DE2442532A1 - Verfahren zum waermebehandeln einer nickel-chrom-kobalt-gusslegierung - Google Patents
Verfahren zum waermebehandeln einer nickel-chrom-kobalt-gusslegierungInfo
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Description
Dipl.-Ing. H. Sauenland ■ Dr.-Ing. Π. König ■ Dipl.-Ing. K. Bergen
Patentanwälte ■ 4000 Düsseldorf 30 ■ Cecilienallee 76 · Telefon 43373a
4. September 1974 29 711 K
International Nickel Limited, Thames House, Millbank,
London« S.W. 1, Großbritannien
"Verfahren zum Färmebehandeln einer Nickel-Chrom-Kobalt-Gußlegierung"
"""'■■
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Wärmebehandeln einer hitzebeständigen Nickel-Chrom-Kobalt-Gußlegierung
durch Lösungsglühen, Zwischenglühen und Aushärten«,
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 216 626 ist eine Nikkel-Chrom-Kobalt-Gußlegierung
mit 0,02 bis 0,25% Kohlenstoff, 20 bis 25% Chrom, 5 bis 25% Kobalt, bis 3,5% Molybdän und/
oder bis 5% Wolfram bei einem Gesamtgehalt an Wolfram und dem halben Molybdängehalt von 0,5 bis 5%, 1,7 bis 5% Titan, 1 bis
4% Aluminium bei einem- Gesamtgehalt an Aluminium und Titan von 4 bis 7% und von höchstens 6% bei wolframfreien Legierungen
sowie einem Verhältnis von Titan zu Aluminium von 0,75:1 bis 4:1, 0,5 bis 3% Tantal, 0 bis 3% Niob, 0,005 bis 1% Zirkonium
und 0 bis 1,99% Hafnium bei einem Gesamtgehalt an Zirkonium und dem halben Hafniumgehalt von 0,01 bis 1%, 0,001 bis. 0,05% Bor
und 0 bis 0,2% Yttrium und/oder Lanthan, Rest einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen mindestens 30% Nickel.
Um eine hohe Zeitstandfestigkeit bei hohen Temperaturen zu erreichen,
muß die vorerwähnte Legierung nach dem Gießen lögungs-
sg ■
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geglüht und ausgehärtet werden,, In der vorerwähnten Offenlegungsschrift
werden verschiedene Wärmebehandlungen beschrieben, beispielsweise ein ein- bis zehnstündiges Lösungsglühen
bei 1050 bis 12500C mit anschließendem einbis vierundzwanzigstündigen Aushärten bei 600 bis 95O0C
oder ein ein- bis zwanzigstündiges Lösungsglühen bei 1050 bis 12500C mit einem ein- bis sechzehnstündigen Zwischenglühen
bei 800 bis 11500C und einem abschließenden
ein- bis vierundzwanzigstündigen Aushärten bei 600 bis 9500C
oder ein sechzehnstündiges Lösungsglühen bei 12000C, ein
zwei bis vierstündiges Zwischenglühen bei 1100 bis 11500C
und ein sechzehnstündiges Aushärten bei 8000C jeweils mit
Luftabkühlung.
Für zahlreiche Verwendungszwecke, beispielsweise Gasturbinenleitschaufeln,
Läuferschaufeln und einstückige Rotoren kleiner Gasturbinen, beispielsweise für Kraftfahrzeuge, Hilfsmaschinen
für die Luftfahrt oder den Schiffbau sowie Turbogebläse für Dieselmotoren muß die Gußlegierung nicht nur eine
hohe Zeitstandfestigkeit bei sehr hohen Temperaturen von beispielsweise 9270C oder auch 9800C besitzen, sondern gleichzeitig
auch eine hohe Zeitstandfestigkeit und Duktilität bzw. Bruchdehnung bei einer Zwischentemperatur von 8160C. Es ist
bekannt, daß die Duktilität einer Legierung mit Erhöhung
der Zeitstandfestigkeit durch geringfügige Änderungen der Zusammensetzung im allgemeinen abnimmt; so zeigt die Legierung
der Tabelle II in der vorerwähnten Offenlegungsschrift, daß die Legierungen mit höherer Warmfestigkeit und einem Gesamtgehalt
an Niob, Aluminium und dem halben Tantalgehalt von 6,7 bis 7,7 bei 8160C und einer Belastung von 28 cb im allgemeinen
eine Bruchdehnung unter etwa k-% besitzen.
