DE2453563A1 - Sicherheitskupplung - Google Patents

Sicherheitskupplung

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DE2453563A1
DE2453563A1 DE19742453563 DE2453563A DE2453563A1 DE 2453563 A1 DE2453563 A1 DE 2453563A1 DE 19742453563 DE19742453563 DE 19742453563 DE 2453563 A DE2453563 A DE 2453563A DE 2453563 A1 DE2453563 A1 DE 2453563A1
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DE
Germany
Prior art keywords
housing
disc
hub
viscous fluid
expansion
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Withdrawn
Application number
DE19742453563
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Sachs AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Fichtel and Sachs AG filed Critical Fichtel and Sachs AG
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Publication of DE2453563A1 publication Critical patent/DE2453563A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D35/00Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Sicherheitskupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitskupplung zur Obertragung eines begrenzten Drehmomentes, insbesondere zum Antrieb eines KUhlerventilators an einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine, bestehend aus einer angetriebenen, schetbenfdrmigen Nabe sowie einem die Nabe dicht umgebenden, den Abtrieb darstellenden Gehäuse.
  • Sicherheitakupplungen zur Begrenzung des zu übertragenden Drehmomentes sind allgemein bekannt und in vielen Variationen ausgeführt.
  • Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sicherheitskupplung, insbesondere im Hinblick auf den Einsatz als Antrieb eines SUhlerventilators an einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine zu entwickeln, bei welcher das übertragbare Drehmoment mit zunehmender Umgebungstemperatur ansteigt, um die Kühlwirkung durch höhere Drehzahlen des Kühlerventilators zu verstärken. Es ist weiterhin zu fordern, daß diese Sicherheitskupplung mit mdglichst geringem Aufwand herzustellen und zu montieren ist.
  • Diese Aufgabe wird erSindungsgemEß dadurch gelöst, daß das Gehäuse teilweise mit einer viskosen Flüssigkeit gefüllt ist und die Nabe im Bereich der Scheibe einen Ausdehnungskoeffizienten aufweist, welcher großer ist als derjenige des Gehäuses. Betrachtet man die in diesem Fall als Viskosekupplung arbeitende Sicherheitskupplung, so ergibt sich bei zunehmender Umgebungstemperatur und Aufheizung der einzelnen Kupplungsteile ein geringerer Spalt zwischen der Scheibe und dem Gehäuse> wodurch die Drehmomentübertragungsfähigkeit der Kupplung Vergrößert wird, Damit kann in jedem Fall der bei ungeregelten Viskosekupplungen bei Temperaturanstieg auftretende Abfall der Übertragungsfähigkeit infolge der temperaturabhängigen Viskositätsänderung des Übertragungsmittels ausgeglichen werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Scheibe an ihren Seitenflächen und am Außenumfang mit einem Belag versehen ist, welcher einen Ausdehnungskoeffizienten aufweist, der größer ist als das Material des GehSuses bzw. der Scheibe und welcher eine größere Elastizität als diese Teile aufweist.
  • Eine derart ausgeführte Sicherheitskupplung kann auf drei verschiedene Weisen wirksam eingesetzt werden: a) Die Sicherheitskupplung wird als Viskosekupplung ausgeführt und der zwischen der Scheibe und dem Gehäuse vorgesehene Spalt sowohl in Axialrichtung als auch in radialer Richtung verSndert sich zwar in Abhängigkeit von der Ausdehnung des Belages, bleibt jedoch auch bei der höchstmöglichen Temperatur erhalten; b) der Spalt zwischen der Scheibe und dem Gehäuse ist nur bei normaler Umgebungstemperatur vorhanden, er verschwindet jedoch bei Erhdhung der Umgebungstemperatur und zwischen Scheibe und Gehäuse findet eine Misehretbung statt; c) schon beim Einbau wird zwischen der Scheibe und dem Gehäuse eine Vorspannung erzeugt, welche dann bei ansteigender Temperatur ihren Wert vergrößert.
  • Es wird weiterhin vorgeschlagen, den Belag beispielsweise aus Gummi o. ä. Material herzustellen. Damit ist sowohl ein hoher Ausdehnungskoeffizient gewährleistet als auch die Möglichkeit, diesen Belag infolge seiner Elastizität vorzuspannen. Da sich durch das Vorhandensein einer viskosen Flüssigkeit, beispielsweise eines Mehrbereichsöles, eine Mischreibung zwischen der Scheibe und dem Gehäuse einstellt, kann der Verschleiß zwischen beiden Teilen auch im Bereich großen Schlupfes vernachS igt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figur zeigt einen Schnitt durch oinc? te@lweise dargestellte LEfterkupplung. Die Nabe 1 ist drehfest beispielsweise auf einer Wasserpumpenwelle angeordnet und wird von der Brennkraftmaschine angetrieben. Sie weist eine Scheibe 2 auf, welche vom Gehause 3 und vom Gehäusedeckel 4 dicht umgeben ist. Die Abdichtung zwischen dem Gehäusedeckel 4 und dem Gehäuse 3 erfolgt durch einen Dichtring 5, während die Abdichtung gegenüber der Nabe 1 durch zwei Dichtungen 7 erfolgt, welche gleichzeitig die Lagerung zwischen beiden Teilen übernehmen. Der Raum zwischen dem Gehäuse 3 und der Scheibe 2 ist zum Teil mit einer viskosen Flüssigkeit gefüllt. Die Bohrungen 8 in der Scheibe 2 dienen der Vergrößerung des Vorratsraumes und sind teils mit viskoser Flüssigkeit und teils mit Luft gefüllt. Die Scheibe 2 ist an ihren axialen Stirnflächen und an ihrer radial äußeren Stirnfläche mit einem Belag 6 versehen. Der Belag 6 besteht beispielsweise aus Gummi. Nicht dargestellt ist der am Gehäuse 3 angeordnete Ventilator.
  • Die Wirkungsweise der Sicherheitskupplung ist folgende: Wird die Sicherheitskupplung als reine Viskosekupplung eingesetzt, so sind die Spalte zwischen dem Gehäuse 3 bzw. dem Gehflw edeckel 4 einerseits und dem Belag 6 der Scheibe 2 so bemessen, daß auch bei den höchsten auftretenden Temperaturen keine direkte Berührung zwischen dem Belag 6 und dem Gehäuse stattfindet. Im kalten Zustand von Sicherheitskupplung und Brennkraftmaschine sind die Spalte zwischen dem Belag 6 und dem Gehäuse am größten. Damit ist die Übertragungsfähigkeit trotz des relativ steifen Ubertragungsmittels gering, wodurch die Brennkraftmaschine ihre Betriebstemperatur schnell erreicht, ohne daß unnötig viel Kraft zum Antrieb des Ventilators aufgebracht werden muß. Mit zunehmender Umgebungstemperatur erwärmt sich die gesamte Sicherheitskupplung und die Viskoseflt keit, welche allein infolge ihrer inneren Reibung die Kraftübertragung bewerkstelligt, wodurch sich diese Kraftübertragung bei gleich großen Spalten verringern würde.
  • Durch den großen Ausdehnungskoeffizienten des Belages 6, der beispieliweise aus Gummi besteht, werden sämtliche Spalte verringert, so daß die Drehmomentübertragungsfähigkeit der Sicherheitskupplung erhalten bleibt. Der Schlupf zwischen der Nabe 1 und dem Gehäuse 3 mit dem Ventilator ist somit im niedrigen Drehzahlbereich sehr gering, steigt dann stark an, wobei ab einer bestimmten Drehzahl der Nabe 1 keine weitere @reh@ahlsteigerung am Gehäuse 3 auftritt. Damit ist auf sehr einfache Wise ein Ausgleich für die mit steigender Temperatur stark abfallende Viskosität und somit abfallender Drehmomentübertragung geschaffen.
  • Nun ist es aber auch möglich, die Spalte zwischen dem Belag 6 und dem Gehäuse so auszuführen, daß bei stark ansteigender Temperatur, beispielzweise bei dem Befahren von Pässen, eine Anlage zwischen dem Belag 6 und den entsprechenden Gehäusewänden zu erzielen, wodurch eine Mischreibung einsetzt, die eine größere Drehmomentübertragung ermöglicht als eine reine Drehmomentübertragung durch die flüssigkeitareibung. Damit dann zumindest in dem Zeitraum des erhöhten Wärmeanfalls an der Brennkraftmaschine eine Erhöhung der Drehzahl des Gehäuses 3 mit samt dem Ventilator erzielt werden und somit die überschu@wärme schnell abgeführt werden. Durch das Vorhandensein der viskozen Flüssigkeit entsteht auch infolge der elastizität des Belages 6 kein nennenswerter Verschleiß.
  • Eine dritte Möglichkeit ergibt sich nach daraus, daß bereits bei normaler Umgebungstemperatur eine geringe Vorapannung des Belages 6 durch entsprechende Bemezzung des Gehäusse 3 und des Gehäusedeckels 4 vorhanden ist. Damit wird bei kalter Brennkraftmazchine in einem grö@eren Drehzahlbereich als bei den vorhergehenden Ausführungen eine praktisch @chlupffreie Übertragimg möglich. ein Schlupf entstcht erst bei stärkerem anstieg des vom Ventilator aufgenommenen Drehmomentes, wobei von diesem Moment an die Mischreibung einsetzt. Durch Erwärmung und somit Erhöhung der Vorspannung des Belages erhöht sich auch das übertragbare Drehmoment.

