DE2448298A1 - Anorganische buntpigmente mit geringer flockungsneigung - Google Patents
Anorganische buntpigmente mit geringer flockungsneigungInfo
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Description
Bayer Aktiengesellf-1^ 2U8298
Zentralbereich Patente, Marken und Lizenzen
-Ä ONt. 1974
Anorganische Buntpigmente wie Eisenoxide, Chromoxide, Cadmium-
und Mischphasenpigmente neigen in Anstrichstoffen nach dem Dispergieren
zu einer mehr oder weniger starken Flockung, Je nach Benetzbarkeit des Pigments und Benetzungsvermögen des Bindemittels.
Dabei entstehen durch die Zusammenlagerung der Pigmenteinzelteilchen größere Agglomerate, sogenannte Flokkulate
(DIN 53 206), welche durch geringe Scherkräfte wieder zerteilt
werden können. Die Flockung des Pigmentes führt infolge der ungleichmäßigen Verteilung im Anstrich zu einer Verringerung
des Streuvermögens, d. h» zu einer Farbtonverschiebung und zu einer Deckvermögensabnahme. Aufgrund der relativ leichten mechanischen
Zerstörbarkeit der Flokkulate und deren - je nach Rezept - unterschiedlich schnellen Rückbildung, hängt das Ausmaß
der Farbton- und Deckvermögensänderung auch von vielen äußeren Faktoren wie Lagerzeit, Auftragsverfahren und Abluftzeit
der Anstrichfarben ab. Wegen des höheren Bindemittelbedarfs der Flokkulate und ihrer unterschiedlichen Form und
Größe kommt es z.B. bei Industrielacken zu einer Verringerung des Glanzgrades und zu einer Erhöhung des Glanzschleiers. Die
Lackindustrie ist daher an nicht flockenden Pigmenten interessiert .
Es sind Verfahren bekannt, Pigmente zur Verbesserung ihrer Eigenschaften für Kunststoffe und Lacke nachzubehandeln. So
werden nach der US-Patentschrift 3 017 283 korrosionsbeständige
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Eisenoxide durch Nachbehandlung mit Sojabohnenphosphatiden erhalten.
In den US-Patentschrift 2 917 400 und 3 052 644 werden
transparente Eisenoxide beschrieben, die durch Nachbehandlung mit aliphatischen Monocarbonsäuren gebildet werden. Die deutsche
Offenlegungsschrift 2 001 J581 beschreibt leicht dispergierbare
anorganische Pigmente durch Nachbehandlung mit nicht trocknenden, fettsäuremodifizierten Alkydharzen. Diese Nachbehandlungen
verringern jedoch die Plockungsneigung der Pigmente kaum. Die deutsche Offenlegungsschrift 2 202 527 beschreibt
flokkulationsstabile Buntpigmente mit guter Korrosionsschutzwirkung durch Nachbehandlung der Pigmente mit Ν,Ν'-Diaeyldiaminen. Die so behandelten Buntpigmente zeigen eine erhöhte
Flokkulationsbeständigkeit, die jedoch für viele Anwendungszwecke, wie z.B. die Pigmentierung gängiger Anstrichstoffe und Industrielacke auf Basis lang-, mittel- und kurzöliger Alkydharze noch nicht ausreicht.
flokkulationsstabile Buntpigmente mit guter Korrosionsschutzwirkung durch Nachbehandlung der Pigmente mit Ν,Ν'-Diaeyldiaminen. Die so behandelten Buntpigmente zeigen eine erhöhte
Flokkulationsbeständigkeit, die jedoch für viele Anwendungszwecke, wie z.B. die Pigmentierung gängiger Anstrichstoffe und Industrielacke auf Basis lang-, mittel- und kurzöliger Alkydharze noch nicht ausreicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung anorganischer Buntpigmente mit geringer Flockungsneigung in
allen gängigen Bindemitteln,wie beispielsweise lang-, mittel- und kurzölige Alkydharze.
allen gängigen Bindemitteln,wie beispielsweise lang-, mittel- und kurzölige Alkydharze.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind nachbehandelte anorganische
Buntpigmente mit geringer Plockungsneigung mit einem Gehalt oberflächenaktiver Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß
sie Polyalkylenglykole der allgemeinen Formel (I)
HO -^- CHR1 - CHR" - ° 3" xH ^
mit Molekulargewichten von 800 bis 25 000, vorzugsweise von
800 bis 12 000, und/oder Umsetzungsprodukte dieser Verbindungen mit
800 bis 12 000, und/oder Umsetzungsprodukte dieser Verbindungen mit
a) 0,1 bis 2, vorzugsweise 0,8 bis 2 Mol Mono- und/oder Polycarbonsäuren
der allgemeinen Formel (II)
A - R1 ,- B (II)
und/oder Kohlensäure in Form ihrer Esterderivate oder Säurehalogenide
und/oder
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b) 0,1 bis 1 , vorzugsweise 0,5 Aldehyde der allgemeinen Formel (III)
(III)
bis
C-c) 0,1 bis
R2
-D
vorzugsweise 0,5
Ketonen der allgemeinen Formel (IV)
R.
