DE2452093A1

DE2452093A1 - Auswechselbare schutzmanschette fuer ohrenschutzmuscheln

Info

Publication number: DE2452093A1
Application number: DE19742452093
Authority: DE
Inventors: Kalman Csiki; Tord Rune Lundin
Original assignee: Gullfiber AB
Current assignee: Gullfiber AB
Priority date: 1973-12-21
Filing date: 1974-11-02
Publication date: 1975-07-03
Also published as: FI52806B; SE389604B; GB1477699A; US3922725A; FI344874A; SE7317402L; FI52806C

Description

Patentqnwäte
Dipl.- Ing. Werner BfeyeV

Dip|.-Wirtsck-lri3.BerrW.^|ocl<em

Unser Fall: Gullfiber 23

GL⁷LLFIBER AB

260 50 BILLESHOLM/Schweden

Auswechselbare Schutzmanschette für Ohrenschutzmuscheln

Die vorliegende Erfindung betrifft eine auswechselbare Schutzmanschette, die zum Anbringen an einer Ohrenschutzmuschel der Bauart bestimmt ist, bei der der um ein Ohr herum anliegende Teil der Muschel aus einem weichen, auf einem festen Halteteil angebrachten Werkstoff besteht, wobei die Manschette bei der Anwendung der Muschel eine direkte Berührung und dem sie anwendenden Träger verhindert.

Eine Ohrenschutzmuschel der genannten Bauart kann eine Gehörschützermuschel sein. Bei der Anwendung von Ohrenschutzmuscheln dieser Art können dadurch Ungelegenheiten entstehen, dass der am Ohr anliegende Teil der Muschel normalerweise das Abdunsten von Schweiss verhindert, was sogar Allergie hervorrufen kann. Z.B. bei Besichtigungen von Fabriksanlagen werden bisweilen Gehörschützer benutzt, die für wechselnde Benutzer vorgesehen sind. Hierbei kann sich Staub und Schweiss auf den Muscheln und insbesondere ihrem am Kopf des Trägers an-

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liegenden Teil absetzen und Anwendung der Gehörschützer weniger angenehm machen.

Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht demzufolge darin, eine einfache und billige, auswechselbare Manschette für Einzelgebrauch zu schaffen, mit deren ' Hilfe die vorstehend genannten Ungelegenheiten tei der Benutzung von Ohrenschützern beseitigt werden.

Eine auswechselbare Manschette, die den gestellten Anforderungen genügt, ist gemäss der Erfindung in erster Linie dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Hauptsache aus einem weichen, feuchtigkeitssaugenden Werkstoff, wie gewissen Sorten von Filzfaserzeug ("non-woven-material") besteht, dass sie hauptsächlich den um das Ohr herum anliegenden Teil der Muschel überdeckt, wobei ein schalenförmiger Mittelteil der Manschette so geformt ist, dass er in den für das Ohr bestimmten Teil der Muschel einpassbar ist, und dass'der Boden der schalenförmigen Teils derart versteift ist, dass eine Federwirkung erzielbar ist, die ein Festpressen der Manschette in der Muschel ermöglicht. .

Weitere Kennzeichen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung wird nachstehend in der Form eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die mitfolgenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 schaubildlich eine Gehörschützermuschel mit einer auf dieser angebrachten Schutzmanschette gemäss der Erfindung,

Fig. 2 in Querschnitt eine Seitenansicht der Manschette,

Fig. 3 teilweise in Querschnitt die auf eine Gehörschützermuschel aufgesetzte Schutzmanschette.

Die in den Fig. 1 und 3 gezeigte auswechselbare Schutzmanschette 1 ist in einer GehörschUtzermuschel 2 an sich bekannter Bauart angeordnet. In der Zeichnungen ist nur die eine Muschel eines Gehörschützer dargestellt.

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Der zur Anlage um ein Ohr bestimmte Kontaktteil 4 der Muschel 2 besteht aus einem weichen Werkstoff. In der gezeigten Ausführungsform enthält der Kontaktteil k mit einer Kunststoffumhüllung 5 überzogenen Schaumstoff und ist an einem harten Halteteil 6 befestigt. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform der Muschel umschliesst eine an dem Halteteil befestigte Kunststoffhülle eine zweckmässig abgewogene Menge Flüssigkeit.'

Wie bereits' erwähnt soll gemäss der Erfindung die Manschette 1 aus einem weichen, feuchtigkeitssaugenden Werkstoff, z.B. einem Filzfaserzeug {"non-woven-material") derselben Art bestehen, wie sie als äussere Umhüllung von Zellstoffwindeln verwendet wird. Die Manschette hat die Form einer Schale 7 mit einer auswärts vorspringen den Kante 8, deren äusserer Rand 9 etwas abwärts gebogen ist. Die Form der Manschette 1 ist damit den entsprechen den Teilen der Muschel 2, d.h. dem Kontaktteil 4 der Muschel und dem für die Aufnahme des Ohrs bestimmten schalenförmigen.Teil 10 angepasst. Der Schalenteil 10 der Manschette 1 muss also so geräumig sein, dass ein Ohr in ihm gut Platz hat. Die für den festen Sitz der Schutzmanschette in der Muschel erforderlichen Abmessung en sind für den aus dem feuchtigkeitssaugenden Werkstoff gefertigten Manschettenteil nicht kritisch.

