DE2448303A1 - Impulsamplitudendiskriminatorschaltung zur teilchenuntersuchung - Google Patents
Impulsamplitudendiskriminatorschaltung zur teilchenuntersuchungInfo
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Description
Dipl.-lnfl. E. Eder
Dipt -lnfl. K. Schieschke
β München 40, Elisabethstraße 3 4
Coulter Electronics Ltd., Harpenden, Herts./England
Impulsamplitudendislcrirninatorschaltung zur
Teilchenuntersuchung
Die Erfindung betrifft eine Diskriminatorschaltung, die einen
Impuls speichert, während eine Bestimmung der Impulshöhe erfolgt und die dann, wenn die Impulshöhe zwischen einem
vorgegebenen oberen und unteren Pegel liegt, die Impulshöhe des gespeicherten Impulses einer Impulsanalysierschaltung
zuführt.
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Für Teilchenanalysiergeräte wurden schon verschiedene Diskriminator
schal tungen vorgeschlagen, die bestimmen, ob eine Teilchenimpulsamplitude zwischen einem oberen und einem unteren
Pegel liegt oder nicht und zur Erzeugung eines Ausgangsimpulses, wenn die Teilchenimpulsamplitude zwischen diesen beiden vorgegebenen
Pegeln liegt. Allerdings besitzen diese früher vorgeschlagenen Impulsdiskriminatorschaltungen kein Gedächtnis zur
Speicherung des Impulses, während die Impulshöhe bestimmt wird, und zur anschließenden Weiterleitung der Impulshöhe zu
einer Impulsanalysierschaltung.
Die Erfindung betrifft deshalb ein System zur Teilchenuntersuchung,
bei dem die Teilchen in einem Fluid durch eine Erfassungszone strömen und bei dem jedes erfaßte Teilchen einen
Teilchenimpuls erzeugt, dessen Amplitude der Teilchengröße zugeordnet ist. Das erfindungsgemäße System vermeidet die
Nachteile der bekannten Einrichtungen und ist gekennzeichnet durch eine elektrische Schaltung zur Ermittlung der Impulse,
deren Amplitude zwischen einem vorgegebenen oberen und unteren Amplitudenpegel liegt, zur Speicherung jedes Impulses während
der Ermittlung und zur Weiterleitung nur der Impulshöhe jener gespeicherten Impulse zu einer Impulsanalysierschaltung, deren
Amplitude zwischen dem oberen und unteren Amplitudenpegel liegt.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Teilchenuntersuchung,
wobei die Teilchen in einem Fluid durch eiieErfassungszone
strömen und wobei jedes erfaßte Teilchen einen Teilchenimpuls erzeugt, dessen Amplitude der Teilchengröße
zugeordnet ist. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß ermittelt wird, welche Impulse eine zwischen einem vorgegebenen
oberen und unteren Pegel liegende Amplitude aufweisen, daß während dieser Ermittlung jeder Impuls gespeichert wird und
daß einer Impulsanalysierschaltung lediglich die Impulshöhe
jener gespeicherten Impulse zugeführt wird, deren Amplitude zwischen dem vorgegebenen oberen und unteren Amplitudenpegel
liegt.
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Mit der erfindungsgemäßen Diskriminatorschaltung kann eine Bedienungsperson
die Impulshöhe von Teilchen analysieren, die zwischen einer vorgegebenen oberen und unteren Impulshöhe
oder Amplitudenpegel liegen, wobei der Bedienungsperson die Impulshöhe jedes zwischen den vorgegebenen Pegeln liegenden
Impulses mitgeteilt wird und nicht nur eine Anzeige von Impulsen erfolgt, die zwischen den vorgegebenen Pegeln liegen. Eine
solche Schaltung eignet sich besonders zur Messung des mittleren Volumens von Blutplättchen, d.h. der kleinen Teilchen, die für
die Blutgerinnung wichtig sind. Diese Plättchen liegen in der Größenordnung von 3,5 bis 35 Kubikmikron und lassen sich von den
roten Blutkörperchen durch ihre Kleinheit unterscheiden. Typisch für die Zählung der Blutplättchen ist der Versuch, die Plättchen
von den roten Blutkörperchen durch Zentrifugation zu trennen. Dieses Verfahren ist jedoch nicht sehr wirksam und wird dadurch
erheblich erschwert, daß auf ein Blutplättchen 100 rote Blutkörperchen kommen. Eine Suspension von Blutplättchen weist deshalb
mit größter Wahrscheinlichkeit auch rote Blutkörperchen auf. Die erfindungsgemäße Impulsdiskriminatorschaltung ermöglicht nun
einer Bedienungsperson zu erkennen, welche Impulse über einem bestimmten Pegel liegen und somit von roten Blutkörperchen herrühren.
