DE2455293A1 - Munddusche - Google Patents

Munddusche

Info

Publication number
DE2455293A1
DE2455293A1 DE19742455293 DE2455293A DE2455293A1 DE 2455293 A1 DE2455293 A1 DE 2455293A1 DE 19742455293 DE19742455293 DE 19742455293 DE 2455293 A DE2455293 A DE 2455293A DE 2455293 A1 DE2455293 A1 DE 2455293A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
suction
oral irrigator
pressure
spray nozzle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742455293
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dr Ing Rau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19742455293 priority Critical patent/DE2455293A1/de
Publication of DE2455293A1 publication Critical patent/DE2455293A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/02Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Munddusche Diese Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Pflege von Zähnen Zahnbett und. Mundhöhle im privaten Anwendungsbereich.
  • Das menschliche Gebiss ist, bedingt durch seinen Aufbau aus den einzelnen Zähnen mit den dazwischenliegenden Zahnrillen, besonders anfällig gegen d.en Ansatz von Nährböden für körperfremde Balcterien. Auch bei täglich intensiver Reinigung des Mundes mit Zahnbürste, Zahnpaste und Mnndwasser werden viele Stellen der Innen- und Aussenseite der Zähne nicht erreicht. Als iPolge da -von können an solchen Stellen Fäulnisherde entstehen, welche Ursache von üblem Mundgeruch und schl:iesslioh das gefürchteten Erkrankungen von Zähnen und Zahnbett, Karies und Paradontose,sind.
  • Eine wesentlich wirksamere Methode ist das Ausspritzen von Zähnen, Zahnrillen, Zahnbett und Mundhöhle mit einem unter Druck stehenden dünnen' Wasserstrahl aus einer rohrförmigen Spritzdüse, die frei beweglich gegen Innen- und. Aussenseite der Zähne und Mundhöhle gerichtet werden kann, wobei dem Wasser geeignete chemische Zusätze zur Unterstützung der Reinigungswirkung und der bakteriziden Aktivität beigemischt werden können. Als Zusätze M haben sich neben hochprozentigem Alkohol besonders gewisse ätherische Öle, adstringierende Wirkstoffe und Fluorverbindungen zur ZihnschmelzkonserZerung bestens bewährt. Diese Zusätze sind, in den marktgängigen Mundwässern meistens enthalten.- Es sind Vor -richtungen zur Ausspritzen in der vorbeschriebenen Weise bisher schon bekannt und verwendet. Vor allem sind. solche in der zahnärztlichen Praxis unter dem Begriff " Spray @" als Bestandteil des Instrumentariums gebräuchlich. Aber auch im privaten Bereich werd.on-solche Apparate als Zahn- Mundhygienegeräte angeboten u.
  • verwendet. Alle diese Geräte benützen aber zum Betrieb oder zur Erzeugung des notwendigen Wasserd.rucks Energie, wie sie- vom elektrisohon Verteilernetz od.er von Leitungswassernetz zur Verfügung steht, sei os, um eine motorisch angetriebene Pumpe zu be -treiben odor den Wasserdruck unmittelbaum um Ausspritzen der Mundhöhle heranzuziehen. Auch ist denkbar eine Vorrichtung, die zur Druckwassererzeugung vorgespanntes Gas ( od.or Pressluft), zum Beispiel in CO2-Kartuschen,wie bei den sogenannten Heimsyphons üblich, als Träger einer Hilfsenergie benützt..- Die hier beschriebene Brfindung geht von dem Gedanken aus, für d.ie Erzeugung des notwendigen Wasserstrahl- Drucks keine fremde Energiequelle zu beanspruchen, sondern den Druck des Wasserstrahls in einer von der Hand des Benützers der Munddusche betriebenen Pumpe zu er -zeugen. Dafür kommen sämtliche mechanisch betreibbaren, bezügi -lich ihrer Grösse praktisch verwendbaren Wasserpumpen in Betracht, vornehmlich aber Kolben- oder Membranpumpen. Letztere saugen im Hub von Kolben oder Membran eine gewisse Wassermenge an und geben diese beim Rückgehen in die Anfangsstellung auf einem wander en Weg ab. Der Anatomie der menschlichen IIand folgend, die nur beim Schlie ssen eine grosse Kraft zu entwickeln in der Lage ist, kann einer der beiden Kolbenwege von einer Feder be'werkstellt werden, die zuvor von der sich schliessenden Hand des Benützers gespannt wurde. Für die Wirkung einer solchen Saug -Druckpumpe ist ohne Belang, in welcher Entfernung vom Kplben die Stelle des Ansaugens beziehungsweise Austretens des Wassers liegen. Es kann somit ein verlängernder Schlauch sowohl auf der Saugseite als auch auf der Austrittsseite oder auf beiden Seiten an die Pumpe angefügt sein. Auf der Austrittsseite entweder unmittelbar am Pumpenausgang oder an den genannten verlängernden Schlauch ist eine Spritzdüse angefügt. Diese ist rdrförmig gebildet und kann aus hartem Metall oder Kunststoff mit grosser,mittlerer,oder geringen Weichheit gefertigt sein.
