DE2455229A1 - Herzlungenmaschine und insbesondere partielle bypass-maschine - Google Patents

Herzlungenmaschine und insbesondere partielle bypass-maschine

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DE2455229A1 DE19742455229 DE2455229A DE2455229A1 DE 2455229 A1 DE2455229 A1 DE 2455229A1 DE 19742455229 DE19742455229 DE 19742455229 DE 2455229 A DE2455229 A DE 2455229A DE 2455229 A1 DE2455229 A1 DE 2455229A1
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    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/36Other treatment of blood in a by-pass of the natural circulatory system, e.g. temperature adaptation, irradiation ; Extra-corporeal blood circuits
    • A61M1/3621Extra-corporeal blood circuits
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61M1/3623Means for actively controlling temperature of blood

Description

  • Herzlungenmaschine und insbesondere partielle Bypaß-Maschine Dlc Erfindung bezieht sich auf eine Herzlunyenmaschine und insbesondere partielle Bypaß-Maschine, bei welcher im Kreislauf des Oxygenators ein Vorratsbehälter für Blut und wenigstens einer Rollerpumpe vorgesehen ist.
  • Bei derartigen Maschinen wird dem Patienten unter Schwerkraftwirkung oder mit Hilfe einer Pumpe venös Blut entnommen, welches einem Oxygenator zugeführt wird Auf den Oxygenator folgt ein Vorratsbehälter, in welchen das entnommene Blut hineinfließt. Am Ausgang des Vorratsbehälters ist eine weitere Pumpe vorgesehen, welche das Blut arteriell zum Patienten zurückbefördert. Bei derartigen bekannten Maschinen erfolgt die Regelung des -Blutdurchlaufes durch die Maschine entweder über eine Zweipunktregelung nach maximalem und minimalem Füllstand des Vorratsbehälters oder direkt über eine Steuerung durch eine Bedienungsperson, die den Füllstand im Behälter beobachtet. Gerade die Handregelung wird überwiegend bei den üblichen Herzlungenmaschinen angewendet, welche eine begrenzte Zeit, beispielsweise während einer Operation in Betrieb sind und ohnehin ständig beobachtet werden müssen.
  • Soll eine Maschine der erwähnten Art über längere Zeit und automatisch betrieben werden, wie es insbesondere für partielle Bypaß-Maschinen zu fordern sein wird, oder handelt es sich um eine Herzlungenmaschine mit geringem Blutumsatz und dementsprechend kleinem Vorratsbehälter, so ist die übliche Art der Regelung nicht ausreichend.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Herzlungenmaschine und insbesondere eine Bypaß-Maschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche einen vollautomatischen Betrieb auch über längere Zeiträume hinweg ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Vorratsbehälter zur stetigen Regelung dessen Füllstandes ein analoger Füllstandsgeber vorgesehen ist, welcher den Drehzahlsollwert für einen Drehzahlregelkreis der Rollerpumpe gibt.
  • Diese Art von Sollwertgabe für die Drehzahl der Rollerpumpe ermöglicht es, partielle Bypaß-Maschinen über Tage hinweg automatisch betrieben einzusetzen. Bei einer Baby-Herzlungenmaschine, welche aufgrund des geringen Blutvolumens eines Babies einen Vorratsbehälter mit relativ geringem Volumen und eine Pumpe sowohl im Eingang des Vorratsbehälters als auch im Ausgang des Vorratsbehälters aufweist, ermöglicht die erfindungsgemäße Sollwertgabe für die Drehzahlregelung beider Pumpen einen einwandfreien und sicheren automatischen Betrieb der Maschine.
  • Der Füllstandsgeber in dem Sollwertregelkreis hat zweckmäßig einen Pl-Ausgang. Weiter kann der Zustandsgeber einen zusätzlichen Grenzwertgeber enthalten, welcher sowohl eine Motorklemme in der Zuleitung zum Oxygenator als auch eine Alarmeinrichtung steuert. Bei einem venösen Blutüberangebot kann hiermit die Motorklemme in der Zuleitung zum Oxygenator geschlossen und eine das venöse Uberangebot anzeigende Alarmeinrichtung eingeschaltet werden.
  • Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Maschine besteht darin, daß in der Rückleitung nach dem Vorratsbehälter und der Rollerpumpe ein analoger Druckgeber und anschließend an diesen ein Druckregler angeschlossen ist, welcher über eine Bewertungsschaltung in die Drehzahlsollwertgabe des Drehzahlregelkreises der Rollerpumpe eingreift. Dieser zusätzliche Regelkreis ermöglicht, daß bei zu großem Druck in der Blutrückführungsleitung zum Patienten ein druckgesteuerter Regelkreis die Arbeit des Füllstandsregelkreises für den Drehzahlsollwert der Rollerpumpe übernimmt.
  • Der Druckregler in dem druckgesteuerten Regelkreis hat zweckmäßig einen Pl-Ausgang. Weiter kann der Druckregler einen zusätzlichen Grenzwertgeber enthalten, welcher sowohl eine Motorklemme in einem Rezirkulationskreislauf der Maschine als auch eine Alarmeinrichtung steuert. Hiermit läßt sich sicherstellen, daß beim Ansteigen des Drucks über einen Grenzwert ein Rezirkulationskreislauf für das im Rreislauf-des Oxygenators befindliche Blut geöffnet wird und weiter eine Alarmanzeige für den zu großen Druck erfolgt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Maschine kann weiter ein Çrenzwertgeber vorgesehen sein, auf dessen Eingang der Drehzahlsollwert geschaltet ist und dessen zwei Ausgänge eine Alarmeinrichtung und eine Motorklemme in einem Rezirkulationskreislauf der Maschine steuern. Die Steuerung der Motorklemme im Rezirkulationskreislauf erfolgt zweckmäßig über ein UND-Gatter, auf dessen einen Eingang der vom Drehzahlsollwert gesteuerte Grenzwertgeber und auf dessen anderen Eingang der Grenzwertgeber des Druckreglers geschaltet ist. Diese Motorklemme wird damit nur dann geöffnet, wenn sowohl eine bestimmte Drehzahl der Rollerpumpe unterschritten als auch ein bestimmter Druck in der Rückführleitung zum Patienten überschritten ist.
  • Weiter ist die erfindungsgemäße Maschine vorteilhaft so aufgebaut, daß eine Alarmanzeige über ein UND-Gatter gesteuert wird, auf dessen einen Eingang der Grenzwertgeber des Druckreglers über ein Invertiergatter und auf dessen anderen Eingang der vom Drehzahlsollwert gesteuerte Grenzwertgeber geschaltet ist. Mittels dieser Alarmanzeige erfolgt eine Anzeige für einen venösen Blutstop nur dann, wenn ein bestimmter Drehzahlwert der Rollerpumpe unterschritten ist, der Druck in der Rückführleitung zum Patienten den erwähnten Grenzwert jedoch nicht überschritten hat.
  • In ähnlicher Weise ist die erfindungsgemäße Maschine weiter zweckmäßig so aufgebaut, daß eine Alarmanzeige über ein UND-Gatter gesteuert wird, auf dessen einen Eingang der Grenzwertgeber des Druckreglers über ein Invertiergatter und auf dessen anderen Eingang der Grenzwertgeber des Füllstandsgebers geschaltet ist. Hiermit läßt sich eine Anzeige für ein venöses Überangebot an Blut anzeigen, welche Anzeige nur dann erfolgen darf, wenn ein Grenzwert des Vorratsbehälterfüllstandes überschritten wird, jedoch kein über dem erwähnten Grenzdruck liegender Druck in der Rückführleitung zum Patienten vorliegt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Bypaß-Maschiene gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein schematisches Prinzipschaltbild der Bypaß-Maschine nach Fig. 1, Fig. 3 das Blockschaltbild eines Füllstandsregelkreises -für die Solldrehzahl der Rollerpumpe in einer Bypaß-Maschine nach Fig. 1 und 2, und Fig. 4 das Blockschaltbild eines Regelkreises nach Fig. 3, welchem ein Druckregelkreis überlagert ist.