Die betreffenden Versuche wurden an Proben durchgeführt, die
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vier Stunden bei 115O0C geglüht, an Luft abgekühlt, anschließend
bei 8500C ausgehärtet und wiederum an Luft abgekühlt wurden. Eine geringfügige Verbesserung der Duktil
ität läßt sich mit dem vorerwähniren ein- bis sechzehnstündigen
Zwischenglühen bei 800 bis 115O0C err ei-chen0
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Zeitstandfestigkeit
und Duktilität bzw. Zeitbruchdehnung der bekannten Legierung bei 8160C wesentlich zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe basiert auf dem Gedanken, die Legierung zwischen dem Lösungsglühen und dem Aushärten zweistufig
bei bestimmten kritischen Temperaturen zwischenzuglühen. Im einzelnen besteht die Erfindung darin, daß die
erwähnte Legierung zwei bis sechzehn Stunden bei einer Temperatur von 1120 bis 120O0C lösungsgegluht und anschliessend
zwei bis zehn Stunden bei 970 bis 103O0C sowie acht bis achtundvierzig Stunden bei 870 bis 93O0C zwischengeglüht
und schließlich acht bis achtundvierzig Stunden bei 600 bis 8000C ausgehärtet wird. Vorzugsweise beträgt die
Temperatur des Lösungsglühens höchstens etwa 11800C.
Die Legierung kann nach jedem Glühen mit beliebiger Abkühlungsgeschwindigkeit
beispielsweise an Luft abgekühlt werden, wenngleich ein Abschrecken beispielsweise mit Pressluft
auf Raumtemperatur vorzuziehen ist.
Als besonders günstig hat sich ein vierstündiges Lösungsglühen bei 11500C, ein sechsstündiges Zwischenglühen bei
10000C und ein vierundzwanzigstündiges Zwischenglühen bei
9000C sowie ein sechzehnstündiges Aushärten bei 7000C jeweils
mit Luftabkühlung bewährt.
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Im Gußzustand besitzt die Legierung ein dendritisches Kerngefüge
mit einer feindispersen primären Gamma-Phase aus Ni,
(Al . Ti) in den Dendriten und länglichen unregelmäßigen Karbidausscheidungen des Typs MC in den Zonen zwischen den
Dendriten,- Das erfindungsgemäße Lösungsglühen bewirkt ein
Homogenisieren des Gefüges und ein Lösen der primären Gamma-Phase, die bei einem vierstündigen Lösungsglühen bei
115O0C völlig in Lösung geht0 Bei dem zwei- bis zehnstündigen
Zwischenglühen bei 970 bis 10300C, insbesondere bei einem
sechsstündigen Zwischenglühen bei 10000C scheidet sich die primäre Gamma-Phase über das gesamte Gefüge aus und
ergibt sich eine feindisperse Verteilung der erwähnten Karbide an den Korngrenzen. Das zweite, acht- bis achtundvierzigstündige
Zwischenglühen bei 870 bis 93O0C, insbesondere ein vierundzwanzigstündiges Zwischenglühen bei 900 C, führt
zum Ausscheiden von Karbiden des Typs M2,Cg an den Korngrenzen
als diskrete Phase, da die MC-Karbide durch das voraufgehende Zwischenglühen bereits ausgeschieden wurden,, Schließlich
bewirkt das acht- bis achtundvierzigstündige Aushärten bei 600 bis 8000C, insbesondere ein sechzehnstündiges Aushärten
bei 7000C ein weiteres Ausscheiden der M2,Cg-Karbide
und der primären Gamma-Phase sowie ein abschließendes Stabilisieren des Gefüges, Mithin ist das Gefüge der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren wärmebehandelten Legierung durch diskrete Mp-Xg-Karbide an den Korngrenzen ohne ein merkbares
zusätzliches Ausscheiden und Auftreten primärer Gamma-Phase in den benachbarten Zonen gekennzeichnet.
