DE2442065A1 - Feuchtigkeitsdetektor - Google Patents
FeuchtigkeitsdetektorInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
Dlpl.-Ing. fortin Licht
Dr. Reinhold Schmitt
Dipl.-Wirtsch.-lng. Hansmann
Dipl.-Phy3. Set). Herrmann
8 MÜNCHEN ?"
ThoreslenstroMe 33
• l ί>£Ρ. 1374
Helene Macias und Angos Winke 5333 rtussell Avenue
Hollywood, Kalifornien 90027 U. G. A.
"Feuchtigkeitsdetektor"
.bisher ist kein zuverlässig arbeitendes System bekannt
zum automatischen Nachweis und der Überwachung der Harnabücheidung
von Kindern, Kranken, und anderen Personen,- die diesen Körpervorgang nicht kontrollieren können. Ein derartiges
System wird benötigt, um auf ein notwendiges Wechseln
genässter Kleidungsstücke hinzuweisen, die andernfalls nicht nur unangenehm zu tragen sind, sondern auch häufig zu
Hautreizungen führen. In bekannten Systemen werden Nachweis-
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vorrichtungen verwendet, bei denen aufgespannte Drähte in 3-ewebeform zwischen Schichten eines absorbierenden Materials
angebracht sind, oder bei denen Metallspangen mit der Kleidung des Benutzers in Verbindung stehen. Da diese Drahtanordnungen
verhältnismäßig teuer in .ihrer Herstellung sind, ist es nicht wirtschaftlich, sie nach ihrer Verwendung wegzuwerfen;
andrerseits ist es schwierig, sie zu reinigen und zu sterilisieren, da sie aus dem sie umgebenden Material
herausgenommen werden müssen. Außerdem müssen verschiedene Größen hergestellt werden, wenn die Anordnung in Kleidungsstücke,
beispielsweise Hosen, eingesetzt werden soll. Wenn die Drahtgewebe in Betten eingelegt werden, müssen sie den
größten Teil der Bettenfläche bedecken, um zu gewährleisten, daß die Drahtgewebe immer unter der zu überwachenden Person
gelegen sind, unabhängig von deren jeweiligen Stellung.
Nachweisvorrichtungen mit Metallspangen umfassen zwei Metallelektroden, die an gegenüberliegenden Seiten des Kleidungsstücks
in der Leistengegend des Benutzers angebracht werden. Die Metallspangen sind nicht nur wegen ihrer Starrheit
und Größe unangenehm, sondern werden auch bei wiederholter Reinigung verbogen und abgenutzt, bis sie schließlich
wie die Drahtgeflechtanordnungen ersetzt werden müssen.
Die vorliegende Erfindung überwindet diese Schwierigkeiten durch ein längliches, weiches, biegsames Nachweiselement,
das sich in die Leistengegend des Benutzers einpaßt
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und das auf jede gewünschte Länge zugeschnitten werden kann.
Das Kachweiselement ist nicht teuer und läßt sich' leicht und einfach für einmalige Verwendung anlegen bzw. entfernen,
sodaß das unangenehme Reinigen und Sterilisieren überflüssig werden. Wegen seiner geringen Querschnittsabmessungen,
seiner länglichen Form und der weichen Außenabdeckung ist das Nachweiselement angenehm zu tragen. Ein Verbindungsstecker
ist mit einem Ende des Nachweiselements steckbar verbunden und schafft eine elektrische Verbindung zu einer Anzeigeschaltung
mit hoher Eingangsimpedanz. Die Stromaufnahme der entsprechenden Schaltung ist äußerst gering, und der Strom,
der beim Kurzschluß zwischen den Leitern fließt, ist vernachlässigbar klein, sodaß die Gefahr elektrischer Schläge nicht
besteht.
