DE2442605A1 - Bipolares koagulationsinstrument - Google Patents

Bipolares koagulationsinstrument

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DE2442605A1 DE2442605A DE2442605A DE2442605A1 DE 2442605 A1 DE2442605 A1 DE 2442605A1 DE 2442605 A DE2442605 A DE 2442605A DE 2442605 A DE2442605 A DE 2442605A DE 2442605 A1 DE2442605 A1 DE 2442605A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein bipolares Koagulationsinstrument, insbesondere Mikro-Koagulationsinstrument, mit zwei Koagulationselektroden, die durch Anschluß an einen Hochfrequenzspannung· erzeugenden Generator unter Spannung gesetzt v/erden. .
Insbesondere bei Operationen in tiefliegenden Körperhöhlen, beispielsweise am Kehlkopf, können Koagulationssonden nachteilig sein,, da ihre Wirkung schlecht dosierbar, ist. Es sind deshalb auch schon bipolare Koagulationszangen, bekannt. Dabei ist jedoch insbesondere in tiefliegenden Körperhöhlen die Handhabung bisher schwierig. Darüberhinaus kann die Sie ht auf die Operationsstelle durch das Instrument selbst behindert sein. ·
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Instrument der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches vor.allem dazu, geeignet . ist, in tiefliegenden Körperhöhlen, z.B. bei .der Kehlkopfchirurgie eingesetzt zu werden. Vor allem soll eine Betätigung des Instrumentes möglichst keine ungewollten Verschiebebewegungen der Instrumentenspitzen relativ zu der zu operierenden Stelle bewirken.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein bipolares Koagulationsinstrument der eingangs erwähnten Art vor allem dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander isolierten Elektroden an ihren Enden unter einer sie spreizenden Kraft stehen, daß die Elektroden in einem Aussenrohr angeordnet sind, aus welchem die gespreizten Enden vorstehen, und daß die Elektroden und das Aussenrohr relativ zueinander bewegbar sind und dabei das Außenrohr zum Zusammendrücken der Enden der Elektroden zumindest gegen diese Enden hin und wenigstens teilweise über diese Enden verschiebbar ist.
Dadurch wird erreicht, daß die Elektrodenspitzen bei ihrem Zusammendrücken durch das Außenrohr keine Relativbewegung mehr zu der zu operierenden Stelle durchführen müssen. Ferner ist -durch die Kombination der vorerwähnten Merkmale die Herstellung eines langen und schlanken Instrumentes möglich, welches gut für Eingriffe in tiefliegenden Körperhöhlen geeignet ist. Trotz des grossen Abstandes zu der Operatiensstelle ist eine
sichere Koagulation möglich, wobei die Vorteile der bipolaren Koagulation erhalten bleiben.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn der Innendurchmesser des Außenrohres geringer als der äußere Abstand der gespreizten Enden der Elektroden ist. Das Verschieben des. Außenrohres über diese gespreizten Enden bewirkt dann sicher deren Zusammenwirken zur Durchführung einer Koagulation.
Zweckmäßigerweise besitzt das Instrument zwei etwa in Richtung der Elektroden gegeneinander schwenkbare Handgriffe, deren einer mit den Elektroden bzxv. deren Halterung und deren anderer mit dem verschiebbaren Außenrohr verbunden sind. Dadurch ergibt sich eine sinnfällige Bedienung, bei welcher derjenige Griff, welcher mit den Elektroden verbunden ist, stehen bleiben kann, während der zweite Griff zum Verschieben des Außenrohres
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verschwenkt wird. Dabei kann das Instrument zweckmäßigerweise zwei~scherenartig betätigbare Handgriffe besitzen, wobei der den Elektrodenspitzen näherliegende Griff mit den Elektroden bzw. deren Halterung verbunden und der andere an dem ersten Griff schwenkbar gelagert sein können und wobei der schwenkbare Griff mittels eines Gelenkarmes od. dgl. vorzugsweise über einen Schieber od.* dgl. an dem Außenrohr angreift. In sinnfälliger Weise ergibt dann eine Vorwärtsverschwenkung des hinteren Griffes gegen die Spitzen der Elektroden hin eine entsprechende Verschiebung des. Außenrohres, wodurch die Elektrodenspitzen geschlossen werden.
