DE3233179C2 - - Google Patents
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- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L9/00—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
- G01L9/0041—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
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- G01L9/006—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance of metallic strain gauges fixed to an element other than the pressure transmitting diaphragm
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- G01L9/00—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
- G01L9/02—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in ohmic resistance, e.g. of potentiometers, electric circuits therefor, e.g. bridges, amplifiers or signal conditioning
- G01L9/04—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in ohmic resistance, e.g. of potentiometers, electric circuits therefor, e.g. bridges, amplifiers or signal conditioning of resistance-strain gauges
- G01L9/045—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in ohmic resistance, e.g. of potentiometers, electric circuits therefor, e.g. bridges, amplifiers or signal conditioning of resistance-strain gauges with electric temperature compensating means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckmeßvorrichtung der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung. Eine
derartige Druckmeßvorrichtung ist aus der US-PS 38 62 416
bekannt. Hierbei trägt das freie zweite Ende der Blattfeder
einen Permanentmagneten, der mit einer Schraubwendel zusammen
wirkt, die auf einer drehbaren Welle angeordnet ist, die außer
halb des Druckraumes einen Meßzeiger trägt. Der Permanentmagnet
wandert bei Druckänderung parallel zur Wellenachse und bewirkt
über die Schraubwendel einen Zeigerausschlag, wodurch die Aus
lenkung der Blattfeder mechanisch direkt in einen Zeigeraus
schlag umgeformt wird. Zusätzlich weist der Zeigerarm zwei
hiermit bewegliche Arme auf, die lichtempfindliche Einrichtungen
besitzen, die mit einer Lichtquelle zusammenwirken, wobei eine
Lichtabschirmung sich mit der Schraubwendel derart bewegt, daß
bei einem oberen Druckwert und bei einem unteren Druckwert über
eine Relaisanordnung eine Schaltauslösung erfolgen kann.
Die DE-OS 28 23 875 beschreibt einen Differenzdruckfühler mit
einer Einrichtung zur Kompensation von Umgebungseffekten, wobei
eine durch Druckunterschiede auslenkbare Tragarmanordnung
Dehnungsmeßstreifen trägt, die als Fühleinheit mit einer elek
tronischen Schaltung zusammenwirken, um die den beim Auslenken
auftretenden Widerstandsdifferenzen proportionale Druckdifferen
zen anzuzeigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckmeßvorrich
tung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung zu
schaffen, welches bei einfachem und billigem Aufbau und geringem
Platzbedarf eine hohe Anzeigegenauigkeit in relativ breiten
Bereichen von Niederdruck und Hochdruck gewährleistet.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungs
teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Hierdurch wird ein Druckmeßgerät geschaffen, das aus wenigen
und einfachen mechanischen Teilen zusammengesetzt ist, die
preiswert herstellbar sind, wobei die Vorrichtung leicht ein
baubar ist und eine lange Lebensdauer mit hoher Genauigkeit
besitzt. Praktisch verwirklichte Ausführungsbeispiele sind
geeignet Drücke in einem Bereich zwischen 0 und 0,62 mbar bis
etwa 0,69 bis 1,03 bar zu messen.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Druckmeßvorrichtung in Gestalt eines Doseninstrumentes von vorn
her betrachtet;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Instrumentengehäuses bei
abgenommenem Deckel;
Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie 4-4 gemäß Fig. 6;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 gemäß Fig. 1.
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht,
wobei jedoch außer dem Deckel noch die
Printplatte herausgenommen und seitlich
vom Gehäuse abgelegt ist und wobei die
elektrischen Verbindungen zwischen den
Blattfedern des Druckmessers und den
Gehäuseanschlüssen schematisch dargestellt
ist, und wobei schließlich strichliert die
Verbindungen nach der jeweiligen Hoch- und
Niederdruckkammer angedeutet sind;
Fig. 7 in größerem Maßstab eine Teilansicht der
Blattfederanordnung, die gegen den Druck
messer abgestützt ist und die Verbindungen,
wobei die Gesamtanordnung des Druckmessers
erkennbar ist;
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 gemäß
Fig. 6 in größerem Maßstab;
Fig. 9 ein Schaltbild des Druckmessers und der
zugeordneten Elektronikkomponenten und
Verbindungen;
In den Fig. 1 und 2 ist das Druckmeßgerät 10 darge
stellt, welches ein Gehäuse 11 aufweist, das einen Ge
häuseteil 12 besitzt, der aus geeignetem Metallblech,
beispielsweise Aluminiumblech oder aus einer Aluminium
legierung oder geeignetem Plastikmaterial bestehen kann
und ein offenes Ende 14 aufweist, das durch einen Deckel
16 geschlossen ist, wodurch ein Druckraum 17 geschaffen
wird. Der Deckel 16 besteht vorzugsweise aus einem
opaken starren hochfestem Plastikmaterial, beispiels
weise Polyäthylen oder einem Polycarbonat, der durch
eine Ringkappe bzw. einen Spannring 18 gehalten wird,
der aus dem gleichen Material wie das Gehäuse 12 be
steht und auf dem Gehäuseteil 12 wie bei 20 (Fig. 2)
angedeutet, aufgeschraubt ist.
