DE2441568C3 - Schlauchanschluß für mit Metalldrahteinlagen versehene Hochdruckschläuche - Google Patents
Schlauchanschluß für mit Metalldrahteinlagen versehene HochdruckschläucheInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L33/00—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
- F16L33/01—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses adapted for hoses having a multi-layer wall
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schlauchanschluß für mit
Metalldrahteinlagen versehene Hochdruckschlauche. "'' mit einer außen auf den Schlauch aufpreßbaren Hülse
aus zähem, verformbarem Werkstoff, die einen mit einem Rohrverbindungsteil, beispielsweise einem Gewindenippel
oder einem Dichtkegel mit Überwurfmutter ^tisammpnu/irkprtHpn Ansrhlatr aiifwpkt vvnhpi rlpr ">"'
Roh.-verbindungsteil in das Innere des Schlauches durch
Rillen einpreßbar ist und wobei einerseits zwischen der auf den Schlauch aufpreßbaren Hülse und der vom
Mantelgummi oder dergleichen befreiten Metalldrahteinlage wenigstens ein äußeres Einsatzstück, beiüpiels- '"
weise eine Drahtwendel oder eine weitere, mit Rillen,
Zähnungen, Nuten oder dergleichen versehen Hülse und
andererseits zwischen dem vom Seelengummi oder dergleichen befreiten Metalldrahteinlage und dem
Rohrverbindungsteil wenigstens ein weiteres inneres Einsatzstück vorgesehen ist, welche Einsatzstücke im
verengbaren Bereich der aufprcßbaren Hülse angeordnet sind, wobei die Innenseite der aufprcßbaren Hülse
im Beieich der Einsatzstücke rillenlos glatt und bei Ausbildung der Einsatzstücke als Drahtwendel dieses in
axialer Richtung einerends am Gummi oder dergleichen des Schlauches und andernends am Rohrverbindungsteil
bzw. am Hülsenanschlag abgestützt ist.
Bei einem solchen, durch die GB-PS 6 10 426 bekannten Schlauchanschluß ist jeweils eines der
Einsatzstücke in Form einer Drahtwendel und das andere der Einsatzstücke als Ringkörper au. relativ
weichem Material ausgebildet Beim Anbringen des Schlauchanschlusses an einem Schlauchende wird der
verhältnismäßig weiche Ringkörper in die Zwischenräume der Drahtwendel und bei Innenanordnung auch in
die Rillen des Rohrverbindungsteils eingedrückt. Dadurch wird zwar in gewissem Maße eine formschlüssige
Festhaltung der Metalleinlage des Schlauches zwischen den Einsatzstücken und auch der Einsatzstücke an dem
Rohrverbindungsteil bzw. der Außenhülse erreicht. Die Belastbarkeit einer solchen Festhaltung ist jedoch
begrenzt, weil, wie sich herausgestellt hat. Has weiche
Material der Einsatzstücke höheren Zugbelastungen des Schlauches gegenüber dem Schlauchanschluß nachgibt
und eine ausreichende Festhaltung des Schlauches nicht mehr gewährleistet.
Durch die GB-PS 6 43 558 ist auch schon ein Schlauchanschluß bekannt, bei dem zwischen dem
Rohrverbindungsteil und der Außenhülse gleichartige schmale, glatte Einsatzringe vorgesehen sind, die den
äußersten Endabschnitt der freizulegenden Metalleinlage eines Schlauches zwischen sich einschließen,
während im übrigen die ganze Schlauchwand zwischen profilierten Flächen des Rohrverbindungsteils und der
Außenhülse eingequetscht wird. Auch die Verbindung dieses Schlauchanschlusses mit einem zugeordneten
Schlauchende ist nur in bestimmten Grenzen belastbar, da die Einsatzringe aufgrund ihrer schmalen und glatten
Ausbildung die freigelegte Metalleinlage des Schlauches nur ungenügend festzuhalten vermögen und die
Haltekraft im Hauptabschnitt des Schlauchanschlusses aufgrund des Elastizität der eingeklemmten Schlauchwand
begrenzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlauchanschluß der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, der eine Verbindung mit einem zugeordneten Schlauchanschluß zuläßt, deren Belastbarkeit beträchtlich
größer ist als bei den bekannten Schlauchanschlüssen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiderseits der Metalldrahteinlage des Schlauches
befindlichen Einsatzstücke gleichartig ausgebildet sind, nämlich entweder außen und innen als Drahtwendeln
oder außen und innen als mit Rillen, Zahnungen oder Nuten versehene Hülsen, und zumindest an ihrer
Oberfläche härter als die Innenseite der Hülse bzw. härter als die ebenfalls im Bereich der F.insatzstücke
rillenlos glatte Außenseite des Rohrverbindungsteiles sind.
Durch die jeweils gleiche Profilgestaltung der sich der Metalldrahteinlage des Schlauches anlegenden llalterungsflächen
der Einsatzstücke sowie deren gegenüber der Innenseite der Hülse und der Außenseite des
Rohrverbindungsteils härteren Ausbildung können, wie sich gezeigt hat, sehr hohe Haltekräfte erzeugt werden.
die eine wesentlich höhere Belastbarkeit der Verbindung
zwischen dem Schlauch und dem Schlauchanschluß erlauben.
