DE2449616B2 - Verfahren zur herstellung von gestrichenen papieren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von gestrichenen papierenInfo
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- D21H19/36—Coatings with pigments
- D21H19/38—Coatings with pigments characterised by the pigments
- D21H19/40—Coatings with pigments characterised by the pigments siliceous, e.g. clays
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Paper (AREA)
Description
SiO2 = 71% | = 13% |
Al2O3 = 8% | = 25-35 nm |
Na2O = 7% | = HOmVg |
Glühverlust (incl. H2O) | |
Primärteilchengröße | |
BET-Oberfläche | |
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Silikat ein Calciumsilikat mit
folgenden Parametern:
SiO2 = 80% | = 13% | zur Anwendung für T |
CaO = 4% | = 85 nm | Zusammensetzung: |
Na2O = 2% | = 35 mVg | |
Glühverlust (incl. H2O) | 45 Kaolin | |
Primärteilchengröße | Dispergiermittel | |
BET-Oberfläche | Selbstverdickender Latex | |
Ca-Stearat | ||
verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kieselsäure mit folgenden
Parametern:
SiO2 = 870/0
Glühverlust (incl. H2O)
Primärteilchengröße
BET-Oberfläche
Glühverlust (incl. H2O)
Primärteilchengröße
BET-Oberfläche
= 11%
= 18 nm
= 210m2/g
= 18 nm
= 210m2/g
verwendet wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig gestrichene LWC-Papiere
für den Tiefdruck hergestellt werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Silikate bzw. Kieselsäuren
unter Vermeidung hoher Scherbeanspruchung unter mäßigem Rühren der Streichmasse zugesetzt wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von gestrichenen Papieren im Flächengewichtsbereich
von 45 bis 100 g/m2 mit verbesserten Bearuckbarkeitseigenschaften
durch beiderseitiges Auftragen einer aus einem silikat- bzw. kieselsäurehaltigen Streichpigment,
Bindemittel, Wasser und chemischen Zusatzstoffen bestehenden Streichmasse auf ein aus Zellstoff und
gegebenenfalls Holzschliff und Füllstoffe gebildetes Grundpapier und anschließendes Satinieren.
,ο Als Druckträger für Zeitschriften, Umschlagseiten
der meisten Illustrierten u.a. mehr werden beidseitig gestrichene Papiere verwendet, insbesondere sogenannte
LWC-Papiere (= light weight coated). Diese sind gestrichene Papiere im Flächengewichtsbereich
45 - 100 g/m2, die in erster Linie für Tiefdruck, daneben
auch für Offsetdruck Anwendung finden. Sie bestehen aus einem üblicherweise Holzschliff enthaltendem
Grundpapier, das beidseitig mit ca. 10 g/m2 gestrichen wird. Es handelt sich um Massenpapiere, als um
Papiersorten, die in großen Mengen erzeugt werden.
Für das nachstehende erfindungsgemäße Verfahren interessieren in erster Linie LWC-Papiere für den
Tiefdruck. Diese Papiere müssen eine besonders glatte Oberfläche aufweisen, um einen guten Ausdruck aller
Rasterpunkte der Druckform zu erreichen. An die Oberflächenfestigkeit werden hingegen nur geringe
Anforderungen gestellt. Die für diese Papiere angewandten Streichfarben enthalten dementsprechend als
Streichpigment China Clay bzw. Koalin und vermeiden Zusätze von Pigmenten, die Glätte und Glanz negativ
beeinflussen könnten, wie z. B. Calciumcarbonat. Der Bindemittelanteil kann, der geringen Festigkeitsforderung
entsprechend, niedrig bleiben. Als Bindemittel werden meist Stärke, Latex (Butadien-Styrol oder
Styrol-Acrylsäureester) verwendet. Neuerdings bevorzugt man auch selbstverdickende Latices, die den Zusatz
eines natürlichen Bindemittels (Stärke, Carboxymethylcellulose = CMC, Casein) überflüssig machen. Als
weitere übliche Zusätze sind Ca-Stearate und eventuell Farbstoffe zu nennen.