Der Gehäuseteil 12 weist eine Rückwand 22 auf, die
einen tellerförmigen Abschnitt 24 definiert, der eine
stationäre Wand für die Niederdruckkammer 26 bildet,
die im Raum 17 durch eine flexible Membran 28 defi
niert wird, die vorzugsweise aus Silikongummi oder
ähnlichem Material besteht und am Rand 29 eingespannt
ist, um eine Hochdruckkammer 30 auf der anderen Seite
der Membran zu definieren. Die Membran 28 ist zwischen
Verstärkungsplatten 31 und 32 im Mittelabschnitt an
einem Verbindungslenker befestigt, der eine Stange 36
aufweist, deren Enden 38 und 40 mit Gewinde versehen
sind, auf das Muttern 42 auf beiden Seiten der Platten
31 und 32 auf dem Ende 40 aufgeschraubt sind, um die
Membran leckfrei dazwischen einzuspannen. Der Ansatz 43
dient als Anschlag für den Lenker 34.
Der Membran 28 ist eine Bereichsfeder 45 in Form einer
Blattfeder 46 zugeordnet, die an ihrem Ende 48 durch
Schrauben 50 auslegerartig befestigt ist. Die Schrauben
50 sind in der Gehäuserückwand 22 in der Weise angeordnet,
daß das Ende 48 der Blattfeder 46 gegen einen im Gehäuse
gelagerten Schlitten 52 anliegt, der eine U-förmige
Klemme 54 lagert, um die wirksame Länge 55 der Feder 46
einstellen zu können, wie dies in der US-PS 33 97 319
beschrieben ist.
Die Muttern 44 sind auf das Ende 38 der Stange 36
aufgeschraubt und liegen auf beiden Seiten der Blatt
feder 46, durch die die Stange 36 hindurchtritt, wo
durch das Stangenelement 38 und demgemäß die Membran
28 mit der Blattfeder verbunden werden, um eine spiel
freie Bewegungsübertragungsverbindung zwischen der
wirksamen Länge 55 der Blattfeder und der Membran zu
erhalten, die demgemäß die wirksame Länge 55 der Blatt
feder um den Drehpunkt 60 schwenkt, der durch die
Wirkung der Klemme 54 auf die Blattfeder 46 gebildet
ist.
Die allgemeine Anordnung von Gehäuseteil 12 und Lagerung
der Membran 28 entspricht dem Aufbau nach der US-PS
33 97 319. Die Membran 28 ist an ihrem Rand 29 mit einer
umlaufenden Wulst 62 versehen, die in eine Nut 64 des
Gehäuseteils 12 um den tellerartigen Abschnitt 24 herum
einpaßt und durch die tellerförmige Platte 66 an Ort
und Stelle gehalten wird, die gegen den Rand 29 der Mem
bran und ihre Wulst 62 durch einen geeigneten Spann
ring 68 verspannt ist, der in der kreisförmigen Ausneh
mung 70 des Gehäuseteils 12 eingeschraubt ist.
Auf der
Blattfeder 46 ist, und zwar auf ihrer wirksamen Länge 55
auf der oberen Seite 80, d. h. auf der der Unterseite
82 gegenüberliegenden Seite, eine Fühleinheit bzw. ein Druckmeßfühler 84 in
Form einer Wheatstone′schen Brücke angeordnet, die vier
quadratisch gestaltete geätzte Widerstandselemente 86,
88, 90 und 92 aufweist, die in Brückenschaltung zusammen
gefaßt sind und einen elektromechanischen Wandler
94 bilden, der durch eine Elektronikschaltung 96
gespeist wird, die unter dem Druckmeßgerät 10 und
insbesondere unter dessen Hochdruckkammer 30 auf
einer zugeordneten Printplatte 98 angeordnet ist.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Printplatte 98
über dem Gehäuseteil 12 liegt und einen Abstand von
der Blattfeder 46 aufweist, so daß die Ausschläge der
wirksamen Länge 55 der Blattfeder nicht gestört werden,
wenn diese durch die Ausschläge der Membran 28 bewegt
wird.
Die Elektronikschaltung 96 und ihre Schaltungselemente
und Verbindungen sind schematisch in den Fig. 6
und 9 dargestellt, wobei die Verbindungen mit dem Ge
häusesteckanschluß 100 (Fig. 4 und 6) in Verbindung
stehen, der in geeigneter Weise leckstromfrei im Ge
häuse 12 in einer Ausnehmung 102 (Fig. 4) vorgesehen
ist.
Die Elektronikschaltung 96 speist den Meßfühler 84 mit
konstantem Gleichstrom, so daß ein Wandler 94 gebildet
wird, wobei die elektronische Schaltung 96 über den
Steckanschluß 100 mit einer geeigneten geregelten Spannungs
quelle verbindbar ist.
Das Gehäuse 12 definiert die üblichen Gewindelöcher und
die zugeordneten Bohrungen 104 bzw. 106, die die Gehäuse
verbindungen für die Hochdruckkammer 26 und die Nieder
druckkammer 30 und die Anschlüsse an die Hochdruckquelle
bzw. die Niederdruckquelle bewirken. Unter der Annahme,
daß die jeweiligen Verbindungen nach der Hochdruckquelle
und der Niederdruckquelle hergestellt sind, und unter
der Annahme, daß die elektronische Schaltung 96 mit
der geregelten Spannungsquelle verbunden ist und
der Arbeitsbereich des Wandlers eingestellt und der
Nullabgleich vorgenommen worden ist, dann führt
eine Änderung der Drücke entweder in der Kammer 26
oder in der Kammer 30 zu einem entsprechenden Aus
schlag der Membran, und durch den Lenker 34 wird
ein entsprechender Ausschlag der wirksamen Länge 55
der Blattfeder 46 bewirkt. Dadurch ergibt sich eine
Änderung des Widerstandes, wodurch ein Ungleichgewicht
erzeugt und ein Signal geliefert wird, welches einen
Anteil der Differenz in der Druckänderung darstellt.
