DE2440395C3 - Druckluftbetriebener Kraft-Druck-Umformer - Google Patents
Druckluftbetriebener Kraft-Druck-UmformerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen druckluftbetriebenen Kraft-Druck-Umformer nach dem Gattungsbegriff des
Anspruchs 1.
Durch das Buch von W.E. Frede »Bauelemente der Regelungstechnik« Carl Hanser Verlag, München 1961,
Seite 40, Bild 32, ist ein pneumatischer Druckgeber bekanntgeworden, bei dem die Membran in den als
Prallplatte wirkenden Membranteller eingespannt ist. Die Einspannung des Membrantellers in die Membrane
erschwert die Zentrierung des Membrantellers und die parallele Ausrichtung in Bezug auf die Düse. Die
Montage des Systems muß d.-iher sehr sorgfältig durchgeführt werden. Eine miniaturisierte Ausführung
des Druckgebers zur Aufnahme relativ kleiner Kräfte ist mit der bekannten Konstruktion nicht möglich. Weiterhin
weist die bekannte Konstruktion des Druckgebers eine relativ große Hysterese, eine schlechte Linearität
und eine geringe Empfindlichkeit auf.
Aus der DT-OS 16 73 598 ist ferner ein druckluftbetriebener Kraft-Druck-Umformer bekanntgeworden,
bei dem die Membran nicht in die Prallplatte eingespannt ist. Vielmehr stützt sich bei dieser
bekannten Anordnung die Prallplatte über die nunmehr scheibenförmig ausgebildete Membran auf der Düse ab.
Mit dieser Anordnung läßt sich eine wesentlich bessere Empfindlichkeit und Linearität erzielen. Um jedoch die
als Federteller ausgebildete Prallplatte genau über der Düse zu zentrieren, bedarf es einer Verbindung
zwischen Membran und Federteller, beispielsweise durch eine Klebeverbindung. In diesem Fall ergibt sich
jedoch wie im Falle einer eingespannten Ringmembran eine gewisse Hysterese des Umformers. Verzichtet man
hingegen auf eine Verbindung zwischen Federteller und Membran, so besteht bei der bekannten Anordnung die
Gefahr, daß sich der Federteller verschiebt und dieser unter der Kraft der Feder auf der Düse kippt, wodurch
der Umformer in seiner Funktion gestört wird.
Ausgehend von diesem bekannten Umformer ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen druckluftbetriebenen
Kraft-Druck-Umformer anzugeben, der in jedem Fall hysteresefrei arbeitet und bei dem die
umzuformende Kraft immer konzentrisch auf die Düse einwirkt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfiridungsgemäß mit den im Kennzeichen des Anspruchs angegebenen
Merkmalen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 den Kraft-Druck-Umformer in einem schematisclien
Axialschnitt und
Fig.2 einen Axialschniti durch einen Kraft-Druck-Umformer
in einer gerätetechnischen Ausführung als einstellbarer Druckgeber.
Gemäß Fig. 1 weist der Kraft-Druck-Umformer ein Gehäuse 1 auf, welches aus einer Grundplatte 2 und
einer Deckplatte 3 besteht. Zwischen den Platten 2 und 3 ist eine dünne Membran 4 eingelegt. Die Grundplatte
weist eine Düse 5 auf, deren Stirnfläche planparallel zu der oberen Einspannfläche der Grundplatte 2 liegt. Eine
zylindrische Ausnehmung 6a in der Grundplatte 2 fluchtet mit einer zylindrischen Ausnehmung 6b in der
Deckplatte 3. In der zylindrischen Ausnehmung 6b ist die zylindrische Prallplatte 7 eingelegt, die von der
Ausnehmung 6b gleitend geführt ist und für die Übertragung der auf sie von oben über einen aus dem
Gehäuse herausragenden Stift 8 wirkenden Eingangskraft Kt sorgt. Die Toleranz zwischen der Prallplatte 7
und der zylindrischen Ausnehmung 6b ist so bemessen, daß eine konzentrische eindeutige Lage der Prallplatte
7 gegeben und ihre reibungsarme axiale Gleitbewegung möglich ist.
