DE2440087B2 - Schaltungsanordnung zur gesteuerten Speisung einer Last aus einem Wechselstromnetz - Google Patents

Schaltungsanordnung zur gesteuerten Speisung einer Last aus einem Wechselstromnetz

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DE2440087B2 DE19742440087 DE2440087A DE2440087B2 DE 2440087 B2 DE2440087 B2 DE 2440087B2 DE 19742440087 DE19742440087 DE 19742440087 DE 2440087 A DE2440087 A DE 2440087A DE 2440087 B2 DE2440087 B2 DE 2440087B2
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur gesteuerter! Speisung einer Last aus einem Wechselstromnetz durch in jeder Halbwelle erfolgende Phasenanschnittsteuerung, mit einem Triac in Reihe zur Last, einem RC-Netzwerk parallel zum Triac, dessen Kondensator über einen Diac mit der Steuerelektrode des Triac verbunden ist, und mit einem elektronisch steuerbaren Widerstand, der über ein Netzwerk aus zwei Dioden und einem weiteren Kondensator parallel zum Kondensator des /?C-Netzwerks geschaltet ist.
Eine solche Schaltungsanordnung ist aus der FR-PS 21 53 991, insbes. Fig. 3 und 4, bekannt. Während der Sperrphase des Triac werden die Kondensatoren über den Widerstand des RC-Netzwerkes, welches parallel zum Triac liegt, sowie über die jeweils in Flußrichtung geschaltete Diode während einer Halbwelle der Netzwechselspannung aufgeladen. Die Größe der in den Kondensatoren gespeicherten Ladungen und damit die Höhe der Spannungen wird durch den steuerbaren elektronischen Widerstand bestimmt. Als steuerbarer Widerstand wird ein Transistor eingesetzt, dessen Leitfähigkeit zwischen den beiden Endwerten kontinuierlich gesteuert wird. Als Anwendung der bekannten Schaltung werden Drehzahlregelungen für Wechselstrommotoren angegeben.
Aus der DT-OS 22 35 094 ist eine Schaltungsanordnung zum Ein- und Ausschalten sowie zum Heller- und Dunklersteuern einer aus einem Wechselstromnetz gespeisten Glühlampe unter Verwendung eines Triac bekannt. Die Steuerung erfolgt durch Berühren von Kontaktplatten, wobei die erste die Funktionen »Ein« und »Aus«, die zweite die Funktion »Heller« und die dritte die Funktion »Dunkler« steuert. Die Schaltung enthält einen eigenen Oszillator und zwei Zähler. Der eine Zähler zählt während jeder Halbwelle der Netzwechselspannung von Null bis zu einem vorgegebenen Wert. Der zweite Zähler ist als Vor- und Rückwärtszähler ausgebildet, wobei bei Berührung der einen Kontaktplatte eine Vorwärtszählurig, bei Berührung der anderen Kontaktplatte eine Rückwärtszählung vorgenommen wird. Die Zählerstände der beiden Zähler werden dann über Mehrfachleitungen digital und kontinuierlich an einen Komparator geleitet. Dieser gibt ein Zündsignal an den Triac, sobald die Zählerstände übereinstimmen. Auf diese Weise wird der Zündzeitpunkt des Triac innerhalb der Halbwelle der Netzspan-
nung kontinuierlich verschoben. Zum Ein- und Ausschalten wird ein Flip-Flop umgeschaltet. Der Schaltzustand dieses Flip-Flops wirkt auf den Strobe-Eingang des !Comparators. Auf diese Weise kann die Abgabe des Zündsignals bei Zählergleichstand verhindert werden, so daß kein Strom durch die Glühlampe fließt. Obwohl die Schaltung für den Einsatz in der Hausinstallation vorgesehen ist, bietet sie keine Möglichkeit, Wechsel- und Kreuzschaltungen zu realisieren. Da sie außerdem nach dem Dreileiterprinzip arbeitet, kann sie nicht ohne weiteres ge^en herkömmliche mechanische Schalter ausgetauscht werden; vielmehr muß die bestehende Hausinstallation durch einen weiteren Leiter