DE2445963A1 - System zum schutz vor abdrosselung fuer ein gasturbinen-triebwerk - Google Patents
System zum schutz vor abdrosselung fuer ein gasturbinen-triebwerkInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
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Description
Die Erfindung betrifft ein System zum Schutz vor Abdrosselung (stall) für ein Gasturbinen-Triebwerk und insbesondere
ein solches System zum Schutz vcr Abdrosselung für ein Gasturbinen-Triebwerk, welches die Möglichkeit einer irrtümlichen
Feststellung einer Abdrosselung ausschließt, die durch schnelle Abbremsvorgänge oder durch vorübergehende
Störungen im Auslaßdruck des Verdichters hervorgerufen
werden.
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Während des Betriebes eines Gasturbinen-Triebwerkes für ein Luftfahrzeug kann eine Erscheinung auftreten, die
auch als Abdrosselung des Verdichters bekannt ist. Hierbei kann das Druckverhältnis oder der Auslaßdruck des
Verdichters zunächst irgendeinen kritischen Wert bei einer bestimmten Drehzahl übersteigen und dies führt zu einer anschließenden
Verminderung des Druckverhältnisses am Verdichter und des dem Brenner des Triebwerkes zugeführten
Luftstroms. Die Abdrosselung des Verdichters kann das Ergebnis einer Vielzahl von Ursachen sein, beispielsweise
einer zu schnellen Beschleunigung des Triebwerkes oder wenn das Einlaßprofil des Luftdruckes oder der Temperatur
während des normalen Betriebes des Triebwerkes in unzulässiger Weise geändert ist. Während des Überschallfluges
kann sich eine Abdrosselung des Verdichters aus einem Zustand ergeben, der allgemein als "Nicht-Start" (unstart)
bezeichnet wird und durch das Eindringen von starken normalen
Schockwellen am Triebwerkseinlaß ausgelöst werden kann, die zu einem Abfall des Einlaßdruckes führen. Die
Beschädigung des Verdichters infolge des Eindringens von Fremdobjekten oder infolge einer Fehlfunktion eines Teils
des Steuersystems für das Triebwerk können ebenfalls zu einer Abdrosselung des Verdichters führen.
Wenn ein solcher Zustand nicht festgestellt wird und weiterbestehen
kann, dann können die Brennertemperaturen und die im Verdichter induzierten Vibrationsbelastungen groß
genug werden, um eine Beschädigung des Gasturbinen-Triebwerkes zu verursachen. Die Verdichterabdrosselung kann dadurch
behoben werden, daß der Brennstoffzufluß zum Brenner
vermindert oder vollständig gesperrt wird.
Die Tatsache, daß sich während einer Abdrosselung der Luftdruck am Auslaßende des Verdichters des Gasturbinen-Triebwerkes
schnell verringert, hat in einigen Fällen dazu geführt,
daß als Anzeige für eine Verdichterabdrosselung der
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Auslaßdruck des Verdichters überwacht wurde. Ein schnelles
Absinken des Auslaßdruckes des Verdichters kann jets
doch auch auftreten, wenn das Triebwerk abgebremst wird, und in diesem Falle wird dann eine fehlerhafte Anzeige einer Verdichterabdrosselung auftreten. Weiterhin kann auch das niedrige Druckverhältnis am Verdichter, das üblicherweise bei dem Flug in sehr großer Höhe auftritt, eine irrtümliche Anzeige einer Verdichterabdrosselung ergeben. Außerdem besitzen schnelle Druckschwankungen am Auslaßende des Verdichters der Gasturbine nur eine kurzzeitige Dauer, obwohl sie zunächst eine Abdrosselung des Verdichters anzuzeigen scheinen, und ergeben nachweislich keine Beeinträchtigung des Betriebes des Gasturbinen-Triebwerkes. Es wurde ein Warnsystem für die Abdrosselung entwickelt, das eine tatsächliche Abdrosselung des Verdichters von einem schnellen Abbremsen oder vorübergehenden kurzzeitigen Vorgängen dadurch unterscheiden kann, daß gleichzeitig der Verdichterdruck und die Temperatur der Turbine oder des Abgases überwacht wird. Es kann jedoch nicht immer möglich oder erwünscht sein, die Turbinentemperatur oder die Abgastemperatur zusammen mit dem Verdichterdruck zu überwachen.
