DE2449370A1 - Luftverdichtende, direkt einspritzende achtzylinder-brennkraftmaschine - Google Patents
Luftverdichtende, direkt einspritzende achtzylinder-brennkraftmaschineInfo
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Description
fö/kr
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg
Aktiengesellschaft
Aktiengesellschaft
Nürnberg, 9. Oktober 1974
Luftverdichtende, direkt einspritzende
Achtzylinder-Brennkraftmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine luftverdichtende,
direkt einspritzende Achtzylinder-Brennkraftmaschine in
V-Bauart, bei der die Zündungen in den einzelnen Zylindern einer Zylinderbank in unterschiedlichen Zeitabständen
erfolgen und bei der jeweils mehrere Einlaßkanäle zu einem gemeinsamen Ansaugsammelrohr und jeweils mehrere Auslaßkanäle
zu einem gemeinsamen Auslaßsammeirohr 'zusammengefaßt sind.
Bei Achtzylinder-V-Motoren ist der Gaswechsel, insbesondere
wenn eine in zwei Ebenen gekröpfte Kurbelwelle Verwendung findet, gegenüber dem anderer Bauarten insofern
benachteiligt, als die Zündfolgen innerhalb der beiden Zylinderbänke sehr ungleichmäßig sind. Die Benachteiligung
mcj.cht sich auch bemerkbar, wenn man, wie es heute
üblich ist, die Einlaßkanäle der Zylinder einer Zylinderbank zu einem gemeinsamen Ansaugsammelrohr und die Auslaßkanäle
zu einem gemeinsamen Auslaßsammelrohr zusammenfaßt, weil sich die Zylinder hinsichtlich der Ansaug-
und Auslaßzeiten zum Teil gegenseitig stark behindern, indem sie sich überschneiden.
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AIs Beispiel sei hierein Y-Motor mit einer Zündfolge
1-5-7_2-6-3-4-8 angeführt. Die Zylinder 1 bis 4 bilden
die eine Zylinderbank, die Zylinder 5 bis 8 die zweite. Zündet nun Zylinder 1, so folgt nach 270° Kurbelwinkel
Zylinder 2, nach 180° KW Zylinder 3, nach 90° KW Zylinder 4 und nach weiteren 180° KW wieder Zylinder 1. Geht
man davon aus, daß bei Saugmotoren die Öffnungszeit eines Einlaßventils geringer als 270° KW ist, so erfolgt bei
einem Zündabstand von 90° KW bereits eine erhebliche Überschneidung, durch die das Ansaugvolumen merklich
verringert wird. Durch die zusätzliche Behinderung des Gasaustritts wird das Füllungsvermögen der Zylinder noch
weiter verschlechtert, so daß die gesamten Betriebsdaten des Motors durchaus kein gutes Bild ergeben.
Um diesen Nachteil zu mindern, wurde bereits vorgeschlagen, die Einlaßkanäle und die Auslaßkanäle von jeweils
zwei sich gegenseitig nicht behindernden Zylindern zu einem gemeinsamen Einlaß- bzw. Auslaßsammeirohr zusammenzufassen
und diese Sammelrohre entsprechend abzustimmen. So könnten bei der genannten Zündfolge die Zylinder 1 und
3, 2 und 4, 5 und 6 sowie 7 und 8 zusammengefaßt werden. Bei einer derartigen Anordnung hat sich jedoch herausgestellt,
daß im Auspuffsystem nur schwer beherrschbare und in bestimmten Drehzahlbereichen des Motors auftretende
Zwischenschwingungen zustande kommen, durch die die Ausschubarbeit der Zylinder beeinträchtigt wird. Was das
Einlaßsystem anbetrifft, so entsteht ebenfalls eine sehr ungleichmäßige Zündfolge zwischen den zusammengefaßten
Zylindern, bei den Zylindern 1 und 3 beispielsweise 270° und 450° KW, was u.a. zu Störwellen führt. Außerdem wird
in den Sammelrohren die Luftströmung immer wieder für einige Zeit unterbrochen, weil, wie bereits erwähnt, die
Offnungsze.it eines Einlaßventils bei Saugmotoren im allgemeinen unter 270° KW liegt. Um die Luftsäule wieder in
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Bewegung zu setzen, ist ein unnötiger Energieaufwand durch den Kolben erforderlich, so daß eine wesentliche Verbesserung
der Motordaten nicht erreicht wird.