Vorteilhafterweise bestehen die Einsat/stückc aus oberflächcngchärtctcrn Stahl, so daß sie einerseits an
den entscheidenden Halteflächen die vorgesehene Härte besitzen, andererseits aber vergleichsweise
preiswert herstellbar sind.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schlauch mit Einsatzstücken,
F i g. 2 die auf den Schlauch nach F i g. 1 aufpreßbare Hülse,
F i g. 3 den in den Schlauch nach F i g. 1 einpreßbaren
Rohrverbindungsteil,
Fig.4 den aus den Teilen gemäß Fig. 1 bis 3 zusammengebaut en Schlauchanschluß
Fig.5 eine Einzelheit der Fig.4 in vergrößertem
Maßstab,
F i g. 6 bis 8 und 12 bis 14 verschiedene Ausführungsformen der äußeren Einsatzstücke zwischen Hülse und
Schlauch und
F i g. 9 bis 11 und 15 bis 17 verschiedene Ausführungsformen
der inneren Einsatzstücke zwischen Rohrverbindungsstück und Schlauch.
In Fig.! ist ein Hochdruckschlauch 1 r it Metalldrahteinlage
2 dargestellt; im Bereich des Schlauchanschlusses ist der Schlauchwerkstoff innen und außen bis
auf die Metalldrahteinlage 2 abgetragen. Auf die somit im wesentlichen frei liegende Metalldrahteinlage 2 ist
außen in Einsatzstück 3 in Form einer Drahtwendel aufgeschoben und an der inneren Mantelfläche der
Metalldrahteinlage 2 liegt eine weitere Drahtwendel 4 an. Die Metalldrahteinlage 2 besteht im vorliegenden
Falle aus Stahldraht; statt eine Metalldrahteinlage könnte aber auch eine Einlage aus einem anderen
Werkstoff, z. B. Kunststoff, vorgesehen sein. Die Einsatzstücke 3, 4 sind gleichfalls aus Stahl hergestellt,
sind jedoch oberflächengehärtet, so daß sie eine größere Härte als die Metalldrahteinlage 2 aufweisen Es wäre
anderseits auch möglich, die Einsatzstücke 3, 4 gänzlich aus härterem Material wie die Metalldrahteinlage 2 des
Schlauches 1 herzustellen.
In F i g. 2 ;st die auf den Schlauch 1 aufpreßbare Hülse
5 dargestellt. Die Hülse 5 ist an einem Ende bei 6 konisch erweitert, um das Aufpressen der Hülse 5 auf den
Schlauch 1 zu erleichtern, und ist am gegenüberliegenden Ende mit einer nach innen gerichteten, ringförmigen
Schulter 7 versehen, die einen Anschlag für den in F i g. 3 näher dargestellten RohrverLindungsteil 8, einen
Gewindenippel, darstellt. Der Rohrverbindungsleil 8 weist dazu einen umlaufenden, ringförmigen Fonsatz 9
auf, an welchem die Schulter 7 der Hülse 5 zur Anlage kommt. An seinem in Jen Schlauch 1 einpreßbaren
Abschnitt 10 weist der Rohrverbindungsteil 8 die an sich bekannter. Rillen 11 auf.
In F i g. 4 und 5 ist der Schlauchanschluß in
zusammengebautem Zustand dargestellt; hierbei ist zu
Metalldrahteinlage 2 des Schlauches 1 eindrücken und
somit eine feste Verbindung herstellen.
Wie Fig. 6 bis 17 zeigen, müssen die gleichartigen Einsatzstücke keine Drahtwandeln sein, sondern können
ebensogut, beispielsweise gelochte Hülsen, Formkäfige oder Segmente sein. Diese Einsatzstücke können
aus verschiedenen Materialien, z. B. Metall, insbesondere Stahl, oder Kunststoff hergestellt werden.
F i g. 6 zeigt ein äußeres Einsatzstück 13 in Form einer Hülse, die zwischen der Außenhülse und dem Schlauch
angeordnet wird. Die Hülse 13 ist hierbei nur innen mit Rillen 13' od. dgl. versehen. Fig. 7 betrifft ein
Einsatzstück 23 analog F i g. 6, das jedoch innen mit sehr flachen Rillen 23' versehen ist, und Fig.8 zeigt ein
Einsatzstück 33, das sowohl außen als auch innen Rillen
to 33'bzw.33" aufweist.
Die äußeren Einsatzstücke bzw. Hülsen 13,23,33 sind
aus Stahl hergestellt und bis auf eine Tiefe von. etwa 0,4 bis 0,6 mm einsatzgehärtet.