Eine typische Rezeptur für eine LWC-Streichmasse
100 Teile Feststoff
0,3 Teile Feststoff
5-7 Teile Feststoff
0,8 Teile Feststoff
Das Streichen erfolgt meist mit Blade-Coatern bei Geschwindigkeiten von 400 — 800 m/min. Der Feststoffgehalt
der Streichmassen wird dann auf 50-60% eingestellt.
Wie schon oben gesagt, wird für den Tiefdruck ein sehr glattes Papier gefordert. Wenn auch die heute
angebotenen Papiere einen hohen Qualitätsstand aufweisen, so findet man doch besonders in den
Halbtonwerten der Druckerzeugnisse Fehler, die durch unvollständige oder fehlende Farbübertragung am
einzelnen Näpfchen der Druckform entstehen. Diese fehlenden Rasterpunkte, allgemein »missing dots«
genannt, bewirken einen unruhigen Bildeindruck. Flächen, die gleichmäßig aussehen sollen, wirken dabei
grobkörnig. Um den Anteil an »missing dots« so weit als möglich zurückzudrängen, werden Tiefdruckpapiere
scharf satiniert, also einer intensiven mechanischen Behandlung am Glätt-Kalander unterworfen. Trotzdem
gelingt es, mit den bisher üblichen Mitteln nicht, den
Fehler im gewünschten Maß und mit der entsprechenden Sicherheit auszuschalten. Dazu kommt, daß bei zu
starker Satihage Saugfähigkeit und Opazität leiden.
Aus der US-PS 12 30 095 ist bekannt. Quarz- oder Sandmehl als Streichpigment für Papiere zu verwenden,
wobei jedoch eine besonders gute Mattierungswirkung beabsichtigt ist.
Aus der US-PS 37 84 392 ist ein Verfahren zur Herstellung eines amorphen Aluminiumsilikates durch
hydrothermalen Aufschluß von Kaolin bekannt Dieser Aufschluß dient der Erhöhung des Weißgrades. Die
Bedruckbarkeit des Papiers wird nur verbessert, wenn das. amorphe Aluminiumsilikat allein verwendet wird.
Wird es jedoch zusammen mit Kaolin eingesetzt, kann keine Verbesserung der Bedruckbarkeit festgestellt
werden.
Aus der DT-OS 20 36 892 ist ein Verfahren zur Verbesserung der Glätte gestrichener Papiere, besonders
für den Tiefdruck bekannt, wobei als Spezialfüllstoff ein sauer behandelter Montmorillonit verwendet
wird. Der Füllstoff kann ein mineralisch geschichtetes Kieselsäuregerüst bzw. eine Kieselgelstruktur enthalten.
Auf der Seite 3, Absatz 3 bis Seite 4, Absatz 1 der DT-OS 20 36 892 wird ausgeführt: »Würde man zur
Verbesserung der Oberflächeneigenschaften von gestrichenen Papieren Füllstoffe in Form von gefüllten
Silikaten verwenden, d. h. besonders feinteilige Materialien, dann wäre es zwar möglich, die Oberflächeneigenschaften
etwas zu verbessern, aber diese Verbesserung würde im Verhältnis zur theoretischen Vergrößerung
der spezifischen Oberfläche der in Streichmassen eingebrachten Füllstoffmineralien gering sein. Um für
eine ausreichende Bindemitteladsorption brauchbare Porendurchmesser von beispielsweise über 60 Ä zu
erreichen, müßte man relativ grobkörnige Füllstoffe verwenden, die normalerweise eine Verschlechterung
der Glätte, des Glanzes und der Bedruckbarkeit zur Folge haben.
Mit der vorliegenden Erfindung wird dieses Vorurteil überwunden.