ergänzt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß eine Betätigung auch von mehreren, räumlich gelrennten Stellen, das heißt von Nebenstellen aus möglich ist, daß ein sofortiges Ein- und Ausschalten des Stroms möglich ist, ohne daß hierzu der ganze Steuerbereich durchfahren werden muß, und daß die Schaltungsanordnung mitsamt gegebenenfalls vorgesehenen Fernbetätigungsnebenstellen im Austausch gegen mechanische Schalter in Ein-, Wechsel- oder Kreuzschaltungen einsetzbar ist, ohne daß die vorhandene Verdrahtung in irgendeiner Weise geändert werden muß. Außerdem soll die Schaltung möglichst einfach aufgebaut werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der elektronisch steuerbare Widerstand aus einer Reihe von ohmschen Widerständen besteht, daß die Werte der Widerstände binär gestaffelt sind, daß die Widerstände an einem Ende zusammengeschaltet sind und mit den anderen Enden einzeln an den Ausgängen eines binären Vorwärts-Rückwärts-Zählers angeschlossen sind, daß ein Flip-Flop ausgangsseitig parallel zu den Widerständen geschaltet ist, mit dem diese kurzschließbar sind, daß dem Vorwärts- und dem Rückwärtszähleingang des Zählers und dem Eingang des Flip-Flops je ein UND-Gatter vorgeschaltet ist, daß den UND-Gattern zwei Schmitt-Trigger vorgeschaltet sind, daß die nichtnegierten und die negierten Ausgänge der Schmitt-Trigger mit den UND-Gattern derart verbunden sind, daß gleichwertige Ausgänge mit dem dem Flip-Flop vorgeschalteten Gatter und jeweils verschiedenwertige Ausgänge mit den den Zählereingängen vorgeschalteten Gattern verbunden sind, daß an den Eingängen der Schmitt-Trigger je eine Diode und je ein Integrationskondensator angeschaltet sind, daß die Dioden gegensinnig gepolt und an den von den Schmitt-Triggern abgewendeten Enden miteinander verbunden sind, daß wenigstens eine Schaltung vorgesehen ist, die netzfrequente Impulse wechselnder Polarität an die den Schmitt-Triggern vorgeschalteten Dioden liefert, wobei das Vorhandensein bzw. das Fehlen der Impulse eine oder beider Polaritäten durch Betätigen von Sensorflächen bewirkt wird und zur Einleitung der Schalt- und Steuervorgänge »Ein«, »Aus'<, »Mehr«, »Weniger« ausgewertet wird, und daß ein Frequenzteiler vorgesehen ist, der die Netzfrequenz in die Taktfrequenz für den Zähler herunterteilt.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung wird die Netzspannung zur Erzeugung der Zählimpulse herangezogen, wodurch sich ein gesonderter Oszillator erübrigt. Darüber hinaus wird mit Hilfe der unterschiedlichen Polaritäten der Netzwechselspannung zwischen Vorwärts- und Rückwärtszählung umgeschaltet und die direkte Ein-Aus-Schaltung bewirkt. Der Zählerstand, der den gewünschten Zündzeitpunkt des Triac speichert, wird mit Hilfe der Widerstände in einen Analogwert umgewandelt, wodurch die herkömmliche und vielfach bewährte Erzeugung des Zündimpulses für den Triac mittels ÄC-Netzwerk und Diac beibehalten werden kann. Die Verschiebung des Zündzeitpunktes innerhalb der Netzwechelspannungsperiode erfolgt stufenweise, was jedoch bei einer ausreichend feinen Stufung nicht auffällt. Mit Hilfe des Flip-Flops können
ίο die Widerstände unmittelbar kurzgeschlossen werden, so daß sich am /?C-Netzwerk die Triac-Zündspannung nicht mehr aufbauen kann und der StromP.uß durch den Triac und die angeschlossene Last gesperrt bleibt. Da dadurch der Zählerstand des Zählers nicht verändert wird, wird beim Beseitigen dieses Kurzschlusses der zuletzt eingestellte Zündzeitpunkt reproduziert.