doch auch auftreten, wenn das Triebwerk abgebremst wird, und in diesem Falle wird dann eine fehlerhafte Anzeige einer Verdichterabdrosselung auftreten. Weiterhin kann auch das niedrige Druckverhältnis am Verdichter, das üblicherweise bei dem Flug in sehr großer Höhe auftritt, eine irrtümliche Anzeige einer Verdichterabdrosselung ergeben. Außerdem besitzen schnelle Druckschwankungen am Auslaßende des Verdichters der Gasturbine nur eine kurzzeitige Dauer, obwohl sie zunächst eine Abdrosselung des Verdichters anzuzeigen scheinen, und ergeben nachweislich keine Beeinträchtigung des Betriebes des Gasturbinen-Triebwerkes. Es wurde ein Warnsystem für die Abdrosselung entwickelt, das eine tatsächliche Abdrosselung des Verdichters von einem schnellen Abbremsen oder vorübergehenden kurzzeitigen Vorgängen dadurch unterscheiden kann, daß gleichzeitig der Verdichterdruck und die Temperatur der Turbine oder des Abgases überwacht wird. Es kann jedoch nicht immer möglich oder erwünscht sein, die Turbinentemperatur oder die Abgastemperatur zusammen mit dem Verdichterdruck zu überwachen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Schutzsystem für Abdrosselung
für ein Gasturbinen-Triebwerk zu schaffen, das eine tatsächliche Abdrosselung des Verdichters von einem
schnellen Abfall des Verdichterdruckes unterscheiden kann, wie er bei einer Abbremsung des Triebwerkes oder bei einer
kurzzeitigen, vorübergehenden Schwankung auftritt, ohne hierbei gleichzeitig die Temperatur der Turbine oder des
Abgases zu überwachen. Dabei liefert das System noch einen automatischen Korrekturvorgang zur Behebung der Abdrosselung.
Erfindungsgemäß wird ein Schutzsystem gegen Abdrosselung
für ein Gasturbinen-Triebwerk des Typs mit einem Verdichter,
einem Brenner, einer Turbine und auch eimern Abgas-
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kanal geschaffen, welche strömungsmäßig in Reihe geschaltet sind. Das System enthält Einrichtungen zur Messung
des Druckes am Verdichter und zur Erzeugung eines elektrischen Ausgangssignals entsprechend dem tatsächlich
gemessenen Verdichterdruck. Ein Differentiations glied erhält das Ausgangssignal von der Meßeinrichtung
und differenziert es zur Erzeugung eines Ausgangssignals,
welches die Anderungsgeschwindigkeit des Verdichterdruckes anzeigt. Ein Detektor für die Steigung vergleicht die Änderungsgeschwindigkeit
des Verdichterdruckes mit einem Geschwindigkeitsbezugssignal, welches die maximale Geschwindigkeit
anzeigt, die bezüglich der Verminderung des Verdichterdruckes während eines AbbremsVorganges zu erwarten
ist. Wenn die tatsächliche Verringerungsgeschwindigkeit des Verdichterdruckes diese Bezugsänderungsgeschwindigkeit
übersteigt, dann liefert ein Integrationsteil eine zeitliche Integration der Änderungsgeschwindigkeit
des Verdichterdruckes. Ein Druckdetektor vergleicht dann die tatsächliche Änderung des Verdichterdruckes vom
Integrationsteil mit einem zweiten Bezugssignal, das einer Mindeständerung des Verdichterdruckes entspricht, die eine
Abdrosselung des Verdichters anzeigt. Es sind Einrichtungen vorgesehen zur Regelung des Brennstoffzuflusses zum
Brenner, wenn die tatsächliche Änderung des Verdichterdruckes dieses zweite Bezugssignal übersteigt.
Die Abbildung zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Schutzsystems gegen Abdrosselung in der Verbindung mit einem typischen Gasturbinen-Triebwerk. Das
Gasturbinen-Triebwerk 10 umfaßt ein zylindrisches Gehäuse 12 mit einem Verdichter 14, der ein Verdichter des Axialstromtyps
sein kann und benachbart zum vorderen Ende desselben drehbar im Gehäuse gelagert ist. Der Verdichter 14
erhält Luft über einen lcreisringförmigen Lufteinlaß l6 und liefert verdichtete Luft an eine Brennkammer 18. Im Innern
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der Brennkammer l8 wird Brennstoff mit Luft verbrannt und die entstehenden Verbrennungsgase werden durch eine
Auslaßdüsen- oder LeitSchaufelstruktur 20 zu den Rotorlaufschaufeln
22 eines Turbinenrotors 24 zum Antrieb des Rotors geleitet. Eine Welle 26 verbindet den Turbinenrotor
24 antriebsmäßig mit dem Verdichter 14. Von den Turbinenlaufschaufeln
22 treten die Abgase nach rückwärts durch einen Abgaskanal 27 und eine Abgasdüse 28 in die umgebende
Atmosphäre aus und das Gasturbinen-Triebwerk erhält hierdurch einen Antriebsschub in Vorwärtsrichtung. Die
bisher beschriebene Struktur einer Gasturbine ist üblich.
Der Brennkammer l8 wird aus einer Vielzahl von umkreisförmig beabstandeten Brennstoffdüsen 30 Brennstoff zugeführt.