Die Erfindung ging von der Aufgabenstellung aus, ein Verfahren zur Herstellung von gestrichenen Papieren
im Flächengewtchtsbereich von 45 bis 100 g/m2 mit verbesserten Bedruckbarkeitseigenschaften durch beidseitiges
Auftragen einer aus einem silikat- bzw. kieselsäurehaltigen Streichpigment, Bindemittel, Wasser
und chemischen Zusatzstoffen bestehenden Streichmasse auf ein aus Zellstoff und gegebenenfalls
Holzschliff und Füllstoff gebildetes Grundpapier und anschließendes Satinieren anzugeben, mittels welchem
das Auftreten von »missing dots« optimal vermieden wird, ohne daß für die Satinage extreme Bindungen
notwendig sind.
Das Kennzeichnende der Erfindung ist darin zu sehen, daß in die Streichmasse 3 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise
5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Streichpigment, eines synthetisch gewonnenen amorphen Produktes, bestehend
aus einem Silikat des Aluminiums und/oder Calciums und/oder aus Kieselsäure mit einer mittleren
Primärteilchengröße <150nm, vorzugsweise im Bereich von 10 — 80 nm, einer mittleren Sekundärteilchengröße
<Ι0μπι, vorzugsweise 2 bis 4 μπι, und einer
spezifischen Oberfläche, gemessen nach der BET-Methode, < 300 mVg, vorzugsweise im Bereich von 20 bis
150 m2/g, eindispergiert werden.
Das zusätzliche Streichpigment wird bei der Fällung von wäßrigen Wasserglaslösungen mit sauren Al-
und/oder Ca-Salzen oder mit Säure allein erhalten. Es
handelt sich also um amorphe Na-Aluminiumsilikate oder Ca-Silikate oder um Kieselsäuren. Wesentlich für
den Erfolg ihrer Anwendung ist nicht allein ihre chemische Zusammensetzung sondern insbesondere
ihre Struktur. Alle angeführten Fällungssysteme liefern Produkte, die sich aus primären Fällungsteilcher. von
< 150 nm Durchmesser zusammensetzen, wobei jedoch
diese Primärteilchen in wolkiger Anordnung zu Sekundärstrukturen von 2-4 μπι mittlerem Durchmesser
verbunden sind. Diese voluminösen Sekundärstrukturen sind für den Anwendungszweck entscheidend.
Maßnahmen, die diese Strukturen zerstören, wie intensive Scherbeanspruchung, sind auch für den
gewünschten Effekt schädlich.
Als besonders geeignet haben sich erwiesen ein Natrium-Aluminiumsilikat mit folgenden Parametern:
SiO2 =71% | = 13% |
Al2O λ = 8% | = 25-35 nm |
Na2O = 7% | = UOnWg |
Glühverlust (incl. H2O) | |
Primärteilchengröße | |
ΒΕΊ-Oberfläche | |
Weiterhin ein Calciumsilikat mit folgenden Parametern:
SiO2 = 80%
CaO = 4%
Na2O = 2%
Glühverlust (incl. H2O) = 13%
Primärteilchengröße = 85 nm
Primärteilchengröße = 85 nm
BET-Oberfläche = 35 m2/g
35, sowie eine Kieselsäure mit folgenden Parametern;
SiO2 = 87%
Glühverlust (incl. H2O)
Primärteilchengröße
BET-Oberfläche
Glühverlust (incl. H2O)
Primärteilchengröße
BET-Oberfläche
= 11%
= !8nm
= 210m2/g
= !8nm
= 210m2/g
Die Verbesserung der Bedruckbarkeit ist als Folge eines erhöhten elastischen Volumens der Strichschicht
zu sehen. Während im bisher üblichen Strich die Kaolin-Blättchen flach aufeinander und nebeneinander
gepreßt die Oberfläche bilden, wird das System durch den Einbau elastischer Silikatfüllstoff-Sekundärstrukturen
gelockert und kompressibel. Die Oberfläche erhält so, bereits bei geringem Anpreßdruck Kontakt mit dem
Raster der Tiefdruckform. Die Farbübertragung wird gleichzeitig durch eine erhöhte Saugfähigkeit des
Striches gefördert.