Dieses Signal wird verstärkt und durch die Elektronik
schaltung in einen Ausgang zwischen 4 und etwa 20 mA
umgeformt, oder auf etwa 1 bis 5 mV. Dieser Ausgang
kann in geeigneter Weise elektrisch über Steckverbin
dungen 100 nach einem herkömmlichen Meßinstrument, einem
Schreiber oder einer Signalverarbeitungsanlage, beispiels
weise einem Computer zugeführt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Druckmesser wird die Membran
direkt durch Änderungen der Drücke ausgelenkt, die
auf einer der beiden Seiten auftreten. Die Membran ist
ein elastomerer Teil, dessen verstärkter Abschnitt keiner
Auslenkbeanspruchung ausgesetzt wird, und der Druck
messer fühlt tatsächlich die Druckänderungen, die durch
die Stahlblattfeder 46 aufgebracht werden, die direkt
mit der Membran über den Lenker 34 beweglich ist. Dem
gemäß muß bei der Bemessung der Membran 28 nicht der
jeweilige Druckmesser berücksichtigt werden, um sehr
kleine Drücke verarbeiten zu können. Stattdessen kann
die Bemessung der Membran bezüglich Dicke und Durch
messer so gewählt werden, daß allgemeine Zwecke
erfüllt werden und wirksam Überdruckbeschädigungen
ausgeschaltet werden.
Weiterhin ist der Aufbau des Druckmessers so beschaffen,
daß die Fühler und die Blattfeder einen selbsttätigen
Temperaturausgleich gewährleisten.
Die Blattfeder 46 besteht aus geeigneten getemperten
Federstahlmaterial, beispielsweise Sandvik C-1095,
einem gehärteten und weiß getemperten Federstahl, oder
stattdessen einem blau-getemperten Federstahl gleicher
Beschaffenheit. Die Blattfeder 46 wird in der Praxis
in ihrer Betriebsstellung dadurch gehalten, daß die
Gleitstange 52 an der Oberseite einer Rippe 110 des
Gehäuseteils befestigt ist, in dem geeignete Schrauben
112 benutzt werden, wobei das Blattfederende 48 zwischen
den oberen und unteren Klemmplatten 114 und 116 aufge
nommen und durch Schrauben 50 festgeklemmt wird, die
durch die Lagerplatten 114 und 116 hindurchstehen und
außerdem sind Blattfeder 46 und Gleitstange 52 an dem
Gehäuseteil 12 über Schraubgewindebohrungen 118 fest
geschraubt. An der Klemme wird die Blattfeder 46 zwischen
den oberen und unteren Klemmplatten 120 und 122 einge
spannt, wobei die untere Klemmplatte 122 auf der Ober
seite der Gleitstange 52 liegt und eine Schraube 124
ist in die Klemme 54 eingeschraubt und lagert gegen
die obere Platte 120, um die Blattfeder gegen die Gleit
stange 52 zu klemmen und die wirksame Länge 55 der
Blattfeder und den Schwenkpunkt 60 zu definieren.
Die Druckmeßelemente 86, 88, 90 und 92 bestehen gemäß
dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus quadratisch
angeordneten Folienbahnen, die vorzugsweise aus einer
Leiterplatte ausgeätzt sind, die eine Konstantan-Folie
mit einer Stärke von 0,08 mm aufweist. Konstantan ist
eine Kupfer-Nickellegierung mit einem geringen und
einstellbaren Wärmeausdehnungskoeffizient. Die
Folienelemente sind in der Praxis in geeigneter Weise
auf einem Träger aus Kusntharzmaterial, beispiels
weise auf einer Epoxyd-Phenol-Kunstharzplatte ange
ordnet, die ihrerseits auf der Blattfederoberfläche
80 mit einem Kleber befestigt ist.
Die Detektorelemente 86, 88, 90 und 92 haben ein relativ
großes Verhältnis von Oberfläche zu Querschnittsfläche,
beispielsweise ein Verhältnis von 190 : 1, wodurch eine
größere Stabilität über ausgedehnte Belastungszeiträume
erreicht wird. Außerdem wird dadurch die Möglichkeit
geschaffen, daß der Druckmesser 84 besser Temperatur
änderungen der Blattfederoberfläche folgen kann, die
unter dem Druckmesser 84 liegt, wodurch außerdem wirksam
die selbst induzierte Hitze verteilt werden kann. Der
Druckumrechnungsfaktor der Druckdetektoren, d. h. das
Verhältnis von der Änderung des Widerstandes pro Einheit
des Widerstandswertes der entsprechenden Elemente (Ohm
pro Ohm) zur Spannung, die auf den Fühler übertragen
wird (Zoll pro Zoll) liegt vorzugsweise über 2,1 bei der
angegebenen Anwendung.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
Elemente 86, 88, 90 und 92 mit ihren Gittern relativ
zueinander in der Weise ausgerichtet sind, wie dies
aus Fig. 6 ersichtlich ist. Dabei verlaufen die
Leiterbahnen der Elemente 88 und 92 quer zu der
Blattfeder, so daß diese Elemente relativ zu der
Blattfeder nur zum Zwecke der Kompensation angeordnet
sind, während die Leiterbahnen der Elemente 86 und 90
in Längsrichtuung der Blattfeder 46 verlaufen und dem
gemäß so orientiert sind, daß sie einen Ausschlag des
wirksamen Teils der Blattfeder feststellen können, auf
der sie festgelegt sind. Die Auslenkung der Blattfeder
ändert die Länge und demgemäß auch die Querschnitts
fläche der Leiterbahnen der Elemente 86 und 90, und dies
bewirkt eine Änderung des elektrischen Widerstandes die
ser Leiterbahnen, wodurch der Wandler 94 wirksam wird
und anzeigen kann, daß eine Druckänderung stattgefunden
hat.
