DE2452847A1 - Filterkassette fuer luftreinigungsgeraete u. dgl. sowie verfahren zur herstellung von filterkassetten - Google Patents

Filterkassette fuer luftreinigungsgeraete u. dgl. sowie verfahren zur herstellung von filterkassetten

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DE2452847A1
DE2452847A1 DE19742452847 DE2452847A DE2452847A1 DE 2452847 A1 DE2452847 A1 DE 2452847A1 DE 19742452847 DE19742452847 DE 19742452847 DE 2452847 A DE2452847 A DE 2452847A DE 2452847 A1 DE2452847 A1 DE 2452847A1
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Wolfgang Filusch
Heinz Dipl Ing Kalbow
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Collo GmbH
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Collo GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/10Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
    • B01D46/12Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces in multiple arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/28Arrangement or mounting of filters

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Filterkassette für Luftreinigungsgeräte u.dgl. sowie Verfahren zur Herstellung von Filterkassetten Die Erfindung betrifft eine Filterkassette für Iiuftreinigungsgeräte u.dgl., bestehend aus einem mit LuftFurchtrittsöffnungen versehenen und durch eine poröse Abdeckung abgedeckten Gehäuseteil, welches durch Innenwände in einzelne Eassettenfelder für die Aufnahme eines schüttfähigen Filtermaterials unterteilt ist. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein zweckdienliches Verfahren zum Herstellen von Filterkassetten für die Aufnahme und Halterung von schüttfähigen Filtermaterialien.
  • Für Luftreinigungsgeräte, wie insbesondere Küchendunstumlufthauben, sowie für Geräte und Anlagen zur Reinigung der Raumluft von Wohn- und Aufenthaltsräumen von Personen und zur Reinigung der Abluft von Fabrikations- und Arbeitsräumen, Dierstallungen usw. verwendet man als Filtermaterial zumeist schüttfähige bzw. körnige Filterstoffe, wie Aktivkohle oder in neuerer Zeit Mischungen von Aktivkohle mit weiteren kleinstückigen filterwirksamen Stoffen, wie vor allem mit Katalysatoren versetztes Schaumstoff-Flockenmaterial u.dgl. Diese schüttfähigen Filtermaterialien werden in Filterkassetten gefüllt, welche im Luftweg der zu filternden Luft eingebaut werden, so daß die Luft die durchlässigen Filterkassetten und das in ihnen befindliche Schüttstoff-Filtermaterial durchströmt.
  • Filterkassetten für die Aufnahme von schüttfähigen Filtermaterialien sind in zahlreichen Ausführungen bekannt. Sie werden z.3. aus Netallgittern, gelochten Metallblechen, aus Kunststoff-Spritzußteilen oder aus perforiertem und gefalztem Karton u.dgl. hergestellt. Diese Filterkassetten sind selbst dann, wenn sie aus verhältnismäßig billigem Karton hergestellt werden, in der Fertigung verhältnismäßig teuer. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Filterkassetten größere Abmessungen erhalten müssen und/oder ihr Innenraum in eine Vielzahl einzelner Kassettenfelder unterteilt wird. Nachteilig ist auch, daß häufig für die unterschiedlichen Geräte und Filteranlagen verschiedenartige Kassetten oder solche mit unterschiedlichen Abmessungen benötigt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es u.a., eine vergleichsweise preisgünstig. herzustellende Filterkassette zu schaffen, die sich gegenüber den herkömmlichen Filterkassetten vielseitiger verwenden läßt. Ferner bezweckt die Erfindung ein einfaches und wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung von Bilterkassetten.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil der Filterkassette zusammen mit den Innenwänden unter Bildung von flexiblen Gelenken aus einem Flachmaterial einstückig geformt ist. Vorzugsweise besteht das Gehäuseteil aus einer tiefgezogenen flexiblen Kunststoffolie. Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß die flexiblen Gelenke von den zwischen den ausgeformten Kassettenfeldern liegenden flachen Stegteilen des Flachmaterials gebildet werden.
