DE2441487A1 - Ventilvorrichtung fuer bierfaesser und dergleichen - Google Patents

Ventilvorrichtung fuer bierfaesser und dergleichen

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DE2441487A1
DE2441487A1 DE2441487A DE2441487A DE2441487A1 DE 2441487 A1 DE2441487 A1 DE 2441487A1 DE 2441487 A DE2441487 A DE 2441487A DE 2441487 A DE2441487 A DE 2441487A DE 2441487 A1 DE2441487 A1 DE 2441487A1
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Mack S Johnston
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/30Filling of barrels or casks
    • B67C3/34Devices for engaging filling-heads with filling-apertures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0829Keg connection means
    • B67D1/0831Keg connection means combined with valves
    • B67D1/0832Keg connection means combined with valves with two valves disposed concentrically

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Ventilvorrichtung für Bierfässer und dergleichen Die Erfindung betrifft allgemein die Äufbewahrung und den Ausschank von Flüssigkeiten und insbesondereeine bessere Universalventilvorrichtung für 3ierfässer und dergleichen sowie eine bessere Vorrichtung zum Einfüllen von Flüssigkeiten.
  • Seit vielen Jahren werden im wesentlichen sämtliche, gewerblich benutzten Bierfäs3er durch eine Offnung an der Seitenwandung gefüllt, die im allgemeinen mit einem hölzernen Spund oder Zapfen verschlossen wird. Hierbei entstehen verschiedene Schwierigkeiten. Vor dem Auswaschen und Neufüllen des Fasses mit Bier wird der alte hölzerne Spund oder Zapfen mit einem Holzbohrer entfernt, der sich in den Zapfen einschneidet und aus der Öffnung herauszieht. Oftmals zerfällt jedoch hierbei der Zapfen in einzelne Stücke und Späne, die in das Fass hineinfallen und zum Entfernen besondere Vorkehrungen erfordern, und ferner laufs weiterhin untersucht werden, ob auch alle diese Splitter und Späne aus dem Fass entfernt worden sind.
  • Das Fass wird dann zu einem Waschständer befördert, auf dem es ausgewaschen, untersucht und dann auf die Seite gedreht wird, so dass das Spundloch nach unten gerichtet ist und sämtliches Wasser und die ätzenden Reinigungsmittel aus dem Fass abfließen können.
  • Nach dem Auswaschen des Fasses wird es zu einem Lagerraum befördert, in dem das Fass wieder mit Bier gefüllt werden soll, wobei das Spundloch offenbleibt mit der Gefahr, dass Fremdstoffe in das Fass hineinfallen und das Bier verderben können, das später in das Fass eingefüllt wird.
  • In der Füllstation muss nochmals die lage des Fassen verändert werden, so dass das Spundloch nunmehr oben gelegen ist, so dass das Fass mit Bier gefüllt werden kann.
  • Nach dem Füllen eines Fasses mittels eines durch das Spundloch eingeführten Füllrohres wird das Spundloch mit einem hölzernen Spund oder Zapfen verschlossen, der üblicherweise von Hand mittels eines Holzhammers eingeschlagen wird. Wenn das Spundloch vom ersten Zapfen nicht vollständig verschlossen wird, so ist es nicht ungebräuchlich, auf den ersten Zapfen einen zweiten Zapfen aufzusetzen und den ersten Zapfen in das Fass hineinzutreiben. Auf der Außenseite des ersten Zapfen, auf die mit den Holzhaamier geschlagen wird, könnten Schmutz oder Bakterien vorhanden sein, die gleichfalls das Bier verunreinigen oder verderben könnten.
  • Offenbar sind das von Hand durchgeführte Entfernen eines Spundes aus einem leeren Fass, die Untersuchung, um sicher zu gehen, dass alle 8plitter und Späne entfernt worden sind, das Waschen und usspülen des Fasses , das Umdrehen des Fasses zum Füllen mit Bier und das Eintreiben eines Spundes von Hand in das Spundloch nach dem Füllen des Fasses mit Bier sehr zeitraubende Arbeiten, die zu den Kosten des Bieres wesentlich beitragen.
  • Gegenwärtig sind bei den meisten modernen Brauereien Mit einer Kapazität von ungefähr 160 bis 350 Bierfässer pro Stunde acht bis zehn Arbeitsschritte zum Enttereen des Spundes, zum Reinigen, Fullen und Verschließen eines Bierfasses erforderlich.
  • Zum Beseitigen der mit dem Füllen eines Fasses durch das Spundloch und mit dem Verschließen des Spundloches durch einen hölzernen Zapfen verbundenen Schwierigkeiten sieht die Erfindung verschiedene Zusatsvorrichtungen vor, die zum Waschen und Füllen des Fasses benutzt werden können, und die auch zum Abfüllen der Flüssigkeit unter Verwendung einer Zapfvorrichtung verwendet werden können, die ebenfalls einen Erfindungsgegenstand darstellt.
  • Obwohl die älteren Zusatzvorrichtungen des anmelders sich vom Stand der Technik grundsätzlich unterscheiden und sehr befriedigend sind, so werden jedoch bei diesen Zusatzvorrichtungen Schraubenfedern verwendet, die einen Ventilkörper in eine Schließstellung zu bewegen suchen, welche Federn die Reinigung der sich in den Innenraum des Fasses erstreckenden Teile des Zusatzgerätes etwas erschweren. Ferner besteht die Gefahr, dass die Feder bei längerem Gebrauch der Zusatzvorrichtung schwächer wird oder sich verklemmt.
  • Angesichts der genannten Mängel und Nachteile liegt der Brfindung die ruf gabe zugrunde, eine Universalventilvorrichtung zu schaffen, die zugleich zum Waschen, Füllen und Entleeren von Fässern verwendet werden kann.
  • Die Erfindung sieht eine Ventilvorrichtung vor, die in eine Offnung an einer der Wandungen eines Fasses oder dergleichen eingesetzt wird und aufweist ein allgemein zylindrisches Gehäuse, das an dem einen Ende an der genannten Öffnung abgestützt wird, während das andere Ende sich in den Innenraum des Fasses erstreckt, ein libdichtungsglied an dem genannten einen Ende des Gehäuses, eine Ventilanordnung mit einem Ventilkdrper, der am 1außenende mit einem ibstützglied versehen ist, und der im genannten Gehäuse in dessen Längserstreckung bewegbar gelagert ist und in ein Schließstellung bewegbar ist, in der das ibstützglied Mit dem Abdichtungaglied im Eingriff steht, sowie in eine Offenstellung, in der das Abstützglied einen zustand vom libdiobtungsglied aufweist, einen Flüssigkeotskanal und einen Gaskanal im Ventilkörper, welche Kanäle eine Verbindung zwischen dem Innenraum des Fasses und der Umgebung herstellen, wenn der Ventilkörper in der Schließstellung steht, Ventile in jeden der genannten Kanäle, eine unzahl von Öffnungen im Gehäuse und im Innenraum des Passes, welche Öffnungen eine Strömung der Flüssigkeit durch die Bassö*fnung und durch die Gehäuseöffnungen in das Fass zulassen, wenn der Ventilkörper in der Offenstellung steht, und ein Verriegelungsmittel zum lösbaren Besthalten der Ventilanordnung in der Schließstellung, die in eine Offenstellung bewegbar ist.