Desweiteren wurde bereits vorgeschlagen, auf der Ansaugseite Einzelrohre vorzusehen, die gemeinsam aus einem
großvolumigen Behälter saugen. Die Eigenschwingung der Luftsäulen in diesen Einzelrohren kann dabei so abgestimmt
werden, daß über einen verhältnismäßig großen Drehzahlbereich gute Millungsverhältnisse erreicht werden und
daß auch vor dem EinlaßschließZeitpunkt noch ein Druckgefälle
vom Ansaugkanal zum Zylinder hin herrscht.
Hier muß es als nachteilig angesehen werden, daß die Einzelrohre bei optimaler Abstimmung sehr lang sein müssen
und daher zusammen mit dem großvolumigen Behälter insbesondere im Fahrzeugbau nicht unterzubringen sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer Brennkraftmaschine
der eingangs beschriebenen Art einen neuen Weg zur Vermeidung der genannten Nachteile zu finden, d.h.
ohne Beanspruchung eines großen Platzbedarfs den Liefergrad, die Kraftstoffverbrauchswerte und die Belastbarkeit
des Motors an der Rauchgrenze zu verbessern.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei den sich während des Ansaug- und des Auslaßvorganges·
gegenseitig nicht oder nur mäßig behindernden Zylindern einer Zylinderbank im Ansaugsystem und im Auslaßsystem
wie an sich bekannt die Wirkung der Massenkraft der sich in Bewegung befindlichen Luft- bzw. Abgassäule, ggf. bei
Vorverlegung des Schließzeitpunktes von Einlaßventilen, ausgenützt wird, und daß bei sich während des Ansaug-
und Auslaßvorganges stark behindernden Zylindern in ebenfalls an sich bekannter Weise die in den einzelnen Systemen
auftretenden Eigenschwingungen der Luft- bzw. Abgas- ■
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säulen nutzbar gemacht werden.
Hierzu wird vorgeschlagen, daß alle Einlaßkanäle und Auslaßkanäle von sich während des Ansaug- bzw. Ausschubvorganges
gegenseitig nicht oder nur mäßig behindernden Zylindern einer Zylinderbank zu einem gemeinsamen Einlaßsammelrohr
bzw. Auslaßsammelrohr zusammengefaßt sind, daß bei den während des Ansaugvorganges vom Ansaugvorgang
eines folgenden Zylinders mäßig behinderten Zylindern der Schließzeitpunkt des Einlaßventils vorverlegt wird, daß
die Einlaßkanäle von während des Ansaugvorganges vom Ansaugvorgang eines anderen Zylinders stark behinderten
Zylindern jeweils mit separaten Einlaßrohren verbunden sind, deren Länge wie an sich bekannt derart bemessen
ist, daß durch die Eigenschwingungen der Luftsäule vor dem EinlaßschließZeitpunkt ein Druckgefälle zwischen Ansaugkanal
und Zylinder erzeugt wird, und daß die Auslaßkanäle und die Auslaßrohre in ihren Längen so abgestimmt
sind, daß die abgeschwächten Druckwellen von zwei in ihrer Zündung kurz aufeinanderfolgenden Zylindern im oberen Totpunkt
der vorher zündenden Zylinder bzw. im unteren Totpunkt der nachfolgend zündenden Zylinder zusammenfallen.