-C-tt
(IV)
d) 0,1 bis 2 , vorzugsweise 1,0 Isocyanaten der allgemeinen Formel (V)
E - Rc - F 5
e) o,1 bis 2 Diketen und/oder
f) 0,1 bis 2
(V)
, vorzugsweise 0,6
, vorzugsweise 0,6
vorzugsweise 0,8
Organohalogensilanen der allgemeinen Formel (VI)
(R6)2 SiX2
(VI)
in Mengen von 0,1 bis 15 Gew..-% enthalten, wobei
R1 H, CH-,, vorzugsweise H;
H, CH,,, vorzugsweise H;
und/oder
bis 1 Mol
und/oder
bis 1/8 Mol
und/oder
bis 1,6 Mol
bis 2,0 Mol
= 20 bis 1300
vorzugsweise
20
bis
700
bis C- Alkylen, C-, bis C _ Alkyliden, Phenylen oder
eine direkte Bindung ist, wobei die genannten Reste gegebenenfalls
mit Fluor, Chlor, Brom, Aryl-, Phenoxy- und Alkoxy-Gruppen substituiert sein können;
A, B stehen unabhängig voneinander für Wasserstoff oder eine
Carboxylgruppe mit der Maßgabe, daß wenn R1 eine direkte
Bindung ist, A und B nicht gleichzeitig für Wasserstoff stehen;
R2 C1 bis C20 Alkylen, Phenylen, Naphtylen ist oder für
eine Bindung steht, wobei die genannten Reste mit Fluor, Chlor, Brom, Aryl, Phenoxy, Alkoxy substituiert sein
können:
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C , D unabhängig voneinander für Wasserstoff oder eine Aldehydgruppe
stehen mit der Maßgabe, daß wenn R2 für eine
Bindung steht, C und D nicht gleichzeitig Wasserstoff sein können;
R^Rn stehen unabhängig voneinander für Alkyl, Phenyl oder
zusammen für einen cyclischen C2^ bis Cg Alkylenrest,
. wobei die genannten Reste mit Fluor, Chlor, Brom, Aryl, Phenoxy, Alkoxy substituiert sein können;
R C3 bis C10 Alkylen, Phenylen oder 4, VDiphenylenmethan
ist, wobei die genannten Reste gegebenenfalls mit Fluor, Chlor, Brom, Aryl, Phenoxy, Alkoxy substituiert sein
können;
E , F unabhängig voneinander Wasserstoff oder Isocyanatgruppen
sind;
Rg Methyl oder Äthyl ist;
X Chlor, Brom oder Jod ist.
X Chlor, Brom oder Jod ist.
Bei den erfindungsgemäß verwendeten oberfläjhenaktiven Stoffen
handelt es sich um spezielle Polyalkylenglykole, Ester, Polyester,, Acetale, Ketale,, Urethane., 1 .,J-Di car bony !verbindungen
und Äther von Diorganylsilanolen» Die zur Ester- bzw. Polyesterbildung
mit den Polyalkylenglykolen geeigneten Mono- oder Polycarbonsäuren besitzen ein Molekulargewicht von 50 bis
1000, vorzugsweise 100 bis 500, und 1 bis 6 COOH-Gruppen pro Molekulargewichtseinheit en . Beispiele hierfür sind Ameisensäure,
Essigsäure, gesättigte und ungesättigte C? bis Cpo~
Carbonsäuren, Benzoesäure, Phthalsäure, Kohlensäure, beispielsweise in Form ihrer Derivate Phosgen und Diphenylcarbonat,
Terephthalsäure, Isophthalsäure, Pyrromellitsäure, Mellitsäure,
Oxalsäure, Malonsäure, gesättigte und ungesättigte C2 bis
C10-Dicarbonsäuren. Besonders bevorzugte Verbindungen im
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S03817/09
Sinne der Erfindung sind Ester aus Polyäthylenglykol ("Polywachs")
mit einem mittleren Molekulargewicht 6000 ("Polywachs
6OOO") mit Phthalsäure, sowie mit Malonsäure., Bernsteinsäure,
Stearinsäure, Adipinsäure und PyrromeHitsäure und aus Polyäthylenglykol
mit dem Molgewicht 12000 ("Polywachs 12000") mit Stearinsäure.
Die erfindungsgemäßen Ester werden vorzugsweise durch Kondensation
des Polyäthylenglykols mit den Mono- oder Polycarbonsäuren in der Weise hergestellt, daß für jede OH-Gruppe des
Polyäthylenglykols die äquimolare Menge an Carbonsäure eingesetzt wird. Die Herstellung derartiger Ester ist z.B. beschrieben
in Houben-Weyl, Band VIII, Seite 516 bis 526.
Die zur Acetalbildung mit dem Polyalkylenglykol geeigneten Aldehyde und Dialdehyde besitzen ein Molekulargewicht von
25 bis 6OO. Beispiele hierfür sind Formaldehyd, Acetaldehyd,
gesättigte und ungesättigte C^ bis CpO-Aldehyde, Benzaldehyd,
Glyoxal, Glyoxylsäure, Malondialdehyd, gesättigte und ungesättigte
Cp bis C.g-Dialdehyde^erephthaldialdehyd, Phthaldialdehyd
und Isophthaldialdehyd. Vorzugsweise wird Terephthaldialdehyd verwendet.
Beispiele für die zur Ketalbildung mit dem Polyalkylenglykol geeigneten Ketone sind Aceton, Äthylmethylketon, Benzophenon,
Acetophenon, Propiophenon und Cyclohexanon. Vorzugsweise werden Benzophenon und Acetophenon eingesetzt (Herst, derartiger
Acetale bzw. Ketale s. z.B. Houben-Weyl Bd. IV/3, 204 - 220). Beispiele für zur Urethanbildung geeignete Isocyanate und Diisocyanate
sind Phenylisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, 2,4-Toluylendiisocyanat, 4,4t-Diisocyanato-diphenylmethan,
2,4'-Diisocyanatodiphenylmethan. Vorzugsweise werden Hexamethylendiisocyanat
und Toluylendiisocyanat eingesetzt. Die Herstellung derartiger Urethane ist beispielsweise in Houben-Weyl
Bd. XIV/2, 71 -75, die Herstellung der Isocyanate in
Houben-Weyl, Bd. VIII, II9 - 129, beschrieben.