  • Sio dient dazu, don austretenden Wasserstrahl auf Zähne, Zahnbett oder in die Mundhöhle zu richten. Im Falle d.ass diese Spritzdüse unmittelbar an der Austrittsseite der Pumpe angesetzt ist, wird sie mitsamt der Pumpe von der die Pumpe haltenden und bedienenden Hand. zweckentsprechend. gegen den Mund des Benützers gerichtet. Im Falle des Ansatzes der Spritzdüse so an d.en genannten austrittseitigen Verlängerungsschlauch kann sie mit der anderen, freien Hand geführt werden, während d.ie eine Hand. dann nur die Aufgabe des Pumpens zu übernehmen hat, Der Wasserstrahl muss, um an alle Stellen im Mund zu gelangen und. einzudringen, die Spritzdüse mit hoher Geschwind. -igkeit verlassen. Als Voraussetzung d.afür ist es notwendig, im Pumpensystem einen hohen Druck hervorzurufen, was durch die Verengung der Austrittsöffnung der Spritzdüse geschieht.
  • Diese Austrittsöffnung kann zum Beispiel nach Art einer Ka -nüle eine Austrittsöffnung von sehr feinem Durchmesser haben, oder es kann die Mündung des Spritzdüsenrohrs löffelartig breitgedrückt sein, so dass ein schmaler Austrittsspalt vor -handen ist. Soweit die Spritzdüse aus Metall gefertigt ist, kann die Spritzdüsenmündung von einem die Zähne bei Berührung schützende weiche Kappe umgeben sein.- Zur Betätigung des Kolbens od.er der Membran d.er Pumpe dient ein Stössel. Dieser kann von der Hand. des Benützers niedergedrückt werd.en. Es kann aber, um die Kraft,einwirkung der Hand noch wirksamer zu üDertragen, an d.en Stössel ein gerader oder gekröpfter Hebel angesetzt sein.
  • Dadurch wird eine bequeme Handlage erreicht, ausserdem durch Wahl d.er Entfernung des Ansatzpunktes d.es Stössels,verglichen mit der Entfernung der Wirkungslinie d.er IIandkraft gegenüber d.er Drehachse des Hebels,eine Über- oder Untersetzung der letzteren geschaffen. Durch Bemessen von Pumpenhub bezw. -volumen, fallweiser Hebelübersetzung, und. Stauwiderstand der Spritzdüse wird im praktischen Fall bei einer durchschnittlich anzunehmenden Handkraft erreicht, dass der Druck und damit die Austrittsgeschwindigkeit des Wasserstrahls einerseits, und d.ie Dauer d.er Spritz- Üeriode in ein brauchbares Verhältnis zueinander gebracht werden kann. Einer kurzen Ansaug- Periode folgt jeweils eine länger dauernde Spritz- Periode.- Auf der Ansaugseite unmittelbar unter oder neben der Pumpe ist in einem Falle ein Behälter angesetzt. Die Verbindung zwischen Pumpe und d.iesem Behälter kann d.urch Verschrauben, Aneinanderstecken - zum Beispiel nach Art eines Bajonettverschlussen - oder Aufstecken hergestellt sein. Dabei liegt die Stelle d.es Ansaugens in der Nähe d.es Behälterbodens. Bei Beginn der Mundreinigung wird der Behälter zunächst von der Pumpe getrannt und. mit Wasser samt den früher genannten Zusätzen angefüllt, danach mit d.er Pumpe vereinigt. In d.em Ausführungsfalle, bei dem zwischen Pumpe und Wasserei@trittsstelle ein verlängernder Schlauch eingefügt ist, kann die Rolle dieses Behälters von einem anderen, nicht der Mund -dusche mehr zuzurechnenden Gefäss,. zum Beispiel einem üblichen Mund.glas übernommen werden. Das Ende des verlängernden Schlauches ( Saugsciilauches )- kann ein aus Metall oder Kunststoff gefertigtes Ansaugstück tragen. Dessen Aufgabe besteht d.arin,den Squgdurch seine Schwere an dem Boden des Wassergefässes -zu halten schlauch.