Die Grundplatte 2 enthält zwei Anschlüsse 9 und U, die in die zylindrische Ausnehmung 6a münden. Dem
einen Anschluß 9 kann eine für die Funktion notwendige Vordrossel 10 vorgeschaltet werden, während der
verbleibende Anschluß 11 als Ausgang dient. Fig. 1 zeigt eine Ausführung, bei der die Vordrossel 10 direkt
in der Grundplatte 2 eingebaut ist und der Anschluß 9 als Zuluftanschluß verwendet wird. Die Vordrossel 10
kann hierbei verschiedene Ausführungsformen aufweisen, z. B. als gelochte Metallplatte, eingepreßte Steindrossel
oder sie kann direkt in die aus Kunststoff bestehende Grundplatte eingearbeitet sein, indem die
Diosselöffnung durch eine Ultraschallbohrung angebracht wird.
Für eine einwandfreie Funktion ist es wichtig, daß die Prallplatte 7 nicht über die Düse 5 kippt und auch beim
Abschalten der Zuluft pz ihre parallele Lage beibehält. Um dies zu gewährleisten, ist in der Ausnehmung 6a der
Grundplatte 2 ein Ringsteg 12 vorgesehen, dessen Stirnfläche nur geringfügig, z. B. 0,1 bis 0,3 mm,
gegenüber der Stirnfläche der Düse 5 nach unten versetzt ist. Anstatt des Ringsteges 12 können auch
mehrere, mindestens jedoch drei Stützstellen, in die Grundplatte eingearbeitet werden.
Die einzelnen Gehäuseteile können aus Kunststoff hergestellt sein und durch Schrauben oder Hohlnieten
bzw. Ultra-Schallschweißen miteinander verbunden sein. Die Montage ist äußerst einfach und es ergibt sich
ein sehr flacher und raumsparender Aufbau des Kraft-Druck-Umformers.
Gemäß F i g. 2 ist der vorstehend beschriebene Kraft-Druck-Umformer ein Bestandteil eines sogenannten
Druckgebers. Die Grundplatte 2 erfährt keinerlei Änderung. Dagegen ist die Deckplatte 3 als tubusförmiges
Bauteil mit einem innengewinde ausgebildet, in welches ein Stellkopf 14 von oben eingeschraubt ist.
Zwischen Stellkopf 14 und Steuerplatte 7 ist eine
zylindrische Druckfeder 13 angeordnet, deren Federkraft somit auf die den Federteller darstellende
Prallplatte 7 wirkt und eine proportionale Abbildung des Ausgangsdruckes zur Folge hat. Der an dem
Anschluß 11 entnommene Ausgangsdruck p\ wird somit
auf den vorher über den Stellknopf 14 eingestellten Wert gehalten. Auf der oberen Stirnfläche der
tubusförmigen Deckplatte 3 ist eine Skala 15 angeordnet, und der Stellknopf 14 kann mit einem Schlitz 16
durch Verdrehen auf den jeweils gewünschten Druck eingestellt werden. Durch eine Verdrehung des
Stellknopfes 14 im Uhrzeigersinn wird die Feder 13 koprimiert, und es steigt entsprechend der Vergrößer
ten Kraft der Ausgangsdruck p\ am Anschluß 11 an.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Druckluftbetriebener Kraft-Druck-Umformer, mit einem Düse-Prallplatte-System, wobei die
Prallplatte auf derjenigen Seite der im zylindrischen Gehäuse des Umformers eingespannten scheibenförmigen
Membran aufliegt, die der Düse abgewandt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (7) an der zylindrischen Ausnehmung
(6b) des Gehäuses gleitend geführt ist und daß konzentrisch zur Düse (5) ein die Kippbewegung der
Prallplatte begrenzendes Abstützorgan (12) angeordnet ist.
2. Kraft-Druck-Umformer nach Anspruch 1, '5
dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützorgan ein geringfügig gegenüber der Stirnfläche der Düse (5)
zurückversetzter Ringsteg (12) ist.
3. Kraft-Druck-Umformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstützorgan
mindestens drei äquidistant um die Düse (5) angeordnete Stützstellen vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742440395 DE2440395C3 (de) | 1974-08-23 | Druckluftbetriebener Kraft-Druck-Umformer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742440395 DE2440395C3 (de) | 1974-08-23 | Druckluftbetriebener Kraft-Druck-Umformer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2440395A1 DE2440395A1 (de) | 1976-03-11 |
DE2440395B2 DE2440395B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2440395C3 true DE2440395C3 (de) | 1977-12-29 |
Family
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