DE2454435B2 - Vorrichtung zum abscheiden von kondensataerosolen aus druckluft und gasen - Google Patents

Vorrichtung zum abscheiden von kondensataerosolen aus druckluft und gasen

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DE2454435B2
DE2454435B2 DE19742454435 DE2454435A DE2454435B2 DE 2454435 B2 DE2454435 B2 DE 2454435B2 DE 19742454435 DE19742454435 DE 19742454435 DE 2454435 A DE2454435 A DE 2454435A DE 2454435 B2 DE2454435 B2 DE 2454435B2
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DE
Germany
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condensate
collection chamber
filter element
condensate collection
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DE19742454435
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DE2454435A1 (de
Inventor
Erhard 6711 Gerolsheim Neef
Original Assignee
Wilhelm Schuler, Filtertechnik Gmbh, 6719 Eisenberg
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/02Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising gravity

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Kondensataerosolen aus Druckluft und Gasen, mit einer Einlaßkammer mit wenigstens einem Filterelement und einem in dessen Innenraum mit Abstand von der Innenwand des Filterelementes angeordneten und Durchbrechungen aufweisenden Rohr, das unten in eine erste, einen Gasauslaßstutzen aufweisenden Kondensatsammeikammer mündet.
Eine derartige Vorrichtung ist aus dem DT-GM 83 050 bekannt. Bei dieser Vorrichtung tritt das sich im unteren Bereich des Innenraums des Filterelementes sammelnde Kondensat in das Rohr ein und läuft durch das Rohr nach unten in die Kondensatsammeikammer. Da nun aber auch das bereits gefilterte Gas das Rohr durchströmt, besteht, insbesondere bei gewünscht hohen Strömungsgeschwindigkeiten, die Gefahr, daß von dem Gas bereits kondensierte Flüssigkeitströpfchen wieder von dem Gasstrom mitgerissen werden. Dies bedeutet, daß entweder ein geringer Wirkungsgrad der Vorrichtung in Kauf zu nehmen ist oder aber die Strömungsgeschwindigkeit des Gases, beispielsweise durch Vergrößerung der Querschnitte von Rohr- und Filterelement, extrem herabgesetzt werden muß, d. h. die Flächenbelastung des Filterelements verkleinert werden muß. Große Querschnitte bringen jedoch eine erhebliche Steigerung der Anlagekosten mit sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in ihrem Wirkungsgrad verbesserte Vorrichtung der Benannten Art zu schaffen, die ohne ein Herabsetzen der Flächenbelastung des Filterelements gewährleistet, daß das bereits abgeschiedene Kondensat nicht mehr in Kontakt mit der Gasströmung kommt.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der neben dem Rohr liegende Innenraum des Filterelements unten direkt in eine zweite Kondensatsamrnelkammer mündet, die nach außen einen eigenen schließbaren Flüssigkeitsauslaufstutzen aufweist, sowie nach der ersten Kondensatsammeikammer hin abgeschlossen ist und durch die das untere Ende des Rohres in die erste Kondensatsammeikammer führt.
Hierdurch wird erreicht, daß das abgeschiedene Kondensat von einer gasströmungsfrei abgeteilten Kondensatsammeikammer aufgefangen wird, die ohne Beeinträchtigung der Flächenbelastbarkeit des Filterelements eine nochmalige Berührung des Kondensats mit der Gasströmung vermeidet
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Durchbrechungen im oberen Abschnitt des Rohres vorgesehen, und zwar vorzugsweise im Bereich eines undurchlässigen, das Filterelement fortsetzenden Aufsatzes. Hierdurch ist erreicht, daß das Kondensat, das sich an der Außenseite des Rohres niederschlägt, sich im wesentlichen auf den Niederschlag unterhalb der Durchbrechungen beschränkt und daher mit Sicherheit in die gasströmungsfreie zweite Kondensatsammelkammer fließt. Außerdem muß der Gasstrom nach starker Ablenkung das Rohr zwangsweise in seiner im wesentlichen ganzen Länge durchströmen. Dies begünstigt die Abscheidung von bisher noch nicht abgeschiedenen, in dem Gasstrom enthaltenen Kondensataerosolen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Die Figur zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt.
Ein Gehäuse 1 ist im wesentlichen rundzylindrisch ausgebildet und an den oben und unten liegenden Stirnseiten geschlossen. Es weist einen Einlaßstutzen 2 auf, der in eine Einlaßkammer 3 mündet, in der mehrere hohlzylindrische Filterelemente 4 in der Gehäuse-Längsrichtung angeordnet sind.
, In der Figur ist eines der Filterelemente 4 im Schnitt dargestellt. In seinem Innenraum verläuft koaxial und mit Abstand von der Innenwand des Filterelements 4 ein Rohr 5, das mit einer sich quer durch den Gehäuse-Innenraum erstreckenden Wandung 6 verschweißt ist. Unter dieser Wandung 6 ist im Gehäuse 1 eine erste Kondensatsammeikammer 7 ausgebildet, in die das Rohr 5 mit einem zur Begünstigung der Tropfenbildung schräg geschnittenen Endabschnitt hineinragt.