Aus der US-PS 37 15 623, insbes. Fig. 2, ist eine Schaltungsanordnung ähnlicher Art bekannt, bei der ein in Reihe mit einer Last geschalteter Triac in jeder Halbwelle der Netzspannung über ein zum Triac parallel geschaltetes Äf^Netzwerk und einen Diac erneut die Last an die Netzspannung schaltet, wobei der Widerstand des /?C-Netzwerkes ein steuerbarer Widerstand ist, gebildet durch die Parallelschaltung aus je
2r) einem Widerstand in Reihe mit einem Schalttransistor. Diese bekannte Schaltung kann jedoch nur eine Halbwelle der Netzwechselspannung steuern, da die Schalttransistoren jeweils nur für eine Stromrichtung wirksam sind. Die Steuerung beider Halbwellen würde
in einen erheblichen Mehraufwand erfordern.
Es ist schließlich bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art bereits vorgeschlagen worden (DT-OS 24 29 763), daß die Steuerung des elektronischen Widerstandes durch Betätigung von Sensorelek-
i) troden erfolgt, und zwar zur Einleitung der Steuervorgänge »Mehr«, »Weniger«. Es besteht jedoch keine Möglichkeit, den Laststrom ein- oder auszuschalten, ohne den Zündwinkel des Triac zu verstellen. Zur Speicherung des Zündwinkelwertes dient ein über gegensinnig gepolte Dioden auf- und entladbarer Integrationskondensator. Bei dieser Schaltung besteht ebenso wie bei den zuvor beschriebenen bekannten Schaltungen keine Möglichkeit, die Steuerung des Stroms durch die Last von mehreren, räumlich getrennten Nebenstellen aus zu beeinflussen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
w F i g. 1 das Schaltschema eines Ausführungsbeispiels einer mit einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung versehenen Hauptstelle,
F i g. 2 das Schaltschema eines Ausführuugsbeispieles einer mit der Hauptstelle nach Fig. 1 elektrisch
Vi verbundenen Nebenstelle, wobei die Hauptstelle lediglich blockschematisch angedeutet ist, F i g. 3 ein Impulsdiagramm.
Im Schaltschema nach Fig. 1 liegt am Netz, dessen Null-Leiter mit N und dessen Phase mit P bezeichnet
hii sind, eine Last L, zum Beispiel eine Glühlampe, über eine Anschlußklemme L in Reihe mit einer Hauptstelle 11. Die Last L liegt hierbei in Reihe mit einem Triac Tr, zu dem eine Reihenschaltung aus einem Widerstand Rt und einem Zündkondensator Ci parallelgeschaltet ist. Der
ΐι·ι Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand /?i und Zündkondensator Ci liegt über einen Diac Di an der Steuerelektrode des Triac. Ein binärer Vorwärts-Rückwärtszähler 5 mit Eingängen V (vorwärts) und R
(rückwärts) mit binär gestaffelten Widerständen R3, /?4, /?5, Rb an den Zählerausgängen A, B, C. D ist dabei über einen Kondensator C2 und zwei Dioden Di, D2 an den Zündkondensator Q gekoppelt.
Die Eingangsklemme 1 der Hauptstelle 11 ist über entgegengesetzt gerichtete Dioden D3, D4, deren negative bzw. positive Pole über Kondensatoren C3 und C4 an Phase liegen, jeweils an die Eingänge von Schmitt-Triggern 12 und 13 angeschaltet. Die Ausgänge B\, Bw B2, B2 dieser Trigger sind mittels UND-Gattern 8, 9 mit dem Vorwärts- und Rückwärtseingang V bzw. R des Binärzählers 5 und mittels eines UND-Gatters 10 mit einem Flip-Flop 6 in einer später zu erläuternden Weise logisch verknüpft. Das Flip-Flop 6 liegt ausgangsseitig am Verbindungspunkt der Widerstände R3 bis Rb mit der Diode D2.
Der Binärzähler 5 ist durch einen Frequenzteiler 7 getaktet, der über eine Diode Dj seine Eingangsfrequenz aus dem Netz bezieht. Durch eine Diode D8 kann dabei auch die Versorgungsspannung Von für die verwendeten Logik-Bauelemente gewonnen werden. Zusätzlich liegen die beiden Dioden D7, Dt, über einen Widerstand R2 am Verbindungspunkt zwischen der Last L, dem Widerstand R\, dem Triac Tr und einem Widerstand Rs.
Zwischen den Klemmen 1 und P der Hauptstelle 11 liegt eine Schaltung 23, die entsprechend einer in F i g. 2 gezeigten Nebenstelle 22 aufgebaut sein kann und durch Betätigung von Sensorflächen B V, B 2' betätigbar ist.
