Abschnitten;
Fig. 5 die Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 mit ebenfalls weggebrochenen Teilen, wobei bestimmte Betriebsauswahl-Schieber weggelassen sind;
Fig. 6 die Schnittansicht der Vorrichtung nach Fig. 1; Fig. 7 eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung der Betriebsauswahlvorrichtung
nach Fig. 1;
Fig. 8 eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung wichtiger Teile der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 9 eine Schnittansicht eines weiteren wesentlichen Teils der Vorrichtung nach Fig. 1, wobei diese Figur insbesondere die Betriebsweise einer sogenannten Wählerplatte veranschaulicht;
Fig. 10 die Draufsicht von unten zur Verdeutlichung der Anordnung eines Antriebssolenoids und der damit verbundenen und zugeordneten Teile der Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 11 zeigt eine Schaltkreis-Anordnung, die sich vorteilhaft für die Betriebsauswahlvorrichtung nach Fig. 1 eignet.
Einander entsprechende Teile sind in den Fig. mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Fig. 1 läßt eine Drucktaste 1 für raschen Vorjauf, eine Drucktaste 2 für normalen Vorlauf, eine Rückspultaste 3 und eine Auswurftaste/erkennen, die in einer Reihe, hinter einer Stopptaste 5, angeordnet sind.
Gemäß den Fig. 2, 4 und 6 sind den genannten Drucktasten 1, 2, 3, 4 und 5 in einem Chassis 6 senkrecht angeordnete Schieber 7, 8, 9, 10 und 11 zugeordnet. Diese Schieber 7, 8, 9, 10 und 11 sind durch Lochpaare 17a und 17b in einer Oberplatte 6a und einer Unterplatte ob des Chassis 6 eingesetzt und lassen sich in diesen Löchern zwischen einer ausgerückten oder vorstehenden Ruheposition und einer eingedruckten, d.h. aktiven oder Betriebsstellung vertikal verschieben. Die Drucktasten 1, 2, 3, 4 und 5 sind auf die oberen Enden der zugeordneten Schieber 7 bis 11 aufgesetzt.
Die Schieber 7, 8, 9 und 10 sind in einer Reihe angeordnet (Fig. 4). An den unteren Endabschnitten der Schieber 7 bis 11 sind Druckfedern 12 befestigt, die den jeweiligen Schieber in die ausgerückte Ruhestellung zurückbringen. Auf der Ruckseite der Schieber 7 bis 10 sind jeweils Verriegelungsteile 13 befestigt, die bestimmte Ansätze 13a aufweisen. Hinter den Verriegelungsteilen 13 ist eine Verriegelungsplatte 14 angeordnet, die durch eine relativ zum Chassis 6 drehbare Welle 15 abgestützt ist. Ein Ende 14a der Verriegelungsplatte 14 kann in Eingriff mit den Ansätzen 13a der Verriegelungsteile 13 treten. An der Verriegelungsplatte 14 ist eine Feder 16 befestigt, die diese Platte im Gegenuhrzeigersinn um die Achse der abstutzenden Welle 15 zu verdrehen sucht (Fig. 6). Der der Stopptaste 5 zugeordnete Schieber 11 weist einen vorstehenden Arm 1 la auf, der mit einem vorstehenden Abschnitt 14b an der Verriegelungsplatte 14 zusammenwirkt (Fig. 7).
Wird eine der Drucktasten 1 bis 4 entgegen der Wirkung der Druckfeder 12 eingedrückt, so verschiebt sich einer der zugeordneten Schieber 7 bis 10 nach unten. Damit wird die Verriegelungsplatte 14 etwas im Uhrzeigersinn um die Welle 15 enigegen der Wirkung der Feder 16 verdreht. Das Ende 14a der Verriegelungsplatte 14 gelangt damit in Eingriff mit dem jeweiligen der Ansätze 13a des betreffenden Verriegelungsteils 13, wodurch der betreffende Schieber in seiner unteren oder eingedruckten Position verriegelt wird. Wird die
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Stopptaste 5 nun entgegen der Wirkung der Druckfeder 12 eingedrückt, so stößt der Arm 11a des Schiebers 1.1 gegen den vorstehenden Abschnitt 14b der Verriegelungsplatte 14, so daß letztere im Uhrzeigersinn um die Welle 15, entgegen der Wirkung der Feder 16 (Fig. 6), verdreht wird. Dadurch gelangt das Ende 14a der Verriegelungsplatte 14 außer Eingriff mit dem Ansatz 13a des Verriegelungsteils 13, Damit wird die betreffende eingedruckte Drucktaste durch die Druckfeder 12 automatisch nach oben und in ihre Ruhestellung zurückgebracht.