  • In Fig. 1 der Zeichnung ist der Aufbau einer Bypaß-Maschine schematisch dargestellt. Der Patient ist durch einen Block 1 angedeutet. Dem Patienten wird venös über eine Leitung 2 Blut entnommen.
  • An der Leitung 2 ist unmittelbar nach der Blutentnahmestelle eine Motorklemme 3 vorgesehen, welche von einer Regel- und Alarmeinrichtung 4 gesteuert wird. Die Leitung 2 führt weiter zu einem Oxygenator 5, von wo eine Leitung 6 zu einem Vorratsbehälter 7 für Blut führt. Bei der dargestellten Bypaß-Maschine ist in der Zuleitung zu dem Vorratsbehälter 7 keine Pumpe vorgesehen, kann jedoch im Bedarfsfall ergänzt werden.
  • Dem Vorratsbehälter 7 wird über eine Leitung 8 mit Hilfe einer Rollerpumpe 9 Blut entnommen. Eine Leitung 10 im Ausgang der Rollerpumpe führt zu einem Wärmetauscher 11, welcher seinerseits mit einer Wassermischbatterie 34 mit Temperaturanzeige in Verbindung stehet. Auf der Ausgangsseite des Wärmetauschers 11 ist eine Leitung 12 vorgesehen, welche das Blut arteriell zum Patienten zurückbringt.
  • Zwischen den Leitungen 2 und 12 ist eine den Oxygenator 5, den Vor-:atsbehälter 7, die Rollerpumpe 9 und den Wärmetauscher 11 überbrückende Leitung 13 vorgesehen, in deren Leitungszug eine weitere, normalerweise geschlossene Motorklemme 14 angeordnet ist. Diese Motorklemme 14 wird ebenfalls von der Regel- und Alarmeinrichtung 4 gesteuert. Die Leitung 13 ermöglicht einen Rezirkulationskreislauf für dem Patienten entnommenes Blut über den Oxygenator 5, den Vorratsbehälter 7, die Rollerpumpe 9 und den Wärmetauscher 11 für den Fall, daß beispielsweise ein arterieller Blutstau auftritt.
  • An dem Vorratsbehälter 7 ist ein analoger Füllstandsgeber 15 vorgesehen, welcher elektrisch mit einer-Füllstandsregelung innerhalb der Regel- und Alarmeinrichtung 4 verbunden ist. Weiter ist an der Leitung 12 ein analoger Druckgeber 16 vorgesehen, welcher ebenfalls mit der Regel- und Alarmeinrichtung 4 elektrisch verbunden ist. Die Regel- und Alarmeinrichtung 4 ist ihrerseits elektrisch mit der Rollerpumpe 9 verbunden, um deren Drehzahlregelkreis einen Drehzahlsollwert abhängig von der Anzeige des Füllstandsgebers 15 und ggf. überlagert abhängig von der Anzeige des Druckgebers 16 zuzuführen.
  • Fig. 2 zeigt ein schematisches Prinzipschaltbild der beschriebenen Bypaß-Maschine. Aus diesem Prinzipschaltbild läßt sich insbesondere die Wirkungsweise der verschiedenen Regel- und Steuerkreise sowie Überwachungskreise gut erkennen. Die Rollerpumpe 9 ist drehzahlgeregelt, und zwar abhängig von dem Füllstand des Behälters 7.
  • Der analoge Füllstandsgeber 15 hat einen Pl-Ausgang, welcher zu einer Bewertungsschaltung 17 geführt ist. Die Bewertungsschaltung 17 gibt ihrerseits den Drehzahlsollwert für die Rollerpumpe 9 ab, welcher unter Zwischenschaltung eines Umschalters 18, der eine Umschaltung der Sollwertgabe auf Handbetrieb ermöglicht, zu einem Drehzahlregelkreis 19 für die Rollerpumpe 9 geführt ist.