Die Elektroden können zv/eckmäßigerweise eine Schrumpf-Schlauchisolierung besitzen und vorzugsweise aus Draht, insbesondere Silberdraht bestehen. Dadurch ist eine besonders gute Leitung zu den Elektroden- ■ spitzen möglich. Dennoch können die Elektroden sehr dicht beieinander liegen, wodurch die schlanke Ausbildung des gesamten Instrumentes begünstigt wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung kann dabei darin bestehen, daß die Elektroden mit ihrer Isolierung wenigstens bereichsweise von einem zumindest die gespreizten Enden der Elektroden freilassenden Führungsrohr od. dgl. Hülse umgeben sind, auf welchem das Außenrohr zum Zusammendrücken der Elektrodenenden verschiebbar ist. Dadurch wird verhindert, daß durch die Verschiebung des die Elektrodenspitzen schließenden Außenrohres eine Beeinträchtigu-ng der Isolierung der Elektroden erfolgen kann. -
Insbesondere die Sichtbarkeit der Arbeitsstelle wird begünstigt, wenn die Enden der Elektroden relativ zu ihrem Verlauf und zu dem Außenrohr abgewinkelt sind. In diesen Zusammenhang ist eine Ausgestaltung der~
bü 9 8 1 3/0036 ■-■.-■'■■'■,
Erfindung möglich, welcher eine ganz besondere Bedeutung zukommt. Diese Ausgestaltung kann darin bestehen, daß die Koagulationselektroden relativ zu dem Außenrohr und den Handgriffen drehbar gelagert sein können. Dadurch ist es insbesondere in Kombination mit den vorbeschriebenen Merkmalen möglich, je nach Lage der Operationsstelle vor allem abgexiinkelte Elektrodenspitzen in eine günstige Position zu bringen, ohne daß die für den Operateur zweckmäßigste Handhaltung des Instrumentes verändert werden müßte. Bei sonstigen abgewinkelten Instrumenten muß je nach Lage der Operationsstelle das Instrument gedreht werden, was unter Umständen zu beachtlichen Schwierigkeiten führen kann. Dies wird durch die vorerwähnte Ausgestaltung vermieden.
Dabei können die Elektro.-den zusammen mit dem sie aufnehmenden Führungsrohr od. dgl. innerhalb des Aussenrohres drehbar sein und der Drehgriff kann an einem über das hintere Ende des Instrumentes vorstehenden Ansatz angreifen, wodurch auch die Durchführung dieser Drehbewegung der Elektroden für den Operateur einfach ist.
Weitere.Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus weiteren Ansprüchen.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Koagulationsinstrumentes ,
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Fig. 2 eine Draufsicht des teilweise im Schnitt gehaltenen vorderen Endes des Instrumentes bei gespreizten Elektroden und
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2 bei geschlossenen Elektrodenspitzen sowie
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch das hintere Ende des Instrumentes mit einem Drehgriff unddßm Ende der Elektroden. .
Ein im Ganzen mit 1 bezeichnetes bipolares Koagulationsinstrument j im folgenden auch kurz Instrument genannt, ist vor allem als Mikro-Koagulationsinstrument für Operationen in tiefliegenden Körperhöhlen, z.B. für Kehlkopfoperationen ausgebildet. Es besitzt zwei Koagula tionselektroden 2, die durch Anschluß an einen Hochfrequenzspannung erzeugenden Generator unter Spannung gesetzt v/erden können. Man erkennt vor allem in Fig..4- die Steckkontakte 3 am hinteren Ende des Instrumentes 1 für diesen Anschluß an einen Generator. Ferner erkennt man dort die Befestigung der Elektroden 2. an diesen· Steckkontakten 3 durch Lötstellen 3a.