Die für die Erzielung eines guten Effektes notwendigen Mengen an synthetischem Fällungsprodukt liegen
zwischen 3 und 30% des gesamten Streichpigmentes. Im praktischen Betrieb wird man 5-15% anwenden. Zu
hohe Einsatzmengen (über 30%) erhöhen die Saugfähigkeit des Striches stärker als gewünscht und sind
deshalb schädlich. Der Anwendungsmtnge sind außerdem aus wirtschaftlichen Gründen Grenzen gesetzt. Zu
erwähnen ist auch, daß der Bindemittelbedarf der Fällungsprodukte bedeutend höher liegt, als der von
Kaolin und daß die Streichfarbenviskosität höher wird. Auch diese Faktoren begrenzen die Anwendungsmenge
auf die obengenannten 5-15%.
Die Anwendung der synthetischen Fällungsprodukte aus Wasserglaslösungen in Papierstreichmassen ist
bereits bekannt. Sie kam jedoch bisher ausschließlich für
Papiere in Frage, bei denen kein Glanz gewünscht ist oder bei denen Glanz kein Qualitätsmoment bildet.
Bekannt ist ferner die Anwendung als Titandioxid-Extender, als Mittel zur Erhöhung von Weißgehalt und zur
Erzeugung einer hohen ölauinahmefähigkeit.
Als Besonderheit zeigt sich, daß die erfindungsgemäß eingesetzten Fällungsprodukte, aHein angewandt, gestrichenen
Papieren eine matte Oberfläche verleihen. Diese Eigenschaft bleibt erhalten, wenn man die für
Offsetstriche üblichen Bindemittelmengen anwendet und wenn Calciumcarbonat als Streichpigment dient.
Aus diesem Grunde wurde vorgeschlagen, Pigmente dieser Klasse bei der Herstellung matter gestrichener
Offsetpapiere einzusetzen, wobei eine verbesserte Bedruckbarkeit zu sehen war.
In Tiefdruckpapieren des LWC-Typs wird neben einer guten Bedruckbarkeit jedoch auch ein hoher
Glanz gefordert. Entgegen allen Erwartungen hat sich nun gezeigt, daß auch die Anwendung der erfindungsgemäßen
Zusätze in einer LWC-Rezeptur keine Glanzminderung verursacht Es wird sogar eine leichte
Glanzverbesserung erreicht Damit wird das erfindungsgemäße Verfahren überhaupt erst ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispiels näher erläutert:
a. Ein harzhahiges Streichrohpapier für LWC wurde auf einer Voith-Blade-Streichanlage bei einer Geschwindigkeit
von 700 m/min gestrichen. In der Streichmasse waren 10% des Gesamtpigments ein
amorphes Na-Aluminiumsilikat.
Das Na-Aluminiumsilikat setzt sich aus 71% SiO2,8%
Al2O3, 0,2% CaO, 7% Na2O, 6% H2O und 13%
Glühverlust (incl. Wasser) zusammen. Der Primärteilchendurchmesser
lag zwischen 25 und 35 nm, die Sekundärstrukturen hatten ihr Häufigkeitsmaximum bei
2-4 μπι. Das Produkt lag als getrocknetes gemahlenes
Pulver vor. Bei der Dispergierung in der Streichmasse wurde auf scharfe Scherbeanspruchung verzichtet.
