DE2441852A1 - Brennkraftmaschine mit schalldaemmender verschalung - Google Patents
Brennkraftmaschine mit schalldaemmender verschalungInfo
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Description
PAT1V JTANWÄLTE
aMünchen 70 - ί !poWskysR 1-0-T:·.;!. 71 Β*ί
Dipl.Ing.Dr.Dr.h.c. Hans LIST,, Graz (Österreich)
Brennkraftmaschine mit schalldämmender
Verschalung .
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit die
Motoraußenflächen im Abstand umgebender, wenigstens je eine Lufteintritts- und —austrittsöffnung aufweisender schalldämmender
Verschalung und mit einem zwischen den Öffnungen der Verschalung gelegenen Gebläse zur Belüftung des Zwischenraumes
zwischen der Verschalung und den Motoraußenflächen.
Bei Motoren mit schalldämmenden Verkleidungen muß der Zwischenraum zwischen der Kapsel und dem Motor ausreichend
belüftet werden, um die Wärmeabfuhr von den Motoroberflächen nach außen sicherzustellen und vor allem eine Überhitzung
der Kapsel s-owie ihrer Dichtelemente, und elastischen Aufhängungen
zu verhindern.
Aus der österreichischen Patentschrift 298 164 ist eine
luftgekühlte Brennkraftmaschine bekannt, bei welcher die von dem in die Verschalung mit einbezogenen Gebläse, geförderte
Kühlluft zuerst an den Kurbelgehäusewänden entlangströmt und
sodann von einem Verteilraum aus in gesonderten Kühlluftführungen zu den Zylindern und zum Ventildeckelraum geleitet
wird. Durch den Verlauf und die Querschnittsbemessung der einzelnen Kühlluftführungen kann dabei eine den örtlichen
Kühlerfordernissen Rechnung tragende Kühlung des Motors
erreicht und Wärmestauung innerhalb der Kapsel während des Betriebes des Motors verhindert werden.
Weiters ist es aus der österreichischen Patentschrift
301 957 bekannt, bei einem wassergekühlten Motor mit schalldämmender Verkleidung ein von der Kurbelwelle 'über einen
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Keilriemen angetriebenes Gebläse vorzusehen, welches Kühlluft über einen an der Motorstirnseite angeordneten Kühllufteintritt
schalldämpfer ansaugt und nach Bespülen der Motoroberflächen über einen die Auspuffleitung im Abstand
umgebenden Kühlluftaustrittschalldämpfer nach außen fördert.
Damit soll eine Überhitzung der in der Nähe des Auspuffes gelegenen Teile der Verschalung vermieden werden.
Mit diesen bekannten Maßnahmen können im wesentlichen sämtliche Kühlerfordernisse während des Betriebes von Motoren
bewältigt werden. Anders liegen die Verhältnisse jedoch kurz nach dem Abstellen eines Motors, wenn dieser, vor allem im
Bereich "der besonders heißen Teile des Abgassytems oder anderer thermisch hochbeanspruchter Motorzonen die Umgebung
durch Konvektion und vor allem durch Strahlung stark erhitzt. Es kommt dann zumindest in diesen Bereichen zu WärmeStauungen,
die eine Beschädigung der Kapsel oder ihrer Dicht- und Abstützelemente zur Folge haben können.
Es ist nun die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
schalldämmend verkleidete Brennkraftmaschine der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei der jede örtliche Überhitzung der Verkleidung durch WärmeStauungen nach dem Abstellen des
Motors mit Sicherheit verhindert wird. Zur Erreichung dieses Zieles- ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zumindest der im
Bereich thermisch hochbelasteter Motorzonen gelegene Teil des Zwischenraumes von einer beim Abstellen des Motors
selbsttätig in Betrieb setzbaren oder belaßbaren Belüftungseinrichtung
weiterbelüftet ist. Damit wird die Abfuhr der überschüssigen Motorwärme auch während der Abkühlungsperiode
des Motors fortgesetzt, bis die Wandtemperaturen auch an der heißesten Motorstelle auf einen für die Verkleidung und ihre
Zubehörteile erträglichen Wert abgesunken sind.