Vor allem in den Fig. 2 und 3 erkennt man, daß die gegeneinander isolierten Elektroden an ihren Enden 4 unter einer sie spreizenden Kraft stehen. Ferner ist' vorgesehen, daß die Elektroden 2 in einem Außenrohr 5 angeordnet sind,, aus welchem die gespreizten Enden 4 vorstehen.. Die Elektroden 2 und das Außenrohr 5 sind relativ zueinander be-* wegbar.
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Dabei ist z.um Zusammendrücken der Enden 4 gemäß Fig. 3 das Außenrohr zumindest gegen diese Enden hin und wenigstens teilweise über die Enden 4 verschiebbar.
Der Innendurchmesser des Außenrohres 5 ist dabei geringer als der äußere Abstand der gespreizten Enden 4 der Elektroden 2.
Gemäß Fig. 1 besitzt das Instrument 1 zwei etwa in Richtung der Elektroden 2 relativ zueinander schwenkbare, ringförmige Handgriffe 6 und 7, wobei der eine Griff 6 mit den Elektroden 2 bzw. deren noch zu beschreibender Halterung und der andere Griff 7 mit dem verschiebbaren Außenrohr verbunden sind. In der Praxis wir also der Handgriff 6 ebenso wie die Enden 4 der Elektroden beim operieren stillgehalten, während der Griff 7 gemäß der strickpunktierten Darstellung in Fig. 1 verschwenkbar ist. Man erkennt deutlich, daß es sich dabei um zwei scherenartig betätigbare Handgriffe 6 und 7 handelt, deren einer fest mit den Elektroden bzw. deren Halterung verbunden ist und deren anderer an dem ersten Griff 6 bzw. einem diesem zugehörenden Ansatz 6a um einen Stift 8 schwenkbar gelagert ist und mittels eines Gelenk armes 9 od. dgl. über einen Schieber 10 an dem Aussenrohr 5 angreift. Der mit dem Außenrohr 5 verbundene Schieber 10 ist dabei innerhalb eines in Fig.l in teilweiser Seitenansicht sichtbaren Schlitzes 11 des mit den Elektroden bzw. deren Halterung verbundenen Griffes 6 geführt.
In vorteilhafter und zweckmäßiger Weise dient der von den Elektrodenspitzen 4a oder - enden 4 her gesehen hintere Griff 7 zum Verschieben des Außenrohre 5· Dies ermöglicht eine sinnfällige und deshalb gute Bedienbarkeit. Mit Hilfe des Handgriffes 6 werden die Elek-
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trodenspitzen 4a im Bereich der zu behandelnden Stelle gehalten, während durch Heranschwenken des Griffes 7 das Außenrohr 5 etwa in derselben Richtung verschoben wird, wie dieser Griff 7 verschwenkt wurde. Dies bewirkt auf einfache und zweckmäßige Weise das Schliessen der Spitzen 4a gemäß Fig. 35 ohne daß die Slek troden irgendwelche RElativbewegungen in ihrer Orientierungsrichtung durchführen müssen.
Der mit der Elektrodenhalterung verbundene feststehende Handgriff besitzt dabei oberhalb des Schlitzes 11 zur Führung des Schiebers 10 eine im Querschnitt runde Führung für das Außenrohr 5. In den Fig. 1 und 4 erkennt man den oberen Teil 12 dieser Führung.
Die Elektroden 2 besitzen im Ausführungsbeispiel eine Schrumpfschlauchisolierung und bestehen zweckmäßiger weise aus Silberdraht.