Ein Feuchtigkeitsdetektor dient zum Nachweis und zur
Anzeige einer Flüssigkeit in einem bestimmten Gebiet. Das Nachweiselement des Detektors besteht aus zwei in geringem
Abstand voneinander angebrachten Leitern, von denen jeder mit einem länglichen, porösen Röhrchen umgeben ist, das eine
Isolation zwischen den Leitern darstellt, bis die Gegenwart
einer Flüssigkeit am Nachweiselement einen Kurzschluß zwischen den beiden zum Nachweis dienenden Leitern bewirkt. Eine an
das Nachweiselement angeschlossene Anzeigeschaltung betätigt eine geeignete Anzeigevorrichtung beim Auftreten des Kurzschlusses
zwischen den Leitern.
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In einer Ausführungsform der Erfindung sind die beiden
Drahtleiter von einer porösen, nicht absorbierenden Abdecklage eines v/eichen Materials umgeben, das in Längsrichtung
geriffelt zusammengefaßt ist, um eine elektrische Isolation zwischen den Leitern bei Abwesenheit einer Flüssigkeit zu
ergeben. Eine lösbare Verbindung wird mit einem Ende des Nachweiselements hergestellt durch mit Spitzen versehene
Schienenabschnitte, die durch die Abdeckung an die Leiter
gepreßt werden, wenn der Bodenabechnitt des Verbindungsstücks
und sein Deckabschnitt schließend zusammengefügt werden. Jede Leitung kommt dadurch in Kontakt mit einem der
mit Spitzen versehenen Schienenabschnitte, die ihrerseits über einen batteriebetriebenen Anzeigekreis mit einer Anzeigevorrichtung
verbunden sind. Wenn ein elektrischer Kurzschluß zwischen den beiden Leitern auftritt, ergibt sich
infolge der hohen Eingangsimpedanz der Anzeigeschaltung ein
Stromfluß von einigen Mikroampere oder weniger zwischen den beiden Leitern, wodurch einerseits die Anzeigevorrichtung
ausgelöst wird, während andrerseits die mit dem Feuchtigkeitsdetektor
zu überwachende Person vor unzulässig hohen Strömen geschützt bleibt.
Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nachweis- oder
Fühlelements.
Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Verbin-
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dungsanschlusses für das in Figur 1 dargestellte Nachweiselement.
Figur 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Anzeige-*
spange, die in einer vorzugsweisen Ausführungsförm der Erfindung
verwendet wird,,
Figur 4 ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Signalkreises mit geringer Stromaufnahme, der für
die Nachweis- und Anzeigeteile der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
Figur 5 ist schließlich das Schaltbild eines anderen Kreises zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Anordnung«
Die in Figur 1 dargestelltes, vorzugsweise Ausfiüirungsforin
des Feuchtigkeitsdetektors 10 besteht aus zwei in länglichen Röhrchen aus Gewebe eingebetteten Leitern 12, 14· Die Wände
der Röhrchen sind in Längsrichtung längs Naht 16 zusammengenäht oder zusammengebördelt, sodaß zwei die Leiter 12 bzw·
H umgebende Hüllen 18 bzw0 20 entstehen. Naht 16 ergibt
eine elektrische Isolation der beiden Leiter voneinander, bis durch eine elektrisch leitende Flüssigkeit, beispielsweise
Urins die isolierende Lücke zwischen den beiden Leitern
durch einen durch das Gewebe und durch Naht 16 verlaufenden Kurzschluß überbrückt wird« Der maximale Querschnittsdurohmesser
des Feuchtigkeitsdetektors beträgt zweckmäßigerweise etwas weniger als 995 mm, und bei dem Gewebe handelt es sich
um lose gewebte Baumwolle oder dergleichen, sodaß das Gewebe
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weich ist und den Durchtritt von Flüssigkeit ziu den Leitern
erlaubt. Andrerseits soll das Gewebe nicht absorbieren, södaS geringe Feuchtigkeitsmengen, die beispielsweise vom
Schweiß stammen können, nicht an die Leiter gelangen und dort einen Kurzschluß und damit eine falsche Anzeige ergeben können.
Bei den Leitern 12 und .H handelt es sich um Metalldrähte,
beispielsweise aus rostfreiem Stahl, die von den nachzuweisenden Flüssigkeiten weder angegriffen werden noch
mit ihnen reagieren.