Oberhalb der Wandung 6 ist parallel zu dieser in das Gehäuse 1 eine Platte 8 eingeschweißt, auf der die hohlzylindrischen Filterelemente 4 stehen. Die Platte 8 weist Bohrungen 9 auf, deren Anzahl der Anzahl der Filterelemente 4 entspricht. Der Durchmesser der Bohrungen 9 ist jeweils dem Innendurchmesser des hohlzylindrischen Filterelements 4 gleich. Durch die Bohrungen 9 laufen die Rohre 5 frei, d. h. unter Erhalt eines freien Ringspaltes, hindurch. Es ist so zwischen der Wandung 6 und der Platte 8 eine zweite Kondensatsammeikammer 10 ausgebildet, in die der neben dem Rohr 5 liegende Innenraum des Filterelements 4 direkt mündet und die nach außen sowie nach der ersten Kondensatsammeikammer 7 hin abgeschlossen ist. Die unteren Endabschnitte der Rohre 5 führen durch die zweite Kondensatsammeikammer 10 hindurch in die erste Kor.densatsammelkammer 7. Beide Kondensatsammei-
kammern 7 und 10 sind mit je einem als Kondensatableiter dienenden schließbaren Flüssigkeitsauslaufstutzen 11 bzw. 12 versehen. Im oberen Bereich der ersten Kondensatsammeikammer 7 ist weiterhin ein Gasauslaßstutzen 13 angeordnet
Die Filterelemente 4 tragen jeweils auf ihrer der Platte 8 abgewandten, also oberen Stirnseite einen fortsetzenden Aufsatz 14, der in seinen radialen Abmessungen denen des Filterelements 4 gleich ist. Dieser Aufsatz 14 besteht aus einem dichten Material, das im Gegensatz zum Filterelement 4, das vorzugsweise aus einem keramischen Sintermaterial gebildet ist, kein Gas durchläßt An der oberen Seite ist der Aufsatz 14 mittels einer Verschraubung 15 dicht abgeschlossen. Die Verschraubung und das Rohr dienen gleichzeitig dpr Armierung des Filterelements.
Das Rohr 5 weist lediglich in seinem dem Aufsatz 14 gegenüberliegenden Bereich Durchbrechungen 16 für die Gasströmung auf.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Wird von festen Bestandteilen und von öl- und/oder Wasserkondensataerosolen zu reinigendes Gas durch den Einlaßstutzen 2 eingeblasen, dann setzen sich in den Filterelementen 4 die auszufilternden Bestandteile ab. An der Innenseite der hohlzylindrisch ausgebildeten Filterelemente 4 sammeln sich Flüssigkeitströpfchen, die sich zu größeren Tropfen vereinigen und infolge der Schwerkraft nach unten durch die Bohrungen 9 in die zweite Kondensatsammeikammer 10 fließen. Die durch den Gasstrom auf der Außenseite der Rohre 5 niedergeschlagenen Flüssigkeitströpfchen fließen ebenfalls nach unten in die zweite Kondensatsammeikammer 10 ab. Das Gas strömt im Innenraum der Filterelemente 4 nach oben und gelangt unter starker Umlenkung durch die Durchbrechungen 16 der Rohre 5 in deren Innenräume und strömt hierin nach unten in die erste Kondensatsammeikammer 7. Die Flüssigkeitströpfchen, die sich hierbei noch an der Innenseite der Rohre 5 absetzen, tropfen in die erste Kondensatsammelkammer 7 ab. Innerhalb dieser Kondensatsammeikammer 7 verläßt das Gas unter Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit sowie unter Umlenkung die Rohre 5 an deren abgeschrägten Enden und strömt gereinigt aus dem Auslaßstutzen 13 aus.
Das sich in den Kondensatsammeikammern 7 und 10 ansammelnde Kondensat kann kontinuierlich oder diskontinuierlich durch die Flüssigkeitsauslaufstutzen 11 bzw. 12 abgezogen werden.
Insgesamt bringt die beschriebene Vorrichtung eine wirksame Abscheidung der Aerosolen auch bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abscheiden von Kondensataerosolen aus Druckluft und Gasen, mit einer Einlaßkammer mit wenigstens einem Filterelement und einem in dessen Innenraum mit Abstand von der Innenwand des Filterelements angeordneten und Durchbrechungen aufweisenden Rohr, d^s unten in eine erste, einen Gasauslaßstutzen aufweisende «° Kondensatsammeikammer mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der neben dem Rohr(5) liegende Innenraum des Filterelements (4) unten direkt in eine zweite Kondensatsammeikammer (10) mündet, die nach außen einen eigenen schließbaren «5 Flüssigkeitsauslaufstutzen (12) aufweist, sowie nach der ersten Kondensatsammeikammer (7) hin abgeschlossen ist, und durch die das untere Ende des Rohres (5) in die erste Kondensatsammeikammer (7) führt. μ
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (16) im oberen Abschnitt des Rohres (5) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (16) im Bereich eines undurchlässigen, das Filterelement (4) fortsetzenden Aufsatzes (14) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kondensatsammeikammer (10) durch eine oberhalb der Wandung (6) der ersten Kondensatsammelkammer (7) angeordnete Platte (8) gebildet ist, die mit der Anzahl der Filterelemente und deren Innenraumdurchmesser entsprechenden Bohrungen (9) versehen ist.
DE19742454435 1974-11-16 1974-11-16 Vorrichtung zum abscheiden von kondensataerosolen aus druckluft und gasen Granted DE2454435B2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0289858B1 (de) * 1987-04-22 1993-01-13 Nihon Shinku Gijutsu Kabushiki Kaisha Sammelkollektor für kleine Teilchen in einem Evakuiersystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0289858B1 (de) * 1987-04-22 1993-01-13 Nihon Shinku Gijutsu Kabushiki Kaisha Sammelkollektor für kleine Teilchen in einem Evakuiersystem

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