Dadurch kann die Bedienungsperson die Blutplättchen zählen und vor allem auch eine Messung des mittleren Volumens
der Blutplättchen durchführen.
Die ausführlichere Erläuterung der Erfindung erfolgt unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel. Darin zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Impulsamplitudendiskriminatorschaltung und
Fig. 2vein Diagramm mit einer Reihe graphischer Darstellungen,
sämtlich mit dem gleichen Zeitmaßstab, die den unterschiedlichen Kurvenverlauf von Impulssignalen an verschiedenen
Punkten der Impulsamplitudendiskriminatorschaltung nach Fig. 1 zeigen.
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In Fig. 1 sind schematisch ein Abtaster 10 und ein Verstärker
einer Schaltung zur Erzeugung von Teilchenimpulsen dargestellt, die einer Erfassungszone eines Teilchenanalysiergerätes zugeordnet
ist. Der Abtaster 10 und der Verstärker 12 sind an sich bekannt. Der Ausgang des Verstärkers 12 geht zur Impulsamplitudendiskriminatorschaltung,
d.h. zu der erfindungsgemäßen elektrischen
Schaltung 14.
Die elektrische Schaltung 14 enthält gemäß Fig. 1 einen elektronischen
Schalter 16, dem der Ausgang des Verstärkers 12 zugeführt wird. Die andere Seite des elektronischen Schalters 16
liegt an einer Leitung 18, die als Sammelschiene zur gleichzeitigen
Weitergabe des Teilchenimpulses zu einem ersten Komparator 20, einem zweiten Komparator 22 und einer Proben- und Halteschaltung
24 dient. Einem Eingang des ersten Komparators 20 wird eine erste Referenzspannung 26 zugeführt, während am zweiten
Eingang des Komparators 20 die Schiene 18 liegt. Ebenso geht eine zweite Bezugsspannung 28 zum ersten Eingang des zweiten
Komparators 22, während die Schiene 18 am zweiten Eingang des
zweiten Komparators 22 liegt.
Der Ausgang des Komparators 20 geht über eine Leitung 29 zu einem Rückflankendetektor 30, der wiederum mit einem monostabilen
Kipper bzw. einem Univibrator 32 in Verbindung steht, dessen Ausgang über eine Leitung 33 zu einem ersten Eingang 34
einer Und-Schaltung 36 geht. Der Ausgang des zweiten Komparators
22 steht in Verbindung mit einem Setzeingang 37 eines bistabilen Multivibrators 38, dessen Ausgang über die Leitung 39 mit dem
invertierten Eingang 40 der Und-Schaltung 36 verbunden ist. In der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform ist der
bistabile Multivibrator vorzugsweise ein RS-Flipflop.