Der gewünschte Abschnitt des Feuchtigkeitsdetektors 10 läßt"sich leicht mit einer Schere von einer Rolle abschneiden,
wenn ein nasser Abschnitt durch einen sauberen, trockenen Abschnitt eines Feuchtigkeitsdetektors ersetzt werden soll.
Wegen seiner länglichen Form und seines geringen Querschnitts sucht ein in der Leistengegend des Benutzers angebrachter,
erfindungsgemäßer Feuchtigkeitsdetektor eich weiter in die Leistengegend hineinzuschieben und bleibt dort jauch in der
richtigen Stellung bei Bewegungen des Benutzers. Der dünne, röhrenförmige Aufbau und die weiche Außenabdeckung ergeben
einen Feuchtigkeitsdetektor, der sich sehr bequem tragen läßt. Auch kann dieses Nachweislement am !Träger oder seiner
Kleidung befestigt werden mittels einer Spange, eines Klebstoffstreifens oder dergleichen, die an einer Seite der
Naht 16 angebracht werden«
Wenn Nachweiselement 10 mit Flüssigkeit gesättigt ist
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oder wenn aus anderen Gründen dies zweckmäßig erscheint, kann das Nachweiselement entfernt werden und durch einen
anderen, ähnlichen, jedoch sauberen Abschnitt ersetzt werden. Zeitraubendes, kostspieliges Zerlegen, Reinigen und Sterilisieren
der Fühleranordnung werden dadurch unnötig. Das Nachweiselement des Feuchtigkeitsdetektors ist für einmalige
Verwendung ausgebildet und läßt sich leicht ersetzen, da der Aufbau sowohl dss Nachweiselements als auch des unten beschriebenen
Verbindungsstücks äußerst einfach ist.
Der in Figur 2 dargestellte Anschluß 22 verbindet Leiter
12, H mit der Anzeigeeinheit (Figuren 4 und 5) und der in
Figur 3 dargestellten Anzeigespange 52. Das Ende des Nachweiselements
10 paßt in eine Vertiefung 26, mit der die Leitungen
12, H auf entsprechend parallele, mit Spitzen versehene Kontaktschienen 28 ausgerichtet werden, die ihrerseits an
der Oberfläche der Vertiefung 26 im Bodenteil 24 befestigt sind. Die Spitzen ragen nach oben und 'durchstechen die Enden
der Hüllen 18, 20 beim Schließen des Scharnierdeckels 30. Die an der Unterseite des Deckels 30 angebrachten Kontaktabschnitte
32 in Stangenform sind so angebracht, daß sie auf die mit Spitzen versehenen Schienen 28 ausgerichtet sind und
die Hüllen 18, 20 nach unten auf die Spitzen drücken. Dabei wird das Hüllengewebe durchstochen und elektrischer Kontakt
mit Leitern 12, 14 hergestellt, wobei gleichzeitig das
Nachweiselement festgehalten wird. Ein mittlerer Stangenab-
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schnitt 36 drückt gegen Verbindungsnaht 16 und gewährleistet damit elektrische Isolation zwischen den Leitern.
Der Bodenabschnitt 24 des Anschlusses und sein Deckel 30 mit den stangen- bzw. schienenförmigen Kontaktleisten 32,
36 sind einstückig aus einem Isoliermaterial, beispielsweise einem harten Kunststoff oder dergleichen, hergestellt. Ein
aus dem gleichen Kunststoffmaterial hergestellter, mit den
anderen AnschluSteilen einstückiger, dünner, flexibler Streifen
34 stellt ein Scharnier zwischen Bodenteil 24 und Deckel 30 dar, sodaß der Verbindungsanschluß 22 eine zusammenhängende
Einheit bildet. An den Kontaktleisten 32, 36 sind nach innen abgeschrägte Vorsprünge 38 angebracht, die in entsprechend
geformte Einkerbungen 40 an der Innenwandung der Vertiefung 26 eingreifen, um beim Schließen des Deckels Bodenteil und
Deckel fest miteinander zu verbinden. Das biegsame Streifenscharnier 34 läßt eine geringe, nach außen gerichtete Bewegung
des Deckels 30 beim Schließen der Anschlußverbindung zu, sodaß die Vorsprünge 38 zunächst nach vorne gleiten können
und dann in die Einkerbungen 40 zurückschnappen. Der Deckel läßt sich wieder öffnen durch Einschieben des Daumennagels
zwischen Deckel und Bodenteil und Aufdrücken des Deckels nach oben.
In einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung werden Batterien, die einen Teil der weiter unten beschriebenen
Schaltung bilden, in Vertiefungen 42 im Bodenteil 24
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eingelegt. Andere geeignete, nicht dargestellte Behälter können in Form von Vertiefungen im Bodenteil 24 des Anschlusses
zur Aufnahme von Schaltungsbauteilen vorgesehen werden, die elektrisoh mit der Unterseite der Schienenabschnitte 28
verbunden sind0 Bohrung 44 in der rückwärtigen Ecke dea
Bodenteils stellt eine Eintrittsöffnung für Leitungen 46, dar, mit denen die im Anschluß untergebrachten Bauteile mit
der in Figur 3 dargestellten Anzeigespange 52 verbunden sind.
Anschluß 22 kann an der Kleidung des Benutzers oder an
einer anderen nahegelegenen Stelle angebracht und mit einer Klammer ρ einem Klebestreifen oder ähnlichen, nicht dargestellten
Mitteln befestigt werden, die an der Unterseite des
Bodenteils 24 angebracht werden.
Die von Anschluß 22 ausgehenden Leitungen 46, 48 gehen
durch die Öffnung 56 der flachen, dünnen Anzeigespange 52
in die konkave Vertiefung 54 in deren Unterseite. Vertiefung
54 wird nach Anbringung der elektrischen Verbindungen mit Epoxyharz ausgefüllt, um die Verbindungen vor Beschädigung
zu schützen«, Leitung 48 und Draht 59 ergeben Zuleitungen an die Licht emittierende Diode 58. Der mit der anderen elektrischen
Leitung 46 verbundene Anschlag 64 bildet einen Teil eines normalerweise offenen Schalters9 der nach seinem
Schließen Stromfluß durch die Licht emittierende Diode 58
ergibt^ um anzuzeigen^ daß ein Kurzschluß zwischen Leitern
12 und 14 besteht. Der Schalter wird durch Bewegen des
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Schleifers 62 über Elektrodenbügel 60 geschlossen, dessen
eines Ende mit Draht 59 an Diode 58 angeschlossen ist. Der Schleifer 62 wird dabei soweit bewegt, bis Kontakt mit Anschlag
64 hergestellt worden ist. Schleifer 62 stellt eine Verlängerung der Feder 66 dar, die in der Mitte der Spange
52 montiert ist und mit einer, in den Spangenkörper einschraubbaren
Halterungsschraube 68 in ihrer Stellung gehalten wird. Feder. 66 drückt Schleifer 62 in eine normalerweise vom Anschlag
64 abstehende Stellung, sodaß keine Anzeige eines Kurzschlusses zwischen leitern 12 und H auftritt, bis eine eine Prüfung
durchführende Person Schleifer 62 über die Elektrode 60 an Anschlag 64 drückt« Der Schleifer springt danach beim Loslassen
in die Stellung zurück, in der kein Kontakt mit Anschlag besteht. Feder 66, Schleifer 62, Elektrodenbügel 60 und Anschlag
64 bestehen alle aus leitendem Material, beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder dergleichen.
Anzeigespange 52 kann an der Kleidung des Benutzers, einer
Wand oder einer anderen geeigneten Stelle mit einer Schraube, Klebeband oder ähnlichen nicht dargestellten Mitteln befestigt
werden, die an der Rückseite der Spange angebracht werden.
Die in Figur 4 dargestellte Nachweis- bzw. Anzeigeschaltung besteht aus einem einfachen Kreis mit Schalttransistoren.