  • Die erfindungsgemäße Filterkassette bzw. ihr in einzelne Kassettenfelder unterteiltes Gehäuseteil ist demgemäß einstückig aus einem flexiblen Flachmaterial durch Diefziehen oder durch einen Präge- oder Preßvorgang gefertigt, wodurch sich eine vereinfachte und wirtschaftliche Herstellung der Filterkassette erreichen läßt. Dabei können die die einzelnen Aufnahmeräume für das schüttfähige Filtermaterial bildenden Kassettenfelder selbst bei Verwendung eines verhältnismäßig dünnen und flexiblen Flachmaterials aufgrund der kastenförmigen Ausformung der Kassettefelder eine verhältnismäßig große Formsteifigkeit erhalten wobei aber zwischen den Kassettenfeldern von dem Flachmaterial gebildete Stegteile verbleiben, welche die flexiblen Gelenke bilden. Die Anordrlung der flexiblen Gelenke ermöglicht es, die aus dem flachen Kastengehäuse bestehende Kassette quer zur Lassetteaebene mehr oder weniger weit auszubiegen, so daß die Eassette nicht nur als Flachkaasette, sondern im Bedarfsfall z.B.
  • als zylindrisch gekrümmte, V-förmig abgeknickte oder zickzackförmig geformte Profilkasset;te verwendet werden kann.
  • Die durch die Anordnung der flexiblen Gelenke gegebene Verformbarkeit der Filterkassette ermöglicht eine Anpassung derselben an die jeweiligen Einbaumaße der Kassettenhalterung und damit auch eine zuverlässige Halterung der Bilterkassette selbst bei größeren Doleranz?bweichunge-n der Halterungsorgane. Es besteht ferner die Möglichkeit, eine größere Filterkassette an den die flexiblen Gelenke bildenden flachen Stegteilen zu durchtrennen um die Abmessungen der Kassette dem jeweiligen Verwendungszweck derselben anzupassen oder um eine größere Kassette in mehrere Kleinkassetten zu zerlegen.
  • Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Kassette wird zweckmäßig eine dünne Kunststoffolie, wie z.B. eine solche aus Polyvinylchlorid oder Polyäthylen od.dgl., verwendet, die eine Stärke von etwa 0,2 bis 2 mm, vorzugsweise 0,5 bis 1,5 mm, haben kann. Vorteilhafterweise erfolgt die Verformuz es B1a¢hwaterials bzw. der kur1ststoffolie in der Weise, daß das nach Art einer flachen Halbschale ausgebildete GeSEasetei1 der Kassette in einem Stück eine Vielzahl parallel nebereinander angeordneter und durch die flachen Stegteile einstückig miteinander verbundener Kassettenfelder einschließt, deren gegenüber den Stegteilen versenkte kassettenböden mit einer Vielzahl über die Bodenfläche verteilt angeordneter Luftdurchtrittsöffnungen versehen sind.
  • Es empfiehlt sich, das Gehäuseteil der Kassette mit einer die Kassettenfelder umschließenden flachen Gehäuseumrandung zu versehen, welche zur umfangsseitigen Befestigung eines das Gehäuseteil abdeckenden, luftdurchlässigen Abdeckteils und/oder zur Halterung der Filterkassette in dem Luftkanal des Luftreinigungsgerätes od.dgl. dienen kann. Das nach Art eines flachen Kastens bzw. einer flachen Halbschale ausgebildete Gehäuseteil kann durch eine aus einem flexiblen, porösen Flachmaterial bestehende Abdeckung, wie insbesondere eine solche aus extilgewebe, Faservlies od.dgl., abgedeckt werden. Andererseits kann die Filterkassette aber auch aus zwei gleichartigen, halbschalenförmigen Gehäuseteilen bestehen, welche zumindest am Umfang und zweckmäßig auch an den flachen Stegteilen zu einem geschlossenen Kassettengehäuse verbunden werden.
