DE2446245A1 - Verfahren zur verknuepfung und bereitstellung von programmen eines programmsystems fuer datenverarbeitungseinrichtungen, z.b. zentralsteuerwerk einer fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents

Verfahren zur verknuepfung und bereitstellung von programmen eines programmsystems fuer datenverarbeitungseinrichtungen, z.b. zentralsteuerwerk einer fernsprechvermittlungsanlage

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DE2446245A1
DE2446245A1 DE19742446245 DE2446245A DE2446245A1 DE 2446245 A1 DE2446245 A1 DE 2446245A1 DE 19742446245 DE19742446245 DE 19742446245 DE 2446245 A DE2446245 A DE 2446245A DE 2446245 A1 DE2446245 A1 DE 2446245A1
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Bernd Dipl Ing Steuer
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F9/00Arrangements for program control, e.g. control units
    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
    • G06F9/46Multiprogramming arrangements
    • G06F9/48Program initiating; Program switching, e.g. by interrupt
    • G06F9/4806Task transfer initiation or dispatching
    • G06F9/4812Task transfer initiation or dispatching by interrupt, e.g. masked
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
    • H04Q3/54575Software application
    • H04Q3/54583Software development, e.g. procedural, object oriented, software generation, software testing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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Description

  • Verfahren zur Verknüpfung und Bereitstellung von Programmen eines Programmsystems für Datenverarbeitungseinrichtungen, z.B. Zentral steuerwerk einer Fernsprechvermittlungsanlage Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verknüpfung und Bereitstellung von mehreren simultan zu bearbeitenden Programmen eines Programmsystems im Arbeitsspeicher einer speicherprogrammierten Datenverarbeitungseinrichtung, z.B. Zentralsteuerwerk einer Fernsprechvermittlungsanlage, indem die in externen Datenträgern gespeicherten Programme bzw. Programm teile der einzelnen Programmsysteme nach Abruf eines solchen Systems mittels Binder oder Lader in den Arbeitsspeicher übertragen werden.
  • Zur Lösung einer vorgegebenen Aufgabe durch eine Datenverarbeitungsanlage sind in der Regel eine Reihe von Programmen erforderlich, die jeweils ein Programmsystem bilden. Weiterhin können Programmsysteme in beliebiger Weise und der jeweiligen Aufgabe entsprechend aus sogenannten Programm-Modulen oder Quellprogrammen, die einer Bibliothek entnehmbar sind, auf Anforderung zusammengestellt und in den Arbeitsspeicher einer Anlage überführt werden.
  • Bei der Ausarbeitung solcher Programmsysteme bereitet die Tatsache Schwierigkeiten, dass die einzelnen Programme häufig auf gemeinsame Speicherplätze oder -bereiche Bezug nehmen.
  • Zum Beispiel können Eingabeprogramme, Ausgabeprogramme und ein Bearbeitungsprogramm zu einem Programmsystem zusammengefasst sein. Um eine Bearbeitung unabhängig von der Geschwindigkeit der Ein/Ausgabe-Peripherie zu gewährleisten, laufen die Programme simultan ab. Dies erfordert selbständige Hauptprogramme und Warteschlangen für die Uberleitung der anfallenden Daten von einem Programm zum anderen. Die Speicheradressen für die Warteschlangen und für den Start der Unterprogramme zur Behandlung der Warteschlangen müssen dabei in verschiedene Hauptprogramme aufgenommen werden. Eine derartige Verknüpfung von Programmen durch allgemein gültige Bezeichnungen bereitet für den Programmierer allgemein Schwierigkeiten, da die bekannten Einrichtungen bei symbolischer Adressierung der Einzel speicherplätze nur Verknüpfungen innerhalb der einzelnen Hauptprogramme, nicht aber zwischen diesen zulassen. Man ist daher gezwungen für gemeinsam benutzte Speicherplätze oder -bereiche absolute Speicheradressen zu verwenden, so dass die Vorteile der symbolischen Adressierung nicht voll genutzt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Verknüpfung simultan ablaufender unabhängiger Programme eines Programmsystems über sym bolische Adressen zu ermöglichen. Dies wird gemäss der Erfin dung dadurch erreicht, dass je Programmsystem ein gesondertes Urstartprogramm vorgesehen ist und alle Hauptprogramme des Programmsystems zunächst Unterprogramme des Urstartprogrammes bilden, wobei symbolische Adressen zur Kennzeichnung von Speicherplätzen im Arbeitsspeicher verwendet werden, und dass nach Ubertragung des Urstartprogramms mit seinen Unterprogrammen in den Arbeitsspeicher das Urstartprogramm die Eintragung der Anfangsadressen für die als Unterprogramme geführten Hauptprogramme in die Liste der ablaufbereiten Programme der Anlage bewirkt.