Die Geometrie der Sensorelemente und ihre Kontakte und
Anschlüsse sind gemäß herkömmlicher Praxis ausgebildet,
wie dies bei Wheatstone′schen Brücken üblich ist, um
einen möglichst kompakten Aufbau zu gewährleisten. Ge
mäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt jedes
Element 86, 88, 90 und 92 einen Widerstand von etwa
350 Ohm, und die Elemente sind zum Zwecke der Tempera
turkompensation geschaltet.
Die Elemente 86, 88, 90 und 92 mit ihrem Träger und mit
Anschlußkontakten 130, 132, 134, 136 und 138 in Brücken
schaltung und temperaturkompensiert sind von verschiedenen
Herstellern verfügbar.
Der Meß
fühler 84 ist in seiner Brückenschaltung auf der
Blattfeder 46 in einem Zustand aufgebracht, in dem
die Blattfeder völlig eben ist und die Wheatstone′sche
Brücke ist ausgeglichen. Die Wheatstone′sche Brücke ist
in Fig. 9 mit dem Bezugszeichen 95 bezeichnet und auf
der Blattfeder 46 mit geeigneten Anschlußklemmen 131,
133, 135 und 137 ausgebildet, die aus einer Kupfer
folie ausgeätzt und auf dem Träger in gleicher Weise
wie der Sensor 84 angeordnet sind, die wiederum auf
der Blattfeder 80 in der gleichen Weise befestigt
sind wie die Sensorelemente des Sensors 84. Es ist
wichtig, daß der Meßfühler 84 auf der Blattfeder so
angeordnet ist, daß er dicht benachbart zum Schwenk
punkt 60 liegt, und zwar auf der der wirksamen Länge
zugeordneten Seite des Schwenkpunktes, wie dies aus
Fig. 2, 6 und 7 ersichtlich ist, um eine maximale
Empfindlichkeit zu erreichen, denn dies ist die Stelle
der größten Ausbiegung der Blattfeder beim Auslenken
der Membran 28 durch den Lenker 34.
Die Elemente 88 und 92 der Brücke 95 bilden den Kompen
sationsteil des Wandlers 94 und soweit es den Temperatur
einfluß auf den Meßfühler 84 betrifft, ist dieser gleich
dem doppelten Meßauslenksignal-Erzeugungsteils des
Wandlers 94. Die Brückenverbindungen der Elemente 86,
88, 90 und 92 orientieren diese Komponenten so, daß
irgendeine Änderung im Widerstand der Signalerzeugungs
elemente 86 und 90, die durch Temperatureinfluß ver
ursacht wird, durch eine identische Temperaturkompen
sationsänderung im Widerstand der Elemente 88 und 92
ausgeglichen wird.
Die elektronische Schaltung 96 ist schematisch in
Fig. 9 in Verbindung mit der Meßfühler-Brücke 95 dar
gestellt, wobei der Hauptteil der Verdrahtungen
schematisch in Fig. 6 dargestellt ist, wo die
Leitungen 140 und 142 zwischen den Kontakten 144 bzw.
146 und den Kontakten 148 bzw. 150 des Doppelwellen
gleichrichters 152 des Stromversorgungsteils 155 der
Schaltung 96 verlaufen. Der Kontakt 154 des Brücken
gleichrichters 152 ist mit der Leitung 156 verbunden,
während der Kontakt 158 des Brückengleichrichters 152
mit der Leitung 160 verbunden ist, die mit einem ge
eigneten positiven Spannungsregler 162 verbunden ist,
der über den Leitungen liegt und mit der Leitung 156
über eine Verbindungsleitung 164 verbunden ist. Außer
dem liegen zwischen positivem und negativem Pol der
Brücke geeignete Filterkondensatoren 166, 168 und 170.
Eine Verbindungsleitung 172 verbindet die Anschlußklemme
174 mit der Leitung 176. Der Leistungseingang nach der
Schaltung 96 an den Klemmen 144 und 146 hat vorzugs
weise die Form einer geeignet geregelten Spannungs
zuführung, die an diese Klemmen 100 angeschlossen ist,
und die Spannung kann etwa 20 bis 30 Volt Gleich
spannung betragen. Sie kann auch 18 bis 26 Volt Wechsel
spannung sein. Wenn Wechselspannung zugeführt wird, dann
richtet die Brücke 152 diese Spannung gleich, wobei der
positive Spannungsregler 162 in herkömmlicher Weise so
angeordnet ist, daß er einen Ausgang von 15 Volt
Gleichspannung erzeugt. Stattdessen können die
15 Volt Gleichspannung auch über die Anschluß
klemme 174 zugeführt werden.
Die Leitungen 156 und 176 sind mit den Anschlußklemmen
182 und 180 der Brücke 95 über Leitungen 183 bzw.
184 verbunden, wobei die Leitung 156 in geeigneter
Weise mit Masse 186 verbunden ist. Die Leitung 188
verbindet elektrisch die Verbindungen 183 und 184
über geeignete Widerstände 190, 194 und 196 und ein
Potentiometer 192, welches eine Ausgleichsfunktion
in Verbindung mit dem Widerstand 196 der Leitung 198
hat, der mit der Anschlußklemme 200 der Meßfühler
brückenschaltung verbunden ist. Diese letztere An
schlußklemme ist über eine Leitung 204 mit einem ge
eigneten Verstärker 202 verbunden. Die Anschlußklemme
206 der Meßfühlerbrücke 95 ist über eine Leitung 208
an einen geeigneten Verstärker 210 angeschaltet.
Zwischen dem Verstärker 202 bzw. 210 liegen in Reihe
ein Potentiometer 212, der den Arbeitsbereich fest
legt und ein Widerstand 214. Die Widerstände 190, 194,
196 und das Potentiometer 192 bilden einen Ausgleich
für die Meßfühlerbrücke 95, um den Stromfluß über die
Widerstände 212 und 214 so auf 0 einzustellen, daß die
Fühlerelemente der Meßfühlerbrücke 95 bezüglich ihrer
herstellungstechnisch bedingten Widerstandsänderungen
ausgeglichen sind. Der Nullabgleich an dieser Stelle
wird vorgesehen, um das Zusammenwirken zwischen der
Meßfühler-Bereichseinstellung und den Nullabgleich auf
ein Mindestmaß herabzusetzen.
Das Potentiometer 212 wirkt mit dem Widerstand 214
zusammen, wodurch erreicht wird, daß je niedriger
der Widerstand darüber ist, desto höher der Bereich
des Strömungsmitteldruckes wird, der durch das Meß
gerät verarbeitet werden kann und umgekehrt, je nach
dem erforderlichen Druckmeßbereich.
Die Verstärker 202 und 210 sind zusammen mit dem Ver
stärker 216 und den Widerständen 218, 220, 222, 224,
226, 228, 230 und 232 in geeigneter Weise so zusammen
geschaltet, daß ein Stromverstärker 234 gebildet wird,
der das Signal von der Brücke 95 empfängt und dieses
auf etwa 20 mA Vollausschlag verstärkt. Für den Fall,
daß ein Überspannungssignal auftritt, welches von der
Spannungsmeßbrücke 95 herrührt, sind Widerstände 230
und 232 vorgesehen, die einen Strombegrenzer 232 bilden,
der den Ausgang begrenzt, der vom Stromverstärker 234
geliefert wird.
Ein geeigneter Verstärker 236 und geeignete Transistoren
238 und 240 bilden einen Endstromverstärker für den
Stromwandler 242, um einen Stromausgang an der Klemme
244 über die Verbindung 245 zur Verfügung zu haben.
Der Wert wird durch den Spannungsabfall über dem
Widerstand 246 in der Leitung 247 bestimmt, die mit
Masse 186 verbunden ist.
Der Nullabgleich des Meßfühlers wird durch ein Potentio
meter 248 in Verbindung mit dem Widerstand 251 bewirkt.
Demgemäß bildet das Potentiometer 212 eine Meßfühler
bereichseinstellung, die durch das Bezugszeichen 212A
bezeichnet ist, und das Potentiometer 248 bewirkt
einen Nullabgleich und ist mit dem Bezugszeichen
248A gekennzeichnet.
Die Potentiometer, Verstärker, Transistoren und andere
elektronische Schaltungselemente, abgesehen von der
Brücke 95 sind herkömmliche Einrichtungen, die kommer
ziell in allen einschlägigen Geschäften verfügbar sind.
Die Anordnung der Elektronikschaltung 96 ist derart,
daß unter der Annahme, daß eine Spannung an den
Leitungen 140, 142 oder 172 liegt, die Brücke 95 im
Gleichgewicht verbleibt, so lange die Blattfeder 46
keinen Ausschlag hat, und es wird kein Signal an der
Klemme 244 erzeugt, mit Ausnahme des Signals auf das
das Potentiometer eingestellt war. Die Schaltung 96
wird natürlich erregt, wenn die Druckmittelleitungen
104 und 106 in geeigneter Weise an Druckmittelquellen
angeschlossen werden. Wenn Drücke gemessen werden,
dann bleibt die Gehäuseverbindung 104 nach der Atmosphäre
hin offen und die Gehäuseverbindung 106 ist mit der zu
messenden Druckmittelquelle verbunden, die auf diese
Weise mit der Hochdruckkammer 30 des Meßgerätes in Ver
bindung steht. Wenn Differentialdrücke zu messen sind,
dann wird die Niederdruckquelle an den Gehäuseanschluß
104 angeschlossen und die Hochdruckquelle mit dem Ge
häuseanschluß 106 verbunden.