Um möglichst dünne Elektroden 2 verwenden zu können und so eine möglichst schlanke Ausbildung des vor allem in eine Körperhöhle einzuführenden Teiles 13 des Instru mentes 1 zu erzielen, ohne daß durch die Bewegungen des Außenrohres 5 Beschädigungen oder Verformungen, der Elek- ■ troden zu befürchten sind, sind die Elektroden 2 mit ihrer Isolierung wenigstens bereichsweise von einem zumindest die gespreizten Enden 4 der Elektroden 2 freilassenden Führungsrohr 14 od. dgl. Hülse umschlossen , auf welchem Führungsrohr 14 das Außenrohr 5 zum Zusammendrücken der Elektrodenenden 4 verschiebbar ist. Dadurch ist es möglich, daß die Elektroden 2 innerhalb ihres Führungsrohres 14 dicht nebeneinander verlaufen und in ihrem Endbereich über voneinander weggeriehtete Abbiegungen einen zusammendrückbaren Abstand besitzen.
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Im Ausführungsbeispiel haben die zunächst schräg auseinanderlaufenden Enden 4 der Elektroden 2 über weitere Abbiegungen 4b einen zumindest etwa parallelen Verlauf mit einem Abstand dazwischen. Dadurch wird erreicht, daß beim Zusammendrücken der Spitzen 4 a diese etwas gegeneinander gerichtet sind, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
In Fig. 1 erkennt man, daß die Enden 4 der Elektroden 2 relativ zu ihrem Verlauf und zu dem des Außenrohres 5 abgewinkelt'sein können. Dadurch ist ein besserer Blick des Operateurs auf die zu behandelnde Stelle' möglich.
Um nun je nach Lage der Operationsstelle nicht das ganze Instrument drehen zu müssen, ist nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Koagulationselektroden 2 relativ zu dem Außenrohr 5 und den Handgriffen 6 und 7 um eine Längsachse des Teiles 13 drehbar sind. Dabei sind die Elektroden 2 zu sammeη mit dem sie aufnehmenden Führungsrohr 14 innerhalb des Außenrohres 5 drehbar, wodurch sich eine weitere Relativbewegung zwischen den Elektroden und dem Außenrohr ergibt. Der im Ganzen mit 15 bezeichnete Drehgriff greift an einem über das hintere Ende des Instrumentes vorstehenden Ansatz 16 an. Dieser Ansatz 16 greift gemäß Fig. 4 in den Teil 12 bzw. den Ansatz 6a an dem feststehenden Handgriff 6 ein und ist dort zweckmäßigerweise verlötet.· Es handelt sich dabei um ein hohles Rohrstück, durch welches gemäß Fig. 4 das Fun rungsrohr 14 mit den Elektroden 2 hindurchgeführt ist.
Man erkennt ferner, daß vor diesem Ansatz 16 das verschiebbare Außenrohr 5 endet. An diesem Ende des feststehenden Handgriffes 6 des Instrumentes 1 ist auf dem hohlen Ansatz 16 eine Hülse 17, die von einem Bund 18
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des Ansatzes l6 übergriffen ist, drehbar gelagert. Auf der Außenseite der drehbaren Hülse 17 ist der · mit den Elektroden bzw. deren Halterung verbundene Drehgriff 15 lösbar aufklemmbar. diese lösbare Klemmbefestigung des Drehgriffes 15 ist auf die drehbar gelagerte Hülse 17 eine Spannzange 19 beispielsweise eine mit Längsschlitzen versehene Hülse - aufsteckbar, welche in Punktionsstellung von einer mit einem Spannkonus 20 versehenen Spannmutter 21 übergriffen ist, an deren Außengewinde eine Überwurfmutter 23 angreift. Wird die Überwurfmutter, v;elche die Elektrodenfassung 24 mit einer Innenhülse 25 von außen her übergreift, angezogen, wird die Spannzange fest auf die drehbare Hülse 17 gepreßt und so gleichzeitig auch festgelegt. Wegen der drehbaren Lagerung der Hülse 17 kann nun der Drehgriff 15 beispielsweise durch Anfassen der Überwurfmutter 23 verdreht werden, wobei jedoch ein · rückwärtiges Herunterziehen dieser gesamten Halterung durch die Klemmkraft der Spannzange 19 gegenüber der Hülse 17 verhindert ist.