Für die selbsttätige Inbetriebsetzung der Belüftungseinrichtung bieten sich dem Fachmann gerade bei einer Brennkraftmaschine
in Anbetracht der vorhandenen druok-
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fübrenden Systeme, z.B. des Schmierölkreises oder der Unterdruck führenden Ansaugleitung, wie auch der -elektrischen
Einrichtungen, z.B. des Zünd- oder des GeneratorStromkreises,
die. verschiedensten Lösungsmöglichkeiten an. Ebenso kann eine automatische Abstellung der Belüftungseinrichtung nach Ablauf
einer vorbestimmten, z.B. empirisch ermittelten Zeitspanne oder nach Abkühlung des Motors auf einen vorgegebenen,
z.B. durch den Kühlwasserthermostaten erfassbaren zulässigen Temperaturwert, vorgesehen werden. Vor allem bei Fahrzeug—
motoren, die im Betrieb ständig wechselnden Belastungen und. klimatischen Bedingungen ausgesetzt sind, erscheint eine
thermostatische Abschaltung der Belüftungseinrichtung zielführend.
.
Gemäß einer besonders einfachen Ausführungsform der
Erfindung ist die Belüftungseinrichtung von wenigstens einer an der Oberseite der Verschalung angebrachten, aufsteuerbaren
Klappe od. dgl. gebildet. Durch das Aufsteuern der Klappe
stellt sich eine Kaminwirkung ein, welche die erhitzte luft
nach oben entweichen und kühle Luft sowohl durch den Kühllufteintrittsschacht
als auch durch den gegenüber der. Klappe tieferliegenden angeordneten Kühlluftaustrittsschacht nachströmen
läßt. Bei der Ausbildung der Klappe ist darauf zu achten, daß sie bei laufendem Motor schalldicht schließt, damit
die akustische Wirkung der Kapsel nicht beeinträchtigt wird.
Um große Ausströmquerschnitte für die erhitzte Luft zu
erhalten, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung von Vorteil, wenn die Belüftungseinrichtung als Jalousie mit zwei
oder mehreren, miteinander antriebsverbundenen Klappen ausgebildet wird. Abweichend hievon könnten anstelle von Klappen
zum Auf steuern dieser zusätzlichen Luftaustrittsöffnung . ■■ Schieber oder ähnliche Verschlußorgane vorgesehen werden.
Für den Klappenantrieb gibt es eine Vielzahl' vpn Ausführungsmöglichkeiten.
Eine dieser Konstruktionen, die sieh durch ihre Einfachheit und Funktionssicherheit auszeichnet,
besteht erfindungsgemäß darin, daß die Klappe bzw. Klappen
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■im A. —
von einem, vorzugsweise an eine Druckquelle des Motors angeschlossenen
hydraulischen oder pneumatischen-Arbeitszylinder betätigt ist bzw. sind. Beispielsweise besteht die
Möglichkeit, den Kolben des Arbeitszylinders mit Öl aus dem Schmierölkreislauf des Motors in dem Sinne zu beaufschlagen,
daß die Klappen bei Vorhandensein des normalen Schinieröldruckes geschlossen und beim Absinken des Druckes
nach dem Abstellen der Brennkraftmaschine wieder geöffnet werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Belüftungseinrichtung von einem beim Abstellen des Motors
für eine vorbestimmte Zeitspanne einschaltbaren, elektrisch angetriebenen Gebläse gebildet. Dieses Gebläse hält auch
während der Abkühlungsperiode des Motors eine mengenmäßig definierte Kühlluftströmung aufrecht und es kann darüber
hinaus erforderlichenfalls auch als Zusatzgebläse zu dem vom
Motor unmittelbar angetriebenen Kühlluftgebläse eingesetzt werden, wenn der Motor längere Zeit auf Vollast läuft.