  • Die Erfindung nutzt dabei die Möglichkeit der vorhandenen Einrichtungen, Unterprogramme eines einzigen Hauptprogramms über symbolische Adressen miteinander zu verknüpfen, indem auch die Hauptprogramme eines Programmsystems als Unterprogramme in ein übergeordnetes Programm nämlich das Urstartprogramm, eingegliedert werden und die dadurch entstehende Programmeinheit nach erfolgter Verknüpfung durch Ablauf des übergeordneten Programms unter Beibehaltung der Verkn\&pfungen wieder aufgespalten wird. Die durch die Aufspaltung erhaltenen Hauptprogramme werden dabei in bekannter Weise in die Liste der ablaufbereiten Programme eingeordnet.
  • Fig. 1 verdeutlicht diesen Vorgang. Im linken Teil der Figur sind einzelne Programm-Module AP, BP, EP und UR eines Programmsystems dargestellt, von denen UR das übergeordnete Programm bildet, dem die eigentlichen Programme des Programmsystems zunächst als Unterprogramme zugeordnet sind. Sobald ein Aufruf für die durch das Programmsystem zu behandelnde Aufgabe erfolgt, werden die Mddule über den Binder B in den Arbeitsspeicher der Anlage geladen und dabei in bekannter Weise zu einem ablauffähigen Programm verknüpft. Da alle Programm-Module als unter programme des Programms UR geführt werden, ist eine Verknupfung zwischen allen Modulen in an sich bekannter Weise über symbolische Adressen möglich.
  • Nach dem Laden eines solchen Programmsystems wird das Programm UR gestartet. Erst nach Ablauf dieses Programms ist das gewünschte Programmsystem in der Lage, die ihm zugeordnete Aufgabe zu lösen. Das Programm UR erfüllt dabei folgende Aufgaben: Die simultan ablaufenden Programmteile werden als Hauptprogramme in die Programmwarteschlange des übergeordneten Betriebs systems oder Organisationsprogramms der Anlage eingereiht. Zunächst nur als Bereiche reservierte Speicher werden definiert beschrieben, z.B. die Programmköpfe der Hauptprogramme.
  • Die vorgesehenen gemeinsamen Speicher und Warteschlangen werden eingerichtet. Dabei können Speicherplätze:des Programms UR, die nicht mehr benötigt werden, überschrieben werden. Nach Durchlauf des Programms UR wird in bekannter Weise die Steuerung wieder dem übergeordneten Organisationsprogramm übertragen.