  • Bin besonders einfaches und wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung von Filterkassetten ergibt sich, wenn erfindungsgemäß für das Gehäuseteil eine Kunststoffolie verwendet wird, welche zunächst gelocht und dann unter Abdeckung der Lochungen durch Tiefziehen zu dem etwa halb schelenf örmigen Gehäuseteil verformt wird. Da bei dieser IIerstellungsweise die Lochungen bzw. die Lochfelder in den vorgesehenen Blächenbereichen der Folie vor dem Tiefziehvorgang hergestellt werden, lassen sich hierfür die herkömmlichen Einrichtungen, wie insbesondere Lochstempel u.dgl., verwenden. Die mit den Lochfeldern versehene Kunststoffolie wird dann anschließend durch tiefziehen unter Vakuum zu dem etwa kastenförmiger Gehäuseteil verformt. Während des Tiefziehvorgangs werden dabei die Lochungen soweit abgedeckt, daß sich in der iefziehform das für den Tiefziehvorgang erforderliche Vakuum aufbauen kanal. Das Abdecken der Lochungen bzw. Lochfelder kann mit Hilfe von Dichtatempeln bewirkt werden, die während des Tiefziehvorgangs in die Tiefziehform einführbar sind und sich hierbei gegen die Außenfläche der Kunststofffolie legen. Es empfiehlt sich, die Stempel mit einem nachgiebige-n Belag, wie z.B. aus Gummi od.dgl., zu versehen, mit welchem sie sich gegen die Außenfläche der gelochten Kunststoffolie dichtend anlegen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Verfahren aber auch so durchgeführt werden, daß die Lochungen der Kunststoffolie während des Tief ziehvorgangs durch ein dünnes flexibles Flachmaterial, wie insbesondere eine Kunststoff-Abdeckfolie, abgedeckt werden. Die Abdeckfolie wird unter der Wirkung des Unterdrucks zusammen mit der gelochten Kunststoffolie in die Tiefziehforn hineingezogen, wobei sie die Lochungen der Kunststoffolie nach außen hin abdeckt.
  • Dabei bietet sich die Höglichkeit, auch -zwei oder mehr gelochte Kunststoffolien gleichzeitig dem Tiefziehvorgang zu unterwerfen, wobei diese-rnststoffolien so gegeneinander orientiert werden, daß sie wechselseitig die Lochungen abdecken.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens leisen sich Filterkassetten für die Aufnahme von Schüttstoff-Filtermaterialien beliebiger Art und für beliebige Zwecke in besonders wirtschaftlicher Weise in unterschiedlichei Formen und Abmessungen und mit unterschiedlichen Kassettenrastern u.dgl.
  • herstellen. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit Vorteil zur Herstellung der mit den flexiblen Gelenken versehenen Filterkassetten der erfindungsgemäßen Art verwenden, obwohl es hierauf nicht beschränkt ist und auch zur Herstellung anderer Filterkassetten, einschließlich solcher ohne flexible Gelenke, Ve'rwendung finden kann.
  • Die Erfindung sei nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Filterkassette; Fig. 2 die Filterkassette gemäß Fig. 1 in einem Teil-Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 in einer der Fig 2 entsprechenden Schnitt darstellung ein geändertes Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 4 bis 7 im Querschnitt durch einen Luftkanal die erfindungsgemäße Filterkassette und ihre verschiedenen Einbaumöglichkeiten Fig. 8 in perspektivischer Darstellung eine gelochte Kun-ststöffolie, welche anschließend mit Hilfe der in Fig. 9 schematisch dargestellten Tiefzieheinrichtung zu einer Filterkassette bzw dem kastenförmigen Gehäuseteil derselben weiterverarbeitet wird.
  • Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Filterkassette weist ein flaches, etws kastenförmiges Gehäuseteil 10 auf, welches aus einem Flachmaterial, insbesondere einer Kunststofffolie, einstückig geformt ist. Bei Verwendung einer Kunststoffolie erfolgt der Verformungsvorgang in an sich bekannter Weise durch Tiefziehen der Folie. Die tiefgezogene Folie bzw. das fertiggestellte Gehäuseteil 10 der Kassette besteht aus einer flachen Halbschale, welche in einem Stück eine größere Anzahl parallel nebeneinander angeordneter Kassettenräume bzw. Kassettenfelder 11 aufweist, die über unverformte, flache Stegteile 1< der Kunststoffolie einstückig miteinander verbunden sind. Die Kassettenfelder 11 weisen angenähert eine rechteckige Umrißform auf. Ihre gegenüber den flachen Stegteilen 12 kastenförmig versenkt angeordneten Böden 13 sind mit Lochungen 14 für den Luftdurchtritt versehen, solche im wesentlichen über die gesandte Bodenfläche verteilt angeordnet sind. Die flachen Stege sowie die schmalen Umfangsflächen der Kassettenfelder 11 sind dagegen frei von Luftdurchtrittsöffnungen. Mit 15 ist eine das gesamte Gehäuseteil 10 bzw. samtliche Kassettenfelder 11 umschließende Gehäuseumrandung bezeichnet, welche ebenfalls von dem Flachmaterial der Folie gebildet wird.