Diese erhalten einen einlaßseitigen Brennstoffzufluß von
einer Hauptbrennstoffsteuerung "}k überfeine Verbindungsleitung
32. Der Zustrom von Brennstoff durch die Leitung
32 kann durch ein Ventil 36 unterbrochen werden, das in
einer noch nachstehend im einzelnen erläuterten Weise gesteuert und betrieben werden kann.
Das Schutzsystem gegen Abdrosselung gemäß, der Erfindung
enthält einen Druckwandler 38, der beispielsweise ein Dehnungsmeßfühler sein kann und über eine Leitung 40 zur Aufnahme
des auslaßseitigen Luftstroms vom Verdichter angeschlossen sein kann, wobei der Einlaß dieser Leitung 40
in geeigneter Weise an der Auslaßseite des Verdichters l4 angeordnet ist. Der Druckwandler 38 enthält vier Widerstände
48, 50, 52 und 54, die in einer Brückenschaltung
angeordnet sind, die durch positive und negative Versorgungsspannungen V und V über entsprechende Verbin-'
ο + ο —
dungswiderstände 44 und 46 beaufschlagt sind. Das Ausgangssignal vom Druckwandler 38 wird einem Verstärker 56 zugeleitet.
Dieser enthält einen Operatorverstärker oder Rechenverstärker 58 zusammen mit einem Rückkopplungswiderstand
60, der für die Einstellung des Verstärkungsgrades
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so ausgewählt wird, daß die Schwankungen in verschiedenen Druckwandlern ausgeglichen sind. Das Ausgangssignal
vom Verstärker 5° wird über einen Reihenwiderstand 66
an einen Differenzierungsteil 62 geleitet, der einen
Kondensator 64 umfaßt. Das Signal von dem Differenzierglied 62 wird dann verstärkt und umgekehrt durch eine
Schaltung 68 mit Verstärker und Umkehrung. Diese enthält einen Rechenverstärker 70 zusammen mit einem Rücklopplungswiderstand 7lt und einem Rückkopplungskondensator 76, die parallel geschaltet sind. Ein Eingang zum
Rechenverstärker 70 ist mit der Spannung für die Basislinie 0 über einen Reihenwiderstand 72 verbunden. Diese Spannung fürjdie Basislinie 0 ist in konventioneller Weise als Erdpotential dargestellt. Es ist jedoch ersichtlich, daß an Bord eines Luftfahrzeuges bei einem Gasturbinentriebwerk keine physische Verbindung mit Erde vorhanden sein kann.
an einen Differenzierungsteil 62 geleitet, der einen
Kondensator 64 umfaßt. Das Signal von dem Differenzierglied 62 wird dann verstärkt und umgekehrt durch eine
Schaltung 68 mit Verstärker und Umkehrung. Diese enthält einen Rechenverstärker 70 zusammen mit einem Rücklopplungswiderstand 7lt und einem Rückkopplungskondensator 76, die parallel geschaltet sind. Ein Eingang zum
Rechenverstärker 70 ist mit der Spannung für die Basislinie 0 über einen Reihenwiderstand 72 verbunden. Diese Spannung fürjdie Basislinie 0 ist in konventioneller Weise als Erdpotential dargestellt. Es ist jedoch ersichtlich, daß an Bord eines Luftfahrzeuges bei einem Gasturbinentriebwerk keine physische Verbindung mit Erde vorhanden sein kann.
Weiterhin ist eine Neigungsdetektorschaltung 78 enthalten
mit einem Rechenverstärker 80, bei dem ein Eingang
in Reihe geschaltet ist zum Empfang des Ausgangssignals von dem Verstärker 68 über einen Reihenwiderstand 90.
Der andere Eingang zum Rechenverstärker 80 erfolgt über einen Reihenwiderstand 86 von einem Bezugsglied mit den Widerständen 82, 84 und einem Potentiometer 88, die in
Reihe zwischen die Vers or gungs spannung V und der Span-· nung für die Basislinie 0 geschaltet sind. Weiterhin ist ein Prüfsehalter 79 vorhanden, dessen Verwendung noch aus der nachstehenden Erläuterung ersichtlich ist. Das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 80 wird über einen
Reihenwiderstand 9^ und eine in Reihe liegende Diode 96 geleitet, wobei die Anodenseite der Diode zum Eingang
des Neigungsdetektors 78 über einen Parallelwiderstand
92 zurückgeführt ist.
in Reihe geschaltet ist zum Empfang des Ausgangssignals von dem Verstärker 68 über einen Reihenwiderstand 90.