  • Die Erfindung sieht ferner eine Ventilvorrichtung vor, die in eine Öffnung an einer der Wandungen eines Fasses oder dergleichen eingesetzt wird und aufweist eine in die genannte Offnung einsetzbare Ventilanordnung mit einem Ventilkörper, der einen Flüssigkeits und einen Gaskanal aufweist, welche Kanäle eine Verbindung zwischen dem Innenraum eines Fasses und der Umgebung herstellen, wobei jeder Kanal einen Ventilsitz enthält, ein dem Ventilsitz im Gaskanal zugeordnetes Ventilglied, Mittel, die das Ventilglied in den Ventilsitz zu bewegen suchen, und die aus einem bewegbaren Magneten und einer Gruppe von zwei auf &bstand stehenden,ortsfesten und nahe am bewegbaren Magneten angeordneten Magneten bestehen.
  • Ein weiterer Erfindungsgegenstand besteht aus einer Ventilvorrichtung, die in eine Öffnung an einer der Wandungen eines Fasses oder dergleichen eingesetzt wird und aufweist ein allgemein zylindrisches Gehäuse, das an dem einen Ende an der genannten Offnung abgestützt wird, und dessen anderes Ende sich in den Innenraum eines Fasses hineinerstreckt, ein Abdichtungaglied am genannten einen Ende des Gehäuses, eine Ventilanordnung mit einem Ventilkörper, der im Gehäuse in dessen Längserstreckung in eine Schließstellung bewegbar ist, in der die Ventilanordnung mit dem Abdichtungsglied im Eingriff steht, sowie in eine Offenstellung, in der die Ventilanordnung vom lbdichtungsglied einen Abstand aufweist, einen Flüssigkeitskanal und einen Gaskanal im Ventilkörper, welche Kanäle eine Verbindung zwischen dem Innenraum eines Fasses und der Umgebung herstellen, wenn der Ventilkörper in der Schließstellung steht, wobei jeder der genannten Kanäle Ventilmittel aufweist, und eine Anzahl von Öffnungen im Gehäuse und im Fass, die eine Strömung der Flüssigkeit durch die Fassöffnung und die Gehäuseöffnungen in den Innenraum des Fasses sulassen, wenn der Ventilkörper in der Offenstellung steht, welche Öffnungen im Gehäuse ton einer Anzahl von aM Umfang in Abständen Stäben an der Außenseite des Gehäuses gebildet werden.
  • Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die Fig.1 ein senkrechter Schnitt durch eine usführungsform einer Universalventilvorrichtung nach der Erfindung nach dem Einsetzen in die Wandung eines Fasses, wobei der Ventilkörper in der Schließ- oder Versandstellung steht, Fig.2 ein der Fig.1 ähnlicher senkrechter Schnitt, wobei der Ventilkörper in der Offenstellung zum Einlassen einer Waschflüssigkeit in das Fass steht, Fig.3 ein waagerechter Schnitt durch die Ventilvorrichtung nach der Linie 3-3 in der Fig.2, Fig04 ein waagerechter Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig1, Figo5 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 5-5 in der Fig.4, wobei der Ventilkörper in der zur Darstellung in den Figuren 1 und 2 umgekehrten Stellung steht, Fig.6 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Seitenansicht eines Bierfasses mit eingesetzter Ventilvorrichtung nach der Erfindung und mit einer Zusatzvorrichtung zum Füllen des Fasses mit Bier, Fig0? ein senkrechter Schnitt durch die in der Fig.6 dargestellte Zusatzvorrichtung zum Füllen des Fasses mit Bier, Fig08 ein Ausschnitt aus einer zum Teil als Schnitt gezeichneten Seitenansicht eines Teiles der Ventilvorrichtung und der Zusatzvorrichtung nach der Fig0?, wobei jedoch der Kopf der Zusatzfüllvorrichtung in der Stellung vor oder nach dem Ende des Füllvorganges dargestellt ist, Fig09 ein senkrechter Schnitt durch eine andere usführwigsform des Füllkopfes, Fig.10 ein der Fig.1 ähnlicher senkrechter Schnitt durch eine abgeänderte ausführung der Universalventilvorrichtung, wobei die Ventilanordnung in der Schließstellung und einige Bauteile als Schnitt dargestellt sind, Fig. 11 ein Ausschnitt aus einer Darstellung eines Teiles der Vorrichtung nach der Fig.10, wobei die Ventilanordnung in zum Teil geöffneter Stellung gezeigt wird, Fig.12 ein waagerechter Schnitt nach der Linie 12-12 in der Fig.10, Fig.13 ein waagerechter Schnitt nach der Linie 13-13 in der Fig.1O und die Fig.14 ein Ausschnitt aus einer der Fig.8 ähnlichen Schnittzeichnung, die denselben Füllkopf zusammen mit der abgeänderten Ausführung der Universalventilvorrichtung zeigt.
  • Obwohl die erfindungsgemäße Universalventilvorrichtung bei Fässern zum Lagern und Ausgeben verschiedener Flüssigkeiten verwendet werden kann, so ist die Ventilvorrichtung jedoch besonders gut geeignetet für den ussohank von Bier aus dem Fass und wird in diesem Zusammenhang beschrieben.
  • Die Fig.1 zeigt eine als Ganzes mit 10 bezeichnete usführungsform einer neuen erfindungsgemäßen Universalventilvorrichtung nach dem Einsetzen in die Endwandung 12 eines Fasses, welche Vorrichtung ein rohrförmiges Gehäuse 14 aufweist, das- sich in das Fass hineinerstreckt, sowie eine Ventilanordnung 16, die im Gehäuse in dessen Längserstreckung in eine Offen- und in eine Schließstellung bewegbar gelagert ist.
  • Das rohrförmige Gehäuse 14 wird an einer vor-zugsweise an einer Endwandung des Fasses vorgesehenen Öffnung befestigt, beispielsweise durch Anschweißen, und weist auf einen äußeren Nabenteil 18, einen äußeren Gehäuseteil 20, der am Umfang in Abständen mit mehreren in der Längserstreckung verlaufenden Schlitzen 22 versehen ist, und einen inneren Gehäuseteil 24 mit einem kleineren Durchmesser mit einer Innenwandungsfläche 25, die in einer Endwandung 28 endet. Die Endwandung ist mit einer Öffnung zur ausnahme und Abstütsun4 des innen gelegenen Endes eines Füllrohres 30 versehen.
  • Der äußere Nabenteil 18 weist auf eine äußere ringförmige Nut zur Ausnahme eines ersten, aus Metall bestehenden Spannringes 31, eine innere ringförmige Nut 32 zur Alifnahie eines zweiten, aus Metall bestehenden Spannringes 34 mehrere, am Umfang in Abständen angeordnete und radial verlaufende Öffnungen 36, in denen Arretierungskugeln 38 gelagert sind, und eine weitere ringförmige Nut, in die ein Dichtungsring 40 eingesetzt ist.
  • Auf dem äußeren Nabenteil 18 ist eine Hülse 42 gleitbar gelagert, die einen Außenflanschteil 44 und eine innere ringförmige Ausnehmung 46 aufweist, deren Zweck später noch erläutert wird.
  • Die Eülse 42 trägt an der Außenseite eine Schraubenfeder 48, die an dem einen Ende an der Fasswandung 12 und am anderen Ende am Flanschteil 44 anliegt, so dass die Hülse 42 nach außen in eine Stellung gedrückt wird, in der die Hülse vom Spannring 31 festgehalten wird.