  • Es ist erkennbar, daß die Kassettenfelder 11 mit einem Abstand, welcher der Breite der flachen Stegteile 12 entspricht, parallel nebeneinander angeordnet sind. Aufgrund der kastenförmigen Ausformung der Kassettenfelder 11 weisen diese eine verhältnismäßig große Formsteifigkeit auf. Die aus dem flachen Kunststoffmaterial bestehenden Zwischenstege 12 bilden flexible Gelenke, welche sich über die ganze Querabmessung des Gehäuseteils 10 erstrecken, so daß dieses an den Stegteilen unter elastischer Verformung des flachen Kunst stoffmaterials abgewinkelt werden kann.
  • Die einzelnen Kassettenfelder 11 werden mit dem körnigen bzw. kleinstückigen Filtermaterial 15 gefüllt. Anschließend wird das Gehäuseteil 10 an der offenen Seite mittels einer Abdeckung verschlossen. Für die Abdeckung kann eine dünne, flexible und poröse Abdeckung 17, z.B. eine solche aus einem porösen Faservlies, einem porösen Textilgewebe, einer gelochten Kunststoffolie od.dgl., verwendet werden, welche mit den Umfangsrand 15 und zweckiiiäßig auch mit den flachen Stegteilen 12 des Gehäuseteils 10 durch Kleben oder Schweißen verbunden wird. Es besteht die höglichkeit, in die schalenförmigen Kassettenfelder 11 poröse, luftdurchlässige Flacheinlagen 18 einzubringen, welche die Lochungen 14 am Boden 13 der Kassettenfelder abdecken und ein Herausrieseln des kleinstückigen Filtermaterials aus den Lochungen 14 verhindern.
  • In diesem Fall können die Luftdurchtrittsöffnungen am Boden 13 der Kassettenfelder 11 größere Querschnitte aufweisen.
  • Andererseits kann aber auch von den porösen Einlagen 18 abgesehen werden, wobei die Größe der Lochungen 14 selbstverständlich so eingestellt werden muß, daXJ das schüttfähige Filtermaterial 1 nicht aus den Lochungen herausrieseln kann.
  • Es empfiehlt sich, die poröse Flachabdeckung 17 um die äußere Umrandung 15 des Gehäuseteils 10 herumzubördell, wie dies in Fig. j bei 19 dargestellt ist. In diesem Fall ergibt sich ein etwas dickerer Umfangswulst, der zugleich zur Halterung der gesamten Filterkassette im Luftdurchgangskanal des Luftreinigungsgerätes od.dgl. dienen kann. Wird für die Flachabdeckung C7 ein weiches, nachgiebiges Materials z.B. ein Faservlies, ein Textilgewebe od.dgl., verwendet, so kann dieses um die Umrandung 15 herumgelegte Material zugleich zur Abdichtung der Filterkassette im Umfangsbereich, d.h.
  • an der Kassettenhalterung des Reinigungsgerätes od.dgl.
  • dienen.
  • In den Fig. 4 bis 7 sind verschiedene Einbaumöglichkeiten für die vorstehend beschriebene Filterkassette angedeutet.
  • Mit 20 ist ein Luftkanal eines Luftreii:igrnsgerätes bzw.