Bei einer Brennkraftmaschine mit innerhalb der Verschalung
angeordnetem Turbolader besteht in Anbetracht der hohen Temperaturen großer Oberflächenbereiche die Gefahr
beträchtlicher WärmeStauungen nicht nur während der Ab~
kühlungsphase,sondern auch während des normalen Motorbetriebes,
und zwar vor allem in solchen Fällen, in denen die Auspuffleitung und der Kühlluftaustrittsschalldämpfer
aus Platzgründen nach unten hin verlegt sind. In diesem Fall ist die Gefahr gegeben, daß Kühlluft, die im Bereich
des Turboladers erhitzt wurde, anschließend über kühlere Motorbauteile streicht und diese aufheizt oder zumindest
an der Wärmeabgabe hindert. Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, ist nach einem weiteren Erfindungsmerkmal vorgesehen,
daß die Belüftungseinrichtung von einem oberhalb des
Turboladers angeordneten, einen Schalldämpfer aufweisenden
zusätzlichen Kühlluftaustrittsschacht gebildet ist. Diese Konstruktion nützt ebenfalls die bereits erwähnte Kaminwirkung
zur verstärkten Durchlüftung der Verschalung und
S0984Q/Ö3U
wirkungsvolleren Kühlung des Turboladers aus. Dabei kann die
an sioh sehr vorteilhafte Ausführung des Haupt-Luftaustrittsschachtes
als das Auspuffrohr umgebender Absorptionsschalldämpfer unverändert beibehalten werden. ':_■■'■-
Nähere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigen Pig. 1 eine Seiten- ·:
ansieht einer Brennkraftmaschine nach der Erfindung, bei
der die erfindungswesentlichen Teile der schalldämmenden
Verkleidung im Schnitt dargestellt sind, Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer schalldämmend verkleideten' Brennkraftmaschine nach der Erfindung in gleicher Darstellungsweise
und Fig. 3 eine ebensolche, teilweise geschnittene Seitenansicht einer mit einem Turbo-Ladegebläse ausgerüsteten
Brennkraftmaschine nach der Erfindung. Die jeweils gleichartigen Bauteile dieser drei Motorkonstruktionen sind mit den
gleichen Bezugsziffern versehen.
Fig. 1 zeigt eine wassergekühlte Vierzylinder- Reihenbrennkraftmaschine
1 mit einer die Motoraußenflächen im Abstand umgebenden, schalldämmenden Verschalung' 2. Wie bei
solchen geräuschdämrnend gekapselten Motoren im allgemeinen
üblich, weist die Verschalung 2 eine Kühlluft-Eintrittsöffnung 3 mit vorgesetztem Absoptionsschalldämpfer 4 und eine Kühlluftaustrittsöffnung
5 auf, an die gleichfalls ein Absorptionsschalldämpfer
6 anschließt. Letzterer ist in bekannter Weise als zylindrische Hülse ausgebildet, welche das Auspuffrohr 7
des Motors im Abstand umgibt. In Anbetracht des üblichen,
neben der einen Motorseitenwand abwärts führenden Verlaufes dfes Auspuffrohres 7 befindet sich die Mündung 8 des Schalldämpfers
6 an einer verhältnismäßig tiefliegenden Stelle des Motors 1,
im vorliegenden Fall knapp oberhalb der. Kurbelwellenachse 9.
Zur Belüftung des Zwischenraumes TO zwischen der Verschalung 2 und den Außenflächen des Motors 1 dient- ein unmittelbar
am Ende der Kurbelwelle angebrachtes gebläse 11,
welches die Kühlluft im Sinne der eingezeichneten Pfeile
über den Schalldämpfer 4 ansaugt und duren "den Zwischenraum
509840/03 U-. - >
.
entlang der Kurbelgehäusewände nach der Oberseite des Motors 1 strömen läßt, von wo die erwärmte Kühlluft im Abwärtsstrom
durch den Absoptionsschalldämpfer 6 nach außen tritt.
Die beschriebene Anordnung bewährt sich so lange, als der Motor in Betrieb ist und das Gebläse 11 für die ständige
Durchlüftung des Zwischenraumes 10 zwecks Abfuhr der vom Motor abgestrahlten Wärme sorgt. Sobald aber der Motor abgestellt
wird, hört die Luftzirkulation innerhalb der Verschalung 2 auf, sodaß es zumindest im Bereich thermisch hochbelasteter
Stellen der Motoroberfläche zu WärmeStauungen
kommt, welche eine Beschädigung oder.Zerstörung von Teilen der Verschalung 2 zur Folge haben können. Um diesem Mangel
abzuhelfen, ist die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine mit einer besonderen Belüftungseinrichtung 12 ausgestattet, die
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 von einer an der oberen Begrenzungswand 13 der Verschalung 2 angebrachten, aus drei
miteinander antriebsverbundenen Klappen 14 bestehenden
Jalousie gebildet 1st. Die in der Zeichnung in der Offenstellung dargestellten Klappen 14 sind derart ausgebildet,
daß sie in der Schließstellung, welche sie bei laufendem Motor einnehmen, die Verschalung 2 schalldicht abzuschließen,
um die akustische Wirkung der Verschalung nicht zu beeinträchtigen.