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Zur Darstellung der 1 ,J5-Dicar bony !verbindungen ist Diketen
besonders geeignet. Die Herstellung dieser Verbindungen wird in Houben-Weyl, Bd. VIl/4, Seite II5 - 122, beschrieben.
Beispiele für geeignete Siliciumverbindungen, die erfindungsgemäß mit Polyalkylenglykol eines Molekulargewichts von 8OO
bis 25 000 umgesetzt werden können, sind Dimethyldichlorsilan
und Diäthyldichlorsilan. Die Herstellung derartiger Äther von Diorgahosilanolen wurde entsprechend der Williamson Äthersynthese,
Makromolekulare Chem. 18/19 (1956) S. 51I, durchgeführt.
Die Nachbehandlung der einzelnen anorganischen Pigmente mit den speziellen Polyäthylenglykolen und Derivaten der Polyäthylenglykole
kann beispielsweise durch Zutropfen einer wäßrigen oder organischen Lösung oder Emulsion oder einer Schmelze der
Nachbehandlungssubstanz zu einer wäßrigen Dispersion der Pigmente oder auch auf das trockene Pigment in den üblichen Mischaggregaten
erfolgen. Weiterhin kann die Nachbehandlung in der Dampfstrahlmühle durch Eindüsen der wäßrigen oder organischen
Lösung oder Emulsion oder Schmelze der Nachbehandlungssubstanz auf das Pigment vorgenommen werden. Beispielsweise ist es auch
möglich, die trockene Nachbehandlungssubstanz in eine wäßrige oder organische Suspension der Pigmente in den üblichen Mischaggregaten
einzutragen.
Die nachbehandelten Pigmente zeigen nach ihrer Einarbeitung in die Bindemittel keine oder nur noch eine geringfügige Flokkulation.
Beispielsweise besitzen die mit den nachbehandelten Farbmitteln pigmentierten kurz-, mittel- und langöligen Alkydharze
nach dem sogenannten Rub out-Test keinen oder nur noch einen geringfügigen Helligkeitsuntersehied zwischen geriebener
und ungeriebener Fläche des aufgezogenen Lackes. Der Rub out-Test ist ein üblicher in der Lackindustrie verwendeter Test
und ermöglicht eine weitere Prüfung des Floklculationsverhaltens.
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Nach diesem Test wird das zu untersuchende Pigment in einem geeigneten Bindemittel auf einer Glasplatte in dünner Schicht
aufgebracht. Der noch feuchte Lack auf der Glasplatte wird danach mit dem Finger gerieben. Ist das Pigment flokkuliert,
so werden die Flokkulate beim Reiben durch Scherung zerstört, wobei sich der Farbton gegenüber der nicht geriebenen Fläche
ändert. Aufgrund der farbmetrischen Auswertung nach DIN 5055*
Blatt 7, ergeben sich für die einzelnen Pigmente bestimmte
Farbwerte Δ X bzw. Δ Y für den Unterschied zwischen geriebener
und ungeriebener Fläche für die einzelnen mit dem unbehandelten und nachbehandelten Buntpigmenten angeriebenen Lacke
(s. Tabellen 1 bis 6). Dabei haben die in den lang-, mittel- und kurzöligen Älkydharzen dispergierten nachbehandelten
Buntpigmente eindeutig geringere Δ Y bzw. A X-Werte als die
entsprechenden unbehandelten Produkte. Dies ist auf eine verminderte Flokkulation der nachbehandelten Buntpigmente in diesen
Bindemitteln zurückzuführen, was sich folglich auch in dem geringeren Helligkeitsunterschied Λ X bzw. A Y zwischen geriebener
und ungeriebener Fläche ausdrückt.
Die Nachbehandlung der Pigmente mit speziellen Polyäthylenglykolen
und daraus hergestellten Umsetzungsprodukten wie Ester, Polyester, Acetale, Ketale, Urethane, 1,5-Dicarbonyl-
und Siliciumverbindungen verursacht keine Verschlechterung
ihrer bekannten Eigenschaften wie Farbe, Temperaturbeständigkeit,
Kombinierbarkeit und Verträglichkeit mit den üblichen Hilfsmitteln in Anstrichstoffen.
Die erfindungsgemäßen Pigmente lassen sich daher vorteilhaft zur Pigmentierung von Anstrichstoffen verwenden. Beispielsweise
sind sie als besonders lichtechte Pigmente in Industrielacken
geschätzt.
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Folgende Beispiele sollen das erfindungsgemäße Verfahren
näher erläutern (die Ergebnisse sind in den Übersichtstabellen zusammengefaßt):
Beispiel 1a
Beispiel 1a
50 g reines, gemahlenes Chromoxidgrün (Cr2O,) werden in
300 ml Wasser suspendiert und mit einer Lösung von 0,5 g
eines Esters aus Polyäthylenglykol mit mittlerem Molekulargewicht 6OOO und Phthalsäureanhydrid (Molverhältnis 1 : 1)
in 30 ml Wasser versetzt. Die Suspension wird 1 Stunde lang
gerührt. Danach wird das V/asser destillativ entfernt und das Pigment bei 60° im Vakuum getrocknet.
In einem langöligen, mit pflanzlichen Fettsäuren modifizierten Alkydharz, mit einem Ölgehalt von 66 % und einem Phthalsäureanhydridgehalt
von 25 % werden unbehandeltes und nach Beispiel
1 nachbehandeltes Chromoxidgrün mit einer Pigmentvolumenkonzentration (PVK) von 10^4 Stunden auf der Kugelschwingmühle
angerieben. Danach wird der Lack mit einem automatischen Filmzieher in einer Dicke von 120/um auf einer Glasplatte aufgetragen.