Montage und Demontage insbesondere im Bereich des Drehgriffes 15 werden erleichtert, wenn.die Spannmutter 21 auf dem Ansatz 16 mit der drehbaren Hülse vor dem Einführen der Elektroden 2 mit ihrer Halterung 24 in diesen Ansatz 16 und in das Außenrohr 5. aufsteckbar ist und wenn die Elektrodenhalterung an ihrem Ende, nämlich an ihrer Fassung 24 einen größeren Durchmesser aufweist, als es der lichten Weite der Spannmutter sowie der lichten Weite der Anschlaghülse innerhalb der Überwurfmutter entspricht. Für eine Montage wird also zunächst die Mutter 21 auf den Ansatz und die Spannzange 19 auf das Führungsrohr 14 geschoben, wonach dieses Führungsrohr 14 mit den darin befindlichen Elektroden 2 durch den hohlen Ansatz und das Aussenrohr 5 gesteckt und geschoben werden. Danach kann die Spannzange ohne weiteres auf die Hülse 17 gesteckt
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und mit Hilfe der überwurfmutter 23 befestigt werden. In vorteilhafter Weise nimmt dabei die überwurfmutter 23 gleichzeitig die vorzugsweise durch Kunststoff gegeneinander isolierten Steckkontakte 3 für die Elek troden 2 in sich auf. An dieser Stelle kann ein mit einem entsprechenden Gegenstecker versehenes Kabel gut angeschlossen werden.
Vor allem bei Kombination der vorerwähnten Merkmale und Haßnahmen ergibt sich ein Instrument, welches insbesondere für die Mikro-Koagulation in tiefliegenden Körperhöhlen gut geeignet ist, da es durch die möglichen Relativbewegungen der Elektroden und eines Aussenrohres einerseits auf einfache Weise und ohne Lage— Veränderungen der Elektrodenspitzen betätigt und andererseits durch Verdrehen der Elektroden immer in die günstigste Position gebracht v/erden kann.
Alle in der Beschreibung3 den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
-Ansprüche -
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    Bipolares Koagulationsinstrument, insbesondere Mikro-Koagulationsinstrument, mit zwei Koagulationselektroden, die durch Anschluß an einen Hochfrequenzspannung erzeugenden Generator unter Spannung gesetzt werden, dadurch ge '-kennzeichnet, daß die gegeneinander isolierten Elektroden (2) an ihren Enden (4) unter einer sie spreizenden Kraft stehen, daß die Elektroden (2) in einem Außenrohr (5) angeordnet sind, aus welchem die gespreizten Enden vorstehen, und daß die Elektroden (2) und das Außenrohr (5) relativ zueinander bewegbar sind und dabei das Außenrohr (5) zum Zusammendrücken der Enden (4) der Elektroden (2) zumindest gegen diese Enden: (4) ■'-■■. hin und wenigstens teilweise über diese Enden (4) verschiebbar ist. .
    2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,.· daß der Innendurchmesser des Außenrohres (5) geringer als der äußere Abstand der gespreizten Endend1*) der Elektroden (2) ist.
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    /2
    3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ,- daß es zwei etwa in Richtung der Orientierung der Elektroden (2) relativ zueinander schwenkbare Handgriffe (6 und 7) besitzt, deren einer (6) mit den Elektroden (2) bzw. deren Halterung und deren anderer (7) mit dem verschiebbaren Außenrohr (5) verbunden sind.
    4. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (2) eine Schrumpfschlauchisolierung besitzen und Vorzugs weise aus Draht, insbesondere Silberdraht bestehen.
    5. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da- x durch gekennzeichnet, daß die Elektroden (2) mit ihrer Isolierung wenigstens bereichsweise von einem zumindest die gespreizten Enden (4) der Elektroden (2) freilassenden Führungsrohr (14) od. dgl. Hülse umgeben sind, auf welchem das Aussenrohr (5) zum Zusammendrücken der Elektroden enden (4) verschiebbar ist.
    6. Instrument nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (4) der Elektroden (2) relativ zu ihrem Verlauf und zu dem Außenrohr abgewinkelt sind.