  • einer Filteranlage bezeichnet, in welchen die Filterkasset te eingebaut ist, so daß die den Kanal 20 durchströmende, mit Fremdgasen oder üblen Geruchsstoffe beladene Luft durch die Filterkassette und die in den Kassettenfeldern befindliche Schüttstoff-Filtermasse hindurchgelangt und an der Rückseite der Filterkassette wieder im den Luftkanal austritt. Gemäß Fig 4 ist die Filterkassette F, die hier insgesamt acht Kassettenfelder 11 aufweist, in dem in der Mitte liegenden flexiblen Gelenk 12 etwa V-förmig abgebogen und in dieser V-Form in den Luftkanal 20 eingebaut, der zu diesem Zweck mit an den Kanalwänden angeordneten Halteorganen 21 versehen ist.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 5 ist die Filterkassette F gemäß Fig. 8 mehrfachgegenläufig abgebogen, so daß sie in etwa zickzackförmiger Anordnung in den Kanal 20 eingebaut ist. Die Abbiegung erfolgt hier an jedem zweiten flexiblen Gelenk der Filterkassette.
  • Eine ähnliche Zickzack-Anordnung, bei der die Filterkassette F an jedem ihrer flexiblen Gelenke 12 abgeknickt ist, läßt sich Fig G 6 entnehmen.
  • In Fig 7 ist die Filterkassette F angenähert bogenförmig bzw. zylindrisch gekrümmt in dem Luftkanal 20 eingebogen, wobei sie an jedem flexiblen Gelenk 12 zwischen jeweils zwei Kessettenfeldeni 11 um einen gewissen Winkelbetrag abgebogen ist.
  • Bei ellen dargestellten Anordnungen braucht die Filterkassette lediglich an ihrem Außenumfang gegenüber der Kanalwand bzw. den hier angeordneten Halteorganen abgedichtet zu werden. Eine Abdichtung an den Abknick- bzw. Abbiegungsstel-3erl ist dagegen nicht erforderlich, da hier die Abdichtung durch die flachen Stegteile bzw. die flexiblen Gelenke 12 bewirkt wird. Es versteht sich, daß die Flexibilität der Filterkassette auch andere Einbauformen zuläßt. Es ist auch ohne weiteres möglich, die Filterkassette als Flachkassette im Luftkanal einzubauen.
  • Die Herstellung des Gehäuseteils 1G der Filterkassette erfolgt zweckmäßig durch Tiefziehen einer Kunststoffolie, wie dies nschfolgend im Zusammenhang mit den Fig. 8 und 9 beschrieben wird: In Fig. 8 ist eine Kunststoffolie 22 dargestellt, die mit Hilfe einer Lochungsmaschines wie insbesondere Lochstempel, auf den Lochfeldern 23 mit den Lochungen 14 versehen wird.
  • Die Lochfelder 23 bilden im Fertigzustand die Böden 13 des Gehäuseteils 10, über deren gesamten Flächenbereich die Lochungen 14 verteilt angeordnet sind. Die streifenförmigen Zonen 12 zwischen den einzelnen Lochfeldern 23 bilden nach erfolgtem Tiefziehvorgang die flachen Stegteile bzw. die flexiblen Gelenke 12. Die in der dargestellten Weise gelochte Kunststoffolie 22 wird gemäß Fig. 9 in einer Tief ziehform 24 tiefgezogen. Die Form weist für die einzelnen Kassettenfelder 11 entsprechende Formausnehmungen 25 auf, ZrTischen denen Stegteile 26 liegen. Die Formausnehmungen 25 werden über Vakuumleitungen 27 an einen Unterdruckerzeuger angeschlossen Die gelochte Kunststoffolie 22 wird so auf die Form 24 aufgelegt, daß jeweils ein Lochfeld 23 über einer Formausnehnung 25 liegt, während die ungelochten Zwischenzonen 12' die Stegteile 26 abdecken. vor dem eigentlichen Tief ziehvorgang wird die Folie 22 mit Hilfe von (nicht dargestellten) Wärmestrahlern in der üblichen Weise erwärmt. Anschließend wird über die Leitungen 27 ein Unterdruck an die Fornausmehmungen 25 angelegt. Zugleich werden Dicht stempel 28 von oben gegen die Folie 22 gefahren, welche dabei die Lochfelder 23 abdecken, so daß sich unterhalb der Folie 22 ein Unterdruck aufbauen kann, unter dessen Wirkung die Folie unter Ausbildung des Gehäuseteils 10 (Fig. 1) in der Form 24 tiefgezogen wird. Während des Tiefziehvorgangs folgen die Dicht stempel 28 der Bewegung der Kunststoffolie 22 in die Formausnehmungen 25.