Der beim Fehlen einer Leiter 12, 14 kurzschließenden Flüssigkeit
offene Kreis hält die Basis des Transistors 80, die über Widerstand 88 mit dem negativen Pol der Batterie 84
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verbunden ist, auf einem negativen Potential, um die hintereinandergeschalteten
Transistoren 80, 82 abgeschaltet zu halten. Hierbei kann dann kein Strom durch die Licht emittierende
Diode 58 fließen, auch wenn Schleiferarm 62 an Anschlag
64 anliegt. Wenn jedoch eine Flüssigkeit einen Kurzschluß zwischen Leitern 12 und 14 ergibt, wird der 'Stromkreis über
Widerstände 86 und 88 und Batterie 84 geschlossen, wodurch sich eine positive Vorspannung an der Basis des !Transistors
BO ergibt, der dadurch durchlässig wird un die Basis des Transistors 82 auf positive Potentialwerte bringt« Wenn
Schleiferarm 62 geschlossen wird, wird Transistor 82 in den
Sättigungsbereich umgeschaltet, wodurch Strom durch die licht
emittierende Diode 58 fließt. Die Schaltung ergibt damit keinen Diode 58 betreibenden Strom, solange keine elektrisch
leitende Flüssigkeit Leitungen 12 und 14 kurzschließt, während gleichzeitig Schleifer 62 an Anschlag 64 Kontakt
gebend anliegt. Dadurch wird Batterie 84 geschont, denn Strom kann nur fließen, wenn der Schalter zur Nachprüfung einer
eventuell vorhandenen Flüssigkeit geschlossen wird. Ein Stromfluß von einem Bruchteil eines Mikroampere oder weniger kann
durch Leiter 12 und H aufrecht erhalten werden, um für den Benutzer der Anordnung keine Gefahr darzustellen und um die
Lebensdauer der Batterie zu erhöhen. Zu diesem Zweck werden noch große Widerstandswerte für Widerstände 86 und 88 gewählt,
beispielsweise 18 bzw. 22 Megohm; die Spannung der
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Batterie 84 ist verhältnismäßig niedrig und beträgt beispielsweise
2,8 YoIt.
Die in Figur 5 dargestellte verbesserte Ausführungsform des Anzeigekreises ist besonders geeignet zur Verwendung
in größeren Anlagen, wie beispielsweise Krankenhäusern und Pflegestätten, in denen eine größere Anzahl von Patienten
überwacht werden muß. In diesem Pail kann jedes Hachweiselement
an eine eigene Anzeigevorrichtung, beispielsweise eine Licht emittierende Diode 58 angeschlossen werden,
die in einer Wandsteckdose oder in einer zentralen Überwachungsanlage für die Patienten angebracht ist. Auch
können andere Anzeigevorrichtungen, beispielsweise Summer oder Klingeln, verwendet werden, um das Bedienungspersonal
aufmerksam zu machen. Auch kann der Nachweiskreis zum Auslösen eines Kleinsenders benutzt werden, der ein geeignetes
Signal oder eine andere Anzeigevorrichtung an anderer Stelle auslöst. Der Hauptvorteil der in Figur 5 dargestellten
verbesserten Schaltung ergibt sich aus der Einrast- und Rückstellmöglichkeit, die dem vielbeschäftigten
Pflegepersonal Zeit sparen hilft.
In der verbesserten Schaltung hält der normalerweise unterbrochene Stromkreis zwischen Leitern 12 und H eine
positive Spannung an der Steuerelektrode 94 aufrecht, sodaß niederohmiger Stromdurchgang von Emissionselektrode 96 zu
Sammelelektrode 98 des Peldtransistors 100 stattfinden kann«
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Wie in der vorher unter Bezugnahme uaf Figur 4 beschriebenen Schaltung, fließt ein Diode 58 oder eine andere Anzeigevorrichtung betätigender Strom nur dann, wenn sowohl Schleifer
62 gegen Anschlag 64 gedrückt ist, als auch die an Basisanschluß 102 angelegte Vorspannung genügend positiv ist, um
einen Sättigungsstrom zwischen Kollektor 104 und Emitter
106 des Schalttransistors 108 zu erzeugen, der mit der Stromversorgungsbatterie 110 in Reihe geschaltet ist.