    7. Instrument insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Koagulationselektroden (2) relativ zu dem Aussenrohr (5) und den Handgriffen (6und 7) drehbar gelagert sind.
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    δ. Instrument nach Anspruch 73 dadurch gekenn-, zeichnet, daß die Elektroden zusammen mit dem sie aufnehmenden Führungsrohr (l4) od. dgl. innerhalb des Außenrohres (5) dreh -
    YlXK
    bar sind und daß der Drehgriff (15)Van einem über das hintere Ende des Instrumentes .■ (I)- vorstehenden Ansatz (16) angreift.
    9. Instrument nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß. die Elektroden' (2) innerhalb ihres. Führungsrohr es (14) dicht nebeneinander verlaufen und in ihrem Endbereich über voneinanderweg- . · gerichtete Abbiegungen einen zusammendrückbaren Abstand besitzen.
    10. Instrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zunächst schräg auseinanderlaufenden Enden (4) der Elektroden (2) " über weitere Abbiegungen (1Jb) einen zumindest etwa parallelen Verlauf mit einem Abstand dazwischen 'haben.
    ■3
    11. Instrument nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,. dadurch gekennzeichnet, daß es zwei scherenartig, vzw. ringförmige Handgriffe (6 und 7) besitzt, deren äiner(6) fest mit den Elektroden (2) bzw. deren Halterung verbunden ist und deren anderer (.7) an dem ersten Griff (6) schwenkbar gelagert ist und mittels eines Gelenkarmes (9) od. dgl. vzw. über Schieber (10) od. dgl. an dem Außenrohr i5) angreift.
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    12. Instrument nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß. der mit dem Außenrohr (5) verbundene Schieber (10) innerhalb eines Schlitzes (11) des mit den Elektroden (2) bzw. deren Halterung verbundenen Griffes (6) geführt ist.
    13- Instrument nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß-der von den Elektroden spitzen (1Ja) oder -enden (4) her gesehen hintere Griff (7) zum Verschieben des Außenrohres (5) dient.
    Ik. Instrument nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Elektrodenhalterung verbundene feststehende Handgriff (6) oberhalb des Schlitzes (11) zur Führung des Schiebers (10) eine im Quer schnitt runde Führung (12) für das Außenrohr (5) aufweist.
    15. Instrument nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Außenrohres (5) bzw. des feststehenden Handgriffes (6; 6a) des Instrumentes (l) auf einem hohlen Ansatz (16) eine Hülse (17) drehbar gelagert ist, auf deren·Außenseite ein mit den Elektroden (2) bzw. deren Halterung (24) verbundener Drehgriff (15) lösbar aufklemmbar ist. ■
    16. Instrument nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar gelagerte Hülse (17) eine Spannzange (19) od. dgl. aufsteckbar ist, welche in Funktionsstellung von einer mit einem Spann -konus (20) versehenen Spannmutber (21) übergriffen ist, an deren Außengewinde (22) eine überwurfmutter (23) angreift.
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    17. Instrument nach Anspruch 15 oder l6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmutter (21) auf den Ansatz (l6) mit der drehbaren Hülse (17)-vor dem Einführen der Elektroden (2) mit
    ihrer Halterung (24) in diesen Ansatz (16)
    und in das Außenrohr (5) aufsteckbar ist und daß die Elektrodenhalterung (24) an ihrem Ende einen größeren Durchmesser aufweist, als es der lichten Weite der Spannmutter (21) sowie der lichten Weite eines Anschlages (25) innerhalb der übervmrfmutter (23) entspricht.
    18. Instrument nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die überwurfmutter (23) gleichzeitig die vorzugsweise durch Kunststoff gegeneinander isolierten Steckkontakte (3)'für die Elektroden (2) in sich aufnimmt.
    Patentanwalt
    609813/0036
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EP0596436A1 (de) * 1992-11-06 1994-05-11 HÜTTINGER MEDIZINTECHNIK GmbH & CO. KG Elektrochirurgisches Instrument

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