Zur Betätigung der Klappen 14 dient ein hydraulischer oder pneumatischer Arbeitszylinder 15, welcher mit
seinem einen Snde an der oberen Begrenzungswand 13, um die
Achse 16 schwenkbar, angebracht ist. Die Kolbenstange 17 dieses Arbeitszylinders 15 ist ihrerseits gelenkig an einem
Antriebsarm 18 der von den Klappen gebildeten Jalousie angeschlossen.
Die Steuerung der Belüftungseinrichtung 12 erfolgt selbsttätig in dem Sinne, daß die während des Betriebes der
Brennkraftmaschine geschlossenen Klappen 14 beim Abstellen des Motors aufgesteuert werden.' Dies kann beispielsweise
dadurch verwirklicht werden, daß der Arbeitszylinder 15 mit Öl aus dem Schmierölkreislauf des Motors 1 beaufschlaft wird.
Solange der betriebsmäßige Schmieröldruck vorhanden ist,
5O98A0/0-3U
befindet sich die Kolbenstange 17 in ihrer äußeren Endlage,
in der sie die Klappen 14 schalldicht geschlossen hält. Der Zwischenraum 10 zwischen der Verschalung 2 und den Motoraußenflächen
wird dabei, wie oben erwähnt, vom Gebläse 11 belüftet. Beim Abstellen des Motors fällt der Druck im
Schmierölsystem ab, sodaß die z.B. durch eine Feder belastete Kolbenstange 17 in die aus Pig. 1 ersichtliche'
Stellung gelangt, in der die Klappen 14 geöffnet sind. Durch die Freilegung einer zusätzlichen Luftaustrittsoffnung an
der Oberseite der Verschalung 2 entsteht eine Kaminwirkung, derzufolge kühle Luft nicht nur über den Eintrittsschalldämpfer
A,sondern auch über den normalerweise abwärts durchströmten
Austrittsschalldämpfer 6 in die Verschalung 2 eintritt und diese nach Bestreichen der Motoraußenflächen unter
Abfuhr der überschüssigen Wärme über die Klappen 14 verläßt. Damit ist eine ausreichende Durchlüftung des Zwischenraumes
10 auch in der Abkühlperiode des Motors sichergestellt. "
Abweichend hievon könnte zur selbsttätigen Steuerung
der Klappen 14 auch der Unterdruck in der Ansaugleitung des Motors 1 oder irgend eine andere Betriebsgröße der Maschine
herangezogen werden. Insbesondere ist auch ein elektrischer Antrieb der Klappen 14, beispielsweise mittels eines in den
Zündstrom- oder Generatorkreis eingeschalteten Elektromagneten möglich. -
Bei der Ausführung der Brennkraftmaschine 1 gemäß Fig.
ist als gesonderte Belüftungseinrichtung 12 ein elektrisch
angetriebenes Zusatzgebläse 19 vorgesehen, welches beim Abstellen des Motors 1 für eine bestimmte Zeitspanne automatisch
eingeschaltet wird. Damit wird die Luftzirkulation im Zwischenraum 10, die während "des Betriebes des Motors,
wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. .1-, .von einem mechanisch
angetriebenen Gebläse bewirkt wird, auch während der Abkühlperiode des Motors aufrechterhalten. Die Einschaltung "des
elektrischen Zusatzgebläses 19 erfolgt auch bei dieser Konstruktion selbsttätig durch eine beliebige Betriebsgröße
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24A1852
der Brennkraftmaschine. Die Abschaltung des Zusatzgebläses
19 kann entweder vom Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne oder vom Erreichen einer vorgegebenen, zulässigen Maximaltemperatur
des Motors abhängig gemacht werden.
Me aus Pig. 3 ersichtliche, mit einem Turbolader 20 ausgestattete Brennkraftmaschine 1 stellt insoferne einen
Sonderfall dar, als hier im Bereich des Turboladers 20 extrem hohe Temperaturen innerhalb der Verschalung 2 auftreten,
welche die Gefahr einer Überhitzung der Verschalung oder ihrer Teile bei mangelhafter Luftzirkulation im Zwischenraum
10 beträchtlich erhöhen. In diesem Pail ist die Gefahr einer Wärmestauung im Nahbereich des Turboladers 20 oft auch
während des Betriebes des Motors gegeben, und zwar vor allem dann, wenn sich der Austrittsschalldämpfer 6, wie dargestellt,
in Tieflage befindet. Es besteht dann die Gefahr, daß Kühlluft, die im Bereich des Turboladers 20 erhitzt wurde,
anschließend über kühlere Motorzonen streicht und diese aufheizt oder zumindest an der Wärmeabgabe hindert.