30 Minuten nach dem Aufziehen wird ein Teil des Lackfilmes
senkrecht zur Aufzugssrichtung ausgerieben und die Helligkeitsunterschiede Δ Y von geriebener und ungeriebener Fläche
optisch vermessen, wobei die Größe des Δ Y-Wertes ein Maß für ■
die Flokkulation darstellt. Das unbehandelte Chromoxid besitzt einen A Y-Wert von 1,1, das gemäß Beispiel 1a nachbehandelte
Chromoxid einen /\Y-Vlert von 0,3·
In einem mittelöligen, mit trocknenden pflanzlichen Fettsäuren modifizierten Alkydharz mit einem Ölgehalt von 50 ^ und einem
Phthalsäureanhydridgehalt von 28 % werden unbehandeltes und
gemäß Beispiel 1a nachbehandeltes Chromoxidgrün wie im
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Beispiel 1b angerieben und optisch vermessen. Das unbehandelte Chromoxid hat einen A Y-Wert von 0,5, das nach Beispiel 1a
nachbehandelte Chromoxid hat einen ΔY-Wert von 0,4.
In einem kurzöligen Alkydharz auf Basis niedrigmolekularer, gesättigter synthetischer Fettsäuren, mit einem Ölgehalt von
24 fo und einem Phthalsäureanhydridgehalt von 4j5 %, das im
Verhältnis 75 : 25 mit einem Melaminharz kombiniert ist, werden
unbehandeltes Chromoxidgrün mit einer PVK von 10 $ 4 Stunden auf der Kugelschwingmühle angerieben. Danach wird der Lack
bis zur vollständigen Abdeckung auf einen Kontrastuntergrund gespritzt. Nach 5 Minuten wird ein Teil des Lackfilms senkrecht
zur Aufspritzrichtung ausgerieben und die Helligkeitsunterschiede 1 Y von geriebener und ungeriebener Fläche optisch vermessen.
Das unbehandelte Chromoxid besitzt einen 4 Y-Wert von 1,0, das nach Beispiel 1a nachbehandelte Chromoxid einen 4. Y-Wert von
0,8.
Beispiel 2 (Vergleichsbeispiel)
Das mit 1 % N N1 Diformylhexamethylendiamin nach der deutschen
Offenlegungsschrift 2 202 527 nachbehandelte Eisenoxid mit
einer mittleren Teilchengröße von 0,1 /a zeigte in den lang-,
mittel- und kurzöligen Alkydharzen wie in den Beispielen 1b, 1c und 1d folgende Δ X-Werte:
1/0 | langdliges Alkydharz |
mittelöliges Alkydharz |
kurzöliges Alkydharz |
|
Eisenoxid (0, | 1/u) '2 |
Δχ 1,4 |
ΔΧ 0,4 |
Δχ 1,2 |
Eisenoxid (0,
nach Beispiel nachbehandelt |
1,6 | 0,5 | 0,5 | |
Beispiel 2a | ||||
50 g Eisenoxid mit einer mittleren Teilchengröße von 0,1 /u
wurden wie im Beispiel 1a mit einer Lösung von 0,25' g eines Esters aus Polyäthylenglykol (mittleres Molekulargewicht 6000)
und Phthalsäureanhydrid (Molverhältnis 1 : 1) in 30 ml Wasser
nachbehandelt.
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Das nach Beispiel 2a nachbehandelte Eisenoxid wurde in den lang-, mittel- und kurzöligen Alkydharzen wie in den Beispielen
1b, 1c und 1d angerieben und optisch vermessen. Folgende Δ X-Werte wurden erhalten:
1/u) | langdliges Alkydharz |
mittelöliges Alkydharz |
kurzöliges Alkydharz |
|
Eisenoxid (0, | 1/u) '2a |
Δ Χ 1,6 |
Δ x 0,5 |
Λ χ 1,2 |
Eisenoxid (0, nach Beispiel nachbehandelt |
0,2 | 0,2 | 0,8 | |
Beispiel 3a | ||||
50 g Eisenoxid mit einer mittleren Teilchengröße von 0,1 ax
wurden wie im Beispiel 1a mit einer Lösung von 0,5 g eines Esters aus Polyäthylenglykol (mittleres Molekulargewicht βΟΟΟ)
und Malonsäure (Molverhältnis 1 : 1) in 30 ml Wasser nachbehandelt.
Das nach Beispiel 3a· nachbehandelte Eisenoxid wurde in den
lang-, mittel- und kurzöligen Alkydharzen wie in den Beispielen 1b, 1c und 1d angerieben und optisch vermessen. Folgende
Δ X-Werte wurden erhalten:
langöliges mittelöliges kurzöliges Alkydharz Alkydharz Alkydharz
Eisenoxid (0,1/u) Δ Χ Δ χ Δ χ
/ 1,6 0,5 1,2
Eisenoxid (0,1 /u)
nach Beispiel '3a
nachbehandelt 0,3 0,0 1,0
nach Beispiel '3a
nachbehandelt 0,3 0,0 1,0
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50 g Eisenoxid (mittlere Teilchengröße = 0,1 /u) wurden wie-im
Beispiel 1a mit einer Lösung von 0,5 g eines Esters aus PoIyäthylenglykol
(mittleres Molekulargewicht 6OOO) und Bernsteinsäure
(Molverhältnis 1 : 1) in 30 ml Wasser nachbehandelt.