Die Hauptstelle ist in F i g. 2 über zwei Leitungsadern 3, 4 mit der strichliniert umrissenen und durch zwei Sensorflächen BV, B2' betätigbaren Nebenstelle 22 in Wechsel- oder Kreuzschaltung verdrahtet.
Die Nebenstelle besitzt zwei parallel geschaltete, komplementäre Transistoren T3, 7H, wobei der Kollektor des pnp-Transistors T3 über gleichgerichtete Dioden A und Dio mit dem Kollektor des npn-Transistors T4 verbunden ist. Parallel zur Emitter-Basis-Strecke des Transistors T3 liegt ein Widerstand Ri2- Die Sensorfläche BY ist über einen Widerstand Rw an die Basis des Transistors T3 angeschaltet. Die Sensorfläche B 2 liegt über in Reihe geschaltete Widerstände Rq, /?io am Emitter und über den Verbindungspunkt der beiden Widerstände an der Basis des Transistors 74. Der Verbindungspunkt der beiden Dioden Dj, Dm liegt an einer Anschlußklemme 1 und über entgegengesetzt gerichtete, in Reihe geschaltete Zener-Dioden D5, A an der Phasenanschlußklemme P.
Die Stromversorgung der Nebenstelle 22 geschieht im wesentlichen über die Leitungskapazität Ci.. Bei sehr kurzen oder kapazitätsarmen Leitungen übernimmt der Widerstand /?» in der Hauptstelle 11 die Stromversorgung. Es fließt dann ein Strom vom Nulleiter N durch die Last L, den Widerstand Rg in die Klemme 1 der Nebenstelle 22, durch die beiden Zener-Dioden D5, D^ und über die Klemme Pder Nebenstelle zur Netzphase P.
Bei Nichtbetätigung der beiden Sensorflächen BV und Ö2' entsteht dabei durch die Zener-Dioden D·, und Di, zwischen den Anschlußklemmen P und 1 eine ununterbrochene Folge von Impulsen wechselnder Polarität, d. h. eine rcchtcckförmigc Wechselspannung /A, die im Impulsdiagramm nach Fig. 3 mit B\ ■ B2 bezeichnet ist.
Beim Berühren der Sensorfläche BV fließt von der Ncl/.phasc P durch die Basis-Emitter-Diode des npn-Transistors 7Ί, den Schutzwiderstand /?n und den Übergangswiderstand des Benut/ers ein Strom nach Erde. Durch diesen Basis-Strom schaltet der Transistor T3 durch, wodurch zwischen den Klemmen P und 1 ein Kurzschluß für negative Potentiale an Klemme 1 entsteht, aus dem die in Fig. 3 gezeigte Impulsfolge
'1 positiver Polarität ßi · B2 resultiert.
Entsprechend wird durch Betätigung der Sensorfläche B 2' die in F i g. 3 mit B\ ■ B2 bezeichnete Impulsfolge negativer Polarität erzeugt. Bei Berühren beider Sensorflächen BV, B2' werden beide Signal-
1» Spannungspolaritäten kurzgeschlossen, da in diesem Fall auch der npn-Transistor Γ4 durchschaltet. Es entsteht dabei das in Fig.3 mit ßi · B2 bezeichnete Nullsignal.
An dieser Stelle sei erwähnt, daß die Schaltung der
i"> Nebenstelle 22 nach Fig. 2, der die Schaltung 23 der Hauptstelle 11 entsprechen kann, nur beispielhaft ist. Diese Nebenstelle kann auch als Näherungsschalter ausgeführt sein, so daß eine unmittelbare Berührung der Elektroden ßl'und ß2' nicht erforderlich ist.
Über die Klemme 1 gelangen die vorstehend beschriebenen und in Fig. 3 gezeigten Signalformen, die, wie bereits erwähnt, entweder von einer außen angeschlossenen Nebenstelle oder auch von der in der Hauptstelle 11 enthaltenen Schaltung 23 durch Berüh-
2r> ren der Sensorflächen BV und/oder ß2' erzeugt werden, in die Hauptstelle.