  • Fig. 2 zeigt die sich danach ergebende Programmkonfiguration unter Verwendung der in Fig. 1 benutzten Bezeichnungen. Dabei sei unterstellt, dass mit EP Eingabeprogramme, mit BP Bearbeitungsprogramme und#mit AP Ausgabeprogramme gemeint sind, die zusammen ein Programmsystem bilden, das unter der Aufsicht des Betriebssystems BS der Anlage steht. Von der Eingabeperipherie E kommende Anforderungen werden von den Eingabeprogrammen EP bearbeitet und die aufbereiteten Daten über eine Warteschlange EWS an das jeweilige Bearbeitungsprogramm BP übergeben 3 das bearbeitete Daten über eine Ausgabewarteschlange AWS für das Ausgabeprogramm AP zur Ausgabe bereitstellt. Die Steuerung der Warteschlangen obliegt Unterprogrammen WS-P des Bearbeitungsprogramms BP. Die Adressen der Warteschlangen EWS und AWS sowie die Startadressen für die Unterprogramme zur Behandlung der Warteschlangen (Einschreiben, Auslesen) müssen also von verschiedenen Programmen aufrufbar sein. Dennoch ist gemäss der Erfindung eine Festlegung über symbolische Adressen infolge der Unterprogrammverknüpfung aller Hauptprogramme im Urstartprogramm möglich, was die Arbeit des Programmierers wesentlich erleichtert.
  • 5 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (5)

  1. Patentansprüche Äö Verfahren zur Verknüpfung und Bereitstellung von mehreren gleichzeitig zu bearbetenden Programmen eines Programmsystems im Arbeitsspeicher einer speicherprogrammierten Datenverarbeitungseinrichtung, z.B. Zentralsteuerwerk einer Fernsprechvermittlungsanlage, indem die in externen Datenträgern gespeicherten Programme bzw. Programmteile der einzelnen Programmsyyteme nach Abruf eines solchen Systems mittels Binder oder Lader in den Arbeitsspeicher übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dassdasjeProgrammsystem ein gesondertes Urstartprogramm (UR) vorgesehen ist und alle Hauptprogramme (z.B. EP, BP, AP) des Programmsystems zunächst Unterprogramme des Urstartprogrammes bilden, wobei symbolische Adressen zur Kennzeichnung von Speicherplätzen im Arbeitsspeicher verwendet werden und dass nach Übertragung des Urstartprogrammes mit seinen Unterprogrammen in den Arbeitsspeicher das Urstartprogramm die Eintragung der Anfangsadressen für die als Unterprogramme geführten Hauptprogramme in die Liste der ablaufbereiten Programme der Anlage bewirkt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Urstartprogramm und seine Unterprogramme Anweisungen zur Reservierung von Speicherplätzen beim Laden des Programmsystems enthalten.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch Ablauf des Urstartprogrammes die beim Laden des Programmsystems reservierten Speicherplätze und -bereiche entsprechend den ihnen zugewiesenen Funktionen (Warteschlangen, Sammelspeicher, Programmköpfe) mit die Betriebsbereitschaft ermöglichenden Daten belegt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nicht mit Daten belegte Speicherplätze gelöscht werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach Ablauf des Urstartprogrammes wieder auf das übergeordnete Organisationsprogramm übergegangen wird.
DE19742446245 1974-09-27 1974-09-27 Verfahren zur verknuepfung und bereitstellung von programmen eines programmsystems fuer datenverarbeitungseinrichtungen, z.b. zentralsteuerwerk einer fernsprechvermittlungsanlage Pending DE2446245A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0212393A2 (de) * 1985-08-29 1987-03-04 International Business Machines Corporation System zur Verwaltung einer Mehrzahl gemeinsamer Unterbrechungsbehandlungsroutinen in einer Datenstruktur mit verknüpften Listen
EP0603632A2 (de) * 1992-12-23 1994-06-29 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Steuerung einer Prozessoreinrichtung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0212393A2 (de) * 1985-08-29 1987-03-04 International Business Machines Corporation System zur Verwaltung einer Mehrzahl gemeinsamer Unterbrechungsbehandlungsroutinen in einer Datenstruktur mit verknüpften Listen
EP0212393A3 (en) * 1985-08-29 1989-07-19 International Business Machines Corporation System for managing a plurality of shared interrupt handlers in a linked-list data structures
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