  • Die im Gehäuse 14 in dessen Längserstreckung bewegbar gelagerte Ventilanordnung 16 weist ein ringförmiges ibstützglied 50 mit einer einen gekrümmten Quers¢hntt aufweisenden Rille 51 an der haubenseite auf, die die liretierungskugeln 38 aufnimmt. In das Abstützglied 50 ist ein inneres ringförmiges Zurückhaltegiied 52 mit einem Flanschteil 54 eingeschraubt.
  • Zwischen dem Abstützglied 50 und dem Zurückhalteglied 52 ist ein Ventilkörper 55 vorzugsweise aus einem steifen Kunststoff angeordnet, der für ätzende Reinigungsmittel widerstandsfest ist, und der aufweist eine Sadwandurg 56, eine Sndvertiefung 57, einen axial verlaufenden Flüssigkeitsanal 77 und zwei diametral gegenübersetehende und axial verlaufende Gaskanäle 60, von denen jeder Kanal einen Einlass 62, einen Gasventilsitz 64, ein Gasventilglied 66, das mit dem Ventilsitz zusammenwirkt, und einen Gasdurchlass 67 (Fig.1) am Ventilsitz 64 aufweist In jedem Gaskanal 60 ist ein Ventilbetätigungsglied 68 gleitbar gelagert, das das Ventilglied in dessen Ventilsitz zu bewegen sucht und aus einem langgestreckten und zylindrischen Permanentmagneten mit einer nickelplattierten und polierten Außenseite besteht, so dass der Magnet einen sehr kleinen Reibungskoeffizienten besitzt. Das Ventilbetätigungsglied 68 wird an jedem Ende vorzugsweise spitz zulaufend ausgestaltet, um die Reibung zu verringern.
  • In den Ventilkörper 55 ist beiderseits eines jeden Gaskanals 60 eine Gruppe von zwei langgestreckten Permanentmagneten 70 und 70t eingebettet, die allgenein parallel zum Gaskanal verlaufen und von diesem den gleichen Abstand aufweisen.
  • Wie aus der Fig.5 zu ersehen ist, sind die Enden der ortafesten Magnete jeder Gruppe in bezug auf einander versetzt gelegen, wobei die Enden beider ortsfester Magnete am Ventilglied 66 mit Abstand über dem oberen Ende des bewegbaren Ventilbetätigungsmagneten 68 gelegen sind, Die oberen Enden der ortsfesten Magnete weisen dieselbe Polarität auf, während das obere Ende des bewegbaren Magneten 68 die entgegengesetzte Polarität aufweist, so dass dieser nach oben angezogen wird mit der Folge, dass das Ventilglied 66 gegen den Ventilsitz 64 und in die Schließstellung gedrängt wird. Es wurde ermittel, dass durch die beschriebene Versetzung der Enden der ortsfesten Magnete in jeder Gruppe die Wirksamkeit in bezug auf das lus:näIB'der Bewegung des bewegbaren Magneten 68 stark erhöht wurde.
  • Die ortsfesten Magnete 70 und 70A (Fig.5) können auf veraohiedene Weise in den Ventilkörper eingebettet werden. Die eine Möglichkeit besteht darin, den Ventilkörper bei der Herstellung mit am Boden offenen zylindrischen Hohlräumen zu versehen, in die dann die Permanentmagnete 70 und 70A eingesetzt werden, wonach die Hohlräume mit Kunatstoffstopfen verschlossen werden, die die ortsfesten Magnete an der Gebrauchstelle festhalten, und die in die Hohlräume eingeklebt oder durch quer verlaufende Stifte befestigt werden.
  • Nach einem anderen Verfahren werden in die Hohlräume mit einem Bindemittel vermischte Partikel aus einem magnetisierbaren Metall eingefüllt, wonach das Bindemittel aktiviert und die Metallmasse an der Gebrauchastelle festgehalten wird. Hiernach werden alle magnetisierbaren Metallaassen zugleich und vor dem einbau der bewegbaren Magnete permanent magnetisiert.
  • Durch den in der Mitte gelegenen Kanal 58 des Ventilkörpers 55 erstreckt sich ein rohrförmiges Glied 76 mit einem Flüssigkeitskanal 77 und mit einem Durchlass 78 am Außerkde, sowie mit einem Ventilsitz 80 am Durchlass und mit einen Flüssigkeitsventil glied 82, das mit dem Ventilsitz zusammenwirkt. In eine äußere ringförmige Nut am außenende des rohrförmigen Gliedes ist ein Dichtungsring 83 eingesetzt, dessen Zweck später noch erläutert wird.
  • Das innen gelegene Ende des rohrförmigen Gliedes 76 ist mit einem Innengewinde versehen, in das ein Kolbenglied 84 mit einer Außenseite 85 und mit einem Flüssigkeitskanal 86 eingeschraubt ist0 Das Kolbenglied 84 ist am innen gelegenen Ende und an der Außenseite mit einer ringförmigen Nut versehen, in die ein Dichtungsring 88 eingesetzt ist, der gleitbar und abdichtend an der Innenwandung 26 des inneren Gehäuseteiles anliegt. In der Ubergzngsstelle zwischen dem Kolbenglied und dem innen gelegenen Ende des rohrförmigen Glieds 76 und dem innen gelegenen Ende des Ventilbetätigungskörpers 55 ist ein Dichtungsring 90 angeordnet. Wie aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist, ist ein Kanal 92 zwischen der außenseite 85 des Kolbengliedes und dem innen gelegenen Ende des Ventilbetätigungskörpers vorgesehen, der mit den Gasdurchlässen in Verbindung steht, in denen der Betätigungsmagnet 68 gleitbar gelagert ist. Aufgrund dieser anordnung kann eine Flüssigkeit oder ein Gas entweichen, die (das) zwischen dem innen gelegenen Ende des Betätigungsgliedes 68 und der Seite 85 eingeschlossen wird, beispielsweise wenn das Betätigungsglied von dem Druck eines komprimierten Gases oder einer einströmenden Jaschflüssigkeit nach innen bewegt wird0 Von der Innenseite 85 des Kolbengliedes erstreckt sich in den Flüssigkeitskanal 77 im rohrförmigen Glied 76 ein rohrförmiger Teil 94, der eine Verlängerung des Flüssigkeitskanals 86 bildet, und in dem ein aus einem Permanentmagneten ßetatlgungßglied 96 für das Flüssigkeitsventil am Außenende gleitbar gelagert ist und mit dem Flüssigkeitsventilgiied 82 im Eingriff steht. Wie aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist, ist der Durchmesser des rohrförmigen Teiles 94 kleiner als der Innendurchmesser des rohrförmigen Gliedes 76, wodurch ein Flüssigkeitsdurchlass geschaffen wird.
  • Am rohrförmigen Teil 94 sind zwei diametral gegenüberstehende Durchlässe 98 (Fig.1) vorgesehen, 80 dass die Flüssigkeit dadurch die Kanäle 86 und 77 strömen kann, wobei ein in den rohrförmigen Teil nahe an den Durchlassen eingesetzter Stift 100 die Bewegung des Betätigungsgliedes 96 nach innen begrenzt.