Der andere Eingang zum Rechenverstärker 80 erfolgt über einen Reihenwiderstand 86 von einem Bezugsglied mit den Widerständen 82, 84 und einem Potentiometer 88, die in
Reihe zwischen die Vers or gungs spannung V und der Span-· nung für die Basislinie 0 geschaltet sind. Weiterhin ist ein Prüfsehalter 79 vorhanden, dessen Verwendung noch aus der nachstehenden Erläuterung ersichtlich ist. Das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 80 wird über einen
Reihenwiderstand 9^ und eine in Reihe liegende Diode 96 geleitet, wobei die Anodenseite der Diode zum Eingang
des Neigungsdetektors 78 über einen Parallelwiderstand
92 zurückgeführt ist.
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Das Ausgangssignal des Neigungsdetektors 78 wird zu
einem Integrationsteil 98 geführt, das einen Rechen verstärker 100 in Parallelschaltung mit einer Diode
102 und einem Kondensator 104 besitzt. Ein Eingang des
Rechenverstärkers 100 ist über einen Widerstand 101 mit der Spannung für die Basisliiiio 0 verbunden. Das Ausgangssignal
vom Integrationsteil 98 wird einem Druckdetektor
106 zugeleitet. Dieser enthält einen Rechenverstärker
116 und ein Bezugswiderstandsnetzwerk mit den Widerständen 108 und 110 und einem Potentiometerll4,
die in Reihe zwischen die Versorgungsspannung V und die Spannung für die Basislinie 0 geschaltet sind. Der
Schleifer des Potentiometers 114 ist über einen Reihenwiderstand 112 mit einem Eingang des Rechenverstärkers
116 verbunden, wobei ein zweiter Reihenwiderstand II8 das Ausgangssignal vom Integrationsteil 98 mit dem gleichen
Eingangsanschluß des Rechenverstärkers II6 verbindet.
Der andere Eingangsanschluß des Rechenverstärkers
116 ist über einen Reihenwiderstand 120 mit der Spannung für die Basislinie 0 verbunden.
Das Ausgangssignal vom Druckdetektor I06 wird über eine
Reihenschaltung einer Diode 122, einer Zener-Diode 124
und eines Widerstandes 128 an das Gitter eines gesteuerten Siliziumgleichrichters 126 geführt. Die Triggerelektrode
des gesteuerten Siliziumgleichrichters 126 ist ebenfalls über einen Parallelwiderstand 130 mit der negativen
Versοrgungsspannung V verbunden. In Reihe mit dem gesteuerten
Siliziumgleichrichter 126 und zwischen der positiven Versorgungsspannung V und der negativen Versorgungsspannung
V _ ist ein ReMs 132 zusammen mit einem
Rückstellschalter 136 vorgesehen, dessen Arbeitsweise noch
aus der nachstehenden Erläuterung ersichtlich ist. Weiter hin kann eine Diode 134 parallel zur Spule des Relais
vorgesehen sein.
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Das Relais 132 enthält eine Vielzahl von Kontakten 133,
die in Parallelschaltung und Reihenschaltung mit Kontaktüberschuß (redundant) so verbunden sind, daß sie normalerweise
geschlossen sind, wenn die Spule des Relais 132 nicht zugeschaltet ist. In Reihenschaltung mit den Kontakten
133 ist eine Wechselstromquelle 1^0 so verbunden,
daß sie beim Schließen eines Steuerschalters I38 für die Leistung einen Elektromagneten 1^2 betätigt. Diese Magnetspule
142 steuert ihrerseits das Ventil 36 so, daß der
Brennetoffzufluß zu den Brennstoffdüsen 30 entweder geöffnet
oder gesperrt wird.
Wie bereits zuvor erläutert, kann die plötzliche Abbremsung eines Gasturbinen-Triebwerkes zu einer Verdichterabdrosselung
führen, wobei der Auslaßdruck P3 des Verdichters zunächst einen kritischen Wert übersteigen kann und
dies zu einer anschließenden drastischen Verminderung des
Auslaßdruckes am Verdichter und der Luftzulieferung am
Brenner führen kann. Wenn ein solcher Zustand nicht festgestellt wird und weiterhin fortbesteht, dann können die
Brennertemperaturen und die im Verdichter induzierten Vibrationsbelastungen groß genug werden, um eine Beschädigung
des Gasturbinen-Triebwerkes zu verursachen. Der Zustand
kann dadurch gemildert werden, daß zeitweilig der Brennstoffzufluß zum Brenner so lange gesperrt wird, bis
der Abdrosselungszustand behoben ist. Zu diesem Zeitpunkt kann dann der Brennstoffzufluß zum Brenner wieder hergestellt
werden. Das schnelle Absinken des Auslaßdruckes P3 bei einer Abdrosselung des Verdichters hat dazu geführt,
daß der Auslaßdruck P3 oder das Druckverhältnis P3/P2 am Verdichter als Anzeige der Abdrosselung des Verdichters
überwacht wurde. Ein schnelles Absinken des Auslaßdruckes P3 am Verdichter kann jedoch auch auftreten, wenn das