Im einzelnen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, nur die
Einlaßkanäle von Zylindern einer Zylinderbank zu einem gemeinsamen Einlaßsammelrohr zusammenzufassen, bei denen der
Zündabstand des Zündzeitpunktes zwischen 180° bis 270° KW liegt, wobei bei einem Abstand von 180° KW zusätzlich der
Schließzeitpunkt des Einlaßventils des vorher zündenden Zylinders durch Abänderung der Nocken etwas vorverlegt
werden soll, um die Überschneidung der Ansaugtakte möglichst klein zu halten. Erst bei einem Zündabstand von
weniger als 180° KW, das sind im allgemeinen 90° KW, soll der Einlaßkanal ein separates Ansaugrohr erhalten. Die
Schwingungen in der Luftsäule in diesem Ansaugrohr wer-
•A
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den zum Erzeugen eines Druckgefälles zwischen Einlaßkanal und Zylinder im gegebenen Augenblick herangezogen. Was das
Auslaßsystem anbetrifft, so behindern sich die Zylinder mit einem Zündabstand von 270° KW und auch mit 180° KW
nicht in der Ausschubarbeit. Die Auslaßdruckschwingungen
liegen im Gegenteil so, daß der ausschiebende Kolben zum Teil durch den Unterdruck im Auslaßkanal unterstützt wird,
der bei entsprechend abgestimmter Länge des Auslaßsammeirohres durch die vom vorher gezündeten Zylinder ausgeschobene
Abgassäule entsteht. Eine zum Teil hohe Restgasverdichtung kurz vor dem Auslaßschließzeitpunkt wirkt sich
•auf den Gaswechsel nicht aus. Bei einem Zündabstand von beispielsweise 90° KW zwischen zwei Zylindern werden die
Längen der Auslaßkanäle und -Rohre so abgestimmt, daß die abgeschwächte Druckwelle des zuletzt zündenden Zylinders
erst im oberen Totpunkt des vorher gezündeten Zylinders 'bemerkbar wird, während die ebenfalls abgeschwächte Druckwelle
des vorher gezündeten Zylinders den zuletzt gezündeten Zylinder im unteren Totpunkt erreicht und damit mit
der Druckwelle des zuletzt gezündeten Zylinders zusammenfällt. Dies ist kein Nachteil, da zu diesem Zeitpunkt die
Gasausströmung noch im überkritischen Geschwindigkeitsbereich erfolgt.
Einzelheiten der Erfindung können aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
entnommen werden. Es zeigen:
Pig. 1 eine schematische Darstellung eines Achtzylinder-Y-Motors
mit den Ein- und Auslaßkanälen bzw. -Rohren nach der Erfindung,
Pig. 2 die Zündfolge eines Motors nach Pig. 1, wie sie üblich und dem Beispiel zugrunde gelegt ist,
Pig. 3 ein gemessenes Diagramm über den Druckverlauf in einer Zylinderbank.
22.8386 ./.
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In Fig. 1 werden die Zylinder mit den Pos. 1 "bis 8 bezeichnet,
von denen jeweils vier Zylinder in einer Zylinderbank 9» d.h.. in einer Reihe angeordnet sind. Jeder
Zylinder 1 bis 8 weist einen Einlaßkanal 1a bis 8a und einen Auslaßkanal Tb bis 8b auf. Die Einlaßkanäle 1a, 2a
und 3a sowie 5a, 6a und 8a münden jeweils in ein gemeinsames, in seiner Länge genau abgestimmtes Einlaßsammelrohr
10, welches seinerseits wiederum in je einem Ausgleichsbehälter 11 endet. Die Einlaßkanäle 4a bis 7a sind
jeweils über ein separates, in seiner Länge ebenfalls abgestimmtes Einlaßrohr 12 mit den zugehörigen Ausgleichbehältern
11 verbunden. Auch die Auslaßkanäle 1b, 2b und 3b sowie 5b, 6b und 8b sind jeweils zu einem gemeinsamen
Auslaßsammeirohr 13 zusammengefaßt, während die Auslaßkanäle 4b und 7b eigene Auslaßrohre 14 aufweisen. Das
Auslaßsammelrohr 13 und das Auslaßrohr 14 einer Zylinderbank
9 mündet schließlich in einen gemeinsamen Auspuff 15.
Aus Fig. 2 ist eine bei Achtzylinder-V-Motoren übliche,
bereits eingangs beispielsweise angenommene Zündfolge (Zylinder 1 bis 8) graphisch dargestellt, durch Verfolgung
der Pfeile 16 lautet diese 1-5-7-2-6-3-4-8. Erfolgt bei jeder 90° Drehung der Kurbelwelle eine Zündung, so
zündet der Zylinder 2 270° KW nach Zylinder 1, Zylinder 3 180° KW nach Zylinder 2 und Zylinder 4 90° KW nach Zylinder
3. Nachdem Zylinder 4 nicht an die Sammelrohre angeschlossen ist und Zylinder 1 270° KV/ nach Zylinder '3 zündet,
so werden in diesen die Luftsäulen in einem Rhytmus von 270°/ 180°/ 270° KW bewegt.