  • Wie in der Fig.4 dargestellt, weisen die Magnete 70 und 70t in jeder Gruppe ortsfester magnete den gleichen Abstand von den bewegbaren Gasventilbetätigungsgliedern 68 auf und ebenso von dem bewegbaren Flüssigkeitsventilbetätigungsglied 96. Ferner schneiden sich durch die Achsen der gegenüberstehenden ortsfesten Magnete in jeder Gruppe von magneten verlaufende imaginäre Ebenen an einer Linie, die mit der Achse des bewegbaren Flüssigkeitsventilbetätigungsgliedes 96 zusammenfällt.
  • Das nahe am Ventilglied 82 gelegene Ende des bewegbaren Magneten 96 im Flüssigkeitskanal weist nach außen einen Abstand von den Enden der Permanentmagnete 70 und 70a auf, wobei das genen te Ende des bewegbaren Magneten 96 dieselbe Polarität aufweist wie die benachbarten Enden der ortsfesten Magnete. Dasjenige Ende des bewegbaren Magneten 96, das mit dem Ventilglied 82 im Eingriff steht, wird daher von der gleichen Polarität der benachbarten Enden der ortsfesten Magnete sbgestoßen, so dass das Ventilglied 82 in Richtung zum Ventilsitz 80 und in die Schließstellung bewegt wird.
  • Dehnt sich die Schraubenfeder 48 aus (Fig1) so halt die Hülse 42 die Arretierungakugeln 38 in der ringförmigen Rille 36 zurück, so dass die Ventilanordnung 16 in dieser Stellung lösbar verriegelt wird. Da das Betätigungsglied 96 das Flüssigkeitsventilglied 82 gegen den Ventilsitz 80 zu bewegen sucht, und da die Betätigungsglieder 68 die Gasventilglieder 66 gegen das Gasventil 64 zu bewegen suchen, so wird das Fass sicher verschlossen, ganz gleich, ob es leer oder gefüllt ist. Ist das Fass mit Bier gefüllt, so besteht ein Fülldruck von ungefähr 0,63 - 2,38 kg/cm2, welcher Druck weiterhin unterstützend wirkt, um die verschiedenen Ventilglieder in der Schließstellung festzuhalten.
  • Die Endwandung 56 des Ventilkörpers und der Flanschteil 54 des Zurückhalteringes bilden eine ringförmige Nut 72 (Fig.1), die diametral entgegengesetzte Zugangaschlitze zur Aufnahme der Hakenteile einer Zapfanordnung aufweist, die an eine Quelle komprimierten Gases und an einen Zapfhahn für Bier angeschlossen ist, und die mit Blüssigkeits- und Gaskanälen versehen ist, die mit den Blüssigkeits- und Gaskanälen im Ventilkörper 55 in Verbindung stehen Wird eine solche Zapfanordnung in die Nut 72 eingesetzt, so wird ein Zapfarm betätigt, wobei das Flüssigkeitsventilglied 82 mechanisch vom Ventilsitz 80 abgehoben wird, während die Gaseinlässe 62 mit der Reelle komprimierten Gases in Verbindung gesetzt werden, wobei die Gasventilglieder 66 von den Ventilsitzen 64 abgehoben werden, so dass das Gas durch die Einlässe 62 an den Ventilsitzen 64 vorbei durch die Gasdruchlässe 67 und durch die langgestreckten Öffnungen 22 in das Bierfass strömen kann.
  • Das Gas drücke dann das im Fass enthaltene Bier durch das ibfüllrohr 30 in den inneren Gehäuseteil 24, durch die Flüssigkeitskanäle bb, die Durchlässe 98, den Kanal 77, am obberen Ventilsitz 80 vorbei in die Durchlässe 78 und in den Flüssigkeitsauslass der Zapfanordnung.
  • Die Figuren 6, 7 und 8 zeigen eine 4usführungsform der erfindungsgemäßen, in eine Endwandung 12 eines Fasses 102 eingesetzten Universalventilvorrichtung sowie eine Biereinfüllanordnung 104, mit der das Fass vom Boden aus mit Biergefüllt werden kann, während zugleich die Luft aus dem oberen Teil des Fasses durch daß Füllrohr 30 entweichen kann.
  • Die in der Fig07 dargestellte Biereinfüllanordnung 104 weist ein X,förmige3 Biereinfüllrohr 106 mit einem senkrecht verlaufenden Einlassteil 107 auf, der am äußeren Flanschglied 108 befestigt ist. Auf dem oberen Ende des Einlassteiles ist ein Ventilfreisetzungsblock 110 mit einer Oberseite 111 gleitbar gelagert.
  • Um den Sinlassteil des Rohres herum und zwischen dem genannten Block und dem Flanschglied 108 ist eine Schraubenfeder 112 angeordnet, die den genannten Block nach oben zu bewegen sucht, so dass dieser auf den Flanschteil 54 einwirkt und die Feder 48 zusaamenpresstO Das obere Ende des Blockes 110 ist mit einer Vertiefung 114 zur Aufnahme des äußeren Nabenteiles 18 des rohrförmigen Gehäuses 14 seraehenO Das obere Ende des Einlassteiles 107 des Fiillrohres weist eine ringförmige innere Ausnehmung mit einer Innenwandung 116 und einer Schulter 118 auf.
  • Vom Biereinfüllrohr 106 hängt als Verlängerung des Pillteileg 107 ein Nabenteil 119 herab, auf dem ein steifes Entlüftungsrohr 120 verschiebbar gelagert ist, das in eine Füllstellung (Fig. 7) und in eine Schließstellung (Fig.8) bewegbar ist.
  • Das Entlüftungsrohr 120 ist am oberen Ende mit einem Füllkopf 122 versehen, der an der Oberseite mit einer zylindrischen Ausnehmung verstehen ist, die mit dem Kanal im Rohr 120 in Verbindung steht und die eine Seitenwandung 124 und eine Bodenwandung 126 aufweist. Wie aus der Fig.7 zu ersehen ist, liegt die Seitenwandung 124 abgedichtet am Dichtungsring 83 an, während die Bodenwandung 126 eine kegelförmige Schraubenfeder 128 abstützt, die auf das Flüssigkeitsventilglied 82 einwirkt und öffnet.
  • Der untere Teil des Füllkopfes 122 trägt an der außenseite einen Dichtungsring 130, der an der Innenwandung 116 (Fig.8) am oberen Ende des Einfüllteiles des Bierrohres 106 anliegt, wenn das Entlüftungsrohr die Schließstellung einnimmt.
  • Die Fig.9 zeigt eine andere usführung des Füllkopfes 122a, der sich vom Füllkopf 122 nur dadurch unterscheidet, dass für einen noch zu erläuternden Zweck weitere diametral gegenüberstehende Arretierungskugeln 132 vorgesehen sind.
  • Wird die Anordnung 104 zum Füllen eines Fasses 102 mit Bier benutzt, so wird das Entlüftungsrohr 120 zurückgezogen, so dass der Füllkopf 122 in der Schließstellung steht, wie in der Flgo8 dargestellt, in der das obere Ende des Einlassteiles 107 des Füllrohres gegen den Spannring 34 bewegt und nach oben gedrückt wird, wobei der Ring geöffnet und nach außen in die ringförmige Nut 32 gedrückt wird. Zugleich legt sich die Oberseite 111 des Ventilfreisetzungsblockes 110 an den Flanschteil 54 der Hülse 42 an und drückt diese nach oben gegen die Kraft der Schraubenfeder 48, bis die Hülse gegen die Wandung 12 des Fasses stößt. Diese Aufwärtsbewegung der Hülse bewirkt eine lusrichtung der inneren ringförmigen Vertiefung 46 auf die Arretierungtugeln 38, so dass diese sich nach außen bewegen können, wenn das obere Ende des Einlassteiles des Bierfülirohres sich nach oben bewegt.