Das nach Beispiel 4a nachbehandelte Eisenoxid wurde in den
lang-, mittel- und kurzöligen Alkydharzen wie in den Beispielen 1b, 1c und 1d angerieben und optisch-vermessen.
Folgende /^X-Werte wurden erhalten:
1/u) | langöliges Alkydharz |
mittelöliges Alkydharz |
kurzöliges Alkydharz |
|
Eisenoxid (0, | 1/u) 7 4a |
Δ.Χ 1,6 |
L X 0,5 |
Ax 1,2 |
Eisenoxid (0, nach Beispiel nachbehande1t |
0,0 | 0,2 | 1,1 | |
Beispiel 5a | ||||
50 g Eisenoxid (mittlere Teilchengröße = 0,1 /u) wurden wie im
Beispiel 1a mit einer Lösung von 0,25 g eines Esters aus Polyäthylenglykol (mittleres Molekulargewicht 6OOO) und Stearinsäure
(Molverhältnis 1 : 2) in J50 ml Wasser nachbehandelt.
Das nach Beispiel 5a nachbehandelte Eisenoxid wurde in den
lang-, mittel- und kurzöligen Alkydharzen wie in den Beispielen 1b, 1c und Td angerieben und optisch vermessen. Folgende ΔΧ-Werte
wurden erhalten:
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/ti
Eisenoxid (0,1 λχ)
Eisenoxid (0,1 /u) nach Beispiel '5a
nachbehandelt
langöliges
Alkydharz
Alkydharz
Δχ
1,6
1,6
0,0
mittelöliges kurzöliges Alkydharz Alkydharz
AX
o,5
o,5
0,1
Δχ
■ 1,2
0,7
50 g Eisenoxid (mittlere Teilchengröße = 0,1 Ai) wurden wie
im Beispiel 1a mit einer Lösung von 0,25 g eines Urethane aus Polyäthylenglykol (mittleres Molekulargewicht 6000) und Hexamethylendiisocyanat
(Molverhältnis 1 : 1 ) in 20 ml Wasser nachbehandelt.
Das nach Beispiel 6a nachbehandelte Eisenoxid wurde in den lang-, mittel- und kurzöligen Alkydharzen wie in den Beispielen
1b, 1c und 1d angerieben und optisch vermessen. Folgende A X-Werte wurden erhalten:
1/u) | langöliges Alkydharz |
mittelöliges Alkydharz |
kurzöliges Alkydharz |
|
Eisenoxid (0, | 1/u) 76a |
Ax 1,6 |
Ax 0,5 |
Δχ 1,2 |
Eisenoxid (0, nach Beispiel nachbehandelt |
0,2 | 0,0 | 0,6 | |
Beispiel 7a | ||||
50 g Eisenoxid (mittlere Teilchengröße = 0,25/u) wurden wie
im Beispiel 1a mit einer Lösung von 0,25 g eines Esters aus Polyäthylenglykol (mittleres Molekulargewicht 6000) und
Bernsteinsäureanhydrid (Molverhältnis 1 : 1) in 50 ml Wasser
nachbehandelt.
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- 12-
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Das nach Beispiel 7a nachbehandelte Eisenoxid wurde in den
lang-, mittel- und kurzöligen Alkydharzen wie in den Beispielen 1b, 1c und 1d angerieben und optisch vermessen. Folgende
A. X-Werte wurden erhalten:
langöliges mittelöliges kurzöliges Alkydharz Alkydharz Alkydharz
Eisenoxid (0,25/u) Δ Χ Δ Χ Δ Χ
' 2,2 0,6 1,8
Eisenoxid
nach Beispiel 7a
nachbehandelt 0,5 0,4 1,5
50 g Eisenoxid (mittlere Teilchengröße = 0,25/u) wurden wie
im Beispiel 1a mit einer Lösung von 0,25 g eines Diesters
aus Polyäthylenglykol (mittleres Molekulargewicht 12000) und Diphenylcarbonat (Molverhältnis 1 : 1) in JO ml Wasser nachbehandelt
.
Das nach Beispiel 8a nachbehandelte Eisenoxid wurde in den lang-, mittel- und kurzöligen Alkydharzen wie in den Beispielen
1b, 1c und 1d angerieben und optisch vermessen. Folgende A. X-Werte wurden erhalten:
langöliges mittelöliges kurzöliges Alkydharz Alkydharz Alkydharz
Eisenoxid (0,25/u) Δ Χ Δ χ Δ Χ
7 2,2 0,6 1,8
Eisenoxid (0,25/u)
nach Beispiel 8a
nachbehandelt 0,4 0,5 1,5
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50 g Eisenoxid (mittlere Teilchengröße = 0,25/u) wurden wie
im Beispiel 1a mit einer Lösung von 0,25 S einer Siliciumverbindung aus Polyäthylenglykol (mittleres Molekulargewicht
12000) und Dimethyldichlorsilan (Molverhältnis 1 : 1 ) in 30 ml Wasser nachbehandelt.
Das nach Beispiel 9a nachbehandelte Eisenoxid wurde in den
lang-, mittel- und kurzöligen Alkydharzen wie in den Beispielen 1b, 1c und 1d angerieben und optisch vermessen. Folgende
h_ X-Werte wurden erhalten:
langöliges Alkydharz |
mitteloliges Alkydharz |
kurzöliges Alkydharz |
|
Eisenoxid (0,25/u) | Λ x 2,2 |
Ax 0,6 |
Δχ 1,8 |
Eisenoxid (0,25/u) nach Beispiel 9a nachbehandelt |
0,5 | 0,4 | 1,6 |
Beispiel 10a |
50 g Eisenoxid (mittlere Teilchengröße = 0,8 /u) wurden wie im
Beispiel 1a mit einer Lösung von 0,75 S Polyäthylenglykol (mittleres Molekulargewicht 6000) in 30 ml Wasser nachbehandelt.