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Der Ausgang der Proben- und Halteschaltung 24 ist über eine Leitung 41 mit einem elektronischen Schalter 42 verbunden, dessen
andere Seite über eine Leitung 43 mit einer Impulsanalysierschaltung 44 verbunden ist. Gemäß der Darstellung liegt der
Ausgang der Und-Schaltung 36 über eine Leitung 45 am Gateeingang des elektronischen Schalters 42. Die Impulsanalysierschaltung
kann verschiedene Unterschaltungen zum Analysieren der Impulse aufweisen. Insbesondere enthält die Schaltung 44 eine Schaltung
zur Mittelwertbildung der Impulshöhe und zur Erzielung eines Signales, das ein mittleres Teilchenvolumen angibt. Diese
Schaltung zur Angabe des mittleren Teilchenvolumens kann in an sich bekannter Weise ausgeführt werden. Außerdem kann die Impulsanalysierschaltung
Schaltungen zum Summieren der Impulshöhe aufweisen, die das gesamte Teilchenvolumen anzeigt, Schaltungen
zum Zählen der aufgenommenen Impulse sowie weitere Schaltungen, die an sich bei der Teilchenanalyse gebräuchlich sind.
Der Rückflankendetektor 30, der Univibrator 32, die Und-Schaltung 36 und das Flipflop 38 können als Steuerschaltung für die
elektrische Schaltung 14 angesehen werden. Diese Steuerschaltung
enthält außerdem vorzugsweise einen Rückflankendetektor 46, der mit der Leitung 33 verbunden ist und über einen Ausgang
mit einer Leitung 38 in Verbindung steht. Die Leitung 48 gibt den Impuls oder das Signal des Rückflanlcendetektors 46 zur
Proben- und Halteschaltung 24, über eine Leitung 49, zum Löschen der Proben- und Halteschaltung 24. Außerdem ist die
Leitung 48 mit·dem Rückstelleingang 51 des Flipflops 38 verbunden.
Die Leitung 48 ist außerdem mit einem Einschalt- oder Setzeingang 53 eines zweiten bistabilen Multivibrators 54
verbunden, der ebenfalls vorzugsweise ein RS-Flipflop ist.
Der Ausgang des Flipflops 54 geht über eine Leitung 55 zum elektronischen Schalter 16. Die elektrische Schaltung 14 enthält
eine zusätzliche Steuerschaltung, die ebenfalls als Teil der gesamten Steuerschaltung der elektrischen Schaltung 14
aufgefaßt werden kann. Diese zusätzliche Steuerschaltung enthält
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eine zweite Und-Schaltung 56 mit einem ersten, invertierten
Eingang 57, einem zweiten Eingang- 58 und einem Ausgang 60. Der Ausgang 60 ist über eine Leitung 61 mit dem Ausschaltoder
Rückstelleingang 62 des bistabilen Multivibrators 54 verbunden. Der Ausgang des ersten !Comparators 20 liegt über eine
Leitung 63 am ersten Eingang 57 des zweiten Und-Gatters 56. Ebenso ist ein Ausgang der Proben- und Halteschaltung 24 über
eine Leitung 64 mit dem zweiten Eingang 58 der zweiten Und-Schaltung 56 verbunden.
Die Arbeitsweise der Impulsamplitudendiskriminatorschaltung, d.h. der elektrischen Schaltung 14, wird nun anhand von Fig.
näher erläutert. Die verschiedenen Impulse werden durch die Bezugsziffer der Leitung, auf der sie vorkommen, und zur Unterordnung
durch einen Buchstaben a oder b identifiziert. Der Buchstabe a bezieht sich auf einen Teilchenimpuls, dessen Spitzenamplitude
größer ist als die zweite Referenzsspannung 28. Der Buchstabe b bezieht sich auf einen Impuls, dessen Spitzenamplitude
zwischen dem Pegel der beiden Referenzspannungen 26 und 28 liegt. So zeigt die graphische Darstellung A in
Fig. 2 die Signale auf der Leitung 18, der Leitung 41 und der Leitung 43. Über dem Kurvenverlauf A ist der Verlauf B dargestellt,
dessen Basislinie in einer Höhe gleich der ersten Referenzspannung 26 über der Basislinie des Kurvenverlaufes A
liegt. Der Verlauf B zeigt das Signal auf der Leitung 29. Der Verlauf C über dem Kurvenverlauf A hat eine Basislinie, deren
Höhe über der Basislinie des Kurvenverlaufes A gleich der Referenzspannung 28 ist und das Signal am Eingang 37 des
Flipflops 38 zeigt.
Die graphische Darstellung bzw. der Kurvenverlauf D zeigt das Signal an der Leitung 39, der Verlauf E das Signal an der
Leitung 33, der Verlauf F das Signal an der Leitung 48, der Verlauf G das Signal an der leitung 55 und der Verlauf H das
Signal an der Leitung 45.
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Wenn ein Teilchenimpuls über den elektronischen Schalter 16 der elektrischen Schaltung 14 geht, erhält man das resultierende
Signal T8a im Kurvenverlauf A. Wenn die Amplitude des Signales oder Impulses 18a steige, erreicht sie den Pegel da? Referenzspannung
26, so daß ein Ausgangssignal 29a (Verlauf B) am
Ausgang des ersten Komparators 20 auftritt. Bei weiterem Anstieg der Amplitude des Teilchenimpulses 18a wird der Pegel der
zweiten Referenzspannung 28 erreicht, so daß der Komparator ein Ausgangssignal 37a (Verlauf C) erzeugt. Das Ausgangssignal
37a bewirkt, daß das Flipflop 38 ein Ausgangssignal 39a (Verlauf
D) erzeugt, das über den invertierten Eingang 40 zur Und-Schaltung 36 geht. Infolge dessen erhält der Eingang 40
der Und-Schaltung 36 ein logisches Signal 0. Wenn der Impuls 18a
unter die erste Referenzspannung 26 abfällt, geht das Signal 29a von der logischen 1 zu einer logischen 0 und die hintere
Flanke des Impulses 29a triggert den Rückflankendetektor 30, der einen Impuls liefert, der den Univibrator 32 steuert. Der
Univibrator 32 liefert dann gemäß dem Verlauf E eine logische 1, das Signal 33a. Diese logische 1 geht zum Eingang 34 der Und-Schaltung
36. Da zu diesem Zeitpunkt am Eingang der Und-Schaltung 36 eine logische 0 und eine logische 1 liegen, kann die Und-Schaltung
36 auf der Leitung 45 kein Ausgangssignal zur Betätigung
des Schalters 42 bewirken. Infolge dessen geht die Höhe des Signales 4Ta (Verlauf A) auf der Leitung 41 nicht
über den elektronischen Schalter 42 zur Impulsanalysierschaltung
44.
Wenn die Amplitude des Impulses 18a unter die- zweite Referenzspannung
26 abfällt, wodurch das Signal 29a beendet wird, geht der Wechsel von der logischen 1 zur logischen 0 auf der
Leitung 29 und 63 zum invertierten Eingang 57 der Und-Schaltung 56 und wird in ein Logiksignal 1 invertiert.
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Gleichzeitig ist bei är Soitze des Impulses 18a die Proben- und
Halteschaltung 24 gesättigt und ein Logiksignal 1 geht über
die Leitung 64 zum anderen Eingang 58 der zweiten Und-Schaltung
56. Diese Und-Schaltung 56 erzeuat dann auf der Leituna 61 einen
Au s gan as impuls für den Ausschalt- odEr Rückstelleingang 62 des
Fliüflops 54, das ein Signal 55a (Verlauf G) liefert, das
den elektronischen Schalter 16 abschaltet, so daß so lange
keine Teilchenimpulse mehr zur Proben- und Halteschaltung 24 gelangen, bis diese Schaltung gelöscht ist. Beim Abschalten des
Schalters 16 geht das Signal 18a auf der Leitung 18 gemäß
dem Verlauf A nach 0.
Zwischenzeitlich erzeugt der Univibrator 32 während einer vorgeaebenen
Zeitdauer den Einschaltimpuls, das Signal 33a. Nach dem Ende des Inmulses 33a erfaßt der Rückflankendetektor 46 das
hintere Impulsende und erzeugt ein kurzes Signal 48a (Verlauf F), das über die Leitungen 48 zum Flipflop 54 geht, das dann
den Schalter 16 zur Aufnahme eines neuen Impulses v/i ed er einschaltet. Gleichzeitig geht das Signal 48a zum Pücksteüeingang
des Flipflops 38, wodurch dieses zurückgestellt wird und das
Signal 39a von 1 nach 0 geht. Außerdem wird der Impuls 48a über die Leitungen 48 und 49 der Proben- und Halteschaltung 24
zugeführt, wodurch an diese das Signal 41a gelöscht wird.
Wenn ein nachfolgendes Signal 18b auf die Leitung 18 kommt,
wird ein Signal 29b ähnlich dem Signal 29a am Ausgang des !Comparators 20 so lange erzeugt, wie der Impuls 18b die
Referenzspannung 26 überschreitet, wie dies die Höhe der Basislinie des Verlaufes B über der Basislinie des Verlaufes A
zeigt. Da die Amplitude des Impulses 18b die Referenzspannung
28 nicht erreicht (Basislinie des Verlaufes C), geht der
Ausgang des zweiten !Comparators 22 nicht von 0 nach 1. Infolge
dessen wird das Flipflop 38 nicht aktiviert und das Ausgangssianal
bleibt gemäß dem Verlauf D auf der logischen 0.
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Diese O wird am invertierten Eingang 40 der Und-Schaltung 36
invertiert, so daß eine logische 1 zur Und-Schaltung 36 geht.. Wenn die Amplitude des Impulses 18b unter die Referenzspannung
26 (Basislinie des Verlaufes B) fällt, erzeugt der Univibrator 32 den Impuls 33b, der auf die Und-Schaltuna 36 aeaeben wird.
Die Und-Schaltuna 36 die nnn zwei Ionische Eingänge 1 erhält,
liefert eine loaische 1, den Ausgang 45b, auf der Leitung 45, der während einer icurzen Zeitspanne, gleich der Dauer des Impulses
33b gemäß dem Xurvenverlauf H und E auf den elektronischen Schalter 42 gegeben wird. Während diega° Zeitspanne, in der der
Elektronikschalter 42 Geschlossen wird, wird die in der Proben- und Halteschaltung 24 Gespeicherte Impulshöhe über die Leitimg
43 2ur Impulsanalysierschal tuna gegebem Dieses Signal auf der
Ti'eitunn 43 besitzt eine Impulshöhe gleich der Impulshöhe auf
der Leitung 41b und- eine Dauer aleich d^r Dauer des Univibrators
32, wie bei 43b im Verlauf A crezeint.
Wie aus obiaer Besehreibuna folgt, wird somit ein Ausgengsimpuls
über die Leituna 43 zur Impulsanalysierschaltung 44 gegeben, wenn Teilchenimpulse eine Amplitude zwischen den Referenzspannungen
26 und 28 aufweisen. Jeder dieser Aiisganaqimp-nlse besitzt eine
Tmpulshöhe oder eine Amplitude Gleich r\e>r Sni fzenarnplitu^e
de·= fnpilchenirmulses und eine Dauer gleich der Dauer <^ev Imnulse
des monostabilen Tippers 32. Nach dem Ende des Impulses 33b
wird der Rückflankendetektor 46 wieder getriagert und erzeuat
einen Impuls 48b (Verlauf F^, der die Proben- und Halteschaltung
24, das Flipflop 38 und das FÜpFIop 54 auf die oben beschriebene
Weise zurückstellt.