  • Der Druckgeber 16 an der Leitung 12 ist auf einen Druckregler 20 geschaltet. Dieser Druckregler 20 hat einen Pl-Ausgang, welcher auf einen zweiten Eingang der Bewertungsschaltung 17 geschaltet ist und dieser Bewertungsschaltung 17 einen weiteren, druckabhängigen Drehzahlsollwert für den Drehzahlregelkreis 19 zuführt. Die Bewertungsschaltung 19 ist so ausgelegt, daß sie den von dem Füllstandsgeber 15 kommenden mit dem von dem Druckregler 20 kommenden Drehzahlsollwert vergleicht und den jeweils kleineren Sollwert an die Drehzahlregelung 19 weitergibt. Hiermit ist gewährleistet, daß die Regelung des Sollwerts für den Drehzahlregelkreis 19 bei zu hohem Druck in der Rückleitung 12 zum Patienten durch den Druckregler 20 übernommen wird, im Normalbetrieb dagegen die Regelung des Drehzahlsollwerts über den Füllstandsgeber 15 erfolgt.
  • Der Füllstandsgeber 15 hat einen Grenzwertausgang, welcher dann, wenn der Füllstand h des Vorratsbehälters 7 einen Grenzwert hzul überschreitet, über eine elektrische Leitung 21 ein Schließsignal an die Motorklemme 3 abgibt, umso die Zufuhr von Blut durch die Leitung 2 zu sperren. Der Grenzwertausgang des Füllstandsgebers 15 ist weiter auch über ein Invertiergatter 22 auf die Motorklemme 3 geschaltet, so daß diese bei fehlendem Signal an dem Grenzwertausgang des Füllstandsgebers 15 ein Signal zum öffnen erhält.
  • Der Sollwert im Ausgang der Bewertungsschaltung 17 ist weiter auf einen Grenzwertgeber 23 geschaltet, welcher seinerseits zwei Grenzwertausgänge aufweist, die bei Absinken des Drehzahlsollwertes unter eine Grenzdrehzahl n1 bzw. n2 ein Signal abgeben. Der Grenzwertausgang n1< n ist auf einen Eingang eines UND-Gatters 24 geschaltet, dessen zweiter Eingang mit einen Grenzwertausgang des Druckreglers 20, welcher bei einem Druck P größer als ein Grenzwertdruck P1 ein Signal abgibt, verbunden ist. Der Ausgang des UND-Gatters 24 führt direkt zu der Motorklemme 14 und bewirkt bei vorhandenem Signal ein öffnen der Motorklemme 14. Weiter ist der Ausgang des UND-Gatters 24 über ein Invertiergatter 25 derart zu der Motorklemme 14 geführt, daß diese geschlossen gehalten wird, solange kein Signal im Ausgang des UND-Gatters 24 auftritt. Durch diese Schaltung ist gewährleistet, daß bei einem Ansteigen des Drucks inner Leitung 12 über einen Grenzwert P1 und bei Abfall des Drehzahlsollwertes unter einen Grenzwert n1 die sonst geschlossene Motorklemme 14 öffnet und einen Rezirkulatjonskreislauf durch die Leitung 13, den Oxygenator 5, den Vorratsbehäiter 7, die Rollerpumpe 9 und den Wärmetauscher 11 ermöglicht.
  • Der Grenzwertausgang des Druckreglers 20 ist weiter zu einer Anzeige für Überdruck in der Regel- und Alarmeinrichtung 4 geführt.
  • Außerdem ist er zu einem Invertiergatter 26 geführt, dessen Ausgang auf je einen Eingang eines UND-Gatters 27 und 28 geschaltet ist. Der zweite Eingang des UND-Gatters 27 ist auf den Grenzwertausgang n<n2 des Grenzwertgebers 23 geschaltet. Der Ausgang des UND-Gatters 27 ist zu einer Anzeige venöser Blutstop" der Regel-und Alarmeinrichtung 4 geführt. Aufgrund dieser Schaltung erfolgt eine Anzeige venöser Blutstop" nur dann, wenn der Druckregler keinen Überdruck größer als P1 anzeigt und wenn der Drehzahlsollwert unter den Wert n2 gefallen ist. Die Einstellung der Grenzwerte n1 und n2 des Grenzwertgebers 23 erfolgt nach den jeweiligen Gegebenheiten beim Einsatz der Maschine. Auf den Grenzwertgeber 23 kann auch der Istwert der Drehzahl der Rollerpumpe 9 geschaltet sein.