  • Das fertiggestellte Gehäuseteil 10 (Fig. 1) der Filterkassette kann anschließend mit dem schüttfähigen Filtermateria 16 gefüllt und mit Hilfe der porösen Abdeckung 17 abgedeckt und verschlossen werden. Es besteht auch die Möglichkeit, zwei gleichartige Gehäuseteile 10 nach dem Einbringen des Filtermaterials in die Kassettenfelder 11 an ihren Umfangsrändern 15 durch Schweißen oder Kleben miteinander zu verbinden, wodurch eine aus zwei Halbschalen bestehende Filterkassette gebildet wird. Auch bei einer solchen Filterkassette bilden die aus dem flachen Filtermaterial bestehender Zwischenteile 12 flexible Gelenke.
  • Das vorstehend beschriebene Verfahren läßt sich auch so durchführen, daß die Lochungen 14 der gemäß Fig. 8 perforierten Folie während des Tief ziehvorgangs nicht von sich absenkenden Dichtstempelii 28, sondern von einem dü1 nen, flexiblen Flachmaterial, wie insbesondere einer Kunststoffolie, abgedeckt werden die zusammen mit der tiefzuziehenden Folie 7 in der Tiefziehform unter vakuum tiefgezogen wird. Hierbei besteht auch die Nöglichkeit, zwei gelochte Kunstatoffolien 22 gemäß Fig. 8 gleichzeitig dem Tiefziehvorgang zu unterwerfen, wobei die Kunststoffolien so versetzt aufeinandergelegt werden, daß jeweils die eine Kunststoffolie die Lochungen 14 der anderen Kunststoffolie abdeckt. nach erfolgtem Tiefziehvorgang werden die beiden ineinanderliegenden Gehäuseteile 10 aus der Form 24 herausgenommen und voneinander getrennt.
  • Das vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 8 und 9 beschriebene Verfahren zur Herstellung von Filterkassetten läßt sich auch dann anwenden, wenn die Filterkassetten keine flexiblen Gelenke erhalten. Im übrigen ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es versteht sich, daß die Filterkassette praktisch mit jeder beliebig großen Anzahl an Kassettenfeldern 11 versehen werden kann.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, die parallelen Kassetten felder 11 im Linearen durch querverlaufende, in einem Arbeitsvorgang mitangeformte Zwischenwände zu unterteilen, wobei diese Zwischenwände aber nicht über die Stegteile bzw. die flexiblen Gelenke 12 hinweglaufen dürfen, da sonst ein Abbiegen der Filterkassetten an der flexiblen Gelenken 12 nicht mehr möglich wäre. Die Kassettenfelder 11 weisen zweckmäßig eine rechteckige Umrißforia, wie dargestellt, auf, obwohl sie auch andere Umrißformen erhalten können. Die Breite der die flexiblen Gelenke 12 bildenden flachen Stegteile bestimmt das Maß, um welches zwei nebeneinander befindliche Kassettenfelder 11 gegeneinander abgewinkelt werden können.
  • Die Anordnung sollte so getroffen werden, daß sich an jedem flexiblen Gelenk 12 die beiderseits desselben liegenden Kassettenfelder 11 um mindestens 00, vorzugsweise jedoch um 450 und zweckmäßig sogar um 900, gegeneinander abbiegen lassen. Verfahrensmäßig besteht die Möglichkeit, eine endlose Folienbahn abschnittsweise in der beschriebenen Weise unter Bildung der Kassettenfelder 11 dem Tiefziehvorgang zu unterwerfen, wobei dann von der so verformten Bahn die Filterkassetten von der jeweils gewünschten Länge an einem der Stegteile 12 auer abgetrennt werden.