Das nach Beispiel 10a nachbehandelte Eisenoxid wurde in den lang-, mittel- und kurzöligen Alkydharzen wie in den Beispielen
1b, 1c und 1d angerieben und optisch vermessen. Folgende X-Werte wurden erhalten:
Le A 15 978 - 14 -
8098 17/099S
24482S8
langöliges mittelöliges kurzöliges Alkydharz Alkydharz Alkydharz
Eisenoxid (0,8 /u) | Δχ 0,8 |
Δχ ■ 0,5 |
Δ χ 1,1 |
Eisenoxid- (0,8 /u) nach Beispiel 4Oa nachbehandelt |
0,2 | 0,3 | 0,5 |
Beispiel 11a , |
50 g Eisenoxid (mittlere Teilchengröße = 0,8/u) wurden wie
im Beispiel Ta mit einer Lösung von 0,25 g eines Esters aus Polyathylenglykol (mittleres Molekulargewicht 6000) und
Adipinsäure (Molverhältnis 1 : 1) in 30 ml Wasser nachbehandelt.
Das nach Beispiel 11a nachbehandelte Eisenoxid wurde in den lang-, mit tel- und kurzöligen Alkydharzen wie in den Beispielen
1b, Tc und 1d angerieben und optisch vermessen. Folgende ^ X-Werte wurden erhalten:
langoliges Alkydharz |
mittelöliges Alkydharz |
kurzöliges Alkydharz |
|
Eisenoxid (0,8 /u) | Δ χ 0,8 |
Δχ 0,5 |
Δχ 1,1 |
Eisenoxid (0,8/u) nach Beispiel 41a nachbehandeIt |
0,3 | 0,3 | 0,8 |
Beispiel 12a |
50 g Eisenoxid (mittlere Teilchengröße = 0,8 λχ) wurden wie
im Beispiel 1a mit einer Lösung von 0,25 g eines Esters aus Polyathylenglykol (mittleres Molekulargewicht 6000) und
Stearinsäure (Molverhältnis 1 : 2) in 30 ml Wasser nachbehandelt.
Le A 15 978 - 15 - ORIGiNAL INSPECTED
609817/099S
Das nach Beispiel 12a nachbehandelte Eisenoxid wurde in den lang-, mittel- und kurzöligen Alkydharzen wie in den Beispielen
1b, 1c und 1d angerieben und optisch vermessen. Folgende A X-Werte wurden erhalten:
langöliges mittelöliges kurzöliges Alkydharz Alkydharz Alkydharz
Eisenoxid (0,8/u) [\ X Δ Χ Δ Χ
/ 0,8 0,5 1,1
Eisenoxid (0,8/u)
nach Beispiel 42a
nauhbehandelt 0,4 0,2 0,9
nach Beispiel 42a
nauhbehandelt 0,4 0,2 0,9
50 g Eisenoxid (mittlere Teilchengröße = 0,8/u) wurden wie
im Beispiel 1a mit einer Lösung von 0,25 S eines Esters aus Polyäthylenglykol (mittleres Molekulargewicht 6OOO) und Pyrro·
mellitsäure (Molverhältnis 1 % 1) in 30 ml Wasser nachbehandelt»
Da,s nach Beispiel 13a nachbehandeln Eisenoxid wurde in den
lang-, mittel- und kurzöligen Alkyäharzen wie in den Beispielen
1b, 1c und 1d angerieben und optisch vermessen. Folgende
/\ X-Werte wurden erhalten:
langoliges | mittelöliges | kurzöliges | |
Alkydharz. | Alkydharz | Alkydharz | |
Eisenoxid (0,8/u) | & X | Δχ | Ax |
Eisenoxid (0,8/u) nach Beispiel 13a |
0,8 | 0,5 | 1,1 |
nachbehandelt 0,2 0,5 0,9
Le A 15 978 - 16 -
609317/0995
50 g Cadmiumsulfoselenid (mittlere Teilchengröße = 0,5 /u)
wurden wie im Beispiel 1a mit einer Lösung von 0,5 g PoIyäthylenglykol
(mittleres Molekulargewicht βΟΟΟ) in 30 ml
Wasser nachbehandelt.
Das nach Beispiel 14a nachbehandelte Cadmiumsulfoselenid
wurde in den lang-., mittel- und kurzöligen Alkydharzen wie
in den Beispielen 1b, 1c und 1d angerieben und optisch vermessen. Folgende /\X-Werte wurden erhalten:
langöliges mittelöliges kurzöliges Alkydharz Alkydharz Alkydharz
Cadmiumsulfoselenid Δ Χ A X Δ Χ
(0,5/u) 1,7 1,0 1,4
Cadmiumsulfoselenid
(0,5/u) nach Beispiel
14a nachbehandelt 0,7 0,0 1,1
50 g grünes Mischphasenoxid (mittlere Teilchengröße = 0,4yu)
des Systems Ti-Co-Ni-Zn-Oxid mit Spinellstruktur wurden wie im Beispiel 1a mit einer Lösung von 0,5 g.Rüyäthylenglykol
(mittleres Molekulargewicht 6000) in 30 ml Wasser nachbehandelt.
Das nach Beispiel 15a nachbehandelte grüne Mischphasenoxid
wurde in den lang-, mittel- und kurzöligen Alkydharzen wie in den Beispielen 1b, 1c und 1d angerieben und optisch vermessen.