Triebwerk plötzlich gebremst wird und hierdurch kann sich eine falsche Anzeige einer Abdrosselung des Verdichters
ergeben. Weiterhin können andere kurzzeitige Änderungen
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im Auslaßdruck P3 des Verdichters vorhanden sein, welche die normale Druckänderungsgeschwindigkeit für ein schnell
abgebremstes Triebwerk übersteigen, jedoch keine anhaltende Auswirkung besitzen und daher keine Anzeige für einen
abgedrosselten Verdichter bilden. Das erfindungsgemäße
Schutzsystem gegen Abdrosselung schließt jedoch eindeutig solche falschen Anzeigen einer Abdrosselung des Verdichters
dadurch aus, daß zunächst die Änderung des Auslaßdruckes P3 am Verdichter überwacht und anschließend die
Verminderung des Auslaßdruckes P3 am Verdichter errechnet und mit einem Bezugssignal verglichen wird, welches die
schnellste Verminderungsgeschwindigkeit anzeigt, die während einer normalen Abbremsung des Triebwerkes erwartet
werden könnte. Dann wird die Verringerungsgeschwindigkeit für den Druck integriert und mit einem zweiten Bezugswert
verglichen, welcher die Mindeständerung des Auslaßdruckes am Verdichter anzeigt, die auftreten muß, bevor gesagt
werden kann, daß der Verdichter wirklich abgedrosselt wurde. Auf diese Weise können schnelle Änderungen des Auslaßdruckes
am Verdichter beseitigt werden, welche einerseits die normale Änderungsgeschwindigkeit für das Abbremsen des
Triebwerkes übersteigen und andererseits keine ausreichend lange anhaltende Auswirkung besitzen, um ein tatsächliches
Abdrosseln des Verdichters daeustellen.
Während des Betriebes des Triebwerkes überwacht der Druckwandler 38 den Auslaßdruck am Verdichter und liefert ein
elektrisches Ausgangssignal, dessen Wert in Beziehung zu
dem tatsächlich vorhandenen Auslaßdruck am Verdichter ist. Das ^usgangssignal vom Druckwandler 38 wird dann von dem
Verstärker 56 auf einen Signalwert verstärkt, der durch den
Widerstand 60 bestimmt ist. Anschließend wird das Signal durch das Differenzierglied 62 differenziert, um ein Signal
für die tatsächliche Änderungsgeschwindigkeit des Druckes P3 am Verdichterauslaß zu erzeugen. Das Signal wird dann
von der Schaltung 68 verstärkt und umgekehrt, wobei der
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Widerstand 7k und der Kondensator 76 zusammen mit dem
Widerstand 66 und dem Kondensator Sk ein Filter mit doppelter Eckfrequenz (double JLag break filter) von etwa
190 Grad Bogenmaß (190 radians) bilden und auf diese Weise
irgendwelche Rauschsignale beseitigen, die von dem Differenzierglied 62 erzeugt werden können.
Anschließend wird die Anderungsgeschwindigkieit des Auslaßdruckes
am Verdichter mit einer Bezugsspannung verglichen, welche die maximale Geschwindigkeit anzeigt, niit
der eine Verringerung des Auslaßdruckes am Verdichter während des normalen Abbremsens des Gasturbinen-Triebwerkes
zu erwarten ist. Wenn die Verringerungsgeschwindigkeit des Auslaßdruckes des Verdichters kleiner ist als diese
Bezugsgeschwindigkeit, dann wird das Ausgangssignal von dem Steigungsdetektor 78 eine negative Polarität besitzen.
Wenn' jedoch die Verringerungsgeschwindigkeit des Auslaßdruckes des Verdichters diese Bezugsgeschwindigkeit übersteigt,
dann wird das Ausgangesignal von dem Neigungsdetektor
78 auf eine positive Polari-tät umschalten. Während das Ausgangssignal vom Steig^-ungsdetektor 78 negativ
ist und damit anzeigt, daß die Bezugsgeschwindigkeit nicht überschritten wurde, bleibt das Ausgangssignal von
dem Integrationsteil 98 durch die Dioden 102 und 96 auf
einem Wert von etwa 0,5 Volt festgelegt. Wenn das Ausgangssignal von dem Steigungsdetßktor 78 auf eine positive Polarität
wechselt und damit· anzeigt, daß die Bezugsgeschwindigkeit
überschritten wurde, dann sperrt die Diode 96 das Signal vom Rechenverstärker 80 und das Ausgangssignal
des Rechenverstärkers 100 wird in einer negativen Richtung integriert. Die tatsächliche Integrationsgeschwindigkeit
wird durch den Kondensator 104 und den Widerstand 92 und
die Amplitude des Ausgangssignals vom Umkehrverstärker
bestimmt. Das zeitliche Integral des Geschwindigkeitssignals für den Auslaßdruck P3 am Verdichter stellt den tatsächlichen
Druckabfall während desjenigen Zeitraumes dar,
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der mit der ursprünglichen Umschaltung des Steig __ungsdetektors
78 auf eine positive Polarität beginnt.