  • Wie aus der Fig.7 zu ersehen ist, setzt sich das obere Ende des Einlassteiles 107 nach oben bis über die Arretierungskugeln 38 und den Dichtungsring 40 bis zu der in der Fig.8 dargestellten Stelle hinaus fort, wobei der Dichtungsring 130 des Füllkopfes an der Wandung 116 anliegt. In dieser Stellung wird die Strömung des Bieres am Pullkopf 112 unterbrochen, eo dass das Bier nicht in das Fass strömen kanne Wird das Entlüftungsrohr 120 jedoch nach oben bewegt, zu welchem Zweck nicht dargestellte selbsttätige Mittel benutzt werden (Fig07), so bewegt der Füllkopf 122 die Ventilanordnung 116 in die Offenstellung, so dass das Bier in das Fass durch die langgestreckten Schlitze 22 am äußeren Gehäuseteil 20 einströmen kanne Zugleich wirkt die Schraubenfeder 128 auf das Flüssigkeitsventil glied 82 ein und hebt es vom Sitz 80 ab, wobei die Flüssigkeitskanäle 86 und 77 geöffnet werden0 Wenn das Bier nach oben in das Fass strömt, so strömt die im oberen Teil des Fasses eingeschlossene Luft nach unten durch das Rohr 30, den Flüssigkeitskanala86, (Fig.2), den Durchlass 98, den Kanal 77, am Ventilsitz 124 vorbei in den im Entlüftungsrohr 20 befindlichen Kanal und von dort aus in ein umgekehrt U-förmiges Klarglasrohr (Nicht dargestellt), wobei bestimmt werden kann, ob das Fass mit Bier gefüllt ist, da in diesem Falle anstelle der Luft das Bier erscheint.
  • Werden das Entlüftungsrohr 120 und der Pullkopf 122 nach unten in die in der Fig.8 dargestellte Stellung gezogen, wobei die Strömung des Biers dadurch unterbrochen wird, dass der Dichtungsring 130 an der Innenwandung 116 anliegt, 8o kann dann der Einlassteil 107 des Hüllrohres 106 nach unten gezogen werden mit der Folge, dass die Ventilanordnung 16 aufgrund des Gewichtes des Kolbengliedes 84 und des auf dessen innen gelegenes Ende einwirkenden Bierdruckes sich in die Schließstellung bewegt. Wenn gewünscht, kann die andere Ausführung des Füllkopfes 122a nach der Fig.9 benutzt werden, wobei die Arretierungskugeln 132 von der ringförmigen Rille 72 aufgenommen werden, so dass die ganze Ventilanordnung 6d nach unten gezogen wird, wenn aas Entlüftungsrohr 120 nach unten gezogen wird.
  • Wenn das obere Ende des Einlassteiles 107 des Füllrohres nach unten gezogen wird, so liegt der Dichtungsring 40 nach wie vor abdichtend an der Außenseite des Füllteiles 107 (Fig.?) an, bis die Außenseite des Abstützgliedes 50 mit dem Dichtungsring 40 in Berührung gelangt, wodurch ein Heraus sickern von Bier aus dem Fass vermieden wird.
  • Wenn das obere Ende des Füllteiles 107 den Spaltring 34 verlässt, schließt sich der Ring wieder und begrenzt die ßbwärtsbewegung des ringförmigen Abstützgliedes 50, und wenn der Ventilfreisetzungsblock 110 sich nach unten bewegt, so drückt die Schraubenfeder 48 die Hülse 42 nach unten mit der Folge, dass die Arretierungskugeln 38 nach innen in die Rille 51 hineingedrückt werden, so dass die Ventilanordnung in der Schließstellung festgehalten wird.
  • Obwohl bisher die Arbeitsweise des Füllrohres 106 und des Entlüftungsrohres 120 beim Füllen eines Fasses mit Bier beschrieben wurde, so kann dieselbe Anordnung auch zum finfüllen einer Reinigungsflüssigkeit in das Fass benutzt werden. Zum Reinigen eines Bierfasses wird vorzugsweise ein gleiches Füllrohr 106/107 mit einem gleichen Ventilfreisetzungstriock 110 verwendet, während das Entlüftungsrohr 120 und der Füllkopf 122 weggelassen und stattdessen ein Schaft und ein oberes Fitting verwendet wird, lediglich um die Ventilanordnung in die Offenstellung zu bewegen, ohne die Flüssigkeits- und Gaskanäle zu sperren, so dass die Reinigungsflüssigkeit durch die und um die verschiedenen Ventilglieder und deren Betätigungsmittel herum strömen kann.
  • Obwohl das Auswaschen, Trocknen und Füllen mit Bier durchgefuhrt werden kann, während das Fass 102 sich in einer einzelnen Station befindet, so werden vorzugsweise doch mindestens drei Stationen benutzt, wobei das Fass 102 in einer ersten Station mit einer Reinigungsflüssigkeit gefüllt und entleert wird, wonach das Fass zu einer zweiten Station befördert wird, in der die Ventilanordnung 16 in die Offenstellung versetzt und der Innenraum des Fasses mit Luft getrocknet wird, und in der das Innere des Fasses auf Sauberkeit überprüft werden kann. Das wird dann zu einer dritten Station befördert, in der es mit Bier in der in den Figuren 7 und 8 dargestellten Weise gefüllt wird, wie bereits beschrieben. Wenn gewünscht, können zwischen der Wasch-und Trocknungsstation noch weitere Stationen vorgesehen werden, in denen in die Fässer Dampf eingelassen wird, wonach diese mit kaltem Wasser ausgespült werden.
  • Die Figuren 10 - 13 zeigen eine andere Ausführungsfora der erfindunsgemäßen Universalventilvorrichtung 140, deren Eerstellung wirtschaftlicher ist als die usführungsform nach den Figuren 1 - 5, weil diese Ausführungsform weniger Bauteile aufweist, wahrend die Hauptbauteile einfacher ausgestaltet sind.
  • Bei der ersten Ausführungsform nach den Figuren 1 - 5 ist das Gehäuse an einer Endwandung eines Bierfasses oder dergleichen dauerhaft befestigt, während bei der abgeänderten Ausführungsform die Ventilvorrichtung am Fass entfernbar befestigt ist, so dass sie notfalls zum überprüfen und Reparieren leicht entfernt werden kann.
  • Zu diesem Zweck ist an einer Öffnung 144 eines Fasses (Fig.10) ein mit einem Außengewinde versehener Ring 146 z.B. durch Schweißen befestigt.
  • Die Ventilvorrichtung 140 weist eine allgemein zylindrische, käfigartige Anordnung 148 auf, die am Fassvendungsende mit einem ringförmigen Abdichtungsglied 150 ausgestattet ist, das eine Innenwandungsfläche 152 und mehrere (vorzugsweise drei) am Umfang in AbRtanden angeordnete Öffnungen 154 aufweist, in denen für einen noch zu erläuternden Zweck Arretierungskugeln 156 gelagert sind.
  • An der Außenseite des Abdichtungsgliedes 150 ist ein mit einem Innengewinde versehenes Montagering 158 befestigt, der mit dem Ring 46 lösbar zusammengeschraubt werden kann und eine Endfläche 160 aufweist. Wenn gewünscht, kann zwischen dem Ring 146 und der Außenwandung des ringförmigen Gliedes 150 ein Abdichtungsring 162 angeordnet werden, um eine sichere Abdichtung hersustellen.