In jedem Fall führt das Anlegen von Drücken an das
Meßgerät 10, was einen Ausschlag der Membran 28 zur
Folge hat, zu einem entsprechenden Ausschlag der wirk
samen Länge der Blattfeder 55, wodurch der Meßfühler
84 außer Gleichgewicht kommt, so daß ein Signal
von der Schaltung 96 geliefert wird, welches sich
proportional zur Auslenkung des wirksamen Abschnitts
der Blattfeder verändert, wenn diese Blattfederlänge
relativ zu der festen Länge 47 der Blattfeder und dem
Schwenkpunkt 60 versetzt wird. Der Anschluß 244 des
Steckers 100 ist in geeigneter Weise mit einem An
zeigegerät verbunden, um das Signal des Meßgerätes
10 zu überwachen und bei normalem Betrieb wird der
Nullabgleich 248A so eingestellt, daß ein Nennstrom
von beispielsweise 4 mA an der Klemme 244 erscheint,
wenn die Brücke 95 abgeglichen ist, wodurch ein mini
males Signal von dem Meßfühler geliefert wird, wenn
die Membran den gleichen Drücken auf beiden Seiten aus
gesetzt ist, so daß die Feder 26 keinen Ausschlag zeigt.
Jeder Ausschlag der Membran unter Drücken, die die Membran
auslenken, bewirkt demgemäß eine Auslenkung der Blatt
feder mit dem Ergebnis, daß sich das Signal ändert,
welches über den Stecker 244 und eine geeignete Ver
bindung nach einem Aufzeichnungsgerät oder einem An
zeigegerät übertragen wird. Die Schaltung führt dazu,
daß die Stufe 96 einen Ausgang von etwa 4 bis 20 mA
oder 1 bis 5 mV liefert, und diese Ausgänge können
einem Meßgerät, einer Kontrollvorrichtung oder einem
Computer zugeführt werden.
In anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, daß dann
wenn der Druck einer Druckquelle oder die Drücke beider
Druckquellen sich ändern, (an die der Wandler 10 ange
schaltet ist) dann wird ein Drucksignal geliefert,
welches die Wandlermembran und demgemäß die Blattfeder
46 auslenkt. Dies erzeugt wiederum eine Biegebean
spruchung in dem Meßfühler 84, wodurch eine Änderung
der Querschnittsfläche der Leiterbahnen bewirkt
wird, was zu einer Widerstandsänderung der Meßfühler
schaltung führt. Es ist diese Widerstandsänderung,
die das elektrische Wandlerüberwachungssignal liefert,
das proportional zu dem Drucksignal ist und seiner
seits modifiziert und verstärkt in verschiedenen Meß-
oder Steuersystemen ausgewertet werden kann.
In Fig. 2 und 6 sind die elektronischen Schaltungs
elemente und die Verbindungsleitungen, die diese ver
binden, um die Schaltung 96 zu verwirklichen, schematisch
dargestellt und mit entsprechenden Bezugszeichen ver
sehen. Die Verstärker 202, 210, 216 und 236 sind in
einem IC zusammengefaßt.
Die Steckverbindung 100 ist eine herkömmliche Mehrfach
steckverbindung mit einem Steckerkörper 253, der in
eine Öffnung 102 eingeschraubt und bei 257 mit einem
geeigneten Epoxyd-Kunstharz abgedichtet ist. In Ver
bindung mit der Bereichseinstellung 212A und dem Null
abgleich 248A weist der Meßgerätedeckel 16 geeignete
Lager für die Einstellknöpfe 260 und 262 auf, von denen
der Knopf 260 mit dem Potentiometer 212 gekuppelt ist,
um die Bereichseinstellung 212A vorzunehmen, während
der Knopf 262 in geeigneter Weise mit dem Potentiometer
248 gekuppelt ist, um den Nullabgleich 248A vorzunehmen.
Dies kann auf irgendeine Weise geschehen. Die Knöpfe
260 und 262 tragen einen Stift 264, der in eine Fassung
oder einen Schlitz in drehbaren Schaltungselementen 265
(Fig. 3 und 5) des jeweiligen Potentiometers 212 und
248 einpaßt, wodurch eine Verbindung 263 geschaffen
wird, die ähnlich ist wie die Verbindung bei dem
Gerät nach der US-PS 38 62 416 (Fig. 11). Die Knöpfe
260 und 262 sind ständig im Deckel 16 gelagert, wo
bei geeignete Sprengringe 271 vorgesehen sind und
die Abdichtung erfolgt über O-Ringe 267 (Fig. 5),
und diese Knopflagerung entspricht der Lagerung
gemäß der US-PS 38 62 416. Der Deckel 16 kann äußere
Kennzeichnungen 271 tragen, beispielsweise ein Waren
zeichen oder eine Produktanzeige.
Die Schaltungsplatine 98 kann von üblicher Bauart sein
und aus einem dielektrischen starren oder im wesent
lichen nicht flexiblen Substrat bestehen, welches aus
Glasfaser-Epoxyd-Harz oder auf Phenolbasis hergestellt
ist und die jeweiligen Leiterbahnen enthält. Gemäß
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Leiter
platine 98 mit einer ringförmigen Öffnung 269 ausge
stattet, die auf die Verbindung 34 ausgerichtet ist.