  • Die Pumpe enthält an ihrem Eingaigund Ausgang je ein Ventil, d.as nach jeder Saug- und Druckperiode den Rücklauf des Wassers-verhindert. Für die Funktion des Fördervorgangs ist die Lage dieser beiden Ventile grundsätzlich ohne Einfluss, d.as heisst, dass das Ventil auf der Ansaugseite ( Ansaugventil) entweder unmittelbar dem So1.ben oder der Membran benachbart, oder am Anfang oder Ende des Saugsohiauches oder am Anfang oder Ende des Ansaugstücks eingesetzt sein kann. Letztere Ausführung - Pumpe mit Saugsehlauch und Ansaugstück - ist vorteilhaft, da beim Herausnehmen von Ansaugschlauch irnd Ansaugstück das Ventil ein Leerlaufen der Ansaugseite verhindert0 Die Mundduschen ist dadurch bei einem späteren Einsatz sofort wieder voll wirksam. Darüber hinaus wirdein unerwtinschtes Benetzen der Umgebung beim Herausnehmen von Ansaugschlauch und Ansaugstück aus dem Wassergefäss vermieden. Entsprechend kann das Ventil auf der Ausgangsseite der Pumpe entweder unmittelbar an der Austrittsstelle in d.er Nähe des Kolbens, oder am Anfang oder Ende des fallweise vorhandenen verlängernden Schlauches ( Druckschlauch) oder am Anfang der Spritzdüse liegen. Das Austrittsventil kann so konstrmiert sein, dass im drucklosen Zustand ein e Feder den Druckkegel niederhält und damit das Ventil unabhängig von seiner Lage geschlossen bleibt, solange von dor Pumpe her kein Druck erzeugt wird. Damit wird das lästige Besprenkeln dr Umgehung mit aus dem Druckschlauch samt ansetzender Spritzdüse ausfliessenden Wassers vermieden. - Andere Möglichkeiten, das lästige Auslaufen von Ein- und Ausgangsseite der Munddusche zu verhindern, werden weiter unten in Verb'indung d.er beigagebenen Zeichnungon näher erläutert. - Zum Ende dieser allgemein gehaltenen Beschreibung seien noch kurz die Vorteile aufgeführt, die eine Munddusche mit den erfindungsgemässen Eigenschaften gegenüber solchen nach bisherigoa technischen Stand besitzt: sie ist von keiner fremden Energiequelle , wie elektrischem oder Wasser- Verteilernetz, Batterie, Pressluft, vorgespanntem Gas in Druckgefässon oder Ähnlichem abhängig. Ihr Einsatz kann daher überall erfolgen. Durch das Fehlen von elektrisch## spannungsführenden Teilen ist kein Sicherheitsrisiko vorhanden. Im Vergleich mit Mundduschen, die den Anschluss an das Wasserleitungsnetz vorausetzen, ist durch das Wegfallen von ;"zusätz1ich notwend.igen Anschlussarmaturen die hier vorgestellte Konstrulction wesentlich vereinfacht. Infolge des sehr einfachen Aufbaus ist der Verkaufspreis des Geräts vergleichbar niedrig zu halten. Die Munddnsche kann gründlich unter dem fliessenden Wasserstrahl gereinigt werden, was zumindest bei Geräten mit elektrischem Antrieb unmöglich ist. Sie ist leicht und benötigt wenig Platz, ist daher für die Mitnahme auf Reisen vorzugsweise geeignet. Schliessliöh lässt sich der Wasserstrahl wegen des unmittelbaren Kontakte der Hand zur Pumpe vernünftig und ohne zeitliche Verzögerung dosieren, ohne Schäden am Zahn -fleisch, wie sie besonders bei der Verweiidung von Druckluft oder C02 - Kartuscnen auftreten können, zu vorursachsen. - Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be -schreibung in Verbindung mit den Zeichnungen 1 bis #, in denen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäss ausgebildeten Mund -dusche mehr oder weniger stark schematisiert dargestellt sind.