Claims (14)

  1. A n s p r ü c h e
    Filterkassette für Luftreinigungsgeräte u.dgl., bestehend FUB einem mit Luftdurchtrittsöffnn-igen versehenen und durch eine poröse Abdeckung abgedeckten Gehäuseteil, welches durch Innenwände i- einzelne Kassettenfelder für die Aufnahme ein es schüttfähigen Filterriaterisls unter teilt ist, dadurch gekennzeicLet, daß das Gehäuseteil (10) zusammen mit den Innenwänen unter Bildung von flexiblen Gelenken (12) aus einem Flachmaterial einstückig geformt ist.
  2. 2. Filterkassette nach Anspruch | X dadurch gekennzeichnet, daß des Gehäuseteil (10) aus einer tiefgezogenen flexiblen Kunststoffolie ( 22) besteht.
  3. Filterkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Gelenke (12) von den zwischen den ausgeformten Kassettenfeldern (11) liegenden, die Zwischenwände zwischen den Kassettenfeldern bildenden flachen Stegteilen des Flachmaterials gebildet sind.
  4. 4. Filterkassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nach Art einer flachen Halbschale ausgebildete Gehäuseteil (10) in einem Stück eine Vielzahl parallel nebeneinander angeordneter und durch die flachen Stegteile (12) einstückig miteinander verbundener Kassetten felder (11) umfaßt, deren gegenüber den Stegteilen versenkte Kassettenböden (1 ) mit einer Vielzahl über die Bodenfläche verteilt angeordneter Luftdurchtrittsöffnurlgen 14) versehen sind.
  5. 5. Filterkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (10) eine die Kassettenfelder (11) umschließende flache Gehäuseumrandung (15) aufweist.
  6. 6. Filterkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehauseteil (10) durch ein aus eirem f3-eiblen, poröser Flachmaterial bestehende Abdeckung ($), wie insbesondere aus einem Textilgewebe, Faservlies od.dgl., abgedeckt ist.
  7. 7. Filterkassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (17) am Umfang mit dem Gehäuseteil 910) z.B. durch Kleben oder Schweißen verbunden ist.
  8. 8. Filterkassette nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (17) um die flanschartige Gehäuseumrandung (15) herumgelegt ist urd diese an beiden Seiten abdeckt.
  9. 9. Filterkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei miteinander verbundenen gleichartigen halbschalenförmigen Gehäuseteilen (10) besteht.
  10. 10. Verfahren zum Herstellen von Filterkassetten, deren Kunststoff-Gehäuseteil durch Innenwände in einzelne Kassettenfelder für die Aufnahme des Filtermaterials unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine flexible Kunststoffolie (-2v zunächst gelocht und dann unter abdeckung der Lochungen durch Tief ziehen zu dem etwa halbschalenförmigen Gehäuseteil (10) verformt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochfelder (23) der Kunststoffolie (ca) während des Tiefziehvorgangs durch in die Tiefziehform (24) einführbare Dichtstempel (28) abgedeckt werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochungen (23) der Kunststoffolie (22) während des Tiefziehvorgangs durch ein dünnes, flexibles Flachmaterial, wie insbesondere eine Kunststoff-Abdeckfolie, abgedeckt werden.
  13. 13'. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei gelochte Kunststoffolien (22) unter AL-deckung ihrer Lochungen gleichzeitig dem Tiefziehvorgang unterworfen werden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenrizeichnet, daß die Kunststoffolien (22) jeweils mit Lochfeldern (23) und dazwischenliegenden ungelochten Bereichen (12) versehen sind und in versetzter Anordnung unter wechselseitiger Abdeckung ihrer Lochungen gleichzeitig tiefgezogen werden.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4411485A1 (de) * 1994-03-29 1995-10-05 Ingbuero Fuer Garten Und Umwel Einrichtung zur Stoffkonditionierung
ITTO20121089A1 (it) * 2012-12-17 2014-06-18 Indesit Co Spa Filtro odori per cappa da cucina e relativa cappa da cucina
ITTO20121090A1 (it) * 2012-12-17 2014-06-18 Indesit Co Spa Metodo di produzione di un filtro odori per cappa da cucina e relativo filtro

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