Die Verbesserung der mechanischen Eigenschaften infolge des erfindungsgemäßen vierstufigen Glühens ist insofern überraschend,
als bei Versuchen festgestellt werden konnte, daß ein zweifaches vierstufiges Glühen nach der britischen Patentschrift
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1 248 492 bei Nickel-Chrom-Kobalt-Legierungen entweder die Zeitstandfestigkeit oder
kern Maße beeinträchtigt.
kern Maße beeinträchtigt.
ZeitStandfestigkeit oder die Duktilität bei 8160C in star-
Es ist anzunehmen, daß die Verbesserung der mechanischen
Eigenschaften durch die diskreten Karbide an den Korngrenzen bedingt ist0 Bilden die Karbide dagegen einen zusammenhängenden
oder gestreckten Gefügebestandteil an den Korngrenzen, dann ergeben sich eine merkbare Versprödung bzw.
geringe Duktilität und geringe Standzeit,, Die diskreten
Korngrenzenkarbide verbessern dagegen die Zähigkeit und demzufolge
auch die Zeitstandfestigkeit der Legierung.'
Es ist bekannt, daß bei den höherwertigen Nickel-Chrom-Legierungen
mit höchster Kriechfestigkeit bei bestimmten Chromgehalten nach langzeitiger Belastung bei Temperaturen von
800 bis 8700C im Gefüge zur Versprödung führende Sigma-Phase
auftreten kann, wenn diese Legierungen einen geringen Überschuß an härtenden Elementen enthalten. Dies gilt auch für die
in Rede stehende Legierung, weswegen zwecks Unterdrückung der Sigma-Versprödung bei langzeitiger Beanspruchung in dem vorerwähnten
Temperaturbereich der Gesamtgehalt an Niob, Titan, Aluminium und dem halben Tantalgehalt 7,7%» äer Chromgehalt
23,5% und. der Gesamtgehalt an Wolfram und dem halben Molybdähngehalt
2,5% nicht übersteigen dürfen.
Die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ergaben
sich bei Vergleichsversuchen mit der im Vakuum erschmolzenen Legierung 24 der deutschen Offenlegungsschrift 2 216
aus 23% Chrom, 15% Kobalt, 2% Wolfram, 1% Niob, 1,4% Tantal, 3,5% Titan, 1,9% Aluminium, 0,15% Kohlenstoff, 0,1% Zirkonium
und 0,01·· Bor, Rest einschließlich erschmelzungsbedingter Ver-
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unreinigungen Nickel. Bei diesen Versuchen wurden aus Gußkeilen spanabhebend Proben herausgearbeitet und in
unterschiedlicher Weise wärmebehandelt, um die Zeitstandfestigkeit bei 8160C und einer Belastung von 276 N/W1
sowie die Zugfestigkeit bei Raumtemperatur zu ermitteln. Die Proben wurden nach jeder Glühstufe an Luft auf Raumtemperatur
abgekühlt. Die Daten der betreffenden Versuche sind in der nachfolgenden Tabelle I zusammengestellt,
Wärm eb ehandlung
Standzeit
Dehnung Zugfestig-Dehnung keit
(N/mm2)
A 4h/i15O°C+6h/iOOO°C
+24h/900°C+i6h/700°C 1572
B 4h/i15O°C+24h/9OOQC 1290
+I6h/7OO°C 1327
C 4h/i15O°C+6h/iOOO°C
+I6h/7OO°C 1358
D 4h/i150°C+i6h/850°C
E 4h/ii63°C+4h/i080C
+24h/927°C+16h/760°C
F 4h/i177°C+4h/iO8O°C
+24h/843°C+16h/760°C
430
907
8.8
5.2
5.8
5.8
4O4
941
897 903
942
8,5 .922 2.6 1030
3.7
1.0 0.8
2.2
C | 1336 | 3. | 4 | 1010 | 4O | 3 |
1399 | 4. | 0 | 1020 | 2. | 9 | |
C |
1.1
1.2
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Die Wärmebehandlung A fällt unter die Erfindung, während die Wärmebehandlungen B bis F außerhalb der Erfindung liegen,,
So fehlt bei den Verfahren gemäß B und C entsprechend der
Lehre der deutschen Offenlegungsschrift 2 216 626 jeweils
ein Zwischenglühen, während die Verfahren E und F dem zweimaligen vierstufigen Glühen der britischen Patentschrift
1 248 492 entsprechen. Die Daten der Tabelle I zeigen, daß ein Glühen gemäß A eine optimale Kombination des Zeitstandverhaltens
und der Zugdehnung ergibt, da die Zeitstandduktilität
mehr als das Doppelte der mit dem Verfahren gemäß D erzielbaren Werte beträgt und die Standzeit um 20% höher liegt«,
Wenngleich die Verfahren gemäß B und C eine gewisse Verbesserung der Zeitstandduktilität ergaben, blieben sie doch ohne
merkliche Wirkung auf die Standzeit und bewirkten im Vergleich mit dem Verfahren D eine Beeinträchtigung der Zugdehnung.
Die bekannten vierstufigen Verfahren E und F beeinträchtigen die Standzeit bei 8160C und die Zugdehnung im Vergleich mit
den Verfahren A und D. Die beiden vierstufigen Verfahren E und F ergaben dagegen eine sehr starke Beeinträchtigung der
Standzeit und Zugdehnung im Vergleich mit dem Verfahren D und selbstverständlich auch mit dem Verfahren A. Zwar führte das
Verfahren G zu einer guten Zeitbruchdehnung; dies jedoch auf Kosten der Standzeit. ·
Besonders gute Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn die Legierung
22,2 bis 22,8% Chrom, 18,5 bis 19,5% Kobalt, 1,8 bis 2,2% Wolfram, 0,9 bis 1,1% Niob, 1,3 bis 1,5% Tantal,
3,6 bis 3,8% Titan, 1,8 bis 2,0% Aluminium, 0,13 Ms 0,17% Kohlenstoff, 0,04 bis 0,12% Zirkonium und 0,004 bis 0,012%
Bor, Rest Nickel enthält.
In der nachfolgenden Tabelle II sind die Daten zweier Versuche
unter Verwendung einer Legierung mit22,7% Chrom, 19% Ko-
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bait, 2% Wolfram, 1% Niob, 1,4% Tantal, 3,7% Titan, 1,
Aluminium, 0,15% Kohlenstoff, 0,1% Zirkonium, 0,01% Bor, Rest einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen
Nickel zusammengestellt. Diese Legierung besitzt eine höhere ZeitStandfestigkeit als die den Versuchen der
Tabelle I zugrundeliegende Legierung, weswegen die Standzeit bei gleicher Temperatur unter einer Belastung von
310 N/mm sowie bei 9270C unter einer Belastung von 120 N/mm*
ermittelt wurde.