Die Lagerung der Schaltungsplatine 98 im Gehäuse 12
erfordert - wenn die Drehtverbindungen vollendet sind -
daß die Verbindungen 270 und 272 der gedruckten Schal
tung mit den jeweiligen Gehäuseanschlüssen 274 und 276
(Fig. 6) verbunden werden und es werden Schrauben 278
und 279 in Löcher 280 und 282 eingeschraubt, die an
den Ansätzen 274 und 276 angeordnet sind und deren Lager
oberflächen 284 und 286 eben ausgebildet sind und in
der gleichen Ebene wie das Instrument verlaufen. Der
Kopfteil 290 der Platine 98 ist mit einer Öffnung 292
versehen, um Lagerschrauben 294 aufzunehmen, die die
Leiterplatine 98 mit einem Lagerträger 296 verbinden,
der am Gehäuse 12 durch zwei Schrauben mit Muttern
298 festgelegt ist, wobei der Träger 296 einen
Lagerflansch 300 aufweist, der mit Schraubgewinde
löchern versehen ist, um eine Schraube 294 aufnehmen
zu können. Der Träger 296 weist ebenfalls Löcher auf,
um die Schrauben 298 aufzunehmen.
Das offene Ende 14 des Gehäuseteils 12 ist so ausge
bildet, daß eine kegelstumpfförmige Oberfläche 310
definiert wird, gegen die eine O-Ringdichtung 312
anliegt, die von einer Ringnut 314 aufgenommen ist,
die in der Seitenwand 318 des Deckels angeordnet ist.
Der Ring 18 liegt über dem Deckel 16 und weist einen
ringförmigen Befestigungsflansch 318 auf, der ein
stückig mit einem inneren Rand hergestellt ist, um
die Dichtung 312 gegen die Gehäuseoberfläche 310 zu
drücken, wenn der Ring mit seinem Innengewinde 320
auf das Außengewinde 322 des Gehäuses aufgeschraubt
wird, um eine Abdichtung der Hochdruckkammer am Ende
14 des Gehäuses 12 zu gewährleisten. Beim Anbringen
des Deckels und des Ringes am Gehäuse 12 werden die
Schlüsselelemente der Knöpfe 260 und 262 in die
Fassungen der Bereichseinstellvorrichtung 212A und
der Nullabgleichsvorrichtung 248A eingeführt.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das
Meßgerät 10 von einem herkömmlichen U-förmigen Träger
330 (Fig. 2) gehaltert, der an der Rückwand 22 des
Gehäuses 12 durch Muttern 332 bzw. 334 festgelegt ist,
die auf Gewindestifte 336 und 338 aufgeschraubt sind,
die in Gewindebohrungen der Gehäuserückwand 22 einge
schraubt sind.
Natürlich können auch andere Lageranordnungen An
wendung finden.
Was die Bereichseinstellvorrichtung 212A und die
Nullabgleichseinrichtung 248A anbelangt, so können
diese anstelle von Stellknöpfen 260 und 262 auch
mit einem einstellbaren Rotor versehen sein, der
einen Schraubenzieherschlitz aufweist, wobei nicht
dargestellte Öffnungen über dem Schraubenzieher
schlitz liegen, die durch geeignete Stopfen ver
schlossen werden können, so daß die Einstellelemente
nicht mehr so leicht zugänglich sind.
Die Gehäuseverbindung nach der Niederdruckkammer 26
(Fig. 8) ist am inneren Ende trichterartig ausge
bildet (bei 340), wodurch eine relativ kleine Ein
laßbohrung 342 gebildet wird, indem diese Öffnung mit
einem geeigneten Kunstharz 344 ausgefüllt wird und
eine Bohrung 342 mit einem Durchmesser von etwa 1,3 mm
eingebohrt wird.
Durch die Erfindung wird daher ein Druckmeßgerät ge
schaffen, bei welchem die Empfindlichkeit unabhängig
von der Größe der Membran ist und die Membran besteht
aus einem relativ billigen gummiartigem Material.
Die Elektronikschaltung 96 gewährleistet den erforder
lichen Konstantspannungseingang für die Wandlerbrücke
95 und die 15-Volt-Gleichspannung vermindern die Wärme
über den Widerständen, welche die Brücke 95 bilden,
wodurch die Genauigkeit der Ablesung erhöht wird.
Da die Schaltungselemente der Schaltung 96 auf einer
Platine 98 angeordnet sind, die ihrerseits starr aus
gebildet und mit dem Gehäuse 12 verbunden ist, ist
der Wandler 10 gegen Überstoß und Vibration widerstands
fähig. Außerdem ist die Anordnung des Wandlers derart,
daß er wiederholt Drücken ausgesetzt werden kann, die
über der maximalen Druckgrenze liegen, ohne daß eine
Beschädigung erfolgen könnte und eine neue Eichung
erforderlich wäre.
Das vom Meßgerät gelieferte Signal kann einen abso
luten Druck gegenüber atmosphärischem Druck oder
Differentialdrücken liefern, und das Ausgangssignal
kann benutzt werden, um an einer entfernt liegenden
Stelle eine Anzeige zu liefern, oder um an irgendeiner
Stelle weiter verarbeitet zu werden.
Kommerziell wird eine Reihe von Modellen des Druck
meßgerätes nach der Erfindung hergestellt, die Arbeits
bereiche beispielsweise zwischen 0 und 37,38 m bar auf
weisen, während andere Modelle Arbeitsbereiche zwischen
0 und 1,38 bar besitzen. Die Blattfederlagerung des
Druckwandlers, der in Verbindung mit einer Gummimembran
statt mit einer Metallmembran arbeitet, wird als
Schlüsselfaktor bei Niederdruckbetrieb angesehen, um
hierbei eine hohe Genauigkeit zu erzielen.