Der Druckdetektor 106 bestimmt die Mindeständerung im Auslaßdruck P3 des Verdichters vor der Unterbrechung des
Brennstoffzuflusses zur Brennstoffdüse 30 durch das Ventil
36. Die Bezugsspannung, welche der Mindeständerung
des Auslaßdruckes am Verdichter für eine Abdrosselung des Verdichters entspricht, kann durch das Potentiometer
114 eingestellt werden. Wenn das Ausgangssignal vom
Integrationsteil 98 auf eine negative Polarität integriert
ist, die ausreichend ist, um die Bezugsspannung vom Potentiometer Il4 zu· überwinden, dann schaltet das
Ausgangssignal vom Druckdetektor IO6 auf einen hohen positiven
Spannungswert um. Diese Ausgangsspannung bewirkt wiederum ein Zünden des gesteuerten Siliziumgleichrichters
126 und damit die Zuschaltung der Spule des Relais ♦ 132.
Da die Kathode des gesteuerten Siliziumgleichridters 126
auf einer negativeren Spannung liegt als das Ausgangssignal vom Druckdetektor IO6, wird es notwendig, eine Zener-Diode
124 mit einer ausreichenden Spannungsdifferenz- zu
wählen, die nur dann den Stromfluß durch den Widerstand 130 gestattet, wenn das Ausgangssignal vom Druckdetektor
106 beträchtlich über die Spannung für die Basislinie 0 ansteigt. Wenn der gesteuerte Silizium-Gleichrichter 126
einmal gezündet ist, läßt er so lange Strom durch, bis er von Hand durch Drücken des Rückstellschalters I36 (reset)
unterbrochen wird. Auf diese Weise wird das Relais 132
bei der Feststellung einer Abdrosselung in seiner Betriebsstellung verriegelt und bleibt in diesem Zustand
so lange, bis es von Hand wieder gelöst wird. Es ist auch leicht ersichtlich, daß der Rückstellschalter I36 mit
einem nicht gezeigten automatischen Verzögerungskreis er-
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setzt werden könnte, welche nach irgendeiner vorgeschriebenen Zeitdauer nach der anfänglichen Feststellung einer
Abdrosselung den gesteuerten Silizium-Gleichrichter 126 zurückstellt.
Die Kontakte 133 des Relais 132 sind in Parallel-Reihenanordnung
geschaltet und sind normalerweise geschlossen, wenn die Spule des Relais 132 nicht mit Strom versorgt
ist. Der Leistungsschalter I38 kann von Hand geschlossen
werden, um aus der Wechselstromquelle l40 dem Elektromagneten
lkZ Leistung zuzuführen, das einen integralen
Bestandteil des Ventils 3& bilden kann. Wie ersichtlich,
ist das Ventil 36 normalerweise geöffnet und gestattet
den Zufluß von Brennstoff zu den Brennstoffdüsen 30, wenn
der Elektromagnet 1^2 mit elektrischer Leistung versorgt
ist. Das Eintreffen eines Signals für die Abdrosselung bewirkt jedoch eine Zündung des gesteuerten Siliaium-Gleichrichters
Ii?6 und damit eine Zuschaltung der Spule
des Relais 132 und ein Öffnen der Kontakte 133, so daß
der Elektromagnet 142 stromlos gemacht wird und das Ventil
36 geschlossen wird. Der Zufluß von Brennstoff zum Brenner l8 wird damit durch Auslösung(oder den Beginn)
einer Abdrosselung des Verdichters unterbrochen und bleibt so lange unterbrochen, bis der Rückstellschalter von Hand
zurückgestellt wird.
Der Prüfschalter 79 kann verwendet werden, um die erfindungsgemäße
Schutzeinrichtung gegen Abdrosselung beim ursprünglichen Anfahren des Gasturbinen-Triebwerkes 10
zu überprüfen. Durch Drücken des Rückstellschalters 79 kann ersichtlicherweise die Bezugsspannung des Steigungsdetektors 78 wesentlich unter den Wert verringert werden,
der normalerweise während normaler Bremsvorgänge die maximal zulässige Änderungsgeschwindigkeit des Auslaßdrukkes
am Verdichter anzeigt. Daher kann ein Pilot nach dem
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Anlassen seiner Triebwerke und vor dem Start die Schutzeinrichtung
gegen Abdrosselung dadurch überprüfen, daß er erst den Prüfschalter 79 drückt und dann das Triebwerk
10 schnell beschleunigt und abbremst, worauf dann das Ventil 36 schließen sollte, wie dies auch während
einer normalen Abdrosselung des Verdichters geschieht. Nachdem der Pilot bestätigt hat, daß die Schutzeinrichtung
gegen Abdrosselung richtig arbeitet, muß er dann vor dem Start den Prüfschalter 79 freigeben und damit die Bezugsspannung
des Steigungsdetektors 78 auf ihren ursprünglichen Pegelwert zurückführen, welcher die maximale Geschwindigkeit
für einen normalen Abbremsvorgang des Triebwerkes anzeigt.
