DE24466C - Einrichtung zur elektrischen Beleuchtung für Eisenbahn- und sonstige Fahrzeuge mittelst Akkumulatoren. - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Beleuchtung für Eisenbahn- und sonstige Fahrzeuge mittelst Akkumulatoren.

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DE24466C
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N. DE KABATH in Paris
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/03Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for supply of electrical power to vehicle subsystems or for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangements Of Lighting Devices For Vehicle Interiors, Mounting And Supporting Thereof, Circuits Therefore (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
NICOLAS de KABATH in PARIS.
Accumulatoren.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1883 ab.
Die in folgendem beschriebene Einrichtung einer elektrischen Beleuchtung soll bei Eisenbahnwagen und anderen Transportmitteln Verwendung finden. Dieselbe gestattet das Abhängen einzelner Wagen ohne Störung der elektrischen Beleuchtung der übrigen.
An Stelle der Oelbehälter u. s. w. der Eisenbahncoupe"s werden zu diesem Zweck elektrische Accumulatoren angebracht, von welchen diejenigen des einen Fahrzeuges von denen der anderen ganz unabhängig sind. Beim Abhängen einzelner Wagen wird deshalb die Beleuchtung der übrigen durch nichts gestört.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 bis 5 eine elektrische Lampe dargestellt, welche in Waggons wie folgt angebracht wird:
An der Stelle, wo gegenwärtig die OeI- oder Fettgaslampen sitzen, legt man um die betreffende Oeffnung in der Wagendecke einen Ring aus Gummi oder anderer isolirender Substanz. Dieser Ring dient dann der anzuordnenden elektrischen Glühlichtlampe zur Auflage.
Der glühende Conductor der Lampe tritt hierbei in die gewöhnliche Glashalbkugel a a hinein, welche an der Decke der Coupe's sich befindet.
Oberhalb einer jeden Lampe d befindet sich ein verschliefsbarer Kasten c zur Aufnahme einer Anzahl elektrischer Accumulatoren. An diesem Kasten sitzen zwei Leitungsschienen b b, von welchen die eine mit dem positiven, die andere mit dem negativen Pol, Fig. 3, der Lampenaccumulatoren verbunden wird. Die Ladung dieser Accumulatoren geschieht auf besonderen Stationen, und je nach der zwischen diesen zu durchlaufenden Strecke bezw. nach der Dauer, während welcher die Beleuchtung stattfinden soll, kann man eine gröfsere oder geringere Anzahl solcher Accumulatoren elektrisch verbinden.
Mit Hülfe eines gewöhnlichen Commutators e, Fig. i, kann man den elektrischen Strom nach Belieben in die Lampe schicken. Man kann einen solchen oberhalb des genannten Kastens anordnen, so dafs er zugleich als Handhabe für diesen und die daran aufgehängte Glühlichtlampe dient.
Die Form der an der Coupedecke / anzubringenden Glaskapsel α α kann die gewöhnliche bleiben. Links und rechts von der Deckenöffnung ist eine Kupferschiene g angeordnet, welche oben eine Rippe h von dreieckigem Profil trägt. Ein entsprechend profilirter Einschnitt am unteren Ende der vorgenannten Kasten - Conductorschienen b b legt sich auf diesen Vorsprung. Durch den spitzen Rücken des Vorsprunges h wird hierbei stets der Contact von b und g gesichert und aufserdem kann der Kasten auf den Schienen £■ leicht verschoben werden.
Der Kasten c enthält in Abtheilungen, Fig. 4, die Behälter für die Accumulatoren. Er kann aus Holz bestehen. und zur Erleichterung des Transports an jedem Kopfende mit HangrifFen ti versehen sein. Zum Schutz dieses auf den spitzen Rippen h h der Schienen g verschiebbaren Kastens c ist auf die Wagendecke eine Kappe k aufgesetzt. Der elektrische Strom
geht, von den Accumulatoren kommend, durch die Schienen b und g und von hier durch kupferne Anschlufsdrähte der letzteren in die Lampe.
An einer der Schienen b kann man einen Commutator /, Fig. 3 und S, anordnen. Derselbe besteht aus einer vertical verschiebbaren Schleppfeder, die mittelst Schraube in dem Schlitz eines am Kasten c sitzenden Halters feststellbar ist. Die betreffende Schiene b ist an einer Stelle unterbrochen. Hebt man deshalb den Contact der Schleppfeder mit dem einen Theil der Schiene, z. B. dem oberen, auf, so erlischt die Lampe; werden dagegen beide Schienen th eile durch die Schleppfeder elektrisch verbunden, wie dargestellt, so beginnt dieselbe zu leuchten.
In passenden Entfernungen von einander kann man zum Laden der Accumulatoren besondere Stationen einrichten. In Fig. 6 und 7 ist als Beispiel eine hierzu bestimmte Einrichtung dargestellt. Dieselbe kann in einer Remise ihren Platz finden. In Fig. 6 sind mit m die dynamoelektrischen Maschinen und mit η η die Accumulatoren bezeichnet. Auf einer solchen Ladungsstation werden die Lampen von der Wagendecke heruntergenommen und in einen besonderen Lampenwagen, wie ihn Fig. 8 veranschaulicht, eingestellt. Der obere Theil eines solchen Wagens mufs durch eine Platte aus nichtleitender Masse gebildet werden. Die Lampen werden dann zur Ladungsstelle gefahren und mit ihren Conductorschienen b auf zwei Platten r r aus Kupfer oder anderer gut leitender Masse, Fig. 7, gestellt. Diese stehen mit Stationsaccumulatoren von sehr bedeutendem Gewicht in Verbindung und letztere werden beständig durch dynamoelektrische Maschinen geladen, die man durch künstliche oder natürliche motorische Kraft betreiben kann. Als Beispiel ist in der dargestellten Einrichtung ein Windmotor ρ gewählt.
Um einen etwaigen Polwechsel bei unregelmäfsigem Gang eines solchen Motors zu verhindern, schaltet man zwischen die dynamoelektrischen Maschinen und den Motor einen automatischen Aus- und Einschalter q an.
Nachdem durch ihren Contact mit den Kupferplatten r r, Fig. 7, die mit den Stationsaccumulatoren η η in Verbindung sind, die Lampen eine genügende Ladung yon Elektricität empfangen haben, stellt man sie wieder in den in Fig. 8 dargestellten Wagen ein, um sie sodann an ihren Ort auf der Wagendecke zurückzubringen. Dann können sofort durch passendes Einstellen des Commutators die Lampen zum Leuchten gebracht werden.

Claims (3)

P ATENT-An sprüche: Zur Beleuchtung von Eisenbahn- und sonstigen Fahrzeugen mittelst elektrischen Lichtes:
1. Die Anordnung eines besonderen Accumulators auf der Wagendecke oberhalb jeder einzelnen Glühlichtlampe d, welche Anordnung dadurch charakterisirt ist, dafs zur Aufnahme des Accumulators ein verschliefsbarer Kasten c dient, der, an seinen Ort gebracht, mittelst seiner Conductorschienenii auf Schienen g g der Wagendecke ruht und dadurch die Pole des Accumulators mit den Leitungsdrähten der Lampe elektrisch verbindet.
2. An einem solchen Kasten c die Anordnung eines aus einer verschiebbaren Schleppfeder / bestehenden Commutators.
3. Die Anordnung von stationären Accumulatoren η η zur Ladung der Lampenaccumulatoren in Verbindung mit Platten r r aus Kupfer oder anderer gut leitender Masse auf den Ladungsstationen, um letztere Accumulatoren durch blofses Auflegen ihrer Conductorschienen auf genannte Platten bequem laden zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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