Die Sammelelektrode 98 des Feldtransistors 100 ist an den Verbindungspunkt der in Reihe geschalteten Widerstände
112 und 114 gelegt. Diese Widerstände sind in Reihe geschaltet mit Eingangswiderstand 116, sodaß quer zur Batterie
ein dreiteiliger Spannungsteiler entsteht. Die Werte der v/iderstände 112, 114 und 116 sind typischerweise 7,5»· 56,0
und etwa 10 Kiloohm oder weniger und sind so gewählt, daß sich an Eingangswiderstand 116 eine Vorspannung in Flußrichtung
ergibt j wenn PeIdtransistor 100 im abgeschalteten Zustand
ist« Die Vorspannung reicht aus, um Schalttransistor 108 im Sättigungsbereich durchlässig zu machen.
Anfänglich wird Feldtransistor 100 in den leitenden Zustand überführt durch eine vorübergehende Verbindung der
beiden Rückstellanschlüsse 118, 120, bsi denen es sich einfach
um zwei benachbarte Kontaktflächen handeln kann, die mit der Fingerspitze überbrückt werden können. Da Rückstellanschluß
116 direkt mit dem positiven Pol der Batterie 110
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- H - - 24A2065
verbunden ist, wird das Batteriepotential bei der Rückstellung an" den Steueranschluß 94 des !Feldtransistors 100 angelegt,
um diesen durchlässig zu machen. Der Anschluß der Emissionselektrode 96 wird mit dem Verbindungspunkt zweier weiterer
Spannungsteilerwiderstände 122 und 124 verbunden, die der
Batterie 110 parallelgeschaltet sind. Widerstände 122 und 124 haben typischerweise Werte von 1 Kiloohm bzw. 330 Ohm
und sind damit kleiner als die des anderen Spannungsteilers,
der aus Widerständen 112, 114 und 116 aufgebaut ist. Der Widerstandswert
des mit dem positiven Batteriepol verbundenen Widerstands 122 ist ein mehrfaches des Widerstandswerts des Widerstands
124, sodaß ein niedrigeres bzw. negativeres Potential an dar Emissionselektrode 96 auftritt. Wenn deshalb FeIdtransistor
100 abgeschaltet wird, liegt die höhere Spannung zwischen Widerständen 112 und 114 an der Sammelelektrode
an, sodaß Feldtransistor 100 in Bezug auf die niedrigere
Spannung an Emissionselektrode 96 in Flußrichtung vorgespannt
bleibt. Wenn andrerseits Feldtransistor 100 leitend wird, wird die weniger positive Spannung, die von den unteren
Spannungsteilerwiderständen 122 und 124 erhalten wird, durch den Feldtransistor angeschlossen, sodaß die Spannung am
Yerbindungspunkt der Widerstände 112 und 114 absinkt. Hierbei
sinkt die am Spannungsteilerwiderstand 116 abfallende Spannung
unter den Abschaltwert, der überschritten werden muß, um Transistor 108 entsperrt zu halten. Es kann damit kein Strom
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mehr durch die Licht emittierende Diode 58 fließen*
Ein hochohmiger Widerstand 126, der typischerweise bis
zu 10 Megohm hat, wird zwischen den Leitern 12, 14 des Nachweiselements
und der Steuerelektrode 94 des Feldtransistors geschaltet. Dieser Widerstand ist ferner über einen kleinen
Kondensator 128, der typischerweise 0,01 Mikrofarad hat, mi;t
dem positiven Pol der Batterie 110 verbunden. Bei einer momentanen Kontaktgabe zwischen den normalerweise offenen Rückstellanschlüssen
118, 120 ergibt sich eine positive Spannung an steuerelektrode 94 des Feldtransistors. Während der FeIdtransistor
durch Kondensator 128 im leitenden Zustand gehalten wird, bleibt Schalttransistor 108 abgeschaltet« Ein
anschließender Kurzschluß zwischen den Nachweisdrähten 12 und 14, der durch eine leitende Flüssigkeit erzeugt wird,
führt dazu, daß eine negative Spannung von Batterie 110 an Steuerelektrode 94 angelegt wird, was zum Abschalten des
Feldtransistors 100 führt. Dadurch wird Sammelelektrode 98 von der niedrigeren Spannung an Emissionselektrode 96 abgetrennt,
um die höhere, zwischen Widerständen 112, 114 auftretende
Spannung wieder einzustellen. Damit wird die an Widerstand 116 anliegende Vorspannung in Flußrichtung erhöht.