Claims (3)

P E N T A N S P R Ü C H E
1. Sicherh@itskupplung zur Übertragung eines begrenzten Drehmomentes, beztehend aus einer angetriebenen, scheibenförmigen Nabe sowie einem die Nabe dicht umgebenden, den Abtrieb darstellenden Gehäuse, insbesondere zum antrieb eines kühlerventilators an einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3, 4) teilweise mit einer viskosen Plflssigkeit gefüllt ist und die Nabe (1) im Bereich der Scheibe (2) einen Ausdehnungskoeffizienten aufweist, welcher größer ist als derjenige des Gehäuses.
2. Sicherheitskupplung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Scheibe (2) an ihren Seitenflächen und am Außenumfang mit einem Belag (6> versehen ist, welcher einen Ausdennungskoeffizienten aufweist, der größer ist als das Material des Gehäuses bzw. der Scheibe und welcher eine. größere Elastizität als diese Teile aufweist.
3. Sioherheitskupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennseichnet, daß der Belag (6) aus Gummi oder ähnliabem Material besteht.
L e e
DE19742453563 1974-11-12 1974-11-12 Sicherheitskupplung Withdrawn DE2453563A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0209136A2 (de) * 1985-07-17 1987-01-21 Tochigi Fuji Sangyo Kabushiki Kaisha Antriebswelle
DE8711849U1 (de) * 1987-09-02 1987-10-15 Sueddeutsche Kuehlerfabrik Julius Fr. Behr Gmbh & Co Kg, 7000 Stuttgart, De

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