  • In das Abdichtungsglied 150 sind an der innen gelegenen Endseite mehrere in Abständen angeordnete und axial verlaufende Stangen 164 eingeschraubt, die an den innen gelegenen Enden eine kreisrunde Platte 166 tragen, die in der Mitte mit einer kreirunden Öffnung 168 versehen ist, in der das verbreiterte Ende eines Siphonrohres 170 befestigt ist, dessen Außenende sich in das Fass hineinerstreckt, wie in der Fig.6 bei 30 dargestellt.
  • In der käfigartigen Anordnung ist eine in bezug auf das kbdichtungsglied 150 axial bewegbare Ventilanordnung 172 gelagert, die einen aus einem Kunststoff geformten Ventilkörper 174 mit einem Flüssigkeitskanal in der kitte (Figol3) und mit zwei diametral gegenüberstehenden Gaskanälen 178 enthält, von denen jeder Kanal mit einem Ventilglied in der allgemeinen Ausgestaltung wie der Ventilkörper 55 (Fig.4) bei der ersten iusführungsform versehen ist.
  • Am außen gelegenen Ende des Ventilkörpers 174 ist ein scheibenförmiges Abstützglied 180 befestigt, das am Außenrand mit einer Rolle zur Aufnahme von Arretierungskugeln 156 und mit einer inneren Nut 183 versehen ist, in die ein Dichtungaring 184 eingesetzt ist, der an der Innenwandungsfläche 152 des Abdichtungsgliedes 150 abdichtend und gleitbar anliegt.
  • In das innen gelegene Ende des Ventilkörpers 174 (Fig.10) ist das Außenende eines rohrförmigen Verbinders 186 eingeschraubt, wobei zwischen den beiden genannten Bauteilen ein Dichtungsring 188 angeordnet ist, welches genannte außenende des rohrförmigen Verbinders mit dem Flüssigkeitskanal 176 in Verbindung steht.
  • Das innen gelegene Ende des rohrförmigen Verbinders 186 ist in den verbreiterten Teil 170 des Siphonrohres eingesetzt und enthält eine äußere Nut 190, in die ein Dichtungsring 192 eingesetzt ist, der an der Innenseite des verbreiterten Teiles 170 abdichtend und gleitbar anliegt.
  • Das Außenende des rohrförmigen Verbinders 186 ist mit einem iußenflansch 194 ausgestaltet, der am Dichtungsring 188 eine Nut bildet, die ein scheibenförmiges Glied 196 aufniut, an dem zwei diametral gegenüberstehende und axial verlaufende Führungsstifte befestigt sind. Die innen gelegenen Enden der Fuhrungsstifte 198 sind durch entsprechende Öffnungen 200 an der Platte 166 hindurchgeführt. Die puhrungsstifte 198 sind an den innen gelegenen Enden mit Nuten versehen, in die Sprengringe 202 eingesetzt sind, die die Bewegung der F':ihrungsstifte und der Ventilanordnung 172 nach außen begrenzen, wie später noch beschrieben wird.
  • Wie aus der Fig.10 zu ersehen ist, wird das bbdichtungsglied 150 von einer Festhalteanordnung 204 umgeben mit einem ringförmigen Festhalteglied 206, das mit einer inneren ringförmigen Nut 208 ausgestaltet ist, und das zwischen einem inneren Ring 210 und einem Außenring 212 von Metallschrauben 214 festgehalten wird0 Zwischen dem Änßenring 212 und der Endfläche 160 eines híontageringes 158 ist eine Schraubenfeder 216 gelagert, die normalerweise die innere Nut 208 von den Arretierungskugeln 156 entfernt hält, so dass diese Kugeln in der Nut 182 verbleiben. Der Innendurchmesser des inneren Ringes 210 ist etwas kleiner als der Durchmesser eines Kreises, der von den Außenseiten der Arretierungskugeln bestimmt wird, so dass der innere Ring 210 sich an den Arretierungskugeln 156 nicht vorbeibewegen kann, wenn diese in der Nut 182 des Äbstützgliedes sitzen.
  • Steht die Ventilanordnung 172 in der Schließstellung (Fig10) und ist das Fass beispielsweise mit Bier gefüllt,so stellt der Abdichtungsflng 184 zwischen dem Abstützglied 180 und dem Abdichtungsglied 150 eine wirksame Abdichtung zwischen dem Innenraum des Fasses und der Umgebung her.
  • Ferner dringen die in den oeffnungen 154 sitzenden Arretierungskugeln 154 in die Nut 182 des Abstützgliedes 180 ein und verhindenn eine Bewegung der Ventilanordnung nach beiden Richtungen.
  • Selbst bei einer unbeabsichtigten Betätigung der Festhalteanordnung 204 w+rde der restliche Gasdruck im Fass die Ventilanordnung 172 geschlossen halten, und die Spaltringe 202 an den innen gelegenen Enden der Führungsstifte 198 würden sich an die Platte 166 anlegen und hierbei verhindern, dass die Ventilanordnung von dem restlichen Gasdruck aus dem Fass herausgestoßen wird.
  • Nachdem das Bier aus dem Fass entleert worden ist, und um die Ventilanordnung 172 freizusetzen, so dass diese sich zum Waschen und Füllen in die Offenstellung bewegen kann, wird die Festhalteanordnung 204 durch Ausüben eines Druckes auf den außen ring 212 und durch Zusammenpressen der Feder 216 nach innen bewegt, wobei die Arretierungskugeln 156 von der Seite der Rille 182 nach außen in die Rille 208 verdrängt werden können, wenn das Abstützglied 180 nach innen in die in der Fig.11 dargestellte Stellung gestoßen wird.
  • Bei der Bewegung der Ventilanordnung 172 nach innen (zig.11) werden die Führungsstifte 198 in den Öffnungen 200 verschoben, während der rohrförmige Verbinder 186 (Fig.10) in den erweiterten Teil 170 des Siphonrohres hineingeschoben wird, wobei der Dichtungsring 184 an den Stangen 164 entlanggleitet, so dass ein Verdrehen oder Verkanten der Ventilanordnung 172 verhindert wird und diese eine geradlinige und axiale Bewegung ausführt.
  • Bei vollständig geöffneter Ventilanordnung liegt der Flansch 194 (Fig.11) an der-Scheibe 166 an.
  • Bei der in den Figuren 10 - 13 dargestellten anderen Ausführungsform der Ventilvorrichtung wird eine etwas andere Ausführung des Bierfüllrohres verwendet, die in der Fig.14 dargestellt ist. Der Ventilfreisetzungsblock 110 besteht daher aus der gleichen Ausführung wie bei der ersten usführungsform und wirkt in derselben Weise; jedoch ist das obere Ende des Einlassteiles 107(a) des Bierfüllrohres 106 mit einer äußeren Nut 218 versehen, in die ein Dichtungsring 220 eingesetzt ist, der an der Innenwandungsfläche 152 des Abdichtungsgliedes 150 anliegt.
  • Mit der Erfindung wurdendaher zwei Ausführurgen einer UniversalventiQvorrichtung für Bierfässer oder dergleichen geschaffen sowie verschiedene dusführungen einer Füllanordnung, mit denen die Ziele der Erfindung erreicht werden.