Da bei schneilaufenden, freisaugenden Dieselmotoren die
Einlaßeröffnungszeit allgemein unter 270° KW liegt, bleibt also die Strömung in den Sammelrohren weitgehend erhalten,
die Kolben brauchen daher nicht unnötige Energie für das
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erneute Beschleunigen der Luftsäule aufwenden. Für die
Zylinder 5 "bis 8 gilt sinngemäß das gleiche, so daß «;i oh
eine weitere Beschreibung erübrigt.
In Pig. 3 sind die in den Zylindereinheiten 1 bis 4 auftretenden Drücke über jeweils 360° KW dargestellt. Die
einzelnen Einheiten tragen daher die Pos. der Zylinder. UT bedeutet jeweils den unteren Kolbentotpunkt und OT
den oberen Kolbentotpunkt, die angehängten Zahlen den jeweiligen Zylinder. Somit sind auf der Abszisse jeweils
die Grad KW und auf der Ordinate der Druck, ausgehend von den den atmosphärischen Druck aufzeigenden Nullinie aufgetragen.
Die mit Aö bezeichneten Strecken zeigen die Öffnungszeiten des jeweiligen Auslaßventils, die mit Eö bezeichneten
Strecken die Öffnungszeiten des Einlaßventils auf, wobei zu bemerken ist, daß die Auslaßventile ca.
KW vor UT öffnen und die Einlaßventile ca. 40° KW nach UT schließen. Da zwischen OT und UT ein Kurbelwinkel von 180°
liegt, läßt sich erkennen, daß Zylinder 2 nach 270°, Zylinder 3 nach weiteren 180° und Zylinder 4 nach nochmals weiteren
90° KW in gleicher Ausgangsposition sind.
Schließlich zeigen die ausgezogenen Kurven 17 den Druck im jeweiligen Zylinder, die strichlierten Kurven 18 den
Druck im Einlaßkanal und die punktierten Kurven 19 den Druck im jeweiligen Auslaßkanal auf.
Aus diesen Kurven geht vor allem hervor, daß das Einlaßsammelrohr derart abgestimmt ist, daß einer durch den
Saughub eines Kolbens hervorgerufenen kräftigen Beschleunigung der Ansaugluft vor und kurz nach UT ein Stau folgt,
so daß bis zum praktischen Schließzeitpunkt des Einlaßventils ein Druckgefälle zwischen Saugrohr und Zylinder
besteht. Diese Forderung wird ausreichend bei den Zylindern 1 und 3 erfüllt, da der danach ansaugende Zylinder
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erst nach 270° KW folgt. Zylinder 2 ist in Pig. 3 etwas
■benachteiligt, da Zylinder 3 bereits nach 180° ICW folgt und ihm vor Einlaßschluß die Luft wegsaugt. Nach der Erfindung
wird jedoch der Schließzeitpunkt des Einlaßventils von Zylinder 2 um ca. 10 bis 15° KW vorverlegt,-wodurch
der Ausgleich geschaffen ist. Dieser Ausgleich wurde der besseren Erläuterung wegen in Fig. 3 nicht berücksichtigt.
Im übrigen läßt sich aus Pig. 3 deutlich erkennen, daß während der Öffnungsdauer der Auslaßventile
in den Auslaßkanälen durchwegs ein niedriger Druck als in den Zylindern herrscht und während der Öffnungsdauer
der Einlaßventile der Druck in den Einlaßkanälen höher als in den Zylindern ist.