Vorstehend wurde eine bevorzugte Ausführungsform in einem
bevorzugten Anwendungsfall für die vorliegende Erfindung
abgebildet und beschrieben. Der Fachmann wird jedoch verstehen, daß viele Abwandlungen, Austauschlösungen und Änderungen
an dieser Ausführungsform vorgenommen werden können,
ohne den Hauptgedanken der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise wurde das Schutzsystem gegen Abdrosselung
im Zusammenhang mit einem für ein Luftfahrzeug verwendeten Gasturbinen-Triebwerk beschrieben. Es könnte jedoch
auch auf ein Gasturbinen-Triebwerk angewendet werden, welches für andere Zwecke Verwendung findet, beispielsweise
für Antriebszwecke in einem Wasserfahrzeug oder als Pumpe
in einer Pipeline. Vorstehend wurde ein Gasturbinen-Triebwerk des Turbostrahltyps beschrieben und abgebildet. Es
könnten jedoch auch andere Gasturbinen-Triebwerke wie ein Turbowellentriebwerk oder ein Turbo-Gebläsetriebwerk zusammen
mit der Schutzeinrichtung gegen Abdrosselung gemäß der Erfindung verwendet werden. Weiterhin wurden vorstehend
getrennte Verstärkerkreise 561 08 gezeigt. Es kann
jedoch ohne weiteres möglich sein, in Abhängigkeit von dem Verstärkungsgrad des gewählten Druckwandlers diese
Verstärkerkreise vollständig zu beseitigen.
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Claims (7)
- - i4 -PatentansprücheSchutzsystem gegen Abdrosselung für ein Gasturbinen-Triebwerk des Typs mit einem Verdichter, Brenner, Turbine und Abgaskanal, die strömungsmäßig in Reihe geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt:eine Einrichtung (38,56) zur Messung des Verdichterdruckes und zur Erzeugung eines elektrischen Ausgangssignals entsprechend dem tatsächlich gemessenen Verdichterdruck ,ein Differenzierglied (62) zur Differenzierung des Ausgangssignals von der Meßeinrichtung (38,56) und zur Erzeugung eines Ausgangssignals entsprechend der Änderungsgeschwindigkeit des Verdichterdruckes, einen Steigungsdetektor (78) zum Vergleich der Änderung sgeschwindigkeit des Verdichterdruckes mit einem Bezugsgeschwindigkeitssignal für die maximale Geschwindigkeit, welche für die Verringerung des Verdichterdrukkes im normalen Betrieb zu erwarten ist, ein Integrationsteil (98) zur Erzeugung eines zeitlichen Integrals der Druckänderungsgeschwindigkeit des Verdichters, wenn die tatsächliche VerringerungSgpschwindigkeit des Verdichterdruckes den Bezugswert der Geschwindigkeitübersteigt,ein Druckdetektor (106) zum Vergleich der tatsächlichen Änderung des Verdichterdruckes vom Integrationsteil mit einem zweiten Bezugssignal, das eine Mindeständerung des Verdichterdruckes entsprechend einer Abdrosselung des Verdichters anzeigt,und eine Einrichtung (126,132, lA2,36) zur Regelung des Brennstoffzuflusses zum Brenner (l8), wenn die tatsächliche Änderung des Verdichterdruckes das zweite Bezugssignal übersteigt.50981 5/0385
- 2. Schutzsystem gegen Abdrosselung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Regelung des Brennstoffzuflusses zum Brenner enthält:einen gesteuerten Siliziumgleichrichter (126), der zur Zündung bei Erhalt eines Signals vom Druckdetektor (±06) geschaltet ist, das eine tatsächliche Änderung des Verdichterdruckes anzeigt, welche das zweite Bezugssignal übersteigt,ein Relais (132) in Reihenschaltung mit dem gesteuerten Silizium-Gleichrichter (126), das beim Zünden des gesteuerten Silizium-Gleichrichters zuschaltbar ist, wobei das Relais (132) mindestens einen Kontakt (133) enthält, der sich beim Zuschalten des Relais öffnet,und ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil (35) Unterbrechung des Brennstoffzuflusses zum Brenner (lö) bei der Öffnung der Relaiskontakte (133)·
- 3. Schutzsystem gegen Abdrosselung nach Anspruch 2, da durch gekennzeichnet, daß weiterhin eine Diode (122), eine Zener-Diode (124) und ein Widerstand (128) in Reihenverbindung zwischen dem Druckdetektor (1O6) und dem Gitter des gesteuerten Silizium-Gleichrichters (126) zusammen mit einem zweiten Widerstand (I30) zur Verbindung des Gitters und der Kathode des gesteuerten Silizium-Gleichrichters vorhanden ist, wobei die Zener-Diode (124) eine ausreichende Spannungsdifferenz besitzt, um einen Stromfluß durch den zweiten Widerstand (130) nur dann zu gestatten, wenn das Ausgangssignal vom Druckdetektor (106) wesentlich über 0 Volt ansteigt.50981 5/0385
