DE2451864A1

DE2451864A1 - Haltegriff fuer kinematografische oder fotografische kameras

Info

Publication number: DE2451864A1
Application number: DE19742451864
Authority: DE
Inventors: Alfred Winkler
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1974-10-31
Filing date: 1974-10-31
Publication date: 1976-05-06
Also published as: ATA694175A; FR2289932A1; CH586403A5

Description

AGi¹A-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 31. Oktober 1974

10-Eh-ro Leverkusen

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Haltegriff für kinematografische oder fotografische Kameras

Die Erfindung "betrifft einen Haltegriff für kinematografische Kameras oder dergleichen.

Haltegriffe dieser Art sind,insbesondere wenn sie zur Aufnahme der Kamerabatterien dienen, sehr groß und hart, so daß bei längerem Halten die sie umgreifende Hand schmerzen kann. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Griff für den Benutzer bequemer auszubilden.

Gemäß der Erfindung wird hierzu vorgeschlagen, daß er an der Stelle an der der zwischen Zeigefinger und Daumen liegende Teil einer haltenden Hand den Haltegriff umgreift, gepolstert ist.

Diese Polsterung kann fest mit dem Haltegriff verbunden sein. Es kann aber zur besseren Anpassung an die Wünsche eines Benutzers bzw. zum nachträglichen Anbringen der Polsterung

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vorteilhaft sein, wenn als Polsterung ein elastischer Überzug vorgesehen ist, der lösbar am Haltegriff befestigt ist. Hierzu kann es zweckmäßig sein, daß Nocken des Überzugs mit Ausnehmungen der Kamera oder umgekehrt verrastbar sind. Damit der Überzug die Mf£-9 des Haltegriffs nicht noch mehr vergrößert, ist es günstig, daß der Haltegriff im Bereich des Überzugs eine Vertiefung aufweist, in der der Überzug gelagert ist. Außerdem wird die Wirkung des Überzugs verbessert, wenn der Überzug im Griffbereich zwischen Daumen und Zeigefinger zur Erhöhung der Polsterwirkung verciskt ist.

Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Haltegriffs, Fig. 2 einen Schnitt durch den Haltegriff nach Fig. 1 gemäß der Schnittlinie H-IJ.

Nur zum besseren Verständnis ist in Figur 1 eine Schmalfilmkamera 1 mit einem Anschlußteil 2 zum Anschließen eines Halte-

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griffs sowie mit ihrem Objektiv 3 von einer Flachseite gezeigt. Ein Haltegriff 4 umfaßt einen Sockel 4a, der an das Anschlußteil 2 der Kamera 1 angeschlossen oder auf "bekannte Weise durch Verschrauben oder andere Verriegelungsvorrichtungen anschließbar ist, und das eigentliche Griffteil 4b. Dieses Griffteil 4b kann senkrecht vom Kamerakörper 1 nach unten ragen. Es kann aber auch pistolengriffartig schräg in Aufnahmerichtung geneigt sein. Häufig nimmt dieses Griffteil 4b die Kamerabatterien auf, wobei am Sockel 4a die Anschlußbuchsen zur Herstellung der leitenden Verbindung zwischen den Batterien im Griff 4 und den mit Spannung zu versorgenden Kamerateilen vorgesehen sind. Befinden sich Batterien im Griff 4, so muß der Griff entweder einen Deckel für den in ihm befindlichen Batterieraum enthalten oder er muß von der Kamera 1, 2 abklappbar sein, so daß der Batterieraum von der Anschlußseite her zugänglich ist.

Derartige Griffe 4, besonders ihre Griffteile 4b,sind wegen der in ihnen unterzubringenden Batterien sehr groß. Außerdem bestehen sie gewöhnlich aus hartem Kunststoff. Hierdurch sind sie oft unbequem zu halten, da sie auf die haltende Hand zwischen Daumen und Zeigefinger drücken.

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Um dieses Druckgefühl zu beseitigen, ist nun vorgesehen, daß der Haltegriff 1 in dem Bereich 5* in dem er vom Interdigitalbereich zwischen Zeigefinger und Daumen einer haltenden Hand umgriffen wird, eine Polsterung 6 aus elastischem Material, z. B. Gummi oder weicherem Kunststoff, aufweist. Diese Polsterung kann fest mit dem Griff verbunden sein.

Einfacher in der Herstellung und bezüglich der Verbindung sowie auch bezüglich nachträglichen Anbringens ist jedoch die Ausbildung der Polsterung als Überzug 6, der an dem Haltegriff 4 lösbar befestigt werden kann. Hierzu können beispielsweise am Überzug 6 Nocken 6a und am Griff Ausnehmungen 4c vorgesehen sein, die beim Überstülpen des Überzuges 6 miteinander verrasten.

Damit der Überzug 6, der zur Erzielung einer Polsterung eine gewisse Dicke haben muß, den Griff 4 gerade im Greifbereich nicht zu sehr vergrößert, ist es zweckmäßig, daß der Griff in dem Bereich 5> in dem der Überzug 6 über ihn geschoben wird, eine "Vertiefung 4d aufweist, in den sich der Überzug mindestens teilweise hineinlegt, so daß der Überzug 6 nicht oder nur wenig über die Konturen des eigentlichen Griffs 4 übersteht.

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Reicht der Überzug 6 etwas über den dem Interdigitalbereich der haltenden Hand entsprechenden Bereich hinaus, so kann zur Erzielung einer "besonders weichen Polsterung im Interdigitalbereich der Überzug 6 in diesem Bereich 7 dicker ausgebildet sein, wie durch den nicht parallelen Verlauf der Konturen für den Griff 4- und den Überzug 6 in Figur 1 erkennbar ist.

Selbstverständlich sind auch andere der Einfachheit in den figuren nicht gezeigte Ausführungsbeispiele möfflich. So kann der Anschlußsockel 4a fehlen. Auch kann der Griffteil 4-b an der in Aufnahmerichtung schauenden Schmalseite, an der der Kameraauslöser 8 vorgesehen ist, Griffmulden für die Finger aufweisen.

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Claims

AGFA-GEYAERT AKTIENGESELLSCHAFT 31. Oktober 1974

10-Eh-ro Leverkusen

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Ansprüche

1J Haltegriff für kinematografische oder fotografische Kameras oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß er an der Stelle (5) an der der zwischen Zeigefinger und Daumen liegende Teil einer haltenden Hand den Haltegriff (4) umgreift, gepolstert ist.
2. Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als , Polsterung ein elastischer Überzug (6) vorgesehen ist.
3. Haltegriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (6) lösbar am Haltegriff befestigt ist.
4. Haltegriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Nocken (6a) des Überzugs (6) mit Ausnehmungen (4c) des Griffs (4) oder umgekehrt verrastbar sind.

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5· Haltegriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (4) im Bereich des Überzugs (6) eine Vertiefung (4-d) aufweist, in der der Überzug (6) gelagert ist.
6. Haltegriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (6) im Griffbereich (7) zwischen Daumen und Zeigefinger zur Erhöhung der Polsterwirkung vercickt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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