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Claims (1)
- Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg
AktiengesellschaftNürnberg, 9. Oktober 1974Patentansprüche1. Luftverdichtende, direkt einspritzende Achtzylinder-Brennkraftmaschine in V-Bauart, bei der die Zündungen in den einzelnen Zylindern einer Zylinderbank in unterschiedlichen Zeitabständen erfolgen und bei der jeweils mehrere Einlaßkanäle zu einem gemeinsamen Ansaugsammelrohr und jeweils mehrere Auslaßkanäle zu einem gemeinsamen Auslaßsammelrohr zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei den sich während des Ansaug- und des Auslaßvorganges gegenseitig nicht oder nur mäßig behindernden Zylindern einer Zylinderbank im Ansaugsystem und im Auslaßsystem wie an sich bekannt die Wirkung der Massenkraft der sich in Bewegung befindlichen Luft- bzw. Abgassäule, ggf. bei Vorverlegung des Schließzeitpunktes von Einlaßventilen, ausgenützt wird, und daß bei sich während des Ansaug- und Auslaßvorganges stark behindernden Zylindern in ebenfalls an sich bekannter Weise die in den einzelnen Systemen auftretenden Eigenschwingungen der luft- bzw. Abgassäulen nutzbar gemacht werden.2. Aehtzylinder-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Einlaßkanäle (1a, 2a,22·8386 609817/0209 -A^ 2AA93703a; 5a, 6a, 8a) und Auslaßkanäle (1b, 2b, 3b; 5b, 6b, 8b) von sich während des Ansaug- bzw. Ausschubvorganges gegenseitig nicht oder nur mäßig behindernden Zylindern (1, 2, 3; 5, 6, 8) einer Zylinderbank (9) zu einem gemeinsamen Einlaßsammeirohr (10) bzw. Auslaßsammelrohr (13) zusammengefaßt sind, daß bei den während des Ansaugvorganges vom Ansaugvorgang eines folgenden Zylinders (3) mäßig behinderten Zylindern (2) der Schließzeitpunkt des Einlaßventils vorverlegt wird, daß die Einlaßkanäle (4a, 7a) von während des Ansaugvorganges vom Ansaugvorgang eines anderen Zylinders (3, 6) stark behinderten Zylindern (4, 7) jeweils mit separaten Einlaßrohren (12) verbunden sind, deren Länge wie an sich bekannt derart bemessen ist, daß durch die Eigenschwingungen der Luftsäule vor dem Einlaßschließzeitpunkt ein Druckgefälle zwischen Ansaugkanal (4a, 7a) und Zylinder (4, 7) erzeugt wird, und daß die Auslaßkanäle (4b, 7b) und die Auslaßrohre (14) in ihren Längen so abgestimmt sind, daß die abgeschwächten Druckwellen von zwei in ihrer Zündung kurz aufeinanderfolgenden Zylindern (3, 4; 5, 7) im oberen Totpunkt der vorher zündenden Zylinder (3, 5) bzw. im unteren Totpunkt der nachfolgend zündenden Zylinder (4,7) zusammenfallen.Achtzylinder-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Einlaßkanäle (1a, 2a, 3a; 5a, 6a, 8a) von Zylindern (1, 2, 3; 5, 6,8) einer Zylinderbank (9) zu einem gemeinsamen Einlaßsammelrohr (10) zusammengefaßt werden, bei denen der Abstand des Zündzeitpunktes zwischen 180° und 270° K¥ liegt, und daß bei einem Abstand von 180° KW zwischen zwei Zylindern (2, 3) der Schließzeitpunkt des Einlaßventils des vorher zündenden Zylinders (2) vorverlegt wird.22.8386 ./.609817/020 94. Achtzylinder-Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5 j dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorverlegung des Schließzeitpunktes für ein Einlaßventil der üblich vorgesehene Nocken verkürzt wird.5. Achtzylinder-Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Einlaß-' kanäle (4ä, 7a) von Zylindern (4, 7) einer Zylinderbank (9) mit einem separaten Einlaßrohr (12) verbunden sind, bei denen der Abstand des Zündzeitpunktes vom vorher zündenden Zylinder kleiner als 180° KW, insbesondere 90° KW ist.22.8586609817/0209
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2449370A DE2449370C3 (de) | 1974-10-17 | 1974-10-17 | Freisaugende, luftverdichtende Achtzylinder-Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2449370A DE2449370C3 (de) | 1974-10-17 | 1974-10-17 | Freisaugende, luftverdichtende Achtzylinder-Brennkraftmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2449370A1 true DE2449370A1 (de) | 1976-04-22 |
DE2449370B2 DE2449370B2 (de) | 1979-09-27 |
DE2449370C3 DE2449370C3 (de) | 1980-06-19 |
Family
ID=5928486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2449370A Expired DE2449370C3 (de) | 1974-10-17 | 1974-10-17 | Freisaugende, luftverdichtende Achtzylinder-Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2449370C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2551801A1 (fr) * | 1983-09-08 | 1985-03-15 | Honda Motor Co Ltd | Tubulure d'admission de moteur a combustion interne multicylindres |
-
1974
- 1974-10-17 DE DE2449370A patent/DE2449370C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2551801A1 (fr) * | 1983-09-08 | 1985-03-15 | Honda Motor Co Ltd | Tubulure d'admission de moteur a combustion interne multicylindres |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2449370B2 (de) | 1979-09-27 |
DE2449370C3 (de) | 1980-06-19 |
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