F i g. 9 bis 11 betreffen hülsenförmige innere Einsatzstücke
14, 24, 34, die zwischen Schlauch 1 und einzupressendem Rohrverbindungsteil 8 angeordnet
werden. Das Einsatzstück 14 nach Fig. 9 ist hierbei an
der Außenseite mit tiefen Rillen 44 und an der Innenseite mit feinen Rillen 55 versehen. Das Einsatz-
-*1 stück 24 nach Fig. 10 ist außen mit groben flachen
Rillen 44' und innen mit feinen Rilici 55' versehen. Das
Einsatzstück 34 nach Fig. 11 weist scnließlich schräg
verlaufende Nuten bzw. Verzahnungen 44" bzw. 55" auf.
Fig. 12 bis 14 zeigen hülsenförmige äußere F.insatz-
2ϊ stücke 63, 63', 63" mit nach innen gerichteten Wülsten
40, 4«, 42. Diese Einsatzstücke werden zwischen Schlauchhülse 5 und Schlauch 1 angeordnet.
Fig. 15 bis 17 zeigen schließlich innere Einsatzstücke
73, 73', 73" mit außen umlaufenden Schultern bzw.
i<) Wulsten 43, 43', 43"; diese Einsatzslücke werden
zwischen Schlauch 1 und Rohrverbindungsteil 8 eingesetzt.
Die Erfindung ist nicht auf dem Anschluß von Schläuchen mit kreisförmigem Querschnitt beschränkt
sondern könnte auch auf Schläuche mit beispielsweise ovalem Querschnitt angewendet werden. Die Einsatzstücke
können somit auch verschiedenen, von der Kreisform abweichenden Querschnitt haben. Die Rillen,
Verzahnungen und Wülste an den Einsatzstücken
■"i können beliebige Form und beliebigen Radius haben.
Abstelle von Hülsen können auch Formkäfige, Segmente od. dgl. verwendet werden.
Zum Schlauchanschluß wird die Schlanchseele und die Schlauchoberdecke von den Drahteinlagen abgelöst,
ι "> und zwar an den Schlauchenden, wobei die Länge des zu
entfernenden Gummis vom Durchmesser des Schlauches abhängig ist.
Die inneren und äußeren Einsatzstücke werden dann zwischen Rohrverbindungsteil und innerster Drahtein-
"'" lage sowie zwischen Schlauchhülse und äußerster Draheinlage angeordnet. Diese Einsatzstücke, welche
aus einem zumindest an der Oberfläche härteren Werkstoff als jener sind, aus welchem die Schlaucheinla-6en,
der Rohrverbindungsteil und die Schlauchhülse
• . ii
■■CrgCiv..·
ι beim Aüiprcuvor^ang, ciaLS.'
die Einsatzstücke sowohl in den Rohrverbinciungsteil als
auch von innen her in die Schlaucheinlagen und in die Schlauchhülse und von außen her in die Schlaucheinlagen
einpressen uln.d bewirken außerdem den mechanischen
Halt des Schlauches gegen axiale Aufreißkräfte in der Armatur.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schlauchanschluß für mit Metalldrahteinlagen versehene Hochdruckschläuche, mit einer außen auf
den Schlauch aufpreßbaren Hülse aus zähem, > verformbarem Werkstoff, die einen mit einem
Rohrverbindungsteil, beispielsweise ejnem Gewindenippel oder einem Dichtkegel mit Überwurfmutter,
zusammenwirkenden Anschlag aufweist, wobei der Rohrverbindungsteil in das Innere des Schlau- ι ο
ches durch Rillen einpreßbar ist und wobei einerseits zwischen der auf den Schlauch aufpreßbaren Hülse
und der vom Mantelgummi oder dergleichen befreiten Metalldrahteinlage wenigstens ein äußeres
Einsatzstück, beispielsweise eine Drahtwendel oder '5
eine weitere, mit Rillen, Zahnungen, Nuten oder dergleichen versehene Hülse und andererseits
zwischen der vom Seelengummi oder dergleichen befreiten Metalldrahteinlage und dem Rohrverbindungsteil
v.^nigstens ein weiteres inneres Einsatz- M
stück vorgesehen ist. welche Einsatzstücke im verengbaren Bereich der aufpreßbaren Hülse
angeordnet sind, wobei die Innenseite der aufpreßbaren Hülse im Bereich der Einsatzstücke rillenlos
glatt und bei Ausbildung der Einsatzstücke als Drahtwendel dieses in axialer Richtung einerends
am Gummi oder dergleichen des Schlauches und andernends am Rohrverbindungsteil bzw. arn Hülsenanschlag
abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiderseits der Metalldrähtenlage (2) des Schlauches (1) befindlichen Einsatzstükke
gleichartig ausgebildet sind, nämlich entweder außen und innen als Drahtwe.ideln oder außen und
innen als mit Rillen, Zahnungen oder Nuten versehene Hülsen (3, 13, 23, 33, 63, 63', 63" bzw. 4,
14, 24, 34, 73, 73', 73"), und zumindest an ihrer Oberfläche härter als die Innenseile der Hülse (5)
bzw. härter als die ebenfalls im Bereich der Einsatzstücke rillenlos glatte Außenseite des Rohrverbindungsteiles
(8) sind.
2 Schlauchanschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzstücke (3, 13, 23, 33,
63, 63', 63" bzw. 4, 14, 24, 34, 73, 73', 73") aus oberflächengehärtetem Stahl bestehen.
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