Das ankommende und je nach Betätigung der Sensorflächen ausgewählte Signal wird durch die Dioden D3, D4 zunächst in positive und negative Anteile
J" getrennt und durch die Kondensatoren C3, C4 integriert. Durch die Schmitt-Trigger 12, 13 erfolgt eine Umsetzung auf Gleichspannungspegel, die der nachfolgenden Logik-Schaltung angepaßt sind.
Die Logik ist so gewählt, daß das der Hellsteuerung
π zugeordnete und durch Betätigung der Sensorfläche BV in der Nebenstelle 22 oder gegebenenfalls auch in der Schaltung 23 erzeugte und in der Logik aufbereitete Signal B\ ■ B2 dem Zählereingang V(vorwärts) und das durch Betätigung der Sensorfläche ß2' erzeugte und
•to der Dunkelsteuerung zugeordnete Signal B\ ■ B2 dem Zählereingang R (rückwärts) zugeführt wird. Dem Flip-Flop 6 wird das bei gleichzeitigem Berühren beider Sensorflächen BV und ß2' entstehende Signal ßi ■ Ö2 zugeführt, durch welches das Flip-Flop 6 gesteuert und die Last L ein- oder ausgeschaltet wird.
Im Leerlauf, d.h. bei Nichtbetätigung beider Sensorflächen, erzeugt der Signalgeneiator bzw. die Nebenstelle Impulse wechselnder Polarität, die keine Änderung der Informationen des Binärzählers und des
V) Flip-Flops hervorrufen.
Bezugsleitung, entsprechend dem logischen Nullpegel, für die Logikschaltung ist die Netzphasenleitung. Demgemäß kann die Diode D2 über die binär gestaffelten Widerstände R3, /?4, Rs, Rb je nach
ν· Zählerstand mehr oder weniger fest an die Phasenleitung gekoppelt sein oder durch den Ausgang des Flip-Flops 6 direkt mit der Phasenleitung verbunden werden. Hierdurch läßt sich der Effektivstrom durch die Last L von Null bis zu einem Maximalwert steuern.
'υ Im gezeigten Ausführungsbeispicl wurde als Binärzähler 5 ein 4-bit-Zählcr gewählt, mit dem sich 24= 16 Helligkcitsstufcn einstellen lassen.
Wählt man hierbei einen Frequenzteiler 7 mit einem Teilerverhältnis von 8 : I, so durchläuft der Binärzähler
' einen vollen Zahlzyklus in ca. 2,5 Sekunden, d. h„ daß sich der Effcktivslrom von Null bis zu seinem Maximalwert in einer für den Benutzer sinnvollen Zeit ändert. Bei einem mehr als 4stufigen Binärzählcr 5 wird
das Teilerverhältnis entsprechend reduziert, um zu sinnvollen Zykluszeiten zu gelangen.
Der Binärzähler 5 ist selbstverständlich so organisiert, daß er beim Rückwärtszählen nicht vom Zählerstand 0000 (beim 4-bit-Zähler) auf LLLL überspringt, sondern trotz eingehender weiterer Zählimpulse auf dem Zählerstand 0000 stehenbleibt. Das gleiche gilt sinngemäß für den Zählerstand LLLL beim Aufwärtszählen bzw. bei Hellsteuerung. Er zählt nicht weiter, sobald alle seine Ausgänge A, B, C, D die Werte »logisch Null« (0) oder »logisch Eins« (L) erreicht haben.
Die Logik-Bauelemente sind zweckmäßigerweise in einer integrierten, vorzugsweise einer monolithischen
C-MOS-Schaltung zusammengefaßt.