Das gestrichene Papier wurde auf einem Kalander in
11 Durchgängen bei einem Liniendruck von 200 kp/cm satiniert.
Zur Beurteilung der Bedruckbarkeit wurde eine Rolle dieses Papiers auf einer Testacolor-Tiefdruckmaschine
bedruckt. Gemessen wurden weiter Glanz, Glätte und V/eißgehalt.
b. Das gleiche Streichrohpapier wurde mit einer Streichmasse gestrichen, deren Pigmentanteil zu 100%
aus China Clay bestand. Die Farbe entspricht dem gegenwärtigen Stand der Technik. Satinage und
Beurteilung erfolgen analog zum Beispiel a.
Kaolin | »missing dots« wesentlich gleichmäßiger wirkt. | Beispiel a |
90 | 12 | OS**) | b | 100 | 0,3 | OS**) | |
Na-Al-Silikat | = Siebseite. | SS*) | 10 | SS*) | — | 6,5 | ||||
1 | Dispergiermittel | = Oberseite. | 0,3 | 34 | 0,8 | |||||
2 | selbstverdickender Latex | 7 | 0,90 | 54,6 | ||||||
3 | Ca-Stearat | 0,8 | 1200 | |||||||
4 | Feststoffgehalt, % | 52,7 | 78,4 | |||||||
5 | Viskosität, cP (Brookfield 100 Kpm) | 1460 | 0,968 | |||||||
6 | Auf'.ragsgewicht (Strich), g/m: | |||||||||
7 | Eigenschaften des Papiers: | 10 | 10 | |||||||
8 | Glätte (Kontaktanteil bei 25 Kp) | 12 | ||||||||
9 | Glanz bei 60°/60° (Einstrahlungswinkel: | 43 | 30 | |||||||
9.1 | Reflexionswinkel | 0,88 | 28 | 0,82 | ||||||
9.2 | Weißgehalt (Elrepho R 46) | 0,83 | ||||||||
Opazität DIN 53 146 | 78,3 | 77,4 | ||||||||
9.3 | Bedruckung | 0,966 | 77,4 | 0,966 | ||||||
9,4 | nur vereinzelte »missing | 0,963 | Zahlreiche »missing | |||||||
9.5 | Das Papier des Beispiels (a) hat eine deutlich höhere Glätte | dots« | dots« | |||||||
von | ||||||||||
·)· | als (b) und gibt | |||||||||
bei der Bedruckung ein Bild, das durch das Fehlen | ||||||||||
Ein holzhaltiges Streichrohpapier für LWC wurde auf einer Labor-Streichmasehine mit Blade-Einrichtung
(Dixon Coater) bei einer Geschwindigkeit von 25 m/min gestrichen. In der Streichmasse bestand der Pigmentanteil
aus:
a) 100% Kaolin (Standardqualität für Papier-Streicherei)
b) 90% Kaolin, 10% Na-Aluminiumsilikat
c) 90% Kaolin, 10% Ca-Silikat
d) 90% Kaoiin, 10% amorphe Kieselsäure
Die Pigmente entsprechend b), c) und d) waren wie folgt spezifiziert:
Na-Aluminiuni-Silikat
Ca-Silikat
Amorphe Kieselsaure
S1O2, %
AI2O3, %
CaO, %
AI2O3, %
CaO, %
H2O2, %
Glühverlust (incl. Wasser, %)
Primärteilchendurchmesser nm, %
Sekundärstrukturen μπι, %
Struktur
BET-Oberfläche, mVg
Die Produkte b-c lagen als getrocknete, gemahlene Pulver vor. Bei der Dispergierung der Streichmasse wurde auf scharfe
Scherbeanspruchung verzichtet.
71 | 80 | 87 |
8 | ||
0,2 | 4 | |
7 | 2 | — |
6 | 5 | 5 |
13 | 13 | 11 |
25-35 | 85 | 18 |
2-4 | 2-4 | 2-5 |
röntgen- | röntgen- | röntgen |
amorph | amorph | amorph |
110 | 35 | 210 |
Das gestrichene Papier wurde auf einem Kalander in Durchgängen bei einem Liniendruck von 200 kp/cm
satiniert. Zur Beurteilung der Bedruckbarkeit wurden je Rolle dieser Papiere auf einer Testacolor-Tiefdruckmaschine
bedruckt. Gemessen wurden weiter Glanz, Glätte und Weißgehalt.