ι | Tabelle | II | (h) | ι OjC ι I VQ J |
Zugfestig-Dehnung keit |
3. | ί) | |
Belastung | 1101 | 9.4 | (N/mm2) | 3. | 0 | |||
(N/mm2) | Tempera-Standzeit Dehnung tür |
800 | 8.0 | 950 | 0. | 8 | ||
310 | (0C) | 915 | 2.8 | 965 | 0. | 5 | ||
A | 120 | 816 | 817 | 8.1 | 846 | 7 | ||
310 | 927 | 875 | ||||||
D | 120 | 816 | ||||||
927 | ||||||||
Die Daten der Tabelle II zeigen, daß die Standzeit und Dehnung bei 816°C sowie die Raumtemperaturdehnung nach der Wärmebehandlung
A im Gegensatz zur Färmebehandlung D ganz wesentlich höher liegen, während das Zeitstandverhalten bei 927°C
im wesentlichen gleich ist.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt im allgemeinen
816 C und einer Belastung von 2?6 F/mm eine Standzeit
von mindestens 1400 Stunden und insbesondere von über
1500 Stunden sowie eine Zeitbruchdehnung, über 5%, beispielsweise von 7%- Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich daher besonders als Wärmebehandlung für Gasturbinenteile.
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Claims (1)
- International Nickel Limited, Thames House, Millbank,London, S0W. 1, GroßbritannienPatentansprüche :1. Verfahren zum. Wärmebehandeln" einer Nickel-Chrom-Kobalt-Gußlegierung mit 0,02 bis 0,25% Kohlenstoff, 20 bis 25% Chrom, 5 bis 25% Kobalt, bis 3,5% Molybdän und/oder bis 5% Wolfram bei einem Gesamtgehalt von Wolfram und dem halben Molybdängehalt von 0,5 bis 5%, 1,7 bis 5% Titan und 1 bis 4% Aluminium bei einem Gesamtgehalt an Aluminium und Titan von 4 bis 7% und von höchstens 6% in Abwesenheit von Wolfram sowie bei einem Verhältnis von Titan zu Aluminium von 0,75:1 bis 4:1, 0,5 bis 3% Tantal, 0 bis 3% Niob, 0,005 bis 1% Zirkonium und 0 bis 1,99% Hafnium bei einem Gesamtgehalt an Zirkonium und dem halben Hafniumgehalt von 0,01 bis 1%, 0,001 bis 0,05% Bor, 0 bis 0,2% Yttrium und/ider Lanthan, Rest einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen mindestens 30% Nickel, durch Lösungsglühen, Zwischenglühen und Aushärten, gekennzeichnet durch ein zwei bis sechzehnstündiges Lösungsglühen bei 1120 bis 12000C, ein zwei- bis zehnstündiges Zwischenglühen bei 970 "bis 10300C, ein achtbis achtundvierzlgstündiges Zwischenglühen bei 870 bis 9300C sowie ein acht- bis achtundvierzlgstündiges Aushärten bei bis 8000C02p Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Lösungsglühen bei höchstens 11800C.509811/08383. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, g e, k ,e η η,ζ ,e; i c h net durch ein vierstündiges -iiöißungsglühen bei 11500C, ein sechsstündiges Zwischenglühen bei 10000C, ein vierundzwanzigstündiges Zwischenglühen bei 9000C und ein sechzehnstündiges Aushärten bei 7000C jeweils mit Luftabkühlungc -4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Legierung mit 0,13 bis 0,17% Kohlenstoff, 22,2 bis 22,8% Chrom, 18,5 bis 19,5% Kobalt, 1,8 bis 2,2% Wolfram, 3,6 bis 3,8% Titan, 1,8 bis 2,0% Aluminium, 1,3 bis 1,5% Tantal, 0,9 bis 1,1% Niob, 0,04 bis 0,12% Zirkonium und 0,004 bis 0,12% Bor.5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Legierung mit einem Gesamtgehalt an Niob, Titan, Aluminium und dem halben Tantalgehalt von höchstens 7,7%, einem Chromgehalt von höchstens 23,5% und einem Gesamtgehalt an Wolfram und dem halben Molybdängehalt von höchstens 2,5%.' ORIGINAL INSPECTED5098 11 /Ü83 8
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