Transistor 108 gelangt damit in das Gebiet der Sättigungsleitung und löst die Licht emittierende Diode 58 aus,
vorausgesetzt daß der Kontakt des Schleifers 62 an Anschlag 64 anliegt. Der durch die Flüssigkeit hervorgerufene Kurz-
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sohluß zwischen Leitern 12 und 14 hält Steuerelektrode 94
auf negativen Werten, sodaß Feldtransistor 100 abgeschaltet wird und die Lichtanzeige weiter besteht, bis sie vom
Personal bemerkt wird. Nach entsprechendem Ersatz des Nachweiselements braucht die Pflegeperson dann nur die
freiliegenden Kontake 118, 120 zu berühren, um den Kreis
zurückzustellen, wobei leldtransistor 100 leitend und Transistor 108 abgeschaltet gehalten werden, bis die nachweisenden
Leiter 12 und H wieder durch eine leitende Flüssigkeit kurzgeschlossen werden.
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Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHEM .^Feuchtigkeitsdetektor zum Nachweis und der Anzeige eines in einem bestimmten Gebiet vorhandenen Flüssigkeitsflusses, bestehend aus einem Nachweiselement aus zwei länglichen, in geringem Abstand voneinander angebrachten Leitern (12, H), einem Signalgenerator und einer an das Nachweiselement angeschlossenen Anzeigevorrichtung zur Anzeige eines zwischen den Leitern vorhandenen Kurzschlusses, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Leiter (12, 14) von einer länglichen, porösen Abdecklage (18, 20) umgeben ist, die normalerweise zwischen den Leitern (12, 14) eine elektrische Isolation ergibt, jedoch einen Kurzschluß der Leiter zuläßt, wenn die beiden Leiter durch die Gegenwart einer Flüssigkeit überbrückt werden.
- 2. Feuchtigkeitsdetektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schaltung, in der der Stromfluß weniger als einige Mikroampere beträgt, wenn ein Kurzschluß der Leiter (12, 14) angezeigt wird.
- 3. Feuchtigkeitsdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (18, 20) aus einem porösen, nicht absorbierenden, weichen Material besteht.
- 4. Feuchtigkeitsdetektor nach einem der Ansprüche T — 3> dadurch gekennzeichnet, daß dia Hüllen (18, 20) in Längsrichtung zusammengebördelt sind, um in Abwesenheit einer Flüssigkeit eine elektrische Isolation zwischen den LeiternS0981 1/1038(12, 14) zu schaffen, während sich in Gegenwart einer !Flüssigkeit leicht ein elektrischer Kurzschluß zwischen den Leitern einstellt.
- 5. Feuohtigkeitsdetektor nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch eine steckbar an einem Ende des NachweiaeTements angebrachte Anschlußverbindung (22), mit der das Nachweiselement (10) mit der Anzeigevorrichtung verbunden ist.
- 6.. Feuehtigkeitsdetektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußverbindung (22) einen Bodenabschnitt (24) mit einem Paar in Abständen voneinander angebrachter, mit Spitzen versehener, leitender Schienenabschnitiß (28) und einen Deckel (30) mit zwei stangenförmigen Ko,ntaktleisten (32) umfaßt, von denen jede einen der Leiter (12, 14) des Nachweiselements (10) in elektrischen und mechanischen Kontakt mit einem der mit Spitzen versehenen SoMenenabschnitte (28) drücken kann, wenn der Deckel (30) geschlossen wird.
- 7. !"euchtigkeitsdetektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußverbindung (22) eine batteriebetriebene Stromquelle für den Signalgenerator und die Anzeigevorrichtung einschließlich visueller Anzeigemittel und einen elektrisch mit den Schienenabschnitten (28) versehenen Schalter (62) umfaßt.