■ Die Ergebnisse zeigt die nachstehende Tabelle. Das Beispiel 2a entspricht mit einem Pigmentanteil von 100% Kaolin dem Stand der Technik. Die schon im Beispiel la beschriebenen Verbesserungen durch das Na-Aluminiumsilikat-Pigment wurde reproduziert. Die Wirkungsgrade des amorphen Ca-Silikats (2c) und der amorphen Fällungskieselsäure (2d) liegen in der gleichen Größenordnung.
■ Die Ergebnisse zeigt die nachstehende Tabelle. Das Beispiel 2a entspricht mit einem Pigmentanteil von 100% Kaolin dem Stand der Technik. Die schon im Beispiel la beschriebenen Verbesserungen durch das Na-Aluminiumsilikat-Pigment wurde reproduziert. Die Wirkungsgrade des amorphen Ca-Silikats (2c) und der amorphen Fällungskieselsäure (2d) liegen in der gleichen Größenordnung.
Versuche 3/a-d
1 | Kaolin |
2 | Na-Al-Silikat |
3 | Ca-Silikat |
4 | Kieselsäure |
5 | Dispergiermittel |
6 | selbstverdickender Latex |
7 | Ca-Stearat |
8 | Feststoffgehalt |
9 | Viskosität, cP |
10 | Auftragsgewicht, g/m2 |
11 | Eigenschaften des Papiers: |
11.1 | Glätte (Kontaktanteil bei 25 kp) |
11.2 | Glanz (bei 60° /60°) |
11.3 | Weißgehalt (Elrepho R 46) |
11.4 | Opazität DIN 53 146 |
11.5 | Bedruckung »missing dots« |
100 | 90 | 90 | 90 |
10 | |||
10 | |||
10 | |||
0,35 | 0,35 | 0,35 | 0,35 |
5,6 | 7,5 | 7,5 | 7,5 |
0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
42,0 | 41,6 | 41,0 | 41,2 |
238 | 338 | 315 | 320 |
7,4 | 7,5 | 7,3 | 7,7 |
24 | 34 | 33 | 34 |
0,49 | 0,60 | 0,57 | 0,62 |
77,4 | 78,1 | 77,9 | 77,6 |
0,945 | 0,951 | 0,950 | 0,947 |
viele | kaum | kaum | kaum |
709 537/388
<0 BGW
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von gestrichenen Papieren im Flächengewichtsbereich von 45 bis
100 g/m2 mit verbesserten Bedruckbarkeitseigenschaften
durch beidseitiges Auftragen einer aus einem silikat- bzw. kieselsäurehaltigen Streichpigment,
Bindemittel, Wasser und chemischen Zusatzstoffen bestehenden Streichmasse auf ein aus
Zellstoff und gegebenenfalls Holzschliff und Füllstoff gebildetes Grundpapier und anschließendes
Satinieren, dadurch gekennzeichnet, daß in die Streichmasse 3 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise
5—15 Gew.-%, bezogen auf das Streichpigment, eines synthetisch gewonnenen amorphen Produktes,
bestehend aus einem Silikat des Aluminiums und/oder Calciums und/oder aus Kieselsäure mit
einer mittleren Primärteilchengröße < 150 nm, vorzugsweise
im Bereich von 10-80 nm, einer mittleren Sekundärteilchengröße <
10 μΐη, vorzugsweise 2 bis 4 μίτι, und einer spezifischen Oberfläche,
gemessen nach der BET-Methode, <300m2/g, vorzugsweise im Bereich von 20 bis 150m2/g,
eindispergiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Silikat ein Natrium-Aluminiumsilikat
mit folgenden Parametern:
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1975-10-16 NL NL7512151A patent/NL7512151A/xx not_active Application Discontinuation
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