  • Dem zweiten Eingang des UND-Gatters 28 wird ein Signal von dem Grenzwertausgang des Füllstandsgebers 15 zugeführt. Der Ausgang des UND-Gatters 28 ist zu einer Anzeige "venöses Überangebot" an Blut in der Regel- und Alarmeinrichtung 4 geführt. Aufgrund der Schaltung des UND-Gatters 28 wird diese Anzeige in Betrieb gesetzt, wenn am Grenzwertausgang des Druckwertreglers 20 kein Überdruck größer als P1 und am Grenzwertausgang des Füllstandsgebers 15 ein Signal für Überschreitung des zulässigen Füllstandes h zul vorliegt. Genau dies ist die Bedingung für ein venöses Blutüberangebot. Die Regel- und Alarmeinrichtung weist schließlich einen Rücksetzeingarg ~,RESET" auf.
  • Die einzelnen Betriebsarten bzw. Alarmzustände der erfindungsgemäßen Bypaß-Maschine sind in der folgenden Tabelle schematisch zusammengestellt.
  • Tabelle
    Zustand Rollerpumpe 9 Motorklemme 3 Motorklemme 14 Alarm
    Normalbe- F#l1standsrege- offen geschlossen -
    trieb lung
    Arterieller Druckregelung Eallhõhe im falls Drehzahl ueberdruck
    Blutstau Vorratsbehäl- unter n sinkt, durch P>P1
    ter 7 steigt, öffnet Aotor-
    Motorklemme 3 klemme 14
    schließt
    Fortsetzung der Tabelle
    Zustand Rollerpumpe 9 t Notorklemme 3 Motorklemme 14 Alarm
    Venöser Blut- Füllstandsre- offen geschlossen Venöser Blut
    stau gelngB Dreh- stau durch
    zahl verringert
    sich unter n2
    Ven#ses Über- Füllstandsre- Motorklemme 3 geschlossen Ven#ses Über-
    angebot (Fal- gelung, F#rder- schließt bei angebot
    sche Occlusion. Tolumen reicht Füllhohe im
    Pumpenausfall aber nicht aus Vorratsbehäl-
    ter größer als
    hzul
    Normalbetrieb Fullstandsre- ofzen geschlossen bleibt'is'
    nach Fehler- gelung zum manuellen -
    beseitigung Rücksetzen ge-
    speichert.. -
    Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild eines reinen Füllstandsregelkreises für die Solldrehzahl der Rollerpumpe 9. Geregelt wird die Drehzahl n der Rollerpumpe 9. Ein Regelverstärker oder Drehzahlregler 29 arbeitet auf den Rollerpumpelmotor 30. Die Drehzahl n der Rollerpumpe wird übe#r einen Tachogenerator 31 erfaßt und auf den Eingang des Drehzahlregelkreises rückgekoppelt. Für die Einstellung bzw. Regelung der Solldrehzahl der Rollerpumpe ist der im folgenden näher beschriebene Füllstandsregelkreis vorgesehen.