Sämtliche vorstehend erläuterten Schaltungen der Haupt- und Nebenstellen sind zweckmäßigerweise in in der Zeichnung nicht dargestellten Gehäusen, vorzugsweise genormter Abmessungen, untergebracht, die mit Spreizkrallen und Tragplatten ausgestattet sind, so daß ihr Austausch gegen übliche mechanische Installationsschalter ohne Änderung der Installationsleitungen durchführbar ist. Die Gehäuse können auch so ausgebildet sein, daß sie die Verwendung der Installationsschaltung als Installationsaufputz- oder Geräteeinbauschalter gestatten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
8OD 618/300

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur gesteuerten Speisung einer Last aus einem Wechselstromnetz durch in jeder Halbwelle erfolgende Phasenanschnittsteuerung, mit einem Triac in Reihe zur Last, einem WC-Netzwerk parallel zum Triac, dessen Kondensator über einen Diac mit der Steuerelektrode des Triac verbunden ist, und mit einem elektronisch steuerbaren Widerstand, der über ein Netzwerk aus zwei Dioden und einem weiteren Kondensator parallel zum Kondensator des /?C-Netzwerks geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronisch steuerbare Widerstand aus einer Reihe von ohmschen Widerständen (Rj bis Rb) besteht, daß die Werte der Widerstände (Rj bis Rb) binär gestaffelt sind, daß die Widerstände (Zf3 bis Rb) an einem Ende zusammengeschaltet sind und mit den anderen Enden einzeln an den Ausgängen (A, B, C, D) eines binären Vorwärts- Rück wärts-Zählers (5) angeschlossen sind, daß ein Flip-Flop (6) ausgangsseitig parallel zu den Widerständen (Rj bis Rb) geschaltet ist, mit dem diese kurzschließbar sind, daß dem Vorwärts- und dem Rückwärtszähleingang (V, R) des Zählers (5) und dem Eingang des Flip-Flops (6) je ein UND-Gatter(8,9,10) vorgeschaltet ist,daß den UND-Gattern (8, 9, 10) zwei Schmitt-Trigger (12, 13) vorgeschaltet sind, daß die nichtnegierten (Bu Bi) und die negierten (Bu Bi) Ausgänge der JO Schmitt-Trigger (12,13) mit den UND-Gattern (8, 9, 10) derart verbunden sind, daß gleichwertige Ausgänge (Bu Bi) mit dem dem Flip-Flop (6) vorgeschalteten Gatter (10) und jeweils verschiedenwertige Ausgänge (ß\, Bi; B\, Bi) mit den den Zählereingängen (V, R) vorgeschalteten Gattern (8, 9) verbunden sind, daß an den Eingängen der Schmitt-Trigger (12,13) je eine Diode (Dj, Ot) und je ein Integrationskondensator (Cj, Q) angeschaltet sind, daß die Dioden (Dj, D4) gegensinnig gepolt und -to an den von den Schmitt-Triggern (12, 13) abgewendeten Enden miteinander verbunden sind, daß wenigstens eine Schaltung (22, 23) vorgesehen ist, die netzfrequente Impulse (B\ ■ Bi) wechselnder Polarität an die den Schmitt-Triggern (12, 13) « vorgeschalteten Dioden (Dj, D4) liefert, wobei das Vorhandensein bzw. Fehlen der Impulse einer oder beider Polaritäten durch Betätigen von Sensorflächen (B Γ, B2') bewirkt wird und zur Einleitung der Schalt- und Steuervorgänge »Ein«, »Aus«, »Mehr«, »Weniger« ausgewertet wird, und daß ein Frequenzteiler (7) vorgesehen ist, der die Netzfrequenz in die Taktfrequenz für den Zähler (5) herunterteilt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Triac (Tr) die Serienschaltung eines Widerstandes (Ri) und einer Zener-Diode (Dj) liegt, daß der Verbindungspunkt von Widerstand (R2) und Zener-Diode (Dj) mit dem Eingang des Frequenzteilers (7) verbunden ist und daß an den Verbindungspunkt weiters eine Gleich- t>o richterdiode (Di) mit nachgeschaltetem Glättungskondensator zur Lieferung einer Versorgungsgleichspannung für die verwendeten Logik-Bauelemente angeschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, iv> dadurch gekennzeichnet, daß als Bezugsleitung für die Logikpegel die Netzphasenleitung ^dient.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprü-
ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Binärzähler (5) nicht weiterzählt, sobald alle seine Ausgänge (A, B, C, D)die Werte »logisch Null« oder »logisch Eins« ^erreicht haben.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Sensorflächen (B Γ, B2') betätigte, Impulse liefernde Schaltung (22,23) bei Nichtbetätigung der Sensorflächen eine ununterbrochene Folge von Impulsen (B, ■ B2) wechselnder Polarität abgibt und daß bei Betätigung einer Sensorfläche die Aussendung von Impulsen der jeweils zugeordneten Polarität unterbrochen wird.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Impulse (B1, B2) liefernden Schaltung (22, 23) Netzspannung über einen Vorwiderstand (Rn) zugeführt wird.
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