Folgende /Λ,Υ-Werte wurden erhalten:
Le A 15 978 - 17 -
609817/099S
langöliges Alkydharz |
mittelöliges Alkydharz |
kurzdliges Alkydharz |
|
grünes Mischphasen oxid (0,4/U) grünes Mischphasen oxid (0,4/u) nach Beispiel 45a nachbe handelt Ü b e r s i |
ΔΥ 1,3 0,9 c h t s t a |
ΔΥ ο,β 0,3 bellen: |
Δ γ 1,1 0,8 |
Pigment | langöliges Alkydharz |
mittelöliges Alkydharz |
kurzöliges Alkydharz |
Tabelle 1 | |||
Cr2Ο., (unbehandelt) | Δγ 1,1 |
Δγ 0,5 |
Δγ 1,0 |
Cr?0-, (mit 1 Gew.-^
Ester aus Polywachs 6000 und Phthalsäure)
0,3
0,4
0,8
Eisenoxid (mittlere A X Teilchengröße = 0,1 Ai) 1,6
Eisenoxid (0,1 /u; mit 0,5 Gew.-^ Ester aus
Polywachs 6000 und Phthalsäure) 0,2
Eisenoxid (0,1 λχ\ mit
1 Gew.-% Ester'aus
Polywachs 6000 und Malonsäure)
Eisenoxid (0,1 ai\ mit
1 Gew.-% Ester'aus Polywachs 6000 und Bernsteinsäure
Eisenoxid (0,1 /u; mit 0,5 Gew.-^ Ester aus
Polywachs 6000 und Stearinsäure)
0,3
0,0
0,0
Δχ
0,5
0,2
0,0
0,2
0,1
Δχ
1,2 0,8 1,0 1,1 0,7
Le A 15 978
- 18 -
609817/099S
Pigment
/3
langöliges Alkydharz mittelöliges kurzöliges Alkydhar ζ Alkydharζ
2 (Fortsetzung)
Eisenoxid (0,1 /u; mit 0,5 Gew.-fo Urethan
aus Polywachs 6000 und Hexamethylendiisocyanat 0,2■
0,0
0,6
Eisenoxid (mittlere Δ Χ Teilchengröße =
0,25/u) 2,2
Eisenoxid (0,25/u; mit 0,5 Gew.-% Ester aus
Polywachs 6000 und Bernsteinsäureanhydrid 0,3 Δ x 0,6
Ax
1,5
Eisenoxid (0,25/Uj mit ,
0,5 Gew.-fo Diester aus Polywachs 12000 und Diphenylcarbonat
Eisenoxid (0,25/u; mit
0,5 Gew.-$ Silitiumverbindung aus Polywachs 12000 und Dimethyldichlorsilan
0,5
0,5
0,4
1,6
Tabelle 4
Eisenoxid (mittlere ^ x
Teilchengröße = ■
0,8/u) 0,8
Eisenoxid (0,8/u; mit
1,5 Gew.-% Polywachs
6000) 0,2
Eisenoxid (0,8 ax\ mit 0,5 Gew.-fo Estfer aus
Polywachs 6000 und Adipinsäure 0,3
0,5 0,3
0,3
1,1 0,5
0,8
Le A 15 978
- 19 -
609817/099S
Pigment langöliges mittelöliges kurzöliges
Alkydharz Alkydharz Alkydharz
Eisenoxid (0,8 /u; mit
0,5 Gew.-fo Ester aus
Polywachs 6000 und
Stearinsäure 0,4 0,2 0,9
Eisenoxid (0,8 ai; mit
0,5 Gew.-^ Ester aus
Polywachs 6000 und
Pyrromellitsäure) 0,2 0,5 0,9
Cadmiumsulfoselenid Ix X Δ Χ Δ Χ
(mittlere Teilchengröße = 0,5/u) 1,7 1,0 1,4
Cadmiumsulfoselenid
(0,5 ai; mit 1 Gew.-%
Polywachs 6000) 0,7 0,0 1,1
grünes Mischphasenoxid j\ Y Δ Υ Δ Υ
(mittlere Teilchengröße
= 0,4/u des Systems
Ti-Co^-Ni-Zn-Oxid mit
Spinellstruktur) 1,3 0,6 1,1
Grünes Mischphasenoxid
(0,4 ai; mit 1 Gew.-%
Polywachs 6000 0,9 0,3 0,8
Le A 15 978 - 20 -
609817/0995
Claims (5)
- Patentansprüche:(r) Nachbehandelte anorganische Buntpigmente mit geringer Flockungsneigung mit einem Gehalt oberflächenaktiver Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß sie Polyalkylenglykole der allgemeinen Formel (I)HO -£· GHR1 - CHR" - 0 ^- χΗ (i)mit Molekulargewichten von 800 bis 25 000, vorzugsweise von 800 bis 12 000, und/oder Umsetzungsprodukte dieser Verbindungen mita) 0,1 bis 2, vorzugsweise 0,8 bis 2 Mol Mono- und/oder Polycarbonsäuren der allgemeinen Formel (II)A-R1 - B (II)und/oder Kohlensäure in Form ihrer Esterderivate oder Säurehalogenideb) 0,1 bis 1, vorzugsweise 0,5 bis 1 Mol Aldehyde der allgemeinen Formel (III)C-R2-D (III) und/oderc) 0,1 bis 1, vorzugsweise 0,5 bis 1 Mol Ketonen der allgemeinen Formel (IV)R3 " η " R4 ^ 1^ und/oderd) 0,1 bis 2, vorzugsweise 1,0 bis 1,8 Mol Isocyanaten der allgemeinen Formel (V)E-R5-F (V) und/odere) 0,1 bis 2, vorzugsweise 0,6 bis 1,6 Mol Diketen und/oderf) 0,1 bis 2, vorzugsweise 0,8 bis 2,0 Mol Organohalogensilanen der allgemeinen Formel (VI)(R6)2 SiX2 (VI)in Mengen von 0,1 bis I5 Gew.-^ enthalten, wobeiLe A 15 978 - 21 -609817/099SR' H, CH,, vorzugsweise H;
R" H, CH,, vorzugsweise H;