  • Z e i c h n u n g 1 stellt eine Munddusche dar, die aus einem Deckelstück 1 besteht, das zum Beispiel durch thermoplastische Formgebung aus einem verhältnismässig harten Kunststoff herge -stellt ist. Die Griffösen 2 und 3 sowie ein Griffbügel 4 dienen dem bequemen und sicheren Festhalten der Munddusche. An das Deckelstück 1 ist die Pumpe 5 und der das Wasser mit Zusätzen enthaltende Behälter 6 - letzterer abnahmbar - angesetzt. Die Pumpe ) besteht aus dem Pumpen - Kolben 7 mit den.' Stössel 3 an dessen obereh End.e ein Druckstück 9 angefügt ist. Der Kolben 7 bewegt sich unter der Kraft der sich schliessenden Hand - hier des Daumens - des Benützers im Zylinder 10 nacil unten und ver -drängt das Wasser, das sich in dem vorausgehende Saughub im Zylinder 10 angesammelt hat. Die Feder 11 - hier eine Zugfeder -ist so bemessen, dass sie beim Loslassen des Druckstücks 9 ### den Kolben 7 in seine obere Anfangslage zurückbringt und damit d.er Saughub von, selbst bewerkstelligt wird. Ein Saugrohr 1o reicht bis zum Boden des Behälters 6. Am Fuss d.es Zylinders/ist hier das Ansaugventil 13 und am Anfang eines seitlich an den Zylinder 10 angebrachten Druckrohrs 14 das Druckventil 15 ein -14 gefügt. Das Druckrohr durchsetzt das Deckelstück 1 und hat an seinem Ende eine Anschlusschraube 16 für d.en weiterführenden, längeren Druckschlauch 17, an dessen Ende wiederum die' von der anderen IIand des Benützers geführten Spritzdüse 18 zum Beispiel steckbar angesetzt ist . Diese hat in diesem Ausführungsbeispiel als Austrittsöffnung eine keglig verjüngte, vorne abgerundete, kanülenartige Spitze. In das Deckelstück 1 ist ausserdem eine Röhre 19 ( oder eine einfache Bohrung) eingelassen, in die die Spritzdüse 18 in Ruhestellung eingeführt werden kann, so dass abtropfendes Wasser auf einfache Art aufgefangen wird.- Zeich -nung 2 stellt eine Abwandlung d.er Mundduschenausführun#gnach Zeichnung 1 dar. Hier sind Deckelstück 1, Behälter 6 mit Röhre 19, sowie der Druckschlauch 17 weggelassen. An die Stelle des Saugrohrs 12 tritt hier ein leicht beweglicher ##Saugschlauch 28, Die Griffösen 2 und 3 sind hier unmittelbar an die Aussenseite des Pumpen- Zylinders 10 angefügt , der ebenfalls den hier nicht sichtbaren Kolben 7 und die Feder 11 enthält0 Auch hier wird der Kolben 7 direkt über den Stössel 8 mit aufgesetztem Druckstück 9 niedergedrückt Am unteren Ende des Zylinders 10 sitzt wiederum das Ansaugventil 13, wogegen jetzt d.as Druckventil 15 am Ende des ausserhalb zum Zylinderfuss führenden Druckrohrs 14 angebracht ist. Hier ist d.ie Spritzdüse 13 unmittelbar ohne Zwischenschaltung eines verlängernden Schlauchs an die Pumpe 5 angesetzt, so d.ass hier - wie auch bei dem in Zeichnung 4 aufgeführten Ausfüllrungsbeispiel - das Ausrichten der Spritzdüse 18 und das Pumpen ven der selben Hand bewerkstelligt wird . Z e i c h n un g 3 stellt eine weitere Ausführungsform der Munddusche dar. Ausser den schon früher aufgeführten Bauteilen, wie Deckelstück 1, Griffbügel 4, Pumpe 5, Behälter 6, Saugrohr 12, Anschlusschraube 16, Druck -schlauch 17, Spritzdüse 10 - hier mit einem löffe'lartig breitgedrückten, mit Austrittsschlitz versehenen, etwas nach oben gebogenen Ende - und als Ruhehalterung dienende Röhre 19, s ist hier ein abgekröpfter Handhebel 21 neu eingeführt. Dieser stützt sich, lose aufliegend, auf dein Deckelstück 1 ab. Die Hand des Benützers umspannt Griffbügel 4 und Handhebel 21, der an den Stössel 8 beweglich angelenkt ist und diesen beim Zusammenziehen der Hand anhebt. Dabei wird in der Pumpe 5 das Wasser angesaugt und gleichzeitig ei1je in ihrem Inneren zwischen Kolbenoberseite und Unter-1 11 seite des Deckelstücks liegende kräftige Druckfeder zusammenge -drückt. Diese übernimmt beim Loslassen der Hand. das Zurückführen des Pumpenkolbens und damit die Druckphase . Der als zweiseitiger Hebel wirkende Handhebel 21 hat Arme verschiedener Länge. Dementsprechend tritt eine Kraftverstärkung auf.- In Z e i c h n u n g 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Munddusche aufgeführt.
  • Die Pumpe 5 in ist hier in einem pistolenförmig ausgeführten Griffkörper 22 eingebettet. Ein einseitiger Bügel 23 stützt auf den zu ihm etwa senlcrechtstehenden Stössel 8 ab und ist um die mit dem Griffkörper 22 verbindende Achse 24 drehbar gelagert. Der 22 Griffkörper ist in seiner Form so gestaltet, dass er bequem und kraftschlüssig in d.er IIand d.es Benützers liegt. Eine in der Pumpe 5enthaltene Feder (1§) führt, wie schon früher angegeben, einen der beiden Pumpenhübe aus. Das Druckventil 15 ist bei diesem Baubeispiel in einer als Schraubkappe ausgebildeten Anschluss -18 schraube 16 enthalten, welche gleichzeitig die Spritzdüse - hier mit verlängertem Rohr - an den Griffkörper 22 anfügt. An der Saugseite der Pumpe 5 ist das aus dem Griffkörper 22 nach unten etwas herausragende Saugrohr 12 angebracht. Darauf aufgeschoben, führt der Saugschlauch 20 zu einem Ansaugstück 25, welches das untere Ende des Saugsohlauchs 20 beschwert und es in einem mit dem Wasser gefüllten Gefäss 6' ( hier ein gebräuchliches'Mundglas) niederhält-. Dieses Ansaugstück 25 kann, wenn das Ansaugventii 15 nicht, wie in diesem Ausführungsbeispiel gewählt, in ihm enthalten ist, aus einem glatten Rohr bestehen. Hier ist das Ansaugventil 15 an den Eingang des Ansaugstücks 25 gelegt, wodurch ein Entleeren des Saugschlauchs 20 beim Harausnehmen aus dem Wasser unterbunden wird. - Die Z e i c h n u n g 5 stellt im Detail die Spritzdüse 18 dar, soweit sie an einen verlängernden Druckschlauch 17 angesteckt wird. Eine Verstärkung 26 , tiber das dünnwandige Rohr 27 geschoben, bildet die Haltestelle für die die Spritz -düse 18 führende andere Hand.. Die Mündung kann entweder als konisch zulaufende Spitze mit kleiner Öffnung oder, wie gezeichnet,als eine löffelartig verbreiterte ,mit schlitzartigem Mund versehenen, abgerundete Düse 27'ausgebildet sein. Soweit die Spritzdüse 18 aus hartem Material, zum Beispiel Metall gefertigt ist, kann an der Mündung zum Schutz des Zahnfleischs eineaus Gummi oder Weichplastik bestehende Kappe 28 übergezogen sein. - In der Z e i c h -n u n g 6 ist die Ausführung der Munddusche nach Zeichnung @ 4 nocheinmal gezeichnet, jedoch mit einigen Abwandlungen : an die das Druckventil 15 enthaltende1 als Schraubkappe ausgebildete Anschlussohraube 16 setzt der Druckschlauch 17 an, an dessen anderem Ende eine Spritzdüse 18, wie in Zeichnung 5 dargestellt, aufgesteckt ist. Das Ansaugventil 13 ist in der Nähe der im Griffkörper 22 enthaltenen Pumpe 5 und vor dem Ansaugschlauch 20 angeordnet. Das Ansaugstück 25 ist hier nur ein glattes Rohr von solchem inneren Durchmesser, dass die Spritzdüse 18 in dieses eingesteckt werden kann und dabei an der Verstärkung 26 haftend Halt zwischen Ansaugstück 25 und Spritzdüse 18 hergestellt wird. Das Zusammenführen von Ansaugschlauch 20 und Druckwchlauch 17 zu einer sich schliassenden Schleife hat den Vorzug, dass bei nichtbe-' triebener Munddusche diese raumsparend. aufbewahrt werden kann und überdies ein Leerlaufen dor beiden Schläuche , verbunden mit dem lästigen Benetzen der Umgebung, unterbleibt. Die Munddusche ist an einem Wandhaken 29 aufgehängt gezeichnet. Diese Aufbewahrungsart ist vorteilhaft im vielfach platzbeengten Badezimmer, wo die Munddusche neben vielen anderen Toilettengegenständen Platz finden soll. Ebenso findet die so zusammengelegte Munddusche im Gepäck auf Reisen überall Platz. - Hinsichtlich der Frage des Bau- Materials für die Mundduschen verschiedener Form, wie in den Zeichnungen 1 bis 6 angegeben ist, kann gesagt werden, dass für alle einzelnen Bauteile mit Ausnahme der Schläuche 17 und 20 und der Kappe 28 grundsätzlich Metall ( Messing Und/oder Stahl) verwendet werden könnte. Jedoch ist es zweckmässig, aus Gründen der Kosten - und Gewichtseinsparung und der Möglichkeit leichterer Pflege Formteile aus Thermo- oder Duroplasten einzusetzen, woimmer dies möglich ist. So kann zum Beispiel eine Munddusche nach Zeichnung 4 und 6, abgesehen von Kolben- Feder 11 und der Achse 24,in allen anderen Teilen aus solchen Kunststoffen herde stellt werden. - Zaletzt stellt Z e i c h n u n g 7 eine Mund dusche zum Beispiel in der Bauforin nach Zeichnung 6 dar, wie sie in einer auf Verbewirktsamkeit angelegten Schaupackung zusammen mit einem in einer Verpackung befindlichen Mundwasser zum Verkauf angeboten sein kann. So kann, auf einem farbigen, ins Auge fallenden Karton 30 die Munddusche, d.as Mundwasser 31 und d.er Wandhaken 29 ver#eint,von einer thermisch tiefgezogenen glasklaren Folie in der Art einer allgemein bekannten sogenannten Blister packung festgehalten., das Ganze als Set angeboten werden.

Claims (17)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Als Munddusche bekannte Vorrichtung zum Benetzen von Zähnen, Zahnbett und Mundllöhle mit unter Druck gesetztem, mit oder ohne d.er Mundpflege dienenden Zusätzen versehenen Wasser, d a d u r c ii g e k e n n z e ic h -n e t, dass der Druck des benetzenden Wasserstrahls in einer von der Hand des Benützers der Munddusche be -tätigten, das Wasser ansaugenden und ausstossenden Pumpe (5) , meist Kolben - oder Membranpumpe, erzeugt wird, ohne dass eine andere als die der Hand des Be -nützers entzogene Energie angewendet wird.