- 4. Schutzsystem segen Abdrosselung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungsdetektor (78) einen Rechenverstärker (80) enthält, bei dem ein Eingang in Reihe zum Empfang des Ausgangssignals von dem Differenzierglied (62) über einen Reihenwiderstand (90) geschaltet ist, der andere Eingang zur Aufnahme des ersten Bezugsgeschwindigkeitssignals über einen zweiten Reihenwiderstand (86) von einem Bezugswiderstandsnetzwerk (82,84,88) geschaltet ist, das zwischen eine Spannungsversorgung geschaltet ist, wobei der Ausgang des Rechenverstärkers (80) durch einen dritten Reihenwiderstand (94) und eine Reihendiode (96) gerichtet ist, wobei die Anodenseite der Diode über einen Parallelwiderstand zurück zum Eingang des Steigungsdetektors (78) geführt ist, undder Integrationsteil (98) einen zweiten Rechenverstärker (lOO) in Bnrallelschaltung mit einer Rückkopplungsund einem RückkopplungsRondensator (104) diode (102 )"Tb~esitzt, so daß bei Vorhandensein einer Verminderungsgeschwindigkeit des Verdichterdruckes, welche kleiner ist als das Bezugsgeschwindigkeitssignal, das Ausgangssignal vom Steigungsdetektor (78) eine negative Polarität besitzt und das Ausgangssignal vom Integrator (98) durch die erste Diode und die Rückkopplungs-Diode auf einem vorgegebenen Spannungswert festgelegt bleibt, und das Ausgangssignal vom Steigungsdetektor (78) bei Überschreiten des Bezugsgeschwindigkeitssignals durch die Verringerungsgeschwindigkeit des Verdichterdruckes auf eine positive Polarität schaltet und eine Integration des zweiten Rechenverstärkers (lOO) in einer gegebenen Richtung bewirkt, wobei die tatsächliche Integrationsgeschwindigkeit durch den Rückkopplungskondensator (104) und den Parallelwiderstand und die Amplitude des Ausgangssignals vom Diffe,-renzierglied (62) bestimmt ist.50981 5/0385
- 5· Schutzsystem gegen Abdrosselung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es enthält:eine Umkehrverstärkerschaltung (68) in Reihenverbindung zwischen dem Differenziergleid (62) und dem Steigungsdetektor (78)1 wobei diese· Umkehrverstärkerschaltung einen dritten Rechenverstärker (70) mit einem Rückkopplungswiderstand (74) und einen zweiten parallel geschalteten Rückkopplungskondensator (76) besitzt und ein Eingang des dritten Rechenverstärkers (70) über einen vierten Reihenwiderstand (72) mit der Spannung 0 Volt verbunden ist, und ein Verstärker (56) in Reihe zwischen die Druckmeßeinrichtung (38) und das Differenz!erglied (62) geschaltet ist, wobei der zweite Verstärker einen vierten Rechenverstärker (58) enthält, sowie einen zweiten Rückkopplungswiderstand (60) und ein fünfter Reihenwiderstand (66) in Reihenschaltung zwischen dem Verstärker (56) und dem Differenzierglied (62) liegt.
- 6. Schutzsystem gegen Abdrosselung nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzierglied (62) einen Kondensator (64) enthält und der erste Rückkopplungswiderstand und der zweite Rückkopplungskondensator mit dem fünften Reihenwiderstand (66) und dem Differenzierglied-Kondensator (64) zusammen ein Filter mit doppelter Eckfrequenz bei etwa I90 Grad Bogenmaß (I90 radians) bilden.
- 7. Schutzsystem gegen Abdrosselung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckdetektor (IO6) enthält:einen Rechenverstärker (II6), bei dem ein Eingang zur Aufnahme des Ausgangssignals vom Integrationsglied (98) zusammen mit dem zweiten Bezugssignal über einen zweiten509815/0385Reihenwiderstand von einem Bezugswiderstandsnetzwerk (108,110,Il4) geschaltet ist, wobei das letztere zwischen eine Spannungsquelle geschaltet ist, und das Ausgangssignal vom Druckdetektor (IO6) an das Gitter eines gesteuerten Silizium-Gleichrichters (i26) in der Regeleinrichtung für den Brennstoffzufluß geführt ist.50981 5/0385
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