  • Patentansprüche

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Ventilvorrichtung, die an einer Öffnung an einer der Wandungen geneines Fasses oder dergleichen angebracht wird, gekennzeichnet durch ein allgemein zylindrisches Gehäuse, das an dem einen Ende an der genannten Öffnung abgestützt wird, und dessen anderes Ende sich in das Fass hineinerstreckt, durch einan dem genannten einen Ende des Gehäuses angeordnetes Abdichtungsglied, durch eine Ventilanordnung mit einem Ventilkörper, an dessen Außenende ein Abstützglied vorgesehen ist, und der im Gehäuse in dessen Längserstreckung in eine Schließstellung bewegbar ist, in der das Abstützglied am Abdichtungsglied abgedichtet anliegt, sowie in eine Offenstellung, in der das Abstützglied vom Abdichtungsglied einen Abstand aufweist, durch einen Flüssigkeitskanal und einen Gaskanal im Ventilkörper, welche Kanäle eine Verbindung zwischen dem Innenraum des Fasses und der Umgebung herstellen, wenn der Ventilkörper in der Schließstellung steht, wobei jeder der genannten Kanäle ein Ventilmittel enthält, durch eine Anzahl von Öffnungen am Gehäuse im Innenrad des Fasses, welche Öffnungen eine Strömung der Flüssigkeit durch die Bassöffnung und die Gehäuseöffnungen in das Fass zulassen, wenn der Ventilkörper in der Offenstellung steht, und durch Arretierungsmittel, die die Ventilanordnung in der Schließstellung lösbar festhalten, so dass diese in eine Offenstellung bewegbar ist0 2e Ventilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungamittel aus mindestens einem Arretierungsglied und auf einer zusammenwirkenden Vertiefung bestehen, die das Gehäuse mit dem Abstützglied verbinden.
    3. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsmittel aus mehreren am Umfang in Abständen an dem genannten einen Ende des Gehäuses angeordneten oeffnungen bestehen, in denen mehrere Arretierungakugeln gelagert sind, sowie aus einer äußeren ringförmigen Rille am Abstützglied, die die Arretierungskugeln aufnimmt.
    4. Ventilvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Festhalteanordrlung, die um das vorstehende Ende des Gehäuses herum angeordnet ist und die Arretierungskugeln in der ringförmigen Rille lösbar zurückhält, wenn die Ventilanordnung in cter schließstellung steht.
    5. Ventilvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhalteanordnung ein ringförmiges Festhalteglied aufweist, das in eine Festhaltestellung bewegbar ist, in der die Arretierungskugeln in der ringförmigen Rille zurückgehalten werden, sowie in eine Freisetzungsstellung, in der die Arretierungskugeln freigesetzt werden und sich aus der Rille entfernen können, und dass Mittel vorgesehen sind, die da. Festhalteglied in die Festhalte stellung zu bewegen suchen.
    6. Ventilvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Festhalteglied eine vorstehende Innenwandung aufweist, die\ auf die Arretierungskugeln einwirkt und in der Rille am ibstützglied zurückhält, sowie einen vertieften Wandungsteil, der von der vorstehenden Wandung einen axialen Abstand aufweist und die Arretierungskugeln aufnimmt, wenn diese sich aus der Rille entfernen, dass die Festhalteanordnung ein inneres Ringglied aufweist, das am Festhalteglied befestigt ist, dessen Innendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser eines Kreises, der von den Außenseiten der Arretierungskugeln bestimmt wird, wenn diese sich in der Rille am kbstützglied befinden, und dass die genannten Mittel die Festhalteanordnung in diejenige Stellung zu bewegen suchen, in der die vorstehende Innenwandung des Festhaltegliedes mit den Arretierungskugeln im Eingriff steht.
    7. Ventilvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine ringförmige Zurückhaltehülse, die auf dem vorstehenden Ende des Gehäuses gelagert und in eine Zurückhaltestellung bewegbar ist, in der die Arretierungskugeln in der ringförmigen Rille zurückgehalten werden, sowie in eine Freisetzungsstellung, in der die Arretierungskugeln freigesetzt werden und sich aus der Rille entfernen können, durch Mittel, die die Zurückhaltehülse von der Fasswandung zu entfernen und in die Zurückhaltestellung zu bewegen suchen, und durch Mittel zum Zurückhalten der Zurückhaltehülse am vorstehenden Ende des Gehäuses.
    8. Ventilvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ersten mit einem Gewinde versehenen Ring, der an der Öffnung an der Wandung des Fasses befestigt ist, und durch einen zweiten, mit einem Gewinde versehenen Ring an dem einen Ende des Gehäuses, der mit dem ersten Ring zusammengeschraubt werden kann, 90 Ventilvorrichtung zum Anbringen an einer Öffnung an einer der Wandungen eines Fasses oder dergleichen, gekennzeichnet durch eine Ventilanordnung, die in die genannte Öffnung eingesetzt wird und aufweist einen Ventilkörper, einen Flüssigkeitskanal und einen Gaskanal im Ventilkörper zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem Innenraum des Fasses und der Umgebung, wobei jeder der genannten Kanäle einen VentilQitzfi, ein dem Ventilsitz im Gaskanal zugeordnetes Ventilglied, Mittel, die das Ventilglied auf den Ventilsitz zu bewegen suchen aufweist, welche Mittel aus einem bewegbaren Magneten und aus einem Satz von zwei auf Abstand stehenden ortsfesten Magneten nahe am bewegbaren Magneten bestehen.
    10. Ventilvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen des bewegbaren Magneten und der ortsfesten Magnete allgemein parallel verlaufen, und dass die ortsfesten Magnete an entgegengesetzten Seiten des bewegbaren Magneten mit gleichem Abstand von diesem angeordnet sind.
    11. Ventilvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende eines jeden Magneten nahe am Ventilsitz im Gaskanal gelegen ist, und dass das genannte Ende eines jeden der beiden ortsfesten magnete einen anderen Abstand von demjenigen Ende des bewegbaren IY;agneten aufweist, das nahe am Ventilsitz gelegen ist.
    120 Ventilvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten sonden der ortsfesten magnete dieselbe Polarität und das genannte Ende des bewegbaren Magneten die entgegengesetzte Polarität aufweisen (aufweist).
    13o Ventilvorrichtung nach Anspruch 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper einen zweiten Gaskanal mit einem zweiten Ventilsitz und mit einem, diesem zugeordneten zweiten Ventilglied aufweist, welche beiden Gaskanäle an entgegengesetzten Seiten des Flüssigkeitskanals diametral gegenüberstehend angeordnet sind, und dass Mittel vorgesehen sind, die das zweite Ventilglied gegen dessen Sitz zu bewegen suchen, und die aus einem zweiten bewegbaren Magneten und aus einem zweiten Satz auf Abstand stehender Magnete nahe am zweiten bewegbaren Magnet bestehen, 14. Ventilvorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein dem Ventilsitz im Flüssigkeitskanal zugeordnetes Flüssigkeitsventilglied, und durch einen bewegbaren Magneten im Flüssigkeitskanal, der das Flüssigkeitsventilglied in die Schließstellung zu bewegen sucht.
    15. Ventilvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der ortsfesten Magnete in einem Satz den gleichen Abstand von dem dem Gaskanal zugeordneten bewegbaren Magneten und den gleichen Abstand von dem bewegbaren Magneten im Flüssigkeitskanal aufweist.