Die erfindungsaernäße Tmpulsdiskriminatorschaltung 14 besitzt
damit eine Reihe von Vorteilen. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Abweichungen von der- Schaltung 14 möglich. So
ist die-Proben- und Halteschaltung 24 nur ein Beispiel für ein mit der Schaltung 14 verwendbares Gedächtnis. Anstelle ^
dieses Gedächtnisses könnte beispielsweise auch eine Verzögerungslei
tuna oder ein anderer Speicher verwendet werden, der die Proben- und Halteschaltung 2.4 ersetzt. päfeniaiw®^
Dip'· -i™ F-Fd°r
DIdI -lne>K. Schieschke
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Claims (11)
- Dipl -In. Χ. Schieschke
München 4u, üisabethstraße 34PatentansprücheSystem zur Teilchenuntersuchung, wobei die Teilchen in einem Fluid durch eine Erfassungszone strömen und wobei jedes erfaßte Teilchen einen Teilchenimpuls erzeugt, dessen Amplitude der Teilchengröße zugeordnet ist, gekennzeichnet durch eine elektrische Schaltung (14) zur Ermittlung der Impulse, deren Amplitude zwischen einem vorgeaebenen oberen und unteren Amplitudenpegel liegt, zur Speicherung jedes Impulses während der Ermittlung und zur Weiterleitung nur der Impulshöhe jener gespeicherten Impiilse zu einer Impulsanalysierschaltung, deren Amnlitude zwischen dem oberen und unteren Amplitudenpegel liegt. - 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schaltung (14) einen ersten Komparator (20) enthält, mit einem ersten Eingang.zur Aufnahme des Teilchenimpulses, und einen zweiten Eingang, angeschlossen an eine erste Referenz— spannung (26), die den unteren Amplitudenpegel bildet, einen zweiten Komparator (22) mit einem ersten Eingang zur Aufnahme des Teilchenimpulses und einen zweiten Eingang, angeschlossen an eine zweite Referenzspannung (28), die den oberen Amplitudenpegel bildet, eine Proben- und Halteschaltung (24) mit einem Eingang zur Aufnahme des Teilchenimpulses, einen ersten elektronischen Schalter (42), angeschlossen an den Ausgang der Proben- und Halteschaltung (24) und eine Steuerschaltung, angeschlossen an die Ausgänge der beiden Komparatoren (20, 22) und an den elektronischen Schalter (42), so daß letzteis? geschlossen wird, wenn das Ausganassignal des ersten !Comparators (20) sich ändert, wenn die hintere Flanke des Teilchenimpulses unter die erste Referenzspannung (26) fällt, ohne daß eine Änderung des Ausganges des zweiten Komparators (22) auftritt, da die Amplitude des Teilchenimpulses die dem zweiten Komparator (22) zugeführte zweite Referenzspannung (28) nicht überschreitet.509816/112 3_ 11 _
- 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung eine erste Und-Schaltung'(36) enthält, von der ein Ausgang an den elektronischen Schalter (42) angeschlossen ist sowie erste und zweite Eingänge, einen ersten Rückflankendetektor (30) und einen Univibrator (32), in Reihe geschaltet zwischen dem Ausgang des ersten !Comparators (20) und dem ersten Eingang der ersten Und-Schaltung (36) und eine bistabile Schaltung (38), zwischen dem Ausgang des zweiten !Comparators (22) und dem zweiten Eingang der ersten Und-Schaltung (36), damit kein Ausgangssignal von der ersten Und-Schaltung (36) auf den elektronischen Schalter (42) gegeben wird, wenn die erste bistabile Schaltung (38) ein Signal \rom zweiten Komparator (22) erhält, wenn die Amplitude des dem zweiten Komparator (22) zugeführten Teilchenimpulses die zweite Referenzspannung (28) überschreitet.
- 4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung einen zweiten Rückflankendetektor (46) enthält, an den Ausgang des Univibrators (32) angeschlossen, wobei der Ausgang des zweiten Rückflankendetektors (46) mit der ersten bistabilen Schaltung (38) zur Rückstellung derselben verbunden ist und mit der Proben- und Halteschaltung (24) zur Löschung der darin gespeicherten Impulshöhe.