Bei der in der Fig. 3 gezeigten Ausführüngsform ist auf der Unterseite des Schalenbodens 11 eine steife, aber etwas federnde Platte 12 z.B. durch Verleimung oder Verschweissung befestigt. Die Platte 12 kann aus einfachem Karton oder mit Polyäthylen überzogenem Karton bestehen. Seitliche Vorsprünge 13 der Platte ragen über den Schalenboden 11 hinaus, um durch Einschnappen mit Muschel 2 in Eingriff zu kommen. Dies ist insbesondere in der Fig. 3 veranschaulicht, wo die seitlichen Vorsprünge 13 zur Anlage unter dem Halteteil 6 der Muschel gebracht sind. In dieser Lage schliesst sich die Manschette gut an den für die Aufnahme des Ohrs bestimm-

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ten Teil 10 der Muschel an,

Die in den Zeichnungsfiguren gezeigte Schutzmanschette 1 ist in erster für eine schalldämpfende Gehörschützermuschel 2 bestimmt und zu diesem Zweck mit einer Mehrzahl von Löchern 15 versehen. Diese Löcher sind durch den Boden 11 der Manschette und die darunter liegende Platte 12 fortgeführt. Dank der in dieser Weise gebildete Löchergruppen 15 behält die Gehörschützermuschel ihre Impedanz für iliedrige Frequenzen unverändert bei.

Abwandlungen der als Ausführungsbeispiel gezeigten auswechselbaren Schutzmanschette 1 sind innerhalb des Rahmens der Erfindung gut möglich. Beispielsweise kann die Platte

12 an der Innenseite des Schalenbodens 11 vorgesehen sein. Hierbei ist es nicht erforderlich, seitliche VorSprünge

13 zu benutzen; vielmehr kann die Manschette in der Muschel 2 durch Presssitz ersetzbar sein, wobei die Platte 12 über die Manschette 1 einen Druck auf die im Teil 10 gelegene Innenwand 16 des Kontaktteils η ausübt.

Anstelle der Verwendung der Platte 12 ist es auch möglich, den Schalenboden 11 auf andere Weise, z.B. durch Bindemittel oder Armierung zu versteifen, derart, dass doch eine Federwirkung beim Festpressen der Manschette 1 in der Muschel 2 erhalten wird.

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Claims

Patentansprüche

1. Auswechselbare Schutzmanschette zum Anbringen auf einer Ohrenschutzmuschel der Bauart, bei der der um ein Ohr herum anliegende Kontaktteil der Muschel aus einem weichen, an einem festen Halteteil angebrachten Werkstoff besteht, wobei die Manschette bei der Anwendung der Muschel direkte Berührung zwischen der Muschel und dem sie benutzenden Träger verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (1) zur Hauptsache aus einem weichen, feuchtigkeitssaugenden Werkstoff, wie z.B. gewissen Sorten von Filzfaserzeug, besteht, dass sie Hauptsächlich den um das Ohr herum anliegenden Teil (U) der Muschel (2) überdeckt, wobei ein schalenförmigen Mittelteil der Manschette (1) so ausgestaltet ist, dass er in dem für das Ohr bestimmten Teil

(10) der Muschel (2) einpassbar ist, und dass der Boden

(11) des schalenförmig.en Teils derart versteift ist, dass eine Federwirkung erzielbar ist, die ein Festpressen der Manschette (1) in der Muschel (2) ermöglicht.

2. Schutzmanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, dass der Boden (11) des schalenförmigen Teils mit einer Platte (12) aus steifem, aber etwas federndem Werkstoff versehen ist, wodurch die Manschette (1) in der Muschel (2) festpressbar ist.

3. Schutzmanschette nach Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, dass die Platte (12) an der Unterseite des Schalenbodens "(11) befestigt und mit Vorsprüngen (13) versehen ist, die in seitlicher Richtung über den genannten Boden hinausragenvderart, dass sie beim Festpressen der Manschette (1) durch Einschnappen unter den Halteteil (6) der Muschel (2) zum Eingriff kommen.

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4. Schutzmanschette nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass ihr schalenförmiger Teil mit Löchern (15) versehen ist, wobei die Löcher '(15) sich auch durch die Platte (12) fortgesetzt sind, derart, dass die Muschel ihre Impedanz für niedrige Frequenzen beibehält.

5.. Schutzmanschette nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (12) aus einfachem Karton oder mit Polyäthylen beschichtetem Karton gefertigt und an der Manschette durch Verleimen oder Verschweissen befestigt ist.

6. Schutzmanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (11) des schalenförmigen Teils für das Festpressen der Manschette (1) in der Muschel (2) durch Bindemittel verstärkt ist.

7. Schutzmanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (11) des schalenförmigen Teils durch Armierdrähte verstärkt ist, derart, dass eine Federwirkung erzielbar ist, wodurch die Manschette (1) in der Muschel (2) festpressbar ist.

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