Um die Gefahr solcher WärmeStauungen auszuschließen,
ist als zusätzliche Belüftungseinrichtung nach der Erfindung oberhalb des Turboladers 20 ein zusätzlicher, einen Absorptionsschalldämpfer
aufweisender Kühlluftaustrittsschacht 21 vorgesehen, Durch diesen Kühlluft-Austrittsschacht 21 können
WärmeStauungen innerhalb der Verschalung 2 sowohl während des Betriebes als auch nach dem Abstellen des Motors 1 durch
Ausnützung der Kaminwirkung verhindert v/erden. Dennoch
bleiben die akustischen und thermischen Vorzüge der Herausführung des Auspuffrohres 7 durch den Austrittsschalldämpfer
6 voll gewahrt.
Die Erfindung kann mit gleichen Vorteilen auch bei luftgekühlten Brennkraftmaschinen angewendet werden und es
besteht darüberhinaus auch die Möglichkeit, in besonderen Fällen zwei oder mehrere der hler gezeigten Maßnahmen einer
zusätzlichen Belüftung des Zwischenraumes zwischen der Verschalung
und den Motoraußenflächen miteinander zu kombinieren.
5G9840/03U
Claims (1)
- Pat e nt ansprüche:Brennkraftmaschine mit die Motoraußenflächen im Abstand umgebender, wenigstens je eine Lufteintritts- und -austritt soff nung aufweisender schalldämmender Verschalung und mit einem zwischen den Öffnungen der Verschalung gelegenen Gebläse zur Belüftung des Zwischenraumes zwischen der Verschalung und den Motoraußenflächen, da durch gekennzeichnet, daß zumindest der' im Bereich thermisch hochbelasteter Motorzonen gelegene Teil des Zwischenraumes (10) von einer beim Abstellen des Motors (1) selbsttätig in Betrieb setzbaren oder belaßbaren Belüftungseinrichtung'(1.2) weiterbelüftet ist. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrichtung (12) von wenigstens einer an der Oberseite der Verschalung (2) angebrachten, aufsteuerbaren Klappe (14) od.dgl. gebildet ist (Pig. 1). Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrichtung (12) als Jalousie mit zwei oder mehreren, miteinander antriebsverbundenen Klappen (14) ausgebildet ist (Mg. 1).Brennkraftmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe bzw. Klappen (14) von einem, vorzugsweise an eine Druckquelle des Motors (1) angeschlossenen hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinder (15) betätigt ist bzw. sind.Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrichtung (12) von einem beim Abstellen des Motors (1) für eine vorbestimmte Zeitspanne einschaltbaren, elektrisch angetriebenen Gebläse (19) gebildet ist (Fig. 2).509840/03U- ίο -6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, mit innerhalb der Verschalung angeordnetem Turbolader, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrichtung (12) von einem oberhalb des Turboladers (20) angeordneten, einen Schalldämpfer aufweisenden zusätzlichen Kühlluftaustrittsschacht (21) gebildet ist (Fig. 3).12.8.74.509840/03U
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT240874A AT340720B (de) | 1974-03-22 | 1974-03-22 | Brennkraftmaschine mit schalldammender verschalung |
AT240874 | 1974-03-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2441852A1 true DE2441852A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2441852B2 DE2441852B2 (de) | 1976-05-20 |
DE2441852C3 DE2441852C3 (de) | 1977-01-13 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2328844A1 (fr) * | 1975-10-23 | 1977-05-20 | Hatz Motoren | Moteur a combustion interne a capot d'amortissement de bruit |
US4194484A (en) * | 1976-12-10 | 1980-03-25 | Hans List | Internal combustion engine having a noise suppressing encapsulation |
FR2742803A1 (fr) * | 1995-12-20 | 1997-06-27 | Iveco Magirus | Dispositif d'encapsulage du groupe moteur d'un vehicule |
Cited By (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3951114A (en) | 1976-04-20 |
AT340720B (de) | 1977-12-27 |
JPS5526293B2 (de) | 1980-07-12 |
ATA240874A (de) | 1977-04-15 |
DE2441852B2 (de) | 1976-05-20 |
JPS50128029A (de) | 1975-10-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |