DE2443170A1 - Radaufhaengung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Radaufhaengung fuer kraftfahrzeuge

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DE2443170A1
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    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G13/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers
    • B60G13/001Arrangements for attachment of dampers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/04Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
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    • B60G21/055Stabiliser bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2202/00Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
    • B60G2202/10Type of spring
    • B60G2202/13Torsion spring
    • B60G2202/135Stabiliser bar and/or tube
    • B60G2202/1351Stabiliser bar and/or tube comprising at least two stabiliser bars parallel to each other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Radaufhängung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Radaufhängung für Kraftfahrzeuge, bei der die beiden Räder einer Achse jeweils mittels mindestens eines Führungslenkers o.ä. mit dem Fahrzeugaufbau schwenkbar verbunden und mittels einer Rauptfederung gegen den Fahrzeugaufbau abgestützt sind,wobai zur Dämpfung der Fahrzeugschwingungen zwischen den Führungsleniern und dem Fahrzeugaufbau Stoßdämpfer angeordnet sind.
  • Bakanntlich werden die Stoßdämpfer eines Eraftfahrzeuges zur Erzielung eines optimalen und komfortablen Fahrverhaltens so bemessen, daß bei einer weichen Fahrzeugfederung eine weiche Schwingungsdämpfung und bei einer harten Fahrzeugfederung eine harte Schwindungsdampfung vorgesehen wird. Vielfach ist es nun üblich, zur Korrektur des Eigenfahrverhaltens des Kraftfahrzeuges Stabilisatoren einzusetz6n, die das Fahrverhalten des Fahrzeuges bein Angreifen von Kräften in Richtung der Fahrzeugquerachse, wie sie z. B. bei Kurvenfahrt in Form von Fliehkräften auftreten, stabilisieren. Aufgrund ihrer besonderen Anbringung am Fahrzeug treten diese Stabilisatoren nicht in Aktion, wenn die Räder einer Achse gleichzeitig einfedern, wenn also der Fahrzeugaufbau eine reine Hubbewegung in Richtung der Hochachse ausführt. Stabilisatoren lassen daher die Federhärte der Rubbewegung unbeeinflußt. Erst wenn die beiden Räder der stabilisierten Fahrzeugachse unterachiedlich große Federwege machen, wenn also z.B. nur eines der beiden Fahrzeugräder einfedert oder wenn beim Durchfahren einer Kurve das eine Fahrzeugrad einfedert und das andere Fahrzeugrad ausfedert, spricht der vorgesehene Stabilisator an. Im Gegensatæ zur Hubbewegung wird die Federhärte der Rollbewegung durch einen Stabilisator erhöht, wodurch die Seitenneigung des Fahrzeugaufbaus bei Kurvenfahrt verringert wird. Bei mit Stabilisatoren ausgerüsteten Fahrzeugen weicht die Federkennung bei gleichsinnigen Federwegen also von der bei wechselseitigen Federwegen erheblich ab. Um die gewünschte gute Schwingungsdämpfung zu erzielen, benötigte man beim Wirks<nmwerden des Stabilisators einen härteren Stoßdämpfer als für den übrigen Fahrbetrieb. Ob man die Stoßdampferabstimmung nun nach der beim gleichsinnigen Einfedern oder nach der beim Rollen bzw.
  • Wanken herrschenden Federkennung auslegt, ist weitgehend egal, es wird sich stets nur um einen mehr oder weniger guten Kompromiß handeln. Berücksichtigt man die weiche Federkennung beim gleichsinnigen Einfedern, dann werden die Stoßdämpfer beim Rollen bzw.
  • Wanken des Fahrzeugaufbaus zu schwach sein. Berücksichtigt man dagegen die während des Rollens bzw. Wankens vorliegende relativ harte Federkennung, dann würde dies bei reinen Hubschwingungen zu einer Stoßverstärkung führen, wodurch der Fahrkomfort ebenfalls nachteilig beeinflußt werden würde. Bei alledem ist zu bedenken, daß die Federkennung beim wechselseitigen Einfedern nahezu den doppelten Wert der Federkennung beim gleichsinnigen Einfedern erreichen kann.
  • Die gleichen Probleme treten im Prinzip auch auf, wenn die beiden Räder einer Fahrzeugachse statt durch einen Stabilisator, durch eine Ausgleichsfeder gegenseitig beeinflußt werden.
  • Ausgehend von einer Radaufhängung der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese so auszugestalten, daß die Stoßdämpferabstimmung bei einer mit einem Stabilisator oder mit einer Ausgleichsfederung versehenen Fahrzeugachse sowohl für die reinen Hubbewegungen als auch für die Roll- bzw. Wankbewegungen des Fahrzeuges optimal gewählt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anlenkstellen der StoBdampfer am Fahrzeugaufbau oder am Lenker bei Verwendung eines mit den beiden Rädern bzw. deren Lenkern in Verbindung stehenden Stabilisatorsin der Weise ausgebildet sind, daß sie bei Hub schwingungen nachgiebig und bei Wankschwingungen zumindest annähernd starr sind, und daß diese Anlenkstellen bei Verwendung einer mit den beiden Rädern bzw.
  • deren Lenkern in Verbindung stehenden Ausgleichsfederung in der Weise ausgebildet sind, daß sie bei Wankschwingungen nachgiebig und bei Hubschwingungen zumindest annähernd starr sind. Zur Erreichung des gewünschten Ziels wird also die Stoßdampferkolbengeschwindigkeit, welche proportional der Dämpferkraft ist, vergrößert oder verkleinert, indem die Stoßdämpferanlenkstellen am Aufbau entweder. nachgeben oder feststehen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß eine an ihren Enden mit kurzen Hebelarmen versehene torsions- und biegesteife Querstrebe drehelastisch am Fahrzeugaufbau gelagert und durch den mit ihr in Verbindung stehenden Stabilisator oder durch die Ausgleichsfederung verdrehbar ist, und daß die den beiden Rädern jeweils zugeordasten Stoßdämpfer mit ihrem einen Ende an den Hebelarmen der torsions-und biege steifen Querstrebe und mit ihrem anderen Ende an den Führungslenkern angelenkt sind. Vorzugsweise wird dabei ein stabförmiger Stabilisator, insbesondere ein U-Form-Stabilisator, vorgesehen, dessen Mitte mit der Mitte der torsions- und biegesteifen Querstrebe formsteif verbunden ist. In entsprechender Weise wird vorzugsweise als Zusatzfederung ein Torsionsstab mit entgegengesetzt angewinkelten Enden vorgesehen, deren Mitte mit der Mitte der torsions- und biege steifen Querstrebe formsteif verbunden ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung für eine Fahrzeugachse mit die Räder führenden Längslenkern, welche miteinander durch eine als Stabilisator wirkende, biegesteife, aber torsionsweiche Querstrebe, insbesondere ein geschlitztes Rohr, verbunden sind, zeichnet sich dadurch aus, daß eine an ihren Enden mit kurzen Rebelarmen versehene torsions- und biegesteife Querstrebe drehelastisch an der biegesteifen, torsionsweichen Querstrebe gelagert und mit ihr'in der Mitte formsteif verbunden ist, und daß die den beiden Rädern jeweils zugeordneten Stoßdämpfer mit ihrem einen Ende an den Hebelarmen der torsions- und biege steifen Querstrebe und mit ihrem anderen Ende am Fahrzeugaufbau angelenkt sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die torsions- und biegesteife Querstrebe als Rohr mit daran formsteif befestigten Hebelarmen ausgebildet und verläuft die Zusatzfederung bzw. der Stabilisator bzw. die als Stabilisator wirkende biegesteife, aber torsionsweiche Querstrebe im Innern des Rohres.
  • Anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele werden die Erfindung und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung Figur 1 die Anlenkung der Stoßdämpfer~aa Fahrzeugaufbau bei Verwendung eines Stabilisators, Figur 2 ein we teres, abgewandeltes Beispiel für die Anlenkung der Stoßdämpfer am Fahrzeugaufbau bei Verwendung eines Stabilisators, Figur 3 die Anlenkung der Stoßdämpfer bei einer Fahrzeugachse, bei der die die Fahrzeugräder führenden Längslenker durch eine als Stabilisator wirkende Querstrebe miteinander verbunden sind, Figur 4 ein etwas vervollständigtes Ausführungsbeispiel für eine mit einer Ausgleichsfederung versehene Fahrzeugachse.
  • In den Ausführungsbeispielen sind jeweils nur die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Bauteile des Kraftfahrzeuges bzw. der Radaufhängung des Kraftfahrzeuges dargestellt.
  • Figur 1 zeigt die Achse eines Kraftfahrzeuges, bei der die beiden Räder 10 und ii mittels eines Führungslenkers 8 bzw. 9 mit dem nur angedeuteten Fahrzeugaufbau 7 schwingbar verbunden sind. Sie sind gegen den Fahrzeugaufbau mittels einer Hauptfederung, im Ausführungsbeispiel sind entsprechende Schraubenfedern 18 und 19 dargestellt, abgestützt. Zur Dämpfung der Fahrzeugschwingungen sind zwischen den FührungsleSkern 8h9 und dem Fahrzeugaufbau 7 Stoßdämpfer 5 und 6 angeordnet. Die beiden die Fahrzeugräder 10 und 11 führenden Lenker 8 und 9 sind miteinander über einen U-förmigen Stabilisator 12 verbunden, so daß die Auslenkung des einen Führungslenkers in bekannter Weise auf den anderen FUhrungslenker übertragen wird.
  • Die den beiden Rädern -10 und 11 jeweils zugeordneten Stoßdämpfer 5 und 6 sind mit ihrem einen Ende an den Yuhrungslenkern 8 und 9 angelenkt. Mit ihrem anderen Ende stehen sie in der Weise mit dem Fahrzeugaufbau 7 in Verbindung, daß ihre Anlenkstellen 1 und 2 bei Hub schwingungen, d. h. wenn beide Führungslenker 8 und 9 gleichsinnig ausgelenkt werden, nachgiebig und bei Roll- bzw.
  • Wankschwingungen zumindest annähernd starr sind. Um diese Art der Anlenkung zu realisieren, ist eine an ihren Enden mit kurzen Hebelarmen 14 und 15 versehene torsions- und biegesteife Querstrebe 16 drehelastisch am Fahrzeugaufbau gelagert. Die elastische Lagerung ist durch elastische Lager 20 und 21, z. 3. Gummilager, gewährleistet. Die torsions- und biegesteife Querstrebe 16 ist im Ausführungsbelspiel als Rohr mit daran formsteif befestigten Hebelarmen ausgebildet. Die Mitte M der Querstrebe 16 ist mit der Mitte des stabförmigen Stabilisators 12 formsteif verbunden, so daß die Querstrebe 16 durch den mit ihr in Verbindung stehenden Stabilisator verdreht werden kann. Im Ausführungsbeispiel verläuft der mittlere stabförmige Teil des U-Form-Stabilisators 12 im Innern der als Rohr ausgebildeten biege- und torsionssteifen Querstrebe 16. In der Figur 1 ist angedeutet, daß der Stabilisator 12 zweiteilig ausgeführt ist, so daß der eine Teil von links und der andere Teil von rechts in das Rohr der Querstrebe 16 eingeschoben und mit dieser verbunden wird. Im Ausführungsbeispiel ist der rechte Teil des Stabilisators 12 zwecks Verdeutlichung dieser Konstruktion noch nicht in das Rohr der Querstrebe 16 eingeschoben.
  • Selbstverständlich kann der Stabilisator 12 statt in auch neben der biege- und torsionssteifen Querstrebe 16 angeordnet werden.
  • Man erkennt, daß die Querstrebe 16 durch ihre Kopplung mit dem Stabilisator 12 verdreht wird, wenn die Mitte M des Stabilisators gedreht wird, und daß sie in ihrer Lage verharrt, wenn die Mitte des Stabilisators ihre Stellung beibehält. Bei Eubschwingungsn, d. h. bei einem gleichsinnigen Auslenken der beiden Führungslenker 8 und 9, werden die beiden Stabilisatorenden gleichsinnig ausgelenkt, so daß die Stabilisatormitte M und dadurch auch die mit dem Stabilisator formsteif verbundene Querstrebe 16 verdreht wird. Das hat zur Folge, daß die an den Enden der Querstrebe 16 befindlichen kurzen Hebelarme 14 und 15 je nach Auslenkung des Stabilisators auf- oder abbewegt werden. Entsprechend werden die an diesen Hebelarmen befindlichen Anlenkstellen 1 und 2 der beiden Stoßdämpfer 5 und 6 auf- bzw. abbewegt. Durch diese bei Hubschwingungen wirksame nachgiebige Anlenkung der Stoßdämpfer 5 und 6 wird die etoßdämpferkolbengeschwindigMeit, welche proportional der Dämpferkraft ist, verkleinert. Bei Roll- bzw. Wankschwingungen verhalten sich diese Anlenkstellen 1 und 2 nicht mehr nachgiebig, sondern starr. Das ist darauf zuruckzufWhren, daß die beiden Hebelarme des Stabilisators 12 beim Rollen des Fahrzeuges in entgegengesetzte Richtungen ausgelenkt werden, so daß die Mitte M des Stabilisators -gleiche Verdrehungen der Stabilisatorenden vorausgesetzt- in Ruhe verharrt. Infolgedessen wird auch die mit dem Stabilisator in Verbindung stehende biege- und torsionssteife Querstrebe 16 nicht verdreht und ihre kurzen Hebelarme 14 und 15 nicht ausgelenkt. Es versteht sich, daß geringfügige Elastizitäten im Stabilisator, in der Querstrebe sowie in den Lagern auch beim Auftreten von Wankschwingungen gewisse, vernachlässigbar kleine Auslenkungen der Anlenkstellen 1 und 2 zur Folge haben können. Man erkennt, daß die wirksame Stoßdämpferkraft im ersten Falle geringer ist als im zweiten, weil die Stoßdämpfer beim Rollen bzw. Wanken stärker zusammengedrückt bzw. auseinandergezogen werden als beim gleichsinnigen Ein- und Ausfedern der Räder. Man wird die StoB-dämpfer daher so bemessen, daß sie die gewünschte Dämpferkraft beim gleichsinnigen Ein- und Ausfedern trotz ihrer nachgiebigen Anlenkung abgeben. Man wird also stärkere Stoßdämpfer als sonst üblich einbauen, deren höhere Dämpferkraft dann beim Rollen des Fahrzeuges zumindest annähernd voll zur Verfügung steht. Das Verhältnis der Größe der Dämpferkraft bei Rollschwingungen zur Dämpferkraft bei Hubschwingungan hängt von der Größe der Auf- bzw.
  • Abwärtsbewegung der Anlenkstellen 1 und 2 der Stoßdämpfer 5 und 6 ab. Die Größenordnung der Auslenkung dieser beiden Anlemkstellen 1 und 2 hängt von der Lange der beiden Hebelarme 14 und 15 ab. Durc4Wahl der Hebelarmlänge kann somit in einfacher Weise das Verhältnis der Dämpferkräfte beeinflußt werden.
  • In Figur 2 ist in schematischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Radaufhängung dargestellt. Im Gegensatz zu Figur 1 verläuStder Stabilisator 12 nicht in der biege- und torsionssteifen Querstrebe 16, sondern neben ihr. Die Querstrebe 16 selbst ist in diesem Ausführungs beispiel als an den Enden abgebogenes Querrohr ausgebildet.
  • Im Prinzip stimmt diese Radaufhängung mit der in Figur 1 gezeigten Aufhängung überein. Die Mitte der Querstrebe 16 ist wiederum formsteif mit der Mitte M des Stabilisators 12 verbunden. Die Querstrebe 16 und der Stabilisator sind über elastische Lager 20 und 21 am Fahrzeugaufbau 7 angelenkt. Im rechten Teil der Figur 2 ist angedeutet, daß diese elastischen Lager 20 und 21 beispielsweise jeweils als gemeinsamer Gummilagerblock für die Querstrebe 16 und den Stabilisator 12 mit einer Bohrung für den Stabilisator und mit einer Bohrung für die Querstrebe ausgebildet sein können.
  • In Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform der brfindangsgemäßen Radaufhängung dargestellt, Diese Figur zeigt eine Fahrzeugachse, bei der die Räder 10 und 11 über Längslenker 8 und 9 geführt und am Fahrzeugaufbau 7 angelenkt sind. Die beiden Längslenker 8 und 9 sind miteinander durch eine biegesteife, aber torsionsweiche Querstrebe 17 verbunden. Diese Querstrebe wirkt wegen ihrer Torsionsweichheit gleichzeitig als Stabilisator, so daß auf den Einbau eines besonderen Stabilisators verzichtet werden kann. Insbesondere kann diese torsionsweiche Querstrebe als geschlitztes Rohr ausgeführt sein. Zur Realisierung der Erfindung sind in diesem Falle die mit den adern bzw. deren Lenkern in Verbindung stehenden Enden der beiden Stoßdämpfer 5 und 6 nachgiebig gelagert. Mit ihrem anderen Ende sind die beiden Stoßdämpfer direkt am Fahrzeugaufbau 7 angelenkt.
  • Wie in den Ausführungsbeispielen gemä den Figuren 1 und 2 ist wiederum eine an ihren Enden mit kurzen Hebelarmen 14 und 15 versehene torsions- und biegesteife Querstrebe 16 vorgesehen, die in diesem Falle jedoch nicht am Fahrzeugaufbau 7, sondern an der biegesteifen, torsionsweichen Querstrebe 17 drehelastisch gelagert ist. Dies elastische Lagerung kann beispielsweise über nicht weiter dargestellt Gummilager an den Enden der biege- und torsionssteifen Querstrebe 16 erfolgan. Im Ausführungsbeispiel ist diese Querstrebe 16 wieder als Rohr ausgeführt, welches über die biegesteife und torsionsweiche Querstrebe 17 geschoben ist. In der Mitte M sind die beiden Querstreben wiederum formsteif miteinander verbunden, so daß die äußere biege- und torsionssteife rohflförmige Querstrebe 16 bei Hubschwingungeu verdreht, bei Roll- bzw. Wankschwingungen dagegen nicht verdreht wird.
  • Die Funktionsweise dieser Radaufhängung stimmt somit mit der der Figuren 1 und 2 überein.
  • Wie bereits eingangs ausgeführt,treten die geschilderten Schwierigkeiten bei der Abstimmung der Dämpfer im Prinzip auch bei der Verwandung von Ausglaichsfederungen auf, jedoch mit umgekehrter Wirkung. Auch diese Schwierigkeiten lassen sich bei sinngemäßer Anwendung der Erfindung beseitigen. Erfindungsgemäß werden daher die Anlenkstellen der Stoßdämpfer bei Verwendung einer mit den beiden Rädern bzw. deren Lenkern in Verbindung stehenden AusgleichsSederung in der Weise ausgebildet, daß sie bei Wankschwingungen nach giebig und bei Hub schwingungen zumindest annähernd starr sind. In Figur 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer Fahrzeugachse mit einer derartigen Ausgleicsfederung schematisch dargestellt.Die wesentlichen Elemente der Hinterachse stimmen mit denen der Fig. 1 - 3 überein. Im Gegensatz zu den Figuren 1 und 2 ist jedoch kein Stabilisator vorgesehen, sondern eine Ausgleichsfederung 13.Diese ißt als ein Torsionsstab mit entgegengesetzt abgewinkelten Enden, die Jeweils mit den Führungslenkern 8 und 9 in Verbindung stehen, ausgebildet. Wie in den Figuren 1 und 2 ist eine biege-und torsionssteife Querstrebe 16 über elastische Lager 20 und 21 drehelastisch am nicht näher dargestellten Fahrzeugaufbau angelenkt. Der stabförmige Teil der Zusatzfeder 13 ist im Innern der als Rohr ausgebildeten Querstrebe 16 geführt und in der Mitte M mit dieser Querstrebe verbunden. Im Gegensatz zu den Ausführungsb ei spielen in den vorherigen Figuren sind die an den Enden der Querstrebe 16 befindlichen kurzen Hebelarme 14 und 15 in entgegengesetzte Richtungen abgewinkelt. Es ist aus der Figur leicht erkennbar, daß sich die Enden der Ausgleichsfederung 13 bei Hubschwingungen, d. h. bejigleichsinnigen Einfedern der Führungslenker 8 und 9 entgegengesetzt verdrehen, so daß die Mitte M der Ausgleichsfeder in Ruhe verharren kann. Demzufolge werden die mit der Ausgleichsfederung 13 verbundene Querstrebe 16 und deren kurzen Hebelarme 14 und 15 bei Hubschwingungen nicht bewegt, so daß die Anlenkstellen 1 und 2 der Stoßdämpfer 5 und 6 zumindest annähernd starr bleiben. Bei Wankbewegungen bzw. bei entgegengesetzten Federwegen weichen diese Anlenkstellen 1 und 2 dagegen aus, weil die Querstrebe 16 durch die Ausgleichsfederung 13 verdreht wird. Die Dämpferwirkung der Stoßdämpfer 5 und 6 wird somit verkleinert, d. h. die Wankbewegung weniger gedampft.
  • Es ist leicht erkennbar, dß die Wirkung der nicht starren Anlenkung der Stoßdämpfer 5 und 6 genau umgekehrt wird, wenn die Richtung der Hebelarme -wie in Figur 4 gestrichelt angedeutet-und mit 14' und 15' beziffert- umgekehrt wird. Das gleiche gilt auch für die Anordnungen gemäß den Figuren 1 - 3. Durch Wahl der Richtung der Hebelarme kann somit im Bedarfsfalle bestimmt werden, ob die Dämpferwirkung verstärkt oder verringert werden soll.

Claims (6)

  1. A 11 5 P R Ü C II E
    i Radaufhängung für Kraftfahrzeuge, bei der die beiden Räder einer Achse jeweils mittels mindestens eines Führungslenkers o.ä. mit dem Fahrzeugaufbau schwingbar verbunden und mittels einer Hauptfederung gegen den Fahrzeugaufbau abgestützt sind, wobei zur Dämpfung der Fahrzeugschwingungen zwischen den Führungslenkern und dem Fahrzeugaufbau Stoßdämpfer angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstellen (1, 2; 3,4) der Stoßdämpfer (5, 6) am Fahrzeugaufbau (7) oder as Lenker (8, 9) bei Verlrendung eines mit den beiden Rädern (10, 11) bzw. deren Lenkern (8, 9) in Verbindung stehenden Stabilisators (12) in der Weise ausgebildet sind, daß sie bei Hubschwingungen nachgiebig und bei Wanlcschwingungen zumindest annähernd starr sind, und daß diese Anlenkstellen (1, 2; 3,4) bei Verwendung einer mit den beiden Rädern (10, 11) bzw. deren Lenkern (8, 9) in Verbindung stehenden Ausgleichsfederung (13) in der Weise ausgebildet sind, daß sie bei Wankschwingungen nachgiebig und bei Hub schwingungen zumindest annähernd starr sind.
  2. 2. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an ihren Enden mit kurzen Hebelarmen (14, 15) versehene torsions- und biegesteife Querstrebe (16) drehelastisch am Fahrzeugaufbau (7) gelagert und durch den mit ihr in Verbindung stehenden Stabilisator (12) oder durch die Ausgleichsfederung (13) verdrehbar ist, und daß die den beiden Rädern (10, 11) jeweils zugeordneten Stoßdämpfer (5, 6) mit ihrem einen Ende an den Hebelarmen (14, 15) der torsions- und biegesteifen Querstrebe (16) und mit ihrem anderen Ende an den Fuhrungslenkern (8, 9) angelenkt sind.
  3. 3. Radaufhängung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein stabförmiger Stabilisator (12), insbesondera ein U-Forn-Stabilisator, vorgesehen ist, dessen Mitte mit der Mitte der torsions- und biegesteifen Querstreb (16) formsteif verbunden ist.
  4. 4. Radaufhängung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Torsionsstab mit entgegengesetzt abgewinkelten Enden als Ausgleichsfederung (13) vorgesehen ist, deren Mitte mit der Mitte der torsions- und biegesteifen Querstrebe (16) formateif verbunden ist.
  5. 5. Radaufhängung nach Anspruch 1 für eine Fahrzeugachse mit die Räder führenden Längslenkern, welche miteinander durch eine als Stabilisator wirkende, biegesteife, aber torsionsweiche Querstrebe, insbesondere ein geschlitztes Rohr, verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine an ihren Enden mit kurzen Hebelarmen (14, 15) versehene torsions- und biegesteife Querstrebe (16) drehelastisch an der biegesteifen, torsionsweichen Querstrebe (17) gelagert und mit ihr in der Mitte formsteif verbunden ist, und daß die den beiden Rädern (10, 11) Jeweils zugeordneten Stoßdämpfer (5, 6) mit ihrem einen Ende an den Hebelarmen (14, 15) der torsions- und biegesteifen Querstrebe (16) und mit ihrem anderen Ende am Pahrzeugaufbau (7) angelenkt sind.
  6. 6. Radaufhängung nach den Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die torsions- und biegesteife Querstrebe (16) als Rohr mit daran formsteif befestigten Hebelarmen (14, 15) ausgebildet ist und daß die Zusatzfederung (13) bzw. der Stabilisator (12) bzw. die als Stabilisator wirkende biegesteife, aber torsionsweiche Querstrebe (17) im Innern des Rohres verläuft.
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