Im Bereich der oberen Endabschnitte der Schieber 7 bis 11 sind Gummipuffer 18 befestigt. Werden die Schieber 7 bis 11 in ihre Ruhestellung zurückversetzt, so gelangen die Gummipuffer 18 in Berührungskontakt mit der Unterfläche der Oberplatte 6a des Chassis 6. Diese Gummipuffer 18 dienen als Stoßabsorber für die Schieber 7 bis 11, wenn diese durch die jeweils zugeordnete Druckfeder 12 in die Ruheposition zurückgedrückt werden.
Wie die Fig. 2 bis 6 zeigen, dient ein Paar von seitlich und vor den Schiebern 7 bis 10 angeordneten Schiebern 22 und 23 zur Verhinderung von Fehlfunktionen der Vorrichtung. Beide Enden der Schieber 22 und 23 sind durch Öffnungen 24a und 24b in den Seitenplatten 6c des Chassis 6 so eingesetzt, daß sie unabhängig voneinander verschoben werden können. An den Schiebern 7 bis 10 sind lappenartige Ansätze 25 ausgebildet, die das Schieberpaar 22 und 23 betätigen. Entlang den Oberkanten 22a und 23a weisen die Schieber 22 und 23 Ausschnitte 26 und 27 auf, die jeweils den Ansätzen 25 der Schieber 7 bis 10 entsprechen. Der eine Ausschnitt 27 ist jeweils rechteckförmig, während der andere Ausschnitt 26 eine abgeschrägte Kante 26a aufweist.
Wird die Drucktaste 2 für normalen Vorlauf eingedrückt, so gelangt der Ansatz 25 des zugeordneten Schiebers 8 in Kontakt mit der abgeschrägten Kante 26a des Ausschnitts 26, so daß der eine Schieber 22 in der durch den Pfeil α in Fig. 4 angedeuteten Richtung verschoben wird. Wird nun die Rückspultaste 3 gedrückt, so gelangt der Ansatz 25 des zugeordneten Schiebers 9 in Kontakt mit der abgeschrägten Kante 26a des Ausschnitts 26, wodurch der eine Schieber 22 in der durch den Pfeil b in Fig. 4 angegebenen Richtung verschoben
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wird. Wird dagegen die Drucktaste 1 für raschen Vorlauf oder die Auswurftaste 4 gedruckt, so gelangt der Ansatz 25 des zugeordneten Schiebers 7 oder 10 in BerUhrungskontakt mit der abgeschrägten Kante 26a des Ausschnitts 26, wodurch der andere Schieber 23 in Richtung des Pfeils b in Fig. 4 verschoben wird.
Besteht die Bedingung, daß der Schieber 22 oder der Schieber 23 in Richtung des Pfeils a oder des Pfeils b durch Drücken einer der Drucktasten 1, 2, 3 bzw. 4 verschoben wird, so kann eine der jeweils anderen Drucktasten 1, 2, 3 bzw. 4 nicht eingedrückt werden, da der Ansatz 25 des zugeordneten Schiebers 7, 8, 9 oder 10 in Kontakt mit der Oberkante 22a oder 23a des Schiebers 22 oder 23 gelangt. Werden zwei oder mehr Drucktasten gleichzeitig gedrückt, so können sie in ihrer unteren Position nicht verriegelt werden.
Die in Richtung des Pfeils α oder des Pfeils b verschobenen Schieber 22 oder 23 werden in folgender Weise in ihre Ruheposition zurückgebracht: An den Seitenplatten 6c des Chqssis ist - wie Fig. 7 zeigt - mittels Schrauben 30 und Lochstiften 31 ein Paar von Blattfedern 28 und 29 auswechselbar befestigt. Die Blattfedern 28 und 29 weisen jeweils ein Paar von Streifen 28a, 28b bzw. 29a, 29b auf. Diese Blattfedern 28 und 29 bestehen aus Metall, einem geeigneten Kunststoff oder dergleichen. An beiden Enden des einen Schiebers 22 ist ein Paar von umgekehrt L-förmigen Öffnungen 32a und 32b ausgebildet. Ein weiteres Paar L-förmiger Öffnungen 33a/ 33b ist an beiden Enden des anderen Schiebers 23 ausgespart.
Wird der eine Schieber 22 in Richtung des Pfeils α verschoben, so wird der untere Streifen 28b der einen Blattfeder 28 in Richtung des Pfeils α ausgelenkt, während der obere Streifen 28a dieses Federblatt 28 frei im horizontalen Abschnitt 34a der Öffnung 32a geführt ist. Der in Richtung des Pfeils α verschobene Schieber 22 wird in seine Ruheposition, d.h. in Richtung des Pfeils b, durch die Rückstoßkraft des unteren Streifens 28b der Blattfeder 28 zurückgebracht.
Ist der eine Schieber 22 in Richtung des Pfeils b verschoben, so ist der Unterstreifen 29b der anderen Blattfeder 29 in Richtung des Pfeils b ausgelenkt, während der obere Streifen
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29α frei im horizontalen Abschnitt 34b der Öffnung 32b geführt ist. Der in Richtung b verschobene Schieber 22 wird durch die Ruckstoßkraft des unteren Streifens 29b der anderen Blattfeder 29 in seine Ruheposition, d.h. in Richtung α geschoben.
Ist der andere Schieber 23 in Richtung α verschoben, so ist auch der obere Streifen 28a der einen Blattfeder 28 in Richtung α ausgelenkt, und der untere Streifen 28b dieser Blattfeder 28 ist frei im Horizontalabschnitt 35a der Öffnung 33a geführt. Der andere in Richtung α verschobene Schieber 23 wird durch die Rückstoßkraft des oberen Streifens 28a der Blattfeder 28 in seine Ruheposition, d.h. in Richtung b gedruckt.
Ist der andere Schieber 23 dagegen in Richtung b verschoben, so ist der obere Streifen 29a der anderen Blattfeder 29 in Richtung b ausgelenkt, und der untere Streifen 29b dieser Blattfeder ist frei in dem Horizontalabschnitt 35b der Öffnung 33b geführt. Der andere in Richtung b verschobene Schieber 23 wird dann unter der Wirkung des unteren Streifens 29a der anderen Blattfeder 29 in seine Ruheposition, d.h. in Richtung α zurückgestellt.
Da die Streifenpaare 28a, 28b und 29a, 29b durch die Öffnungspaare 32a, 32b und 33a, 33b hindurchgehen, dienen die Blattfedern 28 und 29 als Anschläge für die Federn 22 und 23. Dadurch wird ein unerwünschtes Herausziehen oder Herausdrücken der Schieber 22 und 23 aus dem Chassis 6, etwa bei irgendwelcher unerwarteten Stoßbeanspruchung, verhindert.
Wie die Fig. 3 und 6 erkennen lassen, ist vor den Schiebern 7, 8, 9 und 10 ein Mikroschalter MSW für einen weiter unten erwähnten Schubmagneten bzw. ein Antriebssolenoid angeordnet. Unter dem Mikroschalter MSW befindet sich eine Schaltergruppe SW, die vier Schiebeschalter SW,, SW0, SW und SW. umfaßt, die den Schiebern 7/8, 9 und 10 zugeordnet sind (Fig. 7). Die Schiebeschalter SW,, SW., SW„ und SW. dienen zur Umschal-
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tung einer Systemsteuerschaltung für das Bandaufzeichnung^- und/oder Wiedergabegerät in einen jeweils gewünschten Betriebszustand.
Der Mikroschalter MSW und die Schiebeschalter SW,, SWn, SW0 und SW, sind auf dem
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Chassis 6 durch Montageplatten 38 und 39 befestigt. Eine als gedruckte Leiterplatte aus-
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geführte Grundplatte 40 ist auf der Vorderseite der Schiebeschalter SW1, SW , SW und SW. befestigt. Ein Schalterbetätigungsglied 41 ist im Chassis 6 horizontal angeordnet und wird durch Haltestifte 42 drehbar gehalten. Das Schalterbetätigungsglied 41 weist vier Finger 41a auf, die jeweils den Schiebern 7, 8, 9 und 10 entsprechen (Fig. 7). An dem Schalterbetätigungsglied 41 ist eine Feder 43 befestigt, die das Betätigungsglied 41 im Uhrzeigersinn um die Haltestifte 42 zu verdrehen versucht (Fig. 6). Die Finger 41a berühren die Seiten der Schieber 7 bis 10 unterhalb von Vorsprüngen 44, die an den Seiten der Schieber 7 bis 10 vorstehen. Eine Blattfeder 45 ist am Ende jedes der Finger 41a so befestigt, daß sie einem Betätigungsansatz MSW' des Mikroschal te rs MSW gegenübersteht. Betätigungszapfen SW., , SW , , SW , und SW4, der Schiebeschalter SW. bis SW ragen in Öffnungen 48 im Mittenbereich der Schieber 7 bis 10 hinein und stehen mit Druckfedern 50 in Berührungskontakt, die in Federhaltern 49 befestigt sind.
Wird eine der Drucktasten 1 bis 4 gedrückt, so drückt der Vorsprung 44 des betreffenden Schiebers 7, 8, 9 oder 10 auf den zugeordneten Finger 41a, so daß das Schalterbetätigungsglied 41 im Gegenuhrzeigersinn um die Haltestifte 41 entgegen der Wirkung der Feder 34 gedreht wird (Fig. 6). Damit drückt die Blattfeder 45 auf den Betätigungsansatz MSW', so daß der Mikroschalter MSW EIN-geschaltet wird. Außerdem drückt die Druckfeder 50 des zugeordneten Schiebers elastisch auf den jeweiligen Betätigungszapfen der Schiebeschalter SW., SW-, SW bzw. SW , so daß der jeweilige Schiebeschalter EIN-geschaltet wird.
Wird dagegen die Stopptaste 5 gedrückt, so wird die gedrückte Drucktaste aus der Verriegelung freigegeben und bewegt sich nach oben. Damit wird das Schalterbetätigungsglied 41 im Uhrzeigersinn um die Haltestifte 42 durch die Feder 43 zurückgedreht (Fig. 6). Folglich wird auch der Kontakt der Blattfeder 45 mit dem Betätigungselement MSW' getrennt, so daß der Mikroschalter MSW AUS-schaltet. Mit der Aufwärtsbewegung des Schiebers wird auch der zugeordnete Schiebeschalter in den AUS-Zustand versetzt.
Unter Bezug auf die Fig. 5-9 wird nachfolgend die Anordnung zur Betriebsauswahl näher erläutert:
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Hinter den Schiebern 7, 8, 9 und 10 sind Übereinander eine Wählplatte 53 für raschen Vorlauf, eine Wählplatte 54 für normalen Vorlauf, eine Rückspulwählplatte 55 und eine Auswurf-Wähiplatte 56 angeordnet. Über bzw. unter der Gruppe der Platten 53, 54, 55 und 56 sind eine obere Betätigungsplatte 57a und eine untere Betätigungsplatte 57b angeordnet. Die Platten 57a und 57b sind dadurch zu einem einheitlichen Körper verbunden, daß endseitige Abbiegungen 57a/ und 57b'.durch eine Mehrzahl von Schrauben 58 gegeneinander festgelegt sind (Fig. 6). Die Betriebswählplatten 53 bis 56 und die Betätigungsplatten 57a und 57b sind durch vier genutete Fuhrungsrollen 59 abgestützt, die auf der unteren Platte 6b des Chassis 6 drehbar abgestützt sind. Auf diese Weise können die Platten 53, 54, 55, 56, 57a und 57b horizontal verschoben werden. Die Betriebswählplatten 53, 54, 55 und 56 sind an ihrem jeweils einen Ende 53a, 54a, 55a und 56a mit nicht gezeigten Vorrichtungen zur Betätigung der jeweiligen Betriebsfunktion gekoppelt, beispielsweise durch eine Schnapp- oder Klinkenverbindung. Die Betriebs-Wähl platten 53 bis 56 und die Betätigungsplatten 57a und 57b legen Anschläge 53b, 54b7 55b, 56b, 57a" und 57b" an ihren jeweils anderen Enden fest, die gegen einen Gummipuffer 60 anliegen, der auf der rechten Seitenplatte 6c des Chassis 6 befestigt ist, wenn die Platten 53, 54, 55, 56, 57a und 57b in ihren jeweiligen Ruhepositionen stehen (Fig. 2). Dadurch wird eine Linksverschiebung (gesehen in Fig. 5) der Platten 53 bis 56 sowie 57a und 57b verhindert, d.h. diese Platten können sich nur in Richtung des Pfeils c in Fig. 5 bewegen. Die untere Betätigungsplatte 57b legt einen Vertikalanschlag 57b'" für die Betriebs-Wählplatten 53 bis 56 an derem anderen Ende fest.
Hinter den Schiebern 7, 8, 9 und 10 sind zur Betätigung der Betätigungsplatten 57a und 57b und zur wahlweisen Betätigung einer der Platten 53 bis 56 vier Kupplungsstangen 64, 65, 66 und 67 in Vertikalrichtung angeordnet. Diese Kupplungsstangen 64 bis 67 weisen Betätigungszapfen 64a, 65a, 66a und 67a sowie Schultern 64b, 65b, 66b bzw.. 67b auf. An den jeweils oberen Enden der Kupplungsstangen 64 bis 67 sind durch Stifte 68 Verbindungsstücke 69 drehbar befestigt. Die Verbindungsstücke 69 sind jeweils mit einem Langloch 70 versehen. An dem jeweiligen Verriegelungsteil 13 der Schieber 7, 8, 9 und 10 ist ein Zapfen 71 befestigt, der in das Langloch 70 des jeweiligen Verbindungs-
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stUcks 69 hineinragt. Zwischen dem oberen Ende des Verbindungsstücks 69 und einem am Verriegelungsteil 13 befestigten Federhalter 72 ist eine Feder 73 angeordnet, die die jeweilige Kupplungsstange 64, 65, 66 bzw. 67 nach oben drückt. An den Betriebs-Wählplatten 53, 54, 55 bzw. 56 sind zylindrische Teile 74, 75, 76 bzw. 77 in senkrechter Ausrichtung befestigt. Die Betätigungszapfen 64a bis 67a der Kupplungsstangen 64 bis 67 ragen in bestimmter Tiefe in die zylindrischen Teile 74 bis 77 hinein, wenn die Kupplungsstangen in ihrer oberen Position stehen. Diese Kupplungsstangen werden in den zylindrischen Teilen stets in vertikaler Ausrichtung gehalten. Die Betriebswählplatten 53 bis 56 weisen jeweils Langlochöffnungen 78 auf, die so bemessen sind, daß die zylindrischen Teile und die jeweils zugeordnete Betriebs-Wählplatte frei zwischen benachbarten Platten verschiebbar sind (Fig. 8).
Die obere Betätigungsplatte 57a, die den zylindrischen Teilen 74, 75, 76 und 77 entspricht, weist vier Öffnungen 79 auf. Die Schultern 64b bis 67b können jeweils in die Öffnungen 79 hineinragen. Die untere Betätigungsplatte 57b weist weiterhin 4 Rechtecköffnungen auf, die den zylindrischen Teilen 74, 75, 76 bzw. 77 entsprechen. Die Betätigungszapfen 64a bis 67a können in die Öffnungen 80 eingesetzt werden. Die Öffnungen 79 der oberen Betätigungsplatte 57a weist rechteckförmige Abschnitte 81 auf, in denen die Betätigungszapfen 64a bis 67a in Richtung d frei geführt werden können.
Unter Bezug auf die Fig. 10 wird nachfolgend der Antriebsmechanismus für die Betätigungsplatten 57a und 57b näher beschrieben:
Auf der unteren Platte 6b des Chassis 6 ist ein Antriebssolenoid 84 befestigt. Eine Sperrplatte 86 wird durch einen Stift 85 gehalten und ist relativ zur unteren Platte 6b des Chassis 6 verschwenkbar. Ein Ende der Sperrplatte 86 ist mit einem Kern 84a des Antriebssolenoids 84 mittels eines Stifts 87 und eines Langlochs 88 verbunden. Ein auf der unteren Betätigungsplatte 57b befestigter Zapfen 89 ragt durch eine Öffnung 90 in der Unterplatte 6c des Chassis 6 hindurch. Dieser Zapfen 89 ragt außerdem durch ein Langloch 91 am anderen Ende 86 der Sperrplatte 86 hindurch. An der Sperrplatte 86 ist eine Feder 92 befestigt, die diese Platte im Uhrzeigersinn um den Stift 85 zu drehen versucht (Fig, 10).
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Auf der Unterplatte 6b des Chassis 6 ist ein weiteres Antriebssolenioid 95 befestigt, das enwegt wird, wenn .die Stopptaste 5 gedrückt wird, Ein Anker 95« diese? Antriebwolenoids 95 ist mit einem Ende 96a einer Anschlagbetätigungsplatte 96 Über ein Verbindungsstück 97 verbunden. Die Anschlagbetätigungsplatte 96 wird drehbar durch einen Stift 98 gehalten, der mit einem nicht gezeigten Stopp-Betätigungsmechanismus verbunden ist. Wenn die Stopp-Betätigungsplatte 96 um den Stift 98 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird (Fig. 10), so erfolgt die Durchführung der gewünschten Stopp-Funktion für das Gerät. Die Stopp-Betätigungsplatte 96 dient außerdem zur Verriegelung der Sperrplatte 96. Ein Sperrstift 99 ist am anderen Ende 96b der Stopp-Betätigungsplatte 96 befestigt. An einem weiteren Ende 86b der Sperrplatte 86 ist mittels eines Stifts 101 ein Haken 100 drehbar befestigt, der in Eingriff mit dem Sperrstift 99 gelangt. Zwischen dem Haken 100 und der Sperrplatte 86 ist zur Betätigung des Hakens 100 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 101 (Fig. 10) eine Feder 102 vorgesehen. Die Drehung des Hakens 100 wird durch einen Anschlag 103 begrenzt, der am Ende 86b der Sperrplatte 86 ausgebildet ist. An der Stopp-Betätigungsplatte 96 ist weiterhin eine Feder 104 befestigt, die dazu dient, die Stopp-Betätigungsplatte 96 im Uhrzeigersinn um den Stift 98 zu verdrehen (Fig. 10).
Wird das Antriebssolenoid 84 nicht erregt, so verbleibt die Sperrplatte 86 in der durch ausgezogene Linienführung in Fig. 10 veranschaulichten Positionen der die Sperrplatte 86 nicht gesperrt ist. Wird das Antriebssolenoid 84 dagegen erregt und zieht der Anker an, so wird die Sperrplatte 86 entgegen der Wirkung der Feder 92 um den Stift 85 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, was durch die strichpunktierte Linie in Fig. 10 veranschaulicht ist, so daß der Zapfen 89 durch das Langloch 91 der Sperrplatte 86 verschwenkt wird und die Betätigungsplatten 57a und 57b in der Richtung c gleiten. Mit der Verschwenkung der Sperrplatte 86 im Gegenuhrzeigersinn gibt der Haken 100 den Sperrstift 99 frei, so daß der Haken um den Stift 101 entgegen der Feder 102 gedreht wird, wie durch strichpunktierte Linien in Fig. 10 verdeutlicht ist. Da die Rückwärtsverschiebung der Sperrplatte 86 durch den Sperrstift 99 begrenzt ist, kann die Sperrplatte 86 verriegelt werden. Da die Verriegelungskraft von der Sperrplatte 86 auf die Betätigungsplatten 57d und 57b übertragen wird, werden auch diese Platten in ihrer Betriebsstellung verriegelt.
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Beim Gegenstand der Erfindung kann also die Sperrplatte 86 in ihrer aktiven- oder Betriebsstellung durch kurzzeitige Erregung des Antriebssolenoids 84 verblockt werden. Die Erregung des Antriebssolenoids 84 braucht nicht aufrecht erhalten werden.
Wird in dieser Situation die Stopptaste 5 gedruckt, um das Antriebssolenoid 95 kurzzeitig zu erregen, so wird der Anker 95a angezogen und die Stopp-Betätigungsplatte 96 dreht augenblicklich im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 98 entgegen der Wirkung der Feder 104, aufgrund des anziehenden Ankers 95a, was in Fig. 10 durch strichpunktierte Linien verdeutlicht ist. Dementsprechend kommt der Sperrstift 99 vom Haken 100 frei, und auch die Sperrplatte 86 wird freigegeben. Diese Sperrplatte 86 wird dann im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 85 durch die Feder 92 verschwenkt. Augenblicklich kehren damit auch die Betätigungsplatten 57a und 57b in ihre Ruhepositionen in Richtung d zurUck.
Nachfolgend wird nun der Vorgang fUr die Betriebsauswahl beschrieben: Wird einer der Drucktasten 1, 2, 3 bzw. 4 wahlweise gedrückt, so bewegt sich der zugeordnete Schieber nach unten und wird in seiner Betriebsposition verriegelt. Es wird der Fall erläutert, daß die Drucktaste 2 für normalen Vorlauf gedrückt werde: Mit Druck auf die Taste 2 wird der Schieber 8 und damit die Kupplungsstange 65 nach unten verschoben. Demzufolge gelangt das untere Ende des Betätigungszapfens 65a durch die Rechtecköffnung 80 in der unteren Betätigungsplatte 57b, und die Schulter 65b rutscht durch die Öffnung 79 der oberen Betätigungsplatte 57a, was in Fig. 9 in ausgezogener Linienführung gezeigt ist. Damit kommt die Kupplungsstange 65 in Wirkverbindung mit den Betätigungsplatten 57a und 57b, d.h. diese Betätigungsplatten werden durch die Betriebs-Wählplatte 54 für normalen Vorlauf erfaßt, und zwar über die Kupplungsstange 65 und das auf der Betriebs-Wählplatte 54 befestigte zylindrische Teil 75.
Andererseits werden beim Drücken der Drucktaste 2 für normalen Vorlauf der Mikroschalter MSW und der Schiebeschalter SW_ für den Betriebszustand "normaler Vorlauf" EIN-geschaltet, wobei das Antriebssolenoid 84 erregt wird. Dementsprechend wir die Sperrplatte 86 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 85 verschwenkt, so daß die Betätigungsplatten 57a und 57b in Richtung c verschoben werden. Die Verschiebung der genannten
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Betätigungsplarten wird auf die Wählplatte 54 für normalen Vorlauf Über die Kupplungsstange 65 und das zylindrische Teil 75 Übertragen. Entsprechend wird auch nur die Wählplatte 54 für normalen Vorlauf ausgewählt und mit den Betätigungsplatten 57a und 57b in Richtung c verschoben, was in Fig. 9 durch ausgezogene Linien verdeutlicht ist. Auf diese Weise wird also die gewählte Betriebsfunktion "normaler Vorlauf" durchgeführt. Die Drucktasten können dabei nur sehr leicht angedrückt werden, da die Betriebs-Wählplatten durch das Antriebssolenoid betätigt werden.
Mit der Verschiebung der Betätigungsplatten 57a und 57b wird auch die Kupplungsstange 65 parallel zu den Betätigungsplatten verschoben und das Verbindungsstück 69 bewegt sich nach unten, wobei eine Verschwenkung um den Stift 71 entgegen der Wirkung der Feder 73 erfolgt. Demzufolge wird die Kupplungsstange 65 durch die Feder 73 in Richtung d gedrückt.
Bei der Verschiebung der Betätigungsplatten 57a und 57b können die Betätigungszapfen 64a, 66a und 67a der nicht betätigten Kupplungsstangen 64, 66 und 67 frei in den Rechteckausschnitten 81 der Öffnungen 79 in der oberen Betätigungsplatte 57a verrutschen.
Wird nun die Stopp-Taste 5 bei normalem Vorlauf des Geräts gedrückt, so wird die Drucktaste 2 für normalen Vorlauf aus ihrer Verriegelung freigegeben und bewegt sich sodann aufwärts in die Ruheposition. Gleichzeitig wird das Antriebssolenoid 65 erregt, um die Sperrplatte 86 zurück in ihre Ruheposition zu verschwenken, so daß die Betätigungsplatten 57a und 57b sowie die Betriebs-Wähl platte 54 in Richtung d zurück in ihre jeweilige Ruheposition verschoben werden. Die Kupplungsstange 65 wird mit dem Schieber 8 für normalen Vorlauf nach oben verschoben. Das untere Ende des Betätigungszapfens 65a wird aus der Rechtecköffnung 80 in der unteren Betätigungsplatte 57b nach oben herausgezogen. Gleichzeitig rückt auch die Schulter 65b aus der Öffnung 79 nach oben.
Der soweit beschriebene Betriebsablauf entspricht auch dem Fall, daß irgendeine der anderen Drucktasten 1, 3 bzw. 4 gedrückt ist. Wird auswahlweise eine der Drucktasten 1, 3 bzw. 4 gedrückt, so wird die zugeordnete Berriebs-Wählplatte, d.h. die Platte 53
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fUr raschen Vorlauf, die Ruckspulplatte 55 bzw. die Auswurf-Wählplatte 56 in ihre Betriebsposition verschoben.
Im folgenden wird nun der Fall einer Fehlbetätigung betrachtet: Wird das Antriebssolenoid 84 erregt, bevor irgendeine der Kupplungsstangen 64, 65, 66 bzw. 67 mit beiden Betätigungsplatten 57a und 57b in Wirkverbindung steht, so wird keine der Betriebs-Wählplarten 53, 54, 55 bzw. 56 durch die jeweils zugeordnete Kupplungsstange 64 bis 67 ausgewählt, vielmehr werden lediglich die Betätigungsplatten 57a und 57b verschoben.
Beim Gegenstand der Erfindung läßt sich die erwähnte FehIbetätigung durch eine Verriegefungsschaltung verhindern, wie sie beispielsweise in Fig. 11 gezeigt ist:
Dieser Schaltkreis weist Transistoren TrI, Tr2, Tr3 und Tr4, Widerstände R., R0, R„, R%,
R , R , R und R0, einen Kondensator C1 und eine Diode D. auf. Der Mikroschalter MSW D 6 / ο I I
und die zueinander parallel liegenden Schiebeschalter SW., SW-, SW- und SW . liegen
I £. ό 4
in Reihe zwischen dem Kollektor des Schalttransistors TrI und dessen Emitter.
Wird nun irgendeine der Drucktasten 1, 2, 3 bzw. 4 gedrückt, so wird der Schalttransistor TrI solange gesperrt gehalten, bis einer der Schiebeschalter SW., SW0, SW bzw. SW, schließt, woraufhin auch der Mikroschalter MSW zu dem Zeitpunkt geschlossen wird, zu dem der zugeordnete Schieber 7, 8, 9 bzw. 10 seine Betriebsposition fast erreicht hat. Der Strom wird durch die Transistoren Tr2, Tr3 und Tr4 verstärkt und als Erregerstrom dem Antriebssolenoid 84 zugeführt.
Die Schiebeschalter SW1, SWn, SW0 und SW. werden im EIN-Zustand gehalten bis die
I ζ 3 4
Wählschieber 7, 8, 9 bzw. 10 exakt um einen bestimmten Pegelwert nach unten verschoben sind. Der EIN-Zustand des Schiebeschalters bedeutet, daß der zugeordnete Schieber genau um den vorbestimmten Wert nach unten verschoben ist. Weiterhin bedeutet dies, daß irgendeine der Kupplungsstangen 64 bis 67 sicher im Eingriff mit den Betätigungsplatten 57a und
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und 57b steht. Damit kann eine zugeordnete Betriebs-Wählplatte sicher und richtig gewählt werden.
Zusammenfassend läßt sich folgendes feststellen: Mit der Erfindung wurde eine Schaltvorrichtung zur Betriebsauswahl, insbesondere für Bandaufzeichnung^- und/oder Wiedergabegeräte mit einer Mehrzahl von Drucktasten geschaffen, die bei Betätigung wahlweise aus einer Ruhe- in eine Betriebsposition verschiebbar sind, um entsprechende' Betriebsabläufe in dem Gerät auszulösen. Diese Vorrichtung weist eine elektrisch erregbare Antriebseinheit, etwa ein Solenoid, eine Mehrzahl von den jeweiligen Drucktasten zugeordneten Kupplungsstangen, eine durch die Antriebseinheit betätigte Betätigungsplatte und eine Mehrzahl von Betriebs-Wählplatten auf, die ebenfalls jeweils den Drucktasten entsprechen. Die Betätigungsplatte und die Betriebs-Wählplatten sind Übereinander angeordnet, und die Betätigungsplafte wird mit einer gewählten Betriebs-Wählplatte durch die jeweils zugeordnete Kupplungsstange in Wirkverbindung gebracht, wenn irgendeine der Drucktasten gedrückt wird.
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Claims (9)

  1. S74P157
    Sony Corporation
    Tokio, Japan
    PATENTANSPRÜCHE
    ;' Iy Vorrichtung zur Betriebsauswahl bei Bandaufzeichnung^- und/oder Wiedergabegeräten mit einer Mehrzahl von Drucktasten, die zur Auslösung bestimmter Be-. triebsabläufe auswahlweise aus einer Ruhe- in eine Betriebsfunktionsstellung betätigbar sind, mit einer elektrisch erregbaren Antriebseinheit sowie mit einer Mehrzahl von den jeweiligen Drucktasten zugeordneten Kupplungs- und Verriegelungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß den Drucktasten (1 bis 5) eine Mehrzahl von Betriebsart-Auswahlelementen (53 bis 56) zugeordnet und Über und/oder unter den Auswahlelementen ein durch die Antriebseinheit (84) betätigtes Betätigungsglied (57) angeordnet ist, und daß das Betätigungsglied bei Druck auf eine der Drucktasten durch das zugeordnete Kupplungselement (64 bis 67, 64a, 64b bis 67a, 67b, 68, 69) in Wirkverbindung mit dem gewählten Auswahlelement gelangt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (57) eine obere (57a) und eine untere Platte (57b) aufweist, die jeweils ober- bzw. unterhalb der Auswahlelemente (53 bis 56) angeordnet und zu einer Einheit verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Auswahlelementen jeweils zylindrische Teile (74 bis 77) befestigt sind, und daß das Betätigungsglied bei Druck auf eine Taste Über das jeweilige in das zylindrische Teil eingreifende Kupplungselement mit dem gewählten Auswahlelement in Wirkverbindung tritt.
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  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente jeweils einen Betätigungszapfen (64a bis 67a) und eine Schulter (64b bis 67b) aufweisen(und daß der Betätigungszapfen im Ruhezustand bis zu einer vorbestimmten Tiefe in das zugeordnete zylindrische Teil hineinragt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und die Unterplatte (57a und 57b) den Kupplungselementen entsprechende Öffnungen (79, 80) aufweisen, und daß die Auswahlelemente (53 bis 56) jeweils mit Langlöchern (78) versehen sind, durch die die zylindrischen Teile außer bei dem jeweils gewählten zylindrischen Teil frei durchgreifen können, wenn das angewählte Auswahlelement in einer Richtung bewegt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (79) in der Oberplatte (57a) rechteckförmige Abschnitte (81) aufweisen, und daß der Betätigungsstift (z.B. 64a) des gewählten Kupplungselements in diesem rechteckförmigen Abschnitt frei beweglich geführt ist, wenn das gewählte Auswahl element in einer Richtung bewegt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Antriebseinheit (84) eine Sperrvorrichtung (85 bis 104) ineinandergreift, und daß das Betätigungsglied und das jeweils gewählte Auswahlelement durch die Sperrvorrichtung in der Betriebsstellung verriegelt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch jeden der Drucktasten betätigbarer gemeinsamer Schalter (MSW) sowie eine den Drucktasten entsprechende Mehrzahl von Schaltern (SW. bis SW.) vorgesehen sind, die zueinander parallel und in Reihe zu dem gemeinsamen Schalter geschaltet sind, und daß die Antriebseinheit erregt ist, wenn der gemeinsame Schalter und irgendeiner der übrigen Schalter im Schaltzustand EIN stehen.
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  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung von Fehlfunktionen der Vorrichtung ein Paar von Schiebern (22, 23) vorgesehen ist, die an den jeweiligen Enden einerseits L-förmige (33a, 33b) und andererseits umgekehrt L-förmige Aussparungen (32a, 32b) aufweisen, in die die zueinander parallelen Streifen (28a, 28b; 29a, 29b) eines Blattfederpaares (28, 29) eingreifen.
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    Leerseite
DE19742455367 1973-11-24 1974-11-22 Vorrichtung zur Betriebsauswahl bei Bandaufzeichnung«- und/oder Wiedergabegeräten Expired DE2455367C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1973135592U JPS5339203Y2 (de) 1973-11-24 1973-11-24
JP13559273 1973-11-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2455367A1 true DE2455367A1 (de) 1975-06-05
DE2455367B2 DE2455367B2 (de) 1976-12-09
DE2455367C3 DE2455367C3 (de) 1977-08-25

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2710538A1 (de) * 1976-03-10 1977-09-29 Sony Corp Betriebsartwaehler fuer bandaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegeraete

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Publication number Publication date
IT1030827B (it) 1979-04-10
JPS5080415U (de) 1975-07-11
DE2455367B2 (de) 1976-12-09
US3947894A (en) 1976-03-30
FR2252624B1 (de) 1983-11-18
CA1029852A (en) 1978-04-18
NL7415354A (nl) 1975-05-27
FR2252624A1 (de) 1975-06-20
GB1478528A (en) 1977-07-06
JPS5339203Y2 (de) 1978-09-22

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