χ =20 bis 1300, vorzugsweise 20 bis 7OO;R1 C1 bis C20 Alkylen, C5 bis Cp0 Alkyliden, Phenylen oder eine direkte Bindung ist, wobei die genannten Reste gegebenenfalls mit Fluor, Chlor, Brom, Aryl-, Phenoxy-• und Alkoxy-Gruppen substituiert sein können;A, B stehen unabhängig voneinander für Wasserstoff oder eine Carboxylgruppe mit der Maßgabe, daß wenn R1 eine direkte Bindung ist, A und B nicht gleichzeitig für Wasserstoff stehen;Rp C1 bis Cp0 Alkylen, Phenylen, Naphtylen ist oder für eine Bindung steht, wobei die genannten Reste mit Fluor, Chlor, Brom, Aryl, Phenoxy, Alkoxy substituiert sein können;C, D unabhängig voneinander für Wasserstoff oder eine Aldehydgruppe stehen mit der Maßgabe, daß wenn R2 für eine Bindung steht, C und D nicht gleichzeitig Wasserstoff sein können;R,,Rh stehen unabhängig voneinander für Alkyl, Phenyl oder zusammen für einen cyclischen C^, bis Cg Alkylenrest, wobei die genannten Reste mit Fluor, Chlor, Brom, Aryl, Phenoxy, Alkoxy substituiert sein können;R5 C, bis C10 Alkylen, Phenylen oder 4,4lDiphenylenmethan ist, wobei die genannten Reste gegebenenfalls mit Fluor, Chlor, Brom, Aryl, Phenoxy, Alkoxy substituiert sein können;E, F unabhängig voneinander Wasserstoff oder Isocyanatgruppen sind;R^ Methyl oder Äthyl ist;
X Chlor, Brom oder Jod ist.Le A 15 978 - 22 -609817/09952U8298 Ά - 2) Buntpigmente gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Polyalkylenglykol und Mono- und/oder Polycarbonsäuren so umgesetzt werden, daß für jede OH-Gruppe des Polyalkylenglykols die äquimolare Menge an Carbonsäure eingesetzt wird.
- 3) Buntpigmente auf der Basis Eisenoxid, Chromoxid, Cadmium- und Mischphasenpigment gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2.
- 4) Verfahren zur Herstellung nachbehandelter anorganischer Buntpigmente mit geringer Flockungsneigung mit einem Gehalt oberflächenaktiver Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die anorganischen Buntpigmente mit einer Schmelze oder Lösung oder Emulsion eines oder mehrerer oberflächenaktiver Stoffe gemäß Anspruch T nachbehandelt werden.
- 5) Verwendung der Buntpigmente gemäß Anspruch 1 bis 4 in Anstrichstoffen und Industrielacken.Le A 15 978 - 23 -603817/0995
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742448298 DE2448298A1 (de) | 1974-10-10 | 1974-10-10 | Anorganische buntpigmente mit geringer flockungsneigung |
JP50120829A JPS5164541A (de) | 1974-10-10 | 1975-10-08 | |
BE160803A BE834340A (fr) | 1974-10-10 | 1975-10-09 | Pigments mineraux, ne floculant substantiellement pas |
BR7506598*A BR7506598A (pt) | 1974-10-10 | 1975-10-09 | Composicoes de pigmentos coloridos inorganicos com pequena tendencia a floculacao e processo para a preparacao destas |
ES441630A ES441630A1 (es) | 1974-10-10 | 1975-10-09 | Procedimiento para impartir una tendencia reducida a la flo-culacion a pigmentos de color inorganicos. |
FR7531140A FR2287488A1 (fr) | 1974-10-10 | 1975-10-10 | Pigments mineraux, ne floculant substantiellement pas |
AU85644/75A AU8564475A (en) | 1974-10-10 | 1975-10-10 | Pigments |
NL7511959A NL7511959A (nl) | 1974-10-10 | 1975-10-10 | Anorganische kleurpigmenten met geringe neiging tot uitvlokken. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742448298 DE2448298A1 (de) | 1974-10-10 | 1974-10-10 | Anorganische buntpigmente mit geringer flockungsneigung |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2899521A1 (de) | 2014-01-27 | 2015-07-29 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Volumenkompressible kapazitive flächige flexible Sensormatte zur Messung von Druck oder Druckverteilungen und/oder zur Messung oder Detektion von Deformationen |
-
1974
- 1974-10-10 DE DE19742448298 patent/DE2448298A1/de active Pending
-
1975
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- 1975-10-09 ES ES441630A patent/ES441630A1/es not_active Expired
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- 1975-10-10 NL NL7511959A patent/NL7511959A/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2899521A1 (de) | 2014-01-27 | 2015-07-29 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Volumenkompressible kapazitive flächige flexible Sensormatte zur Messung von Druck oder Druckverteilungen und/oder zur Messung oder Detektion von Deformationen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2287488A1 (fr) | 1976-05-07 |
AU8564475A (en) | 1977-04-21 |
NL7511959A (nl) | 1976-04-13 |
ES441630A1 (es) | 1977-04-01 |
FR2287488B3 (de) | 1978-10-06 |
BR7506598A (pt) | 1976-08-17 |
BE834340A (fr) | 1976-04-09 |
JPS5164541A (de) | 1976-06-04 |
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