    16. Ventilvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des bewegbaren Magneten im Flüssigkeitskanal dieselbe Polarität aufweisen wie die Enden der ortsfesten Magnete.
    17. Ventilvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 9 - 16, dadurch gekennzeichnet, dass alle Magnete eine langgestreckte Form mit einer Längsachse aufweisen, und dass alle Achsen der Magnete allgemein parallel zu einander verlaufen.
    180 Ventilvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 9 - 17, gekennzeichnet durch ein Abdichtungsglied, das an dem einen Ende eines Gehäuses in die genannte Öffnung eingesetzt wird, und dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Ventilkörper im Gehäuse in dessen Längaerstreckung in eine Schließstellung bewegbar ist, in der die Ventilanordnung mit dem Abdichtungsglied in abdichtenden Eingriff steht, sowie in eine Offenstellung, in der die Ventilanordnung vom Abdichtungsglied einen Abstand aufweist, und dass das genannte Gehäuse mit mehreren Öffnungen versehen ist, durch die die Flüssigkeit durch die Fassöffnung in das Fass strömen kann, wenn der Ventilkörper in der Offenstellung steht.
    19. Ventilvorrichtung, die in eine Öffnung an einer der Wandungen eines Fasses oder dergleichen einsetzbar ist und aufweist ein allgemein zylindrisches Gehäuse, das an dem einen Ende an der genannten Öffnung abgestützt wird, und dessen anderes Ende sich in das Fass hineinerstreckt, ein Abdichtungsglied am genannten einen Ende des Gehäuses, eine Ventilanordnung mit einem Ventilkörper, der im Gehäuse in dessen Längserstrek kung in eine Schließstellung bewegbar ist, in der die Ventilanordnung mit dem Abdichtungsglied in abdichtendem Eingriff steht, sowie in eine Offenstellung, in der die Ventilanordnung vom Abdichtungsglied einen Abstand aufweist, einen Flüssigkeits kanal und einen Gaskanal im Ventilkörper, welche Kanäle eine Verbindung herstellen mit dem Innenraum des Fasses und der Umgebung, wenn der Ventilkörper in der Schließstellung steht, wobei jeder der Kanäle Ventilmittel enthält, eine Anzahl von Öffnungen am Gehäuse im Innenraum des Fasses, welche Öffnungen eine Strömung der Flüssigkeit durch die Fassöffnung in das Fass zulassen, wenn der Ventilkörper in der Offenstellung steht, welche Öffnungen am Gehäuse von einer Anzahl von am Umfang in Abständen angeordneten Stäben gebildet werden.
    20. Ventilvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die am Umfang des Gehäuses in Abständen angeordneten Stäbe axial verlaufen, und dass deren Außenenden mit dem Absichtungsglied verbunden sind.
    21. Ventilvorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine an den innen gelegenen Enden der genannten Stäbe befestigte Platte, und dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Ventilanordnung mindestens einen axial verlaufenden Führungsstift aufweist, der an dem einen Ende am Ventilkörper befestift ist, und dessen außen gelegenes Ende in gleitendem Eingriff mit einer Öffnung an der genannten Platte steht.
    22. Ventilvorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch zwei Führungsstifte, die einander diametral gegenüberstehen und die Bewegung der Ventilanordnung in die Offenstellung und in die Schließstellung führen, wobei die anderen Enden der Führungsstifte sich durch Öffnungen an der Plette gleitbar hindurcherstrecken, und durch Mittel an den genannten anderen Enden der Führungsstifte, die ein Zurückziehen der Führungsstifte aus den Öffnungen an der Platte verhindern, wenn die Ventilanordnung sich aus der Offenstellung in die Schließstellung bewegt.
    23. Ventilvorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, gekennzeichnet durch eine Öffnung an der Platte, durch ein Siphonrohr, das an dem einen Ende mit der Platte an der genannten Offnung verbunden ist, und dessen anderes Ende sich in das Fass hineinerstreckt, und dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilanordnung ein rohrförmiges Verbindungsstück aufweist, das an dem einen Ende mit dem Flüssigkeitskanal in Verbindung steht, und dessen anderes Ende mit dem genannten einen Ende des Siphonrohre s teleskopartig und abgedichtet zusammengeschoben werden kann.
    240 Ventilvorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, gekennzeichnet durch eine in der kitte der Platte angeordnete Öffnung, durch ein Siphvnnohr, das an dem einen Ende mit der Platte an der genannten Öffnung verbunden ist, und dessen anderes Ende sich in das Fass hineinerstreckt, und dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilanordnung ein steifes, rohrförmiges Verbindungsglied aufweist, das an dem einen Ende mit dem Körperglied verbunden ist und mit dem Flüssigkeitskanal in Verbindung steht, und dessen anderes Ende in das genannte eine Ende des Siphonrohres teleskopartig und abgedichtet eingeschoben ist.
    250 Ventilvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 19 - 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen Außenteil und einen allgemein zylindrischen Innenteil mit einer Innenwandungsfläche aufweist, dass der Ventilkörper einen allgemein zylindrischen Innenteil aufweist, der an der genannten Innenwandungsfläche gleitend und abgedichtet anliegt, und dass der Flüssigkeitskanal im Ventilkörper mit dem Innenraum des inneren Teiles des Gehäuses in Verbindung steht0 26. Ventilvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 19-24, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen allgemein zylindrischen Außenteil mit einer ersten Innenwandungsfläche und einen allgemein zylindrischen Innenteil mit einer zweiten Innenwandungsfläche aufweist, dass der Ventilkörper einen allgemein zylindrischen und kolbenförmigen Innenteil aufweist, der einen Dichtungsring trägt, der an der genannten zweiten Innenwandungsfläche gleitend und abdichtend anliegt, wenn die Ventilanordnung sich zwischen der Offen- und der Schließstellung hin- und herbewegt, und dass das genannte Abstützglied an der ersten Innenwandungsfläche gleitend und abstützend anliegt, wenn die Ventilanordnung sich zwischen der Offen- und der Schließstellung hin- und herbewegt.
    27. Ventilvorrichtung nach Anspruch 23 oder 24 oder nach einem der Ansprüche 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Siphonrohr an dem einen Ende mit dem Innenraum des inneren Teiles des Gehäuses in Verbindung steht.
    28. Ventilvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 - 8, gekennzeichnet durch ein Flüssigkeitsfüllrohr mit einem oberen Ende, das in die Fassöffnung abgedichtet eingesetzt wird, durch ein Entlüftungsrohr mit einem Luftkanal, das in. das genannte Füllrohr eingesetzt und in bezug auf dieses axial in eine Offenstellung und in eine Schließstellung bewegbar ist, durch einen Füllkopf am oberen Ende des Entlüftungarohres, das mit der Ventilanordnung in eingriff gebracht werden kann und einen Hohlraum enthält, der mit dem Luftkanal in Verbindung steht und mit dem Flüssigkeitskanal in der Ventilanordnung in Verbindung gesetzt werden kann, und durch Mittel zum Bewegen der Arretierungsvorrichtung in die Off enstellung.
    29. Ventilvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllkopf Mittel zum Offnen des Flüssigkeitsventils in der Ventilanordnung enthält, wenn das Entlüftungsrohr in die Offenstellung bewegt wird.
    30. Ventilvorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllkopf Mittel zum Schließen des oberen Endes des Flüssigkeitsfüllrohres enthält, wenn das Entlüftungs rohr in der Schließstellung steht.
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