  2. 2. Mund dusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Kolben (7) oder die Membran der Pumpe (5) be -wiegende Stössel (8) der Krafteinwirkung von Hand oder Finger des Benützers unmittelbar ausgesetzt werden kann
  3. 3. Munddusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass an den Stössel (8) ein Kraft umsetztender, im Winkel zu ihm stehender, gerader oder gekröpfter Hebel als Handhebel (21) oder einseitiger Bügel (23) angesetzt ist.
  4. 4. Munddusche nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beim Schliesson der Hand des Bentitzers spannende, den nachfolgenden saugenden od.er druck -erzeugenden Hub des Kolbens (7) der Pumpe (5) bewerk -stelligend.e Feder (11) an- oder eingebaut ist.
  5. So Munddusche nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Zähnen zuwendbare, rohrförmige gallz oder teilweise aus hartem, halbhartem oder weichem Material gefertigte Spritzdüse ( 18) mit dem starren, an den Ausgang der Pumpe (5) anschliessenden Druckrohr ( 14) starr verbunden ist.
  6. 6. Munddusche nacil Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn -zeichnet, dass zwischen Druckrohr (14) und Spritz -düse (18) der Druckschlauch (17) eingefügt ist, wo -bei d.io Spritzdüse (18) von d.er anderen, die Pumpe (5) nicht betätigenden Hand gehalten wird.
  7. 7. Munddusche nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn -zeichnet, dass das Deckelstück (1) samt der mit ihm verbundenen,darunter angesetzten Pumpe (5) auf od.er an einen mit dem Wasser samt Zusätzen anfüllbaren Behälter (6) abnehmbar verbunden ist, wobei an die Saugseite der Pumpe (5) das zum Boden des Behält -ers ( 6) reichende Saugrohr (12) angesetzt ist.
  8. 8. Munddusche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in das Deckelstück (1) eine Röhre (oder Bohrung) (19) eingesetzt ist, die der Aufnahme der Spritzdüse (18) in Ruhestellung dient, wobei ein Druckschlauch (17) an seinem Ende die Spritzdüse (18) trägt.
  9. 9. Munddusche nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass an dem meist kurzen, an die Saugseite der Pumpe (5) anschliessenden Saugrohr (12) der bewegliche Saugschlauch ( 20) angesetzt ist.
  10. 10. Munddusche nach den Ansprüchen 1 bis 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem offenenen Ende dea Saug -schlauchs ( 20) ein aus meist festem Material gefertigtes, beidseitig offenes, rohrförmiges Ansaugstück ( 25 ) angesetzt sein kan.
  11. 11. Munddusche nach den Ansprüchen 1 bis 6 und 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansaugstück (25) in seinem inneren Durchmesser so bemessen ist, dass die auf der Druckseite der Pumpe (5) starr oder beweglich an diese angeschlossene Spritzdüse (18) in es einge -schoben werden kann,und die beiden Bauteile,haftend Halt aneinander findend, gleichzeitig eine geschlos -sene Schleife herstellen
  12. 12. Munddusche nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzdüse (18), aus einem Rohr (27) und fallweise einer darüber geschobenen Verstärkung (26) bestehend, als Mündung eine konisch -zulaufende Spitze mit kleiner Öffnung oder eine löffelartig verbreiterte, zu einem schlitzartigen Mund zulaufende Düse (27') besitzt.
  13. 13. Mund.d.usche nach den Ansprüchen 1, 3 bis 6 und 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (5) in einen pistolenförmig ausgeführten Griffkörper (22) eingebettet ist> wobei ein Bügel (23), um d.ie mit dem Griffkörper (22) verbind.end.e Achse (24) drehbar gelagert, auf den zu ihm etwa senkrecht stehenden Stössel (8) abstützt.
  14. 14. Munddusche nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch ge -kennzeichnet, dass der nach Anspruch 7 mit der Pumpe (5) eng verbundene Behälter (6) durch ein anderes, nicht mehr zu der Munddusche einheitlich zu zählondes Gefäss (61) ersetzt ist, wobei das Vorhandensein von Saugschlauch (20) und oft Ansaugstück (25) notwendige Voraussetzung jst.
  15. 15. Munddusche nach den Ansprüchen 1 bu.s 14, dadurch gekennzeichnet, dass das den Rücklauf des Wassers verhindernde Ansaugventil (13) entwed.er an der Saugöffnung der Pumpe (5), oder am Anfang oder Ende von Saugrohr (12) oder gegebenenfalls Saugschlauch( 20) oder Ansaugstück (25) in den ansaugseitigen Leitungsweg eingefügt
  16. 16. Munddusche nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das den Rücklauf des Wassers verhindernde Druckventil (15) entweder an der Austrittstelle der Pumpe (5), oder am Anfang oder Ende des Druckrohrs (14) oder gegebenenfalls des Druckschlauchs (17) oder am Eingang der Spritzdüse (18) in den druckseitigen Leitungsweg eingefügt
  17. 17. Munddusche nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch ge -kennzeichnet, dass diese in einer Schaupackung zusamnien mit einem werbewirksam verpackten Mundwasser (31) zur Vergrösserung des Verkaufserfnlgs vereint sein kann.
    L e e r s e i t e
DE19742455293 1974-11-22 1974-11-22 Munddusche Pending DE2455293A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742455293 DE2455293A1 (de) 1974-11-22 1974-11-22 Munddusche

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742455293 DE2455293A1 (de) 1974-11-22 1974-11-22 Munddusche

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2455293A1 true DE2455293A1 (de) 1976-05-26

Family

ID=5931471

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742455293 Pending DE2455293A1 (de) 1974-11-22 1974-11-22 Munddusche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2455293A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0086987A1 (de) * 1982-02-03 1983-08-31 Paul Hirsch Munddusche

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0086987A1 (de) * 1982-02-03 1983-08-31 Paul Hirsch Munddusche

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602004011953T2 (de) Wundirrigationsvorrichtung und verfahren
DE69125392T2 (de) Zahnbürsten
DE69002999T2 (de) Vorrichtung für die Zahnpflege.
DE2653494C2 (de) Handgerät zur Körperpflege
DE1299386B (de) Vorrichtung fuer die dosierte Abgabe einer Fluessigkeit, insbesondere fluessiger Seife
DE10131174A1 (de) Vernebler zur Applikation von Flüssigkeiten auf die Augenoberfläche oder das Augenbindegewebe
EP1451082A1 (de) Abgabevorrichtung
EP2561820A1 (de) Berührungslose Fluid-Applikationsvorrichtung
EP1180343B1 (de) Reinigungsgerät
DE3322716A1 (de) Munddusche
EP0362835A1 (de) Behältnis und Vorratsbehältnis für Desinfektionsmittel, Seifencreme, Handcreme, Hautpflegemittel und dergleichen
DE102015211986A1 (de) Dosiergerät mit einem fluidseitigen Modul und einem trockenen Modul
DE2455293A1 (de) Munddusche
EP1245199B1 (de) Dosiergerät für Pflegemittel
DE19916153A1 (de) Dentale Einrichtung zur Behandlung von Geweben mit vorzugsweise hochfrequenten mechanischen Schwingungen
DE102014107679A1 (de) Reinigungs- und/oder Desinfektionsvorrichtung für den Mundrand eines Gedeckartikels
DE29904059U1 (de) Gerät für die Mundhygiene
DE4326956A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung und/oder Desinfektion von rotierenden Instrumenten in zahnärztlichen Praxen
EP3148395A1 (de) Reinigungs- und/oder desinfektionsvorrichtung für den mundrand eines gedeckartikels
DE7438931U (de) Munddusche
DE19737749C1 (de) Flüssigkeitsspender, insbesondere Flüssigmedikamentenspender, für die tropfenweise dosierbare Abgabe einer Flüssigkeit, insbesondere eines Flüssigmedikaments
DE3619192A1 (de) Fluessigkeitsspender mit halterung
CN206454106U (zh) 一种鼻腔喷药器
DE102008019876A1 (de) Spülsauger
CN210785802U (zh) 针筒式生理盐水口鼻两用喷雾清洁器