DE2446050A1 - Trockenpartie fuer eine papiermaschine - Google Patents

Description

• Kennwort: "Wärmetauscher" Trockenpartie RUr eine Papiermaschine Die Erfindung betrifft eine Trockenpartie für eine Papiermaschine, mit von einem Heizmedium durchströmten Trockenzylindern und mit wenigstens einigen dieser Trockenzylinder zugeordneten Hauben, die je einen Einlaß und einen Auslaß für ein gasförmiges, die Papierbahn bestreichendes Konvektionsmedium aufweisen, wobei zwei Abschnitte der Trockenpartie unterschiedliche, und zwar in Laufrichtung zunehmende Temperaturen des Heizmediums aufweisen. Als Konvektionsmedium wird z.B. Luft verwendet, das zwischen die Trockenzylinder geblasen wird und aus der Papierbahn verdampftes Wasser aufnimmt.
• Gerade in neuerer Zeit wird der Zwang zur Energieeinsparung immer stärker. Die Überlegungen gehen in die verschiedensten Richtungen. So versucht man beispielsweise, zum Trocknen erforderliche Wärmeenergie dadurch einzusparen, daß man die Trockenzylinder besonders gestaltet oder daß man sie in besonderer Weise zueinander anordnet.
• Alle diese Maßnahmen haben zu Verbesserungen beigetragen, die Jedoch nicht voll befriedigen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen anzugeben, mit denen der Wirkungsgrad von Trokkenpartien rür Papiermaschinen weiterhin gesteigert werden kann.
• Gemäß der Erfindung wird ein Wärmetausoher vorgesehen ,dem einerseits daß aus der Haube des nachgeschalteten Abschnittes abgeführte Konvektionsmedium zugeführt wird, und andererseits das dieser Haube zuzuführende Konvektionsmedium und/oder das der Haube des vorgeschalteten Abschnittes zuzuPUhrende Konvektionsmedium und/oder das den Trockenzylindern des vorgeschalteten Abschnittes zuzuführende Hei zmedium. Beim Durchgang durch den Wärmetauscher kommt es zur Kondensation des erstgenannten Konvektionsmediums, d.h. somit im allgemeinen des Gas-Dampf-Gemisches, das aus der Haube des nachgeschalteten Trookenpartieabshnittes ausströmt. Es wird somit die in dem Konvektionsmedium noch verbliebene Restwärme ausgenutzt, um entweder zuzuführendes Konvektionsmedium oder zuzuführendes Heizmedium auf zum heizen und abermals Wasser aus der Papierbahn zu verdampfen. Hierdurch braucht insgesamt gesehen viel weniger Wärme auf gewandt zu werden und bei optimaler Dimensionierung gelingt es, pro Kilogramm Heizdampf annähernd zwei Kilogramm Wasser aus der Papierbahn durch Verdampfung auszutreiben, statt nur zinks einzigen Kilogrammes.
• Wegen der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
• Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. In den beiden Figuren ist Jeweils ein Trockenzylinder 1 und 2 dargestellt.
• Die Trockenzylinder sind Jeweils von einer Haube 3 umgeben. In beiden Fällen ist eine Papierbahn 4 um die Trockenzylinder herumgeführt. Die Trockenzylinder 2 sind von heißem Wasser W durchströmt, während die Trockenzylinder 1 mit Dampf D beschickt werden, der als Kondensat K abgeführt wird.
• Bel der Anlage gemäß Fig. 1 sind die Trockenhauben 3 der beiden Trockenzylinder 1 und 2 durch eine Leitung 5 miteinander verbunden, die die Sahwaden von der einen Haube zur anderen führt. Dabei werden diese Schwaden in einem Erhitzer aufgeheizt. Dem Erhitzer wird Dampf D zugeführt und Kondensat K abgeführt. Die Haube 3 des Trockenzylinders 1 ist in ihrem oberen Teil ferner mit einer Leitung 6 versehen. Diese führt Dampf-Luft-Gemisch aus der genannten Haube 3 zunächst einem ersten Wärmetauscher A 1 und sodann einem zweiten Wärmetauscher A 2 zu. Im Wärmetauscher A 1 wird durch Kondensation des Wasserdampfes Wärme an das bereits erwähnte Wasser W abgegeben, das dem Trockenzylinder 2 zugeführt wird. Im zweiten Wärmetauscher A 2 wird Wärme an Luft übertragen, die der Haube 3 des Trockenzylinders 2 zugeführt wird. Der Luftleitung ist eine Gebläse G vorgeschaltet; in den Wasserkreislauf ist eine Pumpe P eingeschaltet.
• Demgegenüber weist die Anlage gemäß Fig. 2 einige Abweichungen auf. So sind drei Wärmetauscher vorgesehen, nämlich A 1, A 2 und A 3. Im Unterschied zur Anlage gemäß Fig. 1 wird der Haube 3 von Trockenzylinder 1 durch eine Leitung 7 ein Medium zugeführt, das Je nach Stellung der Regulierklappen 8 Frischluft und/oder Dampf Lurt-Gemisch aus Leitung 6 enthäU. Die Zugluft L 1 zur Haube 3 des Trockenzylinders 2 wird hier außerdem noch durch einen Erhitzer E aufgeheizt, dem Dampf D zugeführt wird und Kondensat K abgeführt wird.

Claims (3)

1. Kennwort: "Wärmetauscher"

   Patentansprüche 1. Trockenpartie für eine Papiermaschine, mit von einem Heizmedium durchströmten Trockenzylindern und mit wenigstens einigen dieser Trockenzylinder zugeordneten Hauben, die Je einen Einlaß und einen Auslaß für ein gasförmiges, die Papierbahn bestreichendes Konvektionsmedium aufweisen, wobei zwei Abschnitte der Trockenpartie unterschiedliche, und zwar in Laufrichtung zunehmende Temperaturen des Heizmediums aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmetauscher vorgesehen ist, dem einerseits das aus der Haube des nachgeschalteten Abschnittes abgeführte Konvektionsmedium zugeführt wird, und andererseits das dieser Haube zuzuftihrende Konvektionsmedium und/oder das der Haube des vorgeschalteten Abschnittes zuzuführende Konvektionsmedium und/oder das den Trockenzylindern des vorgeschalteten Abschnittes zuzuführende Heizmedium.
2. 2. Trockenpartie naolh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Wärmetauscher zum Aufheizen von den Trockenzylindern des vorgeschalteten Abschnittes zuzuführendem Heizmedium vorgesehen ist, ferner ein zweiter Wärmetauscher zum Aufheizen des Konvektionsmediums für den nachgeschalteten Abschnitt, und ein dritter Wärmetauscher zum Aufheizen von Konvektionsmedium für den vorgeschalteten Abschnitt.
3. 3. Trockenpartie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Wärmetausohor vorgesehen sind, und daß diese Wärmetauscher zueinander parallel geschaltet sind.