- 5. System nach Anspruch 4, wobei der Erfassungszone zur Erzeugung der Teilchenimpulse eine Schaltung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter elektronischer Schalter (16) zwischen dieser Schaltung und den Eingängen der Komparatoren (20, 22) und der Proben- und Halteschaltung (24) liegt, daß eine zweite bistabile Schaltung (54) an den asten elektronischen Schalter (16) zur Steuerung desselben angeschlossen ist, daß eine zweite Und-Schaltung (56) mit einem Ausgang an der zweiten bistabilen Schaltung (54) und dem ersten und dem zweiten Eingang liegt, daß der Ausgang des509816/112 3ersten !Comparators (20) an den ersten Eingang der zweiten Und-Schaltung (56) und an den Ausgang der Proben- und Halteschaltung (24) angeschlossen ist, die am zweiten Eingang der zweiten Und-Schaltung (56) liegt, so daß, wenn ein Signal vom ersten Komparator (20) erzeugt wird, wenn der Teilchenimpuls unter die erste Referenzspannung abfällt, die dem ersten Eingang der zweiten Und-Schaltung (56) zugeführt wird, während der zweite Eingang der zweiten Und-Schaltung (56) ein Signal von der Proben- und Halteschaltung (24) erhält, wenn der dieser zugeführte Teilchenimpuls seine Spitzenamplitude erreicht hat, wobei ein Ausgangssignal der zweiten Und-Schaltung (56) auf die zweite bistabile Schaltung (54) geht, so daß diese den zweiten elektronischen Schalter (16) abschaltet und dadurch bewirkt, daß die elektrische Schaltung solange keinen nachfolgenden Teilchenimpuls aufnimmt, bis die in der Proben- und Halteschaltung (24) gespeicherte Impulshöhe gelöscht ist, worauf der zweite Rüclcflankendetektor (46) ein Einschaltsignal auf die zweite bistabile Schaltung (54) gibt, zur Einschaltung des zweiten elektronischen Schalters (16) zu der gleichen Zeit, in dem er ein Löschsignal auf die Proben- und Halteschaltung (24) gibt.
- 6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Impulsanalysierschaltung (44), die Schaltungsmaßnahmen enthält zur Mittelwertbildung der zugeführten Impulshöhen und zur Erzeugung eines Ausgangssignales, das das mittlere Teilchenvolumen angibt.
- 7. Verfahren zum Analysieren von Teilchen mit einem System nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse ermittelt werden, deren Amplitude zwischen einem vorgegebenen oberen und unteren Pegel liegt, daß jeder Impuls während dieser Ermittlung gespeichert wird und daß eine Impulsanalysierschaltung lediglich die Impulshöhen dieser gespeicherten Impulse zugeführt werden, deren Amplitude, zwischen oberem und unterem Amplitudenpegel liegt.509816/112 3
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daßdie Ermittlung der Impulsamlitude und die gleichzeitiae Speicherung jedes Impulses durch Vergleich der sich verändernden Impulsamplitude mit einer ersten Referenzspannung erfolgt, die dem unteren Amplitudenpegel zugeordnet ist und mit einer zweiten Referenzspannung, die dem oberen Amplitudenpegel zugeordnet ist,während gleichzeitig der Teilchenimpuls abgefragt und die Spitzenamplitude des Teilchenimpulses festgehalten wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfragen und Halten dadurch erfolgt, daß der Teilchenimpuls einer Proben- und Halteschaltung zugeführt wird und daß, damit lediglich jene Impulshöhen gespeicherter Impulse, deren Amplitude zwischen demoberen und unteren Amplitudenpegel liegt, weitergeleitet werden, ein Signal erzeugt wird, wenn die sich ändernde Amplitude des Teilchenimpulses die dem oberen und unteren Amplitudenpegel zugeordneten Referenzspannungen nach oben oder unten überschreitet und daß die in der Proben- und Halteschaltung gespeicherte Impulshöhe dann weitergeleitet wird, wenn nur ein Signal gebildet wird, wenn die Amplitude des Teilchenimpulses lediglich die dem unteren Amplitudenpegel zugeordnete Referenzspannung überschreitet.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Proben- und Halteschaltung nach der Ermittlung der Impulsamplitude gelöscht wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilchenimpuls der Proben- und Halteschaltung nach einer Beendigung der Impulsamplitude und wenn die Impulsamplitude zwischen dem obeen und unteren Amplitudenpegel liegt nicht mehr zugeführt wird, nachdem die Impulshöhe zur Impulsanalysierschaltung weitergeleitet wurde, solange bis die Proben- und Halteschaltung gelöscht ist.509816/1 123 £BAD OfWGINM-
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