  • In dem Füllstandsregelkreis setzt die Rollerpumpe 9 die Drehzahl n in eine proportionale Fließgeschwindigkeit v um . Die Änderung des Füllstandes in dem Vorratsbehälter 7 erfolgt in Form eines Integralverhaltens über einen Block 31. Die sich hiermit ergebende Füllstandsdifferenz #h wird von einem Anfangsfüllstand ha subtrahiert, und die sich ergebende Differenzgröße wird über den Füllstandsgeber 15 mit PI-Verhalten in den Drehzahlsollwert n5011 umgesetzt. Dieser Drehzahlsollwert wird dem eigentlichen Drehzahlregelkreis 19 zugeführt Fig. 4 zeigt das Blockschaltbild eines Regelkreises nach Fig. 3, welchem ein Druckregelkreis überlagert ist. Dieses Blockschaltbild entspricht auch genau dem schematischen Prinzipschaltbild der Bypaß-Maschine gemäß Fig. 2. Aus der Fließgeschwindigkeit v baut sich mit Integralverhalten gemäß einem Block 32 ein Leitungsdruck P auf. Dieser Leitungsdruck wird über einen Druckübertrager 33 in Form einer Zwischengröße z, beispielsweise in Form einer Spannung, dem Druckregler 20 mit Pl-Verhalten zugeführt. Der Ausgang des Druckreglers 20 ist auf den einen Eingang der Bewertungsschaltung 17 geschaltet, an deren anderen Eingang der Ausgang des Füllstandsgebers 15 anliegt. Im Ausgang der Bewertungsschaltung 17 tritt der für die Drehzahlregelung der Rollerpumpe benötigte Drehzahlsollwert nSOll auf. Dieser Drehzahlsollwert ist immer der kleinere der beiden der Bewertungsschaltung 17 zugeführten Werte. Diese Art von Regelkreisschaltung ergibt also eine Füllstandsregelung mit überlagerter Druckregelung für den Drehzahlsollwert der Rollerpumpenregelung.

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Herzlungenmaschine und insbesondere partielle Bypaß-Maschine, bei welcher am Kreislauf des Oxygenators ein Vorratsbehälter für Blut und wenigstens eine Rollerpumpe vorgesehen ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem Vorratsbehälter (7) zur stetigen Regelung dessen Füllstandes ein analoger Füllstandsgeber (15) vorgesehen ist, welcher den Drehzahlsollwert für einen Drehzahlregelkreis (19) der Rollerpumpe (9) gibt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß der Füllstandsgeber (15) einen Pl-Ausgang hat.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Füllstandsgeber (15) einen zusätzlichen Grenzwertgeber enthält, welcher sowohl eine Motorklemme (3) in der Zuleitung zum Oxygenator als auch eine Alarmeinrichtung (4) steuert.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t. daß in der Rückleitung (1#0 nach dem Vorratsbehälter (7) und der Rollerpumpe (9) ein analoger Druckgeber (16) und anschließend an diesen ein Druckregler (20) angeschlossen ist, welcher über eine Bewertungsschaltung (17) in die Drehzahlsollwertgabe des Drehzahlregelkreises (19) der Rollerpumpe (9) eingreift.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch g e k e-n n z e i c hn e t, daß'der Druckregler (20) einen Pl-Ausgang hat.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e n n -2 e i c h n e t, daß der Druckregler -(20) einen zusätzlichen Grenzwertgeber enthält, welcher sowohl eine Motorklemme (14) in einem Rezirkulationskreislauf der Maschine als auch eine Alarmeinrichtung -(4) steuert.
  7. 7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n et, daß ein Grenzwertgeber (23) vorgesehen ist, auf dessen Eingang der Drehzahlsollwert geschaltet ist und dessen zwei Ausgänge eine Alarmeinrichtung (4) und eine Motorklemme (14) in einem Rezirkulationskreislauf der Maschine steuern
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Steuerung der Motorklemme (14) im Rezirkulationskreislauf über ein UND-Gatter (25) erfolgt, auf dessen einen Eingang der vom Drehzahlsollwert gesteuerte Grenzwertgeber (23) und auf dessen anderen Eingang der Grenzwertgeber'de'sDruck##glers (20) geschaltet ist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine Alarmanzeige (4) über ein UND-Gatter (27) gesteuert wird, auf dessen einen Eingang der Grenzwertgeber des Druckreglers (20) über ein Invertiergatter (26) und auf dessen anderen Eingang der vom Drehzahlsollwert gesteuerte Grenzwertgeber (23) geschaltet ist.
  10. 10. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t ,daß eine Alarmanzeige (4) über ein UND-Gatter (28) gesteuert wird, auf dessen einen Eingang der Grenzwertgeber des Druckreglers (20) über ein Invertiergatter (26) und auf dessen anderen Eingang der Grenzwertgeber des Füllstandsgebers (15) geschaltet ist.
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