Der beschriebene Wandler ist ideal in seiner Anwendung
für kommerzielle und industrielle Energie-Verarbeitungs
systeme. Beispielsweise kann der Wandler benutzt werden
um die mit variabler Geschwindigkeit arbeitenden Ge
bläse zu überwachen und um Systemdämpfungseinrich
tungen zu überprüfen. Kontinuierliche Daten der
Luftgeschwindigkeiten in Kanälen und Druckabfälle
über Luftfiltern können einem steuernden Computer
zugeführt werden. Ähnliche Anwendungen ergeben sich
in Umwelt-Überwachungssystemen. Auf dem medizini
schen Sektor kann der Wandler mit einer computer
gesteuerten Ausrüstung zusammenarbeiten, um Daten
bezüglich des Blutdruckes und der Atmung zu liefern.
Wenn es erforderlich ist, eine kontinuierliche Auf
zeichnung zu steuern, oder einen geringen Luftdruck
oder Gasdruck in einem System zu steuern, kann der
Druckwandler auch diese Aufgabe übernehmen.
Claims (10)
1. Druckmeßvorrichtung mit einem Gehäuse, das einen Druckraum
umschließt, in dem eine flexible Membran aufgespannt ist, die
eine Hochdruckkammer von einer Niederdruckkammer trennt, mit
einer Blattfeder innerhalb der Hochdruckkammer, welche der
Membran auf einer Seite aufliegt und auslegerartig mit ihrem
ersten Ende im Gehäuse gelagert ist, mit einer Klemmvorrichtung,
um die Blattfeder im Gehäuse benachbart zum ersten Ende festzu
klemmen und um eine wirksame Länge der Blattfeder und einen
Schwenkpunkt zu definieren, um den die wirksame Länge der Blatt
feder auslenkbar ist, und mit einem Lenker, der die Membran mit
dem zweiten Ende der Blattfeder verbindet, um die Blattfeder
gemäß der zu messenden Druckdifferenzen auszulenken, die auf
grund der Drücke auf den beiden Seiten der Membran innerhalb
des Gehäuses herrschen, sowie mit einer die Bewegung der Membran
in elektrische Ausgangssignale umformenden Fühleinheit, die zur
Erzeugung eines von der Druckdifferenz abhängenden Signals mit
einer gehäusefesten elektronischen Schaltung, die eine konstante
Gleichspannung für die Fühleinheit abgibt und Verstärker für
die Ausgangssignale der Fühleinheit aufweist, verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der wirksamen Länge der Blatt
feder (46) vier quadratisch angeordnete Leiterbahnen aufweisende
Widerstandselemente (86, 88, 90, 92) als Fühleinheit in Brücken
schaltung temperaturkompensiert angeordnet sind, daß die Leiter
bahnen jeweils zweier benachbarter Widerstandselemente (86, 90)
in Längsrichtung der Blattfeder (46) verlaufen und die anderen
(88, 92) quer dazu, daß die Brückenschaltung abgeglichen ist,
wenn die Membran (28) und die Blattfeder (46) keine Auslenkung
aufweisen, und daß die elektronische Schaltung (96) als gedruck
te Schaltung in dem Gehäuse (11) über der Membran (28) und der
Blattfeder (46) im wesentlichen parallel hierzu gelagert ist.
2. Druckmeßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (48) der Blattfeder
(46) von einem im Gehäuse gelagerten Schlitten (52) über eine
U-förmige Klemme (54) gelagert ist.
3. Druckmeßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandselemente (86, 88, 90,
92) dicht benachbart zur Schwenkachse (60) der Blattfeder (46)
auf dieser aufgeklebt sind.
4. Druckmeßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandselemente (86, 88, 90,
92) aus Folienbahnen bestehen.
5. Druckmeßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) ein
manuell einstellbares Potentiometer mit einem Bereichs
einstellknopf (260) enthält und einen zweiten manuell
einstellbaren Nullabgleichs-Einstellknopf (262) lagert.
6. Druckmeßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) einen Hochdruck
anschluß und einen Niederdruckanschluß aufweist, die mit den
Kammern beidseitig der Membran (28) in Verbindung stehen.
7. Druckmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) topfartig ausge
bildet und an der Frontseite offen ist, daß die Rückwand (22)
eine Ausnehmung aufweist, die zusammen mit der Membran (28) die
Niederdruckkammer (26) definiert, daß das Gehäuse einen abnehm
baren Deckel (16) auf der Frontseite aufweist, der mit der
Membran (28) zusammen die Hochdruckkammer (30) definiert und
daß die Membran (28) einen kreisförmigen Umfang hat.
8. Druckmeßvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandselemente (86, 88, 90.
92) aus einer Konstantan-Folie ausgeätzt sind und ein Verhältnis
von Oberfläche zum Querschnitt besitzen, das etwa 190 : 1
beträgt.
9. Druckmeßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (28) aus einem elasto
meren Material, z. B. aus Silicongummi, besteht.
10. Druckmeßvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandselemente (86, 88, 90,
92) mittels Kunstharz auf der Blattfeder (46) fixiert sind.
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