- 8. Peuchtigkeitsdetektor nach Anspruch 7, dadurch509811/1038gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (58) und der Schalter (62) in Reihe geschaltet und mit dem positiven Batteriepol verbunden sind, und daß der Schalter normalerweise offen ist, um die Anzeigevorrichtung (58) auch beim Auftreten eines Kurzschlusses zwischen den Leitern (12, H) nicht zu betreiben, bis der Schalter geschlossen wird.
- 9. Peuchtigkeitsdetektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator zwei in Reihe geschaltete Transistoren (80, 82) umfaßt, wobei Kollektor und Emitter des ersten Transistors (82) in Reihe geschaltet sind mit der Anzeigevorrichtung (58) und dem Schalter (62), während der Emitter mit dem negativen Pol der Batterie (84) verbunden ist, und die Basis des zweiten Transistors (80) an den Verbindungspunkt des ersten Leiters (12) mit einem ersten Widerstand (88) gelegt ist, der seinerseits an den Yerbindungspunkt des negativen Pols der Batterie (84) mit dem Emitter des ersten Transistors (82) gelegt ist, und daß ein zweiter Widerstand (86) zwischen den positiven Pol der Batterie (84) und den zweiten Leiter (14) geschaltet ist, wobei die Widerstandswerte so gewählt sind, daß die Transistoren (80, 82) stromleitend werden, wenn ein Kurzschluß zwischen den Leitern (12, H) auftritt.
- 10. Feuchtigkeitsdetektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator eine batteriebetriebene Stromversorgung (110) umfaßt und daß die Anzeige-509811/1038vorrichtung (58) und der Schalter (62) in Reihe geschaltet sind mit dem positiven Pol der Batterie (110); daß der Signalgenerator einen Transistor (108) umfaßt, dessen Kollektor (104) und Emitter (106) an den Schalter (62) bzw. den negativen Pol der Batterie (110) angeschlossen sind, während die Basis (102) des Transistors (108) durch einen ersten und einen zweiten Widerstand (112, 116) mit dem positiven bzw. negativen Pol der Batterie verbunden ist, wobei der zweite Widerstand einen höheren Widerstandswert als der erste Widerstand hat; daß ein Feldtransistor (100) verwendet wird, dessen Emissionselektrode (96) durch dritte und vierte Widerstände (124, 122) mit dem positiven bzw. negativen Pol der Batterie verbunden sind, wobei der dritte Widerstand (124) einen höheren Widerstandswert als der vierte Widerstand (122) hat; daß die Sammelelektrode (98) des Feldtransistors (100) mit der Basis des Transistors (108) verbunden ist, sodaß bei Stromfluß durch den FeIdtransistor (100) die Spannung an der Basis des Transistors (108) auf Werten ist, die den Stromfluß durch den Transistor und damit durch die Anzeigevorrichtung (58) unterbrechen, während bei Unterbrechung des Stromflusses durch den Feldtransistor (100) die Spannung an der Basis des Transistors (108) auf Werte ansteigt, die Stromfluß durch die Anzeigevorrichtung (58) ergeben; daß einer der Leiter (12) mit dem negativen Pol der Batterie und der Emissions-509811/1038elektrode (96) des Feldtransistors (100) durch den vierten Widerstand (124) verbunden ist, während der zweite Leiter (H) über einen fünften Widerstand (126) mit der Steuerelektrode (94) des Feldtransistors (100) verbunden ist, sodaß ein Kurzschluß zwischen den beiden Leitern (12, H) eine negative Spannung an der Steuerelektrode (94) erzeugt und damit den Stromfluß durch den Feldtransistor (100) unterbricht und den Transistor (108) in den entsperrten Zustand überführt■', und daß ein zweiter Schalter (118, 120) und ein Kondensator (128) dem positiven Pol der Batterie und der Steuerelektrode (94) des Eeldtransiators (100) parallelgeschaltet sind/ um eine Rückstellung des FeIdtransistors (100) in den leitenden Zustand zu ermöglichen«509811/1038•Μ-Leerseite
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